DE3140394A1

DE3140394A1 - Stufenlose, senkrechte anschnallgurt-verstellung

Info

Publication number: DE3140394A1
Application number: DE19813140394
Authority: DE
Inventors: Hans-Günter Bieber; Alfred 4400 Münster Richert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-10-10
Filing date: 1981-10-10
Publication date: 1983-04-28

Description

Stufenlose, senkrechte A n s c h n a 1 1 q u r t - U e r s t 9 1 -
1 u n g Die Erfindung bezieht sich auf einen in echanismus, der an je einem Türholm- oder an der hinteren, inneren Karosseriewand-, dann also an vier Punkten-, bei Kraftfahrzeugen angebracht wird.
Der Mechanismus ersetzt die bislang verwendete Befestigung der Schlaufe, die dem oberen Halt und Durchlauf des Anschnallgurtes dient. Die Befestigung nrfolgt bisher durch eine Schraube, sie ist nicht verstellbar.
Ansätze zu Verstellungen sind bereits gebracht worden.
Durch den mechanismus, der di? stifenlose Anschnallgurt- Verstellung dastellt, können Anschnallqurte in der Hohe verstellt werden, Die Durchlaufschlaufen, an den innenFlächen der Iûrholme von Kraftfahrzeugen starr befestigt,haben die Aufgabe, Anschnallqurts seitlich über die Schultnr der Insassen zu fihren und bei Belastung zu arretieren.
Kräfte,die bei Aufprall, iiberschlag oder liberrollen eines Kraftfahrzeuges freiwerden, werden bei sinngemäßor Anschnallgurte weitgebend aufoofangen und gedämpft. Verlstzunges angeschnallter Personen merden vermieden oder gemindert, bis auf geringe Ausnahmen.
Damit die seitliche Gootbefestigung der individuellen Körperlänge der Insassen angepaßt werden kann, sodaß der bessere Grutsitz am Oberkörper gewährleistet wird, ist eine Höhenverstellung der Gurtschlaufe notwendig.
Bei den herkömmlichen Befestioungen ist ine individuelle Anons sung an die Oderköraerlänge nicht möglich.
(2) Dadurck kommt as bei Unfällen oft zu yerletzungen des Halses bei zu hoch befestigten -, zu Verletzungen des Schlüsselbeins bei zu tief hefestigten Gurten.
Diese Verletzungen können lurch eine Gurtbefestigung, die haben verstellbar ist, bei sachlicher Anwendung vermieden werden.
Plötzlich auftretende Kräfte, ein sie bei AuFprall, Uberschlag oder Überrollen auftreten, werden durch die Konstruktion der zu beschreibenden höhenverstellbaren Gurtbefestigung aufgefangen.
Die Konstruktion der Gurthefestigung ist so ausgelegt, dan ich der der Körperlänge angepaßte Gurt in die Fahrtrichtung spannt.
Die Spannung bowirkt durch die Hebelwirkunq des die Schlaufe tragenden Bolzens a ine Verkeilung eines senknecht verstellbaren Körpers b. Der Körper b nimmt den Bolzen a auf.
Die VerkPilunq erfolgt an drei Punkten in einem Führungsteil d, das die Verstellmöglichkeit@@ gewährleistet, sowie diese nach oben- und unten hin begrenzt. Das Fuhrungsteil d stellt das statische Auffangelement dar, das eine Länge je nach Erfjord@rnis haben kann. Ausreichend könnte die Länge mit 150- 200 m/m sein.
Die Verkeilungspunkte sind mit jeweils d2- b2 bezeichnet.
Bei Überrellen sowie überschlag des Fahrzeuges erfolgt die Verkeilung und Arretierung des Körpers b an der gesamten rtlittleren Innenfläche des Führungsteils d.Der Auffang der Kräfte erfolgt durch zwei massive- oder hohle Stabe c.
Dadurch,daß der Körger h, also das eigentliche der Verstellung dienende Teil mit den Stäben c, zwei Bohrungen h1 enthält, durch die die Stäbe c vertikal verlaufen, ist der Körper b höhenverst-11-bar.Die Bohrungen h1 sind zur Richtung der Befestigungen e, also zum Heim hin, etwas erweitert. Dadurch ist eine leichtere Verschiebbarkeit des Körpers h, der dahei durch Abziehen des in ihm befestigten Bolzens a mit der daran drehbar gelagerten Gortschlaufe zum Inneren de Raumes bewegt wird, qewährleistet. Desweiteren wird durch diese Ge@taltung der Hobrungen das Verkeilen des Körper b an den Punkten d2- b2 mit dem Führungsteil d ermöglicht.
Das Führungsteil d enthält mindestens drei Bohrungen, die der Aufnahme der Schrauhen dienen zur Befestigung dieses Teiles am eines Kraftfahrzeuqes.
Der bolzen a wird am aus dem Körper b herausragenden Teil von einer Rnlle f umgehen. Auf diese Rolle f ist die Gurtschlaufe gesteckt. Zwischen Rolle f und Abdeckung k kann die senkrecht verlaufende Aussparung k1 iiber die gesamte Länge des Körpers b mit einer länglichen Platte (g) abgedeckt werden. Sie enthält eine Bohrung für für den Durchtritt von Bolzen a.
Die gesamte Anordgung von b und d wird durch eine Abdeckung k versehen.Sie dient wesentlich dem Staubschutz. Die Abdeckung k enthält eine senkrechte Aussparung k¹, die erweiterte Maße zu dem Durchmesser des Bolzens a aufweist, sodaß die Beweglichkeit des Körpers h mit dem darin enthaltenen Bolzen a horizontal gährleistat wird.
Um eine Arretierung des Körpers b bei Nichtbelastung zu erreichen wird er mit einem Illagnoten m versehen. Er kann als Flachjmagnet mit rundem Querschnitt oder länglich-, senkrecht angeordnet-, ausgehildet sein.
Das nbere- und unter Stienflächenteil des Führungsteiles d enthält je zwei Bohrungen i. Die unteren Bohrungen enthalten Gewinde, in die jeieils ein Stab c geschraubt wird.
(3) Die oberen Bohrungen i, die uoa. dem Einführen der Stäbe c dienen, werden durch Kappen h geschlossen. Diese Bohrungen enthalten im Gegensatz zu denen der entgegengesetzten Stirnfläche keine Gewinde. Sie sind in ihrem Durchmesser größer als dem der Stäbe c.
Diese Bohrungen i nehmen die Kappen h auf, die inwendig Gewinde g enthalten. mittels dieser Gewinde werden durch Eindrehen der Kappen h die Stäbe c, die ihrerseits wie beschrieben oben und unten Gewinde enthalten, gespannt und befestigt Die Bezifferung 1 und 2 auf der Zeichnung 1 stellt die Bewenlichkeit bezw. Verschiebung der mittelacgse des Bolzens a in horizontaler Richtung bei Belastung klar.
Das Verkeilen des Körper b 1 von dieser Verschiehbarkeit abhängig.
patent- Ansprüche

Claims

Patent - Ansprüche 1. Die stufenlose, senkrecht Anschnaligurt Verstellung, bestehend aus einem zu einer Frontfläche geöffneten Gehäuse d, das in der Senkrechten zwei Stäbe c sowie einen Gleitkörper b enthält, der einen Bolzen a und rückseitig einen magnet m aufnimmt und im Gesamten durch eine Abdeckung k geschützt wird, gekennzeichnet dadurch, daß der Gleitkörner b durch zwei Bohrungen b' senkrechte Führung innerhalb des Führungsstükkes d mittels der darin verlaufenden, senkrechten Stäbe c erhält, die Bohrungen b1 im Körper b in die Richtung zum Gehause bildenden Führungsstück d, und zwar zu seiner Grundfläche hin, länglich erweitert verlaufen, und der Körper b einen Bolzen a enthält zur um die Bolzenachse drehbaren Aufnahme ainer Gurtschlaufe.
2. Das Führungsgehäuse d, gekennzeichnet dadurch, daß es zu drei Seiten hin sowie nach nben und unten geschlossen ist, zu der der Rückwand gegenüberliegenden Seite hin jedoch offen.
3. Führungsgehäuse d, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand Bohrungen e enthält zur Refestigung des Teiles mittels Schrauben oder ähnlichen Mitteln am Tiirholm eine Fahrzeuges, die Stirnflächen je zwei Bohrungen i enthalten zur Befestigung der Stäbe c.
4. Führungsgehäuse d, gekennzeichnet dadurch, daß die seitlich abschließenden Schenkel zu der offenen Seite hin nach außen zu abgeschrägt sind.
5. Die Stäbe c, gekennzeichnet dadurch, daß sie in der unteren Stirnwand des Führungsteiles d in die Bohrungen eingeschraubt werden mittels an an ihnen befindlichen Gewinden g in Gewinde, die in den Bohrungen enthalten sind.
6. Die Stabe c, gekennzeichnet dadurch,daß sie hohl sein können, also einem Rnhr entsprechend.
7. Die Stäbe c, gekennzeichnet dadurch,daß sie an den oberen Enden Gewinde haben, die in die Bohrungen i in der oberen Stirnwand des Führungsetiiokes d ragen.
8. Die Stäbe c, gekennzeichnet dadurch, daß sie innerhalb dr Bohrungen i in der nberen Stirnwand des Führungsstückes d durch Kappen h, die InnengPwinde enthalten, erfaßt und verschraubt werden, sodaß eine Spannung der Stäbe c erreicht werden kann.
9. Die stäbe c, gekenneichnet dadurch, daß sie der Führung des Körpers b, senkrecht verlatifend,dienen sowie mit dem Führunnsstück d gemeinsam statische Aufgaben in Bezug auf Kräfte aufnahme- und Kräfteabhau zu übernehmen haben.
10. Der Körper b als Gleitstück, gekennzeichnet dadurch, daß es mittels Bohrungen b1, in denen die Stäbe c Führung und Statik bilden, senkrecht nach oben und unten verschiebbar ist.
11. Der Körper b, gekennzeichnet dadurch, daß die darin enthaltenen Bohrungen b1 zur Innenfläche hin erweitert sind.
12. Der Körper b als Gleitstück, gekennzeichnet dadurch, daß es einen Bolzen aufnimmt, der am aus dem Körper b ragenden Teil eine Rolle f enthält, auf die eine Gurtschlaufs-, drehbar gelagert-, gesteckt ist.
13. Der Körper b,- gekennzeichnet dadurch, daß er bei horizontalem Zug, also bei Belastung des Bolzens a, so verkantet wird, daß eine Verkeilung an den Punkten d2-b2 entsteht, und zwar an den Innenflächen des Führungsstückes d, wobei die Verkeilung aufgrund der länglichen Bohrungen b1 zustande kommt, desgleichen ein Aushub des Körpers b zur leichteren Verstellung des Anschnallgurtes senkrecht.
14. Der Körper b,gekennzeicnnet dadurch,daB sich an seiner Rückseite, der inneren Fläche ein Greifermagnet m befindet, der den Körper b bei Nichtbelastung am Führungsstück d arretiert.
15. Der Körper b, gekennzeichnet dadurch, daß dre magnet m, der als Flachmagnet mit kreisförmigem Umfang oder als rechteckiger magnet mit- nder ohne Abschirmung ausgebildet sein kann.
16. Der Körper b, gekennzihnet dadurch, daß anstelle des magneten m eine Schraubendruckfeder oder eine Blattfeder mit entsprechender Befestigung treten kann.
17. Das Fiihrungsstück d, gekennzeichnet dadurch, daß es als Gehäuse ausgebildet, zu einer Seite hin offen, mitsamt dem darin enthaltenen Körper b sowie den Stäben c durch eine drei Seiten umfassende Abdeckung k geschützt wird.
18. Die Abdeckung k, gekennzeichnet dadurch,daß sie an der Flache, an der der Bolzen herausragt, eine leistenförmige Öffnung k1 mit etwas größerem Durchmesser als dem des Bolzens a enthält, sodaß der Bolzen a durch die Abdeckung k gleiten kann bei Höhsneinstellvorgänen, und genügend Freiheit zu horizontaler Bewegung bei Belastung hat.
19. Die Abdeckung k, gekennzeichnet dadurch, daß die Öffnung k1 über der offenen Fläche des Körpers b mittels einer länglichen Platte (g) ,die eine dem Durchmesser des Bolzens a entsprechende Bohrung enthält, abgedeckt wird, wobei die Platte, über den Bolzen a gesteckt eine entsprechende Führung an der Abdeckung k oder in der senkrechten Öffnung k1 der Abdeckung k haben musß.
20. StuFenlose,senkrechte Anschnallgurt-Verstellung nach Anspruch 1- bis 20, gekennzeichnet dadurch, daß das iflaterial der statischen sowie beweglichen Elemente den Erfordernissen und Anforderungen entsprechen muß, während das Material der Abdeckung k dem Zweck dienen soll, also aus Blech-, Plastik oder ähnlichem material bestehen kann.

Die zum Innenraum des Fahrzeuges stehenden Kanten der Gurtverstellung sind abnerundet.