DE10248853A1 - Rückhaltegurt mit Gas-Polster - Google Patents

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DE10248853A1
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restraint belt
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Hannelore Altmann
Otto Altmann
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WILHELM SVEN
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    • B60R21/18Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags the inflatable member formed as a belt or harness or combined with a belt or harness arrangement
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Abstract

Die vorliegende Erfindung beschreibt einen Rückhaltegurt (1) für Fahrzeuge zu Lande, in der Luft oder zu Wasser, welcher ein oder mehrere mit einem Gas befüllte oder befüllbare sowie ein- oder mehrkammrige und sich abschnittsweise oder über die gesamte Länge des Rückhaltegurtes (1) erstreckende Polster (2) umfaßt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rückhaltegurt für Fahrzeuge zu Lande, in der Luft oder auf dem Wasser zur Sicherung von Personen oder Objekten, welcher ein mit einem Gas befülltes oder befüllbares Gurtpolster umfaßt und die im Oberbegriff des Patentanspruchs (1) angegebenen Merkmale aufweist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Rückhaltegurte für Fahrzeuge bekannt, welche ein Polster aus hochflorigem Material, aus Schaumgummi oder aus Schichten von wärmeabweisendem Materialien umfassen.
  • Diese aus dem Stand der Technik bekannten Rückhaltegurte mit Polster sind insbesondere deswegen nachteilig, weil sie im Falle eines Abfangens des zu sichernden Objektes das Ausmaß der von dem Rückhaltegurt hervorgerufenen und regelmäßig auftretenden Verletzungen nicht vermindern.
  • Ein besonders gravierender Nachteil von bekannten Gurtpolstern besteht ferner darin, daß sie oder der mit ihnen bestückte Rückhaltegurt im Falle eines Unfalles zusätzliche Verletzungen des zu sichernden Benutzers begünstigen, beispielsweise in Form von Abschürfungen, Blutergüssen oder gar Knochenbrüchen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Gurtpolster ist darin zu sehen, daß sie ein Einschneiden oder Drücken des sie tragenden Rückhaltegurtes oder dessen Kanten am Rumpf oder an Körperteilen des zu sichernden Benutzers nicht vermeiden und dadurch die Sicherheit sowie den Tragekomfort des Rückhaltegurtes und die Bereitschaft zum Anlegen eines Rückhaltegurtes nachteilig beeinflussen.
  • Nachteilig ist im Falle der bekannten Gurtpolster ferner, daß sie am Körper des Benutzers häufig zu einem örtlich begrenzten, unerwünschten Temperaturanstieg und damit zu einer Schweißbildung führen.
  • Ein weiterer Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Gurtpolster liegt ferner darin, daß sie oder der mit ihnen bestückte Rückhaltegurt regelmäßig zu einem erhöhten Abrieb sowie zu einem ungewollten „Bügeleffekt" an der in Kontakt kommenden Kleidung oder Krawatte führt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Rückhaltegurtes, welcher ein Polster umfaßt, mit dessen Hilfe im Falle eines Abfangens des zu sichernden Objektes das Ausmaß der von dem Rückhaltegurt hervorgerufenen Verletzungen deutlich reduziert ist oder diese gänzlich vermeidbar sind, welcher zur Erhöhung der Sicherheit beiträgt sowie eine Verringerung eines Verletzungsrisikos bewirkt, welcher im Falle eines Unfalles zusätzliche Verletzungen des zu sichernden Benutzers durch den Rückhaltegurt oder das daran angebrachte Gurtpolster weitgehendst vermeidet, das Problem eines Einschneidens oder Drückens des Rückhaltegurtes oder dessen Kanten an dem Rumpf oder an den Körperteilen eines zu sichernden Benutzers nicht kennt und dadurch den Tragekomfort des Rückhaltegurtes sowie die Bereitschaft zum Anlegen eines Rückhaltegurtes günstig beeinflußt, welcher in der Regel nicht am Körper des Benutzers zu einem örtlich begrenzten, unerwünschten Temperaturanstieg und damit zu einer Schweißbildung führt, daß sie oder der mit ihnen bestückte Rückhaltegurt regelmäßig zu einem erhöhten Abrieb sowie zu einem ungewollten „Bügeleffekt" an der in Kontakt kommenden Kleidung oder Krawatte führt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Rückhaltegurt durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes mit zwei Polstern zur Sicherung einer Person;
  • 2 einen schematischen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Polster;
  • 3 einen schematischen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Polster entlang der Linie A-A in 2;
  • 4 einen schematischen, perspektivischen Querschnitt durch einen Rückhaltegurt, an welchen mittels einer Ummantelung ein aufblasbares Polster benutzerseitig angebracht ist;
  • 5 einen schematischen Längsschnitt entlang der Längsachse eines erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes, auf dessen dem zu sichernden Objekt zugewandter Seite ein aufblasbares Polster vorgesehen ist, welches mittels einer Ummantelung an einem Rückhaltegurt reversibel angebracht ist, wobei auf der dem zu sichernden Objekt abgewandten Seite und außenseitig auf der Ummantelung eine Einrichtung zur Fixierung von Gegenständen oder zur Anbringung einer Tasche für Gegenstände vorgesehen ist.
  • Wie bereits aus der Übersichts-1 ersichtlich ist, kann der erfindungsgemäß ausgestaltete Rückhaltegurt (1) beispielsweise bei Fahrzeugen zu Lande, in der Luft oder zu Wasser zum Einsatz kommen.
  • In der Regel umfaßt der erfindungsgemäße Rückhaltegurt (1) ein oder mehrere mit einem Gas befüllte oder befüllbare sowie ein- oder mehrkammrige und sich abschnittsweise oder über die gesamte Länge des Rückhaltegurtes (1) erstreckende Polster (2).
  • Vorzugsweise sind das oder die gasbefüllten oder mit Gas befüllbaren Polster (2) auf der dem zu sichernden Objekt oder der zu sichernden Person zugewandten Seite des Rückhaltegurtes (1) reversibel oder irreversibel vorgesehen.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu können das oder die Polster (2) auf der gegenüberliegenden Seite des Rückhaltegurtes (1) reversibel oder irreversibel vorgesehen sein.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu können die Polster (2) auch im Bereich einer oder beider Kanten des Rückhaltegurtes (1) reversibel oder irreversibel vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise umfaßt der erfindungsgemäße Rückhaltegurt (1) das oder die mit einem Gas befüllbaren Polster (2) an seinen quer, längs oder horizontal verlaufenden Gurtabschnitten und/oder in dem unten um den Körper einer zu sichernden Person laufenden Gurtabschnitt.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes (1) sind das oder die Polster (2) auf ihrem zugehörigen Gurtabschnitt zum Auffinden einer bequemen Anliegeposition hin- und herschiebbar oder frei beweglich.
  • Zumal die Verschiebbarkeit der Gurtpolster (2) während eines einzelnen Anschnallvorganges nach dem Auffinden einer besonders geeigneten Position in der Regel nicht mehr wünschenswert oder erforderlich ist, kann der erfindungsgemäße Rückhaltegurt (1) eine oder mehrere Einrichtungen zur Festlegung der Position sowie zur Arretierung des jeweiligen Polsters (2) gegenüber dem Rückhaltegurt (1) umfassen. Diese Einrichtungen zur Festlegung der Position sowie zur Arretierung des Polsters (2) können beispielsweise in Form von Einrastungen, Ösen, Haken, Löchern, Knopflöchern, Klettstreifen, Anti-Rutsch-Pads oder Taschen ausgebildet sein.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes (1) können das oder die Polster (2) mittels eines oder mehrerer Klett-, Reiß-, Knopf-, Druckknopf-, Shrink-, Klemmleisten- oder Schiebeleisten-Verschlüsse oder mittels einer auch den Rückhaltegurt (1) umschließenden Ummantelung (9) oder mittels einer oder mehrerer an dem Rückhaltegurt (1) zur Aufnahme des oder der Polster (2) ausgebildeter Taschen vorzugsweise reversibel an dem Rückhaltegurt (1) vorgesehen sein.
  • Selbstverständlich ist es jedoch möglich, das oder die Polster (2) an dem Rückhaltegurt (1) irreversibel in einer nach objektiven Kriterien optimierten Position anzubringen, beispielsweise durch ein Annähen, Ankleben, Anschweißen oder ein vollständiges oder teilweises irreversibles Integrieren in den Rückhaltegurt (1).
  • Vorzugsweise besitzen das oder die Polster (2) einschließlich deren Wandung (3) und der gegebenenfalls vorhandenen Schweißnähte (4) oder Klebenähte eine Tragfähigkeit, welche beispielsweise im Bereich von 0,05 bar bis 15 bar, vorzugsweise im Bereich von 0,25 bar. bis 10 bar, insbesondere im Bereich von 0,5 bar bis 5,0 bar, liegt.
  • Durch diese oder eine gegebenenfalls noch höhere, ausgeprägte Tragfähigkeit des oder der Polster (2) ist sichergestellt, daß sich bei einem Unfall beziehungsweise in einem Funktionsfall des Rückhaltegurtes (1) die abfangende Druckverteilungsfläche des Rückhaltegurtes (1) deutlich vergrößert und dadurch das Verletzungsrisiko durch den Rückhaltegurt (1) erheblich verringert.
  • Selbst wenn die Druckbelastung der Polster (2) bei einem Unfall größer als deren Tragfähigkeit werden sollte, ist dies unproblematisch, da dann bei dem erfindungsgemäßen Rückhaltegurt (1) lediglich Luft oder das zu Befüllungszwecken eingesetzte Gas austritt, während bei den Gurtpolstern des Standes der Technik Geele oder andere Flüssigkeiten dann mit hoher Geschwindigkeit austreten, welche häufig ein zusätzliches Gefährdungspotential darstellen.
  • Die Dicke des gasbefüllten Polsters (2) liegt beispielsweise im Bereich von 0,5 mm bis 30,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 3,0 mm bis 22,0 mm, insbesondere im Bereich von 6, 0 mm bis 19, 0 mm.
  • Die Länge des gasbefüllten Polsters (2) kann beispielsweise im Bereich von 5 cm bis 120 cm, vorzugsweise im Bereich von 7 cm bis 100 cm, insbesondere im Bereich von 10 cm bis 70 cm, liegen.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes (1) besteht die Wandung (3) des Polsters (2) aus einem im wesentlichen gasdichten Gewebe oder aus einer Kunststofffolie, welche eine Dicke beispielsweise im Bereich von 0,1 mm bis 2,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,2 mm bis 1,5 mm, insbesondere im Bereich von 0,4 mm bis 0,8 mm, aufweist.
  • Die Wandung (3) des Polsters (2) kann beispielsweise aus einer Polyvinylchlorid-, Polypropylen- oder Polyethylen-Folie bestehen.
  • Gegebenenfalls sind die Wandungen (3) des Polsters (2) miteinander oder mit den Versteifungselementen (5) über Verschweißungen beliebiger Art -beispielsweise über eine Heißsiegel-Verschweißung- oder über Verklebungen verbunden.
  • Die Dicke der Wandung (3) ist zur Vermeidung einer unbequemen, den Tragekomfort schmälernden Steifigkeit der Wandung (3) vorzugsweise nicht zu groß zu wählen, jedoch ausreichend stark zu bemessen, um im Funktionsfall des Rückhaltegurtes (1) eine ausreichende Tragkraft sicherzustellen.
  • Wie insbesondere den 2 und 3 zu entnehmen ist, kann das Polster (2) in bevorzugten Ausführungsformen entlang seiner Längsachse und/oder entlang seiner Querachse ein oder mehrere punktförmige, leistenförmige, doppelleistenförmige, segmentartige oder holmartige sowie abschnittsweise oder durchgängige Versteifungselemente (5) aufweisen.
  • Diese gegebenenfalls vorhandenen Versteifungselemente (5) des Polsters (2) dienen unter anderem zur Verbesserung der Handhabbarkeit eines separaten Polsters (2) beispielsweise während des Ausrichtens des Polsters (2) vor der reversiblen oder irreversiblen Anbringung an einem Rückhaltegurt (1) .
  • Das oder die gegebenenfalls vorhandenen Versteifungselemente (5) erlauben ferner eine besonders unproblematische und vollständige Einführung des Polsters (2) in eine Tasche des Rückhaltegurtes (1) oder in den von einer den Rückhaltegurt (1) umschließenden Umhüllung (9) zwischen ihr und dem Rückhaltegurt (1) gebildeten Polsteraufnahmeraum.
  • Wie insbesondere 3 zeigt, liegt ein weiterer Vorteil von gegebenenfalls vorgesehenen, vorzugsweise segmentartig ausgestalteten Versteifungselementen (5) darin, daß eine Ausbildung des Polsters (2) mit zwei oder mehreren voneinander getrennten und separat mit einem Gas befüllbaren oder zusammenhängenden Luftkammern (6) möglich ist.
  • Insbesondere der 2 ist zu entnehmen, daß das Polster (2) des erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes (1) in einer besonders bevorzugten Ausführungsform zum Zwecke der Gaszufuhr einen oder mehrere, beispielsweise mundaufblasbare oder mittels einer Luftpumpe oder mittels eines Blasebalges aufblasbare Schnorchel (7) aufweisen kann.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem solchen Schnorchel (7) kann das Polster (2) des erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes (1) einen oder mehrere permanente Gaszufuhranschlüsse aufweisen. Diese Gaszufuhranschlüsse oder Schnorchel (7) können beispielsweise mit einer permanent angebrachten oder abnehmbaren Elastomer-Ballon-Pumpe oder einem Kompressor oder einem airbag-artigen Gasgenerator in Verbindung stehen.
  • Durch die vorzugsweise variable Einstellbarkeit des Gasdruckes innerhalb des Polsters (2) kann eine individuelle und exakte Anpassung der Form des Polsters (2) an die jeweiligen Gegebenheiten der korrespondierenden Auflagestel le des Benutzerkörpers bewerkstelligt und damit ein besonders bequemes Anliegen des Rückhaltegurtes (1) an einer zu sichernden Person erreicht werden, wodurch die Bereitschaft zum Anlegen eines Rückhaltegurtes günstig beeinflußt wird.
  • In der Regel sind der oder die Schnorchel (7) oder Gaszufuhranschlüsse außerhalb desjenigen Bereichs des Polsters (2) vorgesehen, welcher in der Gebrauchsstellung beziehungsweise im Funktionsfalle des Rückhaltegurtes (1) mit dem zu sichernden Objekt oder Benutzer in Kontakt kommt.
  • Aufgrund dieser Maßnahme wird im Falle eines Auffangens des zu sichernden Objektes eine Verletzungsgefahr durch den Schnorchel (7) oder den Gaszufuhranschluß ausgeschlossen und der Tragekomfort des erfindungsgemäß ausgestalteten Rückhaltegurtes (1) zusätzlich erhöht.
  • Vorzugsweise ist der Schnorchel (7) vollständig oder teilweise sowie reversibel oder irreversibel in dem Polster (2) versenkbar.
  • In der Regel ist innerhalb des Schnorchels (7) oder des Gaszufuhranschlusses oder polsterseitig hiervon ein Ventil oder ein mechanisches Quetschventil (8) vorgesehen, welches ein Ausströmen des Gases durch den Schnorchel (7) oder den Gaszufuhranschluß erst nach einem Zusammendrücken erlaubt.
  • In der Regel wird der Schnorchel (7) nach dem Befüllen mit einem gasförmigen Medium beispielsweise mittels einer Verschlußkappe oder eines Verschlußstöpsels luftdicht verschlossen.
  • Wie insbesondere der 4 zu entnehmen ist, können in einer besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes (1) das oder die Polster (2) mittels einer auch den Rückhaltegurt (1) umschließenden Ummantelung (9) reversibel oder irreversibel an dem Rückhaltegurt (1) angebracht sein.
  • Die Ummantelung (9) kann beispielsweise aus einem textilen Werkstoff, Gewebe, Leder oder aus einem Polymerwerkstoff bestehen.
  • Dabei können das oder die Polster (2) vorzugsweise auf der dem zu sichernden Objekt zugewandten Seite des Rückhaltegurtes (1) mittels einer Ummantelung (9) -beispielsweise durch Einschieben der Polster (2) in den Raum zwischen der Ummantelung (9) und dem Rückhaltegurt (1) – reversibel oder irreversibel angebracht sein, wobei die freien Enden der Ummantelung (9) den Rückhaltegurt (1) umschließen können- und gegebenenfalls auf der dem zu sichernden Objekt gegenüberliegenden Seite des Rückhaltegurtes (1) reversibel oder irreversibel sowie überlappend oder stoßartig und mittelbar oder unmittelbar miteinander in Verbindung stehen können.
  • Vorzugsweise sind auf der dem zu sichernden Objekt abgewandten Seite des Rückhaltegurtes (1) ein oder mehrere Einrichtungen (10) zur reversiblen oder irreversiblen Anbringung von Gegenständen (11) oder von Taschen (12) für Gegenstände (11) unmittelbar oder mittelbar beispielsweise über eine Ummantelung (9) angebracht (siehe 4 und 5).
  • Das Vorsehen der Einrichtung (10) zur Anbringung von Gegenständen auf der dem zu sichernden Objekt abgewandten Seite des Rückhaltegurtes (1) führt einerseits zu dem Vorteil einer hervorragenden Zugänglichkeit des angebrachten Gegenstandes (11) seitens des Benutzers und andererseits zu dem Vorteil, daß im Falle eines Abfangens des Benutzers dieser nicht auf den am Rückhaltegurt (1) angebrachten Gegenstand (11) fällt und hierdurch verletzt wird.
  • Als Gegenstände zur reversiblen Anbringung an der oder den Einrichtungen (10) kommen beispielsweise Brillen, Spielzeug, Trinkflaschen, Trinkflaschenhalter, Schreib- oder Malutensilien, Tabletts, Schreibunterlagen, mobile Telefone, Freisprecheinrichtungen oder nach außen gepolsterte oder ungepolsterte Taschen beziehungsweise Etuis in Betracht.
  • Zur Vermeidung einer Verletzungsgefahr bei Unfällen sind die an den Einrichtungen (10) reversibel anbringbaren Gegenstände vorzugsweise weich oder weich ummantelt oder leicht zusammenstauchbar oder zusammenfaltbar und weisen vorzugsweise keine scharfen Kanten auf.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes (1) ist im übrigen darin zu sehen, daß seine gasbefüllbaren oder gasbefüllten Polster (2) jederzeit nachrüstbar oder werkseitig mitlieferbar beziehungsweise anbringbar sind.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Ausgestaltung mit außenseitigen, gasbefüllten oder gasbefüllbaren Polstern (2) kann der erfindungsgemäße Rückhaltegurt (1) derart ausgebildet sein, daß das Polster (2) vollständig sowie abschnittsweise oder über die gesamte Länge des Rückhaltegurtes (1) in den Rückhaltegurt (1) integriert ist.
  • Zu diesem Zwecke kann der Rückhaltegurt (1) abschnittsweise oder über seine gesamte Länge beispielsweise doppelwandig und schlauchförmig aufgebaut sein. Vorzugsweise werden die Wände des in den Rückhaltegurt (1) integrierten Polsters (2) dann durch die schlauchförmigen Innenwände des Rückhaltegurtes (1) selbst gebildet, welche vorzugsweise im wesentlichen gasdicht beschichtet oder im wesentlichen gasdicht sind.
  • In der Regel sind das oder die in einen schlauchartigen Rückhaltegurt (1) integrierten Polster (2) über eine Gasbefüllungseinrichtung vollständig oder teilweise befüllbar.
  • Im Allgemeinen entspricht die Dicke eines derartigen Rückhaltegurtes (1) mit schlauchartigem Aufbau in etwa der Dicke eines Rückhaltegurtes (1) mit einlagigem Aufbau, um nicht mehr Platz auf der Aufrolltrommel der Gurtaufrollautomatik zu benötigen und um damit herkömmliche Gurtaufrollautomatiken verwenden zu können.
  • Vorzugsweise wird die Gasbefüllungseinrichtung erst nach dem Schließen des Gurtschlosses des Rückhaltegurtes (1) und damit in der Endstellung des Rückhaltegurtes (1) aktiviert und das Polster (2) mit einem Gas oder Gasgemisch befällt.
  • Beim Lösen des Gurtschlosses kann der Kontakt zu dem Kompressor beispielsweise unterbrochen werden und das Gas aus dem integrierten Polster (2) entweichen, so daß sich der Rückhaltegurt (1) wieder einrollen beziehungsweise aufrollen kann.
  • In der Regel handelt es sich bei der Gasbefüllungseinrichtung um einen oder mehrere Kompressoren, Zündsätze, Patro nen, airbag-artige Gasgeneratoren, Preßluftflaschen oder Elastomer-Ballon-Pumpen, welche gegebenenfalls über einen Schalter und/oder eine Zeitmeßeinrichtung und/oder einen Beschleunigungssensor aktivierbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform mit schlauchförmigem Rückhaltegurt wird das in diesen integrierte Polster (2) beim Abrollen von der Wickeltrommel einer Gurtaufrolleinrichtung mit einem gasförmigen Medium, beispielsweise mit Luft, befüllt.
  • Beim Aufrollen des schlauchförmigen Rückhaltegurtes (1) mit integriertem Polster (2) auf die Wickeltrommel einer Gurtaufrolleinrichtung kann das zuvor in das integrierte Polster (2) eingebrachte Gas vorzugsweise wieder entweichen, wodurch der schlauchförmige Rückhaltegurt (1) wieder dünner wird und auf die Wickeltrommel ohne Längeneinschränkung insbesondere durch die Säulenverkleidung des Fahrzeuges wickelbar ist.
  • Vorzugsweise wird bei diesem Rückhaltegurt (1) mit integriertem Gaspolster (2) hauptsächlich derjenige Teil des Rückhaltegurtes (1) mit einem Gas befüllt, welcher sich von der oberen Gurtbefestigung oder Gurtumlenkung bis zum tieferliegenden Gurtschloß erstreckt. Erforderlichenfalls kann auch der den Bauch eines Benutzers umfassende Teil des erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes (1) mit integriertem Gaspolster (2) mit einem Gas befüllbar sein.
  • Die Dicke des gasbefüllten, in den Rückhaltegurt (1) integrierten Polsters (2) liegt beispielsweise im Bereich von 0,2 mm bis 20,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,5 mm bis 12,0 mm, insbesondere im Bereich von 0,5 mm bis 10,0 mm.
  • Sofern der erfindungsgemäße Rückhaltegurt (1) mit integriertem Polster (2) beispielsweise bei Flugzeugen zum Einsatz kommt, besteht keine Notwendigkeit einer geringen Raumforderung des Rückhaltegurtes (1) auf der Wickeltrommel einer Gurtaufrollautomatik. In diesem oder ähnlichen Fällen kann das in den erfindungsgemäße Rückhaltegurt (1) integrierte Polster (2) selbstverständlich permanent mit einem Gas befüllt sein.
  • Allgemein gilt, daß es sich bei den mit dem erfindungsgemäßen Rückhaltegurt (1) mit einem gasbefüllbaren Polster (2) sicherbaren und abfangbaren Objekten um Personen, Tiere oder Gegenstände beliebiger Art handeln kann, wobei die im Falle eines Unfalles auftretenden Beschleunigungskräfte nicht über das schmale Rückhaltegurtsystem aufgefangen werden, sondern über das oder die gasbefüllten, breiteren Polster (2) mittels einer Vergrößerung der Auflagefläche besser verteilt werden.
  • Bei dem zum Zwecke der Befüllung des oder der Polster (2) eingesetzten Gas kann es sich beispielsweise um ein Schutzgas wie Stickstoff, um Luft oder um andere Gasgemische handeln, welche gegebenenfalls zu Kühl- oder Heizzwecken temperiert sind.
  • Grundsätzlich ist es möglich, anstelle eines Gases eine Flüssigkeit oder ein Gas-Flüssigkeits-Gemisch zur Befüllung der Polster (2) einzusetzen.
  • Der erfindungsgemäße Rückhaltegurt (1) kann beispielsweise in Form eines Kreuzgurtes oder Hosenträgergurtes ausgebildet sein.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß der erfindungsgemäß ausgestaltete Rückhaltegurt (1) dank seiner gasbefüllten Polster (2) im Falle eines Abfangens des zu sichernden Objektes das Ausmaß der von dem Rückhaltegurt ansonsten hervorgerufenen und regelmäßig auftretenden Verletzungen deutlich vermindert, indem die breiten und breiterwerdenden Polster (2) eine sehr gute Druckverteilung sowie eine Vergrößerung der gurtseitigen Druckauffangfläche bewirken, welche mit einer Verminderung der Druckbelastung des zu sichernden Objektes einhergehen.
  • Ein besonders gravierender Vorteil des erfindungsgemäß ausgestalteten Rückhaltegurtes (1) mit gasbefüllten Polstern (2) besteht ferner darin, daß er im Falle eines Unfalles ansonsten auftretenden zusätzlichen, den Abfangvorgang begleitenden Verletzungen des zu sichernden Benutzers deutlich entgegenwirkt, beispielsweise Abschürfungen, Blutergüssen, Schleudertraumen oder gar Knochenbrüchen wie Rippenbrüchen oder Schlüsselbeinbrüchen.
  • Der erfindungsgemäße Rückhaltegurt (1) mit gasbefüllten Polstern (2) stellt also ein Sicherheitselement zur Reduktion der von einem Rückhaltegurt im Falle eines Unfalles bedingten Verletzungsschwere und damit zur Insassen-Sicherheit innerhalb eines Fahrzeuges zu Lande, zu Wasser oder in der Luft dar.
  • Zugleich verkörpert er jedoch auch ein Komfortelement:
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß ausgestalteten Rückhaltegurtes (1) mit gasbefüllten Polstern (2) ist darin zu sehen, daß er das Problem eines Einschneidens oder Drückens insbesondere seiner Kanten am Rumpf oder an Körperteilen des zu sichernden Benutzers dank der Polster (2) nicht kennt, wodurch der Tragekomfort des erfindungsgemä ßen Rückhaltegurtes (1) sowie die Bereitschaft zum Anlegen des erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes (1) äußerst positiv beeinflußt wird.
  • Der erfindungsgemäße Rückhaltegurt (1) mit gasbefüllten Polstern (2) stellt insbesondere für Körperteilprothesen- oder Brustprothesenträger oder gegebenenfalls frischoperierte Herzschrittmacher-Patienten eine bemerkenswerte Komfortverbesserung dar, da dieser Personenkreis den herkömmlichen Sicherheitsgurt-Druck als besonders störend empfindet.
  • Vorteilhaft ist im Falle des erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes mit gasbefüllten Polstern (2) ferner, daß er aufgrund seiner in gasbefülltem Gebrauchszustand meist sehr geringen, gewölbten Kontaktfläche am Körper des Benutzers gerade nicht zu einem örtlich begrenzten, unerwünschten Temperaturanstieg und damit zu einer ungewollten Schweißbildung führt.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Rückhaltegurtes (1) mit gasbefüllten Polstern (2) liegt ferner darin, daß er auch aufgrund der meist abgerundeten Formen seiner Polster (2) sowie aufgrund der Abdeckung seiner Kanten durch die gasbefüllten Polster (2) nicht das Problem eines erhöhten Abriebs sowie eines ungewollten „Bügeleffektes" an der in Kontakt kommenden Kleidung wie Anzügen oder Kostümen oder Krawatten kennt.

Claims (22)

  1. Rückhaltegurt (1) für Fahrzeuge zu Lande, in der Luft oder zu Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß er ein oder mehrere mit einem Gas befüllte oder befüllbare sowie ein- oder mehrkammrige und sich abschnittsweise oder über die gesamte Länge des Rückhaltegurtes (1) erstreckende Polster (2) umfaßt.
  2. Rückhaltegurt (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die gasbefüllten oder mit Gas befüllbaren Polster (2) auf der dem zu sichernden Objekt zugewandten Seite des Rückhaltegurtes (1) und/oder auf der gegenüberliegenden Seite des Rückhaltegurtes (1) und/oder im Bereich einer oder beider Kanten des Rückhaltegurtes (1) reversibel oder irreversibel vorgesehen sind.
  3. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Gas befüllbare Polster (2) an seinen quer, längs oder horizontal verlaufenden Gurtabschnitten und/oder in dem unten um den Körper einer zu sichernden Person laufenden Gurtabschnitt umfaßt.
  4. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Polster (2) auf ihrem zugehörigen Gurtabschnitt zum Auffinden einer bequemen Anliegeposition hin- und herschiebbar oder frei beweglich sind.
  5. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine oder mehrere Einrichtungen zur Festlegung der Position sowie zur Arretierung des jeweiligen Polsters (2) gegenüber dem Rückhaltegurt (1) umfaßt.
  6. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Polster (2) mittels eines oder mehrerer Klett-, Reiß-, Knopf-, Druckknopf-, Shrink-, Klemmleisten- oder Schiebeleisten-Verschlüsse oder mittels einer auch den Rückhaltegurt (1) umschließenden Ummantelung (9) oder mittels einer oder mehrerer an dem Rückhaltegurt (1) zur Aufnahme des oder der Polster (2) ausgebildeter Taschen reversibel an dem Rückhaltegurt (1) vorgesehen sind.
  7. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Polster (2) einschließlich deren Wandung (3) und Schweißnähte (4) oder Klebenähte eine Tragfähigkeit besitzen, welche im Bereich von 0,05 bar bis 15 bar, vorzugsweise im Bereich von 0,25 bar bis 10 bar, insbesondere im Bereich von 0,5 bar bis 5,0 bar, liegt.
  8. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des gasbefüllten Polsters (2) im Bereich von 0,5 mm bis 30,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 3,0 mm bis 22,0 mm, inbesondere im Bereich von 6,0 mm bis 19,0 mm, liegt und die Länge des gasbefüllten Polsters (2) im Bereich von 5 cm bis 120 cm, vorzugsweise im Bereich von 7 cm bis 100 cm, insbesondere im Bereich von 10 cm bis 70 cm, liegt.
  9. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (3) des Polsters (2) aus einem im wesentlichen gasdichten Gewebe oder aus einer Kunststofffolie besteht, welche eine Dicke im Bereich von 0,1 mm bis 2,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,2 mm bis 1,5 mm, insbesondere im Bereich von 0,4 mm bis 0,8 mm, aufweist.
  10. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (2) entlang seiner Längsachse und/oder entlang seiner Querachse ein oder mehrere leistenförmige, doppelleistenförmige, segmentartige oder holmartige sowie punktartige, abschnittsweise oder durchgängige Versteifungselemente (5) aufweist, um eine einfachere Handhabbarkeit des separaten Polsters (2) zu gewährleisten und/oder um eine Ausbildung des Polsters (2) mit zwei oder mehreren voneinander getrennten und separat mit einem Gas befüllbaren oder zusammenhängenden Luftkammern (6) zu ermöglichen.
  11. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (2) zum Zwecke der Gaszufuhr einen oder mehrere mundaufblasbare Schnorchel (7) oder einen oder mehrere permanente Gaszufuhranschlüsse aufweist, wobei die Gaszufuhranschlüsse mit einer Elastomer-Ballon-Pumpe oder einem Kompressor oder einer Preßluftflasche oder einem airbagartigen Gasgenerator oder einem Zündsatz in Verbindung stehen.
  12. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schnorchel (7) oder Gaszufuhranschlüsse außerhalb desjenigen Bereichs des Polsters (2) vorgesehen sind, welcher in der Gebrauchsstellung mit dem zu sichernden Objekt oder Benutzer in Kontakt kommt.
  13. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schnorchel (7) vollständig oder teilweise sowie reversibel oder irreversibel in dem Polster (2) versenkbar sind.
  14. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schnorchels (7) oder polsterseitig ein mechanisches Quetschventil (8) vorgesehen ist, welches ein Ausströmen des Gases durch den Schnorchel (7) erst nach einem Zusammendrücken erlaubt.
  15. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Polster (2) mittels einer auch den Rückhaltegurt (1) umschließenden Ummantelung (9) reversibel oder irreversibel an dem Rückhaltegurt (1) angebracht sind.
  16. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Polster (2) auf der dem zu sichernden Objekt zugewandten Seite des Rückhaltegurtes (1) mittels einer Ummantelung (9) reversibel oder irreversibel angebracht sind, wobei die freien Enden der Ummantelung (9) den Rückhaltegurt (1) umschließen und auf der dem zu sichernden Objekt gegenüberliegenden Seite des Rückhaltegurtes (1) reversibel oder irreversibel sowie überlappend oder stoßartig und mittelbar oder unmittelbar miteinander in Verbindung stehen.
  17. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem zu sichernden Objekt abgewandten Seite des Rückhaltegurtes (1) ein oder mehrere Einrichtungen (10) zur reversiblen oder irreversiblen Anbringung von Gegenständen (11) oder von Taschen (12) für Gegenstände (11) unmittelbar oder mittelbar über eine Ummantelung (9) angebracht sind.
  18. Rückhaltegurt (1) nach Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (2) vollständig sowie abschnittsweise oder über die gesamte Länge des Rückhaltegurtes (1) in den Rückhaltegurt (1) integriert ist.
  19. Rückhaltegurt (1) nach einem der Ansprüche 1, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhaltegurt (1) abschnittsweise oder über seine gesamte Länge doppelwandig und schlauchförmig ist und das in den Rückhaltegurt (1) integrierte Polster (2) durch die schlauchförmigen Innenwände des Rückhaltegurtes (1) gebildet wird, welche gasdicht beschichtet oder gasdicht sind.
  20. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die in einen schlauchartigen Rückhaltegurt (1) integrierten Polster (2) über eine Gasbefüllungseinrichtung vollständig oder teilweise befüllbar sind, wobei sich die Gasbefüllungseinrichtung erst nach dem Schließen eines Gurtschlosses des Rückhaltegurtes (1) und damit in der Endstellung des Rückhaltegurtes (1) aktiviert und das Polster (2) befüllt.
  21. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Gasbefüllungseinrichtung um einen oder mehrere Kompressoren, Preßluftflaschen, airbagartige Gasgeneratoren, Zündsätze, Patronen oder Elastomer-Ballon-Pumpen handelt, welche über einen Schalter und/oder eine Zeitmeßeinrichtung und/oder einen Beschleunigungssensor aktivierbar sind.
  22. Rückhaltegurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das in das oder die Polster (2) einströmende gasförmige Medium zu Kühl- und/oder Heizzwecken temperiert ist.
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