DE102007033065A1 - Lageranordnung des Türgriffs einer Türe - Google Patents

Lageranordnung des Türgriffs einer Türe Download PDF

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DE102007033065A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
    • E05B3/065Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon with spring biasing means for moving the handle over a substantial distance, e.g. to its horizontal position
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung (1) des Türgriffs einer Türe (2), wobei die Lageranornung (1) aufweist: ein erstes Bauteil (3, 3', 3'') und ein zweites Bauteil (4), eine Lagerung (5), die das zweite Bauteil (4) relativ zu dem ersten Bauteil (3, 3', 3'') lagert, und ein Federelement (6), das bei der Verdrehung des Türgriffs relativ zu dem ersten Bauteil (3, 3', 3'') diesen in eine Ausgangslage zurückholt. Um eine universelle Lageranordnung für den Türgriff sowohl für den Links- als auch für den Rechtsanschlag der Tür zu erhalten, sieht die Erfindung vor, dass das erste und das zweite Bauteil (3, 4) jeweils ein Anlageelement (3'', 28) für mindestens ein Ende (7, 8) des Federelements (6) aufweist, wobei das Anlageelement (3'', 28) eine symmetrisch zur Mittenachse (26) ausgebildete und sich über einen definierten Umfangswinkel (alpha, beta) erstreckende Aussparung (27, 29) aufweist, die sich zwischen zwei Anlageflächen (21, 22, 23, 24) erstreckt, wobei an einem der beiden Bauteile (3, 4) ein Anschlagstift (20) im Bereich der Aussparung (27, 29) für den Anschlag eines Endes (7, 8) des Federelements (6) und zur Begrenzung der maximalen Verdrehung der beiden Bauteile (3, 4) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung des Türgriffs einer Türe, wobei die Lageranordnung aufweist: ein erstes Bauteil, das an oder in der Türe befestigt ist, ein zweites Bauteil, das relativ zum ersten Bauteil drehbar gelagert ist, wobei der Türgriff mit dem zweiten Bauteil drehfest verbunden ist, eine Lagerung, die das zweite Bauteil relativ zu dem ersten Bauteil lagert, und ein Federelement, das bei der Verdrehung des Türgriffs relativ zu dem ersten Bauteil diesen in eine Ausgangslage zurückholt.
  • Derartige Lageranordnungen sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt und werden benötigt, die Türklinke einer Türe zu lagern. Die wesentlichen Teile einer solchen Lagerung sind in 1 und 2 dargestellt, wo eine Lageranordnung gemäß dem Stand der Technik zu sehen ist.
  • Die Lageranordnung 1 weist ein erstes Bauteil 3 in obigem Sinne auf, das aus einem Zackenring 3' und einem im montierten Zustand mit diesem verbundenen Unterteil 3'' besteht. Der Zackenring 3' hat eine kreisförmige Ausnehmung, in die ein zweites Bauteil 4 in Form einer Mitnehmerscheibe eingesetzt werden kann. Nicht dargestellt ist, dass die Mitnehmerscheibe 4 mit dem Trügriff drehfest verbunden ist.
  • In die kreisförmige Aufnahme des Zackenrings 3' wird auch eine Lagerung 5 eingesetzt, von der nur der Lageraußenring 5' skizziert ist. Ferner ist ein aus einem Federdraht gebogenes Federelement 6 vorhanden, das eine ringförmige Kontur aufweist und etwas mehr als 1 ½ Windungen hat. An den Enden des Drahtes sind sich radial nach außen erstreckende Halteabschnitte 9 und 10 angeordnet.
  • Die Halteabschnitte 9, 10 greifen in Ausnehmungen im Zackenring 3' und in der Mitnehmerscheibe 4 ein, wofür entsprechende Anlageflächen an diesen Teilen vorhanden sind. Wird – beim Betätigen des Trügriffs – die Mitnehmerscheibe gedreht, wird die Feder 6 entsprechend gespannt, weshalb nach dem Loslassen des Türgriffs die Mitnehmerscheibe 4 wieder in die Ausgangslage zurückkehrt.
  • Die beschriebene Lageranordnung wird dabei entweder für einen Links- oder einen Rechtsanschlag der Türe ausgebildet. D. h. abhängig von der vorgesehenen Relativdrehung zwischen erstem und zweitem Teil beim Betätigen der Türklinke sind unterschiedliche Versionen der Lageranordnung nötig. Das Zurverfügungstellen der beiden Varianten der Lageranordnung hat einen logistischen Aufwand zur Folge, so dass entsprechende Kosten verursacht werden.
  • Nachteilig ist weiterhin, dass es schwierig ist, die Baugröße und insbesondere den Durchmesser des Zackenrings wesentlich zu reduzieren, da hierdurch die Funktionalität der Lageranordnung beeinträchtigt würde. Die Teile lassen sich nicht beliebig in den Abmessungen reduzieren, ohne die benötigte Festigkeit zu gefährden. Ferner ist ein nicht unerheblicher Herstellungs- und Montageaufwand erforderlich, um die Lageranordnung zu fertigen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Lageranordnung für den Türgriff einer Türe der eingangs genannten Art so fortzubilden, dass er universell für einen Türgriff sowohl für den Links- als auch für den Rechtsanschlag der Türe tauglich ist. Es sollen beide also beide Arten des Türanschlags mit einer Lageranordnung realisiert werden können. Weiterhin soll eine kostengünstigere Fertigung und eine kompaktere und kleinere Bauweise ermöglicht werden. Des weiteren soll eine einfache Montagemöglichkeit sichergestellt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil und das zweite Bauteil relativ zueinander verdrehbar konzentrisch um eine Achse angeordnet sind, dass das erste Bauteil ein Anlageelement für mindestens ein Ende des Federelements aufweist, wobei das Anlageelement zu einer Mittenachse symmetrisch ausgebildet ist und eine symmetrisch zur Mittenachse ausgebildete und sich über einen definierten Umfangswinkel erstreckende Aussparung aufweist, die sich zwischen zwei Anlageflächen am Anlageelement erstreckt, und dass das zweite Bauteil ein Anlageelement für mindestens ein Ende des Federelements aufweist, wobei das Anlageelement zu der Mittenachse symmetrisch ausgebildet ist und eine symmetrisch zur Mittenachse ausgebildete und sich über einen definierten Umfangswinkel erstreckende Aussparung aufweist, die sich zwischen zwei Anlageflächen am Anlageelement erstreckt, wobei an einem der beiden Bauteile ein Anschlagsstift im Bereich der Aussparung für den Anschlag eines Endes des Federelements und zur Begrenzung der maximalen Verdrehung der beiden Bauteile angeordnet ist.
  • Der Anschlagsstift ist dabei bevorzugt im ersten Bauteil angeordnet. Er ist vorteilhafter Weise im Bereich der Mittenachse angeordnet. Der Anschlagsstift kann dabei lösbar am ersten oder zweiten Bauteil befestigt sein. Es kommt dabei z. B. eine Schraublösung zum Einsatz, d. h. der Stift würde mit einem endseitig angeordneten Gewinde in eine Gewindebohrung im ersten (oder zweiten) Bauteil eingeschraubt werden.
  • Der Umfangswinkel der Erstreckung der Aussparung im Anlageelement des ersten Bauteils und der Umfangswinkel der Erstreckung der Aussparung im Anlageelement im zweiten Bauteil sind vorzugsweise gleich groß.
  • Die genannten Umfangswinkel liegen dabei bevorzugt im Bereich zwischen 60° und 120°.
  • Das Anlageelement im ersten Bauteil ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung als sich in Achsrichtung erstreckender ringförmiger Steg ausgebildet.
  • Das Anlageelement im zweiten Bauteil kann als ringförmiger Abschnitt an einem sich in axiale Richtung erstreckenden Schenkel des zweiten Bauteils ausgebildet sein.
  • Das Federelement weist bevorzugt an seinen Enden sich radial erstreckende Halteabschnitte auf, die zur Anlage an den Anlageflächen ausgebildet sind. Das Federelement ist vorzugsweise als einen Ring bildende Torsionsschraubenfeder ausgebildet. Die Halteabschnitte erstrecken sich zur Realisierung einer platzsparenden Bauform vorzugsweise radial nach innen.
  • Die Torsionsschraubenfeder bestehen vorzugsweise aus einem Federdraht mit kreisförmigem Querschnitt mit einem Durchmesser. Die radial nach innen gerichtete Erstreckung der Halteabschnitte beträgt dabei bevorzugt zwischen dem Einfachen und dem Dreifachen des Durchmessers.
  • Das erste Bauteil kann eine kreisförmige Aufnahme für das zweite Bauteil aufweisen. Das zweite Bauteil kann eine ringförmige Grundkontur aufweisen und in der kreisförmigen Aufnahme des ersten Bauteils angeordnet sein.
  • Die Lagerung ist vorzugsweise als Wälzlagerung ausgebildet. Die Torsionsschraubenfeder wird bevorzugt aus einem Federdraht gebildet, der einen Ring bildet, der zwischen einer und zwei Windungen aufweist.
  • Das zweite Bauteil und das Lager können axial nebeneinander angeordnet sein.
  • Die Drehverbindung zwischen dem zweiten Bauteil und dem Türgriff ist bevorzugt mit einer im Querschnitt mehreckig ausgebildeten Verbindung, insbesondere mit einer viereckigen oder sechseckigen Verbindung, hergestellt.
  • Durch die Ausgestaltung der Lageranordnung für den Trügriff einer Türe gemäß den obigen Erläuterungen wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Lageranordnung in einfacher Weise sowohl für den Rechtsanschlag als auch für den Linksanschlag der Türe genutzt werden kann. Die beiden Bauteile der vorgeschlagenen Lageranordnung können sich relativ zueinander in beiden Drehrichtungen zueinander drehen.
  • Durch die radial nach innen gerichteten Halteabschnitte des Federelements wird es in genauso wirkungsvoller wie einfacher Weise möglich, die Lageranordnung sehr viel kompakter herzustellen, als dies bislang der Fall ist.
  • Die Montage der benötigten Komponenten ist in sehr einfacher Weise möglich. Das gilt auch für die Herstellung der einzelnen Komponenten der Lageranordnung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Lageranordnung für den Türgriff einer Türe gemäß dem Stand der Technik aus einer ersten Ansicht,
  • 2 die Darstellung gemäß 1 aus einer zweiten Ansicht,
  • 3 die Ansicht B gemäß 4 einer Lageranordnung des Trügriffs einer Türe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei teilweise Teile weggelassen sind, um die Formung und Anordnung des Federelements zu illustrieren,
  • 4 die Lageranordnung nach 3, dargestellt in Explosionsdarstellung (mit ausgezogenen Linien), wobei das erste Bauteil im Schnitt A-A gemäß 3 und das zweite Bauteil im Schnitt E-E gemäß 6 dargestellt ist, wobei mit gestrichelten Linien die montierte Lage von Federelement und zweitem Bauteil eingezeichnet ist,
  • 5 das erste Bauteil der Lageranordnung in der Ansicht C gemäß 4 und
  • 6 das zweite Bauteil der Lageranordnung in der Ansicht D gemäß 4.
  • In den 3 bis 6 ist eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lageranordnung 1 zu sehen, mit der eine – nicht dargestellte – Türklinke (Türgriff) gelagert wird. Die Lageranordnung 1 ist, wie es aus 4 ersichtlich ist, in einer Türe 2 befestigt, wofür in die Türe 2 eine entsprechende Aussparung eingefräst wurde.
  • Ein erstes Bauteil 3, das ortfest in der Türe 2 angeordnet ist, wird durch den Zackenring 3' und den axialen Vorsprung 3'' in Form eines Anlagerings bzw. – allgemeiner gesprochen – eines Anlageelements gebildet, wobei diese beiden Teile einstückig miteinander ausgebildet sind. Einen festen mechanischen Halt erreicht der Zackenring 3' in der Ausfräsung der Türe 2 durch Zacken 12, die sich radial außen am Zackenring 3' befinden und sich im Holzmaterial der Töre verhaken bzw. verankern.
  • Mit der nicht dargestellten Türklinke drehfest verbunden ist ein zweites Bauteil 4 in Form einer Mitnehmerscheibe. Die Verbindung zwischen der Türklinke und der Mitnehmerscheibe 4 kann durch ein Mehrkeil- bzw. Mehreckprofil erzeugt werden, von dem in 4 schematisch ein Teil 17 skizziert ist.
  • Die Mitnehmerscheibe 4 ist dabei in einer kreisförmigen Aufnahme 11 angeordnet, die in den Zackenring 3' eingearbeitet ist.
  • Die Mitnehmerscheibe 4 hat im Radialschnitt eine L-förmige Kontur, wie es in 4 (rechts) gesehen werden kann. Die beiden Schenkel 15 und 16 der L-förmigen Struktur verlaufen im wesentlichen in Achsrichtung bzw. in radiale Richtung, wobei in dem Bereich oberhalb bzw. neben den Schenkeln 15, 16 ein Federelement 6 angeordnet ist. Es handelt sich bei diesem um einen ringförmig gebogenen Federdraht, der etwas mehr als 1 ½ Windungen 13 und 14 bildet, wie es aus der Zusammenschau der 3 und 4 ersichtlich ist.
  • Das Federelement 6 weist an seinen Enden 7 und 8 sich radial nach innen erstreckende Halteabschnitte 9 und 10 auf. Aus 3 kann gesehen werden, dass die Erstreckung t der Halteabschnitte 9, 10 etwa dem doppelten Wert des Durchmessers D des Federdrahts beträgt, aus dem das Federelement 6 besteht.
  • Axial neben der Mitnehmerscheibe 4 samt Federelement 6 (s. montierten Zustand von Federelement 6 und zweitem Bauteil 4, dargestellt mit gestrichelten Linien in 4) ist ein Lager 5 angeordnet, das als Wälzlager ausgebildet ist und einen Außenring 5' und einen Innenring 5'' aufweist, zwischen denen Wälzkörper in Form von Kugeln angeordnet sind.
  • Wie aus 3 zu sehen ist, greifen die Halteabschnitte 9, 10 radial nach innen, wobei sie an einsprechenden Anlageflächen 21, 22 im ersten Bauteil 3 (Anlageelement 3'') und Anlageflächen 23, 24 im zweiten Bauteil 4 (Mitnehmerscheibe) anliegen. Die Anlageflächen 21, 22 sind auch in 5 für das erste Bauteil 3 und in 6 als Anlageflächen 23, 24 für das zweite Bauteil 4 bezeichnet.
  • Hierdurch ergibt sich zunächst, dass sich – mangels sich radial nach außen erstreckenden Halteabschnitten – eine sehr viel kompaktere Bauform der Lageranordnung der Türklinke erreichen lässt, als es im Stand der Technik der Fall ist. Es ist also ein „Downsizing" der vorbekannten Lageranordnung möglich, wobei Durchmesserreduzierungen bis zu 15 Millimeter möglich sind.
  • Weiterhin ist folgende Ausgestaltung vorgesehen, um die Lageranordnung wahlweise für einen Rechtsanschlag oder einen Linksanschlag der Türe 2 tauglich zu machen:
    Wie es am besten in 5 zu sehen ist, weist das erste Bauteil 3 und namentlich das Ringsteg-förmig ausgebildete Anlageelement 3'' eine Aussparung 27 auf, d. h. einen Bereich, über den sich der in axiale Richtung hervortretende Ringsteg nicht erstreckt. Dieser Bereich ist mit dem Winkel α angegeben.
  • Über die Erstreckung des Winkels α ist also kein Material des Anlageelements 3'' vorgesehen, so dass im montierten Zustand der Lageranordnung das Federelement 6 mit seinen Enden 7 bzw. 8 und den sich dort befindlichen Halteabschnitten 9 und 10 bewegen kann, nämlich im Rahmen einer Drehbewegung um die Achse 25 der Lageranordnung 1, um die sich die beiden Bauteile 3 und 4 relativ zueinander drehen können.
  • Allerdings gilt dies nicht für den gesamten Drehwinkel α, sondern nur etwa für den hälftigen Wert. Im Bereich der Mittenachse 26 der Lageranordnung 1 ist nämlich ein Anschlagsstift 20 vorhanden, der sich wie das Anlageelement 3'' in Richtung der Achse 25 erstreckt und so die freie Drehbewegung eines Halteabschnitts 9 bzw. 10 begrenzt. Der Anschlagsstift 20 weist demgemäß zwei Anlageflächen 30 und 31 für die Halteabschnitt 9, 10 des Federelements 6 auf.
  • Konkret bedeutet dies, dass sich ein Halteabschnitt 9, 10 des Federelements 6 nur zwischen der Anlagefläche 21 und der Anlagefläche 30 bzw. zwischen der Anlagefläche 22 und der Anlagefläche 31 bewegen kann, bis seine Drehbewegung um die Achse 25 durch die jeweiligen Elemente 3'' bzw. 20 begrenzt wird.
  • Betrachtet man 6 und das dort dargestellte zweite Bauteil 4, ist in analoger Weise festzustellen, dass hier ein ringförmiges Anlageelement 28, das durch den sich axial erstreckenden Schenkel 15 des zweiten Bauteils 4 gebildet wird (s. 4, rechts), über einen Winkel β mit einer Aussparung 29 versehen ist, d. h. mit einem materialfreien Bereich, der einem sich hier befindlichen Halteabschnitt 9, 10 im Rahmen der Aussparung 29 eine Bewegungsmöglichkeit gibt bis der Halteabschnitt 9, 10. an den Anlageflächen 23 bzw. 24 zur Anlage kommt.
  • Die beiden Winkel α und β sind bevorzugt gleich groß.
  • Betrachtet man die Einbausituation, wie sie aus 3 ersichtlich ist, wird klar, dass es mit dieser Konstruktion möglich wird, das zweite Teil 4 um die Achse 25 relativ zum ersten Teil 3 und namentlich zum Anlageelement 3'' um einen Winkel von ca. α/2 = β/2 zu drehen, bis die Halteabschnitte 9, 10 die Anlageflächen 30 bzw. 31 erreichen.
  • Es ist auch sofort ersichtlich, dass durch die symmetrische Ausbildung eine Drehung des zweiten Bauteils 4 relativ zum ersten Bauteil 3 in 3 sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn möglich ist.
  • Bei Drehung des zweiten Bauteils 4 im Uhrzeigersinn schiebt die Anlagefläche 24 des Anlageelements 28 des zweiten Bauteils 4 den Halteabschnitt 9 des Federelements 6 von der in 3 dargestellten Ausgangsposition (der Türgriff ist nicht betätigt) solange in Richtung Anschlagsstift 20, bis der Halteabschnitt 9 an der Anlagefläche 30 des Anschlagsstifts 20 zur Anlage kommt; der Türgriff ist dann um den maximal möglichen Drehweg gedreht. Dies ist beispielsweise bei Nutzung der Lageranordnung für den Linksanschlag der Türe der Fall.
  • Entsprechend wird bei der Nutzung der Lageranordnung für den Rechtsanschlag der Türgriff von der in 3 dargestellten Ausgangsposition betätigt, wobei dann das zweite Bauteil 4 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Demgemäß wird nun der Halteabschnitt 10 des Federelements 6 durch die Anlagefläche 23 des Anlageelements 28 des zweiten Bauteils 4 derart gedreht, dass der Halteabschnitt 10 auf die Anlagefläche 31 des Anschlagsstifts 20 zu bewegt wird. Kommt der Halteabschnitt 10 an der Anlagefläche 31 zur Anlage, ist der maximale Drehweg des Trugriffs erreicht.
  • Mit der vorgeschlagenen Lösung geht auch eine Kostenreduzierung bei der Herstellung und Montage einher, insbesondere beim Einbau der Lageranordnung in die Türe.
  • Die vorgeschlagene Konstruktion erlaubt es also, die vorgeschlagene Lageranordnung 1 wahlweise für Links- und Rechtsanschlag tauglich zu machen. D. h. dass die Konzeption der Lageranordnung 1 den Einsatz der Anordnung wahlweise für Links- oder für Rechtseinsatz einsatzfähig macht.
  • Optional vorgesehen kann auch werden, dass die Mitnehmerscheibe 4 durch einen radial nach innen vorstehenden umlaufenden Vorsprung 18 am Zackenring 3 an einer axialen Verschiebung (in 4: nach rechts) gehindert wird, wodurch eine unverlierbare Einheit geschaffen werden kann. Der Vorsprung 18 kann auch so dimensioniert werden, dass ein Einschnappen der Mitnehmerscheibe 4 bei der Montage durch axiales Einschieben derselben (in 4: von rechts aus in den Zackenring 3') erfolgt. In 4 ist mit gestrichelten Linien für das Federelement 6 und das zweite Bauteil 4 die montierte Position illustriert.
  • Unterstützt wird diese Verliersicherung durch einen radial nach außen vorstehenden Flansch 19 am Außenring 5' der Lagerung 5, der in eine entsprechende Ausnehmung im ersten Bauteil 3 eingreift.
  • 1
    Lageranordnung
    2
    Türe
    3
    erstes Bauteil
    3'
    Zackenring
    3''
    Unterteil/axialer Vorsprung (Anlagering, Anlageelement)
    4
    zweites Bauteil (Mitnehmerscheibe)
    5
    Lagerung
    5'
    Lageraußenring
    5''
    Lagerinnenring
    6
    Federelement
    7
    Ende des Federelements
    8
    Ende des Federelements
    9
    Halteabschnitt
    10
    Halteabschnitt
    11
    kreisförmige Aufnahme
    12
    Zacken
    13
    Windung
    14
    Windung
    15
    Schenkel
    16
    Schenkel
    17
    Teil des Vier- oder Sechskants
    18
    radialer Vorsprung (Rastierung)
    19
    Flansch
    20
    Anschlagsstift
    21
    Anlagefläche
    22
    Anlagefläche
    23
    Anlagefläche
    24
    Anlagefläche
    25
    Achse
    26
    Mittenachse
    27
    Aussparung
    28
    Anlageelement
    29
    Aussparung
    30
    Anlagefläche
    31
    Anlagefläche
    D
    Durchmesser
    t
    Erstreckung
    α
    Winkel
    β
    Winkel

Claims (19)

  1. Lageranordnung (1) des Türgriffs einer Türe (2), wobei die Lageranordnung (1) aufweist: ein erstes Bauteil (3, 3', 3''), das an oder in der Türe (2) befestigt ist, ein zweites Bauteil (4), das relativ zum ersten Bauteil (3, 3', 3'') drehbar gelagert ist, wobei der Türgriff mit dem zweiten Bauteil (4) drehfest verbunden ist, eine Lagerung (5), die das zweite Bauteil (4) relativ zu dem ersten Bauteil (3, 3', 3'') lagert, und ein Federelement (6), das bei der Verdrehung des Türgriffs relativ zu dem ersten Bauteil (3, 3', 3'') diesen in eine Ausgangslage zurückholt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (3, 3', 3'') und das zweite Bauteil (4) relativ zueinander verdrehbar konzentrisch um eine Achse (25) angeordnet sind, dass das erste Bauteil (3) ein Anlageelement (3'') für mindestens ein Ende (7, 8) des Federelements (6) aufweist, wobei das Anlageelement (3'') zu einer Mittenachse (26) symmetrisch ausgebildet ist und eine symmetrisch zur Mittenachse (26) ausgebildete und sich über einen definierten Umfangswinkel (α) erstreckende Aussparung (27) aufweist, die sich zwischen zwei Anlageflächen (21, 22) am Anlageelement (3'') erstreckt, und dass das zweite Bauteil (4) ein Anlageelement (28) für mindestens ein Ende (7, 8) des Federelements (6) aufweist, wobei das Anlageelement (28) zu der Mittenachse (26) symmetrisch ausgebildet ist und eine symmetrisch zur Mittenachse (26) ausgebildete und sich über einen definierten Umfangswinkel (β) erstreckende Aussparung (29) aufweist, die sich zwischen zwei Anlageflächen (23, 24) am Anlageelement (28) erstreckt, wobei an einem der beiden Bauteile (3, 4) ein Anschlagsstift (20) im Bereich der Aussparung (27, 29) für den Anschlag eines Endes (7, 8) des Federelements (6) und zur Begrenzung der maximalen Verdrehung der beiden Bauteile (3, 4) angeordnet ist.
  2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagsstift (20) im ersten Bauteil (3) angeordnet ist.
  3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagsstift (20) im Bereich der Mittenachse (26) angeordnet ist.
  4. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagsstift (20) lösbar am ersten oder zweiten Bauteil (3, 4) befestigt ist.
  5. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangswinkel (α) der Erstreckung der Aussparung (27) im Anlageelement (3'') des ersten Bauteils (3) und der Umfangswinkel (β) der Erstreckung der Aussparung (29) im Anlageelement (28) im zweiten Bauteil (4) gleich groß sind.
  6. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangswinkel (α) der Erstreckung der Aussparung (27) im Anlageelement (3'') des ersten Bauteils (3) und der Umfangswinkel (β) der Erstreckung der Aussparung (29) im Anlageelement (28) im zweiten Bauteil (4) im Bereich zwischen 60° und 120° liegen.
  7. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (3'') im ersten Bauteil (3) als sich in Achsrichtung erstreckender ringförmiger Steg (3'') ausgebildet ist.
  8. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (28) im zweiten Bauteil (4) als ringförmiger Abschnitt an einem sich in axiale Richtung erstreckenden Schenkel (15) des zweiten Bauteils (4) ausgebildet ist.
  9. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (6) an seinen Enden (7, 8) sich radial erstreckende Halteabschnitte (9, 10) aufweist, die zur Anlage an den Anlageflächen (21, 22, 23, 24) ausgebildet sind.
  10. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (6) als einen Ring bildende Torsionsschraubenfeder ausgebildet ist.
  11. Lageranordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteabschnitte (9, 10) sich radial nach innen erstrecken.
  12. Lageranordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsschraubenfeder aus einem Federdraht mit kreisförmigem Querschnitt mit einem Durchmesser (D) besteht.
  13. Lageranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die radial nach innen gerichtete Erstreckung (t) der Halteabschnitte (9, 10) zwischen dem Einfachen und dem Dreifachen des Durchmessers (D) beträgt.
  14. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (3) eine kreisförmige Aufnahme (11) für das zweite Bauteil (4) aufweist.
  15. Lageranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (4) eine ringförmige Grundkontur aufweist und in der kreisförmigen Aufnahme (11) des ersten Bauteils (3, 3') angeordnet ist.
  16. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (5) als Wälzlagerung ausgebildet ist.
  17. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsschraubenfeder (6) aus einem Federdraht gebildet wird, der einen Ring bildet, der zwischen einer und zwei Windungen (13, 14) aufweist.
  18. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (4) und das Lager (5) axial nebeneinander angeordnet sind.
  19. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverbindung zwischen dem zweiten Bauteil (4) und dem Türgriff mit einer im Querschnitt mehreckig ausgebildeten Verbindung, insbesondere mit einer viereckigen oder sechseckigen Verbindung, hergestellt ist.
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