DE112015003867T5 - Faltmuster für einen aufblasbaren Sicherheitsgurt - Google Patents

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DE112015003867T5
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inflatable
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John Witt
Frank Fontana
Chad Moore
Kevin HIXENBAUGH
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
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    • B60R21/18Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags the inflatable member formed as a belt or harness or combined with a belt or harness arrangement

Abstract

Ein Gurt zum Zurückhalten eines Insassen in einem Fahrzeug weist eine erste und eine zweite Lage, welche sich von einem ersten Ende des Gurtes zu einem zweiten Ende des Gurtes erstrecken, und eine die beiden Lagen verbindende Abdichtung, um ein abgedichtetes Inneres des Gurtes zu bilden, auf. Der aufblasbare Teil beinhaltet einen ersten Flügel, einen zweiten Flügel und eine Reißnaht. Der erste und der zweite Flügel sind innerhalb des aufblasbaren Teils angeordnet. Der erste Flügel hat eine erste Breite und der zweite Flügel hat eine zweite Breite, welche in einem Beispiel von der ersten Breite verschieden ist. Die Reißnaht trennt das Innere des aufblasbaren Teils von den Inneren der ersten und zweiten Flügel. Die Reißnaht ist so ausgebildet, dass sie reißt, wenn der Gurt aufgeblasen wird, wodurch es unter Druck stehendem Gas ermöglicht wird, die ersten und zweiten Flügel zu füllen und die ersten und zweiten Flügel nach außen auszudehnen.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen aufblasbaren Sicherheitsgurt, genauer gesagt auf Faltmuster für einen aufblasbaren Sicherheitsgurt.
  • Hintergrund
  • Dieser Teil befasst sich mit Hintergrundinformationen, welche in Verbindung mit dieser Offenbarung stehen, welche jedoch nicht notwendigerweise Stand der Technik sind.
  • Fahrzeuge wie Automobile beinhalten typischerweise einen oder mehrere Airbags, welche in Verbindung miteinander und mit anderen Sicherheitssystemen arbeiten, um im Zusammenhang mit einem Aufprallereignis auftretende Energien zu absorbieren oder in anderer Weise von Insassen des Fahrzeugs wegzudissspieren. Beispielsweise kann ein Fahrzeug wie ein Automobil einen oder mehrere Frontgassäcke aufweisen, welche in einem Lenkrad oder einem Armaturenbrett des Fahrzeugs angeordnet sind und die Energie, welche mit einem Frontaufprallereignis verbunden ist, absorbiert. Ähnlich kann das Fahrzeug einen Seitengassack in einer Tür, einer Säule und/oder in einer Sitzbaugruppe des Fahrzeugs aufweisen, mit dem Ziel Energie, welche im Zusammenhang mit einem Seitenaufprallereignis auftritt, zu absorbieren.
  • Fahrzeuge weisen auch Sicherheitsgurtanordnungen auf, welche in Verbindung mit aufblasbaren Rückhalteeinrichtungen, wie Frontgassäcken oder Seitengassäcken arbeiten. Tatsächlich weisen manche Sicherheitsgurteinrichtungen aufblasbare Teile auf, welche in Zusammenarbeit mit der Sicherheitsgurteinrichtung arbeiten, um Kräfte, welche im Zusammenhang mit einem Aufprallereignis auftreten, zu absorbieren und/oder diese Kräfte in Strukturen des Fahrzeugs und weg vom Fahrzeuginsassen zu leiten.
  • Sicherheitsgurteinrichtungen, welche einen integralen aufblasbaren Teil oder einen Gassack, welcher mit dem Gurt der Sicherheitsgurteinrichtung verbunden ist, aufweisen, weisen typischerweise einen auf Höhe der Schulter montierten Retraktor auf, welcher ein selektives Ausziehen des Gurtes aus dem Retraktor erlaubt, so dass der Gurt richtig im Verhältnis zum Kraftfahrzeuginsassen positioniert werden kann. Solche Sicherheitsgurteinrichtungen beinhalten auch einen Inflator, welcher unter Druck stehendes Gas zum aufblasbaren Teil oder zum Gassack liefert, und einen Füllschlauch, welcher das unter Druck stehende Gas vom Inflator zum aufblasbaren Teil oder dem Gassack liefert.
  • Der aufblasbare Teil oder der Gassack kann in einen relativ kleinen Bereich gepackt sein, so dass die Anmutung und die Dicke der Sicherheitsgurteinrichtung vor der Ausdehnung ähnlich zu denen eines konventionellen Sicherheitsgurts sein können. Als ein Ergebnis hiervon kann die Größe des aufblasbaren Teils oder des Gassacks, beispielsweise durch Begrenzung der Breite des aufblasbaren Teils oder des Gassacks auf die Breite des Gurtes, beschränkt sein. Im Gegenzug kann die Querschnittsfläche des aufblasbaren Teils oder des Gassacks ebenfalls beschränkt sein, wenn der aufblasbare Teil oder der Gassack aufgeblasen ist, was den Betrag der Kraft, welchen die Sicherheitsgurteinrichtung absorbieren kann, ebenfalls beschränken kann.
  • Während sich bekannte Sicherheitsgurteinrichtungen mit einem integrierten aufblasbaren Teil als für ihren beabsichtigen Gebrauch allgemein akzeptabel erwiesen haben, besteht in der Technik ein weitergehender Bedarf für Verbesserung fort.
  • Zusammenfassung
  • Dieser Abschnitt gibt eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung und ist keine umfassende Offenbarung ihres vollen Umfangs oder aller ihrer Merkmale.
  • Es wird eine Rückhalteeinrichtung zum Zurückhalten eines Insassen in einem Fahrzeug vorgestellt. Diese Rückhalteeinrichtung weist einen Gurt und einen Inflator auf. Der Gurt beinhaltet eine erste Lage, eine zweite Lage und eine Abdichtung zwischen der ersten und der zweiten Lage, welche mit der ersten Lage und der zweiten Lage zusammenwirkt, um einen aufblasbaren Teil des Gurtes zu bilden. Die erste und zweite Lage erstrecken sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende des Gurtes. Der aufblasbare Teil hat einen geflügelten Abschnitt mit einem ersten Flügel, einem zweiten Flügel und einer Reißnaht, welche ein Inneres des aufblasbaren Teils von den Inneren der ersten und zweiten Flügel trennt. Der erste und der zweite Flügel sind innerhalb des aufblasbaren Teils angeordnet. In einem Beispiel ist der zweite Flügel vom ersten Flügel verschieden, derart, dass der geflügelte Abschnitt des Gurtes bezüglich einer Querachse des Gurtes asymmetrisch ist.
  • Der Inflator steht in Strömungsverbindung mit dem aufblasbaren Teil des Gurtes und ist betätigbar, um den aufblasbaren Teil aufzublasen. Die Reißnaht ist so ausgebildet, dass sie reißt, wenn der Gurt aufgeblasen wird, um es unter Druck stehendem Gas zu ermöglichen, den ersten und den zweiten Flügel zu füllen und diese dazu zu veranlassen, seitlich nach außen zu expandieren.
  • In einer anderen Konfiguration wird ein Gurt zum Zurückhalten eines Insassen in einem Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Der Gurt beinhaltet eine sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende des Gurtes erstreckende erste Lage, eine sich vom ersten Ende zum zweiten Ende des Gurtes erstreckende zweite Lage und eine die erste und die zweite Lage verbindende Abdichtung, um einen aufblasbaren Teil des Gurtes zu bilden.
  • Unter einem Gesichtspunkt weist der aufblasbare Teil einen ersten Flügel, einen zweiten Flügel und eine Reißnaht auf. Der erste Flügel ist innerhalb des aufblasbaren Teils des Gurtes angeordnet und hat eine erste Länge und eine erste Breite, wobei sich die erste Länge des ersten Flügels entlang eines Abschnitts einer Länge des aufblasbaren Teils erstreckt. Der zweite Flügel ist innerhalb des aufblasbaren Teils des Gurtes angeordnet und hat eine zweite Länge und eine zweite Breite, wobei sich die zweite Länge des zweiten Flügels entlang eines Abschnitts einer Länge des aufblasbaren Teils erstreckt. in einem Beispiel ist die zweite Breite des zweiten Flügels von der ersten Breite des ersten Flügels verschieden. Die Reißnaht trennt ein Inneres des aufblasbaren Teils von den Inneren der ersten und zweiten Flügel. Die Reißnaht ist so ausgebildet, dass sie reißt, wenn der Gurt aufgeblasen wird, wodurch es unter Druck stehendem Gas ermöglicht wird, die ersten und zweiten Flügel zu füllen und die ersten und zweiten Flügel dazu zu bringen sich seitlich nach außen auszudehnen.
  • Unter einem anderen Gesichtspunkt weist der aufblasbare Teil einen Flügel und eine Reißnaht auf. Der Flügel ist innerhalb des aufblasbaren Teils des Gurtes angeordnet und der Flügel beinhaltet eine erste Falte mit einer ersten Breite und eine zweite Falte mit einer von der ersten Breite verschiedenen zweiten Breite. Die Reißnaht trennt ein Inneres des aufblasbaren Teils von Inneren des ersten und zweiten Flügels. Die Reißnaht ist dafür ausgebildet zu reißen, wenn der Gurt aufgeblasen wird, was es unter Druck stehendem Gas erlaubt, den ersten und den zweiten Flügel zu füllen und den ersten und den zweiten Flügel dazu bringt, sich nach außen auszudehnen.
  • Weitere Anwendungsgebiete werden anhand der hier gegebenen Beschreibung offensichtlich. Die Beschreibung und die speziellen Ausführungsbeispiele in dieser Zusammenfassung sind nur zur Verbildlichung gedacht und sind nicht dafür vorgesehen, den Bereich der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
  • Figuren
  • Die Figuren, die hier beschrieben sind, dienen nur zu darstellenden Zwecken in Bezug auf ausgewählte Ausführungsformen und nicht auf alle möglichen Ausführungen. Sie sind nicht dafür gedacht, den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Fahrzeugs einschließlich einer Rückhalteeinrichtung gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung für die Rückhaltung eines Insassen in einer Sitzeinrichtung des Fahrzeugs.
  • 2 ist eine Schnittdarstellung eines Teils der Rückhalteeinrichtung aus 1 mit einem Inflator, einem Füllschlauch, einem Anker und Teilen eines Gurtes.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Rückhalteeinrichtung aus 2 mit entferntem Gurt.
  • 4 ist eine Draufsicht auf Teile der Rückhalteeinrichtung der 1, wobei ein Gurt, eine Gasleitung und eine Leine dargestellt sind, bevor der Gurt umgestülpt wird. Die Gasleitung enthält radiale Löcher, welche um den Umfang der Gasleitung angeordnet sind.
  • 5 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Rückhalteeinrichtung der 1, welche einen Gurt, eine Gasleitung und eine Leine zeigt, bevor der Gurt gewendet wird, wobei die Gasleitung in einem Winkel stehende Schlitze, welche auf entgegengesetzten Seiten der Gasleitung vorgesehen sind, aufweist.
  • Die 6 bis 8 sind geschnittene perspektivische Ansichten eines Teils der Rückhaltevorrichtung der 1, welche den Gurt zeigen, während Flügel des Gurtes gefaltet werden und der Gurt umgewendet wird, um die Flügel innerhalb der äußeren Hülle des Gurtes anzuordnen.
  • 9 ist eine geschnittene perspektivische Darstellung von Teilen der Rückhalteeinrichtung der 1, welche den Gurt zeigt, während der Gurt aufgeblasen wird.
  • 10 ist eine perspektivische geschnittene Darstellung einer Variante der Rückhalteeinrichtung der 1, in welcher der Gurt in jedem Schnitt, welcher durch die Dicke des Gurtes gelegt wird, acht Lagen aufweist.
  • Die 11 bis 12 sind schematische Schnittdarstellungen von Teilen der Rückhalteeinrichtung der 1, welche einen Z-förmigen Querschnitt des Gurtes zeigen.
  • 13 bis 14 sind schematische Schnittdarstellungen einer Variation der Rückhalteeinrichtung der 1, in welcher der Gurt einen S-förmigen Querschnitt aufweist.
  • 15 bis 16 sind schematische Schnittdarstellungen einer Variante der Rückhalteeinrichtung der 1, in welcher der Gurt acht Lagen aufweist und in welcher der Gurt symmetrisch in Bezug auf eine Querachse des Gurtes ist.
  • 17 und 18 sind schematische Querschnitte einer Variation der Rückhalteeinrichtung der 1, in welcher der Gurt zehn Lagen aufweist und der Gurt symmetrisch in Bezug auf eine Querachse des Gurtes ist.
  • 19 und 20 sind schematische Schnittdarstellungen einer Variation der Rückhalteeinrichtung der 1, in welcher der Gurt acht Lagen aufweist und der Gurt asymmetrisch in Bezug auf eine Querachse des Gurtes ist.
  • 21 bis 28 sind schematische Schnittdarstellungen von Varianten der Rückhalteeinrichtung der 1, welche verschiedene Richtungen, in welche Flügel des Gurtes gefaltet sein können, zeigen.
  • 29 bis 32 sind schematische Schnittdarstellungen von Varianten der Rückhalteeinrichtung der 1, welche verschiedene Positionen, in welchen die Gasleitung relativ zu den Falten in den Flügeln des Gurtes angeordnet sein kann, zeigen. Und
  • 33 bis 39 zeigen einen Montagevorgang des Gurtes und der Gasleitung entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung.
  • Entsprechende Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Teile über die verschiedenen Ansichten und Darstellungen hinweg.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Beispielhafte Ausführungen werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genauer beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele werden angegeben, damit die Offenbarung vollständig ist und werden den Kundigen den Umfang vollständig erklären. Zahlreiche besondere Details, wie Beispiele von speziellen Komponenten, Einrichtungen oder Methoden werden ausgeführt, um ein vollständiges Verstehen der Ausführungsbeispiele dieser Offenbarung bereitzustellen. Es wird den Kundigen augenscheinlich sein, dass spezielle Details nicht ausgeführt werden müssen, dass Ausführungsbeispiele in andren Formen ausgeführt sein können und dass nichts hiervon so ausgelegt werden sollte, dass hierdurch der Bereich der Offenbarung begrenzt wird. In einigen Ausführungsbeispielen sind allgemein bekannte Verfahren, allgemein bekannte Anordnungsstrukturen und allgemein bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
  • Es wird Bezug auf die 1 genommen. Eine Rückhalteeinrichtung 10 beinhaltet einen Gurt 12 mit einem aufblasbaren Teil 14, einen Retraktor 16, welcher wahlweise Teile des Gurtes 12 auslässt oder den Gurt zurückzieht und eine Inflatorbaugruppe 18, welche wahlweise den aufblasbaren Teil 40 von einem voraufgeblasenen Zustand zu einem aufgeblasenen oder ausgedehnten Zustand ändert. Die Rückhalteeinrichtung 10 weist weiterhin eine Gasleitung 20, welche Gas von der Inflatorbaugruppe an eine oder mehrere Stellen innerhalb des aufblasbaren Teils liefert, und eine Leine 22, welche die Gasleitung am Gurt 12 sichert, auf. Die Rückhalteeinrichtung 10 kann in Verbindung mit einer Sitzbaugruppe 24 eines Fahrzeugs 26 wie z. B. eines Automobils, eines Luftfahrzeugs, eines Zuges oder eines Busses, verwendet werden.
  • Der Gurt 12 kann aus einem gewobenen Material wie beispielsweise Gurtgewebe und/oder Gassackmaterial hergestellt sein. Insbesondere kann der Gurt 12 aus einem konventionellen Sicherheitsgurtgewebe, einem geschnittenen und genähten Gassackmaterial, einem einstückig gewebten (OPW) Gassackmaterial und/oder einem laminierten Gassackmaterial hergestellt sein.
  • Der aufblasbare Teil 14 des Gurtes 12 kann integral mit dem Rest des Gurtes 12 geformt sein. Der aufblasbare Teil 14 beinhaltet einen geflügelten Abschnitt 28, welcher, wenn er aufgeblasen ist, einen größeren Durchmesser oder eine größere Querschnittsfläche als der Rest des aufblasbaren Teils 14 hat. Der geflügelte Abschnitt 20 kann nahezu an jeder Stelle entlang der Länge des Gurtes 12 angeordnet sein. Der Gurt 12 weist eine äußere Schale 30 auf, welche sich entlang der gesamten Länge des Gurtes 12 erstreckt und der geflügelten Abschnitt 28 beinhaltet erste und zweite Flügel 32a und 32b, welche innerhalb eines abgedichteten Inneren 33 (8) der äußeren Schale 30 angeordnet sind. Die Flügel 32a, 32b können aus demselben Material wie die äußere Schale 30 hergestellt sein. Beispielsweise können die äußere Schale 30 und die Flügel 32a, 32b beide aus einem konventionellen Sicherheitsgurtgewebe gefertigt sein. Alternativ hierzu können die Flügel 32a, 32b aus einem anderen Material als die äußere Schale 30 gefertigt sein. Beispielsweise können die Flügel 32a, 32b aus einem Gassackmaterial gefertigt sein und die äußere Schale 30 kann aus einem gewöhnlichen Sicherheitsgurtgewebe hergestellt sein. Wenn die Flügel 32a, 32b aus einem Gassackmaterial geformt sind und die äußere Schale 30 aus einem Sicherheitsgurtgewebe hergestellt ist, können die Flügel 32a, 32b mit der äußeren Schale 30 durch Nähen verbunden sein. Um eine gleichmäßige Reißfestigkeit des Gurtes 12 sicherzustellen, können die Lagen der äußeren Schale kontinuierliche Materialstücke entlang der gesamten Länge des Gurtes 12 sein.
  • Der aufblasbare Teil kann so entlang der Länge des Gurtes 12 positioniert sein, dass der ausblasbare Teil 14 über dem Schoß und dem Torso eines Insassen 34 angeordnet ist, wenn dieser in der Sitzbaugruppe sitzt, wie dies in 1 gezeigt ist. Der geflügelte Abschnitt 28 des aufblasbaren Teils 14 kann so entlang der Länge des Gurtes 12 derart angeordnet sein, dass der geflügelte Abschnitt 28 über dem Torso des Insassen 34 angeordnet ist, wie dies in 1 gezeigt ist. Der ausblasbare Teil 14 kann durch die Inflatorbaugruppe 18 von einem vorexpandierten Zustand (1) zu einem expandierten oder aufgeblasenen Zustand (9) verändert werden. Insbesondere kann der aufblasbare Teil 14 mit unter Druck stehendem Gas gefüllt werden, welcher von der Inflatorbaugruppe 18 empfangen wird, mit dem Bestreben, den aufblasbaren Teil 14 als Kissen zu verwenden, um Kräfte, die im Zusammenhang mit einem Aufprallereignis des Fahrzeuges 26 auftreten, vom Insassen 34 wegzudissipieren. Da der aufblasbare Teil 14 mit dem Rest des Gurtes 12 integral geformt ist, kann sich der aufblasbare Teil 14 nicht bewegen oder aus seiner Position verschieben, wenn der aufblasbare Teil 14 expandiert wird. Somit können Kräfte von der äußeren Schale 30 nur über den aufblasbaren Teil 14 auf den Insassen 34 übertragen werden, wodurch eine Schockabsorption stattfindet, um den Betrag der Kraft, welcher durch den Insassen 34 absorbiert wird, zu minimieren.
  • Der Gurt 12 hat ein erstes Ende 36 und ein zweites Ende 38, welche jeweils mit der Sicherheitsgurtbaugruppe 24 oder dem Fahrzeug 26 verbunden sind. insbesondere kann das erste Ende 36 entweder mit der Sitzbaugruppe 24 oder dem Fahrzeug 26 in der Nähe des oberen Bereichs der Rückenlehne 40 der Sitzbaugruppe 24 verbunden sein. Das erste Ende 36 kann mit der Sitzbaugruppe 24 oder dem Fahrzeug 26 in der Nähe des oberen Bereiches der Rückenlehne 40 so verbunden sein, dass das erste Ende 36 an einem Ende der Rückenlehne 40 entgegengesetzt einer Verbindung der Rückenlehne und einem Sitzunterteil 42 der Sitzbaugruppe 24 positioniert ist. Hierdurch ist das erste Ende 36 in der Nähe der Schulter des Insassen 34 positioniert. Umgekehrt kann das zweite Ende 38 entweder mit der Sitzbaugruppe 24 oder dem Fahrzeug 26 in der Nähe des Sitzunterteils 24 verbunden sein. Hierdurch kann das zweite Ende 38 bei Benutzung in der Nähe der Hüfte des Insassen 34 positioniert sein.
  • Während das erste Ende 36 und das zweite Ende 38 des Gurtes 12 entweder mit der Sitzbaugruppe 24 oder dem Fahrzeug 26 verbunden sein können, sind erstes Ende 36 und zweites Ende 38 in 1 als mit dem Fahrzeug verbunden gezeigt und beschrieben. Das erste Ende 36 kann mit dem Fahrzeug 26 mittels eines Retraktors 16 verbunden sein und das zweite Ende 38 kann mit dem Fahrzeug 26 mittels eines Ankers 44 verbunden sein, wie dies in 1 gezeigt ist. Alternativ hierzu kann das erste Ende 36 mit dem Fahrzeug 26 mittels des Ankers 44 und das zweite Ende 38 mit dem Fahrzeug 26 mittels des Retraktors 16 verbunden sein.
  • Obwohl der Gurt 12, welcher in 1 gezeigt ist, sich über die Hüfte und den Torso des Insassen 34 erstreckt, könnte sich ein Gurt entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung auch nur über die Hüfte des Insassen 34 erstrecken. Weiterhin könnte sich der geflügelte Abschnitt 28 des Gurtes 12, welcher nur als sich über den Torso des Insassen 34 erstreckend gezeigt ist, sich auch sowohl über die Hüfte als auch über den Torso des Insassen erstrecken. Weiterhin sind in 1 die Inflatorbaugruppe 18 und der Anker 44 als mit dem Fahrzeug 26 in der Nähe des Sitzunterteils 42 verbunden und der Retraktor 26 ist als mit dem Fahrzeug 26 in der Nähe des Oberteils der Sitzlehne verbunden gezeigt. Jedoch könnten auch die Inflatorbaugruppe 18 und der Anker 44 mit dem Fahrzeug 26 in der Nähe des Sitzunterteils 42 und der Retraktor 16 mit dem Fahrzeug 26 in der Nähe des Oberteils der Rückenlehne 40 verbunden sein.
  • Der Retraktor 16 kann ein sogenannter kraftbegrenzender Retraktor oder kraftbegrenzender Anker sein oder er könnte alternativ ein vorstraffender Retraktor sein. Dementsprechend gibt der Retraktor 16 während der normalen Benutzung der Rückhalteeinrichtung 10 nichts vom Gurt 12 aus. Vielmehr gibt der Retraktor 16 nur eine Länge des Gurtes 12 aus, wenn der Gurt 12 einer Kraft eines vorbestimmten Betrages ausgesetzt wird. Wenn nämlich das Fahrzeug 26 einem Aufprallereignis ausgesetzt ist, kann der Insasse 34 eine Kraft auf den Gurt 12 ausüben, welche eine vorbestimmte Schwelle erreicht oder überschreitet und hierdurch den Retraktor 16 dazu veranlasst, eine vorbestimmte Länge des Gurtes 12 auszugeben. In einer Konfiguration kann der Retraktor 16 etwa 150–250 mm Gurt ausgeben, wenn der Insasse 34 den Gurt 12 belastet. Wenn der Retraktor 16 ein sogenannter vorstraffender Retraktor ist, kann der Retraktor 16 einen Teil des Gurtes 12 aufspulen, wenn das Fahrzeug 26 ein Aufschlagereignis erfährt. Hierbei übt der Gurt 12 mittels des Retraktors 16 eine Kraft auf den Insassen 34 aus, um den Torso des Insassen 34 in Richtung der Rückenlehne 40 zu ziehen.
  • Während der Retraktor 16 als kraftbegrenzender oder vorstraffender Retraktor beschrieben ist, könnte der Retraktor 16 alternativ als konventioneller Retraktor arbeiten, welcher eine relativ kurze Länge Gurt ausgibt, wenn eine Kraft während der normalen Nutzung der Rückhalteeinrichtung 10 auf den Gurt 12 ausgeübt wird. Beispielsweise kann der Retraktor 16 so ausgelegt sein, dass er eine relativ kleine Menge Gurt ausgibt, wenn eine Kraft auf den Gurt 12 ausgeübt wird, um dem Insassen 34 eine große Bewegungsfreiheit zu geben, wenn er in der Sitzbaugruppe 24 sitzt. Beispielsweise kann der Retraktor 16 es dem Insassen 34 erlauben, eine Kraft auf den Gurt 12 auszuüben, um eine Länge zwischen 150 und 250 mm während der normalen Nutzung der Rückhalteeinrichtung 10 auszuziehen. Wenn jedoch die auf den Gurt 12 ausgeübte Kraft aufhört, kann der Retraktor 16 den Gurt wieder aufspulen, um dessen effektive Länge zu reduzieren. Wenn der Gurt 12 relativ zum Insassen am gewünschten Ort positioniert ist, kann der Gurt 12 in der gewünschten Position durch Einführen der Zunge 45a in das Gurtschloss 45b gehalten werden.
  • Wenn der Anker 44 benutzt wird, um das zweite Ende 38 des Gurtes 12 mit dem Fahrzeug 26 zu verbinden, kann das zweite Ende 38 unbeweglich mit dem Fahrzeug 26 verbunden sein. Alternativ hierzu kann das zweite Ende 38 mit dem Fahrzeug 26 mittels eines Ankers 44 in der Weise verbunden sein, dass es dem Anker 44 gestattet ist, sich relativ zum Fahrzeug 26 zu drehen, es ihm aber nicht gestattet ist, sich in eine Richtung entlang einer Längsachse des Gurtes 12 zu bewegen. In jeder Konfiguration, ob es dem Anker 44 erlaubt ist, relativ zum Fahrzeug 26 zu schwenken, oder ob er starr mit dem Fahrzeug 26 verbunden ist, ist eine Bewegung des zweiten Endes 38 des Bandes 12 weg vom Fahrzeug 26 nicht gestattet. Da es dem zweiten Ende 38 des Gurtes 12 nicht gestattet ist, sich vom Fahrzeug 26 wegzubewegen, kann die Inflatorbaugruppe 18 in der Nähe des zweites Endes 38 des Gurtes 12 angeordnet sein, wie dies in 1 gezeigt ist.
  • Mit zusätzlichem Bezug auf die 2 und 3: die Inflatorbaugruppe 18 beinhaltet einen Inflator 46 und ein Füllrohr 48. Der Inflator 46 und das Füllrohr 48 können aus Metall und/oder Kunststoff gefertigt sein. Der Inflator 46 kann mit der Sitzbaugruppe 24 oder dem Fahrzeug 26 mittels einer Klammer 50 verbunden sein, so dass der Inflator und die Klammer 50 starr mit der Sitzbaugruppe oder dem Fahrzeug verbunden sind. Der Inflator 46 weist ein erstes Ende 52 auf, welches mit einem nicht gezeigten elektrischen System des Fahrzeugs verbunden ist, und weist weiterhin ein zweites Ende 54 auf, welches in Strömungsverbindung mit dem Füllrohr 48 steht. Der Inflator 46 beinhaltet eine Zündpille 56, welche am ersten Ende 52 des Inflators 46 angeordnet ist, und einen Radialdiffusor 48, welcher am zweiten Ende des Inflators 46 angeordnet ist. Die Zündpille 56 zündet ein pyrotechnisches Material, welches innerhalb des Inflators 46 angeordnet ist, um Hochdruckgas zu erzeugen oder auszustoßen. Alternativ hierzu könnte der Inflator 46 ein Kaltgasinflator sein, welcher komprimiertes Hochdruckgas ausstößt, ohne pyrotechnisches Material zu zünden. Das Hochdruckgas kann Helium, Argon oder eine Mischung hiervon sein. Das Hochdruckgas kann über den Radialdiffusor 58 und das Füllrohr 48 zum aufblasbaren Teil 14 des Gurtes 12 geleitet werden, um den aufblasbaren Teil 14 von einem vorentfalteten Zustand zu einem aufgeblasenen Zustand zu überführen.
  • Die äußere Hülle 30 des Gurtes 12 beinhaltet eine erste Lage 60 und eine zweite Lage 62. Im aufblasbaren Teil 14 des Gurtes 12 sind die äußeren Kanten 64 der ersten und zweiten Lagen 60 und 62 mittels Nähten 63 miteinander verbunden, um ein abgedichtetes Inneres (8) der äußeren Hülle 30 zu bilden. Zusätzlich zum aufblasbaren Teil 14 kann der Gurt 12 einen Schlaufenteil 68 aufweisen, welcher am zweiten Ende 38 des Gurtes angeordnet ist und sich durch Öffnungen 70 im Anker 44 erstreckt, um den Gurt 12 am Anker 44 zu sichern. Im Schlaufenteil 68 sind die äußeren Kanten 64 der ersten und zweiten Lage 60 und 62 nicht miteinander verbunden, so dass die erste und zweite Lage 60, 62 voneinander gespreizt werden können, wie dies in 1 gezeigt ist. Der Schlaufenteil 68 ist vom aufblasbaren Teil 14 durch eine erste Dichtung 71a getrennt, welche durch Nähen erzeugt sein kann. Der aufblasbare Teil 14 kann sich vom Schlaufenteil 68 bis zum ersten Ende 36 des Gurtes erstrecken. Der Gurt 12 kann eine zweite Dichtung 71b aufweisen, so dass sich der aufblasbare Teil 14 nicht bis zum Retraktor 16 erstreckt, wenn der Gurt 16 in einer gewünschten Position um den Insassen 34 herum geschlossen ist. Die erste und zweite Dichtung 71a, 71b und die Naht 63 zwischen der ersten und der zweiten Lage 60, 62 kann eine Dichtung beinhalten, welche mit der ersten und der zweiten Lage 60, 62 zusammenwirkt, um ein abgedichtetes Inneres 33 der äußeren Hülle 30 zu bilden.
  • Die erste Lage 60 kann ein erstes Ende 72 und die zweite Lage kann ein zweites Ende 74 haben, und die ersten Enden 72 und 74 können mittels einer Naht miteinander verbunden sein, um eine Schlaufe 76 zu bilden. Die Schlaufe 76 kann vor dem Anordnen des Gurtes am Anker 44 geformt werden. Dann kann die Schlaufe 76 durch einen Schlitz 78 geschoben werden, um den Gurt 12 am Anker zu sichern (3), wobei sich der Schlitz von einer unteren Oberfläche 80 des Ankers 44 bis zu den Öffnungen 70 im Anker erstreckt. Sobald die Schlaufe 76 positioniert ist, so dass sich die Schlaufe 76 durch die Öffnungen 70 erstreckt, können der Anker 44 und die Inflatorklammer 50 durch Einführen von (nicht gezeigten) Befestigungselementen in Löcher 82 im Anker 44 und in der Klammer 50 am Fahrzeug befestigt werden. Dann kann die untere Oberfläche 80 des Ankers 44 bündig mit der Oberfläche des Fahrzeugs angeordnet werden, so dass die Schlaufe 76 des Gurtes nicht vom Anker 44 entfernt werden kann.
  • Wie oben diskutiert wurde, liefert die Gasleitung 20 Gas von der Inflatorbaugruppe 18 zu einem oder mehreren Orten innerhalb des aufblasbaren Teils 14 und die Leine 22 sichert die Gasleitung 20 am Gurt 12. Die Gasleitung 20 kann ein flexibles Rohr oder ein flexibler Schlauch sein und kann sich von der Inflatorbaugruppe 18 zum geflügelten Abschnitt 28 des aufblasbaren Teils 14 erstrecken, wie dies in 1 gezeigt ist. Die Gasleitung 20 kann aus einem Textil bestehen (beispielsweise einem gewobenen oder einem nicht gewobenen Material). Die Gasleitung 20 kann normalerweise relativ flach sein, so dass die Dicke, Anmutung und Flexibilität des Gurtes 12 ähnlich zu denen eines konventionellen Sicherheitsgurtes ist. Wenn die Gasleitung 20 Gas liefert, kann die Gasleitung eine röhrenartige Form haben.
  • Die Gasleitung 20 hat ein erstes Ende 84, welches mit einem Auslass 85 der Inflatorbaugruppe 18 verbunden ist und in Strömungsverbindung mit dieser steht (2), und ein zweites Ende, welches mit der Leine 22 verbunden ist. Das erste Ende 84 der Gasleitung 20 kann über einem Teil der Inflatorbaugruppe 18, welche den Auslass 85 aufweist, angeordnet sein und kann mit der Inflatorbaugruppe 18 unter Verwendung einer Klammer 88, welche um die äußere Oberfläche der Gasleitung herumklammert, verbunden sein, wie die in 2 gezeigt ist. Das zweite Ende der Gasleitung 20 kann mit der Leine 22 mittels Nähen, thermischer Verbindung, und/oder Klebung verbunden sein. Die Gasleitung 20 kann Gas zum aufblasbaren Teil 14 nahe des ersten Endes 86 und/oder durch das zweite Ende 86 liefern.
  • Die Leine 22 hat ein erstes Ende 90, welches mit dem zweiten Ende 86 der Gasleitung 20 verbunden ist, und ein zweites Ende 92, welches mit der inneren Oberfläche des aufblasbaren Teils 14 verbunden ist. Wie die Gasleitung 20, kann die Leine 22 aus einem Textil (einem gewobenen oder einem nicht gewobenen Material) bestehen. Im Unterscheid zur Gasleitung jedoch wird die Leine nicht dazu genutzt, Gas zu einer oder mehreren Stellen im aufblasbaren Teil 14 zu liefern. Somit kann die Leine 22 ein relativ dünner Streifen Material statt eines flexiblen Rohrs oder eines flexiblen Schlauches sein, und somit kann die Leine 22 dünner als die Gasleitung 20 sein. Die Leine 22 hindert die Gasleitung 20 daran, aus dem aufblasbaren Teil 14 nach hinten herauszurutschen, wenn der aufblasbare Teil 14 aufgeblasen wird. Zusätzlich positioniert die Leine 22 die Gasleitung 20 innerhalb des aufblasbaren Teils 14, um das Ausbilden von Knicken im aufblasbaren Teil 14 zu verhindern und sicherzustellen, dass der aufblasbare Teil 14 sich in einer gewünschten Weise ausdehnt. Weiterhin erlaubt es die Leine 22 der Gasleitung 20 sich radial zu bewegen, während es seine axiale Bewegung begrenzt.
  • Wie oben diskutiert wurde, können konventionelle Sicherheitsgurtbaugruppen, in welchen eine Gasleitung direkt mit einer inneren Oberfläche des aufblasbaren Teils eines Gurtes verbunden ist, aufgrund des Kontakts mit der Befestigung Unbequemlichkeit für den Insassen 34 verursachen. Somit kann die Länge der Gasleitung in solchen Sicherheitsgurtbaugruppen größer sein als die Länge der Gasleitung 20 wie in 1 gezeigt, so dass die Befestigung sich oberhalb der Schulter des Insassen 34 befindet, um Kontakt zwischen der Befestigung und dem Insassen 34 zu verhindern. Aufgrund des Unterschiedes zwischen der Gasleitung 20 und der Leine, wie oben diskutiert, kann die Länge des Gurtes, durch welche sich die Leine erstreckt, komfortabler für den Insassen 34 sein als die Länge des Gurtes 12, durch welchen sich die Gasleitung 20 erstreckt. Zusätzlich kann die Ausdehnung (zum Beispiel die Dicke) des Gurtes 12 an einer Stelle der Leine 22 kleiner sein als die Ausdehnung des Gurtes 12 an der Stelle der Gasleitung 20. Somit kann die Leine 22 den Komfort für den Insassen 34 vergrößern und die Ausdehnung des Bandes 12 verkleinern, indem sie es erlaubt, die Länge der Gasleitung 20 zu verringern.
  • Weiterhin kann die Leine 22 flexibel oder elastisch sein, um einen Schock zu absorbieren, wenn der aufblasbare Teil 14 entfaltete wird. Im Gegenzug kann der Betrag der Kraft, welcher durch die Verbindung zwischen Gasleitung 20 und Leine 22 übertragen wird, geringer sein als der Betrag der Last, welcher durch die Verbindung übertragen wird, wenn die Leine 22 steif ist. Ein Ergebnis hiervon ist, dass die Verbindung zwischen Gasleitung 20 und Leine 22 mit geringerer Wahrscheinlichkeit versagt.
  • Die Flexibilität oder Elastizität der Leine 22 hilft auch bei der Montage des Gurtes 12 und hilft, die Form und die Position der Gasleitung 20 während der Lebenszeit des Gurtes 12 zu erhalten. Die Leine 22 kann so ausgelegt sein, dass sie zu ihrer ursprünglichen Länge zurückkehrt, nachdem die Leine 22 deformiert wurde, oder so, dass sie in ihrem verformten Zustand verbleibt und ihre neue Länge beibehält, wie es erwünscht ist. Die Entscheidung, ob die Leine 22 so ausgebildet wird, dass sie zu ihrer ursprünglichen Länge zurückkehrt oder dass sie in ihrer neuen Länge verbleibt, kann basierend darauf getroffen werden, ob die Leine 22 beschichtet oder unbeschichtet ist, auf der Orientierung der Fäden innerhalb der Leine 22, und/oder Eigenschaften des Garns, welches für die Leine 22 verwendet wird. Die Leine 22 kann flexibel oder elastisch dadurch ausgeformt werden, dass die Leine 22 aus einem flexiblen Material wie Nylon, Polyester oder einem OPW (one piece woven) Material mit einem relativ großen Elastomeranteil hergestellt wird. Weiterhin kann die Leine 22 dadurch elastischer gemacht werden, dass Gewebe In einem Anstellwinkel (beispielsweise von 45°) relativ zu den Kett- und Schussfäden geschnitten wird.
  • Es wird nun Bezug auf die 4 und 5 genommen: Der Gurt 12, die Gasleitung 20 und die Leine 22 sind vor ihrem Zusammenfügen gezeigt. Die Flügel 32a, 32b können ursprünglich außerhalb der äußeren Schale 30 angeordnet sein, wie dies in den 4 und 5 gezeigt ist. Die Flügel 32a, 32b können dann innerhalb des abgedichteten Inneren 33 der äußeren Schale durch Falten der Flügel 32a, 32b über die äußere Schale 30 und Invertieren des Gurtes 12 (das heißt Wenden des gesamten Gurtes 12 von Innen nach Außen) positioniert werden, wie dies im größeren Detail weiter unten beschrieben wird.
  • Wie zuvor beschrieben, ist eine Gasleitung bei konventionellen Sicherheitsgurtbaubruppen an mehreren Orten entlang der Gasleitung direkt mit der inneren Oberfläche eines aufblasbaren Teils oder eines Gassacks verbunden. Somit kann die Anzahl der Richtungen um den Umfang des Füllrohres, in welcher das Füllrohr unter Druck stehendes Gas zum aufblasbaren Teil oder dem Gassack liefert, aufgrund der Verbindung zwischen dem Füllrohr und dem aufblasbaren Teil begrenzt sein. Im Gegensatz hierzu kann die Gasleitung 20, da sie mittels der Leine am aufblasbaren Teil 14 gesichert ist, radiale Verteilung in alle Richtungen (das heißt 360 Grad) um den Umfang der Gasleitung 20 herum bereitstellen. Beispielsweise kann die Gasleitung 22 radiale Löcher 94 in der Nähe des zweiten Endes 86 aufweisen, um Gas gleichmäßig um den Umfang der Gasleitung 20 zu verteilen, wie dies in 4 gezeigt ist. Alternativ hierzu kann die Gasleitung sich in einem Winkel erstreckende Schlitze 96 in der Nähe des zweiten Endes 86 und an gegenüberliegenden Seiten der Gasleitung 20 definieren, wie dies in 5 gezeigt ist.
  • Die 6 bis 8 zeigen die Änderung der Konfiguration des geflügelten Abschnitts 28 des Gurtes 12, wenn die Flügel 32a, 32b des Gurtes 12 gefaltet werden und der Gurt 12 invertiert wird, um die Flügel 32a, 32b innerhalb des abgedichteten Inneren 33 der äußeren Hülle 30 zu positionieren. Die verschiedenen Arten der Faltung der Flügel des Gurtes, welche hierin dargestellt sind, einschließlich die Anzahl und den Ort der Falten ermöglicht es, die Größe (zum Beispiel die Breite) der Flügel zu erhöhen, während es weiterhin möglich ist, die Flügel in eine typische Packungsgröße eines konventionellen Sicherheitsgurts zu falten. Im Gegenzug kann der Querschnitt oder Durchmesser des geflügelten Abschnittes des Gurtes erhöht sein. Als Resultat hiervon kann der Gurt im Verhältnis zu aufblasbaren Gurten mit kleinerem Durchmesser mehr Energie, welche im Zusammenhang mit einem Aufprallereignis auftritt, vom Insassen des Fahrzeugs wegdissipieren.
  • Die 6 zeigt den geflügelten Abschnitts 28 bevor der Gurt 12 invertiert oder umgewendet wird. Wie oben erwähnt, sind die Flügel 32a, 32b im nicht gewendeten Zustand auf der Außenseite der äußeren Schale 30 angeordnet und erstrecken sich von den äußeren Kanten 64 der äußeren Schale 30. Die Flügel 32a, 32b können mit der äußeren Schale 30 durch Nähen verbunden sein oder die Flügel 32a, 32b können integral mit der äußeren Schale 30 geformt sein. Wie die äußere Schale 30 können die Flügel 32a, 32b jeweils zwei Gewebelagen aufweisen. Der erste Flügel 32a kann erste und zweite Lagen 98 und 100 aufweisen und der zweite Flügel kann erste und zweite Lagen 102 und 104 aufweisen. Die äußeren Kanten 106 der ersten und zweiten Lagen 98 und 100 können durch eine Naht 108 miteinander verbunden sein, um ein abgedichtetes Inneres 110 des ersten Flügels 32a zu bilden. Ähnlich können die äußeren Kanten 112 der ersten und zweiten Lagen 114 und 160 mittels einer Naht 118 miteinander verbunden sein, um ein abgedichtetes Inneres 120 des zweiten Flügels 32b zu bilden. Reißnähte 122 können das abgedichtete Innere 33 der äußeren Schale 30 von den abgedichteten Inneren 110, 120 der Flügel 32a, 32b trennen.
  • Die 7 zeigt den geflügelten Abschnitts 28 des Gurtes 12 nachdem die Flügel 32a, 32b auf die äußere Schale 30 gefaltet sind, jedoch bevor der Gurt 12 umgewendet wird. Um die geflügelten Abschnitte 28 von der in 6 gezeigten Konfiguration zu der in 7 gezeigten Konfiguration zu ändern, kann der erste Flügel 32a in eine Richtung A, wie in 6 gezeigt, nach oben gefaltet werden und der zweite Flügel 32b kann, wie in 6 gezeigt, in eine Richtung B nach unten gefaltet werden. Alternativ hierzu kann der erste Flügel 32a nach unten gefaltet werden und der zweite Flügel 32b kann nach oben gefaltet werden.
  • Nachdem die Flügel 32a, 32b auf die äußeren Schale 30 gefaltet sind, wird der Gurt 12 umgewendet. Die 8 zeigt den geflügelten Abschnitt 28 des Gurtes 12 nachdem der Gurt 12 umgewendet ist und bevor der aufblasbare Teil 14 des Gurtes 12 aufgeblasen ist. In dem umgewendeten, vorentfalteten Zustand sind die Flügel 32a, 32b innerhalb des abgedichteten Inneren 33 der äußeren Schale 30 angeordnet. Ein Ergebnis hiervon ist, dass die Dicke und die Anmutung des Gurtes 12 ähnlich zu denen eines konventionellen Sicherheitsgurtes sein können.
  • Die 9 zeigt den geflügelten Abschnitt 28 des Gurtes 12 nachdem der aufblasbare Teil 14 aufgeblasen ist. Da der aufblasbare Teil 14 aufgeblasen ist, können die Reißnähte 122 reißen oder brechen, was es dem unter Druck stehenden Gas erlaubt, vom abgedichteten Inneren 33 der äußeren Schale 30 zu den abgedichteten Inneren 110, 120 der Flügel 32a, 32b zu strömen. Im Gegenzug trennen sich die Lagen 60, 62 der äußeren Schale 30 voneinander und die Flügel 32a, 32b dehnen sich von innerhalb des abgedichteten Inneren 33 der äußeren Schale 30 seitlich nach außen zur Außenseite des abgedichteten Inneren 33 aus. Als Ergebnis hiervon vergrößert sich der Durchmesser des geflügelten Abschnittes 28 des Gurtes.
  • Wie oben bereits diskutiert wurde, können die äußere Schale 30 und die Flügel 32a, 32b jeweils zwei Lagen aufweisen. Somit kann der geflügelte Abschnitt 28 des Gurtes 12, wenn er sich in seinem in 8 gezeigten, umgestülpten Zustand vor dem Entfalten befindet, in jedem Querschnitt durch den geflügelten Abschnitt 28 entlang einer Vertikalachse Z, welche sich durch die Dicke des Gurtes 12 erstreckt, sechs Lagen aufweisen. Somit kann die in 8 gezeigte Konfiguration als sechslagige Konfiguration bezeichnet werden.
  • Weiterhin können, wie dies in 6 gezeigt ist, die Abmessungen (zum Beispiel die Breite W1) des ersten Flügels 32a gleich zu den Abmessungen (zum Beispiel der Breite W2) des zweiten Flügels 32b sein. Weiterhin können, wie dies oben dargestellt wurde, die Anzahl der Lagen und Falten im ersten Flügel 32a gleich der Anzahl der Lagen und Falten des zweiten Flügels 32b sein. Somit kann der Gurt 12 symmetrisch bezüglich der Querachse Y der äußeren Hülle 30 sein. Somit kann die in 8 gezeigte Konfiguration als eine symmetrische Konfiguration bezeichnet werden.
  • Die 10 zeigt eine alternative Konfiguration des Gurtes 12, welche in jedem Querschnitt durch den geflügelten Abschnitt 28 entlang einer Vertikalachse Z, welche sich durch die gesamte Dicke des Gurtes 12 erstreckt, acht Lagen aufweist. in dieser Konfiguration weist der Gurt 12 erste und zweite Flügel 124, 126 auf, welche Breiten haben, welche größer sind als die Breiten W1, W2 der Flügel 32a, 32b. Weiterhin weisen die Flügel 124, 126 eine zusätzliche Falte entlang ihrer jeweiligen Längen auf, welche zu zwei zusätzlichen Lagen entlang jedes Querschnitts durch den geflügelten Abschnitt 28 entlang der Vertikalachse Z führen. Diesbezüglich beinhaltet der erste Flügel 124 die Lagen 128, 130, 132 und 134 und der zweite Flügel 126 beinhaltet die Lagen 136, 138, 140 und 142. Somit weist der Gurt 12 auf der linken Seite der Vertikalachse Z die erste und die zweite Lage 60, 62 der äußeren Schale, die Lagen 128, 130 des ersten Flügels 124 und die Lagen 136, 138, 140 und 142 des zweiten Flügels 126 auf. Auf der rechten Seite der Vertikalachse Z beinhaltet der Gurt 12 die erste und zweite Lage 60, 62 der äußeren Schale 30, die Lagen 128, 130, 132 und 134 des ersten Flügels 124 und die Lagen 136, 138 des zweiten Flügels 126.
  • Die Falten in den Flügeln 124, 126 an den Verbindungen zwischen den Flügeln 124, 126 und der äußeren Schale 30 können als volle Falten bezeichnet werden, da die gesamten Flügel 124, 126 auf die äußere Schale 30 gefaltet sind. Die Breite der Lagen 132, 134, 136 und 138 können weniger oder gleich die Hälfte der Breite der Lagen 128, 130, 140, 142 betragen. Somit können die Falten in den Flügeln 124, 126, welche zu den Lagen 132, 134, 136 und 138 führen, als halbe Falten bezeichnet werden.
  • Die 11 und 12 zeigen den Z-förmigen Querschnitt des Gurtes 12 im geflügelten Abschnitt 28. Die 11 entspricht der 7, außer dass der Querschnitt des Gurtes 12 um 180 Grad gedreht wurde, um die Z-Form des Querschnittes zu zeigen. Die 12 ist eine schematische Endansicht der geschnittenen perspektivischen Darstellung, welche in 8 gezeigt ist. Die äußere Schale 30 und die Flügel 32a, 32b können jeweils eine gute Seite F und eine rohe Seite R aufweisen.
  • Die 13 und 14 zeigen eine alternative Konfiguration des Gurtes 12, in welcher der Querschnitt der geflügelten Abschnitte 28 eine S-Form hat. Der einzige Unterschied zwischen den Flügeln 32a, 32b, welche in den 13 und 14 gezeigt sind, und den Flügeln 32a, 32b, welche in den 11 und 12 gezeigt sind, ist die Richtung, in welche die Flügel 32a, 32b gefaltet sind, bevor der Gurt 12 gewendet wird. Um die in 11 und 12 gezeigte Konfiguration zu erreichen, sind die Flügel 32a, 32b jeweils in die Richtungen A und B gefaltet, wie dies in 6 gezeigt ist. Um die Konfiguration, welche in 14 und 13 gezeigt ist, zu erreichen, sind die Flügel 32a und 32b in die entgegengesetzten Richtungen gefaltet.
  • Die 15 und 16 zeigen eine achtlagige symmetrische Konfiguration des Gurtes 12, welche ähnlich zu der in 10 gezeigten ist, außer, dass die Flügel 124, 126 in unterschiedliche Richtungen gefaltet sind. Die 15 zeigt einen Querschnitt des geflügelten Abschnitts 28 des Gurtes 12, nachdem die Flügel 124, 126 gefaltet sind und bevor der Gurt 12 gewendet wird. Reißnähte 144a, 144b trennen die abgedichteten Inneren 146, 148 der Flügel 124, 126 von dem abgedichteten Inneren der äußeren Schale 30. Um die in 15 gezeigte Konfiguration zu erreichen, wird eine volle Falte dadurch erzeugt, dass der erste Flügel 124, 126 an der Reißnaht 144a in eine Richtung C gefaltet wird, und eine halbe Falte 152 wird dadurch erzeugt, dass der erste Flügel 124 in die Richtung D nach oben gefaltet wird. Ähnlich wird eine volle Falte 154 dadurch erzeugt, dass der zweite Flügel 126 an der Reißnaht 144b nach unten in eine Richtung E gefaltet wird und eine halbe Falte 156 wird dadurch erzeugt, dass der zweite Flügel 126 in eine Richtung F nach unten gefaltet wird.
  • Die 16 zeigt die achtlagige symmetrische Konfiguration des in 15 gezeigten Gurtes 12 nach Umstülpen des Gurtes 12. Wie in 16 gezeigt, sind die Breiten der vollen Falten 150, 154 der Flügel 124, 126 etwa gleich der Breite der äußeren Schale 30. Weiterhin können die Breiten der halben Falten 152, 156 der Flügel 124, 126 etwa gleich der Hälfte der Breite der äußeren Schale 30 sein. Somit beinhaltet der geflügelte Abschnitt 28 an jedem Querschnitt desselben entlang der vertikalen Z-Achse, welche sich durch die Dicke des Gurtes 12 erstreckt, acht Lagen. Weiterhin ist der Gurt 12 symmetrisch bezüglich der Querachse Y der äußeren Schale 30, wie in der achtlagigen symmetrischen Konfiguration, welche in 10 gezeigt ist.
  • Die 17 und 18 zeigen eine alternative Konfiguration des Gurtes 12, welche zehn Lagen beinhaltet, welche symmetrisch bezüglich der Querachse Y des Gurtes 12 angeordnet sind. Die in den 17 und 18 gezeigte Konfiguration beinhaltet erste und zweite Flügel 158 und 160 anstatt der ersten und zweiten Flügel 32a und 32b. Die Flügel 158 und 160 können etwa doppelt so breit sein wie die Flügel 32a und 32b.
  • Die 17 zeigt einen Querschnitt des geflügelten Abschnitts 28 des Gurtes 12 nachdem die Flügel 158, 160 gefaltet sind und bevor der Gurt 12 gewendet wird. Reißnähte 162, 164 trennen abgedichtete Innere 166, 168 der Flügel 158, 160 vom abgedichteten Inneren 33 der äußeren Schale 30. Um die Konfiguration der 16 zu erreichen, wird eine volle Falte 170 durch Hochfalten des ersten Flügels 158 an der Reißnaht 162 in Richtung C erzeugt, und eine volle Falte 172 wird durch Hochfalten des ersten Flügels 158 in Richtung D erzeugt. Ähnlich wird eine volle Falte 174 dadurch erzeugt, dass der zweite Flügel 170 an der Reißnaht 164 in Richtung E nach unten gefaltet wird, und eine volle Falte 176 wird dadurch erzeugt, dass der zweite Flügel 170 in Richtung F nach unten gefaltet wird.
  • Die 18 zeigt die zehnlagige Konfiguration des Gurtes 12, welche in 17 gezeigt ist, nachdem der Gurt 12 umgestülpt ist. Wie in 18 gezeigt, sind die Breiten der vollen Falten 170, 172, 174, 176 der Flügel 124, 126 etwa gleich der Breite der äußeren Schale 30. Somit beinhaltet der geflügelte Abschnitt 28 an jedem Querschnitt, welcher sich entlang der vertikalen Z-Achse durch die Dicke des Gurtes 12 erstreckt, zehn Lagen. Weiterhin ist der Gurt 12 symmetrisch in Bezug auf die Querachse Y der äußeren Schale 30.
  • Die 19 und 20 zeigen eine alternative Konfiguration des Gurtes 12, welche acht Lagen aufweist, die in Bezug auf die Querachse Z des Gurtes 12 asymmetrisch angeordnet sind. Es kann bevorzugt sein, den Gurt 12 in einer asymmetrischen Konfiguration auszubilden, wie dies in den 19 und 20 gezeigt ist, so dass sich eine Seite des aufblasbaren Teils 14 mehr ausdehnt als die andere Seite des aufblasbaren Teils 14.
  • Die Konfiguration der 19 und 20 beinhaltet erste und zweite Flügel 178 und 180 anstatt der ersten und zweiten Flügel 32a und 32b. Eine Breite W3 des ersten Flügels 178 kann etwa gleich der Breite W1 (6) des ersten Flügels 32a sein. Eine Breite W4 des zweiten Flügels 180 kann etwa zweimal größer als die Breite W2 (6) des zweiten Flügels 32b sein.
  • Die 19 zeigt einen Querschnitt des geflügelten Abschnittes 28 des Gurtes 12 nachdem die Flügel 178, 180 gefaltet sind und bevor der Gurt 12 umgewendet wird. Reißnähte 182, 184 trennen die abgedichteten Inneren 186, 188 der Flügel 178, 180 vom abgedichteten Inneren der äußeren Schale 30. Um die in 19 gezeigte Konfiguration zu erreichen, wird eine volle Falte 190 durch nach oben Falten des ersten Flügels 178 an der Reißnaht 182 in Richtung C erzeugt. Zusätzlich wird eine volle Falte 192 durch nach unten Falten des ersten Flügels 178 an der Reißnaht 184 in Richtung E erzeugt, und eine volle Falte 194 wird durch nach unten Falten des zweiten Flügels 180 in Richtung F erzeugt.
  • Die 20 zeigt eine achtlagige, asymmetrisch Konfiguration des Gurtes 12 wie in 19 gezeigt, nach Umwenden des Gurtes 12. Wie in 20 gezeigt, sind die Breiten der vollen Falten 190, 192, 194 der Flügel 178, 180 etwa gleich der Breite der äußeren Schale 30. Somit beinhaltet der geflügelte Abschnitt 28 an jedem Querschnitt desselben, welcher sich entlang der Vertikalrichtung Z durch die Dicke des Gurtes 12 erstreckt, acht Lagen. Weiterhin ist die Breite W4 des zweiten Flügels 180 etwa zwei mal größer als die Breite W3 des ersten Flügels 178 und somit beinhaltet der zweite Flügel 180 eine volle Falte (das bedeutet zwei zusätzliche Lagen) mehr als der erste Flügel 178. Somit ist der Gurt 12 asymmetrisch bezüglich der Querachse Y der äußeren Schale 30.
  • Die 21 bis 28 zeigen verschiedene achtlagige symmetrische Konfigurationen des Gurtes 12, welche ähnlich zu der in 10 gezeigten sind, mit vollen Falten und halben Falten in den Flügeln 124, 126, welche in einer Vielfalt von unterschiedlichen Richtungen erzeugt sind. Um die Konfigurationen der 21 bis 24 zu erhalten, sind die Flügel 124, 126 in eine Z-förmige Konfiguration gefaltet, halbe Fallen sind in den Flügeln 124, 126 erzeugt und der Gurt 12 ist umgewendet. Falten der Flügel 124, 126 in der eben beschriebenen Art führt zu einer vollen Falte 196 und einer halben Falte 198 im ersten Flügel 124, und einer vollen Falte 200 und einer halben Falte 202 im zweiten Flügel 126. Jede der vollen Falten 196, 200 und der halben Fallen 198, 202 hat zwei Lagen. Somit hat der Gurt 12, wenn man die erste und zweite Lage 60, 62 der äußeren Schale 30 mitzählt, entlang jeder Linie, welche parallel zur vertikalen Z-Achse ist, acht Lagen.
  • Die 21 zeigt den Querschnitt durch die Dicke des geflügelten Abschnitts 28 des Gurtes 12, nachdem der Gurt 12 umgewendet ist, und die halben Falten 198, 202 beide nach oben gefaltet wurden, bevor der Gurt 12 umgewendet wurde. Die 22 zeigt den Querschnitt durch den geflügelten Abschnitt, nachdem der Gurt 12 umgewendet ist, wenn die halben Falten 198, 202 beide nach unten gefaltet wurden, bevor der Gurt 12 umgewendet wird. Die 23 zeigt den Querschnitt des geflügelten Abschnitts 28 nachdem der Gurt 12 umgewendet ist, wenn die halbe Falte 198 nach unten gefaltet wurde und die halbe Falte 202 nach oben gefaltet wurde, bevor der Gurt 12 umgewendet wird. Die 24 zeigt den Querschnitt durch den geflügelten Abschnitt 28, nachdem der Gurt 12 umgewendet ist, wenn die halbe Falte 198 nach oben gefaltet ist und die halbe Falte 202 nach unten gefaltet ist, bevor der Gurt umgewendet wird.
  • Um die Konfiguration, welche in den 25 bis 28 gezeigt sind, zu erreichen, sind die Flügel 124, 126 in eine S-föhrmige Konfiguration gefaltet, halbe Falten sind in den Flügeln 124, 126 erzeugt und der Gurt 12 ist umgewendet. Die 29 zeigt den Querschnitt durch die Dicke des geflügelten Abschnitts 28 nachdem der Gurt 12 umgewendet ist, wenn die halben Falten 198, 202 beide nach oben gefaltet sind, bevor der Gurt 12 umgewendet wird. Die 26 zeigt den Querschnitt des geflügelten Abschnitts 28, nachdem der Gurt 12 umgewendet ist, wenn die halben Falten 198, 202 beide nach oben gefaltet sind, bevor der Gurt 12 umgewendet wird. Die 27 zeigt den Querschnitt des geflügelten Abschnitts 28 nachdem der Gurt 12 umgewendet ist, wenn die halbe Falte 198 nach oben gefaltet ist und die halbe Falte 202 nach unten gefaltet ist, bevor der Gurt 12 umgewendet wird. Die 28 zeigt den Querschnitt des geflügelten Abschnitts 28 nachdem der Gurt 12 umgewendet ist, wenn die halbe Falte 198 nach unten gefaltet ist und die halbe Falte 202 nach oben gefaltet ist, bevor der Gurt 12 umgewendet wird.
  • Die 29 bis 32 zeigen einige der möglichen Positionen der Gasleitung 20, wenn der Gurt 12 gefaltet und umgewendet ist, um eine achtlagige symmetrische Konfiguration wie in 22 gezeigt, zu erhalten. Die Position der Gasleitung 20 relativ zu den Falten im Gurt 12 kann die Art, in welcher die Gasleitung 20 Gas im aufblasbaren Teil 14 des Gurtes 12 verteilt, beeinflussen. Unterschiedliche Gasverteilungen können in unterschiedlichen Fahrzeuganwendungen erwünscht sein. Somit stellen die verschiedenen Positionen der Gasleitung 20 relativ zu den Falten des Gurtes 12, welche hier dargestellt sind, eine Designflexibilität zur Verfügung, um die Verteilung von Gas von der Gasleitung 20 zu kontrollieren.
  • Wenn die halben Falten 198, 202 vermieden werden, so dass der Gurt 12 eine sechslagige Konfiguration, wie sie in 12 gezeigt ist, hat, kann die Gasleitung 20 in einem Bereich 204 zwischen der äußeren Schale 30 und dem zweiten Flügel 126 positioniert sein. Alternativ hierzu kann die Gasleitung 20 in einem Bereich 206 zwischen dem ersten und dem zweiten Flügel 124 und 126 oder in einem Bereich zwischen dem ersten Flügel 124 und der der äußeren Schale 30 positioniert sein. Die Positionierung der Gasleitung 20 im Bereich 206 könnte die gleichmäßigste Gasverteilung von unter Druck stehendem Gas innerhalb des aufblasbaren Teils 14 zur Verfügung stellen. Die Leine 22 kann die Position der Gasleitung 20 in einer gewünschten Position wie im Bereich 206 halten, wenn der aufblasbare Teil 14 des Gurtes 12 expandiert.
  • Die 29 bis 32 zeigen, dass die Gasleitung 20 im Bereich 206 positioniert ist und zeigen verschiedene Wege wie die Gasleitung 20 relativ zu den halben Falten 198, 202 positioniert sein kann. In 29 ist die Gasleitung 20 zwischen der vollen Falte 200 im zweiten Flügel 126 und der halben Falte 202 im zweiten Flügel 126 positioniert. In 30 ist die Gasleitung 20 zwischen der vollen Falte 196 im ersten Flügel 124 und der halben Falte 198 im ersten Flügel 124 positioniert. In beiden 31 und 32 ist die Gasleitung 20 zwischen den halben Falten 198 und 202 positioniert. In 31 erstreckt sich die Gasleitung jedoch nicht in Bereiche zwischen den vollen Falten 196 und 202 und den halben Falten 198, 202. Währenddessen erstreckt sich in 32 die Gasleitung 20 in Bereiche zwischen den vollen Falten 196, 200 und den halben Falten 198, 202.
  • Die 21 bis 28 zeigen acht von wenigsten 24 möglichen Konfigurationen des Gurtes 12, wenn der Gurt 12 Flügel 126, 128, welche die vollen Falten 196, 200 und die halben Falten 198, 202 haben, aufweist. Die 29 bis 32 zeigen vier mögliche Positionen der Gasleitung 20 für nur eine der acht möglichen Konfigurationen des Gurtes 12, welche in den 21 bis 28 gezeigt sind. Wenn man also die verschiedenen Wege aufsummiert, in welchen die Gasleitung 20 relativ zu den Flügeln 126, 128 positioniert sein kann, gibt es mindestens 42 mögliche Konfigurationen des Gurtes 12.
  • Die 33 bis 39 zeigen eine Methode, um den Gurt 12 zu falten und die Gasleitung 20 zu positionieren, um die gewünschte Konfiguration zu erreichen. In 33 sind die Flügel 126, 128 noch nicht gefaltet. Die gute Seite F des Gurtes 12 kann so positioniert sein, dass sie nach oben zeigt und die rohe Seite R des Gurtes 12 kann so positioniert sein, dass sie nach unten zeigt.
  • In 34 ist die halbe Falte 198 im ersten Flügel 124 nach unten zur rohen Seite R des Gurtes 12 gefaltet und die halbe Falte 202 im zweiten Flügel 126 ist nach oben zur guten Seite F des Gurtes 12 gefaltet. In den 35 und 36 ist die Gasleitung 20 am ersten Flügel 124 an der guten Seite des Gurtes 12 befestigt. Die Gasleitung 20 kann mit dem ersten Flügel 124 durch die Benutzung von Klebstoff, durch Nähen, und/oder durch thermische Verbindung befestig sein. In 37 ist der erste Flügel 124 nach oben auf die gute Seite F der äußeren Schale 30 gefaltet. In 38 ist der zweite Flügel 126 nach unten auf die rohe Seite R der äußeren Schale 30 gefaltet. Die gesamte Länge der äußeren Schale 30 kann dann umgewendet werden, um die Konfiguration, welche in 39 gezeigt ist, zu erhalten.
  • Die vorangehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele dient dem Zweck der Illustration und Beschreibung. Sie ist nicht dazu gedacht abschließend zu sein, oder die Offenbarung zu begrenzen. Einzelne Elemente oder Merkmale eines bestimmten Ausführungsbeispiels sind nicht auf dieses spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern, soweit anwendbar, austauschbar und können in einem ausgewählten Ausführungsbeispiel verwendet werden, auch wenn dies nicht explizit gezeigt oder beschrieben ist. Das gleiche kann auch in vielen Arten variiert werden. Solche Variationen sind nicht als Abweichung von der Offenbarung zu verstehen, und alle solche Modifikationen sind so gedacht, dass sie innerhalb des Bereichs der Offenbarung liegen.
  • Die hier verwendete Terminologie dient nur dem Zweck der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele und ist nicht dafür gedacht beschränkend zu sein. Die hier verwendeten Singulare „ein”, „eine” und „eines”, „der” „die”, „das” sind so zu verstehen, dass sie auch die Pluralformen enthalten, soweit der Kontext nicht eindeutig auf etwas anderes hindeutet. Die Ausdrücke „beinhalten”, „aufweisen” und „haben” sind inklusiv und spezifizieren deshalb die Anwesenheit der genannten Merkmale, Zahlen, Schritte, Maßnahmen, Elemente und/oder Komponenten, schließen die Anwesenheit oder die Hinzufügung eines oder mehrerer anderer Merkmale, Zahlen, Schritte, Maßnahmen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen jedoch nicht aus. Die Verfahrensschritte, Prozesse und Operationen, welche hier beschrieben sind, sind nicht so zu verstehen, dass sie in einer bestimmten Reihenfolge, wie sie beschrieben oder dargestellt sind, durchgeführt werden, so lange es nicht klar angezeigt ist, dass sie in dieser Reihenfolge ausgeführt werden müssen. Es ist auch zu verstehen, dass zusätzliche oder alternative Schritte durchgeführt werden können.
  • Wenn ein Element oder eine Lage als „auf, „zusammenwirkend mit”, „verbunden mit” oder „gekoppelt mit” einem anderen Element oder Lage bezeichnet ist, kann es direkt auf, zusammenwirkend mit verbunden mit oder gekoppelt zum anderen Element oder Lage sein, oder dazwischengelagerte Elemente oder Lagen können vorhanden sein. Im Gegensatz hierzu können keine dazwischengelagerten Elemente oder Lagen vorhanden sein, wenn ein Element als „direkt auf”, „direkt zusammenwirkend mit”, „direkt verbunden mit” oder „direkt gekoppelt mit” einem anderen Element oder Lage bezeichnet wird. Andere Worte, welche benutzt werden, um die Beziehung zwischen Elementen zu beschreiben, sollten in derselben Weise interpretiert werden (beispielsweise „zwischen” im Gegensatz zu „direkt zwischen”, „neben” im Gegensatz zu „direkt neben” etc.). Der hier verwendete Ausdruck „und/oder” beinhaltet alle und jede Kombination von einem oder mehr der zugehörend aufgelisteten Dinge.
  • Auch wenn die Ausdrücke erstes, zweites, drittes usw. hier verwendet werden, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche, Lagen und/oder Abschnitte zu bezeichnen, sollten diese Elemente, Komponenten, Bereich, Lagen und/oder Abschnitte nicht auf diese Ausdrücke beschränkt werden. Diese Ausdrücke können nur dazu verwendet sein, ein Element, eine Komponente, eine Region, eine Lage oder einen Abschnitt von einem anderen Bereich, einer anderen Lage oder einem anderen Abschnitt zu unterscheiden. Ausdrücke wie „erstes”, „zweites” und andere nummerische Ausdrücke, welche hier verwendet werden, implizieren nicht eine Reihenfolge oder Abfolge, soweit dies nicht klar durch den Kontext indiziert ist. Somit könnte ein erstes Element, eine erste Komponente, ein erster Bereich, eine erste Lage oder ein erster Abschnitt ebenso als zweites Element, zweite Komponente, zweite Region, zweite Lage oder zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne von der Lehre des Ausführungsbeispiels abzuweichen.
  • Ausdrücke, die eine örtliche Beziehung ausdrücken, wie „inneres”, „äußeres”, „unter”, „oberhalb”, „oberes” und ähnliche können hier verwendet sein, um die Beschreibung dahingehend zu vereinfachen, dass die Beziehung eines Elementes oder Merkmals zu einem anderen Element oder anderen Elementen oder einem anderen Merkmal oder anderen Merkmalen, wie sie in den Figuren gezeigt sind, einfacher zu beschreiben. Ausdrücke, die die örtliche Beziehung ausdrücken, können dafür gedacht sein, unterschiedliche Orientierungen der Vorrichtung im Gebrauch oder der Benutzung zusätzlich zu der in den Figuren beschriebenen Orientierungen einzugrenzen. Wenn beispielsweise die Vorrichtung in den Figuren umgedreht ist, würde ein Element oder Merkmal, welches als „unter” bezeichnet ist, in Bezug auf die anderen Elemente oder Merkmale dann nach oben orientiert sein. Somit kann beispielsweise der Ausdruck „unter” eine Orientierung sowohl nach oben als auch nach unten beschreiben. Die Einrichtung könnte anders orientiert sein (um 90 Grad oder um andere Orientierungen gedreht) und die örtlich relativen Merkmale, welche hierin verwendet werden, müssten dann entsprechend interpretiert werden.

Claims (20)

  1. Rückhalteeinrichtung zum Zurückhalten eines Insassen in einem Fahrzeug, welche aufweist: einen Gurt mit einer ersten Lage, einer zweiten Lage und einer Abdichtung zwischen der ersten und der zweiten Lage, welche mit der ersten Lage und der zweiten Lage zusammenwirkt, um einen aufblasbaren Teil des Gurtes zu bilden, wobei sich die erste und zweite Lage von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende des Gurtes erstrecken, wobei der aufblasbare Teil einen geflügelten Abschnitt mit einem ersten Flügel, einem zweiten Flügel und einer Reißnaht, welche ein Inneres des aufblasbaren Teils von den Inneren der ersten und zweiten Flügel trennt, aufweist, wobei der erste und der zweite Flügel innerhalb des aufblasbaren Teils angeordnet sind, und wobei der zweite Flügel vom ersten Flügel verschieden ist, derart, dass der geflügelte Abschnitt des Gurtes bezüglich einer Querachse des Gurtes asymmetrisch ist, und einen in Strömungsverbindung mit dem aufblasbaren Teil des Gurtes stehender Inflator, der betätigbar ist, um den aufblasbaren Teil aufzublasen, wobei die Reißnaht ausgebildet ist um zu reißen, wenn der Gurt aufgeblasen wird, um es unter Druck stehendem Gas zu ermöglichen, den ersten und den zweiten Flügel zu füllen und den ersten und den zweiten Flügel dazu zu veranlassen, seitlich nach außen zu expandieren.
  2. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Flügel eine erste Breite aufweist und der zweite Flügel eine von der ersten Breite verschiedene zweite Breite aufweist.
  3. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 2, wobei die zweite Breite des zweiten Flügels gleich oder weniger als die Hälfte der Breite des ersten Flügels ist.
  4. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Flügel eine erste Anzahl von Falten entlang einer ersten Länge des ersten Flügels aufweist und der zweite Flügel eine zweite Anzahl von Falten entlang einer zweiten Länge des zweiten Flügels aufweist, wobei die zweite Anzahl von Falten von der ersten Anzahl von Falten verschieden ist.
  5. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Flügel in einem sich durch die Dicke des Gurtes erstreckenden Querschnitt eine erste Anzahl von Lagen aufweist, und der zweite Flügel in diesem Querschnitt eine von der ersten Anzahl verschiedene zweite Anzahl von Lagen aufweist.
  6. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 5, wobei die erste Anzahl zwei beträgt und die zweite Anzahl vier beträgt, so dass der Gurt im Querschnitt desselben acht Lagen aufweist.
  7. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1, welche weiterhin eine Gasleitung aufweist, welche unter Druck stehendes Gas vom Inflator zum aufblasbaren Teil des Gurtes liefert.
  8. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 7, wobei die Gasleitung ein über einem Auslass des Inflators angeordnetes erstes Ende und ein im geflügelten Abschnitt des aufblasbaren Teils angeordnetes zweites Ende aufweist.
  9. Gurt zum Zurückhalten eines Insassen in einem Fahrzeug, welcher aufweist: eine sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende des Gurtes erstreckende erste Lage, eine sich vom ersten Ende zum zweiten Ende des Gurtes erstreckende zweite Lage, eine die erste und die zweite Lage verbindende Abdichtung, um einen aufblasbaren Teil des Gurtes zu bilden, wobei der aufblasbare Teil aufweist: einen im aufblasbaren Teil des Gurtes angeordneten ersten Flügel, der eine erste Länge und eine erste Breite aufweist, wobei sich die erste Länge des ersten Flügels entlang eines Abschnitts einer Länge des aufblasbaren Teils erstreckt, einen im aufblasbaren Teil des Gurtes angeordneten zweiten Flügel, der eine zweite Länge und eine zweite Breite aufweist, wobei sich die zweite Länge des zweiten Flügels entlang eines Abschnitts einer Länge des aufblasbaren Teils erstreckt und wobei die zweite Breite des zweiten Flügels von der ersten Breite des ersten Flügels verschieden ist, und eine Reißnaht, welche das Innere des aufblasbaren Teils von den Inneren der ersten und zweiten Flügel trennt, welche Reißnaht so ausgebildet ist, dass sie reißt, wenn der Gurt aufgeblasen wird, wodurch es unter Druckstehendem Gas ermöglicht wird, die ersten und zweiten Flügel zu füllen und die ersten und zweiten Flügel dazu zu bringen, sich seitlich nach außen auszudehnen.
  10. Gurt nach Anspruch 9, wobei der erste Flügel in einem sich durch die Dicke des Gurtes erstreckenden Querschnitt eine erste Anzahl von Lagen aufweist und der zweite Flügel in diesem Querschnitt eine von der ersten Anzahl verschiedene zweite Anzahl von Lagen aufweist.
  11. Gurt nach Anspruch 9, wobei der erste Flügel eine erste Anzahl von Falten entlang einer ersten Länge des ersten Flügels aufweist und der zweite Flügel eine zweite Anzahl von Falten entlang einer zweiten Länge des zweiten Flügels aufweist, wobei die zweite Anzahl von Falten von der ersten Anzahl von Falten verschieden ist.
  12. Gurt nach Anspruch 9, wobei die ersten und zweiten Flügel integral mit den ersten und zweiten Lagen ausgebildet sind.
  13. Gurt nach Anspruch 9, wobei die ersten und zweiten Flügel separat von den ersten und zweiten Lagen ausgebildet und mit den Außenkanten der ersten und zweiten Flügel verbunden sind.
  14. Gurt nach Anspruch 9, wobei die erste und die zweite Lage aus einem Material gebildet sind und der erste und der zweite Flügel aus demselben Material gebildet sind.
  15. Gurt nach Anspruch 9, wobei die ersten und die zweite Lage aus einem ersten Material gebildet sind und der erste und der zweite Flügel aus einem vom ersten Material verschiedenen zweiten Material gebildet sind.
  16. Gurt nach Anspruch 15, wobei das erste Material ein Sicherheitsgurtgewebe und das zweite Material ein Gassackmaterial ist.
  17. Gurt zum Zurückhalten eines Insassen in einem Fahrzeug, welcher aufweist: eine sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende des Gurtes erstreckende erste Lage, eine sich vom ersten Ende zum zweiten Ende des Gurtes erstreckende zweite Lage, eine die erste und die zweite Lage verbindende Abdichtung, um einen aufblasbaren Teil des Gurtes zu bilden, wobei der aufblasbare Teil aufweist: einen innerhalb des aufblasbaren Teils des Gurtes angeordneten Flügel, welcher eine erste Falte mit einer ersten Breite und eine zweite Falte mit einer von der ersten Breite verschiedenen zweiten Breite aufweist, und eine Reißnaht, welche das Innere des aufblasbaren Teils von den Inneren der ersten und zweiten Flügel trennt, welche Reißnaht so ausgebildet ist, dass sie reißt, wenn der Gurt aufgeblasen wird, wodurch es unter Druck stehendem Gas ermöglicht wird, den ersten und den zweiten Flügel zu füllen und den ersten und den zweiten Flügel dazu zu bringen, sich seitlich nach außen auszudehnen.
  18. Gurt nach Anspruch 17, wobei die zweite Breite der zweiten Falte kleiner als die erste Breite der ersten Falte ist.
  19. Gurt nach Anspruch 18, wobei die zweite Breite der zweiten Falte gleich oder weniger als die Hälfte der ersten Breite der ersten Falte ist.
  20. Gurt nach Anspruch 18, wobei die erste Breite der ersten Falte etwa gleich einem Drittel der Breite der ersten und zweiten Lage ist.
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