DE2627731A1

DE2627731A1 - Faltbarer kindersportwagen

Info

Publication number: DE2627731A1
Application number: DE19762627731
Authority: DE
Inventors: Kenzou Kassai
Original assignee: Kassai Co Ltd
Current assignee: Aprica Kassai KK
Priority date: 1975-12-04
Filing date: 1976-06-21
Publication date: 1977-06-08
Also published as: US4046401A; JPS5269139A; FR2333689A1; GB1514854A; DE2627731C2; IT1064147B; JPS5424778B2; FR2333689B1

Description

PATENTANWÄLTE £ö / / I Q I

MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW

München, den 21. 6. S/3/ri - E 2054

KASSAI KABUSHIKIKAISHA 16-1, Higashisiilmizu-machi Minami-ku, Osaka, Japan

I¹ALTBAEER KINDERSPORTWAGEN

Die Erfindung betrifft einen faltbaren Kindersportwagen.

Faltbare Kindersportwagen bieten den "Vorteil des geringen Platzbedarfs, wenn man ihn in Verkehrsmitteln oder bei ähnlichen Gelegenheiten wegstellen will. Bisher übliche Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß sie sich unerwartet während des Gebrauchs schließen können, und sie bereiten beim Öffnen und Schließen Schwierigkeiten.

Es ist Ziel der Erfindung, einen faltbaren Kindersportwagen zu schaffen, der durch große Sicherheit und einfache Handhabung ausgezeichnet ist.

DR. G. MANITZ - DIPL.-ING. M. FINSTERWALD DIP L.-IN G. W. GRÄMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270 TEL. <089) 2242II. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (O71D56 72 6) POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-605

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Die Erfind-ung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben, und diese zeigt:

lig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen faltbaren Kindersportwagens,

Fig. 2 den Aufbau des Rahmens in perspektivischer Darstellung,

3 eine Ansicht des zusammengefalteten Rahmens TOn hinten,

4-6 Seitenansichten des Rahmens, bei aufeinanderfolgenden Schritten während des öffnens,

Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Gelenkteils, in perspektivischer Darstellung,

Fig. 8 eine Ansicht des Sitzes in teilweise aufgeschnittener, perspektivischer Darstellung.

In Fig. 2 ist der Rahmenaufbau des faltbaren Kinderwagens dargestellt. Schwenkbare Gelenke 2,2 sind an einem Ende der stangenförmigen Fußteile 1,1 vorgesehen und U-förmig ausgebildete Halteteile 3j3 sind mit diesen Gelenken schwenkbar verbunden. Die Schwenkverbindung 2 ist in Fig. 7 besonders dargestellt. Am Ende des Halteteils 3 ist ein Gelenkstück 31 mit einer Bohrung 30 vorgesehen, und dieses Gelenkstück wird in das Gelenkteil 2 eingesetzt, daß am Fußteil 1 angebracht ist. Mit Hilfe der Bohrungen 30 im Gelenkstück, 32 im Gelenkteil und einem Zapfen 25 kann das Gelenk so zusammengesetzt werden, daß man es drehen kann. Da die Stangen des Fußteils 1 und des Halteteils 3 von gleicher Form sind, muß das Gelenkteil 2 so breit gemacht werden, daß das Gelenkstück 31 eingesetzt werden kann. Derartige Gelenke können in verschiedener Gestalt und

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Ausführung einfach aus Kunststoffen hergestellt werden. In einer etwas oberhalb der Gelenkabschnitte 2,2 der Halteteile 3,3 gelegenen Stelle sind Verbindungsteile 4,4 vorgesehen, mit denen die Verbindungsstangen 8,8 schwenkbar verbunden sind. Der mittlere Abschnitt der Halteteile 3,3 bildet einen Handgriff 5. Mit dem Mittelabschnitt der Fußteile 1,1 sind weitere Fußteile 6,6 schwenkbar verbunden. Die Fußteile 6,6 werden dadurch hergestellt, daß ein Stab U-förmig gebogen wird, wobei der Mittelabschnitt einen Schutzabschnitt 7 bildet. Die Verbindungsstäbe 9,9 sind unterhalb eines Schwenkzapfens 24 der Fußteile 1,1 und unterhalb Verbindungsstäben 10,10 unter den Fußteilen 6,6 angebracht. Die Verbindungsstäbe 9,9, 10,10 und 8,8 sind miteinander verbunden und werden durch eine Welle 11 schwenkbar gehalten. Die Welle 11 ist an beiden Seiten verlängert und bildet Anschläge. Verstärkungsstäbe 13, 14, 15, 16 und 17 sind an einigen Stellen der Halteteile 3,3 und der Fußteile 1,1, 6,6 als Querverbindungen angebracht. Eine Fußstütze 23 ist an der Verstärkung 14 vorgesehen. Die Verstärkungen 13 und 15 wirken gleichzeitig als Schwenkwellen. An den Fußteilen 1,1, 6,6 sind Räder 20,20, 21,21 vorgesehen und durch mit 18 bzw. 19 bezeichnete Vorderbzw. Hinterachsen verbunden.

Die Fig. 8 zeigt einen Sitz, der aus einem Rückenteil 40, aus Seitenabschnitten 41,41 und einem G-rundteil 43 besteht. Eine, eine Einlage 44 enthaltende Matte 42 ist an einer Kante 45 des Sitzes festgenäht. Das obere Ende des Sitzes ist an dem Verstärkungsstab 16, beide Seitenabschnitte an den Fußteilen 1,1 und der Grundabschnitt 43 an der Verstärkung 15 festgemacht. Wenn die Matte 42 mit der Einlage 44 versehen ist, wird sie zum Gebrauch an der Welle 11 und an der Verstärkung 15 befestigt wodurch sie genügend befestigt ist. Der Schutzabschnitt 7 ist mit einem elastischen Material, z.B. Schaummaterial, umgeben. Die in Fig. 1 durch das Bezugs-

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zeichen 46 bezeichnete Faltkante ermöglicht das einfache Aufklappen und Zusammenklappen des Sportwagens. Eine Schutzhaube 50 wird durch einen Haltestab 51 gehalten.

Bei dem in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten zusammengefalteten Zustand wird das Vorderrad 20 so nahe an das Hinterrad 21 herangebracht, daß der Umfang des Vorderrades 20 mit der Achse des Hinterrades 21 in Berührung kommt, das Halteteil 3 nach unten klappt und die Verbindungsstange 8 parallel zum Halteteil 3 steht. Das Öffnen des Kindersportwagens in Gebrauchsstellung wird so ausgeführt, daß der Handgriff 5 ergriffen wird und unter Heraufziehen des Halteteils 3 der Wagen durch leichtes Auf- und Abschwingen geschüttelt wird. Wird der Kinderwagen mit beiden Händen geöffnet, so hält eine Hand den Schutzabschnitt 7 und die andere Hand hält den Handgriff 5» um das Halteteil 3 heraufzuziehen.

Wenn das Fußteil 1 festgehalten und das Halteteil 3 nach oben gezogen wird, so dreht sich dieses um die Zapfen 24. Der Verbindungsstab 8 bewegt sich bogenförmig nach oben, und die Verbindungsstangen 9» 10 werden dadurch mitgezogen. Das Fußteil 6 bewegt sich in Abhängigkeit vom Verbindungsstab Mit anderen Worten, das Fußteil 6 bewegt sich in einer solchen Richtung, daß sich sein Winkel gegenüber dem Fußteil 1 vergrößert. Dieser Zustand ist in Fig. 5 dargestellt. Wenn das Halteteil 3 weitergeschwenkt wird, klappt der Verbindungsstab 10 auf die andere Seite des Stabes 8, und die Welle 11 bewegt sich über einen Totpunkt hinaus. Auf diese Weise wird der in Fig. 6 gezeigte, geöffnete Zustand erreicht. In diesem Zustand liegt der Anschlag 12 auf dem Fußteil 6 und der Öffnungsvorgang ist beendet. Dieser Zustand ist stabil und der Kinderwagen wird sich bei normalem Gebrauch niemals von selbst schließen.

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Demgemäß "braucht der erfindungsgemäße Kindersportwagen keinen Sperriegel zum Offenhalten, da sowohl die "Vorder- als auch die Hinterräder bei normalem Gebrauch den Boden berühren. Solange dieser Kontakt mit dem Boden hergestellt ist, sind das Gewicht des Kindes und des Kinderwagens mit den Reaktionskräften R1 und R2 des Bodens im Gleichgewicht. Diese Reaktionskräfte könen aufgeteilt werden in Kräfte in Richtung der Pußteile R1¹ und R2¹ , und Kräfte, die ein Drehmoment hervorrufen RT', R2". Das Drehmoment RT', R2" braucht nicht weiter beachtet zu werden, da es in der Öffnungsrichtung wirkt und durch den Anschlag aufgenommen wird.

Weiterhin müssen noch die Fälle betrachtet werden, bei denen sich die Hinterräder unter der Einwirkung einer Kraft in Pfeilrichtung P, oder die Torderräder unter Einwirkung einer Kraft in Richtung Q vom Boden lösen. Im ersteren Fall dreht sich das Halteteil 3 um cLen Zapfen 25 in Richtung P, der Verbindungsstab 8 bewegt sich nach oben, und die Welle 11 wird in die axiale Richtung des Verbindungsstabes 8 gezogen. Der Sportwagen schließt sich jedoch nur, wenn das Fußteil sich um den Zapfen 24 so dreht, daß die Hinterräder näher an die Vorderräder herankommen, d.h. also nur, wenn die Welle 11 sich nach unten bewegt. Es ist so also zu sehen, daß der Sportwagen sich in dem eben beschriebenen Fall niemals von alleine schließt.

Wenn die Vorderräder sich durch eine Belastung in Richtung des Pfeils Q vom Boden lösen, wird die Welle 11 mit einer Kraft A in Abwärtsrichtung längs des Verbindungsstabes 8 beaufschlagt. Da die Kraft B, die auf die Welle 11 durch den Verb indungs stab 9 ausgeübt wird, der Kraft A gegenüber sehr klein sein muß, wird die resultierende Kraft C auf der linken Seite des Verbindungsstabes 10 liegen, wie in Fig. 6 gezeigt. Die resultierende Kraft C wird also auch in Richtung des Anschlags ausgeübt, so daß sich der Sportwagen nicht von selbst schließt.

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Bei den verschiedenen Erschütterungen oder Stoßen während des Gebrauchs wird sich der Sportwagen niemals unerwartet schlies sen, da die Welle 11 in eine Stellung jenseits eines Umklapppunktes gebracht wurde. Er kann jedoch leicht geschlossen wer den, wenn man einen Fuß auf die Fußauflage 2J stellt, und den Schutzteil 7 so nach oben zieht, daß die Hinterräder die Vorderräder berühren.

Wie oben ausgeführt, läßt sich der erfindungsgemäße faltbare Kindersportwagen sehr leicht öffnen und schließen. Das Öffnen des Sportwagens kann dadurch ausgeführt werden, daß man, ohne sich zu bücken, den Handgriff 5 durch Ausstrecken des Armes nach unten erfaßt. Der Sportwagen braucht keinen Riegel. Das Schließen des Sportwagens ist dadurch sofort zu erreichen, daß man einen Fuß auf die Fußstütze stellt und den Schutzabschnitt nach oben zieht. Demgemäß erweist sich der erfindungs gemäße Sportwagen als besonders nützlich bei der Benutzung von Verkehrsmitteln, da man das Öffnen und Schließen ohne Schwierigkeit sofort ausführen kann, während man den Säugling oder das Kleinkind im Arm hält. Der erfindungsgemäße Sportwagen kann sich nicht von selbst schließen und besitzt damit eine sehr große Sicherheit.

-Patentanspruch-

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L e e r s e i f

Claims

-Sf-

Patentanspruch

Faltbarer Kindersportwagen, dadurch gekennzeich net, daß der Rahmen drehbare Gelenke (2,2) an einem Ende stangenförmiger Fußteile (1,1) umfaßt, und U-förmige Halteteile (3»3) an diesen Gelenken schwenkbar befestigt sind, daß Verbindungsstäbe (8,8) an einer etwas oberhalb der Gelenke gelegenen Stelle an Verbindungsteilen (4,4) mit den Halteteilen (3,3) schwenkbar verbunden sind, daß U-förmige Fußteile (6,6) mit den Mittelabschnitten der Fußteile (1,1) schwenkbar verbunden sind, daß jeweils ein Ende von Verbindungsstäben (9,9) am unteren Teil der Fußteile (1,1) und ein Ende von Verbindungsstäben (10,10) am untern Teil der Fußteile (6,6) schwenkbar angebracht sind, daß die anderen Enden der Verbindungsstäbe (9,9, 10,10) und das andere Ende der Verbindungsstäbe (8,8) durch eine Welle (11) drehbar miteinander verbunden sind, daß die Welle (11) an beiden Enden nach außen vorsteht, um Anschläge (12,12) zu bilden, und daß eine Anzahl von Verstärkungsstäben quer zwischen den Halteteilen (3,3) uncL den Fußteilen (1,1, 6,6) angebracht sind.

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