DE3417599C2 - - Google Patents
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- DE3417599C2 DE3417599C2 DE3417599A DE3417599A DE3417599C2 DE 3417599 C2 DE3417599 C2 DE 3417599C2 DE 3417599 A DE3417599 A DE 3417599A DE 3417599 A DE3417599 A DE 3417599A DE 3417599 C2 DE3417599 C2 DE 3417599C2
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B7/00—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
- B62B7/04—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
- B62B7/12—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor convertible, e.g. into children's furniture or toy
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Description
Die Erfindung betrifft ein in einen Sitz umwandelbares Kin
derwagenbett gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem DE-GM 19 82 852 ist bereits ein in einen Sitz um
wandelbares Kinderwagenbett gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1 bekannt. Bei diesem bekannten kastenförmigen
Kinderwagenbett bilden die vordere Wand und die vorderen
Abschnitte des Bodens und der Seitenwände eine von den
entsprechenden hinteren Abschnitten trennbare Einheit,
die als Ganzes gegenüber dem hinteren Teil verschiebbar
ist, wobei die vordere Wand von der linken und der rech
ten Seitenwand trennbar und um ihre Unterkante schwenk
bar ist, wodurch das Kinderwagenbett in einen Sitz um
wandelbar ist. Die Verstellung von der Bettform in einen
Sitz geht dabei so vor sich, daß der vordere Einsatz
kasten von Hand soweit in Richtung auf das Kopfende des
hinteren Kastens verschoben wird, bis die Seitenwände
des Einsatzkastens von den Seitenwänden des hinteren
Kastens verdeckt sind. Anschließend wird die fußseitige
Stirnwand des Einsatzkastens von den Seitenwänden gelöst
und nach unten geklappt. Das Zusammenschieben der beiden
kastenförmigen Bestandteile und das Umklappen der fußsei
tigen Stirnwand sind dabei recht zeitaufwendige und um
ständliche Vorgänge, die einiges Geschick erfordern. Aus
serdem ist es erforderlich, vorher das Baby aus dem Kin
derwagenbett zu nehmen, bevor die Umstellung des Kinder
wagenbettes erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kinderwagen
bett der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
so weiter zu entwickeln, daß der Wechsel zwischen der Bett
form und der Sitzform schnell und einfach ausgeführt wer
den kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in dem Un
teranspruch gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß sind unterhalb des Bodens des vorderen
Abschnitts zu beiden Seiten zwei in Längsrichtung ver
schiebbare Zugstangen angeordnet, an denen der vordere
Abschnitt befestigt ist. Wenn die Zugstangen nach hinten
zurückgezogen werden, werden die vorderen Abschnitte des
Bodens und der Seitenwände so verschoben, daß sie die
hinteren Abschnitte überlappen. Die vordere Wand und das
Kinderwagenhauptteil sind über ein zusammenklappbares Ge
stänge miteinander verbunden, so daß dann, wenn die Zug
stangen in ihre vorderste ausgezogene Stellung bewegt
werden, die vordere Wand die Vorderseite des Kinderwa
genbettes verschließt, während bei zurückgezogenen Zug
stangen die vordere Wand nach unten verschwenkt wird, um
die Vorderseite des Kinderwagenbettes zu öffnen, womit
das Bett als Sitz bzw. als Stuhl dienen kann.
Der Wechsel von der Ausgangsform als Bett zu der Sitzform
erfordert nicht die Hinzufügung von zusätzlichen Bauteilen
oder die Entfernung von ursprünglich als Teil des Bettes
vorgesehenen Bauteilen, sondern wird dadurch bewerkstel
ligt, daß auf einfache Weise einige der ursprünglich an
dem Bett vorgesehenen Bauteile relativ zu den anderen Bau
teilen versetzt werden. Wenn die zwei Zugstangen nach vor
ne geschoben werden, werden die den vorderen Abschnitt des
Bettes bildenden Bauteile nach vorne bewegt, bis die vor
dere Wand automatisch die Vorderseite des Kinderwagen
bettes verschließt. Wenn die Zugstangen hingegen zurück
gezogen werden, werden auch die Bauteile, die den vorderen
Abschnitt des Bettes bilden, nach hinten bewegt, wobei die
vordere Wand automatisch die Vorderseite des Bettes öffnet
und das Bett als Sitz bzw. Stuhl dienen kann. Es sind keine
lösbaren Bauteile vorhanden, die verloren gehen könnten.
Da das zusammenklappbare Gestänge die vordere Wand in Ab
hängigkeit von der Gleitbewegung der Zugstäbe verschwenkt,
kann der Wechsel zwischen der
Bettform und der Sitzform des erfindungsgemäßen Kinder
wagenbettes sehr einfach ausgeführt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger
bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine rechte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines
Kinderwagens, wobei das Kinderwagenbett in seiner ursprünglichen Bett
form dargestellt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Bettes ge
mäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht des Bettes gemäß Fig. 2 in der
Sitzform;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV
in Fig. 2;
Fig. 5 in einer perspektivischen Ansicht die Zug
stangen und die damit verbundenen Bauteile;
Fig. 6 bis 10 rechte Seitenansichten, die schaubild
lich aufeinanderfolgende Zustände des
Wechsels von der Bettform
zur Sitzform zeigen;
Fig. 11 eine rechte Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines Kinderwagens, die eine zusätzliche Anordnung zur
Bildung der Rückenlehne zeigt, und
Fig. 12 den Kinderwagen gemäß Fig. 11
in Sitzform.
Das Kinderwagenbett 1 hat als Ganzes die Form eines
Kastens mit einer unteren Wand 2, einer vorderen Wand 3,
einer rückwärtigen Wand 4, einer linken Seitenwand 5 und
einer rechten Seitenwand 6. Diese Wände 2 bis 6 sind aus
einem geeigneten Tuch oder Bespannstoff oder dergleichen
gebildet, wobei in einigen Abschnitten die Flexibilität
des Tuches oder dergleichen genutzt wird, während in an
dere Abschnitte ein harter Kern eingearbeitet ist, um
eine ausreichende Festigkeit zu schaffen.
In Fig. 1 ist das Bett 1 mit entfernter linker Seiten
wand 5 dargestellt. Die untere Wand 2 des Bettes 1
schließt einen harten Kern in sich ein. Der eingeschlos
sene Kern der unteren Wand 2 besteht aus zwei Teilen für
einen vorderen Abschnitt 2 a und einen hinteren Abschnitt
2 b. Der vordere Abschnitt 2 a der unteren Wand 2 schließt
einen vorderen Kern 7 ein. In dem dargestellten Ausführ
ungsbeispiel ist der hintere Abschnitt 2 b der unteren
Wand 2 in zwei Bereiche geteilt, wobei die vordere Hälfte
einen Kern 8 einschließt, wäh
rend in die hintere Hälfte ein hinterer Kern 9 eingebaut
ist. Außerdem sind die vorderen Abschnitte 5 a und 6 a der
linken und der rechten Seitenwand 5 und 6 aus getrennten
Bauteilen gebildet, die jeweils einen harten Kern ein
schließen. Die jeweiligen Vorderabschnitte 2 a, 5 a und 6 a
der unteren Wand 2 und der linken und der rechten Seiten
wände 5 und 6 sind einstückig hergestellt und wirken mit
der vorderen Wand 3 zusammen, um den vorderen Abschnitt
1 a des Bettes 1 zu bilden. Der hintere Abschnitt des
Bettes 1 ist durch die hinteren Abschnitte 2 b, 5 b und
6 b der unteren Wand 2 und der linken und der rechten
Seitenwände 5 und 6 sowie aus der hinteren Wand 4 ge
bildet. Der vordere Abschnitt 1 a des Bettes 1 ist zu
dem hinteren Abschnitt 1 b versetzt angeordnet, d. h. er
überlappt den hinteren Abschnitt 1 b. Eingriffsschienen
10 sind an den oberen Rändern der vorderen Abschnitte
5 a und 6 a der linken und der rechten Seitenwand 5 und
6 ausgebildet und übergreifen die obere Kante der hin
teren Abschnitte 5 b und 6 b der linken und der rechten
Seitenwand 5 und 6, wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen
ist.
Die vordere Wand 3 ist von den vorderen Abschnitten 5 a
und 6 a der linken und der rechten Seitenwand 5 und 6
trennbar und um die Grenzlinie 11 zwischen sich und dem
vorderen Abschnitt 2 a der unteren Wand 2 drehbar.
Zwei Zugstangen 12 sind an beiden Seiten unterhalb der
unteren Wand 2 so angeordnet, daß sie in Längsrichtung
verschiebbar sind. In Fig. 1 sind die Zugstangen 12 in
nach vorne ausgezogenem Zustand dargestellt.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, sind die zwei Zugstangen
12 in zwei sich in Längsrichtung erstreckende rohrförmige
Bauteile 13 eingesetzt, die am Kinderwagenhauptteil be
festigt sind, wodurch die Zugstangen verschieblich ge
halten sind. Eine breitseitig verbindende Stange 14
und ein erster breitseitig verbindender Gurt 15 sind
zwischen den Zugstangen 12 angeordnet. Außerdem ist ein
zweiter breitseitig verbindender Gurt 16 zwischen den
vorderen Endabschnitten der Zugstangen 12 angeordnet.
Zwischen den rohrförmigen Bauteilen 13 und parallel da
zu ist ein breiter Gurt 17 eingebaut, der die breitsei
tig verbindende Stange 14 und den ersten und den zweiten
verbindenden Gurt 15 und 16 miteinander verbindet. Die
breitseitig verbindende Stange 14, die breitseitig ver
bindenden Gurte 15 und 16 und der breite Gurt 17 stehen
mit der Unterseite der unteren Wand 2 in Verbindung, um
die untere Wand 2 zusätzlich zu unterstützen. In Fig. 5
ist in durchgezogenen Linien der Zustand dargestellt, in
dem die Zugstangen 12 eingeschoben sind, wobei in dem brei
ten Gurt 17 ein Durchhang 18 entsteht. Wenn die Zugstan
ge 12 nach vorne ausgezogen sind, wie dies in Fig. 5
durch die strichpunktierten Linien dargestellt ist, löst
sich der Durchhang 18 auf und bildet den Endabschnitt des
vorderen Auszugs der Zugstangen 12.
Der vordere Abschnitt 1 a des Bettes 1 ist an den Zugstan
gen 12 befestigt, und wenn die Zugstangen 12 nach hinten
eingeschoben sind, ist der vordere Abschnitt 1 a verscho
ben und überlappt den hinteren Abschnitt 1 b des Bettes 1.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die vor
dere Wand 3 und der Kinderwagenhauptteil miteinander über
ein zusammenklappbares Gestänge verbunden. Dabei kommen
die verschiedensten Verbindungsformen in Betracht, von
denen hier nur eine dargestellt ist. Dabei sind zwei
Rahmen 19 an den gegenüberliegenden Seiten der vorderen
Wand 3 befestigt. Das klappbare Gestänge hat eine vordere
Gelenkstange 20, eine mittlere Gelenkstange 21 und eine
hintere Gelenkstange 22. Die vordere Gelenkstange 20 ist
an ihrem vorderen Endabschnitt drehbar mit der vorderen
Wand 3 über eine Achse bzw. einen Lagerzapfen 23 und an
ihrem hinteren Endabschnitt mit dem vorderen Ende der
hinteren Gelenkstange 22 über ein Lager bzw. einen Lager
zapfen 24 verbunden. Die hintere Gelenkstange 22 ist an
ihrem hinteren Ende drehbar mit der zugehörigen vorderen Stütze
26 des Kinderwagens über eine Achse bzw. über einen
Lagerzapfen 25 verbunden. Die mittlere Verbindungsstange
21 ist an ihrem oberen Ende drehbar mit dem mittleren
Abschnitt der hinteren Verbindungsstange 22 über eine
Achse bzw. über einen Lagerzapfen 27 und an ihrem un
teren Ende mit der zugehörigen Zugstange 12 über eine
Achse bzw. einen Lagerzapfen 28 verbunden. Die Gelenk
stangen 20, 21 und 22 bestehen aus relativ harten Bau
teilen und ihre Abmessungen und ihre räumliche Anord
nung sind so getroffen, daß die nachfolgend mit Bezug
auf die Fig. 6 bis 10 beschriebenen Arbeitsgänge ausge
führt werden können.
Wenn die Rahmen 19, die an gegenüberliegenden Seiten
der vorderen Wand 3 befestigt sind, aus harten Bauteilen
gebildet und lang genug sind, um sich im wesentlichen
über die gesamte Länge der gegenüberliegenden Seiten zu
erstrecken, ist die vordere Wand 3 von ihnen so gehalten,
daß in die vordere Wand 3 kein harter Kern eingebaut sein
muß. Da ferner die hinteren Abschnitte 5 b und 6 b der
linken und der rechten Seitenwand 5 und 6 und die hin
tere Wand 4 von einer Handleiste 29 an dem Kinderwagen
hauptteil und einem Rahmen 30, der sich von der Hand
leiste 29 nach hinten erstreckt, gehalten sind, besteht
nicht die Notwendigkeit, einen harten Kern in diese
Wände einzubauen.
Obwohl keine besondere Notwendigkeit besteht, einen
harten Kern in der vorderen Wand 3 anzuordnen, kann
vorzugsweise ein langgestreckter Kern, der entlang des
oberen Randabschnitts der vorderen Wand 3 verläuft, ein
gebaut sein. Wie in Fig. 1 in strichpunktierten Linien
dargestellt ist, kann ein Verdeck 31 angeordnet sein,
um einen hinteren Abschnitt des Bettes zu überdecken.
In Fig. 1 sind die Zugstangen 12 bis in ihre vorderste
Position ausgezogen, und der vordere Abschnitt 1 a des
Bettes 1 ist dementsprechend in die vorderste Position
bewegt. Die vordere Wand 3 ist ferner durch die vordere
und die hintere Gelenkstange 20 und 21 nach hinten ge
zogen, so daß ihr Verschwenken um die Grenzlinie 11
zwischen sich und der unteren Wand 2 verhindert ist.
In diesem Zustand ist die Anordnung vorzugsweise derart,
daß die vordere Wand 3 dicht an den Vorderkanten der vor
deren Abschnitte 5 a und 6 a der linken und der rechten
Seitenwände anliegt, um den Eintritt von Zugluft in das
Bett 1 zu verhindern. Um noch zuverlässiger den Eintritt
von Zugluft zu verhindern, können bei dieser Ausführungs
form die gegenüberliegenden seitlichen Ränder der vor
deren Wand 3 jeweils mit einem Umschlag oder Saum 32
versehen sein, der sich über die Außenflächen den vor
deren Kanten der Vorderabschnitte 5 a und 6 a der linken
und der rechten Seitenwände gegenüberliegend erstreckt,
wenn die vordere Wand 3 die Vorderseite des Kinderwagens
verschließt, wie in den Fig. 1 oder 2 dargestellt ist.
Um den Zustand des Bettes 1 von der in Fig. 1 oder 2
dargestellten Bettform in die in Fig. 3 dargestellte
Sitzform zu ändern, werden die zwei Zugstangen 12 nach
hinten gezogen. Die aufeinanderfolgenden Zustände während
des Wechsels von der Bettform zur Sitzform sind schau
bildlich in den Fig. 6 bis 10 dargestellt.
In Fig. 6 sind die Zugstangen 12 in die vorderste Posi
tion ausgezogen, und in diesem Zustand verhindern die
vordere und die hintere Gelenkstange 20 und 22, daß die
vordere Wand nach unten verschwenkt wird. Aus der Folge
der Fig. 7 bis 10 ist zu ersehen, daß während des Zu
rückziehens der Zugstange 12 der Winkel zwischen der
vorderen und der hinteren Gelenkstange 20 und 22 an
wächst und die vordere Wand 3 um die Grenzlinie zwischen
sich und dem vorderen Abschnitt 2 a der unteren Wand 2
nach unten verschwenkt wird, bis die Stirnseite des Bet
tes 1 in den in Fig. 10 dargestellten offenen Zustand
gebracht ist. Die mittlere Gelenkstange 21 wirkt dabei
mit, die vordere und die hintere Gelenkstange 20 und 22
um die Achse 24 zusammenzuklappen oder zu verschwenken.
Die mittlere Gelenkstange ist dabei nicht absolut not
wendig, um die vordere Wand 3 mit der Gleitbewegung der
Zugstangen 12 zu verschwenken.
Wenn die Stirnseite des Bettes 1 in dem in Fig. 10 dar
gestellten geöffneten Zustand ist, kann das Bett als Sitz
verwendet werden. Das heißt, dem Kind wird ermöglicht,
seine Beine aus der Stirnseite des Bettes 1 heraus
hängen zu lassen. Dabei erstreckt sich die vordere Wand
3 entlang der Rückseite der Beine und dient dazu, die
Beine zu schützen.
Wenn das Bett 1 in die Sitzform gebracht ist, kann die
hintere Hälfte des hinteren Abschnitts 2 b der unteren
Wand 2 dazu verwendet werden, die Rückenlehne zu bilden,
indem beispielsweise der Kern 9 der hinteren Hälfte so
angeordnet ist, daß er von der unteren Wand 2 angehoben
und in dem angehobenen Zustand von einem geeigneten Hal
tebauteil 33 gehalten wird, um die Rückenlehne zu bilden.
Um das Bett wieder in seine ursprüngliche Bettform
zu bringen, ist es nur erforderlich, die Zugstangen 12
nach vorne auszuziehen, wobei dann, wenn die Abmessun
gen und die gegenseitige Anordnung der vorderen, der
hinteren und der mittleren Gelenkstange 20, 22 und 21
geeignet gewählt sind, die vordere Wand 3 automatisch
von dem in Fig. 10 dargestellten offenen Zustand in den
in Fig. 6 dargestellten geschlossenen Zustand übergeht.
In den Fig. 11 und 12 ist ein anderes Ausführungsbei
spiel einer Anordnung zur Bildung der Rückenlehne dar
gestellt. Zur Anwendung dieser Ausbildung ist es zweck
mäßig, daß ein hinterer Außenseitenkern 34 als harter
Kern in die hintere Wand 4 eingeschlossen ist. Ein Haupt
hebel 35 ist drehbar am hinteren Ende einer Handleiste 29 ge
halten, die Teil des Kinderwagenhauptteils ist. Unterhalb
des Haupthebels 35 ist ein Zusatzhebel oder Hilfshebel
36 drehbar am hinteren Ende der Handleiste 29 gehalten.
Ein Tragbauteil 37 für den hinteren Bettabschnitt ist
von dem Haupthebel 35 und dem Zusatzhebel 36 ge
halten und trägt direkt das hintere Ende des hinteren
Abschnitts 1 b des Bettes 1. Ein abstützendes Verstellge
stänge 39 verbindet den Haupthebel 35 und die Schubstan
ge 38 des Kinderwagens, und der Klappwinkel
des abstützenden Verstellgestänges 39 bestimmt den
Grad der Neigung des Haupthebels 35. Wenn der Haupthebel
35 sich in der in Fig. 11 dargestellten horizontalen La
ge befindet, ist die untere Wand 2 im hinteren Endabschnitt
des Bettes 1 von dem Tragbauteil 37 horizontal gehalten,
wodurch die ursprüngliche Bettform entsteht. Wenn der
Haupthebel 35 sich nach oben bewegt, wie dies in Fig. 12
dargestellt ist, wird das Tragbauteil 37 für den hin
teren Abschnitt des Bettes nach oben verschoben, wodurch
die hintere Wand 4 und der Abschnitt der unteren Wand 2
angehoben werden, der den Kern 9 der hinteren Hälfte be
inhaltet. Dies hat zur Folge, daß der Abschnitt mit dem
hinteren Halbkern 9 mit der hinteren Wand 4 zusammen
wirkt, um die Rücklehne zu bilden. Der Zusatzhebel 36
wird verwendet, um die Stellung des Tragbauteils 37
für den hinteren Bettabschnitt zu steuern. In dem in
Fig. 12 dargestellten Zustand steuert er das Tragbauteil
37 für den hinteren Bettabschnitt so, daß das Tragbauteil
an der Rückseite der unteren Wand 2 anliegt und die hin
tere Wand 4 und der Abschnitt mit dem hinteren Kern 9
miteinander fluchten.
Ein Verdeck 40 kann unter Verwendung des Tragbauteils
37 für den hinteren Bettabschnitt angebracht werden.
Das zusammenklappbare Gestänge zur Verbindung der vorderen Wand 3
und des Kinderwagenhauptteils
kann auch nur aus einer vorderen und einer hin
teren Gelenkstange 20 und 22 bestehen.
Der Verbindungspunkt zwischen der hinteren Ge
lenkstange 22 und dem Kinderwagenhauptteil kann
ebenso an der Handleiste 29 oder
an anderen Teilen des Kinderwagenhauptteils liegen.
Claims (3)
1. In einen Sitz umwandelbares Kinderwagenbett in Kasten
form mit folgenden Merkmalen:
- - das Kinderwagenbett besteht im wesentlichen aus einem Boden, zwei Seitenwänden, einer hinteren und einer vor deren Wand,
- - die vordere Wand und die vorderen Abschnitte des Bodens und der Seitenwände bilden eine von den hinteren Ab schnitten des Bodens und der Seitenwände trennbare Ein heit,
- - diese Einheit ist als Ganzes in Richtung der zum Kinder wagenhauptteil gehörigen hinteren Abschnitte verschieb bar, wobei sich vordere und hintere Abschnitte über lappen und der Boden des Kinderwagenbettes verkürzt ist,
- - die vordere Wand ist von der linken und der rechten Sei tenwand trennbar und um ihre an den Boden anstoßende Kan te schwenkbar,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die vorderen Abschnitte (2 a, 5 a, 6 a) des Bodens (2) und der Seitenwände (5, 6) mittels zweier in Längsrichtung beweglicher Zugstangen (12) verschiebbar sind, welche unterhalb des Bodens zu beiden Seiten angeordnet und mit den vorderen Abschnitten (2 a, 5 a, 6 a) verbunden sind,
- - die vordere Wand (3) und der Kinderwagenhauptteil durch ein zusammenklappbares Gestänge (20, 21, 22) derart ver bunden sind, daß in der ausgezogenen Stellung der Zug stangen (12) die vordere Wand (3) die Vorderseite des Kinderwagenbettes verschließt und in der eingeschobenen Stellung der Zugstangen (12) die vordere Wand (3) nach unten abgeklappt ist.
2. Kinderwagenbett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusammenklappbare Gestänge
(20, 21, 22) aus einer vorderen Gelenkstange (20), einer
mittleren Gelenkstange (21) und einer hinteren Gelenkstan
ge (22) besteht, die vordere Gelenkstange (20) an ihrem
vorderen Ende drehbar mit der vorderen Wand (3) und an
ihrem hinteren Ende drehbar mit dem vorderen Ende der hin
teren Gelenkstange (22) verbunden ist, die hintere Gelenk
stange (22) an ihrem hinteren Ende drehbar mit dem Kinderwagenhaupt
teil verbunden ist, und die mittlere Gelenkstange (21) an
ihrem oberen Ende drehbar mit der hinteren Gelenkstange
(22) und an ihrem unteren Ende drehbar mit der zugehörigen
Zugstange (12) verbunden ist.
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