DE3007810A1 - Zusammenklappbarer kinderwagen - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf zusammenfaltbare oder genauer in Breitenrichtung zusammenklappbare Kinderwagen, so dass die Anordnung aus Rädern, Sitzkonstruktion, Rückenlehne und Fusstütze als auch die Handgriffe und die damit verbundenen Stangen in Breitenrichtung des Wagens einander genähert werden können. Der Kinderwagen lässt sich daher leicht anheben und auf dem Unterarm so wie ein Regenschirm tragen.

Solche in Breitenrichtung fait- oder zusammenklappbare Kinderwagen sind weit verbreitet und weisen erhebliche Vorteile, insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit auf, sie wie einen Regenschirm in öffentliche Verkehrsmittel ohne Beeinträchtigung der anderen Fahrgäste, die oft sehr eng nebeneinander stehen, mitnehmen zu können. Einige dieser Kinderwagen haben einen Bedienungshebel,mit dem sich das Zusammenklappen in Breitenrichtung einfach vornehmen lässt.

Andere nicht in Breitenrichtung zusammenklappbare Kinderwagen haben dagegen vollständige Zusatzausrüstungen hinsichtlich einer besseren Wirksamkeit und höheren Sicherheit beim Fahren des Kindes. Insbesondere sind sie mit einer vorderen Lehne (dieser Ausdruck ist an sich ungenau) versehen, die die beiden echten Arme oder Lehnen in Querrichtung miteinander verbindet und an die häufig ein gurtartiges Schutzteil angebunden ist, das die Mitte der vorderen Lehne mit der Mitte des darunter liegenden Sitzes verbindet. Diese Weiterbildung des Kinderwagens verhindert, dass ein auf dem Sitz befindliches Kind bei Vorwärtsbewegung,z.B. infolge der unausweichlichen ruckartigen Bewegung echter Kinderwagen und der bekannten lebhaften Bewegungen der Kinder selbst vom Sitz herabfällt.

Ferner werden Kinderwagen von Personen,gewöhnlich den Eltern des Kindes verwendet, deren Größe unterschiedlich sein kann, so dass es erwünscht ist, Kinderwagen mit Handgriffen zu versehen,

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die an Stangen unterschiedlicher Länge befestigt sind, so dass der Abstand der Handgriffe vom Erdboden der Grosse der Verwender gerecht wird.

Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt für Kinderwagen ist das Vorsehen der Möglichkeit, die Neigung der Rückenlehne verändern zu können, so dass die Rückenlehne dem Alter, Verhalten und dem Umstand, ob das Kind wach oder schläfrig ist, entsprechend angepasst werden kann.

Durch die Erfindung werden die mit bestehenden Kinderwagen der in Rede stehenden Art verbundenen Schwierigkeiten beseitigt und weiterhin andere bauliche und funktioneile Verbesserungen an schon bekannten Kinderwagen, insbesondere hinsichtlich der Sicherheit beim Transport des Kindes erhalten.

Gemäss einem wesentlichen Merkmal der Erfindung weist der Kinderwagen zusätzlich zu den bekannten Konstruktionsmerkmalen, bestehend aus verschiedenen Gelenken, die ein Zusammenklappen des Kinderwagens in Breitenrichtung erlauben, so dass dieser wie ein Regenschirm getragen werden kann, einen vorderen Arm oder eine vordere Lehne auf,die an einem ihrer Enden am vorderen Ende von einem der Seitenarme oder Seitenlehnen angelenkt ist und an ihrem anderen Ende ebenfalls schwenkbar mit einem hebeiförmigen Bauteil verbunden ist, dessen unteres Ende an der Basis der gegenüberliegenden Seitenkonstruktion des Sitzes angelenkt ist, so dass das in Querrichtung erfolgende Zusammenklappen des Kinderwagens, das zu einer Annäherung der beiden Arme führt, als auch das Auffalten des Sitzes selbst um seine mittlere vertikale Ebene mit einer Schwenkbewegung des vorderen (vorzugsweise gepolsterten)Armes um eine Stelle verbunden ist, die mit dem vorderen Ende des vorerwähnten vorderen Armes übereinstimmt, und mit einer Drehbewegung des hebelartigen Bauteiles um eine Achse verbunden ist, die im wesentlichen mit der Unterseite des Sitzes übereinstimmt, so

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Teiles 46 verklemmt und verklemmt dabei die Rückenlehne des Kinderwagens in der gewünschten Neigungsstellung. Durch Lösen der beiden Knöpfe 54 kann natürlich diese Neigung je nach Wunsch innerhalb des Winkelverstellbereiches der Segmente 40 verändert werden.

Gemäss einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung lassen sich die Handgriffe 58 auf verschiedene Höhen über dem"Erdboden, z.B. aus der in Fig. 1 und 3 gezeigten Lage in die in Fig. 1 bei 58a gezeigte Lage verstellen.

Zu diesem Zweck ist eine Reihe von beispielsweise drei Durchgangsbohrungen 60 am unteren Ende von jeder Stange 56 (in Fig. 1 und 3 ist.nur eines dieser Enden sichtbar) vorgesehen. Diese Bohrungen sind über ein nach aussen abstehendes Teil mit einem hinteren Bauteil des Kinderwagens verbunden. Das untere Ende der betreffenden Stange 56 kann in der gewählten Bohrung durch einen abstehenden Gewindestift erfasst werden, der an dem hinteren Bauteil befestigt ist. Ein Aufschraubknopf 62 dient zur Verriegelung des unteren Endes der betreffenden Stange in der gewählten Höhe.

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Claims (3)

1. PATENTANWÄLTE

   IEEEGO-PIIiES S.p.A.

   Via De Gasperi, 1-2004-3 Arcore (Milano)

   Zusammenklappbarer Kinderwagen

   A. GRÜNECKER

   OPL-ING

   H. KINKELDEY

   OR-ING

   W. STOCKMAIR

   DH-ING. - A«E ICAtTECH

   K. SCHUMANN

   DR. RER NAT DlPL-PHYS

   P. H. JAKOB

   DlPL-ING.

   G. BEZOLD

   DA BER NAT- OPU-CHEM

   8 MÜNCHEN

   MAXIMILIANSTRASSE *3

   29. Feb. 1980 P 14- 802

   PATENTANSPRÜCHE

   IJ In Breitenrichtung zusammenklappbarer Kinderwagen mit einer Gelenkmechanik, die bewirkt, dass beim Zusammenfalten oder Zusammenklappen des Kinderwagens die Bauteile seitlich des Sitzes, die die Seitenarme des Kinderwagens tragen, sich einander nähern, gekennzeichnet durch einen vorderen oder horizontalen Arm (24), der den Spalt zwischen den vorderen Enden der in Annäherung zueinander bringbaren Seitenarme (20, 22) überbrückt, wobei ein Ende des vorderen Armes am vorderen Ende des benachbarten Armes angelenkt ist, während das andere Ende des Armes in gleicher Weise an einem Teil angelenkt ist, das mit einem Hebel (34)

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   TELEFON (Ο8Θ) 33 38 62

   TELEX OB-39S8O

   TELEQRAMME MONAPAT

   TELEKOPIEFIER

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   verbunden ist, der um eine Achse,die in einem bestimmten Abstand von der zweiten Anlenkungsstelle liegt, drehbeweglich'ist, so dass der vordere Arm unterschiedliche Neigungslagen um die erste Anlenkungsstelle zur Ermöglichung der Annäherungsbewegung zwischen den Armen annehmen kann, während eine entgegengesetzte Bewegung unter Rückführung des Kinderwagens in seine Berextscfiaftslage eine Rückbewegung des vorderen Armes in eine im wesentlichen horizontale Lage bewirkt, um während des Schiebens des Kinderwagens das Kind abzustützen und zu sichern.
2. 2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (34) um eine Achse im wesentlichen parallel zu einer der Seiten des Kinderwagens drehbeweglich ist.
3. 3. Kinderwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das der Seite des Sitzes abgewandte Ende des Hebels (34) während der Bewegung, die zu einem quergerichteten Zusammenklappen des Kinderwagens führt, einen Kreisbogen beschreibt, der von einer Stelle nahe dem überliegenden Seitenarm (20, 22) nach aussen und nach unten verläuft.

   4. Kinderwagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g ekennzeichnet, dass die Bauteile nahe den Seitenarmen (20, 22),an denen die beiden Enden des vorderen Armes (24) angelenkt sind, in teleskopartiger Weise an der die Seitenarme tragenden Konstruktion angebracht sind, um den Abstand zwischen vorderem Arm und Rückenlehne (10) verändern zu können.

   5. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Hebel (34) ein Teil ist, das in einer seine Drehachse enthaltenden Ebene im wesentlichen flach ist.

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   6. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass der vordere Arm (24) eine im wesentlichen steife Konstruktion ist, deren Enden mit den Anlenkungssteilen verbunden sind, wobei die steife Konstruktion gepolstert ist.

   7. Kinderwagen nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Mitte des vorderen Armes (24) mit einem Bauteil (26) verbunden ist, das sich beim Einsatz des Kinderwagens nach unten erstreckt, wobei das untere Ende des Bauteiles (26) mit der Mitte des Sitzes verbunden ist.

   8. Kinderwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (26) zwischen den Beinen des Kindes aus verformbarem Material besteht, um eine Verlagerung des vorderen Armes (24) relativ zum Sitz zu ermöglichen.

   9. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Handgriffe (58), die in unterschiedlichen Höhenstellungen vom Erdboden aus an der Kinderwagentragkonstruktion befestigbar sind, um der Bedienung durch Personen mit unterschiedlicher Grosse Rechnung zu tragen.

   10. Kinderwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffe (58) an den oberen Enden von Stangen (56) befestigt sind, deren untere Enden mit den benachbarten tragenden Bauteilen des Kinderwagens an Stellen verbunden sind, die in Intervallabständen angeordnet sind.

   11. Kinderwagen nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden der Stangen

   (56) eine Vielzahl von Bohrungen (60) aufweisen, in die den Anforderungen entsprechend ein Stift einsetzbar ist, der fest an dem betreffenden benachbarten tragenden Bauteil befestigt ist.

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   12. Kinderwagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift ein Gewinde trägt und dass ein Aufschraubknopf (6 2) auf den Stift, nach Einführung in die ausgewählte Bohrung (60), aufschraubbar ist, um das untere Ende der betreffenden Stange (56) mit der Kinderwagenkonstruktion fest zu verbinden.

   13- Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Rückenlehne (10), die nach Bedarf geneigt werden kann _f und durch eine Einrichtung zum Verklemmen der Rückenlehne in der gewählten Neigungsstellung.

   14. Kinderwagen nach Anspruch 13, dadurch g e ke η η zeichnet, dass die Klemmeinrichtung ein Teil umfasst, das an einem gekrümmten Segment (40),gebildet durch ein integral an der betreffenden Seite des Sitzes angebrachtes Element, verriegelbar ist.

   15. Kinderwagen nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (40) in der gewählten Stellung durch ein Ende von einem Gewindestift (44) verklemmbar ist, der in zwei rechte Winkel abgebogen ist und sich durch ein Formteil (46) erstreckt, das mit der benachbarten Stange (56) verbunden ist, die den Handgriff (58) trägt, der an der betreffenden Seite des Kinderwagens angeordnet ist, wobei das Ende des Stiftes das betreffende Segment (40) überlappt, so dass bei Aufbringen einer Zugkraft auf den Stift das Segment gegen die inseitige Oberfläche des Formteiles gepresst wird.

   16. Kinderwagen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seite ein Knopf (54) mit einer Gewindebohrung (50) vorgesehen ist, in die der Gewindestift (44) mit dem sich vom Formteil (46) weg erstreckenden

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   Abschnitt exngeschraubt ist, so dass bei Aufbringen einer Zugkraft der Knopf an der äusseren Oberfläche des Formteiles anliegt und dagegen drückt.

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