DE836748C - Sicherheitsanordnung fuer Insassen in Fahrzeugen, insbesondere in Personenkraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherheitsanordnung fuer Insassen in Fahrzeugen, insbesondere in Personenkraftfahrzeugen

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DE836748C DED7195A DED0007195A DE836748C DE 836748 C DE836748 C DE 836748C DE D7195 A DED7195 A DE D7195A DE D0007195 A DED0007195 A DE D0007195A DE 836748 C DE836748 C DE 836748C
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Description

  • Sicherheitsanordnung für Insassen in Fahrzeugen, insbesondere in Personenkraftfahrzeugen I)it@ 1?rlindung betrifft eine Anordnung in Fahrzeugen zum Schutze der Insassen im Gefahrfal'Ie, die in Fahrzeugen aller Art (Luft-, Land- und N\'asserfahrzeu"en), insbesondere aber in Per.sonenkraftfahrzeugen, Verwendung finden kann.
  • Es ist bekannt, daß ein großer Teil der schweren I'e@t sonenschäden bei Unfällen von Fahrzeugen darauf zurückzuführen ist, daß hei einer plötzlichen Änderung der Richtung und Geschwindigkeit der Fahrzeuge die Insassen von ihren Sitzen hoch-oder zur Seite geschleudert werden und sich dadurch an' Wänden, lecken, Kanten und vorspringenden "I`eilen oder auch an Scheiben erhebliche Verletzungen zuziehen. Besonders gefährdet in dieser Richtung ist der Platz neben dem Fahrer in Personenkraftfahrzeugen.
  • In Flugzeugen hat man bereits Schnallgurte verwendet, die entweder über dem Schoß des rnsassen oder auch über dessen Brust festgeschnallt, werden können und ihn so auf seinem Sitz festhalten. Diese Befestigungsart hat jedoch verschiedene se'hwerwiegende Nachteile. So sind Gurte aus Leder oder Textilien, wenn sie genügend Festigkeit besitzen sollen, so hart und steif, daß sie beim Anlegen als lästig empfunden werden und im Gefalhrfalle selber kleinere Verletzungen, Prellungen oder Schürfungen hervorrufen können. Andererseits ist da$ Gefühl, unbeweglich festgeschnallt zu sein, für viele Insassen unangenehm, so daß sie die Sicherungseinrichtung nicht benutzen und damit deren Anbringung illusorisch machen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Personenschäden weitgehend herabgemindert bzw. vollständig ausgeschaltet werden können, wenn es gelingt, an oder in der Nähe der :Fahrzeugsitze und an den besonders gefährdeten Stellen Schutzvorrichtungen anzubringen, die eine genügende Festigkeit und Elastizität aufweisen, um jeden Anprall ohne Schaden für den Insassen auffangen zu können. Diese Schutzvorrichtungen sollen aber zweckmäßigerweise so gestaltet bzw. angeordnet sein, daß .die Schutzwirkung überwiegend davon unabhängig ist, ob der Insasse rechtzeitig daran gedacht hat, sie anzulegen bzw. zu betätigen. Schließlich sollen diejenigen Teile der Schutzvorrichtung, die von dem Insassen selbst bedient bzw. betätigt werden müssen, nicht als lästig und bewegungshemmend empfunden werden, im Gefahrfälle jedoch eine genügende Sicherheit bieten.
  • Erfindungsgemäß wird .dies dadurch erreicht, daß die Wände, die Decke und besonders Kanten und vorspringende Teile im Fahrzeuginnern mit einer luftkissenartigen Polsterung ausgekleidet werden.
  • Vorzugsweise ist die Polsterung in einzelne Felder unterteilt, deren luftgefüllte Hohlräume miteinander in Verbindung stehen.
  • Um dem Anprall auf ein einzelnes Feld einen ausreichenden Widerstand im ersten Moment entgegenzusetzen, können gemäß der weiteren Erfindung die einzelnen ;Felder über einen Strömungswiderstand miteinander in Verbindung stehen, der nur einen allmählichen Druckausgleich zwischen den einzelnen Feldern zuläßt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die einzelnen l:uftkissenartigen Felder noch mit Schwamm- oder Schaumgummi !bzw. einem anderen porösen, elastischen ',Material zu füllen. Dadurch kann der weitere Vorteil erreicht werden, daß die poröse Füllung der einzelnen Polsterfelder als Träger eines an sich bekannten Dichtungsmittels zum Dichthalten des Luftkissens dient. Andererseits stellt die Füllung der einzelnen Felder mit einem porösen, elastischen Material eine zusätzliche Sicherung für den Fall dar, daß die Druckluftversorgung oder ein einzelnes Feld der Polsterung beschädigt ist.
  • Zweckmäßigerweise ist für die Füllung bzw. das Aufpumpen der Sicherheitspolsterung eine zentrale Druckluftversorgungsanlage vorzusehen, an die die einzelnen Polsterfelder getrennt oder in Gruppen über Luftzuführungsleitungen angeschlossen sind.
  • Andererseits ist es auch möglich, eine etwa .im Kraftfahrzeug vorhandene Druckluftversorgungsanlage hierfür mit auszunutzen. Die Regelung des Druckes innerhalb der Polsterung kann dabei in an sich bekannter Weise durch Druckminderventile, druckabhängige Ein- und Ausschaltung des Antriebsmotors für die Druckpumpe, die beispielsweise als Kreiselpumpe ausgebildet sein kann, und ähnliches geschehen.
  • Kleinere Defekte in den einzelnen Feldern der Polsterung werden im allgemeinen durch die in anderem Zusammenhang bekannte Dichtungsmasse von selbst beseitigt. Es kann aber unter Umständen eine größere Beschädigung eintreten, die nicht sofort behoben werden kann. In diesem Falle darf nicht durch die Verbindung der einzelnen Felder der Polsterung untereinander der Druck in der gesamten. Anlage soweit absinken, daß die Wirkung der Polsterung praktisch aufgehoben ist. Zu diesem Zweck :ist es vorteilhaft, zwischen den ein: = zelnen Luftkissen bzw. zwischen Luftkissen und Zuleitung Ventile vorzusehen, die bei Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz geschlossen werden. Solche Ventile sind an sich .bekannt, sie können beispielsweise als federbelastete Kugelventile ausgebildet sein, bei denen die Feder im Sinne einer Öffnung und der Überdruck im Sinne einer Schließung des Ventils wirkt.
  • Besonders vorteilhaft ,ist es, die luftgefüllte Polsterung nach Art eines Schonbezuges, ge- gebenenfalls lösbar, an den zu verkleidenden Fahrm.ug-teilen zu befestigen. Darüber hinaus können auch an den einzelnen Sitzen Gurte mit luftgefüllten Polstern bzw. aufpumpbare Schlauchgurte vorgesehen sein. Außerdem können Gurte in Form einer Schlaufe an jedem Sitz paarweise angeordnet sein und ein als Luftkissen ausgebildeter Steg eine lösbare Verbindung zwischen den Gurten bilden.
  • Wesentlich ist :auch, daß am Fahrersitz ein Polster derart angeordnet und befestigt ist, daß es zwischen dem Körper und dem Lenkrad einen wirksamen Polsterschutz bietet.
  • Für besonders ängstl,idhe Personen oder für besonders gefährdete Fahrzeuge, z. B. Rennwagen. u. dgl., können auch mit Luft gefüllte Polster an einem, mehreren oder sämtlichen Fahrzeugplätzen derart befestigt und angeordnet sein, draß sie den Körper des Insassen teilweise einhüllen und iön Gefahrfalle auf seinem Platz festhalten.
  • Auf alle Fälle ist es zu empfehlen, am Armaturenbrett ein bzw. zwei nach dem Aufpumpen in das Wageninnere vorstehende Luftkissen solcher Form .und Größe anzuordnen, dzß der oder die neben dem Fahrer sitzenden Insassen beim plötzlichen Abbremsen des Fahrzeuges auf ihrem Sitz festgehalten werden.
  • In .der Zeichnung ist .der Gegenstand der Erfindung an Hand von echematischen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Abb. i zeigt das Innere eines Personenkraftfahrzeuges mit Sicherungsschlaufen und Luftpolstern an, der Oberkante bzw. der Rückseite der Sitze, Abb. 2 die Anordnung von Luftpolstern in der Nähe des Sitzes neben dem Fahrer, Abb. 3 eine weitere Einzelheit hierzu; Abb.4 zeigt die Verkleidung des Armaturenbrettes durch Luftpolster von vorn gesehen, Abb. 5 einen Vordersitz mit verschiedenen Sicherungseinrichtungen gemäß der Erfindung; Abb.6 zeigt das Innere. eines Personenkraftfahrzeuges mit weiteren Ergänzungen der Sichtrungsvorrichtungen, und Abb. 7 die Frontansicht einer Einzelheit hierzu. Im Innern des Wagenkastens i nach Abb. i sind am Vordersitz 2 Luftpolster 4 auf der Vorderseite der Rückenlehne 3 und Kopfpolster 5 sowie an der Rückseite des Vordersitzes in Felder unterteilte Polsterungen 6 vorgesehen. Um das rückwärtige Ende des Sitzes 2 in der Fuge zwischen Sitz und Rückenlehne 3 sind Haltevorrichtungen für Sicherungsschlaufen 7 vorgesehen, die von dein Insassen über die Unterarme bis zur Ellbogenbeuge gestreift werden können und diesen im Gefahrfalle auf dem Sitz festhalten. An der Karate zwischen Windschutzscheibe und Wagenverdeck ist eine weitere luftgefüllte Polsterung 8 vorgesehen.
  • Gemäß A bb. 2 ist die Sicherungseinrichtung durch in Felder eingeteilte Luftkissen io, die sich über die Fensterrahmen, die Türfläche und um das .3rmaturenbrett 9 erstrecken, angeordnet. Für den Türgriff ist ein Teil eines Polsterfeldes ausgespart.
  • Gemäß Abb. 3 befindet sich am Armaturenbrett vor dem Sitz neben dem Fahrer eine weitere sog. Schürze i i, die unabhängig von der übrigen Luftpolsterung aufgepumpt bzw. entleert werden kann. Diese wird erst aufgepumpt, nachdem der Fahrzeuginsasse seinen Platz eingenommen hat, und bildet dann im aufgepumpten Zustand mit der Polsterung des Armaturenbrettes (Abt. 4) einen Luftpolsterblock, der sich über die ganze oder einen erheblichen Teil der Sitzbreite erstrecken kann und so weit in den Wagen vorsteht, daß der Fahrgast von seinem Sitz im Gefahrfalle nicht ganz nach vorn schnellen kann und somit gegen Verletzungen an -der Windschutzscheibe oder deren Rahmen geschützt ist. Die Dicke des Luftpolsters ist so bemessen, daß der Raum für die Beine ausreichend bequem ist und eine Einengung des Fahrnnastes vermieden wird.
  • Der Block i i besitzt glatte Flächen und kann im aufgepumpten Zustand wegen seiner Festigkeit und Erschütterungsfreiheit als Tisch zorn Schreiben oder Lesen dienen.
  • Gemäß Abt). 4 sind in den das Armaturenbrett verkleidenden Luftpolstern io Öffnungen 12 vorgesehen, die das Ablesen der Instrumente ermöglichen.
  • ' Die Schlaufen 7 in Abt>. i und 5 sind ebenfalls mit Luft gefüllte, bis zu einem gewissen Grade dehnbare Schläuche, die um einen gewissen Betrag nachgeben können und so das Gefühl des Festgeschnalltseins nicht aufkommen lassen.
  • Gemäß Abb.-5 besitzt die Schlaufe ein weiteres Polsterkissen 13, das als Verbindungsstück zwischen den Schlaufen vor dem Körper des Insassen befestigt werden kann. Dieses Luftkissen 13 kann auch. für den Fahrersitz vorgesehen sein und verhindert so Quetschungen des Fahrers durch das Steuerrad. Die Luftversorgung dieser und der anderen Polsterteile kann über eine oder mehrere Luftzuführungsleitungen 14 von einer zentralen Kreiselpumpe aus erfolgen.
  • Besondere Bedeutung hat diese Sicherungsanordnung für den Fall, daß der Insasse während der Fahrt ausruht bzw. schläft, da er in diesem Zustand beim Anprall des Fahrzeuges noch mehr gefährdet wäre als im wachen Zustand. Die Mögl-ichkeit, während der Fahrt auszuruhen, ist also erst durch die erfindungsgemäße Sicherungsanordnung tatsächlich gegeben.
  • Die gleichen Anordnungen können auch an den Rücksitzen angebracht sein und verhindern so, thß die Fahrgäste dieser Sitze gegen die Decke oder beim Zusammenprall auf den Fahrer @bzw. den neben ihm sitzenden Fahrgastgeschleudert en und damit die 2amik und .die tatsächliche Gefafir weiter vergrößern.
  • An Stelle der Schlaufengurte können aber auch gemäß Abb. 6 aus luftgefüllten Schläuchen bestehende Sicherungsgitter 15 vorgesehen werden, die normalerweise mit Hilfe einer Zugfeder 17 in die Wagendecke eingezogen sind und erstwährend der; Fahrt nach unten gezogen und, mittels Ketten 16 od. dgl. an der Wagenwandung festgehakt werden. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Schlauchgitter 15 .durch eine starre Verbindungsleiste 18 miteinander verbunden, die in aufgerdlltem bzw. hochgezogenem Zustand als Abschlußleiste für die Öffnung der Decke dient. An Stelle einer besonderen Zugfeder kann auch die Eigenelastizität der Gummischläuche zum Aufrollen Verwendung finden, d. h. die Schläuche sind so gestaltet, daß sie sich in duftleerem Zustand nach oben zusammenrollen und erst beim Aufpumpen die inAbb. 6 und 7 gezeigte Stellung einnehmen.
  • Es ist klar, daß nach dem Grundgedanken der Erfindung noch weitere Sicherungspolster vorgesehen sein können, insbesondere auch ,solche, die sich teilweise über den Körper, z. B. über die Schulter des Fahrzeuginsassen, legen.
  • Die Dicke .der Luftpolsterschichben kann je nach dem Druck, mit dem sie aufgepumpt werden, mehrere, Ibis zu io cm betragen und an besonders gefährdeten Stellen noch weiter verstärkt sein. Da die Polsterung zweckmäßig von einer zentralen Stelle aus über Luftizuführungsleitungen milt einem gleichmäßigen Druck versorgt wird, findet beim Anprall auf eines der Polsterkissen ein Druckausgleich statt, der zweckmäßig durch geeignete Mittel, z. B. enge ,Luftdurchtrittsöffnungen zwischen: den einzelnen Polsterfeldern, zeitlich verzögert wird.
  • Die geschilderte Sicherung der Fahrzeuginsassen durch luftkissenartige Polsterung kann sowohl im Wagen fest eingebaut alls auch nach Art von Schonibezügen nachträglich und abnehmbar befestigt sein. Als Material wird zweckmäßig gummiertes Gewebe verwendet, wie es für viele technische Zwecke im Gebrauch ist, und das sich bezüglich seiner Reiß- und Verschleißfestigkeit als für den vorliegenden Zweck geeignet erwiesen hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Anordnung in Fahrzeugen, insbesondere in Personenkraftfahrzeugen, zum Schutze der Insassen bei Zusammenstößen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Wände, die Decke und besonders Kanten und vorspringende Teile im Fahrzeuginnern mit einer luftkissenartigen Polsterung, ausgekleidet sind. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung :in einzelne Felder unterteilt ist, deren. luftgefüllte Hohlräume miteinander in Verbindung stehen. 3. Anordnung nach den Ansprüchen- i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die luftgefüllten Ilohlräume der einzelnen Felder über einen Strömungswiderstand miteinander in Verbindung stehen, der nur einen allmählichen Druckausgleich zwischen den einzelnen Feldern zuläßt. .t. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Felder zusätzlich mit Schwiamin- oder Schaumgummi bzw. einem anderen porösen, elastischen Material gefüllt sind. ,3. Anordnung nach Anspruch .t, dadurch, gekennzeichnet, daß die poröse Füllung der einzelnen Polsterfelder als Träger eines an sich lxkannten Dichtungsmittels dient. 6. Anordnung nach. den Ansprüchen i bis 5: gekerinzei.chiiet durch eine zentrale Druckluftversorgungs.anlage, an die die einzelnen Polsterfelder, getrennt oder in Gruppen, über Luftzttführungsleitunrgen angeschlossen sind. 7. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Luftkissen bzw. zwischen Luftkissen und Zuleitung Ventile vorgesehen sind, die bei Llberschreiten eines bestimmten Druckabfalles geschlossen werden. 8'. Anordnung nach den Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, (aß die luftgefüllte Polsterung nach Art eines Schonbezuges, gegebenenfalls lösbar, an den zu verkleidenden hahrzeugteilen befestigt ist. g. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 8; dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Sitzen Gurte mit luftgefüllten Polstern bzw. aufpumpbare Schlauchgurte vorgesehen sind. io. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Gurte in Form einer Schlaufe an jedem Sitz paarweise angeordnet sind und ein als Luftkissen ausgebildeter Steg eine lösbare Verbindung zwischen den beiden Gurten bildet. 11. Anordnung nach denAnsprüchen 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte nach unten an einem festen Punkt .des Fahrzeuges, beispielsweise an der Hinterkante des Sitzes, befestigt sind. 12. Anordnung nach den Ansprüchen 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrersitz ein Polster derart angeordnet und befestigt ist, daß es zwischen dem Körper und denn Lenkrad einen wirksamen Polsterschutz bietet. 13. Anordnung nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, ,daß mit Luft gefüllte Polster an einem, mehreren oder sämtlichen Fahrzeugplätzen derart befestigt und angeordnet sind, daß sie den Körper des Insassen teilweise einhüllen und im Gefahrfalle auf seinem Platz festhalten. 1.1. Anordnung nach den Ansprüchen i biä 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Armaturenbrett ein bzw. zwei nach dem Aufpumpen in dasWageni-nnere vorstehendeLuftkissen solcher Form und Größe angeordnet ist bzw. sind, daß der oder die neben dem Fahrer sitzenden Insässen beim plötzlichen Abbremsen des Fahrzeuges auf ihrem Sitz festgehalten werden. 15. Anordnung nach Anspruch, i und den folgenden,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Sitzreihen Polsterwände, insbesondere in Form von gitterförmigen Schlauchanordnungen, aufziehbar angebracht sind.
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