DE102014216330A1 - Luftgurtvorrichtung - Google Patents

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DE102014216330A1
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Abstract

In einer Luftgurtvorrichtung 10 weist ein Schultergurtbereich 12A, der von einer Schulter S an einer Seite in einer Sitzbreitenrichtung zu einer Lende L an einer anderen Seite in der Sitzbreitenrichtung eines Insassen P, der auf einem Fahrzeugsitz 11 sitzt, getragen wird, einen Aufblasbereich 24 auf, der durch eine Zufuhr von Gas aufgeblasen wird und in dem ein Abschnitt an einer Seite eines Kopfes H (Kopfseite H) des Insassen P in Bezug auf eine Mittellinie CL in einer Breitenrichtung des Schultergurtbereichs 12A entfaltet größer ist als ein Abschnitt an einer entgegengesetzten Seite von der Kopfseite H.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Luftgurtvorrichtung.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Eine Dreipunktsitzgurtvorrichtung, in der ein Schultergurtbereich, der von einer Schulter eines Insassen, der auf einem Fahrersitz sitzt, zu einer Lende an einer entgegengesetzten Seite in einer Sitzbreitenrichtung getragen wird (vorgesehen ist bzw. anliegt), ist mit einem Aufblasbereich (Beutel, Sack, Bag) vorgesehen, der durch eine Zufuhr von Gas aufgeblasen wird, ist bekannt (siehe zum Beispiel Japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 5-112201 ( JP 5-112201 A ) und japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2000-25546 ( JP 2000-25546 A )).
  • In jeder der vorstehenden Gestaltungen ist der Aufblasbereich symmetrisch in Bezug auf die Mitte in einer Breitenrichtung des Schultergurtbereichs gefaltet. Somit ist es erforderlich, dass ein Volumen des Aufblasbereichs erhöht (groß) ist, um einen Kopf des Insassen durch den Aufblasbereich, der aufgeblasen und entfalten worden ist, wirksam zu schützen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Luftgurtvorrichtung vor, die eine Schutzleistung für einen Kopf eines Insassen sicherstellen kann, während verhindert wird, dass sich ein Volumen eines Aufblasbereichs erhöht.
  • Ein erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Luftgurtvorrichtung. Die Luftgurtvorrichtung weist einen Schultergurtbereich auf, der von einer Schulter an einer Seite in einer Sitzbreitenrichtung zu einer Lende an einer anderen Seite in der Sitzbreitenrichtung eines Insassen, der auf einem Sitz sitzt, getragen wird (anliegt, vorgesehen ist). Der Schultergurtbereich weist einen Aufblasbereich auf, der durch eine Zufuhr von Gas aufgeblasen wird und in dem ein Abschnitt an einer Kopfseite des Insassen in Bezug auf einen zentralen Bereich in einer Breitenrichtung des Schultergurtbereichs entfaltet größer ist als ein Abschnitt an einer entgegengesetzten Seite von der Kopfseite.
  • In dieser Luftgurtvorrichtung wird der Schultergurtbereich von der Schulter an der einen Seite in der Sitzbreitenrichtung zu der Lende an der anderen Seite in der Sitzbreitenrichtung des Insassen schräg getragen (geführt). Wenn das Gas zu dem Aufblasbereich dieses Schultergurtbereichs zugeführt wird, wird der Aufblasbereich aufgeblasen und entfaltet. Da dieser Aufblasbereich eine Bewegung des Kopfs des Insassen einschränkt (begrenzt), wird der Kopf des Insassen geschützt.
  • Hier ist der Abschnitt des Aufblasbereichs an der Kopfseite des Insassen in Bezug auf den zentralen Abschnitt in der Breitenrichtung (eine Mittellinie (zentrale Linie) in einer Längsrichtung) des Schultergurtbereichs entfaltet größer als der Abschnitt auf der entgegengesetzten Seite von der Kopfseite (nachstehend als eine ”zu (von) dem Kopf entgegengesetzte (abgewandte, entfernte) Seite” bezeichnet). In anderen Worten wird der Aufblasbereich derart entfaltet, dass er zu der Kopfseite einer Breitenrichtung in Bezug auf den zentralen Bereich in der Breitenrichtung des Schultergurtbereichs vor dem Aufblasen und Entfalten des Aufblasbereichs verlagert (versetzt) ist. Somit wird verglichen zu einer Gestaltung, die einen Aufblasbereich aufweist, in dem ein zu der zu dem Kopf entgegengesetzte Seite zu entfaltender Abschnitt auf die gleiche Weise wie ein Abschnitt aufgeblasen und entfaltet wird, der zu der Kopfseite zu entfalten ist, die Schutzleistung für den Kopf des Insassen wie vorstehend beschrieben erhält (aufweist), ein Volumen des Aufblasbereichs in dieser Luftgurtvorrichtung klein gehalten.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, ist es in dem vorstehenden Gesichtspunkt möglich, die Schutzleistung für den Kopf des Insassen sicherzustellen, während verhindert wird, dass sich das Volumen des Aufblasbereichs erhöht.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt kann der Aufblasbereich einen Beutel (Sack, Bag) aufweisen, der aus einem gefalteten Zustand durch die Zufuhr des Gases aufgeblasen wird. Eine Umfangslänge eines Abschnitts des Beutels, der an der Kopfseite in Bezug auf den zentralen Bereich in der Breitenrichtung des Schultergurtbereichs entfaltet wird, kann länger sein als eine Umfangslänge eines Abschnitts, der an der entgegengesetzten Seite von der Kopfseite in Bezug auf den zentralen Bereich in der Breitenrichtung des Schultergurtbereichs entfaltet wird, in einer Querschnittsansicht, die senkrecht zu der Längsrichtung des Schultergurtbereichs in einem gefalteten Zustand ist.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt ist der Beutel (Aufblasbereich) derart gefaltet, dass die Umfangslänge, des Abschnitts in dem Beutel, der an der Kopfseite in Bezug auf den zentralen Bereich in der Breitenrichtung des Schultergurtbereichs entfaltet wird, länger ist als die Umfangslänge des Abschnitts, der an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite entfaltet wird. Demgemäß ist es mit einer einfachen Struktur, die das Gas zu dem einzelnen Beutel zuführt, zum Beispiel möglich, den Abschnitt an der Kopfseite des Aufblasbereichs größer zu entfalten als der Abschnitt an seiner zu dem Kopf entgegengesetzten Seite.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt kann der Beutel einen mittleren gefalteten Bereich haben, der zu dem zentralen Bereich in der Breitenrichtung des Schulterbereichs von der Kopfseite nach innen gefaltet ist.
  • Ferner kann in dem vorstehenden Gesichtspunkt ein Ende an der Kopfseite, das den mittleren gefalteten Bereich umfasst, an eine Reißnaht angenäht sein, die durch einen Aufblasdruck des Beutels reißt.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt reißt, wenn einmal das Aufblasen des Beutels durch die Zufuhr des Gases gestartet worden ist, die Reißnaht durch den Aufblasdruck des Beutels. Dann wird der Beutel aufgeblasen, da eine Faltung des mittleren gefalteten Abschnitts entfaltet wird, und wird der Aufblasbereich entfaltet. Die Faltung des mittleren gefalteten Bereichs wird wie vorstehend beschrieben entfaltet. Somit wird verglichen zu einer Gestaltung, die nicht mit dem mittleren gefalteten Bereich vorgesehen ist, der Aufblasbereich aufgeblasen, um an der Kopfseite zumindest um die Umfangslänge des mittleren gefalteten Bereichs größer zu sein. Aufgrund einer Festlegung des mittleren gefalteten Bereichs kann der Aufblasbereich in einer kurzen Zeit (vollständig) entfaltet werden, verglichen zu einem Fall, in dem ein anderer gefalteter Zustand (eine andere Faltform) angewandt wird.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt kann der Beutel einen gefalteten Rückbereich haben, der zu dem zentralen Bereich in der Breitenrichtung des Schultergurtbereichs von der Kopfseite zurückgefaltet ist. Der Aufblasbereich kann ein Abdeckungsbauteil aufweisen, das den Beutel abdeckt und einen Reißbereich hat, in dem ein Abschnitt in einer Umfangsrichtung durch den Aufblasdruck des Beutels reißt.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt reißt, wenn einmal das Aufblasen des Aufblasbereichs (Beutels) durch die Zufuhr des Gases gestartet worden ist, der Reißbereich des Abdeckungsbauteils. Dann wird der Aufblasbereich aufgeblasen und entfaltet, während eine Faltung des gefalteten Rückbereichs entfaltet wird. Die Faltung des gefalteten Rückbereichs wird wie vorstehend beschrieben entfaltet. Somit wird verglichen zu einer Gestaltung, die nicht mit dem gefalteten Rückbereich vorgesehen ist, der Aufblasbereich aufgeblasen, um an der Kopfseite zumindest um die Umfangslänge des gefalteten Rückbereichs größer zu sein.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt kann der Aufblasbereich ein Halteband aufweisen, das eine Aufblasdicke an der entgegengesetzten Seite von der Kopfseite begrenzt.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt wird, da die Aufblasdicke des Aufblasbereichs an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite durch das Halteband begrenzt ist, das Volumen des Aufblasbereichs weiter klein gehalten.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt kann das Halteband an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite in Bezug auf die Mittellinie des Beutels in dem gefalteten Zustand vorgesehen sein und es kann Basisstoffe, die zueinander zugewandt sind, (miteinander) verbinden.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt können beide Enden in der Längsrichtung des Aufblasbereichs jeweils mit einem Gurtband verbunden sein, das als ein Nichtaufblasbereich des Schultergurtbereichs wirkt, derart, dass der Aufblasbereich einen Abschnitt in der Längsrichtung des Schultergurtbereichs bildet.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt kann der Aufblasbereich an dem Gurtband vorgesehen sein, das den Schultergurtbereich bildet.
  • In dem vorstehenden Gesichtspunkt kann der Schultergurtbereich in einem hinteren Sitz in einer zweireihigen. Sitzanordnung oder einem Sitz einer zweiten Reihe oder einem Sitz einer dritten Reihe in einer dreireihigen Sitzanordnung vorgesehen sein.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Merkmale, Vorteile und technische und gewerbliche Besonderheiten der beispielhaften Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und in denen Folgendes gezeigt ist:
  • 1 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand schematisch zeigt, in dem ein Aufblasbereich einer Luftgurtvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung entfaltet ist;
  • 2 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand schematisch zeigt, in dem ein Sitzgurt in der Luftgurtvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung an (von) einem Insassen geführt (getragen) ist (wird);
  • 3A ist eine Ansicht, die den Aufblasbereich zeigt, der die Luftgurtvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet, und die eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie IIIA-IIIA in 2 ist;
  • 3B ist eine Ansicht, die den Aufblasbereich zeigt, der die Luftgurtvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet, und die eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie IIIB-IIIB in 1 ist;
  • 4A ist eine Ansicht, die einen Aufblasbereich zeigt, der eine Luftgurtvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet, und die eine vergrößerte Schnittansicht ist, die zu 3A korrespondiert;
  • 4B ist eine Ansicht, die den Aufblasbereich zeigt, der die Luftgurtvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet, und die eine vergrößerte Schnittansicht ist, die zu 3B korrespondiert;
  • 5A ist eine Ansicht, die einen Aufblasbereich zeigt, der eine Luftgurtvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet, und die eine vergrößerte Schnittansicht ist, die zu 3A korrespondiert; und
  • 5B ist eine Ansicht, die den Aufblasbereich zeigt, der die Luftgurtvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet, und die eine vergrößerte Schnittansicht ist, die zu 3B korrespondiert.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Eine Beschreibung einer Dreipunktluftgurtvorrichtung 10 als eine Luftgurtvorrichtung gemäß einem. ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend auf der Grundlage von 1 bis 3 gemacht. Es sollte angemerkt werden, dass ein Pfeil OBEN und ein Pfeil AUSSEN, die in der jeweiligen Zeichnung entsprechend gezeigt sind, jeweils eine Aufwärtsrichtung und eine äußere Seite in einer Fahrzeugbreitenrichtung eines Fahrzeugs V anzeigen, in dem die Luftgurtvorrichtung 1 angewandt wird. Diese Richtungen korrespondieren im Wesentlichen zu einer Aufwärtsrichtung (Richtung nach oben) und einer Seite (einer linken Seite) in einer Sitzbreitenrichtung eines Fahrzeugsitzes 11, bei dem die Luftgurtvorrichtung 1 angewandt ist. In einem Fall, in dem eine nachstehende Beschreibung mittels Vorne-/Hinten-Richtungen und Oben-/Unten-Richtungen gemacht wird, zeigen diese Richtungen jeweils vorne/hinten einer vorderen/hinteren Fahrzeugrichtung und oben/unten einer oberen/unteren Fahrzeugrichtung an, es sei denn es ist anders beschrieben.
  • Die Luftgurtvorrichtung 1 ist derart gestaltet, dass ein Sitzgurt 12 einer Dreipunktsitzgurtvorrichtung mit einem Aufblasbereich 24 (einer Funktion des Aufblasbereichs) versehen wird, der durch eine Zufuhr von Gas aufgeblasen und entfaltet wird. Zunächst wird eine Basisgestaltung als die Dreipunktsitzgurtvorrichtung beschrieben. Dann wird eine Gestaltung als die Luftgurtvorrichtung beschrieben, die den Aufblasbereich 24 (einen Luftgurtbereich) aufweist.
  • (Gestaltung als eine Dreipunktsitzgurtvorrichtung)
  • 2 zeigt eine Vorderansicht eines Verwendungszustands (Tragezustands) der Luftgurtvorrichtung 10, die bei dem Fahrzeugsitz 11 als ein Sitz angewandt wird. Hier wird der Fahrzeugsitz 11 in diesem Ausführungsbeispiel als ein hinterer Sitz in einer zweireihigen Sitzanordnung oder als ein Sitz einer zweiten Reihe oder einer dritten Reihe in einer dreireihigen Sitzanordnung angewandt. Wie in 2 gezeigt ist, ist die Luftgurtvorrichtung 10 gestaltet, dass sie den Sitzgurt 12, eine Befestigungsplatte 14, einen Aufroller (Aufrolleinrichtung) 16, eine Schulterbefestigung 18, ein Gurtschloss 20 und eine Verschlussplatte 22 aufweist.
  • Der Sitzgurt 12 hat als Ganzes eine Streifenform in einem gefalteten Zustand des Aufblasbereichs 24, der nachstehend beschrieben ist, wobei ein Ende in einer Längsrichtung mit der Befestigungsplatte 14 gekoppelt ist und ein anderes Ende in der Längsrichtung durch den Aufroller in einer Weise aufgerollt wird, dass er herausziehbar ist. Zusätzlich ist in dem Aufroller 16 in diesem Ausführungsbeispiel ein Gurtstraffermechanismus 16A montiert, der betätigt wird, um den Sitzgurt 12 um ein bestimmtes Ausmaß zwangsweise zurückzuziehen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsplatte 14 an einem Boden F des Fahrzeugs V an der äußeren Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung in Bezug auf einen hinteren Abschnitt des Sitzkissens 11A des Fahrzeugsitzes 11 fixiert (befestigt). Zusätzlich ist der Aufroller 16 an einem Körpermantel (Paneel) an der äußeren Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung in Bezug auf einen hinteren Sitz 11B des Fahrzeugsitzes 11 fixiert. Hier kann die Befestigungsplatte 14 an einen Rahmen des Sitzkissens 11A fixiert sein und kann der Aufroller 16 an einem Rahmen der Sitzlehne 11B fixiert sein. Zusätzlich zu oder anstelle von dem Gurtstraffermechanismus 16A kann der Gurtstraffermechanismus zum Beispiel an der Seite des Gurtschlosses 20 vorgesehen sein.
  • Das Gurtschloss 20 ist an dem Boden F des Fahrzeugs V über einen inneren Gurt 25 an einer inneren Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung in Bezug auf den hinteren Abschnitt des Sitzkissens 11A befestigt. Das Gurtschloss 20 kann an dem Rahmen des Sitzkissens 11A befestigt sein. Dieses Gurtschloss 20 kann mit der Verschlussplatte 22 eingreifen und es kann von dieser gelöst werden, wobei der Sitzgurt 12 in die Verschlussplatte eingesetzt wird, um in der Längsrichtung des Sitzgurts 12 gleitbar zu sein. Dann ist es, wie in 2 gezeigt ist, gestaltet, dass der Sitzgurt 20 an einem Insassen P getragen (geführt) wird (anliegt), der auf dem Fahrzeugsitz 11 sitzt, indem die Verschlussplatte 22 mit dem Gurtschloss 20 eingreift.
  • In diesem Tragezustand ist ein Abschnitt des Sitzgurtes 20, der von der Schulterbefestigung 18 zu dem Gurtschloss 20 reicht, ein Schultergurtbereich 11A und ist ein Abschnitt des Sitzgurts 12, der von dem Gurtschloss 20 zu der Befestigungsplatte 14 reicht, ein Schoßgurtbereich 12B. Der Schultergurtbereich 12A wird von einer Schulter S an der äußeren Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung des Insassen P schräg zu einer Lende L an der inneren Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung von einer vorderen Seite getragen, um einen Oberkörper des Insassen P an dem Fahrzeugsitz 11 (der Sitzlehne 11B) zu halten. Der Schoßgurtbereich 12B wird an der Lende L des Insassen P von vorne und oben getragen, um die Lende L des Insassen P auf dem Fahrzeugsitz 11 zu halten.
  • Demgemäß ist die Luftgurtvorrichtung 10 gestaltet, um als eine Dreipunktsitzgurtvorrichtung bei einer normalen Verwendung (in einem Nichtkollisionszustand) zu wirken.
  • (Gestaltung als eine Luftgurtvorrichtung)
  • In der Gestaltung, die vorstehend beschrieben ist, ist der Abschnitt in dem Sitzgurt 12, der den Schultergurtbereich 12A bildet, mit dem Aufblasbereich 24 vorgesehen, wie in 1 und 2 gezeigt ist. In einer Schnittansicht, die senkrecht zu der Längsrichtung des Schultergurtbereichs 12A ist, ist der Aufblasbereich 24 in einer Weise gefaltet, die in 3A gezeigt ist, und ist als ein Beutel gestaltet, der durch die Zufuhr von Gas aufgeblasen wird. Wie in 1 und 2 gezeigt ist, sind jeweils beide Enden in der Längsrichtung des Aufblasbereichs 24 mit einem Gurtband 26 verbunden, das einen allgemeinen Bereich (einen Abschnitt, der nicht aufgeblasen wird) des Sitzgurts 12 bildet. In anderen Worten bildet in diesem Ausführungsbeispiel der Aufblasbereich 24 einen Abschnitt in der Längsrichtung des Schultergurtbereichs 12A. Eine gefaltete Form (Faltform) dieses Aufblasbereichs 24 ist nachstehend beschrieben.
  • Die Luftgurtvorrichtung 10 weist eine Gaszufuhrvorrichtung 28 auf, die Gas zu dem Aufblasbereich 24 zuführt. Die Gaszufuhrvorrichtung 28 ist derart gestaltet, dass sie eine Aufblaseinrichtung (Gasgenerator) 30, die (der) betätigt wird, um Gas zu erzeugen, und einen flexiblen Schlauch (Kanal) 32 aufweist, der das Gas, das durch den Gasgenerator 30 erzeugt wird, zu dem Aufblasbereich 24 führt. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Zündungsgasgenerator oder ein Kaltgasgenerator als der Gasgenerator 30 angewandt und ist der Gasgenerator 30 an dem Boden F in der Umgebung der Verschlussplatte 14 befestigt (fixiert). Der flexible Schlauch 32 wird von dem Gasgenerator 30 durch einen Abschnitt in dem Sitzgurt 12 gestützt, der vor allem den Schoßgurtbereich 12B bildet, und sein vorderes Ende ist in den Aufblasbereich 24 eingesetzt.
  • Demgemäß wird, wenn einmal der Gasgenerator 30 betätigt wird, das Gas, das durch den Gasgenerator 30 erzeugt wird, in den Aufblasbereich 24 durch den flexiblen Schlauch 32 eingebracht (strömt in diesen ein) und wird der Aufblasbereich 24 dadurch aufgeblasen und er entfaltet sich.
  • Wie in 1 und 3B gezeigt ist, ist der Aufblasbereich 24 gestaltet, um durch die Zufuhr des Gases aufgeblasen und entfaltet zu werden, um an der Kopfseite H (Seite des Kopfes H) des Insassen P größer zu sein als an einer entgegengesetzten Seite des Kopfes H (nachstehend als eine ”zu (von) dem Kopf entgegengesetzte (angewandte, entfernte) Seite” bezeichnet) in Bezug auf eine Mittellinie CL, die durch einen zentralen Bereich in einer Breitenrichtung des Schultergurtbereichs 12A hindurchtritt. Mit anderen Worten ist der Aufblasbereich 24 gestaltet, um asymmetrisch aufgeblasen und entfaltet zu werden, derart, dass er zu der Kopfseite H in Bezug auf die Mittellinie CL verlagert (versetzt) ist. Es sollte angemerkt werden, dass die Mittellinie CL als eine Mittellinie wie in 1 und 2 gezeigt ist, die der Längsrichtung des Schultergurtbereichs 12A folgt, und als eine Mittellinie wie in 3 gezeigt ist, die durch den zentralen Bereich in der Breitenrichtung des Schultergurtbereichs 12A in dem Querschnitt hindurchtritt, der senkrecht zu der Längsrichtung ist. Dann ist es zu berücksichtigen, dass die Mittelinie CL in dem Zustand, in dem eine Entfaltung des Aufblasbereichs 24 abgeschlossen ist, an einer Linie positioniert ist, die zentrale Bereiche in einer Breitenrichtung des Gurtbands 26 entlang einer Zugspannungslinie verbindet, wobei das Gurtband 26 an beiden Seiten in der Längsrichtung in Bezug auf den Aufblasbereich 24 positioniert ist. Die Mittellinie CL in dem entfalteten Zustand ist gestaltet, um kaum (fast nicht) zu der Mittellinie CL vor dem Aufblasen des Aufblasbereichs 24 aufgrund der Zugspannung verlagert zu sein, die auf den Schultergurtbereich 12A wirkt. Somit unterscheiden sich in der nachstehenden Beschreibung die Mittellinien CL vor und nach dem Aufblasen des Aufblasbereichs 24 nicht besonders voneinander.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist, wie in 3A gezeigt ist, der Aufblasbereich 24 (Beutel) derart gestaltet, dass eine Umfangslänge eines Abschnitts, der zu entfalten ist, an der Kopfseite H in Bezug auf die Mittellinie CL länger festgelegt ist als eine Umfangslänge eines Abschnitts, der zu entfalten ist, an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite in der Schnittansicht, die senkrecht zu der Längsrichtung des Schultergurtbereichs in dem entfalteten Zustand ist. Demgemäß ist der Aufblasbereich 24 gestaltet, um asymmetrisch aufgeblasen und entfaltet zu werden, wie vorstehend beschrieben ist.
  • Insbesondere hat in dem gefalteten Zustand, wie in 3 gezeigt ist, der Aufblasbereich 24 einen mittleren gefalteten Abschnitt 24A, der nach innen zu der Seite der Mittellinie CL von einem Ende an der Kopfseite H in der Breitenrichtung gefaltet ist. Der mittlere gefaltete Abschnitt 24A ist gestaltet, um zu der Kopfseite H in Bezug auf das obere und untere Gurtband 26, die die Zugspannungslinie definieren, durch die Zufuhr des Gases zu dem Aufblasbereich 24 entfaltet zu werden. Der Aufblasbereich 24 hat unterdessen keinen mittleren gefalteten Bereich oder zurückgefalteten Bereich an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite. Somit ist in dem Aufblasbereich 24 die Umfangslänge an der Kopfseite H vor allem um eine Umfangslänge des mittleren gefalteten Bereichs 24A länger als die Umfangslänge an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite.
  • Zum Beispiel beträgt in einem Beispiel zum Falten (Faltart), wie in 3A gezeigt ist, wenn der Aufblasbereich 24 (Schultergurtbereich 12A) in dem gefalteten Zustand eine Breite W hat, die Umfangslänge an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite in Bezug auf die Mittellinie CL zweimal die Hälfte der Breite W (W/2) und beträgt somit ungefähr W. Währenddessen beträgt die Umfangslänge an der Kopfseite H ungefähr 2W, die durch Addieren von ungefähr einmal W, die zweimal so groß ist wie die Hälfte der Breite W (W/2) des mittleren gefalteten Bereichs, zu derselben Umfangslänge W wie die an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite erhalten wird.
  • Dann wird ein Ende an der Kopfseite H in der Breitenrichtung des Aufblasbereichs 24, das heißt, ein Basisende 24B des mittleren gefalteten Bereichs 24A an eine Reißnaht genäht, so dass der gefaltete Zustand erhalten wird. Die Reißnaht 24 ist gestaltet, um durch einen Aufblasdruck des Aufblasbereichs 24 zu reißen, der durch die Zufuhr des Gases von der Gaszufuhrvorrichtung 28 erzeugt wird.
  • Der Gurtstraffermechanismus 16A des Aufrollers 16 und der Gasgenerator 30 der Gaszufuhrvorrichtung 28, die die Luftgurtvorrichtung 10 bilden, sind jeweils elektrisch mit einer Kollisions-ECU 36 als eine Steuerungseinheit verbunden.
  • Zusätzlich ist ein Kollisionssensor 38 elektrisch mit der Kollisions-ECU 36 verbunden. Die Kollisions-ECU 36 ist gestaltet, um den Gurtstraffermechanismus 16A des Aufrollers 16 und den Gasgenerator 36 zu betätigen, wenn eine frontale Kollision (oder deren Unvermeidbarkeit) des Fahrzeugs V auf der Grundlage eines Signals von dem Kollisionssensor 38 erfasst oder vorhergesagt wird. Die frontale Kollision in diesem Ausführungsbeispiel umfasst zusätzlich zu einer vollständig überlappenden frontalen Kollision, eine versetzte frontale Kollision, eine Kollision mit geringer Überlappung in einem Zustand mit einem geringen Überlappungsausmaß in der Fahrzeugbreitenrichtung (zum Beispiel 25% oder weniger einer gesamten Breite) mit einer anderen Partei der Kollision, eine schräge Kollision, die eine Kollision des Fahrzeugs V von der schrägen vorderen Seite ist, und ähnliche Kollisionen.
  • (Betriebe)
  • Nachstehend sind Betriebe des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • In der Luftgurtvorrichtung 10, die wie vorstehend beschrieben gestaltet ist, zieht der Insasse P, der auf dem Fahrzeugsitz 11 sitzt, den Sitzgurt 12 von dem Aufroller 16 heraus und bringt das Gurtschloss 20 mit der Verschlussplatte 22 in Eingriff. Demgemäß begrenzt (hält) in der Luftgurtvorrichtung 10, wie in 2 gezeigt ist, der Schultergurtbereich 12A den Oberkörper des Insassen P an dem Fahrzeugsitz 11 und begrenzt (hält) der Schoßgurtbereich 12B die Lende L des Insassen P an dem Fahrzeugsitz 11.
  • Wenn die frontale Kollision des Fahrzeugs V auf der Grundlage des Signals von dem Kollisionssensor 38 erfasst oder vorhergesagt wird, betätigt die Kollisions-ECU 36 den Gurtstraffermechanismus 16A des Aufrollers 16 und den Gasgenerator 30. Demgemäß wird eine lockere Halterung (Haltekraft) des Sitzgurts 12 durch die Zugspannung aufgehoben und wird der Sitzgurt 12 somit eng an den Insassen P angelegt (angepasst). Wenn währenddessen einmal ein Aufblasen des Aufblasbereichs 24 beginnt, das durch das Gas von dem Gasgenerator 30 ausgeführt wird, reißt die Reißnaht 34 durch den Aufblasdruck. Dann wird der Aufblasbereich 24 in einer erforderlichen Form aufgeblasen und entfaltet.
  • Auf den Insassen P wird eine Begrenzungskraft (Haltekraft) auf den Fahrzeugsitz 11 durch den Sitzgurt 12 aufgebracht und somit wird seine Bewegung durch den Aufblasbereich 24 verhindert (eine Beeinträchtigung oder Zusammenstoß mit einer Sitzlehne oder dergleichen eines vorderen Sitzes wird verhindert). Zusätzlich wird die Zugspannung auf den Schultergurtbereich 12A durch das Aufblasen und Entfalten (Verkürzung in der Längsrichtung) des Aufblasbereichs 24 weiter hinzugefügt und wird die Haltekraft zum Zurückhalten des Insassen P auf dem Fahrzeugsitz 11 vergrößert.
  • Da der Aufblasbereich 24 aufgeblasen und entfaltet wird, um an der Kopfseite H (zu der Kopfseite H hin verlagert) in Bezug auf die Mittellinie CL des Schultergurtbereichs 12A größer zu sein, wird/ist der Kopf H des Insassen P wirksam durch den Aufblasbereich 24 geschützt. Zum Beispiel neigt in einem Vergleichsbeispiel, das die Luftgurtvorrichtung 10 (Aufblasbereich 24) nicht aufweist, eine Bewegungsdistanz des Kopfes H zu der vorderen Seite dazu, dass sie in einem hinteren Sitz oder in einem Sitz in der zweiten oder dritten Reihe lang (verlängert) ist, der nicht mit einer Luftgurtvorrichtung für eine frontale Kollision vorgesehen ist. Andererseits wird in dem Fahrzeugsitz 11, bei dem die Luftgurtvorrichtung 10 angewandt wird, die Bewegung des Kopfes zu der vorderen Seite (nach unten zu der vorderen Seite) durch den Aufblasbereich 24 eingeschränkt (begrenzt), der entfaltet wird, um an der Kopfseite H größer zu sein. Somit werden der Kopf H und der Nacken des Insassen P wirksam gegenüber der frontalen Kollision geschützt.
  • Zusätzlich wird während der Kollision mit geringer Überlappung oder der schrägen Kollision, wie vorstehend beschrieben ist, der Insasse P zu einer Kollisionsseite in der Fahrzeugbreitenrichtung bewegt, während er zu der vorderen Seite bewegt wird. Jedoch wird selbst bei einer derartigen Kollision die Bewegung des Kopfes H zu der schrägen vorderen Seite wirksam durch den Aufblasbereich 24 in der aufgeblasenen und entfalteten Form wirksam verhindert, wie vorstehend beschrieben ist. Somit wird auch bei einer derartigen Kollision die erforderliche Schutzleistung für den Kopf H und den Nacken sichergestellt.
  • In einem anderen Vergleichsbeispiel, das gestaltet ist, um einen Aufblasbereich aufzuweisen, der symmetrisch in Bezug auf die Mittellinie CL aufgeblasen und entfaltet wird, und der dieselbe Schutzleistung für den Kopf H und den Nacken wie die Luftgurtvorrichtung 10 bereitstellt, ist es erforderlich, dass ein Volumen des Aufblasbereichs vergrößert wird/ist. Um weitere Details anzugeben, ist in diesem Vergleichsbeispiel dasselbe Volumen, das durch den aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Aufblasbereichs 24 an der Kopfseite H in Bezug auf die Mittellinie CL bereitgestellt wird, wie für die zu der dem Kopf entgegengesetzten Seite in Bezug auf die Mittellinie CL erforderlich. Somit erhöht sich das Volumen des Aufblasbereichs.
  • Andererseits ist in der Luftgurtvorrichtung 10, während der Aufblasbereich 24 aufgeblasen wird, um an der Kopfseite H in Bezug auf die Mittellinie CL größer zu sein, und die Schutzleistung für den Kopf H sicherstellt, ein Volumen zum Aufblasen an der zu der dem Kopf entgegengesetzten Seite in Bezug auf die Mittellinie CL gering. Somit kann verglichen zu dem Vergleichsbeispiel, das vorstehend beschrieben ist, ein gesamtes Volumen des Aufblasbereichs 24 auf einen geringen Wert gehalten werden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, ist es in der Luftgurtvorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel möglich, die Schutzleistung für den Kopf H des Insassen P sicherzustellen, während eine Erhöhung des Volumens des Aufblasbereichs 24 verhindert wird. Zusätzlich führt dies, da das Volumen des Aufblasbereichs 24 begrenzt werden kann, zu einer Verkürzung einer Zeit, bis die Entfaltung des Aufblasbereichs 24 abgeschlossen ist, und zu einer reduzierten Kapazität des Gasgenerators 30.
  • In dem Aufblasbereich 24 ist die Umfangslänge des Abschnitts, der an der Kopfseite H in Bezug auf die Mittellinie CL (Gurtband 26) in der Schnittansicht aufgeblasen wird, die orthogonal zu der Längsrichtung ist, länger als die Umfangslänge des Abschnitts, der an der zu der dem Kopf entgegengesetzten Seite entfaltet wird. Zusätzlich ist der Aufblasbereich 24 gefaltet, wie vorstehend beschrieben ist. Somit wird der Aufblasbereich 24 in einer asymmetrischen Form, wie vorstehend beschrieben ist, mit einer einfachen Gestaltung aufgeblasen und entfaltet, in der das Gas zu dem Aufblasbereich 24 als ein einzelner Beutel zugeführt wird.
  • Da der Aufblasbereich 24 mit dem mittleren gefalteten Bereich 24A ausgebildet ist, ist eine Differenz bei der Umfangslänge zwischen dem Abschnitt an der Kopfseite H und dem Abschnitt zu der dem Kopf entgegengesetzten Seite in Bezug auf die Mittellinie CL festgelegt. Verglichen zu einer Gestaltung, die nicht mit dem mittleren gefalteten Abschnitt vorgesehen ist, wird der aufgeblasene Bereich entfaltet, um an der Kopfseite zumindest um die Umfangslänge des mittleren gefalteten Bereichs größer zu sein, wenn der mittlere gefaltete Bereich 24A entfaltet wird. Des Weiteren wird verglichen zu den anderen gefalteten Zuständen, wie zum Beispiel einen gefalteten Rückbereich, der mittlere gefaltete Bereich 24A durch die Zufuhr des Gases zu dem Aufblasbereich 24 schnell entfaltet. Somit werden das Aufblasen und Entfalten des Aufblasbereichs 24, der mit dem mittleren gefalteten Bereich 24A ausgebildet ist, durch die Zufuhr des Gases in einer kurzen Zeit abgeschlossen. Des Weiteren kann, da die Faltung des mittleren gefalteten Bereichs 24A durch die Reißnaht 34 gehalten wird, der Schultergurtbereich 12A durch den Aufblasbereich 24 gestaltet sein, der der Beutel und eine von dem Gurtband 26 verschiedene Komponente ist.
  • (Die weiteren Ausführungsbeispiele)
  • Die weiteren Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachstehend beschrieben.
  • Nachstehend sind Komponenten, die grundsätzlich gleich sind wie jene in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, mit denselben Bezugszeichen wie jene in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel bezeichnet. Somit muss deren Beschreibung und Darstellung nicht wiederholt werden.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • In 4A und 4B ist ein Aufblasbereich 42, der eine Luftgurtvorrichtung 40 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel bildet, in vergrößerten Schnittansichten gezeigt, die jeweils zu 3A und 3B korrespondieren. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt ist, ist der Aufblasbereich 42 derart gestaltet, dass er einen Beutel 44 und ein Halteband 46 aufweist, das in dem Beutel 44 vorgesehen ist. Der Beutel 44 hat einen mittleren gefalteten Bereich 44A, der ähnlich wie der mittlere gefaltete Bereich 24A in dem Aufblasbereich 24 gestaltet ist, und der ähnlich wie der Aufblasbereich 24 gestaltet ist.
  • Das Halteband 46 ist gestaltet, um an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite in Bezug auf die Mittellinie CL in einem gefalteten Zustand des Beutels 44 vorgesehen zu sein, der in 4A gezeigt ist, und um eine Aufblasdicke eines Abschnitts an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite in dem Beutel 44 in einem aufgeblasenen und entfalteten Zustand zu begrenzen, der in 4B gezeigt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Halteband 46 an Basisstoffe genäht und an diese angefügt, um die Basisstoffe miteinander zu verbinden, die zueinander in dem gefalteten Zustand des Beutels 44 zugewandt sind. Weitere Gestaltungen der Luftgurtvorrichtung 40 sind gleich wie jene korrespondierend zu der Luftgurtvorrichtung 10 einschließlich nicht dargestellter Abschnitte.
  • Somit können durch Ausführen der gleichen Betriebe wie jene der Luftgurtvorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die gleichen Effekte wie jene, die durch die Luftgurtvorrichtung 10 erhalten werden, grundsätzlich auch durch die Luftgurtvorrichtung 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel erhalten werden. Zusätzlich kann, da das Halteband 46 die Aufblasdicke des Abschnitts an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite in Bezug auf die Mittellinie CL in dem Beutel 44 der Luftgurtvorrichtung 40 begrenzt, das Volumen des Aufblasbereichs 42 (Beutel 44) weiter auf ein geringes Ausmaß gehalten werden.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • In 5A und 5B ist ein Aufblasbereich 52, der eine Luftgurtvorrichtung 50 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel bildet, in vergrößerten Schnittansichten gezeigt, die jeweils zu 3A und 3B korrespondieren. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt ist, unterscheidet sich der Aufblasbereich 52 von dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel darin, dass der Aufblasbereich 52 nicht zwischen den voneinander getrennten (separaten) Gurtbändern 26 verbunden (vorgesehen) ist, sondern in dem Gurtband 26 vorgesehen ist, das den Sitzgurt 12 bildet. In anderen Worten ist der Sitzgurt 12 in diesem Ausführungsbeispiel derart gestaltet, dass er das Gurtband 26 hat, das von der Befestigungsplatte 14 zu dem Aufroller 16 durchgängig bzw. kontinuierlich ausgebildet ist.
  • Der Aufblasbereich 52 ist derart gestaltet, dass er einen Beutel 54, der durch das Gurtband 26 gehalten wird, das Halteband 46 und ein Abdeckungsbauteil 56 aufweist. In einem gefalteten Zustand, wie in 5A gezeigt ist, hat der Beutel 54 einen Basisbereich 54A, der an das Gurtband 26 in einem Nahtbereich 55 angebracht ist und durch das Gurtband 26 in dem Nahtbereich 55 gehalten wird; und einen gefalteten Rückbereich 54B, der von der Kopfseite H zu der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite (Mittellinie CL) zurückgefaltet ist und über dem Basisbereich 54A übereinanderliegend angeordnet ist. An der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite in Bezug auf die Mittellinie CL verbindet das Halteband 46 die Basisstoffe, die zueinander in dem Basisbereich 54A zugewandt sind.
  • Gemeinsam mit dem Gurtband 26 deckt das Abdeckungsbauteil 56 einen gesamten Umfang des Beutels 54 ab, der das Halteband 46 aufweist und der wie vorstehend beschrieben gefaltet ist. Das Abdeckungsbauteil 56 in diesem Ausführungsbeispiel ist aus einem dehnbaren Maschengurtband (Netzgurtband) ausgebildet und eine Seite des Bauteils an der Kopfseite H ist an eine Reißnaht 58 als ein Reißbereich genäht. Demgemäß ist das Abdeckungsbauteil 56 in einem Beutel geformt, der gemeinsam mit dem Gurtband 26 den gesamten Umfang des Beutels 54 abdeckt, wie vorstehend beschrieben ist. Die Reißnaht 58 reißt durch einen Aufblasdruck des Beutels 54.
  • Demgemäß wird der Aufblasbereich 52 durch eine Zufuhr des Gases zu dem Beutel 54 aufgeblasen und entfaltet, wie in 5B gezeigt ist. Insbesondere reißt, wenn einmal das Aufblasen des Beutels 54 durch die Zufuhr des Gases begonnen hat, der Reißbereich des Abdeckungsbauteils 56. Dann wird der Aufblasbereich 52 aufgeblasen und entfaltet, während die Faltung des gefalteten Rückbereichs 54B entfaltet wird. In dem Beutel 54, der den gefalteten Rückbereich 54B hat, wie vorstehend beschrieben ist, ist dessen Umfangslänge an der Kopfseite H um eine Umfangslänge des gefalteten Rückbereichs 54B länger als eine Umfangslänge an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite und somit wird dessen Abschnitt an der Kopfseite H größer entfaltet als dessen Abschnitt an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite. Weitere Gestaltungen der Luftgurtvorrichtung 50 sind gleich wie jene korrespondierend zu der Luftgurtvorrichtung 10 einschließlich nicht dargestellter Abschnitte.
  • Somit können durch Ausführen der gleichen Betriebe wie jene der Luftgurtvorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die gleichen Effekte wie jene, die durch die Luftgurtvorrichtung 10 erhalten werden, grundsätzlich auch durch die Luftgurtvorrichtung 50 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel erhalten werden mit der Ausnahme des Betriebs und der Wirkung des schnellen Aufblasens und Entfaltens des mittleren gefalteten Bereichs 24A.
  • (Modifiziertes Beispiel)
  • Das Beispiel, in dem der Aufblasbereich 52 das Halteband 46 hat, ist in dem dritten Ausführungsbeispiel gezeigt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann der Aufblasbereich 52 eine Gestaltung anwenden, die nicht mit dem Halteband 46 vorgesehen ist.
  • Das Beispiel, in dem der Beutel 54 den gefalteten Rückbereich 54B hat, ist in dem dritten Ausführungsbeispiel gezeigt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann der Beutel 54 eine Gestaltung anwenden, die mit einem mittleren gefalteten Bereich vorgesehen ist. Des Weiteren kann eine Gestaltung angewandt werden, bei der der gefaltete Rückbereich 54B mit dem mittleren gefalteten Bereich vorgesehen ist.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel, die vorstehend beschrieben sind, sind die Beispiele gezeigt, in denen die Aufblasbereiche 24, 42 als der Beutel selbst gestaltet sind oder diese derart gestaltet sind, dass sie den Beutel 54 aufweisen, der das Halteband 46 beinhaltet (aufweist). Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können die Aufblasbereiche 24, 42 jeweils eine Gestaltung anwenden, in der der Beutel durch das Abdeckungsbauteil 56 oder dergleichen abgedeckt ist. In dieser Gestaltung wenden anstelle der Gestaltungen, die mit den mittleren gefalteten Bereichen 24A, 44A vorgesehen sind, der Aufblasbereich 24 und der Beutel 44 jeweils eine Gestaltung an, die mit einem gefalteten Rückbereich vorgesehen ist. In diesem modifizierten Beispiel und dem dritten Ausführungsbeispiel ist das Abdeckungsbauteil 56 nicht darauf beschränkt, dass es aus dem Maschengurtband (Netzgurtband) ausgebildet ist. Zum Beispiel kann das Abdeckungsbauteil aus einem nicht dehnbaren Stoffmaterial ausgebildet sein.
  • In jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind die Beispiele gezeigt, in denen der Aufblasbereich 24 und die Beutel 44, 54 nur die mittleren gefalteten Bereiche 24A, 44A und den gefalteten Rückbereich 54B haben, die jeweils an der Kopfseite H entfaltet werden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Eine beliebige Gestaltung kann für jeden des Aufblasbereichs 24 und der Beutel 44, 54 angewandt werden, solange die Umfangslänge des Abschnitts, der an der Kopfseite entfaltet wird, in Bezug auf die Mittellinie CL länger ist als die Umfangslänge des Abschnitts, der an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite in der Schnittansicht entfaltet wird, die senkrecht zu der Längsrichtung ist. Jeder von dem Aufblasbereich 24 und dem Beutel 44, 54 kann eine Gestaltung anwenden, die mit einem mittleren gefalteten Bereich oder einem gefalteten Rückbereich an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite vorgesehen ist.
  • Natürlich sind die Längen jedes mittleren gefalteten Bereichs 24A, 44A, deren Anzahl von Faltungen, die Länge des gefalteten Rückbereichs und deren Anzahl von Faltungen nicht auf jene in den vorstehenden Ausführungsbeispielen (dargestellten Beispielen) beschränkt.
  • In jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist das Beispiel gezeigt, in dem die Gaszufuhrvorrichtung 28 den Gasgenerator 30, der an der Seite der Befestigungsplatte 14 angeordnet ist, und den flexiblen Schlauch 32 hat. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann eine Gestaltung angewandt werden, in der ein Gasgenerator an der Seite des Gurtschlosses 20 angeordnet ist und in der Gas zu den Aufblasbereichen 24, 42, 52 durch einen Gasdurchgang zugeführt wird, der durch den Eingriff des Gurtschlosses 20 und der Verschlussplatte 22 in Verbindung gebracht und abgedichtet wird.
  • In jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist das Beispiel gezeigt, in dem jede von der Luftgurtvorrichtung 10, 40, 50 bei dem hinteren Sitz, dem Sitz in einer zweiten Reihe oder dem Sitz in einer dritten Reihe angewandt wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann jede der Luftgurtvorrichtung 10, 40, 50 bei einem Fahrersitz oder einem Insassensitz (Beifahrersitz) angewandt werden.
  • In jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist das Beispiel gezeigt, in dem der Gurtstraffermechanismus 16A des Aufrollers 16 oder der Gurtstraffermechanismus an der Seite des Gurtschlosses 20 vorgesehen ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann eine Gestaltung angewandt werden, in der der Gurtstraffermechanismus, der den Sitzgurt 12 von (an) dem Ende in der Längsrichtung zieht, nicht vorgesehen ist. Ferner kann in der Gestaltung gemäß dem modifizierten Beispiel eine Gurtstrafferfunktion durch Verkürzen des Schultergurtbereichs 12A in Verbindung mit dem Aufblasen und Entfalten von jedem der Aufblasbereiche 24, 42, 52 erreicht werden.
  • Natürlich können zusätzlich zu dem vorstehend Beschriebenen verschiedene Modifikationen gemacht werden, um die vorliegende Erfindung auszuführen, ohne von deren Quintessenz abzuweichen.
  • In einer Luftgurtvorrichtung 10 weist ein Schultergurtbereich 12A, der von einer Schulter S an einer Seite in einer Sitzbreitenrichtung zu einer Lende L an einer anderen Seite in der Sitzbreitenrichtung eines Insassen P, der auf einem Fahrzeugsitz 11 sitzt, getragen wird, einen Aufblasbereich 24 auf, der durch eine Zufuhr von Gas aufgeblasen wird und in dem ein Abschnitt an einer Seite eines Kopfes H (Kopfseite H) des Insassen P in Bezug auf eine Mittellinie CL in einer Breitenrichtung des Schultergurtbereichs 12A entfaltet größer ist als ein Abschnitt an einer entgegengesetzten Seite von der Kopfseite H.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 5-112201 A [0002]
    • JP 2000-25546 A [0002]

Claims (10)

  1. Luftgurtvorrichtung (10), dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes aufweist: einen Schultergurtbereich (12A), der von einer Schulter (S) an einer Seite in einer Sitzbreitenrichtung eines Insassen, der auf einem Sitz (11) sitzt, zu einer Lende (L) an einer anderen Seite in der Sitzbreitenrichtung getragen wird, wobei der Schultergurtbereich einen Aufblasbereich (24; 42; 52) aufweist, der durch eine Zufuhr von Gas aufgeblasen wird und in dem ein Abschnitt an einer Kopfseite des Insassen in Bezug auf einen zentralen Bereich in einer Breitenrichtung des Schultergurtbereichs entfaltet größer ist als ein Abschnitt an einer entgegengesetzten Seite von der Kopfseite.
  2. Luftgurtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufblasbereich einen Beutel aufweist, der aus einem gefalteten Zustand durch die Zufuhr des Gases aufgeblasen wird, und eine Umfangslänge eines Abschnitts des Beutels, der an der Kopfseite in Bezug auf den zentralen Bereich in der Breitenrichtung des Schultergurtbereichs entfaltet wird, länger ist als eine Umfangslänge seines Abschnitts, der an der entgegengesetzten Seite von der Kopfseite in Bezug auf den zentralen Bereich in der Breitenrichtung des Schultergurtbereichs entfaltet wird, in einer Querschnittsansicht, die senkrecht zu einer Längsrichtung des Schultergurtbereichs in dem gefalteten Zustand ist.
  3. Luftgurtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel einen mittleren gefalteten Bereich (24A; 44A) hat, der zu einer zentralen Seite in der Breitenrichtung des Schultergurtbereichs von der Kopfseite nach innen gefaltet ist.
  4. Luftgurtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende an der Kopfseite, das den mittleren gefalteten Bereich aufweist, an eine Reißnaht (34), die durch einen Aufblasdruck des Beutels reißt, genäht ist.
  5. Luftgurtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel einen gefalteten Rückbereich (54B) hat, der zu einer zentralen Seite in der Breitenrichtung des Schulterbandbereichs von der Kopfseite zurückgefaltet ist, und der Aufblasbereich ein Abdeckungsbauteil (56) aufweist, das den Beutel abdeckt und einen Reißbereich hat, in dem ein Abschnitt in einer Umfangsrichtung durch einen Aufblasdruck des Beutels reißt.
  6. Luftgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufblasbereich ein Halteband (46) aufweist, das eine Aufblasdicke an der entgegengesetzten Seite von der Kopfseite begrenzt.
  7. Luftgurtvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband an der zu dem Kopf entgegengesetzten Seite in Bezug auf eine Mittellinie in einem gefalteten Zustand eines Beutels vorgesehen ist und Basisstoffe, die zueinander zugewandt sind, verbindet.
  8. Luftgurtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden in einer Längsrichtung des Aufblasbereichs jeweils mit einem Gurtband verbunden sind, das als ein Nichtaufblasbereich des Schultergurtbereichs wirkt, derart, dass der Aufblasbereich einen Abschnitt in einer Längsrichtung des Schultergurtbereichs bildet.
  9. Luftgurtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufblasbereich an einem Gurtband vorgesehen ist, das den Schultergurtbereich bildet.
  10. Luftgurtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schultergurtbereich in einem Rücksitz in einer zweireihigen Sitzanordnung oder in einem Sitz einer zweiten Reihe oder einer dritten Reihe in einer dreireihigen Sitzanordnung vorgesehen ist.
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