DE3417599C2 - - Google Patents

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DE3417599C2
DE3417599C2 DE3417599A DE3417599A DE3417599C2 DE 3417599 C2 DE3417599 C2 DE 3417599C2 DE 3417599 A DE3417599 A DE 3417599A DE 3417599 A DE3417599 A DE 3417599A DE 3417599 C2 DE3417599 C2 DE 3417599C2
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Kenzou Osaka Jp Kassai
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Description

Die Erfindung betrifft ein in einen Sitz umwandelbares Kin­ derwagenbett gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem DE-GM 19 82 852 ist bereits ein in einen Sitz um­ wandelbares Kinderwagenbett gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 bekannt. Bei diesem bekannten kastenförmigen Kinderwagenbett bilden die vordere Wand und die vorderen Abschnitte des Bodens und der Seitenwände eine von den entsprechenden hinteren Abschnitten trennbare Einheit, die als Ganzes gegenüber dem hinteren Teil verschiebbar ist, wobei die vordere Wand von der linken und der rech­ ten Seitenwand trennbar und um ihre Unterkante schwenk­ bar ist, wodurch das Kinderwagenbett in einen Sitz um­ wandelbar ist. Die Verstellung von der Bettform in einen Sitz geht dabei so vor sich, daß der vordere Einsatz­ kasten von Hand soweit in Richtung auf das Kopfende des hinteren Kastens verschoben wird, bis die Seitenwände des Einsatzkastens von den Seitenwänden des hinteren Kastens verdeckt sind. Anschließend wird die fußseitige Stirnwand des Einsatzkastens von den Seitenwänden gelöst und nach unten geklappt. Das Zusammenschieben der beiden kastenförmigen Bestandteile und das Umklappen der fußsei­ tigen Stirnwand sind dabei recht zeitaufwendige und um­ ständliche Vorgänge, die einiges Geschick erfordern. Aus­ serdem ist es erforderlich, vorher das Baby aus dem Kin­ derwagenbett zu nehmen, bevor die Umstellung des Kinder­ wagenbettes erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kinderwagen­ bett der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so weiter zu entwickeln, daß der Wechsel zwischen der Bett­ form und der Sitzform schnell und einfach ausgeführt wer­ den kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in dem Un­ teranspruch gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß sind unterhalb des Bodens des vorderen Abschnitts zu beiden Seiten zwei in Längsrichtung ver­ schiebbare Zugstangen angeordnet, an denen der vordere Abschnitt befestigt ist. Wenn die Zugstangen nach hinten zurückgezogen werden, werden die vorderen Abschnitte des Bodens und der Seitenwände so verschoben, daß sie die hinteren Abschnitte überlappen. Die vordere Wand und das Kinderwagenhauptteil sind über ein zusammenklappbares Ge­ stänge miteinander verbunden, so daß dann, wenn die Zug­ stangen in ihre vorderste ausgezogene Stellung bewegt werden, die vordere Wand die Vorderseite des Kinderwa­ genbettes verschließt, während bei zurückgezogenen Zug­ stangen die vordere Wand nach unten verschwenkt wird, um die Vorderseite des Kinderwagenbettes zu öffnen, womit das Bett als Sitz bzw. als Stuhl dienen kann.
Der Wechsel von der Ausgangsform als Bett zu der Sitzform erfordert nicht die Hinzufügung von zusätzlichen Bauteilen oder die Entfernung von ursprünglich als Teil des Bettes vorgesehenen Bauteilen, sondern wird dadurch bewerkstel­ ligt, daß auf einfache Weise einige der ursprünglich an dem Bett vorgesehenen Bauteile relativ zu den anderen Bau­ teilen versetzt werden. Wenn die zwei Zugstangen nach vor­ ne geschoben werden, werden die den vorderen Abschnitt des Bettes bildenden Bauteile nach vorne bewegt, bis die vor­ dere Wand automatisch die Vorderseite des Kinderwagen­ bettes verschließt. Wenn die Zugstangen hingegen zurück­ gezogen werden, werden auch die Bauteile, die den vorderen Abschnitt des Bettes bilden, nach hinten bewegt, wobei die vordere Wand automatisch die Vorderseite des Bettes öffnet und das Bett als Sitz bzw. Stuhl dienen kann. Es sind keine lösbaren Bauteile vorhanden, die verloren gehen könnten. Da das zusammenklappbare Gestänge die vordere Wand in Ab­ hängigkeit von der Gleitbewegung der Zugstäbe verschwenkt, kann der Wechsel zwischen der Bettform und der Sitzform des erfindungsgemäßen Kinder­ wagenbettes sehr einfach ausgeführt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
Fig. 1 eine rechte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Kinderwagens, wobei das Kinderwagenbett in seiner ursprünglichen Bett­ form dargestellt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Bettes ge­ mäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht des Bettes gemäß Fig. 2 in der Sitzform;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 in einer perspektivischen Ansicht die Zug­ stangen und die damit verbundenen Bauteile;
Fig. 6 bis 10 rechte Seitenansichten, die schaubild­ lich aufeinanderfolgende Zustände des Wechsels von der Bettform zur Sitzform zeigen;
Fig. 11 eine rechte Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Kinderwagens, die eine zusätzliche Anordnung zur Bildung der Rückenlehne zeigt, und
Fig. 12 den Kinderwagen gemäß Fig. 11 in Sitzform.
Das Kinderwagenbett 1 hat als Ganzes die Form eines Kastens mit einer unteren Wand 2, einer vorderen Wand 3, einer rückwärtigen Wand 4, einer linken Seitenwand 5 und einer rechten Seitenwand 6. Diese Wände 2 bis 6 sind aus einem geeigneten Tuch oder Bespannstoff oder dergleichen gebildet, wobei in einigen Abschnitten die Flexibilität des Tuches oder dergleichen genutzt wird, während in an­ dere Abschnitte ein harter Kern eingearbeitet ist, um eine ausreichende Festigkeit zu schaffen.
In Fig. 1 ist das Bett 1 mit entfernter linker Seiten­ wand 5 dargestellt. Die untere Wand 2 des Bettes 1 schließt einen harten Kern in sich ein. Der eingeschlos­ sene Kern der unteren Wand 2 besteht aus zwei Teilen für einen vorderen Abschnitt 2 a und einen hinteren Abschnitt 2 b. Der vordere Abschnitt 2 a der unteren Wand 2 schließt einen vorderen Kern 7 ein. In dem dargestellten Ausführ­ ungsbeispiel ist der hintere Abschnitt 2 b der unteren Wand 2 in zwei Bereiche geteilt, wobei die vordere Hälfte einen Kern 8 einschließt, wäh­ rend in die hintere Hälfte ein hinterer Kern 9 eingebaut ist. Außerdem sind die vorderen Abschnitte 5 a und 6 a der linken und der rechten Seitenwand 5 und 6 aus getrennten Bauteilen gebildet, die jeweils einen harten Kern ein­ schließen. Die jeweiligen Vorderabschnitte 2 a, 5 a und 6 a der unteren Wand 2 und der linken und der rechten Seiten­ wände 5 und 6 sind einstückig hergestellt und wirken mit der vorderen Wand 3 zusammen, um den vorderen Abschnitt 1 a des Bettes 1 zu bilden. Der hintere Abschnitt des Bettes 1 ist durch die hinteren Abschnitte 2 b, 5 b und 6 b der unteren Wand 2 und der linken und der rechten Seitenwände 5 und 6 sowie aus der hinteren Wand 4 ge­ bildet. Der vordere Abschnitt 1 a des Bettes 1 ist zu dem hinteren Abschnitt 1 b versetzt angeordnet, d. h. er überlappt den hinteren Abschnitt 1 b. Eingriffsschienen 10 sind an den oberen Rändern der vorderen Abschnitte 5 a und 6 a der linken und der rechten Seitenwand 5 und 6 ausgebildet und übergreifen die obere Kante der hin­ teren Abschnitte 5 b und 6 b der linken und der rechten Seitenwand 5 und 6, wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist.
Die vordere Wand 3 ist von den vorderen Abschnitten 5 a und 6 a der linken und der rechten Seitenwand 5 und 6 trennbar und um die Grenzlinie 11 zwischen sich und dem vorderen Abschnitt 2 a der unteren Wand 2 drehbar.
Zwei Zugstangen 12 sind an beiden Seiten unterhalb der unteren Wand 2 so angeordnet, daß sie in Längsrichtung verschiebbar sind. In Fig. 1 sind die Zugstangen 12 in nach vorne ausgezogenem Zustand dargestellt.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, sind die zwei Zugstangen 12 in zwei sich in Längsrichtung erstreckende rohrförmige Bauteile 13 eingesetzt, die am Kinderwagenhauptteil be­ festigt sind, wodurch die Zugstangen verschieblich ge­ halten sind. Eine breitseitig verbindende Stange 14 und ein erster breitseitig verbindender Gurt 15 sind zwischen den Zugstangen 12 angeordnet. Außerdem ist ein zweiter breitseitig verbindender Gurt 16 zwischen den vorderen Endabschnitten der Zugstangen 12 angeordnet. Zwischen den rohrförmigen Bauteilen 13 und parallel da­ zu ist ein breiter Gurt 17 eingebaut, der die breitsei­ tig verbindende Stange 14 und den ersten und den zweiten verbindenden Gurt 15 und 16 miteinander verbindet. Die breitseitig verbindende Stange 14, die breitseitig ver­ bindenden Gurte 15 und 16 und der breite Gurt 17 stehen mit der Unterseite der unteren Wand 2 in Verbindung, um die untere Wand 2 zusätzlich zu unterstützen. In Fig. 5 ist in durchgezogenen Linien der Zustand dargestellt, in dem die Zugstangen 12 eingeschoben sind, wobei in dem brei­ ten Gurt 17 ein Durchhang 18 entsteht. Wenn die Zugstan­ ge 12 nach vorne ausgezogen sind, wie dies in Fig. 5 durch die strichpunktierten Linien dargestellt ist, löst sich der Durchhang 18 auf und bildet den Endabschnitt des vorderen Auszugs der Zugstangen 12.
Der vordere Abschnitt 1 a des Bettes 1 ist an den Zugstan­ gen 12 befestigt, und wenn die Zugstangen 12 nach hinten eingeschoben sind, ist der vordere Abschnitt 1 a verscho­ ben und überlappt den hinteren Abschnitt 1 b des Bettes 1.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die vor­ dere Wand 3 und der Kinderwagenhauptteil miteinander über ein zusammenklappbares Gestänge verbunden. Dabei kommen die verschiedensten Verbindungsformen in Betracht, von denen hier nur eine dargestellt ist. Dabei sind zwei Rahmen 19 an den gegenüberliegenden Seiten der vorderen Wand 3 befestigt. Das klappbare Gestänge hat eine vordere Gelenkstange 20, eine mittlere Gelenkstange 21 und eine hintere Gelenkstange 22. Die vordere Gelenkstange 20 ist an ihrem vorderen Endabschnitt drehbar mit der vorderen Wand 3 über eine Achse bzw. einen Lagerzapfen 23 und an ihrem hinteren Endabschnitt mit dem vorderen Ende der hinteren Gelenkstange 22 über ein Lager bzw. einen Lager­ zapfen 24 verbunden. Die hintere Gelenkstange 22 ist an ihrem hinteren Ende drehbar mit der zugehörigen vorderen Stütze 26 des Kinderwagens über eine Achse bzw. über einen Lagerzapfen 25 verbunden. Die mittlere Verbindungsstange 21 ist an ihrem oberen Ende drehbar mit dem mittleren Abschnitt der hinteren Verbindungsstange 22 über eine Achse bzw. über einen Lagerzapfen 27 und an ihrem un­ teren Ende mit der zugehörigen Zugstange 12 über eine Achse bzw. einen Lagerzapfen 28 verbunden. Die Gelenk­ stangen 20, 21 und 22 bestehen aus relativ harten Bau­ teilen und ihre Abmessungen und ihre räumliche Anord­ nung sind so getroffen, daß die nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 6 bis 10 beschriebenen Arbeitsgänge ausge­ führt werden können.
Wenn die Rahmen 19, die an gegenüberliegenden Seiten der vorderen Wand 3 befestigt sind, aus harten Bauteilen gebildet und lang genug sind, um sich im wesentlichen über die gesamte Länge der gegenüberliegenden Seiten zu erstrecken, ist die vordere Wand 3 von ihnen so gehalten, daß in die vordere Wand 3 kein harter Kern eingebaut sein muß. Da ferner die hinteren Abschnitte 5 b und 6 b der linken und der rechten Seitenwand 5 und 6 und die hin­ tere Wand 4 von einer Handleiste 29 an dem Kinderwagen­ hauptteil und einem Rahmen 30, der sich von der Hand­ leiste 29 nach hinten erstreckt, gehalten sind, besteht nicht die Notwendigkeit, einen harten Kern in diese Wände einzubauen.
Obwohl keine besondere Notwendigkeit besteht, einen harten Kern in der vorderen Wand 3 anzuordnen, kann vorzugsweise ein langgestreckter Kern, der entlang des oberen Randabschnitts der vorderen Wand 3 verläuft, ein­ gebaut sein. Wie in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, kann ein Verdeck 31 angeordnet sein, um einen hinteren Abschnitt des Bettes zu überdecken.
In Fig. 1 sind die Zugstangen 12 bis in ihre vorderste Position ausgezogen, und der vordere Abschnitt 1 a des Bettes 1 ist dementsprechend in die vorderste Position bewegt. Die vordere Wand 3 ist ferner durch die vordere und die hintere Gelenkstange 20 und 21 nach hinten ge­ zogen, so daß ihr Verschwenken um die Grenzlinie 11 zwischen sich und der unteren Wand 2 verhindert ist. In diesem Zustand ist die Anordnung vorzugsweise derart, daß die vordere Wand 3 dicht an den Vorderkanten der vor­ deren Abschnitte 5 a und 6 a der linken und der rechten Seitenwände anliegt, um den Eintritt von Zugluft in das Bett 1 zu verhindern. Um noch zuverlässiger den Eintritt von Zugluft zu verhindern, können bei dieser Ausführungs­ form die gegenüberliegenden seitlichen Ränder der vor­ deren Wand 3 jeweils mit einem Umschlag oder Saum 32 versehen sein, der sich über die Außenflächen den vor­ deren Kanten der Vorderabschnitte 5 a und 6 a der linken und der rechten Seitenwände gegenüberliegend erstreckt, wenn die vordere Wand 3 die Vorderseite des Kinderwagens verschließt, wie in den Fig. 1 oder 2 dargestellt ist.
Um den Zustand des Bettes 1 von der in Fig. 1 oder 2 dargestellten Bettform in die in Fig. 3 dargestellte Sitzform zu ändern, werden die zwei Zugstangen 12 nach hinten gezogen. Die aufeinanderfolgenden Zustände während des Wechsels von der Bettform zur Sitzform sind schau­ bildlich in den Fig. 6 bis 10 dargestellt.
In Fig. 6 sind die Zugstangen 12 in die vorderste Posi­ tion ausgezogen, und in diesem Zustand verhindern die vordere und die hintere Gelenkstange 20 und 22, daß die vordere Wand nach unten verschwenkt wird. Aus der Folge der Fig. 7 bis 10 ist zu ersehen, daß während des Zu­ rückziehens der Zugstange 12 der Winkel zwischen der vorderen und der hinteren Gelenkstange 20 und 22 an­ wächst und die vordere Wand 3 um die Grenzlinie zwischen sich und dem vorderen Abschnitt 2 a der unteren Wand 2 nach unten verschwenkt wird, bis die Stirnseite des Bet­ tes 1 in den in Fig. 10 dargestellten offenen Zustand gebracht ist. Die mittlere Gelenkstange 21 wirkt dabei mit, die vordere und die hintere Gelenkstange 20 und 22 um die Achse 24 zusammenzuklappen oder zu verschwenken. Die mittlere Gelenkstange ist dabei nicht absolut not­ wendig, um die vordere Wand 3 mit der Gleitbewegung der Zugstangen 12 zu verschwenken.
Wenn die Stirnseite des Bettes 1 in dem in Fig. 10 dar­ gestellten geöffneten Zustand ist, kann das Bett als Sitz verwendet werden. Das heißt, dem Kind wird ermöglicht, seine Beine aus der Stirnseite des Bettes 1 heraus­ hängen zu lassen. Dabei erstreckt sich die vordere Wand 3 entlang der Rückseite der Beine und dient dazu, die Beine zu schützen.
Wenn das Bett 1 in die Sitzform gebracht ist, kann die hintere Hälfte des hinteren Abschnitts 2 b der unteren Wand 2 dazu verwendet werden, die Rückenlehne zu bilden, indem beispielsweise der Kern 9 der hinteren Hälfte so angeordnet ist, daß er von der unteren Wand 2 angehoben und in dem angehobenen Zustand von einem geeigneten Hal­ tebauteil 33 gehalten wird, um die Rückenlehne zu bilden.
Um das Bett wieder in seine ursprüngliche Bettform zu bringen, ist es nur erforderlich, die Zugstangen 12 nach vorne auszuziehen, wobei dann, wenn die Abmessun­ gen und die gegenseitige Anordnung der vorderen, der hinteren und der mittleren Gelenkstange 20, 22 und 21 geeignet gewählt sind, die vordere Wand 3 automatisch von dem in Fig. 10 dargestellten offenen Zustand in den in Fig. 6 dargestellten geschlossenen Zustand übergeht.
In den Fig. 11 und 12 ist ein anderes Ausführungsbei­ spiel einer Anordnung zur Bildung der Rückenlehne dar­ gestellt. Zur Anwendung dieser Ausbildung ist es zweck­ mäßig, daß ein hinterer Außenseitenkern 34 als harter Kern in die hintere Wand 4 eingeschlossen ist. Ein Haupt­ hebel 35 ist drehbar am hinteren Ende einer Handleiste 29 ge­ halten, die Teil des Kinderwagenhauptteils ist. Unterhalb des Haupthebels 35 ist ein Zusatzhebel oder Hilfshebel 36 drehbar am hinteren Ende der Handleiste 29 gehalten. Ein Tragbauteil 37 für den hinteren Bettabschnitt ist von dem Haupthebel 35 und dem Zusatzhebel 36 ge­ halten und trägt direkt das hintere Ende des hinteren Abschnitts 1 b des Bettes 1. Ein abstützendes Verstellge­ stänge 39 verbindet den Haupthebel 35 und die Schubstan­ ge 38 des Kinderwagens, und der Klappwinkel des abstützenden Verstellgestänges 39 bestimmt den Grad der Neigung des Haupthebels 35. Wenn der Haupthebel 35 sich in der in Fig. 11 dargestellten horizontalen La­ ge befindet, ist die untere Wand 2 im hinteren Endabschnitt des Bettes 1 von dem Tragbauteil 37 horizontal gehalten, wodurch die ursprüngliche Bettform entsteht. Wenn der Haupthebel 35 sich nach oben bewegt, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist, wird das Tragbauteil 37 für den hin­ teren Abschnitt des Bettes nach oben verschoben, wodurch die hintere Wand 4 und der Abschnitt der unteren Wand 2 angehoben werden, der den Kern 9 der hinteren Hälfte be­ inhaltet. Dies hat zur Folge, daß der Abschnitt mit dem hinteren Halbkern 9 mit der hinteren Wand 4 zusammen­ wirkt, um die Rücklehne zu bilden. Der Zusatzhebel 36 wird verwendet, um die Stellung des Tragbauteils 37 für den hinteren Bettabschnitt zu steuern. In dem in Fig. 12 dargestellten Zustand steuert er das Tragbauteil 37 für den hinteren Bettabschnitt so, daß das Tragbauteil an der Rückseite der unteren Wand 2 anliegt und die hin­ tere Wand 4 und der Abschnitt mit dem hinteren Kern 9 miteinander fluchten.
Ein Verdeck 40 kann unter Verwendung des Tragbauteils 37 für den hinteren Bettabschnitt angebracht werden.
Das zusammenklappbare Gestänge zur Verbindung der vorderen Wand 3 und des Kinderwagenhauptteils kann auch nur aus einer vorderen und einer hin­ teren Gelenkstange 20 und 22 bestehen. Der Verbindungspunkt zwischen der hinteren Ge­ lenkstange 22 und dem Kinderwagenhauptteil kann ebenso an der Handleiste 29 oder an anderen Teilen des Kinderwagenhauptteils liegen.

Claims (3)

1. In einen Sitz umwandelbares Kinderwagenbett in Kasten­ form mit folgenden Merkmalen:
  • - das Kinderwagenbett besteht im wesentlichen aus einem Boden, zwei Seitenwänden, einer hinteren und einer vor­ deren Wand,
  • - die vordere Wand und die vorderen Abschnitte des Bodens und der Seitenwände bilden eine von den hinteren Ab­ schnitten des Bodens und der Seitenwände trennbare Ein­ heit,
  • - diese Einheit ist als Ganzes in Richtung der zum Kinder­ wagenhauptteil gehörigen hinteren Abschnitte verschieb­ bar, wobei sich vordere und hintere Abschnitte über­ lappen und der Boden des Kinderwagenbettes verkürzt ist,
  • - die vordere Wand ist von der linken und der rechten Sei­ tenwand trennbar und um ihre an den Boden anstoßende Kan­ te schwenkbar,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die vorderen Abschnitte (2 a, 5 a, 6 a) des Bodens (2) und der Seitenwände (5, 6) mittels zweier in Längsrichtung beweglicher Zugstangen (12) verschiebbar sind, welche unterhalb des Bodens zu beiden Seiten angeordnet und mit den vorderen Abschnitten (2 a, 5 a, 6 a) verbunden sind,
  • - die vordere Wand (3) und der Kinderwagenhauptteil durch ein zusammenklappbares Gestänge (20, 21, 22) derart ver­ bunden sind, daß in der ausgezogenen Stellung der Zug­ stangen (12) die vordere Wand (3) die Vorderseite des Kinderwagenbettes verschließt und in der eingeschobenen Stellung der Zugstangen (12) die vordere Wand (3) nach unten abgeklappt ist.
2. Kinderwagenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammenklappbare Gestänge (20, 21, 22) aus einer vorderen Gelenkstange (20), einer mittleren Gelenkstange (21) und einer hinteren Gelenkstan­ ge (22) besteht, die vordere Gelenkstange (20) an ihrem vorderen Ende drehbar mit der vorderen Wand (3) und an ihrem hinteren Ende drehbar mit dem vorderen Ende der hin­ teren Gelenkstange (22) verbunden ist, die hintere Gelenk­ stange (22) an ihrem hinteren Ende drehbar mit dem Kinderwagenhaupt­ teil verbunden ist, und die mittlere Gelenkstange (21) an ihrem oberen Ende drehbar mit der hinteren Gelenkstange (22) und an ihrem unteren Ende drehbar mit der zugehörigen Zugstange (12) verbunden ist.
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