DE102010023875B4 - Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug - Google Patents

Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102010023875B4
DE102010023875B4 DE102010023875.9A DE102010023875A DE102010023875B4 DE 102010023875 B4 DE102010023875 B4 DE 102010023875B4 DE 102010023875 A DE102010023875 A DE 102010023875A DE 102010023875 B4 DE102010023875 B4 DE 102010023875B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
strap
area
webbing
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102010023875.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010023875A1 (de
Inventor
Dipl.-Ing. Burczyk Christian
Hakan Ipek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102010023875.9A priority Critical patent/DE102010023875B4/de
Priority to PCT/EP2011/002438 priority patent/WO2011157336A1/de
Priority to CN201180029373.6A priority patent/CN102947140B/zh
Priority to US13/704,548 priority patent/US8794664B2/en
Publication of DE102010023875A1 publication Critical patent/DE102010023875A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010023875B4 publication Critical patent/DE102010023875B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/18Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags the inflatable member formed as a belt or harness or combined with a belt or harness arrangement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/12Construction of belts or harnesses
    • B60R22/16Construction of belts or harnesses using belts which become permanently deformed, i.e. one time use
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
    • B60R2022/282Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices using fluids or vico-elastic materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Sicherheitsgurt (1) für ein Fahrzeug,umfassend ein Gurtband (1.1), welches mehrere Gurtbandlagen (1.1.1, 1.1.2) und in einem Schultergurtbereich (SG) und einem Beckengurtbereich (BG) zumindest einen zwischen zumindest zwei Gurtbandlagen (1.1.1, 1.1.2) angeordneten und mit einem Gas beaufschlagbaren Gurtinnenraum (G) aufweist,wobei das Gurtband (1.1) durch eine Aussparung einer in ein Gurtschloss (1.2) einsteckbaren Schlosszunge (1.3) geführt ist, mittels welcher das Gurtband (1.1) an einem unteren Umlenkpunkt (U1) bei angelegtem Sicherheitsgurt (1) in einem Übergangsbereich vom Beckengurtbereich (BG) zum Schultergurtbereich (SG) umgelenkt ist undwobei an dem unteren Umlenkpunkt (U1) ein zumindest zwei Abschnitte des Gurtinnenraumes (G) verbindender Gaskanal (1.7) zwischen den zumindest zwei Gurtbandlagen (1.1.1, 1.1.2) vorgesehen istund der Gaskanal (1.7) aus einem zumindest in radialer Richtung flexibel ausgebildeten Schlauch (1.8) gebildet ist,dadurch gekennzeichnet, dasseine Bandbreite (B) des Gurtbandes (1.1) in mehrere etwa gleich breite Teile unterteilt ist, wobei das Gurtband (1.1) parallel zur Längsausdehnung einfach oder mehrfach gefaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug, umfassend ein Gurtband, welches mehrere Gurtbandlagen und in einem Schultergurtbereich und einem Beckengurtbereich zumindest einen zwischen zumindest zwei Gurtbandlagen angeordneten und mit einem Gas beaufschlagbaren Gurtinnenraum aufweist, wobei das Gurtband durch eine Aussparung einer in ein Gurtschloss einsteckbaren Schlosszunge geführt ist, mittels welcher das Gurtband an einem unteren Umlenkpunkt bei angelegtem Sicherheitsgurt in einem Übergangsbereich vom Beckengurtbereich zum Schultergurtbereich umgelenkt ist und wobei an dem unteren Umlenkpunkt ein zumindest zwei Abschnitte des Gurtinnenraumes verbindender Gaskanal zwischen den zumindest zwei Gurtbandlagen vorgesehen ist.
  • Aus der DE 91 03 845 U1 ist eine Rückhaltevorrichtung für Insassen eines Fahrzeugs bekannt. Die Rückhaltevorrichtung umfasst einen Sicherheitsgurt mit Gurtschloss und einen Umlenkbeschlag. Der Sicherheitsgurt ist als flacher Schlauch ausgebildet und mit einer Vorrichtung gekoppelt, mittels derer der Schlauch im Falle einer unfallbedingten plötzlichen Verzögerung des damit ausgestatteten Fahrzeuges innerhalb von Sekundenbruchteilen mit einem Gas zu einem im Querschnitt im Wesentlichen runden Schlauch aufblasbar ist.
  • Aus der DE 198 57 517 A1 ist ein aufblasbares Gurtband für einen Sicherheitsgurt mit gewebtem zweilagigen Gewebe bekannt. Eine Bandbreite des Gewebes ist in drei etwa gleich breite Teile, nämlich ein linkes Außenteil, ein Mittelteil und ein rechtes Außenteil unterteilt, wobei Kettfäden der Teile eine unterschiedliche Stärke aufweisen. Die Außenteile und das Innenteil sind derart gefaltet, dass sich ein flachgedrücktes Z ergibt. In zwei Faltzonen ist zumindest ein Aufreißfaden in das Gewebe gewebt oder genäht, wobei der Aufreißfaden unter einer vorbestimmbaren Bruchlast aufreißt, so dass sich die einzelnen Gewebelagen in vorgegebene Richtungen bewegen und sich das Gurtband mittels eines eingeblasenen Explosionsgases zu einem aufgeblasenen Gurtsack öffnet. Zur Beaufschlagung des Gurtbandes ist ein Liefergasschlauch vorgesehen, welcher zwischen Abnähern im Gurtband in dieses eingebracht ist. Zum Aufblasen des Gurtbandes wird dieses mittels des Liefergasschlauches mit dem Explosionsgas versorgt.
  • Die EP 1 053 133 B1 beschreibt einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt mit wenigstens im Schultergurtbereich aufblasbaren Schulter- und Beckengurtteilen eines Sicherheitsgurtbandes. An einer Umlenkstelle weist der Sicherheitsgurt ein in ein Gurtschloss einsteckbares Einsteckteil auf, wobei an der Umlenkstelle bei angelegtem Sicherheitsgurt das Sicherheitsgurtband in einem Übergangsbereich vom Beckengurtteil zum Schultergurtteil umgelenkt ist. An der Umlenkstelle im Bereich des Einsteckteils ist in das Sicherheitsgurtband ein Gaskanal zur Herstellung einer Gasströmungsverbindung zwischen den Gurtinnenräumen des Schultergurtteils und des Beckengurtteils eingebracht. Ein Öffnungsquerschnitt des Gaskanals ist dabei geringer als der Querschnitt eines gefüllten Gurtinnenraums, welcher durchgehend auffüllbar ist und sich im den Schulter- und Beckengurtteil sowie den Übergangsbereich bildenden Sicherheitsgurtband erstreckt. Der Gaskanal bildet zumindest im Gurtinnenraum des um die Umlenkstelle geführten Übergangsbereichs eine radial verstärkte Gasleitung, über deren Öffnungsquerschnitt die Gurtinnenräume des Schultergurtteils und des Beckengurtteils aufblasbar sind. Dabei besteht der Gaskanal aus einem schlauchförmigen Stück, welches in radialer Richtung eine relativ hohe Steifigkeit aufweist, so dass beim Umlenken des Sicherheitsgurtbandes um die Umlenkstelle der vom Gaskanal gebildete Öffnungsquerschnitt nicht kollabiert. Der Sicherheitsgurt umfasst weiterhin eine Gaszuführung im Bereich eines entgegengesetzt zum Übergangsbereich liegenden Endes des Beckengurtteils.
  • Bereits die DE 37 02 976 A1 zeigt einen Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge mit einer Einrichtung zum Zuführen der Schlosszunge des Gurtes, wobei der Gurt aufblasbar ausgebildet ist. Der Gurt hat hierbei eine Form, dass sich beim Aufblasen die Schlosszunge in eine griffgünstige Position bewegt und nach dem Anschnallen die Luft wenigstens teilweise wieder aus dem Gurt entweichen kann umso noch als Luftpolster zu wirken. Bei Nichtgebrauch wird die Luft hingegen vollkommen aus dem Gurt abgelassen, damit sich dieser auf eine Vorratsrolle aufwickeln kann.
  • Die US 2007/0096535 A1 offenbart ein Rückhaltesystem zur Verwendung in einem Fahrgastsitzbereich eines Kraftfahrzeugs welche eine Sicherheitsgurtanordnung umfasst. Die Sicherheitsgurtanordnung weist ein über dem Körper eines Insassen positionierbares flexibles Gurtband auf, wobei ein innerhalb des Gurtbandes angeordneter aufblasbarer Abschnitt durch eine Gasdruckquelle aufgeblasen werden kann. Zum Sichern eines Insassen kann dann der aufblasbare Abschnitt der Sicherheitsgurtanordnung in einer angelegten Position über eine Steuerungsvorrichtung durch die Gasdruckquelle bei Bedarf aufgeblasen werden, wenn der Insassen einen Sitz in dem Fahrzeug eingenommen hat.
  • Aus der WO 2008/120417 A1 sind Mittel zum Zurückhalten von Fahrzeuginsassen in Form eines Sicherheitsgurtes mit Airbag bekannt, bei denen ein einzelner Aufroller dazu dient, sowohl Becken- als auch Schultergurtbereiche aufzuwickeln. Hierzu umfasst der Sicherheitsgurt einen innenliegenden Luftsack, der mit von einer Aufblasvorrichtung zugeführtem Gas aufblasbar ist, und ein Gurtband aus nicht dehnbarem Gewebe, das sich nur über einen begrenzten Bereich an einer Gurtschnalle entlang des Luftsacks befindet. Das Gurtband ist an einem ersten Abschnitt durch Nähfaden mit dem Luftsack zusammengenäht und an einem zweiten Abschnitt durch Nähfaden mit dem Luftsack zusammengenäht. Die Länge des Luftsacks zwischen den beiden Abschnitten, die durch die Nähte mit dem Gurtband verbunden sind, ist länger als die Länge des Gurtbandes zwischen den beiden Abschnitten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Sicherheitsgurt gelöst, welcher die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug umfasst ein Gurtband, welches mehrere Gurtbandlagen und in einem Schultergurtbereich und einem Beckengurtbereich zumindest einen zwischen zumindest zwei Gurtbandlagen angeordneten und mit einem Gas beaufschlagbaren Gurtinnenraum aufweist, wobei das Gurtband durch eine Aussparung einer in ein Gurtschloss einsteckbaren Schlosszunge geführt ist, mittels welcher das Gurtband an einem unteren Umlenkpunkt bei angelegtem Sicherheitsgurt in einem Übergangsbereich vom Beckengurtbereich zum Schultergurtbereich umgelenkt ist und wobei an dem unteren Umlenkpunkt ein zumindest zwei Abschnitte des Gurtinnenraumes verbindender Gaskanal zwischen den zumindest zwei Gurtbandlagen vorgesehen ist.
  • Die zwei Abschnitte des Gurtinnenraumes entstehen aufgrund der Umlenkung des Gurtbandes im Bereich der Schlosszunge und der daraus resultierenden Zug- und Druckkräfte.
  • Erfindungsgemäß ist der Gaskanal aus einem zumindest in radialer Richtung flexibel, d. h. kollabierbar ausgebildeten Schlauch gebildet.
  • Bei einer Beaufschlagung der Gurtinnenräume mit dem Gas, welche bei einer Kollision des Fahrzeuges mit einem Hindernis erfolgt, um eine Fläche des Gurtbandes zu vergrößern, bildet der Schlauch durch den sich im Inneren des Schlauches wirkenden Innendruck einen offenen Strömungsquerschnitt aus. Somit ist es möglich, dass auch der Schulterbereich des Sicherheitsgurtes trotz Umlenkung des Gurtbandes am unteren Umlenkpunkt mit Gas eines insbesondere an einem unteren Befestigungspunkt des Gurtbandes am Fahrzeug angeordneten Gasgenerator beaufschlagbar ist. Daraus resultiert eine optimierte Gasbefüllung des Gurtbandes. Bei dem Gas handelt es sich beispielsweise um Luft oder bei einem pyrotechnischen Gasgenerator um beim Zünden des Treibsatzes entstehende Reaktionsgase.
  • Erfindungsgemäß ist eine Bandbreite des Gurtbandes in mehrere etwa gleich breite Teile unterteilt, wobei das Gurtband parallel zur Längsausdehnung einfach oder mehrfach gefaltet ist. Im Bereich der innen liegenden Faltlagen ist das Gurtband vorzugsweise dünner gewebt als im Bereich der beiden außen liegenden Faltlagen. Daraus resultiert in vorteilhafter Weise, dass das Gurtband eine geringe Dicke, eine hohe Flexibilität und ein geringes Gewicht aufweist.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Schlauch im nicht mit Gas beaufschlagten Zustand des Gurtbandes flachgedrückt zwischen den Gurtbandlagen angeordnet. Aufgrund dieser Ausbildung des Gaskanals als flach zwischen den Gurtbandlagen angeordneter und kollabierbarer Schlauch wird erreicht, dass das Gurtband flexibel ist und sich einfach und mit geringem Kraftaufwand auf- und abrollen lässt. Weiterhin ist das Gurtband leicht innerhalb der Schlosszunge verschiebbar. Auch wird aufgrund der flexiblen Ausbildung des Schlauches und daraus folgend des Gurtbandes erreicht, dass das Gurtband optimal am Fahrzeuginsassen positionierbar ist, so dass stets ein maximaler Schutz des Fahrzeuginsassen sichergestellt ist. Aus der Flexibilität des Gurtbandes und dem einfachen Auf- und Abrollen des Gurtbandes resultiert neben einer vorteilhaften Haptik des Gurtbandes auch ein hoher Komfort für den Fahrzeuginsassen.
  • Weiterhin ist der Schlauch vorzugsweise nahtlos ausgebildet, wodurch die Dichtigkeit gegenüber radial austretendem Gas verbessert wird. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird der Schlauch nach allgemein bekannten Verfahren nahtlos gewebt. Das Gewebe ist vorzugsweise ein Kunstfasergewebe, insbesondere ein Polyestergarngewebe, welches sich durch eine besonders hohe Stabilität auszeichnet. Aufgrund der Bildung des Schlauches aus einem Gewebe ist dieser in besonders einfacher Weise flach gedrückt in das Gurtband einbringbar.
  • Anschließend wird an einer Innenseite des Schlauches vorzugsweise mit einer fluidundurchlässigen Schicht, insbesondere mit Latex oder Silikon beschichtet. Somit ist der Schlauch fluiddicht ausgebildet. Damit wird erzielt, dass die Verbindung des Gurtinnenraumes zwischen dem Beckengurtbereich und Schultergurtbereich während der Befüllung mit dem Gas nicht unterbrochen wird, da ein Entweichen des Gases in radialer Richtung aus dem Schlauch vermieden wird.
  • Um ein Verrutschen des Schlauches innerhalb des Gurtbandes während des An- und Ablegens des Sicherheitsgurtes und im angelegten Zustand desselben zu vermeiden, ist der Schlauch in einer Weiterbildung der Erfindung zumindest an einer der Gurtbandlagen befestigt. Diese Befestigung erfolgt beispielsweise durch ein Verkleben des Schlauches an der Innenseite der betreffenden Gurtbandlage. Hierbei wird die entstehende Klebenaht vorzugsweise mit geringer Breitenausdehnung ausgebildet, so dass eine optimierte Entfaltung des Schlauches möglich ist.
  • Der Schlauch erstreckt sich vorzugsweise bei in das Gurtschloss eingesteckter Schlosszunge und minimaler Auszugslänge des Gurtbandes maximal bis zu einem oberen Umlenkpunkt. Das heißt, dass sich der Schlauch bei angelegtem Sicherheitsgurt stets maximal bis zum oberen Umlenkpunkt erstreckt, welcher vorzugsweise im oberen Bereich neben dem Fahrzeuginsassen bzw. dem Fahrzeugsitz angeordnet ist. Zusätzlich erstreckt sich auch der aufblasbare Gurtinnenraum im Schultergurtbereich bei minimaler Auszugslänge maximal bis zum oberen Umlenkpunkt. Somit wird ein Aufblasen des Gurtbandes hinter dem oberen Umlenkpunkt vermieden. Hieraus resultiert wiederum, dass die in die Gurtinnenräume zu füllende Gasmenge minimiert ist. Auch wird eine Deformation, Beschädigung oder ein Lösen von Verkleidungsteilen innerhalb des Fahrzeugs, hinter welchen das Gurtband verläuft, vermieden, so dass eine Gefahr von Verletzungen des oder der Fahrzeuginsassen minimiert wird.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Schlauch direkt an den Gasgenerator gekoppelt und bildet eine so genannte Gaslanze. Daraus resultiert in vorteilhafter Weise eine weitere Verbesserung der Entfaltung des Schlauches und daraus folgend des Gurtbandes, insbesondere eine Verkürzung der Zeitdauer bis zur Entfaltung.
  • Die Faltlagen sind insbesondere mittels Aufreißfäden miteinander verbunden, wobei die Aufreißfäden bei Beaufschlagung des Gurtbandes mit dem Gas aufreißen und sich das Gurtband entfaltet. Somit ist bei einer Kollision des Fahrzeuges eine Fläche des Gurtbandes durch dessen Entfaltung vergrößert und eine Belastung des Fahrzeuginsassen minimiert.
  • Insbesondere sind die Aufreißfäden derart randseitig in die Faltlagen des Gurtbandes eingebracht, dass sie in Längsrichtung des Gurtbandes verlaufende Nähte bilden, welche bei der Beaufschlagung der Gurtinnenräume mit dem Gas, d. h. bei Überschreitung einer daraus resultierenden vorgegebenen Zugbelastung, aufreißen. Durch die Aufreißfäden sind die einzelnen Faltlagen des Gurtbandes randseitig sicher miteinander verbunden. Die Aufreißfäden sind dabei derart in das Gurtband eingebracht, dass dieses während seiner Benutzung seine flache Form aufweist. Weiterhin ist eine definierte Entfaltung des Gurtbandes bei Beaufschlagung mit dem Gas erzeugbar. In Verbindung mit der gasdichten Ausbildung des Gaskanals ist es möglich, einen Innendruck innerhalb des Gaskanals für einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten, so dass eine optimierte und vollständige Entfaltung des Gurtbandes möglich ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Bandbreite des Gurtbandes in drei etwa gleich breite Teile unterteilt, wobei das Gurtband zweifach derart parallel zur Längsausdehnung gefaltet ist, dass es eine flachgedrückte Z-Form aufweist. Nach der Entfaltung des Gurtbandes ist eine Auflagefläche des Gurtbandes auf dem Fahrzeuginsassen im Vergleich zum gefalteten Zustand nahezu verdreifacht, so dass eine auf den Fahrzeuginsassen wirkende Kraft im Bereich der Entfaltung des Gurtbandes verringert wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch einen Fahrzeuginsassen auf einem Fahrzeugsitz und einen erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt,
    • 2A schematisch eine Schnittdarstellung eines Gurtbandes des Sicherheitsgurtes gemäß 1 im ungefalteten Zustand mit einem flach zwischen zwei Gurtbandlagen eingebrachten Gaskanal,
    • 2B schematisch eine Schnittdarstellung eines Gurtbandes des Sicherheitsgurtes gemäß 2A im gefalteten Zustand,
    • 3 schematisch eine Schnittdarstellung des Gurtbandes gemäß 2B in einem Zustand, in welchem der Gaskanal mit Gas beaufschlagt ist.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein Fahrzeuginsasse I auf einem Fahrzeugsitz S dargestellt, wobei der Fahrzeuginsasse I mit einem erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt 1 angeschnallt ist. Bei dem Sicherheitsgurt 1 handelt es sich um einen so genannten Drei-Punkt-Sicherheitsgurt, welcher den Fahrzeuginsassen an drei Punkten P1 bis P3 an eine Fahrzeugkarosserie anbindet.
  • Ein erster Punkt P1 befindet sich im unteren Bereich neben dem Fahrzeugsitz S, insbesondere an einer B-Säule des Fahrzeugs. An diesem ersten Punkt P1 ist ein Gurtband 1.1 des Sicherheitsgurtes 1 an der Fahrzeugkarosserie befestigt.
  • Von diesem ersten Punkt P1 aus ist das Gurtband 1.1 über einen Beckenbereich des Fahrzeuginsassen I zu einem zweiten Punkt P2 geführt, welcher durch ein an der Fahrzeugkarosserie befestigtes Gurtschloss 1.2, vorzugsweise mit einem nicht dargestellten integrierten Schlossstraffer, gebildet ist. In das Gurtschloss 1.2 greift eine so genannte Schlosszunge 1.3 ein bzw. ist an dieses angebunden. Der Bereich des Gurtbandes 1.1, welcher über den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen I geführt ist, wird im Folgenden als Beckengurtbereich BG bezeichnet und ist zu einer Rückhaltung des Beckenbereichs des Fahrzeuginsassen I vorgesehen.
  • Das Gurtband 1.1 ist durch eine nicht dargestellte Aussparung in der Schlosszunge 1.3 geführt und umgelenkt. Dabei bildet die Schlosszunge 1.3 einen unteren Umlenkpunkt U1.
  • Vom unteren Umlenkpunkt U1 aus ist das Gurtband 1.1 über einen Oberkörperbereich des Fahrzeuginsassen I zu einem oberen Umlenkpunkt U2 geführt, welcher den dritten Punkt P3 bildet. Der Bereich des Gurtbandes 1.1 zwischen dem zweiten Punkt P2 und dem dritten Punkt P3 wird im Folgenden als Schultergurtbereich SG bezeichnet und ist zu einer Rückhaltung des Oberkörperbereichs des Fahrzeuginsassen I vorgesehen.
  • Um eine Länge des Beckengurtbereichs BG und des Schultergurtbereichs SG individuell an die Körpergröße des Fahrzeuginsassen I anzupassen, ist das Gurtband 1.1 in der Schlosszunge 1.3 verschiebbar angeordnet.
  • Der obere Umlenkpunkt U2 ist vorzugsweise höhenverstellbar an der B-Säule des Fahrzeugs angeordnet, so dass die Höhe des Sicherheitsgurtes 1 in Abhängigkeit von der Körpergröße des Fahrzeuginsassen I individuell einstellbar ist.
  • Vom oberen Umlenkpunkt U2 ist das Gurtband 1.1 zu einem Gurtaufroller 1.4 geführt, welcher vorzugsweise im unteren Bereich der B-Säule des Fahrzeugs befestigt ist. Der Gurtaufroller 1.4 ist zum Aufrollen des Gurtbandes 1.1 des Sicherheitsgurtes 1 bei Nichtbenutzung und zur Straffung des Gurtbandes 1.1 am Körper des Fahrzeuginsassen I bei angelegtem Sicherheitsgurt 1 vorgesehen. Vorzugsweise umfasst der Gurtaufroller 1.4 zusätzlich einen nicht dargestellten so genannten Aufrollerstraffer, mittels welchem das Gurtband 1.1 bei einer Kollision des Fahrzeugs mit einem Hindernis derart straffbar ist, dass der Fahrzeuginsasse I optimal im Fahrzeugsitz S positioniert ist und eine optimierte Rückhaltung des Fahrzeuginsassen I erfolgt.
  • Um eine Belastung des Fahrzeuginsassen I bei einer Kollision des Fahrzeugs mit einem Hindernis zu vermindern, ist das Gurtband 1.1 als zweilagiges, zweifach gefaltetes und aufblasbares Gurtband ausgebildet, welches bei Erfassung einer Kollision oder bei einer nicht vermeidbaren Kollision bereits vor dieser mit einem Gas befüllbar ist und sich entfaltet. Hierzu ist ein Gasgenerator 1.5 vorgesehen, mittels welchem ein
  • Gurtinnenraum G, der zwischen den in 2 näher dargestellten Gurtbandlagen 1.1.1 und 1.1.2 des Gurtbandes 1.1 ausgebildet ist, mit Gas beaufschlagbar ist.
  • 2A zeigt das Gurtband 1.1 in einer Schnittdarstellung. Das Gurtband 1.1 weist zwei Gurtbandlagen 1.1.1 und 1.1.2 auf.
  • Bei der Herstellung des Gurtbands 1.1 wird dieses vorzugsweise zunächst aus einer Gewebelage gebildet, die anschließend einmal gefaltet wird und deren Randbereiche derart miteinander verbunden werden, dass das Gurtband 1.1 schlauchförmig ausgebildet ist. Zur Verbindung der Gurtbandlagen 1.1.1 und 1.1.2 sind diese beispielsweise miteinander verklebt, vernäht und/oder miteinander verwebt. Zwischen den Gurtbandlagen 1.1.1 und 1.1.2 bildet sich ein Gurtinnenraum G aus.
  • Die Gewebelage ist aus einem Gewebe gebildet, welches insbesondere aus Kunststofffäden gewebt ist. Als Kunststoffe werden dabei vorzugsweise Polyester und/oder Nylon verwendet. Das Gewebe zeichnet sich dabei durch eine hohe Lebensdauer, eine hohe mechanische Belastbarkeit und Zugfestigkeit sowie gleichzeitig durch eine hohe Flexibilität aus, so dass das Gurtband 1.1 möglichst großflächig am Körper des Fahrzeuginsassen I anliegt.
  • Zur Erzeugung des schlauchförmigen Gurtbandes 1.1 kann das Gurtband 1 alternativ zur gefalteten Gewebelage aus zwei Gewebelagen gebildet sein, die übereinander gelegt und an den Randbereichen miteinander verbunden sind. Die Verbindung erfolgt wiederum anhand einer Verklebung, Vernähung und/oder einer Verwebung der Gewebelagen.
  • Damit ein Entweichen des Gases aus dem Gurtband 1.1 verringert wird, sind die Gurtbandlagen 1.1.1, 1.1.2 zumindest an einer Innenseite, also jeweils der Seite, welche dem Gurtinnenraum G zugewandt ist, mit einem Dichtmaterial beschichtet. Dieses Dichtmaterial ist beispielsweise Silikon oder Latex.
  • Um bei einer Kollision des Fahrzeugs mit einem Hindernis eine Belastung des Fahrzeuginsassen I zu minimieren, ist das Gurtband 1.1 mehrfach gefaltet ausbildet.
  • In 2B ist das Gurtband 1.1 mit einer zweifachen Faltung dargestellt.
  • Bei einer Kollision des Fahrzeugs mit einem Hindernis entfalten sich mehrere Faltlagen L1 bis L3 des Gurtbandes 1.1 bei Beaufschlagung des Gurtinnenraums G mit dem Gas, so dass eine Oberfläche des Gurtbandes 1.1 bei der Rückhaltung des Fahrzeuginsassen I vergrößert ist.
  • Zur Erzeugung der Faltlagen L1 bis L3 ist das Gurtband 1.1 parallel zur Längsausdehnung zweifach gefaltet. Dabei weist das Gurtband 1 in der Vorderansicht eine flachgedrückte Z-Form auf. Hierzu ist eine Bandbreite B des Gurtbandes 1.1 in drei etwa gleich breite Teile unterteilt. Ein erstes äußeres Teil des Gurtbandes 1.1 ist derart umgeschlagen, dass das erste äußere Teil unterhalb eines Mittelteiles des Gurtbandes 1.1 angeordnet ist. Ein zweites äußeres Teil ist nach dem Umschlagen auf dem Mittelteil angeordnet, so dass sich drei Faltlagen L1 bis L3 ausbilden.
  • Die Faltlagen L1 bis L3 des Gurtbandes 1.1 sind jeweils randseitig mittels gewebter oder genähter Aufreißfäden 1.6 miteinander verbunden, wodurch die Faltung fixiert ist. Die Aufreißfäden 1.6 bilden dabei jeweils randseitig eine Naht N aus.
  • Bei der Beaufschlagung des Gurtinnenraums G mit dem Gas weitet sich der Gurtinnenraum G, wie in 3 näher dargestellt, derart auf, dass die Aufreißfäden 1.6 bei Erreichen einer vorgegebenen Ausformung des Gurtbandes 1.1 definiert aufreißen und somit die Nähte N zerstört werden. Die vorgegebene Ausformung des Gurtbandes 1.1 ist bei Erreichen eines vorgegeben Mindestdrucks im Gurtinnenraum G gegeben, wobei aufgrund der Ausformung des Gurtbandes 1.1 auf die Aufreißfäden 1.6 wirkende Zugkräfte entstehen, aufgrund derer die Aufreißfäden 1.6 reißen. Somit entfaltet sich das Gurtband 1.1, indem die Faltenlagen des Gurtbandes 1.1 aufklappen.
  • Um einen maximalen Schutz des Fahrzeuginsassen I zu ermöglichen, ist das Gurtband 1.1 im Schultergurtbereich SG und im Beckengurtbereich BG gefaltet ausgebildet. In nicht dargestellten Ausführungsbeispielen des Sicherheitsgurtes 1 ist das Gurtband 1.1 im Schultergurtbereich SG oder im Beckengurtbereich BG gefaltet ausgebildet.
  • Der Bereich, in welchem das Gurtband 1.1 gefaltet ist, erstreckt sich dabei maximal bis zum oberen Umlenkpunkt U2, so dass eine Entfaltung des Gurtbandes 1.1 im Bereich zwischen dem oberen Umlenkpunkt U2 und dem Gurtaufroller 1.4 und daraus folgend eine undefinierte Entfaltung im Schultergurtbereich SG vermieden werden. Der gefaltete und somit entfaltbare Bereich des Gurtbandes 1.1 erstreckt sich bei in das Gurtschloss 1.2 eingesteckter Schlosszunge 1.3 und minimaler Auszugslänge des Gutbandes 1.1 maximal bis zum oberen Umlenkpunkt U2. Die minimale Auszugslänge des Gurtbandes 1.1 ergibt sich dabei dann, wenn der Sicherheitsgurt 1 bei nicht besetztem Fahrzeugsitz S angelegt wird, d. h. ohne dass sich der Fahrzeuginsasse I auf dem Fahrzeugsitz S befindet.
  • Zur Zuführung des Gases in den Gurtinnenraum G ist der Gurtinnenraum G mit dem Gasgenerator 1.5 verbunden, welcher bei detektierter Kollision oder vor dieser das Gas in den Gurtinnenraum G einleitet. Um eine gleichmäßige und vollständige Entfaltung des Gurtbandes 1.1 in allen zu entfaltenden Bereichen zu erreichen, ist es erforderlich, dass in allen Bereichen, d. h. im gesamten Gurtinnenraum G der vorgegebene Mindestdruck erreicht wird.
  • Der Gasgenerator 1.5 befindet sich am Befestigungspunkt des Gurtbandes 1.1, d. h. am Punkt P1. Das Gas wird zur Entfaltung des Gurtbandes 1.1 vom Gasgenerator 1.5 durch den Gurtinnenraum G bis in den Schultergurtbereich SG des Gurtbandes 1.1 geleitet.
  • Um die Leitung des Gases auch im unteren Umlenkpunkt U1, d. h. im Bereich der Umlenkung des Gurtbandes 1.1 an der Schlosszunge 1.3 zu ermöglich, ist im Bereich des unteren Umlenkpunktes U1 ein Gaskanal 1.7 innerhalb des Gurtinnenraums G angeordnet. Dieser Gaskanal 1.7 verbindet den aufgrund der Umlenkung und aufgrund der auf das Gurtband 1.1 wirkenden Zugbelastung mittels der Schlosszunge 1.3 getrennten Gurtinnenraum G. Das heißt, es werden der in dem Schultergurtbereich SG und der in dem Beckengurtbereich BG befindliche Abschnitt des Gurtinnenraums G verbunden.
  • Der Gaskanal 1.7 ist aus einem in radialer Richtung flexibel ausgebildeten Schlauch 1.8 gebildet, welcher flach zwischen den Gurtbandlagen 1.1.1, 1.1.2 eingebracht ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Gurtbandes 1.1 ist der Gaskanal 1.7 in der Mitte zwischen den Randbereichen des ungefalteten Gurtbandes 1.1 eingebracht. Dadurch ist der Gaskanal 1.7 im Mittelteil des gefalteten Gurtbandes 1.1 angeordnet.
  • Der den Gaskanal 1.7 bildende Schlauch 1.8 ist dabei aus einem Kunstfasergewebe gebildet und nahtlos ausgebildet, wobei auf eine Innenseite des Schlauches 1.8 eine fluidundurchlässige Schicht aus Silikon und/oder Latex aufgebracht ist. Daraus folgend ist der Schlauch 1.8 äußerst flexibel sowie fluiddicht und gleichzeitig in besonders flacher Weise in das Gurtband 1.1 einbringbar.
  • Bei der Beaufschlagung des Gurtinnenraums G mit dem Gas entfaltet sich der Gaskanal 1.7 derart, dass ein freier Strömungsquerschnitt innerhalb des Gaskanals 1.7 entsteht.
  • 3 zeigt das Gurtband 1.1 in einem Zustand, in welchem der Gaskanal 1.7 und der Gurtinnenraum G mit Gas beaufschlagt sind, wobei die Aufreißfäden 1.6 nicht gerissen sind. Bei weiterer Erhöhung des Innendrucks innerhalb des Gurtinnenraums G und des Gaskanals 1.7 kommt es in nicht dargestellter Weise zu einer vergrößerten Ausdehnung der gefalteten Bereiche des Gurtbandes 1.1 und zu einer damit verbundenen höheren Zugbelastung der Aufreißfäden 1.6, so dass die Aufreißfäden 1.6 reißen und die Faltenlagen des Gurtbandes 1.1 aufklappen.
  • Durch die Einbringung des Gaskanals 1.7 in das Gurtband 1.1 im Bereich des unteren Umlenkpunktes U1 wird erreicht, dass das dem Gurtinnenraum G vom Gasgenerator 1.5 zugeführte Gas derart auch dem Gurtinnenraum G im Schultergurtbereich SG zuführbar ist, dass eine optimierte und definierte Befüllung des Gurtinnenraums G sowohl im Beckengurtbereich BG als auch im Schultergurtbereich SG des Sicherheitsgurtes 1 erzielt wird.
  • Um ein Verrutschen des Gaskanals 1.7 innerhalb des Gurtbandes 1.1 zu vermeiden, ist der Gaskanal 1.7 im Mittelteil des Gurtbandes 1.1 an der ersten Gurtbandlage 1.1.1 befestigt. Diese Befestigung erfolgt mittels einer Verklebung, wobei die Verbindungsfläche zwischen dem Gaskanal 1.7 und der ersten Gurtbandlage 1.1.1 möglichst klein ausgebildet ist, um eine unbeeinflusste Entfaltung des Gaskanals 1.7 und des Gurtinnenraumes G zu erzielen.
  • In einer Ausgestaltung des Sicherheitsgurtes 1 erstreckt sich der Gaskanal 1.7 vom Gasgenerator 1.5 bis in den Schultergurtbereich SG des Gurtbandes 1.1. Dabei endet der Gaskanal 1.7 innerhalb des Gurtinnenraums G im Schultergurtbereich SG, so dass das Gas aus einer endseitigen Öffnung des Gaskanals 1.7 in den Gurtinnenraum G im Schultergurtbereich SG ausströmen kann. Der Gasgenerator 1.5 weist in diesen Fall vorzugsweise mehrere nicht dargestellte Gasauslassöffnungen auf, wobei zumindest eine der Gasauslassöffnungen in den Gaskanal 1.7 und zumindest eine weitere in den Gurtinnenraum G im Beckengurtbereich BG mündet. Somit ist der Gurtinnenraum G sowohl im Beckenbereich BG als auch im Schulterbereich SG in optimaler Weise mit dem Gas beaufschlagbar.
  • Auch der Gaskanal 1.7 erstreckt sich maximal bis zum oberen Umlenkpunkt U2, so dass ein „Aufblasen“ des Gurtbandes 1.1 zwischen dem oberen Umlenkpunkt U2 und dem Gurtaufroller 1.4 vermieden wird.
  • In nicht dargestellten Ausführungsbeispielen des Sicherheitsgurtes 1 kann das Gurtband 1.1 abweichend von der zweilagigen und zweifach gefalteten Ausbildung eine andere Anzahl an Gurtbandlagen und abweichende Faltungen aufweisen.

Claims (9)

  1. Sicherheitsgurt (1) für ein Fahrzeug, umfassend ein Gurtband (1.1), welches mehrere Gurtbandlagen (1.1.1, 1.1.2) und in einem Schultergurtbereich (SG) und einem Beckengurtbereich (BG) zumindest einen zwischen zumindest zwei Gurtbandlagen (1.1.1, 1.1.2) angeordneten und mit einem Gas beaufschlagbaren Gurtinnenraum (G) aufweist, wobei das Gurtband (1.1) durch eine Aussparung einer in ein Gurtschloss (1.2) einsteckbaren Schlosszunge (1.3) geführt ist, mittels welcher das Gurtband (1.1) an einem unteren Umlenkpunkt (U1) bei angelegtem Sicherheitsgurt (1) in einem Übergangsbereich vom Beckengurtbereich (BG) zum Schultergurtbereich (SG) umgelenkt ist und wobei an dem unteren Umlenkpunkt (U1) ein zumindest zwei Abschnitte des Gurtinnenraumes (G) verbindender Gaskanal (1.7) zwischen den zumindest zwei Gurtbandlagen (1.1.1, 1.1.2) vorgesehen ist und der Gaskanal (1.7) aus einem zumindest in radialer Richtung flexibel ausgebildeten Schlauch (1.8) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bandbreite (B) des Gurtbandes (1.1) in mehrere etwa gleich breite Teile unterteilt ist, wobei das Gurtband (1.1) parallel zur Längsausdehnung einfach oder mehrfach gefaltet ist.
  2. Sicherheitsgurt (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1.8) im nicht mit Gas beaufschlagten Zustand des Gurtbandes (1.1) flachgedrückt zwischen den Gurtbandlagen (1.1.1, 1.1.2) angeordnet ist.
  3. Sicherheitsgurt (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1.8) nahtlos ausgebildet ist.
  4. Sicherheitsgurt (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1.8) an zumindest einer der Gurtbandlagen (1.1.1, 1.1.2) befestigt ist.
  5. Sicherheitsgurt (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlauch (1.8) bei in das Gurtschloss (1.2) eingesteckter Schlosszunge (1.3) und minimaler Auszugslänge maximal bis zu einem oberen Umlenkpunkt (U2) erstreckt.
  6. Sicherheitsgurt (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandbreite (B) des Gurtbandes (1.1) in drei etwa gleich breite Teile unterteilt ist, wobei das Gurtband (1.1) zweifach derart parallel zur Längsausdehnung gefaltet ist, dass es eine flachgedrückte Z-Form aufweist.
  7. Sicherheitsgurt (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Faltlagen (L1 bis L3) des Gurtbandes (1.1) zumindest randseitig mittels in Längsrichtung des Gurtbandes (1.1) verlaufenden Nähten (N) verbunden sind.
  8. Sicherheitsgurt (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähte (N) aus Aufreißfäden (1.6) gebildet sind, welche bei der Beaufschlagung der Gurtinnenräume (G) mit dem Gas aufreißen.
  9. Sicherheitsgurt (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1.8) aus einem fluiddichten Material, insbesondere einem Gewebe gebildet ist.
DE102010023875.9A 2010-06-15 2010-06-15 Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug Active DE102010023875B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010023875.9A DE102010023875B4 (de) 2010-06-15 2010-06-15 Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug
PCT/EP2011/002438 WO2011157336A1 (de) 2010-06-15 2011-05-17 Sicherheitsgurt für ein fahrzeug
CN201180029373.6A CN102947140B (zh) 2010-06-15 2011-05-17 用于汽车的安全带
US13/704,548 US8794664B2 (en) 2010-06-15 2011-05-17 Safety belt for a vehicle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010023875.9A DE102010023875B4 (de) 2010-06-15 2010-06-15 Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010023875A1 DE102010023875A1 (de) 2011-12-15
DE102010023875B4 true DE102010023875B4 (de) 2021-10-21

Family

ID=44118793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010023875.9A Active DE102010023875B4 (de) 2010-06-15 2010-06-15 Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug

Country Status (4)

Country Link
US (1) US8794664B2 (de)
CN (1) CN102947140B (de)
DE (1) DE102010023875B4 (de)
WO (1) WO2011157336A1 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010026546B4 (de) 2010-07-08 2021-10-21 Daimler Ag Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug
DE102010033595A1 (de) 2010-08-06 2012-02-09 Daimler Ag Gurtband für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeuges
DE102010051611A1 (de) 2010-11-17 2012-05-24 Daimler Ag Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug
AT513752B1 (de) * 2013-05-14 2014-07-15 Haberkorn & Co Gmbh A Lanze zum Leiten eines Gases in einen Airbelt
DE102013215683B4 (de) * 2013-08-08 2021-05-12 Autoliv Development Ab Aufblasbarer Sicherheitsgurt
DE102014203554B3 (de) * 2014-02-27 2015-02-19 Autoliv Development Ab Aufblasbarer Sicherheitsgurt mit einem Gurtknopf
DE102014004084A1 (de) 2014-03-21 2015-09-24 Daimler Ag Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug und Fahrzeug
DE102014004083A1 (de) 2014-03-21 2015-09-24 Daimler Ag Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug und Fahrzeug
DE102014219520B3 (de) * 2014-09-26 2015-10-08 Autoliv Development Ab Aufblasbarer Sicherheitsgurt
CN106114447A (zh) * 2016-08-31 2016-11-16 昆山浩硕精密机械有限公司 一种汽车安全带
CN109923005B (zh) * 2016-11-08 2022-04-15 赛峰座椅美国有限责任公司 被附接至运载工具座椅的自适应带以及乘客座椅
US10391965B2 (en) * 2017-07-19 2019-08-27 Ford Global Technologies, Llc Tubular seat belt system having air delivery
US10479162B2 (en) 2017-12-07 2019-11-19 Ford Global Technologies, Llc Vehicle seat belt having tubes for air delivery
US10442392B2 (en) 2017-12-07 2019-10-15 Ford Global Technologies, Llc Vehicle seat belt system having air distribution manifold
US10471800B2 (en) 2017-12-07 2019-11-12 Ford Global Technologies, Llc Vehicle seat belt system having electrical connector
US10569735B2 (en) 2017-12-07 2020-02-25 Ford Global Technologies, Llc Vehicle seat belt system having uniform air delivery
DE102019131071B4 (de) * 2019-11-18 2022-06-15 Audi Ag Verfahren zur Erzeugung von haptischen Hinweissignalen für einen Fahrer eines Fahrzeugs

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2400992C2 (de) 1973-01-12 1984-09-27 Takata Kojyo Co., Ltd.,, Tokyo Sicherheitsgurtsystem für ein Fahrzeug
DE3702976A1 (de) 1987-02-02 1988-08-11 Linde & Wiemann Gmbh Kg Sicherheitsgurt in kraftfahrzeugen
DE9103845U1 (de) 1991-03-28 1991-05-29 R. Schmidt Gmbh, 5940 Lennestadt, De
DE19821996A1 (de) 1998-05-15 1999-11-18 Johann Berger Aufblasbares Gurtband
DE19857517A1 (de) 1998-12-14 2000-06-15 Johann Berger Gurtband und Verfahren zu dessen Herstellung
DE19932940C2 (de) 1999-07-14 2001-05-10 Johann Berger Gurtband
EP1053133B1 (de) 1998-02-04 2001-09-19 Breed Automotive Technology, Inc. Dreipunkt-sicherheitsgurt
DE102004006843A1 (de) 2004-02-11 2005-09-01 Smetan, Herbert, Dipl.-Ing. Aufblasbarer Sicherheitsgurt
US20070096535A1 (en) 2005-11-03 2007-05-03 Ford Global Technologies, Llc Restraint system for a vehicle
WO2008120417A1 (ja) 2007-03-29 2008-10-09 Takata Corporation 乗員拘束装置

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3866940A (en) * 1973-01-11 1975-02-18 Allied Chem Differentially inflatable restraining band for vehicles
GB1478967A (en) * 1973-07-09 1977-07-06 Safety belts
KR960008806B1 (ko) * 1994-01-28 1996-07-05 조성호 차량용 에어안전벨트
US6007092A (en) * 1998-02-04 1999-12-28 Johann Berger Inflatable belt webbing
EP1056894B1 (de) * 1998-02-04 2002-12-11 Johann Berger Aufblasbares gurtband
JP3825256B2 (ja) * 1998-12-14 2006-09-27 ベルガー、ヨハン 帯状物、および帯状物の製造方法
JP2005239055A (ja) * 2004-02-27 2005-09-08 Takata Corp 乗員保護装置
JP2006096168A (ja) * 2004-09-29 2006-04-13 Takata Corp ベルト掛通部材、シートベルト装置及びエアベルト
JP5011779B2 (ja) * 2005-04-04 2012-08-29 タカタ株式会社 エアベルト装置

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2400992C2 (de) 1973-01-12 1984-09-27 Takata Kojyo Co., Ltd.,, Tokyo Sicherheitsgurtsystem für ein Fahrzeug
DE3702976A1 (de) 1987-02-02 1988-08-11 Linde & Wiemann Gmbh Kg Sicherheitsgurt in kraftfahrzeugen
DE9103845U1 (de) 1991-03-28 1991-05-29 R. Schmidt Gmbh, 5940 Lennestadt, De
EP1053133B1 (de) 1998-02-04 2001-09-19 Breed Automotive Technology, Inc. Dreipunkt-sicherheitsgurt
DE19821996A1 (de) 1998-05-15 1999-11-18 Johann Berger Aufblasbares Gurtband
DE19857517A1 (de) 1998-12-14 2000-06-15 Johann Berger Gurtband und Verfahren zu dessen Herstellung
DE19932940C2 (de) 1999-07-14 2001-05-10 Johann Berger Gurtband
DE102004006843A1 (de) 2004-02-11 2005-09-01 Smetan, Herbert, Dipl.-Ing. Aufblasbarer Sicherheitsgurt
US20070096535A1 (en) 2005-11-03 2007-05-03 Ford Global Technologies, Llc Restraint system for a vehicle
WO2008120417A1 (ja) 2007-03-29 2008-10-09 Takata Corporation 乗員拘束装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010023875A1 (de) 2011-12-15
US20130106083A1 (en) 2013-05-02
WO2011157336A1 (de) 2011-12-22
US8794664B2 (en) 2014-08-05
CN102947140A (zh) 2013-02-27
CN102947140B (zh) 2015-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010023875B4 (de) Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug
DE102010026546B4 (de) Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug
DE69919706T2 (de) Gurtsystem mit aufblasbarem abschnitt innerhalb eines aussenabschnittes eines gurtes sowie verfahren zur insassensicherung
DE19725558C2 (de) Airbag-Rückhaltesystem
EP1053133A1 (de) Dreipunkt-sicherheitsgurt
DE112015003867T5 (de) Faltmuster für einen aufblasbaren Sicherheitsgurt
DE10011467B4 (de) Luftgurt-Vorrichtung
EP1056894B1 (de) Aufblasbares gurtband
DE112015003910T5 (de) Aufblasbarer Sicherheitsgurt mit einem angebundenen Gaszuführungsführschlauch
DE10121302B4 (de) Gasgurt und Gasgurtvorrichtung
DE102008048340B3 (de) Vorrichtung zum Aufblasen eines wenigstens zweilagigen, zu einem aufblasbaren Gurt gefalteten Gassackes für ein Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeuges
DE69823434T2 (de) Aufblasbare Gurtvorrichtung
DE4116162A1 (de) Sicherheitsgurt fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze
DE102021000984A1 (de) Fahrzeugsitzanordnung für ein Fahrzeug
WO2012016672A1 (de) Gurtband für einen sicherheitsgurt eines fahrzeuges
EP1117858A1 (de) Gurtband und sicherheitsgurt sowie verfahren zu deren herstellung
DE10051142B4 (de) Gasgurt und Gasgurtanordnung
DE102011011500A1 (de) Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug
DE19821996A1 (de) Aufblasbares Gurtband
DE19804378C2 (de) Aufblasbares Gurtband
EP4126599A1 (de) Airbag-modul, insbesondere seitenairbag-modul mit einem flexiblen umlenk- und schutzgurt und dessen anordnung
WO2012069110A1 (de) Sicherungsvorrichtung für einen sicherheitsgurt und sicherheitsgurt
DE10046268B4 (de) Gasgurt und Gasgurtvorrichtung
DE202017105538U1 (de) Sicherheitsgurt sowie Rückhaltesystem
DE102010023478B4 (de) Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: DAIMLER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE

R020 Patent grant now final