DE3143760A1 - "laufpuppe" - Google Patents
"laufpuppe"Info
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H7/00—Toy figures led or propelled by the user
- A63H7/02—Toy figures led or propelled by the user by pushing or drawing
- A63H7/04—Toy figures led or propelled by the user by pushing or drawing moving together with a toy vehicle or together with wheels rolling on the ground, i.e. driven by vehicle or wheel movement
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- Toys (AREA)
- Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Wickmann, Öipl.*-*Ph¥s?Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. E A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Liska
:■/ λ
8000 MÜNCHEN 86, DEN % flfOV« 198t
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
KARVIIT GMSS & ASSOCIATSS
815 North. LaSalle Street
Chicago, Illinois 60610, V.St./u
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Chicago, Illinois 60610, V.St./u
Laufpuppe
3H3760
Beschreibung: ·
Die Erfindung betrifft Puppen und insbesondere eine Laufpuppe, umfassend einen Rumpf mit Armen und einen Hals am oberen
Rumpfende, einen mit dem Hals verbundenen Kopf und zwei
nebeneinander angeordnete Beine, die am unteren Rumpfende
unabhängig voneinander um eine erste Achse drehbar gelagort sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufpuppe zu
schaffen, die selbsttätig in realistischer Weise Schritte ausführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Mittel zum
selbsttätigen Verschwenken jedes Beines beim Abheben desselben vom Untergrund, ein Fahrzeug mit einer Einrichtung zur Erzeugung
einer periodischen Bewegung der Puppe in Abhängigkeit einer Bewegung des Fahrzeuges und eine Einrichtung zur Verbindung
der die periodische Bewegung erzeugenden Einrichtung mit der Puppe, um die Puppe in realistischer Weise vorwärts
laufen zu lassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der aus Puppe und Puppen-Kinderwagen bestehenden Kombination,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der in der Fig. 1 dargestellten Puppen/Kindorwagenkombination, wobei
die Puppe in dem Kinderwagen sitzt,
— 6 —
Fig. 3 eine Teilrückenansicht der in der Fig. 1 dargestellten Puppe, ·
Fig. 4 eine Teilseitenschnittansicht von Puppe und Kinderwagen in vergrößertem Maßstab,
Fig.' 5 einen Querschnitt längs Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Frontansicht des in der Fig. 1 dargestellten
Nockens, . ·
Fig. 7 eine Teilvorderschnittansicht der in der Fig. 1 dargestellten Puppe, wobei ein Bein von dem Untergrund
abgehoben ist, . '.
Fig. 8 einen Querschnitt längs:iinie 8r*8 in Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Beines, der in der
Fig. 7 dargestellten Puppe,
Fig.10 einen Teilquerschnitt längs linie 10*10 in Fig. 7
und
Fig.11 einen Teilseitenschnitt der in der Fig. 2 dargestellten
Puppe.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
versehen. In der Fig.1 erkennt man eine Puppe 20, die lösbar
mit einem Kinderwagen 22 verbunden ist. Die Puppe 20, die üblicherweise aus Kunststoff geformt, insbesondere im Spritzgußverfahren
hergestellt ist, umfaßt einen Kopf 24, einen Rumpf 26, Arme 28 und Beine 30. Der Kinderwagen 22 umfaßt zwei
Paare von auf Achsen 34 gelagerten Rädern 32 und einen Trägerrahmen
36.
Der Trägerrahmen 36 ist mittels nicht dargestellter Lager
mit den Achsen 34 verbunden und umfaßt zwei Griffstangen 38,
die durch zueinander parallele Querstangen 40 miteinander verbunden sind« Zwischen diesen Querstangen 40 ist ein
flexibles Gewebestück 42 lose befestigt, welches einen Sitz
bildet. Die oberen Enden 44 der Griffstangen 38 sind gekrümmt, so daß ein Kind bequem die Möglichkeit hat, den
Kinderwagen 22 zu schieben. Darüber hinaus bilden die gekrümmten Enden eine größere Sicherheit. An der Rückseite des
Trägerrahmens 36 ist ein unterer Handgriff 46 mit Hilfe eines Schwenkzapfens 48 schwenkbar angelenkt.
Gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 sind die Arme
28 und die Beine 30 der Puppe 20 schwenkbar, so daß sie verschiedene Stellungen einnehmen können. Gemäß Fig. 2 sind
die Beine 30 der Puppe nach oben geschwenkt, so daß sie sich
von der Puppe weg nach vorne erstrecken, während die Arme 28
in verschiedene Stellungen relativ zum Puppenkörper verschwenkt wurden. So kann die Puppe 20 in eine Stellung gebracht
werden, in welcher sie in dem Kinderwagen 22 auf dem Tuch 42 sitzt, wie dies in Figur 2 dargestellt ist.
Gemäß der Darstellung in den Figuren 3 und 9 umfassen die Beine 30 zwei nebeneinanderliegende Gesäßhälften 50, die
vorzugsweise einstückig mit den gegenüber dem Torso 26 beweglichen
Beinen 30 ausgebildet sind. Jede Gesäßhälfte 50 ist mit einem inneren gekrümmten Flansch 51 versehen, der dicht
neben dem Flansch 51 der jeweils anderen Gesäßhälfte 50 verläuft, die innere Mechanik der Puppe 20 verbirgt und ein
realistisches Erscheinungsbild schafft. Vorzugsweise sind die Beine 30 so angeordnet, daß sie sich nur geringfügig
unter dem Rumpf 26 nach außen erstrecken, wenn die Beine 30 nach unten weisen. Wie die Fig. 7 zeigt, sind die U-förmigen
oberen Vorderkanten 52 der Beine 30 so geformt, daß sie eine
ungehinderte Drehung der Beine gegenüber dem Rumpf 26 ermöglichen.
Die Vorderkante!52 folgen der Form des Rumpfes 26, wenn ein Bein 30 sich in der vom Bein 30a in Fig.4 eingenommenen
vorderen Schrittpcsition oder in der von dem Bein 30 in der Fig.11 eingenommenen Sitzstellung befindet. Von dem Rumpf 25
erstreckt sich ein Fortsatz 53 zwischen den Beinen 30 nach unten, um das Innere der Puppe 20 zu verdecken, das anderenfalls
durch die Konturierung der oberen Kanten 52 der Beine 30 freiläge. :
Gemäß der Darstellung in Fig. 9 weisen die Beine 30 jeweils
einen nach unten gerichteten Fuß 54, ein Knie 56, eine vertikal ausgerichtete Befestigungsscheibe 58 und einen Anschlag
60 zur Begrenzung einer Rückwärtsbewegung auf. Die Befestigungsscheibe 58 umfaßt eine Mittelöffnung 62, einen
sich nach außen erstreckenden stiftförmigen Anschlag 64 zur
Begrenzung der Vorwärtsbewegung und ein Gewicht 66. Die Beine 30 sind an einem inneren abwärts gekrümmten Träger oder einer
Strebe 68 drehbar gelagert, die mit ihrem oberen Ende an der Innenfläche des Rückens 70 der Puppe 20 befestigt ist. Gemäß
Fig. 8 verläuft eine Achse 72 durch das untere
Ende des Trägers 68 und die Mittelöffnungen 62 jedes Beines 30, das jeweils durch einen Kopf 74 und eine Hülse 75 in seiner
Stellung festgehalten wird. Auf diese .Weise kann jedes Bein
30 unabhängig vom anderen sich um die Achse 72 um eine Strecke drehen, die nur von den Anschlägen 60 und 64 begrenzt wird.
Bei dieser Anordnung liegen die Gesäßhälften 50 nebeneinander, können sich aber dennoch relativ zueinander bewegen. Da das
Gewicht 66 einen Abstand von der Achse 72 aufweist, übt es ein Moment um die Achse aus, sofern es nicht direkt unterhalb
der Achse 72 liegt. An dem unteren Ende des Trägers 68 sind zwei Stifte 76 angeordnet, die nach vorne weisen, um die
die Vorwärtsbewegungen begrenzenden Anschläge 64 jedes Beines zu berühren, wenn das Bein 30 seine vordere Schrittposition
einnimmt. Ferner sind die die Rückwärtsbewegung begrenzenden ■
3U376Q
Anschläge 60 so ausgerichtet, daß sie die Rückseite 69 des
Trägers 68 berühren, wenn sich die Beine 30 in ihrer äußersten hinteren Stellung befinden, wie dies bei dem Bein 30b in
Fig. 4 der Fall ist.
Auf diese Weise kann die Puppe beispielsweise am Rumpf gefaßt
werden und in sehr realistischer Weise zum Gehen über den Boden oder eine andere Fläche gebracht werden. Dies wird
dadurch erreicht, daß man die Puppe von einer Seite zur anderen kippt und dabei vorwärts bewegt. Die entsprechenden .
Gewichte 66 bewegen oder schwenken das angehobene Bein vorwärts, während das andere Bein jeweils rückwärts bewegt wird.
An einer sich quer zur Längsrichtung der Puppe durch den Puppenrumpf erstreckenden gemeinsamen.Achse sind ferner zwei
Arme 28 schwenkbar gelagert. Wie die Fig. 7 zeigt, umfaßt jeder Arm 28 an seinem oberen Ende eine ringförmige Vertiefung
oder Nut 78, in welche ein ringförmiger flacher Rumpfabschnitt
80 eingreift, so daß sich die Arme 28 relativ zum Rumpf 26 drehen können. Vorzugsweise sind die Arme aus einem elastischen
Kunststoff hergestellt, der es ermöglicht, die Arme teilweise in den Rumpf 26 einzupassen.
Wie die Figuren 4 und 7 zeigen, ist der Kopf 24 um eine Achse drehbar, die sich entlang der Körperlängsachse der
Puppe 20 erstreckt. Ferner ist der Kopf um eine Achse schwenkbar, die sich quer zur Körperlängsachse der Puppe 20 in die
Richtung der Vorwärtsbewegung der Puppe 20 erstreckt. Der untere Abschnitt des Kopfes 24 umfaßt einen ringförmigen
einwärts gerichteten Flansch 82, der gleitend in einer Vertiefung 84 innerhalb eines scheibenförmigen Stopfens 86 gelagert ist. Dieser Stopfen 86 ist mit dem Rumpf 26 über
colinear ausgerichtete Stifte 88 verbunden. Diese greifen jeweils drehbar teleskopisch in rohrförmige Vertiefungen 90
. .:."%.* .:. 3143750
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in dem Stopfen 86 an der Puppenvorderseite 89 und der Puppenrückseite
91. Gemäß Fig. 7 verjüngt sich die Basis 87 des Stopfens 86, während die Oberkanten 92 des Rumpfes 26 zwischen
den Stiften 88 sich von dem Stopfen 86 weg nach unten verjüngen, um die Schwenkbewegung des Kopfes 24 zu ermöglichen.
Durch losesteleskopisches Einsetzen der Stifte 88 in die Vertiefungen 90 schwingt der Kopf 24 von Seite zu Seite, wenn
die Puppe 20 ihrerseits von einer Seite zur anderen schwingt.
Wie Fig. 5 zeigt, weisen die Arme 28 der Puppe 20 je- . .
weils eine Hand 94 auf, die so ausgebildet ist, daß sie mit Reibschluß ein oberes Ende 96 des Handgriffes 46 umfassen
kann. Ferner können die Arme 28 in der Griffstellung verriegelt werden, in welcher die Hände die Enden 96 erfassen.
Gemäß Fig. 10 umfaßt der einwärts gerichtete ringförmige Flansch 82 des jeweiligen Arms 28 eine Nut 98, in welche
ein auswärts gerichteter flexibler Stift 100 eingreifen kann, der an dem Rumpf 26 befestigt ist. Wenn die Arme 28 nach vorne
gerichtet sind, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, greift der Stift 100 in die Nut 98, so daß die Arme 28 in ihrer
Stellung verriegelt sind. Wenn die Arme zwangsweise aus dieser Position gedreht werden, wird der jeweilige Stift 100 gebogen,
so daß er aus der Nut 98 austritt und am Umfang des Flansches 82 entlanggleitet.
In der gleichen Weise können die Beine 30 in ihrer vorderen Sitzstellung verriegelt werden, die in den Figuren 2 und 11
dargestellt ist. über Aussparungen 103 in dem Träger 68 angeordnete
Zapfen 76 umfassen eine auswärts gerichtete Nase 102
mit gekrümmten Seiten 105, die an einem Arm 104 angeordnet ist.
Der Arm 104 ist flexibel, so daß die auswärts gerichtete Nase 102 in Richtung auf die Achse 72 gebogen werden und in"ihre ursprüngliche
Position zurückschnappen kann, wenn die, auf sie einwirkende Kraft verschwindet^ Wenn sich daher die Beine 30
in Ihrer vorderen Schrittposition befinden, in welcher der
Anschlag 64 gegen die auswärts gerichtete Nase 102 gedrückt wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, bewirkt eine bei
festgehaltenem Rumpf weiter auf die Beine wirkende Kraft,
daß die auswärts gerichtete Nase 102 durch ein Verbiegen des
Armes 104 einwärts gedrückt wird, bis der Anschlag 64 über
die Nase 102 einrastet, so daß die Beine 30 ihre in der
Fig. 11 dargestellte verriegelte Sitzposition einnehmen. Wenn die Beine 30 in ihre abwärts weisende Gehstellung gebracht
werden sollen, werden sie in der geeigneten Richtung mit
einer ausreichend großen Kraft verdreht, wobei der Arm 104 wiederum ausgelenkt wird, so daß der Anschlag 64 über die
auswärts gerichtete Nase 102 gleiten und in die in der Fig. dargestellte Stellung zurückkehren kann.
Wie die Fig. 4 zeigt, umfaßt der Handgriff 46 zwei aufwärts
gerichtete Stangen 106, die nach Art eines V-förmigen Joches
angeordnet und im Bereich des Schwenkzapfens 48 an einer nach unten weisenden Stange 108 befestigt sind. Diese weist einen
quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden vorwärts gerichteten Nockenfolger 110 auf, der mit einer auf einer Achse 34 gelagerten
Nockenfläche 112 in Berührung steht. Die Achse 34 ist an Rädern 32 befestigt, so daß eine Drehung der Räder
auch eine Drehung der Nockenflache 112 bewirkt. Die Nockenfläche
112 weist eine schraubenförmige Vertiefung oder Nut 114 auf, die sich um den gesamten Umfang der Nockenfläche
erstreckt. Wenn sich daher die Räder 32 drehen, führt der Nockenfolger 110 eine Schwingbewegung von einer Seite zur
anderen in der in der Fig. 6 durch den Doppelpfeil 116 bezeichneten
Richtung aus, da er dem Schraubenweg der Nut 114 folgt. Die Hin- und Herbewegung des Nockenfolgers 110 bewirkt
eine Schwenkbewegung der oberen Enden 96 des Handgriffes 46 in der jeweils entgegengesetzten Richtung mit einer größeren
Amplitude aufgrund der Tatsache, daß die Stangen 106 langer
sind als die Stange 108. Diese Schwingbewegung wird nicht auf
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den Kinderwagen 22 übertragen, da der Schwenkzapfen 48 eine Schwenkbewegung des Handgriffes 46 relativ zum Kinderwagen
22 ermöglicht.
Die dargestellte Ausführungsform arbeitet folgendermaßen:
Die Puppe 20 wird hinter dem Kinderwagen 22 aufgestellt, wobei ihre Hände 94 an den oberen Enden 96 des Handgriffes 46
befestigt werden. Die Arme 28 werden in ihrer auswärts gerichteten Stellung mit Hilfe der Stifte 100 verriegelt, welche
in die Kerben 98 eingreifen. Der Benutzer schiebt dann den Kinderwagen 22, indem er die gekrümmten Enden 44 der Griffstangen 38 erfaßt und über den Kopf der Puppe 20 nach vorne
schiebt. Sowie sich die Räder 32 drehen, dreht sich auch die auf der Achse 34 befestigte Nockenfläche 112. Dies bewirkt
eine Hin- und Herbewegung des Nockenfolgers 110 entlang der Achse der Welle 34, da der Nockenfolger 110 in der Nut 114 der
Nockenfläche 112 geführt wird,. Infolgedessen schwingt die
nach unten weisende Stange 108 um den Schwenkzapfen 4.8 .von
einer Seite zur anderen, während sich die oberen Enden 96 des Handgriffes 46 jeweils in der entgegengesetzten Richtung
hin und her bewegen. Die Hin- und Herbewegung der oberen Enden 96 des Handgriffes 46 wird über die Hände 94 und die verriegelten
Arme 28 der Puppe 22 auf den Rumpf 26 übertragen. Das resultierende Hin- und Herschwanken der Puppe bewirkt,
daß das Gesamtgewicht der Puppe auf ein Bein 30 verlagert wird, während das andere BBin der Puppe vom Boden angehoben wird, wie
dies in Fig. 7 dargestellt ist.
Wenn das die rückwärtige Schrittstellung einnehmende Bein 30b
vom Boden angehoben wird, bewegt es sich automatisch nach vorne. Dies wird durch das exzentrisch an der Scheibe 58 angeordnete
Gewicht 66 bewirkt, das eine nach unten wirkende Gravitationskraft ausübt, wenn sich das Bein 30 in seiner rück-
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wärtigen Stellung befindet. Diese nach unten gerichtete Kraft bewirkt, daß sich das Gewicht 66 und die Scheibe 58
drehen und daß Bein 30 sich nach vorne streckt. Die Drehung des Beines wird fortgesetzt, bis der vordere Brenzungsan-,schlag
64 den Zapfen 76 an dem Träger 68 berührt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Gewicht 66 direkt unterhalb
der Achse 72, wobei die konturierte Kante 52 nahe dem Vorderabschnitt des Rumpfes 26 liegt. Das andere Bein 30a, das
siph vorher in seiner vorderen Schrittstellung befand, wurde nun zurückgelassen (nicht dargestellt) und befindet sich
hinter dem Bein 30b. Wenn sich der Nockenfolger 110 in der
entgegengesetzten Richtung aufgrund der anhaltenden Drehung der Räder 32 bewegt, wird das Gewicht der Puppe von dem Bein
30a auf das Bein 30b verlagert. Gleichzeitig kippt die Puppe 20 auf eine Seite, wobei das Bein 30a von der Unterlage abgehoben
wird. Das Bein 30a bewegt sich dann nach vorne in der gleichen Weise, wie dies anhand des Beines 30b beschrieben
wurde. Auf diese Weise bewegen sich die Beine abwechselnd nach vorne und simulieren somit ein Gehen der Puppe.
Die Puppe 20 kann von dem Kinderwagen 22 gelöst werden, indem man die Hände 94 von dem Handgriff 46 abzieht. Hierauf können
die Arme 28 und die Beine in verschiedene Stellungen gedreht werden. Beim Abwärtsschwenken der Arme 28 wird derjeweilige
Stift 100 ausgeisnkt und gleitet aus der jeweiligen Nut 38
heraus, bis die Arme 28 frei drehbar sind. Somit können die Arme' 28 entweder die in der Fig. 2 dargestellte nach vorne gerichtete
oder nach abwärts gerichtete Position oder eine beliebige Position zwischen den beiden Endstellungen einnehmen.
Ferner können die Beine 30 in ihre nach vorne weisende Sitzstellung geschwenkt werden, wie dies in der Fig. 2 dargestellt
ist, indem man auf jedes Bein 30 eine nach oben gerichtete Kraft ausübt. Diese Kraft wird so lange ausgeübt,
bis der die Vorwärtsbewegung begrenzende Anschlag 64 die Nase 76 einwärts in Richtung auf die Achse 72 auslenkt, wobei
Λ 9K
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der Zapfen 76 über den Anschlag 64 gleitet und auf der anderen Seite des Anschlages 64 verrastet. Die Puppe 20 kann dann in
den Kinderwagen 22 gesetzt werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Leerseite
Claims (15)
- Ansprüche:J Laufpuppe umfassend einen Rumpf mit Armen und einen Hals am oberen Rumpfende, einen mit dem Hals verbundenen Kopf und zwei nebeneinander angeordnete Beine, die am unteren Rumpfende unabhängig voneinander um eine erste Achse drehbar gelagert sind, gekennzeichnet durch Mittel (66) zum selbsttätigen Verschwenken jedes Beines (30) beim Abheben desselben vom Untergrund, ein Fahrzeug (22) mit einer Einrichtung (112,110) zur Erzeugung einer periodischen Bewegung der Puppe (20) in Abhängigkeit einer Bewegung des Fahrzeuges (22) und eine . Einrichtung (46) zur Verbindung der die periodische Bewegung erzeugenden Einrichtung (112, 110) mit der Puppe (20), um die Puppe (20) in realistischer Weise vorwärts laufen zu lassen.
- 2. Laufpuppe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch bewegliche, unabhängig voneinander verschwenkbare, nebeneinander angeordnete Gesäßhälften(50).
- 3. Laufpuppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine selbsttätig durch ein exzentrisch angeordnetes Gewicht (66) verschwenkbar sind.
- 4. Laufpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer periodischen Bewegung einen Handgriff (46) umfaßt, der an dem Fahrzeug (22) mittels einer Gelenkverbindung befestigt ist.
- 5. Laufpuppe nach einem der Ansprüche 1- bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (28) mit Händen (94) versehen sind, welche den Handgriff (46) lösbar umgreifen, wobei die Arme zwischen dem Rumpf (26) und dem Handgriff (46) befestigbar sind.
- 6. Laufpuppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme(28) um eine quer zur Längsachse der Puppe (20) gerichtete Querachse drehbar sind und eine Einrichtung (98, 100) zur.■_··;■■ .ι ::.■■·.:■ .ι. 3Τ4'3760lösbaren Arretierung der Arme (28) in einer Stellung aufweisen, in der sie mit dem Handgriff (46) verbunden sind-, ,
- 7. Laufpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine periodische Bewegung erzeugende Einrichtung einen bei der Vorwärtsbewegung des Spielzeugfahrzeuges (22) gedrehten Nocken (112) aufweist, der mit einer schraubenförmigen Nut (114) versehen ist, und daß der Handgriff (46) einen Nockenfolger(110) aufweist, der in die schraubenförmige Nut (114) eingreift.
- 8. Laufpuppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (46) einen zwischen seinen Enden liegenden Schwenkpunkt (48) , zwei von den Armen (28) der Puppe (2.0)" erfaßbare aufrechtstehende Elemente (106) und ein von dem Schwenkpunkt (48) nach unten weisendes Element (108) umfaßt, das mit dem Nockenfolger (110) verbunden ist.
- 9. Laufpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (30) in eine Sitzposition verschwenkbar sind und Mittel (76, 64) zu ihrer Arretierung in dieser Sitzposition aufweisen.
- 10. Laufpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (30) mit Anschlägen (64, 60) versehen sind, welche die Schwenkbewegung der Beine (30) in Vorwärtsoder Rückwärtsrichtung auf einen vorbestimmten Bogenabschnitt begrenzen. '
- 11. Laufpuppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge eine auslenkbare Nase (76) zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung der Beine (30) aufweisen, wobei die Nase (76) auslenkbar ist, so daß die Beine (30) über die Nase (76) hinaus in eine Sitzposition geschwenkt werden können.* ψ • *3Η3760^ ^t ~™
- 12. Laufpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (30) an einem sich innerhalb des Puppenrumpfes (26) nach unten erstreckenden Element (68) gelagert sind, wobei jeweils ein Bein (3Oa) auf einer Seite dieses Elementes (68) angeordnet ist.
- 13. Laufpuppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der vorderen Oberkante (52) der Beine (30), in deren nach vorne geschwenkter Stellung jeweils der Form des Rumpfes (.26) folgt, so daß die Beine (30) unbehindert vom Rumpf (26) relativ zu diesem nach vorne bewegbar sind.
- 14. Laufpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (24) um eine Achse (88) verschwenkbar ist, die im wesentlichen parallel zu der Schwenkachse des Handgriffes (4 6) verläuft.
- 15. Laufpuppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (24) um eine Achse drehbar ist, die sich in Richtung der Längsachse der Puppe (20) erstreckt.
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