DE10055425C2 - Vorrichtung zum Längenausgleich an Bowdenzügen - Google Patents

Vorrichtung zum Längenausgleich an Bowdenzügen

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    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
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    • F16C1/226Adjusting; Compensating length by adjusting the effective length of the sheathing

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Längenausgleich nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer Vorrichtung der als bekannt vorausgesetzten Art (DE 295 14 731 U1) ist eine Außenhülse an einem Ende im we­ sentlichen geschlossen und nur zum Durchlaß der Bowdenzug­ seele ausgebildet. In der äußeren Hülse ist eine ebenfalls einseitig offene und am gegenüberliegenden Ende im wesent­ lichen geschlossene innere Hülse eingesetzt, welche als Stopfen für die Stirnseite der Außenhülse dient. Diese in­ nere Hülse oder dieser Stopfen ist über eine äußere, in Längsrichtung der beiden Hülsen sich erstreckende Sägever­ zahnung zum Eingriff mit Gegenrastbereichen der äußeren Hülse ausgebildet. Die Gegenrastbereiche bestehen in einer elastischen Ratschenfeder. Zwischen der äußeren Hülse und der inneren Hülse ist eine Druckfeder vorgesehen, welche sich an den im wesentlichen geschlossenen Enden einerseits der äußeren und andererseits der inneren Hülse abstützt. Bei dieser Konstruktion sind zwei Federelemente erforder­ lich, nämlich einerseits eine Druckfeder und andererseits eine Ratschenfeder. Die Ratschenfeder sitzt an einem Bloc­ kierhebel, der über eine weitere Feder in Blockierlage vor­ gespannt wird. Das Vorsehen von drei unterschiedlichen Fe­ dern ist aufwendig und macht die bekannte Vorrichtung störanfällig unter erschwerten Bedingungen.
Es ist ferner eine Einstellvorrichtung für Bowdenzüge be­ kannt (DE 198 28 305 A1), die einen automatischen Längen­ ausgleich nicht erlaubt. Bei dieser Einstellvorrichtung werden Kegelräder, in die ein verlagerbares gemeinsames An­ triebsrad eingreifen kann, von Hand gedreht. Die Drehbewe­ gungen der Kegelräder werden über miteinander korrespondie­ rende Gewinde in Längsverstellbewegungen von axial ver­ schieblichen Muffen umgesetzt.
Auch eine weitere bekannte Vorrichtung (EP 0 779 441 A2) dient lediglich zur Längeneinstellung und nicht zum automa­ tischen Längenausgleich.
Es ist auch eine weitere Einstellvorrichtung bekannt (DE 691 17 882 T2), bei der ein Stopfen in einem Gehäuse längs­ verschieblich geführt ist, wobei der Stopfen unter der Wir­ kung einer Druckfeder steht, die sich am Gehäuse abstützt. Eine Verriegelung des Stopfens in Längsrichtung erfolgt mittels eines im Gehäuse radial verlagerbar geführten Rast­ elements, welches unter der Wirkung eines schwenkbaren Noc­ kenhebels einwärts verschwenkbar und zur Anlage an äußere Rastbereiche des Stopfens ausgebildet ist.
Schließlich ist eine Vorrichtung bekannt (US 4,448,090), bei der die Seele geteilt ausgebildet ist. Das Seelenende des einen Teils ist mit einer Klemmvorrichtung verbunden, die das Ende des anderen Teils der Seele festklemmt. Bei unbelasteter Seele ist die Klemmvorrichtung gelöst. Die beiden Teile der Seele werden durch Federkraft gegeneinan­ der vorgespannt. Eine auf die Seele wirkende Betätigungs­ kraft führt zu einem Schließen der Klemmvorrichtung, so daß die Verlagerung des einen Teils der Seele auf das andere Teil übertragen werden kann. Diese bekannte Vorrichtung be­ seitigt zwar das Spiel in den Übertragungsgliedern, zum Schließen der Klemmvorrichtung ist jedoch ein geringer Leerhub erforderlich, der die Vorrichtung für viele Anwen­ dungsfälle unbrauchbar macht. Die Klemmvorrichtung muß ge­ nau justiert werden, wodurch die Montage dieser bekannten Vorrichtung erschwert wird.
Ausgehend von dem geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie einfach aufgebaut ist, leicht montiert werden kann und zuverlässig mit langer Lebensdauer arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 1.
Durch die automatische Verlängerung der Verbindungsstrecke zwischen den zwei Befestigungspunkten der Seele wird diese jederzeit gespannt gehalten. Die Vorrichtung wird durch einfaches Fixieren eines Stopfens bei gespannter Seele in Funktion gesetzt und braucht danach während der gesamten Lebensdauer nicht mehr nachjustiert zu werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine besonders einfache Voreinstellung der Vorrichtung ist durch einen Betätigungshebel möglich, der von einer Extrem­ position, in der er die Vorrichtung in der Ausgangslage hält, in eine zweite Extremposition zum Fixieren der spiel­ frei vorgespannten Seele verschwenkbar ist.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin­ dung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sitz­ längsführung mit daran befestigtem Bowdenzug mit Längenausgleichsvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Rüc­ kenlehne mit einem Kopfstützenträger, der über den Bowdenzug mit der Sitzlängsführung gemäß Fig. 1 verbunden ist;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Län­ genausgleichsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3a einen perspektivischen Längsschnitt durch die Längenausgleichsvorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung von Einzel­ teilen der Vorrichtung nach Fig. 3a;
Fig. 5 einen perspektivischen Längsschnitt durch die Längenausgleichsvorrichtung gemäß Fig. 3 in betriebsbereitem Zustand;
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung der Längenaus­ gleichsvorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung der Längenaus­ gleichsvorrichtung nach Fig. 6 im Längs­ schnitt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Anwendungsbeispiel einer Vor­ richtung zum automatischen Längenausgleich von Bowdenzügen bei einem Kraftfahrzeugsitz. Von dem Kraftfahrzeugsitz sind nur ein Rückenlehnenrahmen 17 und eine Sitzlängsführung 16 dargestellt. Die Sitzlängsführung 16 ist über Bowdenzüge derart mit einem Kopfstützenschlitten 13a verbunden, daß eine Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes in Fahrzeuglängs­ richtung nach vorn zu einem Absenken der Kopfstütze führt. Eine Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes in Gegenrichtung führt zu einer Anhebung der Kopfstütze. Der Kopfstützen­ schlitten 13a, in dem eine nicht dargestellte Kopfstütze mit ihren Kopfstützenstangen gelagert ist, wird in einem fest mit dem Rückenlehnenrahmen 17 verbundenen Kopfstützen­ träger 13 geführt.
An dem Kopfstützenschlitten 13a ist das eine Ende einer Seele 7 befestigt, die in Hüllen 6 und 15 längsverschieb­ lich geführt ist. Auf der in Verschieberichtung gegenüber­ liegenden Seite des Kopfstützenschlittens 13a ist eine wei­ tere Seele eines Bowdenzuges 14 befestigt. Die Hülle des Bowdenzuges 14 führt die Seele zu einer Oberschiene 16a der Sitzlängsführung 16. Die Oberschiene 16a ist längsver­ schieblich auf einer karosseriefesten Unterschiene 16b ge­ lagert. Mit der Unterschiene 16b ist ein Träger 16c fest verbunden, an dem ein Ende der Hülle des Bowdenzuges 14 be­ festigt ist, dessen Seele an der Oberschiene 16a angebracht ist. An der Oberschiene 16a ist außerdem das andere Ende der Seele 7 gegenläufig zur Seele des Bowdenzuges 14 ange­ bracht. Das andere Ende der Hülle des Bowdenzuges 14 ist an dem Kopfstützenträger 13 befestigt ebenso wie das eine Ende der Hülle 15. Eine Verschiebung der Oberschiene 16a in ei­ ner Richtung wird durch die Seele 7 und in der Gegenrich­ tung durch den Bowdenzug 14 auf den Kopfstützenschlitten 13a übertragen.
Die Seele 7 durchsetzt ein Gehäuse 1. Zwischen Gehäuse 1 und Sitzlängsführung 16 ist die Seele 7 in der Hülle 6 ge­ führt. Das Gehäuse 1 weist eine Hülse 3 auf, die zwei Stop­ fen 2 und 4 umgibt. Der Stopfen 2 besitzt eine Aufnahmeboh­ rung 2e für das andere Ende der Hülle 15. In einer Aufnah­ mebohrung 4a des Stopfens 4 ist das Ende der Hülle 6 gehal­ ten.
Der Stopfen 2 liegt im montierten Ausgangszustand mit einem Bund an einer Stirnfläche der Hülse 3 an. Der Bund weist zwei einander gegenüberliegende Rastausnehmungen 2b auf, in die ein Rastbereich 11a eines an dem Gehäuse 1 gelagerten Betätigungshebels 11 einrasten kann. Der Betätigungshebel 11 ist um eine quer zur Seele 7 und zur zentralen Längsach­ se der Hülse 3 verlaufende Achse schwenkbar in zwei Lager­ böcken 8 gelagert. Die Lagerböcke 8 sind auf der Außenseite der Hülse 3 angeordnet und mit dieser fest verbunden. Sie tragen Lagerbohrungen 8a, in denen eine den Betätigungshe­ bel 11 tragende Welle 9 drehbar gelagert ist. Mit der Welle 9 ist ein Verstellnocken 10 drehfest verbunden, der die Wand der Hülse 3 in einer Durchtrittsöffnung 3c durchsetzt. Auf der den Rastausnehmungen 2b zur Schwenkachse gegenüber­ liegenden Seite kann der Betätigungshebel 11 durch Klammern 12 fixiert werden.
Auf ihrer Innenseite weist die Hülse 3 zwei einander gegen­ überliegende Längsnuten 3a und 3b auf, die sich im Anschluß an eine Stirnfläche der Hülse 3 bis in Höhe der Durch­ trittsöffnung 3c des Verstellnockens 10 erstrecken. Im Be­ reich dieser Durchtrittsöffnung 3c ist die Hülse 3 auf ei­ nem Teil ihrer Innenseite mit einem Gegenrastbereich 1b versehen, der der Durchtrittsöffnung 3c gegenüberliegt. Der in Fig. 3a rechte Bereich der Hülse 3 ist mit einem Innen­ gewinde 1a versehen.
In das Innengewinde 1a ist der Stopfen 2 mit einem Außenge­ winde 2a im Ausgangszustand bis zur Anlage seines Bundes an der Stirnfläche der Hülse 3 eingeschraubt. In einer zentra­ len Sackbohrung 2d des Stopfens 2 ist ein Teil einer als Schraubenfeder 5 ausgebildeten Torsionsfeder untergebracht, die die Seele 7 konzentrisch umgibt. Die Seele 7 durchsetzt den Stopfen 2 in einer Durchtrittsöffnung 2f. Am Boden der Sackbohrung 2d ist außermittig ein in Fig. 4 sichtbares Aufnahmeloch 2c für ein abgekröpftes Ende 5b der Torsions­ feder vorgesehen.
Der Stopfen 4 besitzt einander diametral gegenüberliegend auf seiner Umfangsfläche zwei Längsfedern 4c und 4h. Die Längsfedern 4c und 4h sind in den Längsnuten 3a und 3b der Hülse 3 verschieblich geführt. Im Anschluß an seine innen­ liegende Stirnfläche trägt der Stopfen 4 einen Rastbereich 4b, der etwa über seinen halben Umfang verläuft und zum Eingriff in den Gegenrastbereich 1b des Gehäuses 1 ausge­ bildet ist. Dem Rastbereich 4b liegt eine Andruckfläche 4g gegenüber, an der der Verstellnocken 10 anliegt. Die Seele 7 durchsetzt den Stopfen 4 in einer Durchtrittsöffnung 4d. Die Schraubenfeder 5 erstreckt sich in einem Teilbereich des Stopfens 4 in einer axialen Sackbohrung 4f. Ein abge­ kröpftes Ende 5a der Schraubenfeder 5 ist in einem Aufnah­ meloch 4e am Boden der Sackbohrung 4f festgelegt.
Bei der Vormontage werden, wie aus Fig. 6 und 7 ersicht­ lich, die auf die Seele 7 aufgefädelten Stopfen 2 und 4 mit der zwischen ihnen gehaltenen Schraubenfeder 5 axial in die Hülse 3 eingeführt. Der Stopfen 4 ist dabei durch die Längsnuten 3a und 3b gegen Verdrehung gesichert. Beim Ein­ schrauben des Stopfens 2 in die Hülse 3 wird daher die Schraubenfeder 5 tordiert. Damit der Stopfen 2 sich durch die Torsionsspannung bei der weiteren Montage nicht wieder löst, wird er durch den Betätigungshebel 11 fixiert.
Der Stopfen 4 ist in Längsrichtung in der Hülse 3 frei be­ weglich. Beim Befestigen der Seele 7 mit ihren beiden Enden an den durch sie gemeinsam verschieblichen Elementen wird die Seele 7 beim Befestigen des zweiten Endes straff gezo­ gen, so daß die Lose aus allen im Kraftfluß liegenden Ver­ bindungen beseitigt wird. Die Schraubenfeder 5 wird dabei in ihrer Längserstreckung gestaucht. Die Hüllen 15 und 6 liegen jeweils an den Stirnflächen ihrer Aufnahmebohrungen 2e und 4a an. Danach kann der Betätigungshebel 11 ver­ schwenkt und in der verschwenkten Position in den Klammern 12 verriegelt werden. Dabei wird der Stopfen 4 durch den Verstellnocken 10 aus seiner zur Hülse 3 koaxialen Lage ra­ dial verlagert, so daß sein Rastbereich 4b in den Gegen­ rastbereich 1b eingreift. Der Stopfen 4 ist damit gegenüber der Hülse 3 blockiert.
Wenn in dem durch die Seele des Bowdenzuges 14, die längs­ verschiebliche Oberschiene 16a, die Seele 7 und den Kopf­ stützenschlitten 13a gebildeten, geschlossenen Kreis eine Längenänderung eintritt, die zu einem Spiel in der Verbin­ dung führen würde, wird dieses Spiel durch Verdrehen des Stopfens 2 und durch seine damit verbundene axiale Verlage­ rung durch die Torsionsfeder automatisch ausgeglichen. Eine Stauchung der Hüllen 6, 14 oder 15 wirkt wie eine Län­ genänderung der entsprechenden Seelen und ist damit in den automatischen Längenausgleich eingeschlossen. Bei der An­ bringung der vormontierten Bowdenzüge an den möglicherweise schwer zugänglichen Stellen im Kraftfahrzeug muß zum Län­ genausgleich also lediglich noch der Betätigungshebel 11 umgelegt werden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum automatischen Längenausgleich an Bowden­ zügen, insb. von Fahrzeugsitzen, mit einer in einer Hül­ le (15, 6) geführten Seele (7), die von einer Betäti­ gungskraft in der Hülle verschiebbar ist, und die ein die Seele (7) umgebendes Gehäuse (1) aufweist, dessen beide Durchtrittsöffnungen (2f) von jeweils einer Hülle (15) umgriffen werden, wobei die Seele (7) das Gehäuse ungeteilt durchsetzt und das Gehäuse eine äußere Hülse (3) mit offener Stirnseite aufweist, die durch einen Stopfen (4) verschlossen ist, der über äußere Rastberei­ che (4b) im Eingriff mit an der Hülse (3) festen Gegen­ rastbereichen (1b) axial unverschieblich fixierbar und unverdrehbar in der Hülse (3) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) an beiden Stirnseiten offen ist und zwei die Stirnseiten verschließende Stopfen (2; 4) auf­ weist, deren erster (2) über Außengewinde (2a) axial verschieblich und drehbar in einem Innengewinde (1a) der Hülse (3) geführt ist, und deren zweiter (4), die äuße­ ren Rastbereiche (4b) aufweisend, quer zur Achse der Seele (7) verschiebbar ist, wobei eine Torsionsfeder (5) zwischen erstem Stopfen (2) und zweitem Stopfen (4) ge­ spannt ist und den ersten Stopfen (2) unter Vorspannung in Anlage an der dazu benachbarten Hülle (15) hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder eine Schraubenfeder (5) ist, die die Seele (7) mit Abstand umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale, unverdrehbare Führung in der Hülse (3) mittels mindestens einer Längsfeder (4c; 4h) und minde­ stens einer dazu korrespondierenden Längsnut (3a; 3b) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfeder (4c; 4h) an dem zweiten Stopfen (4) und die Längsnut (3a; 3b) in der Hülse (3) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stopfen (4) mittels eines exzentrischen Verstellnockens (10) in die quer verschobene Rastpositi­ on zum Eingriff mit dem Gegenrastbereich (1b) der Hülse (3) verlagerbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellnocken (10) um eine quer zur Achse der Seele (7) und mit Abstand dazu verlaufende Schwenkachse am Gehäuse (1) verschwenkbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellnocken (10) mittels eines damit fest verbundenen Betätigungshebels (11) verschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (11) in zwei unterschiedliche Extrempositionen verlagerbar ist, in deren einer der Verstellnocken (10) eine freie Beweglichkeit des zweiten Stopfens (4) quer zur Achse der Seele (7) erlaubt und in deren anderer, zur ersten um 180° verschwenkten Position der Verstellnocken (10) den zweiten Stopfen (4) mit sei­ nen äußeren Rastbereichen (4b) in Eingriff mit den Ge­ genrastbereichen (1b) der Hülse (3) bringt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rastbereich (11a) in einer Extremposition den ersten Stopfen (2) gegen ein Ausdrehen aus der Hülse (3) sichert, und daß der Betätigungshebel (11) in seiner zweiten Endstellung über Klammern (12) fixiert ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stopfen (2) und der zweite Stopfen (4) jeweils zentrale axiale Sackbohrungen (2d bzw. 4f) auf­ weisen, in denen die Schraubenfeder (5) über einen Teil ihrer Länge geführt wird.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Sackbohrungen (4f; 2d) Aufnahmelöcher (4e; 2c) für abgekröpfte Enden (5a, 5b) der Schrauben­ feder (5) vorgesehen sind.
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