DE102016107754A1 - Schutzanzug für Motorradfahrer - Google Patents

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Abstract

Der einteilige Schutzanzug (10) besteht aus einer Jacke (12) und einer Hose (14) und hat eine Außenhaut (42) aus Leder oder Kunstleder, an deren Innenseite aufblasbare Polster angebracht sind, die über Versorgungsschläuche (18) an eine Druckluftquelle (22) angeschlossen sind. Die Polster sind als sackartige, organindividualisierte Kissen (16) ausgebildet, die durch die Versorgungsschläuche (18) untereinander und mit der Druckluftquelle (22) verbunden sind, wobei zwischen den Kissen (16) Bewegungslücken (46) freigelassen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schutzanzug für Motorradfahrer, bestehend aus Jacke und Hose mit einer Außenhaut aus Leder oder Kunstleder, an deren Innenseite aufblasbare Polster angebracht sind, die über Versorgungsschläuche an eine Druckluftquelle angeschlossen sind.
  • Im Straßenverkehr, der zunehmend durch größere Fahrzeuge wie SUVs, Lieferfahrzeuge und Lastkraftwagen geprägt ist, die ein höheres Unfallrisiko für Motorradfahrer darstellen, führt eine Kollision regelmäßig dazu, dass der Motorradfahrer an den größeren Fahrzeugen aufgrund ihrer höheren Bauhöhe einen gefährlichen Aufprall mit zum Teil erheblichen Verletzungen vor allem im Hals-, Schulter- und Brustbereich erleidet.
  • Aus diesem Grunde wurden in den letzten Jahren Motorradkleidungen mit integriertem Airbag entwickelt, der im Falle eines Aufpralls oder Sturzes eine große Schutzblase über dem Rumpfbereich bildet. Damit ist es zwar möglich, das Verletzungsrisiko bei einem Unfall zu reduzieren, aber ein außerhalb des Rumpfbereiches notwendiger Schutz wird nicht erreicht. So bleiben damit auch Schultern, Arme, Beine und der Halsbereich nur unzureichend geschützt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass durch die einteilige Umfassung des Rumpfbereiches die Beweglichkeit des Fahrers stark eingeschränkt wird, insbesondere auch dann, wenn dieser sein Motorrad verlassen will.
  • In DE 10 2006 037 731 A1 ist ein Überwachungssystem für ein Kraftfahrzeug mit einem zentralen PC-Modul beschrieben und dargestellt, zu dem auch eine entsprechende Schutzkleidung gehört. Allerdings ist auch hier der Oberkörper des Motorradfahrers insbesondere im Bereich des Rückens, aber auch der Arme und Schultern nur nahezu ganzflächig abgedeckt, wodurch die Bewegungsfähigkeit übermäßig eingeschränkt wird.
  • Aus DE 36 16 890 A1 ist ein Sicherheitsbekleidungsstück für Motorradfahrer bekannt, bei dem aufblasbare Polster vorgesehen sind, die den Oberkörper, die Hüfte sowie die Arme und Beine ringförmig umschließen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzanzug für Motorradfahrer zur Verfügung zu stellen, der ohne Einschränkung seiner Schutzwirkung im Fall eines Unfalls im Vergleich zu bisher bekannten Schutzbekleidungen einen erhöhten Tragekomfort mit verbesserter Beweglichkeit gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die aufblasbaren Polster als sackartige, organindividualisierte Kissen ausgebildet sind, die durch die Versorgungsschläuche untereinander und mit der Druckluftquelle verbunden sind. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn zwischen den Polstern Bewegungslücken freigelassen sind.
  • Da die als Kissen ausgebildeten Polster an die zu schützenden Körperteile anatomisch angepasst werden können, gewährleisten sie aufgrund ihrer Kleinteiligkeit im Gegensatz zu bisher üblichen Rundumpanzern in jeder Situation eine optimale Bewegungsfähigkeit für den Fahrer, ohne dass dadurch die Schutzfunktion eingeschränkt wird. Da aufgrund des Abstandes zwischen den Polstern ausreichende Bewegungslücken gebildet werden, die im Falle eines Sturzes eine Überlagerung benachbarter Kissen vermeiden, ergibt sich bei einer Aktivierung durch die Druckluftquelle kein übermäßiger Druckaufbau, der bei der nur bedingt nachgiebigen Außenhaut aus Leder oder Kunstleder zu einem unzulässigen Druckaufbau mit der Folge von Rippenbrüchen oder dergleichen führen könnte.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung sind die Polster durch Klettverschlusselemente an der Innenseite der Außenhaut verstellbar befestigt, alternativ in verschließbaren Taschen aufgenommen, die an der Innenseite der Außenhaut fixiert sind. Damit wird der Gefahr vorgebeugt, dass sich die organindividualisierten Kissen bei normalem Einsatz oder im Falle eines Aufpralls verschieben oder gar überlagern. Der punktgenaue Schutz der jeweiligen Körper- und Organbereiche bleibt damit erhalten.
  • Wenn bei einem Unfall über das Sensorsystem durch die Aktivierung der Druckluftquelle schlagartig ein Druckaufbau erzeugt wird, könnte es bei größeren Polstern zu einer übermäßigen Volumenvergrößerung führen. Um dies zu vermeiden, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die sackartigen Kissen auf ihrer von der Innenseite der Außenhaut wegweisenden Außenfläche Verstärkungsrippen haben, durch welche die Außenfläche eine notwendige Versteifung erfährt.
  • Auch können die Kissen nach Art einer Luftmatratze in schlauchförmige Längskammern unterteilt sein, die an ihren Enden miteinander verbunden sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Druckluftquelle, die über die Versorgungsschläuche mit den Kissen verbunden ist, in einer verschließbaren Rückentasche am oberen Ende der Jacke untergebracht und über ein Schnellverschlussventil mit einem Verteiler verbunden, an den die Versorgungsschläuche angeschlossen sind. Diese können ausgehend vom Verteiler über geringstmögliche Umwege direkt zu den jeweils anzusteuernden Polstern geführt werden, so dass sich bei einem Unfall auch an entfernten Stellen des Schutzanzugs keine Verzögerung im Druckaufbau ergibt.
  • Das Schnellverschlusssystem zum Öffnen und Schließen der Verbindung zwischen der Druckluftquelle und dem Verteiler ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einem Beschleunigungssensor und/oder einem Gyroskopsensor verbunden, durch den bei oder kurz vor einem plötzlichen und unvorhergesehenen, aber zeitlich und örtlich definierbaren Ereignis (Unfall) und vor einem Aufprall der Druck in die Versorgungsschläuche freigegeben wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
  • 1 eine mögliche Verteilung der sackartigen, organindividualisierten Kissen an der Innenseite des aus Jacke und Hose einteilig ausgebildeten Schutzanzugs, und zwar auf der linken Hälfte von vorn und auf der rechten Hälfte von hinten gesehen,
  • 2 eine Seitenansicht des Schutzanzugs der 1,
  • 3 die abgewickelte Darstellung der in 1 gezeigten Kissen und ihre Verbindung über die Versorgungsschläuche mit einem Verteiler, der von einer Druckluftquelle gespeist wird,
  • 4 eine vergrößerte Ausschnittdarstellung mit einem Kissen, das über einen Versorgungsschlauch mit Kupplung an den von der Druckluftquelle versorgten Verteiler angeschlossen ist,
  • 5 die Rückansicht der Jacke mit Rückentasche zur Aufnahme der Druckluftquelle und des Verteilers,
  • 6 in vergrößerter Darstellung eine an der Innenseite der Außenhaut befestigte Tasche mit darin untergebrachtem Kissen,
  • 7 ein Kissen, das in schlauchförmige Längskammern unterteilt ist,
  • 8 einen Ausschnitt aus dem aufgeklappten hinteren Rückenpolster der 1 und
  • 9 die vergrößerte, aufgeschnittene Darstellung eines sackartigen Kissens mit Verstärkungsrippen.
  • Die 1 und 2 zeigen schematisch einen einteilig ausgebildeten Schutzanzug 10 gemäß der Erfindung, bestehend aus einer Jacke 12 und einer Hose 14. Beide haben eine strapazierfähige Außenhaut 42 aus Leder oder Kunstleder, an deren Innenseite aufblasbare Polster 16 angebracht sind, deren Form und Größe an das jeweils zu schützende Organ oder den Körperteil angepasst ist.
  • Wie 3 zeigt, sind die Polster 16 an beiden Körperhälften von oben nach unten durch elastische Versorgungsschläuche 18 miteinander verbunden, die ohne Unterbrechung an einen Verteiler 20 angeschlossen sind, der von einer Druckluftquelle 22 versorgt wird.
  • In 5 ist angedeutet, dass der Verteiler 20 mit seiner Druckluftquelle 22 in einer verschließbaren Rückentasche 24 am oberen Ende der Jacke 12 untergebracht ist. Die Rückentasche 24 ist mittels einer Lasche 26 verschließbar und dient, wie 2 erkennen lässt, im Falle eines Aufpralls auch als Abstützvorsprung für einen Schutzhelm. Von dem Verteiler 20 führen schematisch dargestellte Anschlussleitungen 28 (vgl. auch 3) zu den Versorgungsschläuchen 18.
  • Aus 4 ergibt sich, dass die Druckluftquelle 22, beispielsweise eine Gaskartusche, mit dem Verteiler 20 über ein Schnellverschlussventil 30 verbunden ist. Dieses ist mit einem Beschleunigungssensor 52 oder einem Gyroskopsensor verbunden und hat die Aufgabe, bei einer plötzlichen Lageänderung des Fahrers und/oder einem Aufprall innerhalb kürzester Zeit von weniger als 0, 5 Sekunden die Druckluftzufuhr in die Versorgungsschläuche 18 freizugeben.
  • In 4 ist angedeutet, dass die Anschlussleitungen 28, die mit den Versorgungsschläuchen 18 durch eine Kupplung 32 verbunden werden können, über einen Druckminderer 34 an den Verteiler 20 angeschlossen sind.
  • 4 zeigt schließlich, dass der Versorgungsschlauch 18 in ein als sackartiges Kissen 16 ausgebildetes Polster führt.
  • Die Polster oder Kissen 16 können, wie in 8 angedeutet, durch Klettverschlusselemente 36 unmittelbar an der Innenseite der Außenhaut 42 befestigt werden, so dass ihre Lage relativ zueinander verstellt werden kann. Die Innenseite der Außenhaut 42 hat hierzu ebenfalls entsprechende Klettverschlusselemente.
  • 3 zeigt an vier Stellen eine alternative Befestigung der Kissen 16, die hier im Bereich der Extremitäten der Arme und Beine jeweils in einer Tasche 38 untergebracht sind, was vergrößert in 6 gezeigt ist. Die Tasche 38 ist, wie 6 weiter zeigt, über eine Naht 40 an der Innenseite der Außenhaut 42 befestigt und besteht aus einem Gewebe oder Kunststoff. Zum Verschließen der Tasche 38 dient ein Klettverschluss 36‘. Das sackartige Polster oder Kissen 16 ist über den entsprechenden Versorgungsschlauch 18 an die Druckluftquelle 22 angeschlossen, wobei der Versorgungsschlauch 18 durch Schlaufen 44, 44‘ geführt ist, die diesen unverrückbar fixieren. In 3 sind einige der Schlaufen 44, 44‘ schematisch angedeutet.
  • 3 lässt deutlich erkennen, dass die Kissen 16 so angeordnet sind, dass zwischen ihnen Bewegungslücken 46 freigelassen sind, die verhindern, dass sich die Polster beim Gebrauch des Schutzanzugs 10, vor allem bei einem Unfall, übereinanderlegen.
  • Im Beispiel der 9 ist ein sackartig ausgebildetes Kissen 16 vergrößert dargestellt. Dieses besteht aus einem Kunststoff, beispielsweise mit Aramidverstärkung, wobei an der Außenfläche 48 des Kissens 16, die von der Innenseite der Außenhaut 42 wegweist, Verstärkungsrippen 50 ausgebildet sind. Diese verhindern, dass sich das Kissen 16 bei einem übermäßigen Druckaufbau zu stark aufbläht.
  • Gemäß der Variante der 7 (s. auch 1 und 3) können die Kissen 16 nach Art einer Luftmatratze durch Vulkanisierungsnähte 76 in schlauchförmige Längskammern 78 unterteilt sein, deren Enden miteinander kommunizieren. Auf diese Weise bleibt das Kissen 16 beim Aufblasen relativ flach, wobei die Längskammern 78 den Luftströmungsweg in Längsrichtung vorgeben.
  • Aus den 1 und 2 ergibt sich deutlich, dass die Kissen 16 an die Anatomie der zu schützenden Körperteile angepasst und kleinteilig ausgebildet sind. Auf diese Weise werden im Bereich der Arme 54 eines Benutzers die empfindlichen Stellen am Ellbogen 56, am Oberarm 58 (Bizeps) und am Schlüsselbein 60 gezielt geschützt. Im Bereich der beiden Beine 62 dient ein Kissen 16 zum Schutz des Knies 64, während zum Schutz der Hüfte 66 ein eigenes Kissen 16 vorgesehen ist.
  • Da die Kissen 16 zum Schutz der Ellbogen und Knie stets ortsfest sein sollten, sind sie in Taschen 38 untergebracht. Dadurch wird ausgeschlossen, dass beim normalen Bewegungsablauf der Arme und der Beine (Beugen, Strecken und Drehen) die Kissen 16 verschoben werden. Die übrigen Kissen 16 liegen am Körper flach an und deren Lage wird durch einen natürlichen Bewegungsablauf nicht beeinträchtigt.
  • Das Genick 68 ist durch ein wulstartiges, kragenförmiges Kissen 16 geschützt, das unmittelbar in ein größeres Brustpolster 16‘ übergeht. Das wulstförmige Kragen- oder Genickkissen 16 ist verhältnismäßig hoch, wodurch eine Art Halskrause gebildet wird, die bei einem Rückprall des Schädels einen Genickbruch verhindert und gleichzeitig eine Abstützfläche für einen Schutzhelm bildet. Auf der Rückenseite führt von dem das Genick 68 umschließenden Kissen 16 ein langes Rückenschutzpolster 16‘‘ zu einem unterem Kissen 16 zum Schutz des Steißbeins 70. Von dem Rückenschutzpolster 16‘‘ ist auf jeder Seite ein Kissen 16 zur Abdeckung des Nierenbereichs 72 bzw. des Schulterblattes 74 abgezweigt.
  • Mit der Erfindung steht ein Schutzanzug 10 für Zweiradfahrer zur Verfügung, bei dem im Fall eines Sturzes die Polster aufgrund der kleinteiligen Ausbildung der Kissen 16 sehr rasch mit Druckluft gefüllt werden und dabei ihre flache Form nicht wesentlich verändern und ihre vorbestimmte Lage beibehalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006037731 A1 [0004]
    • DE 3616890 A1 [0005]

Claims (13)

  1. Schutzanzug für Motorradfahrer, umfassend eine Jacke (12) und eine Hose (14) mit einer Außenhaut (42) aus Leder oder Kunstleder, an deren Innenseite aufblasbare Polster angebracht sind, die über Versorgungsschläuche (18) an eine Druckluftquelle (22) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Polster als sackartige, organindividualisierte Kissen (16) ausgebildet sind, die durch die Versorgungsschläuche (18) untereinander und mit der Druckluftquelle (22) verbunden sind, wobei zwischen den Kissen (16) Bewegungslücken (46) freigelassen sind.
  2. Schutzanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Jacke (12) ausgebildete Kragen als ein wulstförmiges Genickkissen (68) ausgebildet ist, das in zwei Brustpolster (16’) übergeht.
  3. Schutzanzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kissen (16) in schlauchförmige, miteinander verbundene Längskammern (78) unterteilt sind.
  4. Schutzanzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sackartig ausgebildeten Kissen (16) aus Kunststoff mit Aramidverstärkung bestehen.
  5. Schutzanzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sackartigen Kissen (16) auf ihrer von der Innenseite der Außenhaut (42) wegweisenden Außenfläche (48) Verstärkungsrippen (50) haben.
  6. Schutzanzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kissen (16) durch Klettverschlusselemente (36) an der Innenseite der Außenhaut (42) verstellbar befestigt sind.
  7. Schutzanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kissen (16) in verschließbaren Taschen (38) aufgenommen sind, die an der Innenseite der Außenhaut (42) befestigt sind.
  8. Schutzanzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (38) durch Klettverschlusselemente (36’) verschließbar sind.
  9. Schutzanzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsschläuche (18) durch Schlaufen (44) geführt sind, die an der Innenseite der Außenhaut (42) befestigt sind.
  10. Schutzanzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftquelle (22) in einer verschließbaren Rückentasche (24) am oberen Ende der Jacke (12) untergebracht und über ein Schnellverschlussventil (30) mit einem Verteiler (20) verbunden ist, an den die Versorgungsschläuche (18) angeschlossen sind.
  11. Schutzanzug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftquelle (22) aus einer Gaskartusche besteht.
  12. Schutzanzug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsschläuche (18) über Druckminderer (34) an den Verteiler (20) angeschlossen sind.
  13. Schutzanzug nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnellverschlussventil (30) zum Öffnen und Schließen mit einem Beschleunigungs- und/oder Gyroskopsensor (52) verbunden ist.
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