DE2408387A1 - Sitzsicherheitsgurt-vorrichtung - Google Patents
Sitzsicherheitsgurt-vorrichtungInfo
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- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sitzsicherheitsgurt-Vorrichtung mit einem aufblasbaren Kissen.
Es ist bekannt an einem Fahrzeugsitz ein ein Fahrzeug haltendes.
Sicherheitsgurtsystem vorzusehen, welches Schulter- und Beckengurte einschließt, von denen jeder ein an der steifen Fahrzeugstruktur
befestigtes Ende und ein anderes Ende hat, welches beweglich auf einem Zurückziehmechanismus oder anderen geeigneten
Mitteln befestigt ist, um die Gurte zwischen einer Position, in der leicht eingestiegen werden kann und eine Position, in der der
Fahrgast zurückgehalten wird, in Abhängigkeit vom öffnen und Schließen der Fahrzeugtür zu bewegen. Es ist ebenso in der
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Technik bekannt, eine aufblasbare Vorrichtung, wie ein Luftkissen,
an einer geeigneten Stelle am Fahrzeugaufbau vorzusehen, so daß das Luftkissen zwischen einem inneren steifen
Fahrzeugaufbau und dem sitzenden Fahrgast expandiert, um im Falle einer Kollision oder eines plötzlichen Abbremsens auf
den Fahrgast eine dämpfende Wirkung auszuüben, wenn dieser gewaltsam von seinem Sitz nach vorne geworfen wird.
Um dem Fahrgast einen wirkungsvollen Schutz unter normalen Fahr—
bedingungen sowie während eines plötzlichen Abbremsens, wie bei einer Kollision zu geben, ist es wünschenswert, ein den Fahrgast
zurückhaltendes Sitz gurt system in Kombination mit einer aufblasbaren dämpfenden oder stoßabsorbierenden Einrichtung, wie
einem Luftkissensystem, vorzusehen.
In bekannten Luftkissensystemen' ist gewöhnlich das Luftkissen
unabhängig von dem zurückhaltenden Sitzgurtsystem vorgesehen und daszu bestimmt, in einem Raum zwischen einem inneren, steifen
Fahrzeugaufbau und dem Fahrgast zu expandieren. Eine der mit einem solchen Luftkissensystem aufgetretene Schwierigkeiten
besteht darin, daß besonders in einem Motorfahrzeug der Raum· oft begrenzt ist, um einen die Kollisionsenergie genügend
absorbierenden Stoß zu sichern. Aus dem erforderlichen Abstand zwischen einem steifen inneren Fahrzeugaufbau und dem Fahrgast
resultiert eine geringe Schutzwirkung für den Fahrgast. Eine Schwierigkeit mit den vorhandenen fixierten, den Fahrgast
haltenden Gurten ist die, daß sie lästige Vorgänge zum Lösen und Befestigen erfordern und deshalb in den meisten Fällen nicht
benutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitzsicherheitsgurt-Vorrichtung
anzugeben, welche eine aufblasbare, dämpfende
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Einrichtung aufweist,.die dem Fahrgast im Falle einer plötzlichen
Abbremsung des Fahrzeuges eine bessere Schutzwirkung garantiert.
Diese Aufgabe wird bei einer Sitzsicherheitsgurt-Vorrichtung mit einem aufblasbaren Kissen gelöst durch gochartige Schultergurte,
die obere Enden aufweisen, welche an einem Gurt-Zurückziehmechanismus
befestigt sind, der entlang einer länglichen Schiene am Dach des Fahrgastraumes bewegbar ist, durch einen
Beckengurt, der mit einem Ende am Fahrzeugboden an der Innenseite des Fahrgastsitzes und mit dem anderen Ende an einem Verschluß
befestigt ist, welcher entlang einer diagonal an der Innenwand der Fahrzeugtür angeordneten Schiene bewegbar ist,
durch untere Enden der Schultergurte, die im Abstand voneinander
am Beckengurt befestigt sind, durch eine erste Antriebseinrichtung, die zur Bewegung des Zurückziehmechanismus zwischen
einer hinteren und einer vorderen Stellung auf der Schiene am Dach des Fahrzeugraumes befestigt ist,durch eine zweite
Antriebseinrichtung, die zur Bewegung des Verschlusses zwischen einer hinteren und einer vorderen Stellung an der diagonal angeordneten
Schiene an der Fahrzeugtür befestigt ist, durch einen Türschalter, der an die beiden Antriebseinrichtungen angeschlossen
ist, um dieselben in Abhängigkeit vom Öffnungs- und Schließvorgang
der Fahrzeugtür zu aktivieren, um dabei die Schulter- und Beckengurte nach dem Öffnen der Fahrzeugtür in eine Position
zu bringen, bei der leicht eingestiegen werden kann, und sie nach dem Schließen der Fahrzeugtür in eine den Fahrgast haltende
Position zu bringen, und durch ein aufblasbares Kissen, das fest auf dem Beckengurt zwischen den unteren Enden der Schultergurte
befestigt ist, und durch einen am Fahrzeug befestigten Sensor, der auf eine abnormale Abbremsung des Fahrzeugs an—
Sx.rieht und das Aufblasen des Kissens einleitet.
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Die angegebene Sitzsicherheitsgurt-Vorrichtung ist vorzugsweise geeignet für Motorfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, Eisenbahnwagen,
Plugzeuge oder Schnellboote. Sie hat den Vorteil, daß sie .ein leichtes Einsteigen des Fahrgastes in das Fahrzeug ermöglicht
und den Fahrgast, ohne daß dieser zusätzliche Vorkehrungen zu treffen hat, automatisch in seiner Sitzposition hält. Durch die
Anordnung des Luftkissens unmittelbar an den Gurten wird der Fahrgast im Falle einer starken Bremsung oder einer Kollision
wesentlich besser vor Verletzungen geschützt, als dies bei bekannten Sicherheitsgurt-Vorrichtungen mit aufblasbaren Luftkissen
möglich war.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand einer in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsform erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Teils eines Fahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Sitζsicherheitsgurt-Vor
richtung, ■
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines in einem Fahrzeug
mit der erfindungsgemäßen Sitzsicherheitsgurt-Vorrichtung
auf dem Sitz gehaltenen Fahrgast,
Fig. 4- die erfindungsgemäße SitζSicherheitsgurt-Vorrichtung
bei geöffneter Fahrzeugtür.
Die Zeichnung zeigt ein Fahrzeug, welches als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, mit einem üblichen Fahrzeugkörper mit einem
herkömmlichen Boden 11 mit einem Übertragungstunnel 12, einem
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Dach 13 und einer Tür 14 und einem Fahrgastraum I5. Ein Fahrzeugsitz
16 ist innerhalb' des Fahrgastraumes 15 in herkömmlicher
Weise montiert. Der Fahrgastraum 15 ist durch eine Türöffnung
zugänglich, welche durch eine Fahrzeugtür 14- geöffnet und geschlossen
werden kann.
Entsprechend Fig. 1 wird ein Fahrgast 17 in der sitzenden Position zurückgehalten und zwar durch Teile einer Sitzsicherheitsgurt-Vorrichtung
nach der Erfindung, welche jochartige Schultergurte 18 und 19 aufweist, die sich längs der Brust des
Fahrgastes auf gegenüberliegenden Seiten seines Kopfes zum Zurückhalten seiner oberen Körperteile erstrecken.
Die oberen Enden der Schultergurte 18 und 19 sind zusammen an
einem Gurt-Zurückziehmechanismus 20 befestigt, welcher am Dach beweglich entlang einer länglichen Schiene montiert ist. Die
Schultergurte 18 und 19 auf der Brust des Fahrgastes 17 sind in einem geeigneten Abstand voneinander durch ein querlaufendes
verbindendes Band 22 verbunden. Die getrennt angeordneten unteren Enden der Schultergurte 18 und 19 sind an einem Beckengurt
23 befestigt, welcher sich straff quer über das Becken des Fahrgastes 17 in einer den Fahrgast zurückhaltenden Position
entsprechend Fig. 1 und 2 erstreckt. Ein Ende des Beckengurtes ist über einen Bügel oder über eine andere geeignete Halterung
am Fahrzeugboden 11 befestigt.■Das andere oder äußere Ende des
Beckengurts 23 ist fest in einem Verschluß gehalten, welcher -entlang einer diagonal verlaufenden Schiene 25 beweglich ist,
die sich an der inneren Wandfläche der Fahrzeugtür 14 befindet,
wobei das hintere Ende der Schiene 25 auf einem tieferen Niveau als das vordere Ende liegt.
Am Beckengurt 23 ist zwischen den im Abstand voneinander liegenden
unteren Enden der Schultergurte 18 und 19 ein aufblasbares
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Kissen 26 angeordnet, welches als Luftkissen herkömmlicher
Art ausgebildet sein kann, und welches normalerweise entsprechend der Darstellung in ausgezogener Linie ein reduziertes Volumen
hat, aber zu einem größeren Volumen expandieren kann, wie dies durch die Schraffur 27 in Fig. 1 und 2 angezeigt ist. Die
Expantion kann durch ein Eontrollsignal eines Abbremssensors 28, welcher eine abnormale Abbremsung infolge beispielsweise einer
Fahrzeugkollision registriert, ausgelöst werden;
Normalerweise, ohne abnormale Bremsung, wird der Fahrgast 17 in der sitzenden Position entsprechend Fig. 1 und 2 durch die
Schulter- und Beckengurte 18,19 und 23 gehalten, wobei das
Luftkissen 26 unaufgeblasen ist.
Für den Fall, daß das Fahrzeug 10 eine plötzliche Abbremsung, wie beispielsweise bei einer Kollision erfährt, wird dies durch
einen Sensor 28 registriert, der einen Gaserzeuger 26 zur Reaktion bringt, der das Luftkissen zwischen dem Sicherheitsgurtsystem
und dem Fahrgast entsprechend der Schraffur 27 in Fig. 1 und 2 expandiert.
Das zwischen den Schultergurten 18 und 19 und dem Fahrgast 11 expandierte Luftkissen dient dazu, zu verhindern, daß die
Schultergurte 18 und 19 sich unter lokalem Druck auf die
Brust, Schulter und Bauchteile des Fahrgastes auflegen und verhindert gleichzeitig ein übermäßiges Vorwärtsneigen des
Kopfes des Fahrgastes, weil der Kopf auf dem oberen Endbereich des expandierten Luftkissens aufliegen kann.
Mit herkömmlichen Luftkossensystemen, bei denen das Luftkissen
an Bauteilen des Fahrzeuges befestigt ist, und sich von diesem weg erweitert, ist es schwierig dem Fahrgast unmittelbar im
Anfangsstadium einer.Kollision, wenn der Fahrgast gewaltsam
von einem Sitz nach vorne geworfen wird, einen wirkungsvallen
Schutz zu geben. Dieser Nachteil besteht jedoch in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht, weil der Schultergurt über
das expandierte Luftkissen gespannt wird, wodurch der Fahrgast bereits im Anfangsstadium der Kollision in seiner sitzenden
Position gehalten wird.
Um das am Fahrzeug montierte Luftkissen herkömmlicher Luftkissensysteme
so schnell als möglich zu expandieren, ist es notwendig die Expansionsgeschwindigkeit des Kissens groß zu wählen. Diese
hohe Expansionsgeschwindigkeit wirkt sich jedoch auf die Widerstandsfähigkeit des Luftkissens negativ aus. Darüber hinaus
hängt die Schutzwirkung des herkömmlichen Luftkissens von der Körpergröße und der Körperhaltung des sitzenden Fahrgastes ab.
Diese Nachteile sind bei der vorliegenden Erfindung nicht gegeben, da hierbei das Luftkissen selbst auf dem Körper des Fahrgastes
sitzt, so daß es vom Anfangsstadium der Expansion ohne Beeinflussung durch die Körpergröße oder die Körperhaltung des
Fahrgastes eine gesicherte Schutzwirkung gibt.
Fig. 3 und 4· zeigen einen Mechanismus zur Handhabung des Gurtsystems
zwischen einer den Fahrgast haltenden Position und einer Position, bei der leicht eingestiegen werden kann. In der vorliegenden
Erfindung werden dxe.Schulter- und Beckengurte 18, und 23 in der den Fahrgast zurückhaltenden Position gehalten,
wenn die Fahrzeugtür 14- entsprechend Fig. 3 geschlossen ist, und
sie werden in eine Position zum leichten Einsteigen gebracht, wenn die Fahrzeugtür 14- entsprechend Fig. 4- geöffnet ist, ohne
daß sich der Fahrgast 17 irgendwelcher Mühen unterziehen muß.
Wie vorstehend erwähnt, sind die oberen Enden der Schultergurte
und 19 an einem herkömmlichen Trägheits-Zurückziehmechanismus
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befestigt, welcher entlang der länglichen Schiene 21 am Fahrzeugdach
13 beweglich ist. Der Zurückziehmechanismus 20 wird zwischen
der hintersten Position entsprechend Pig. 3 und der vordersten Position entsprechend Pig. 4· mittels einer durch eine gestrichelte
Linie dargestellten Spannvorrichtung so, beispielsweise einen Zahnriemen, eine Zahnstange oder einen Spanndraht,
bewegt, welche durch einen Motor 31 angetrieben wird, ähnlich
ist das äußere Ende des Beckengurtes 23 fest in einem Verschluß 24 gelagert, welcher entlang der diagonal angeordneten
Schiene 25 an der Fahrzeugtür 14- beweglich ist. Der Verschluß wird zwischen der hintersten Position entsprechend Fig. 3 und
der vordersten Position entsprechend Fig. 4 mittels einem durch, eine gebrochene Linie dargestellten Spanndraht 32 oder einem
Zahnriemen bewegt, welcher von einem Motor 33 angetrieben wird. In Fig. 1 bis 4 sind gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet.
Um die Schulter- und Beckengurte 18, 19 und 23 in bzw. aus der
jeweiligen Position zum leichten Einsteigen entsprechend Fig. und der Position, in der der Fahrgast festgehalten wird, zu bewegen,
und zwar in Abhängigkeit vom Öffnungs- und Schließvorgang
der Fahrzeugtür 14, sind die Motoren 31 und 33 mit einem
nicht dargestellten Türschalter verbunden, welcher geeignet ist, die Motoren in eine vorwärtsgerichtete Drehung zu versetzen,
um somit den Zurückziehmechanismus 20 und den Verschluß 24 in die jeweilige vorderste Position entsprechend Fig. 4 nach dem
öffnen der Tür 14 zu bringen und die Motoren 31 und 33 in eine
umgekehrt gerichtete Drehung zu versetzen, um den Zurückziehmechanismus 20 und den Verschluß 24 in die hinterste, zurückhaltende
Position gemäß Fig. 3 nach dem Schließen der Tür 14 zu bringen.
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Wenn ein Fahrgast in das Fahrzeug einsteigt, werden die Schulter-
und Beckengurte 18, 19 und 23 durch die Antriebsmittel 31 und
33ί wie in Fig. 4 gezeigt, in einer Position gehalten, bei der
leicht eingestiegen werden kann. In diesem Fall sind der Zurückziehmechanismus 20 und der Verschluß 24 auch in der jeweils
vordersten Position auf den Schienen 21 und 25- Wenn der Fahrgast seine Sitzposition einnimmt, wird der Kopf des Fahrgastes durch
die V-förmige Schlinge der Schultergurte 18 und 19 geführt, wobei sich der Beckengurt 23 auf das Becken legt. Nach dem
Schließen der Fahrzeugtür 14 betätigt der Türschalter die Motoren 31 und 33zur Bewegung des Zurückziehmechanismus 20
und des Verschlusses 24 jeweils von der vordersten Position gemäß Fig. 4 in die hinterste Position gemäß Fig. 3- Nachdem
der Verschluß 24 in die rückwärtigste Position auf der Schiene abgesenkt ist, ist es in eine straffe Lage auf dem Becken desFahrgastes
17 gebracht. Weiterhin bewirkt der Zurückziehmechanismus, wenn er in seiner hintersten Position auf der
Schiene 21 am Fahrzeugdach ist, daß die Schultergurte 18 und straff gespannt sind. So sind der Becken- und der Schultergurt
ohne Zutun des Fahrgastes in eine Position entsprechend Fig. 3 gebracht, in der der Fahrgast gehalten wird.
Wenn der Fahrgast 17 die Fahrzeugtür 14 öffnet, um das Fahrzeug
zu verlassen, betätigt der Türschalter die Motoren 31 und 33» um sie in die vorwärts gerichtete Richtung zu drehen, um so ·
den Verschluß 24 und den Zurückziehmechanismus 20 in die Position auf den Schienen 21 und 25 zu verschieben, bei der leicht eingestiegen
werden kann, entsprechend Fig. 4. Dem Fahrgast ist es so möglich, das Fahrzeug nach dem öffnen der Fahrzeugtür 14 zu
verlassen.
Diese Sicherheitsgurt-Vorrichtung bewirkt automatisch und ohne
Zutun des Fahrgastes.als Reaktion auf das Schließen der Fahrzeug-
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tür 14, daß der sitzende Fahrgast festgehalten wird. Weiterhin
wird der Fahrgast durch das Luftkissen bei einem plötzlichen Abbremsen des Fahrzeuges, wie bei einer Kollision, geschützt.
- Patentansprüche -
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Claims (3)
1. ) Sitzsicherheitsgurt-Vorrichtung für ein Fahrzeug mit
wenigstens einem Sitz für seinen Fahrgast und einer Fahrzeugtür, gekennzeichnet durch
jochartige Schultergurte (18, 19), die obere Enden aufweisen, welche an einem Gurt-Zurückziehmechanismus (20)
befestigt sind, der entlang einer länglichen Schiene (21) am Dach (13) des Fahrgastraumes bewegbar ist, durch einen
Beckengurt (23), der mit einem Ende am Fahrzeugboden (11) an der Innenseite des Fahrgastsitzes (16) und mit dem anderen
Ende an einem Verschluß (24) befestigt ist, welcher entlang
einer diagonal an der Innenwand der Fahrzeugtür (14) ange— ordneten Schiene (25) bewegbar ist, durch untere Enden
der Schultergurte (18, 19),.die im Abstand voneinander am Beckengurt (23) befestigt sind, durch eine erste Antriebseinrichtung
(31), die zur Bewegung des Zurückziehmechanismus (20) zwischen einer hinteren und einer vorderen Stellung
auf der Schiene (21) am Dach (14) des Fahrzeugraumes befestigt ist, durch eine zweite Antriebseinrichtung (33),
die zur Bewegung des Verschlusses (24) zwischen einer hinteren und einer vorderen Stellung an der diagonal
angeordneten Schiene (25) an der Fahrzeugtür (14) befestigt ist, durch einen Türschalter, der an die beiden
Antriebseinrichtungen (31,33) angeschlossen ist, um dieselben in Abhängigkeit vom öffnungs- und Schließvorgang
der Fahrzeugtür (14) zu aktivieren, um dabei die Schuiter- und Beckengurte (18, 19, 23) nach dem öffnen der Fahrzeugtür
(14) in eine Position zu bringen, bei der leicht einge-
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stiegen werden kann, und sie nach, dem Schließen der
Fahrzeugtür (14-) in eine den Fahrgast (1?) haltende
Position zu bringen, und durch ein aufblasbares Kissen (26), das fest auf dem Beckengurt (23) zwischen den unteren Enden
der Schultergurte (18, 19) befestigt ist, und durch, einen am Fahrzeug befestigten Sensor, der auf eine abnormale
Abbremsung des Fahrzeugs anspricht und das Aufblasen des Kissens (26) einleitet.
2. Sitzsicherheitsgurt-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Antriebseinrichtung einen ersten Motor (31) aufweist, der am Dach (13) des Fahrzeugs befestigt ist, und der durch,
den Türschalter gesteuert wird, daß eine Spannvorrichtung (30), vorzugsweise ein Spanndraht, die sich entlang der
länglichen Schiene (21) erstreckt und vom Motor (31) angetrieben wird, vorgesehen ist, um den Zurückziehmechanismus
(20) auf der länglichen Schiene (21) in Abhängigkeit vom
öffnungs- und Schließvorgang der Fahrzeugtür (14) zwischen
der hinteren und vorderen Position zu bewegen.
3. Sitzsicherheitsgurt-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebseinrichtung einen zweiten Motor (33) aufweist, welcher an der Fahrzeugtür (14) befestigt ist, und
durch den Kirschalter gesteuert wird, daß eine Spannvorrichtung (32), vorzugsweise ein Spanndraht, welche sich
entlang der diagonal angeordneten Schiene (25) an der Fahrzeugtür (14) erstreckt und von dem zweiten Motor (33)
angetrieben wird, vorgesehen ist, um den Verschluß (24) auf der diagonalen Schiene (25) in Abhängigkeit vom
öffnungs- und Schließvorgang der Fahrzeugtür (14) zwischen
der hinteren und vorderen Position zu bewegen.
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4-, Sit ζ Sicherheitsgurt-Vorrichtung nach mindestens einem
der Ansprüche 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kissen (26) derart angeordnet ist, daß es zwischen den Schult er gurt en (18, 19) und
dem Brustbereich des Fahrgastes (17) expandierbar ist.
dem Brustbereich des Fahrgastes (17) expandierbar ist.
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, Leeriei te
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