DE19932940C2 - Gurtband - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein zweilagiges Gurtband, insbesondere für einen wenigstens teilweise
aufblasbaren Sicherheitsgurt.
Aus der DE-PS 20 08 048 ist ein Gurt bekannt, der als Schlauch ausgebildet ist und mit einer
eingenähten Reißfalte so gestaltet ist, daß diese bei einer Kollision durch vom Gurt ausgeübte
Zugkräfte aufreißt und das Öffnen eines damit gekoppelten Ventils das Aufblasen des
Schlauchgurtes bewirkt. Die hier beschriebene lokale Einschränkung eines aufblasbaren
Gurtteiles entspricht nicht mehr den heutigen Schutzbedürfnissen und ist für einen zweck
mäßigen Schutz des Oberkörpers eines Fahrzeugpassagiers unzureichend.
Aus der US-PS 4,348,037 von Law ist eine Sicherheitsgurtvorrichtung bekannt, bei der durch
eine sogenannte Klettverbindung an der gewünschten Stelle im Brust- oder Schoßbereich
eines herkömmlichen Sicherheitsgurtes ein aufplatzbarer Schlauch anbringbar ist, der einen
gefalteten Airbag enthält. Die hier beschriebene Vorrichtung hat zwei entscheidende große
Nachteile. Erstens ist der den Airbagteil enthaltende Schlauch relativ einfach vom Sicherheits
gurt lösbar. Das hat zur Folge, daß im Kollisionsfall keinesfalls garantiert ist, daß der
Schlauch sich dort befindet, wo er den Passagier schützen soll. Der zweite große Nachteil
besteht darin, daß die per Klettverschluß zusammengehaltene Sicherheitsgurt/Luftsackgurt-
Kombination extrem stark aufträgt und damit praktisch in keinem Aufrollmechanismus
unterzubringen ist.
Aus der DE-37 14 088 A1 ist ein insgesamt zweilagiger aufblasbarer Sicherheitsgurt be
kannt, bei dem parallel zur Gurtlängsachse verlaufende Zonen unterschiedlicher Elastizität
vorliegen, die aufgrund entsprechender Webtechniken, mittels derer eine Vergrößerung der
Auflage für den angeschnallten Insassen erreichbar ist, von der Mitte des Bandes nach außen
abnimmt.
Es sind als Gurtschlauch ausgebildete, einen Luftsack enthaltende Sicherheitsgurtsysteme
bekannt, bei denen zwei Gurtlagen zwischen sich gefaltetes Luftsackgewebe enthalten.
Naturgemäß trägt eine derartige Konstruktion gegenüber herkömmlichen "zweidimensionalen"
Sicherheitsgurten immer auf, auch wenn die Ausführung des Gurtbandes wenig Höhe auf
weist. Beim Umlenken bzw. auch Aufrollen eines derartigen Bandes entsteht eine Relativbe
wegung des von der Umlenk- bzw. Aufwickelachse ferner liegenden Schlauchgurtband
abschnitts gegen den zur Aufroll- oder Aufwickelachse näheren Gurtbandabschnitt, so daß es
zu Stauchungen und daraus resultierenden Knitterungen kommt. Dies verschlechtert den Gurt
und daraus resultierend den Tragekomfort des Sicherheitsgurtes derartiger Konstruktion.
Es ist nun eine Aufgabe der Erfindung, ein zweilagiges Gurtband vorzuschlagen, bei dem die
aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermieden oder zumindest verringert werden.
Die Aufgabe wird gelöst mit einem zweilagigen Gurtband gemäß Anspruch 1. Aufgrund der
Kombination einer Gurtbandlage aus in Gurtbandlängsrichtung elastischem Material kann
beim Aufwickeln störende Relativbewegung der Gurtbandlagen zueinander problemlos
kompensiert werden. Der Sicherheitsgurt bleibt immer straff, aber doch geschmeidig und
glatt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die elastische Lage aus
einem Gestrick oder aus einem mit elastischem oder texturierten Kettfäden gewebten Material
gestaltet wird. Damit können u. a. die einzelnen Komponenten einzeln auf herkömmliche Art
und Weise kostengünstig hergestellt und dann zusammenmontiert werden. Der mit dem
Gurtband integriert angeordnete Schlauch für einen Luftsack ist unlösbar mit dem Sicherheits
gurt verbunden und befindet sich immer an dem Ort, an dem er gebraucht wird.
Die erfindungsgemäße Weiterbildung gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil, daß die obere und
die untere Lage, die beispielsweise per Verbindungsnaht fest miteinander verbunden sind,
einen vorzugsweise gewebten Luftsack in sich tragen, der bei Explosion des Gurtbandes
entlang einer Sollbruchlinie zur Entfaltung kommen kann. Hierbei ist es beabsichtigt, den
Sicherheitsgurt mit dem erfindungsgemäßen Gurtband so anzuordnen, daß die in Gurtband
längsrichtung mittig angeordnete Sollbruchlinie vom Körper des zu schützenden Passagiers
wegweist.
In einer anderen erfindungsgemäßen, vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 3 wird die
Explosion des mit dem erfindungsgemäßen Gurtband geschaffenen Sicherheitsgurtes über eine
entlang einer der beiden Kanten laufende lösbare Verbindung geführt, so daß sich dadurch
eine seitliche Aufreißnaht ergibt, über die sich der explodierende Airbag entfalten kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung gemäß Anspruch 4 werden die
obere und die untere Lage gewebt. Dabei wird die obere Weblage in einem mittleren Bereich
mit bestimmten Kettfäden hergestellt, die aus elastischem oder texturiertem Material bestehen.
Besonders vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, daß neben dem mittleren Bereich der
beiden Lagen jeweils anschließende Randbereiche angeordnet sind, deren Kettfäden wesent
lich feiner sind, als die bestimmten Kettfäden der mittleren Bereiche. Hierbei wird vorteilhaf
terweise angestrebt, auch den oder die Schußfaden/Schußfäden wesentlich feiner, etwa gleich
dem Feinheitsgrad der Kettfäden der Randbereiche, auszuführen. Damit ergibt sich in den
Randbereichen bereits ein Airbaggewebe.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des eben genannten Ausführungsbeispiels sind wenigstens
zwischen den Randbereichen und dem mittleren Bereich der unteren Weblage einige Kett
fäden angeordnet, deren Feinheit etwa halb so groß ist wie die Feinheit der bestimmten
Kettfäden. Dadurch ergeben sich nach dem Einfalten der Randbereiche in den Zwischenraum
zwischen die obere und die untere Weblage des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels -
dort werden die Randbereiche selbstverständlich ebenfalls immer zwischen die obere und
untere Weblage eingefaltet - eine weiche Kante, die besonders vorteilhaft für die Handhabung
und auch das Verschleißverhalten des Gurtbandes gegenüber den Textilien des Passagiers
sind.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 6 bzw. die darin beanspruchten Feinheiten der Kett-
/Schußfäden hat sich als besonders vorteilhaft dargestellt für das Herstellungs- sowie für das
Trage- und Komfortverhalten des Gurtbandes.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit
einer Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gurtbandes schema
tisch in einer Schnittdarstellung.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in einer
Schnittdarstellung, bei dem die obere Lage des Gurtbandes eine Sollbruchlinie
aufweist.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung schemtatisch im Schnitt,
bei der im Bereich der Seitenkante der mittleren Bereiche der oberen und
unteren Lage eine lösbare Verbindung zwischen oberer und unterer Lage
angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt ein weitere Ausführungsform der Erfindung schematisch im Querschnitt,
bei der den mittleren Bereichen der oberen und unteren Weblage jeweils
Randbereiche seitlich angegliedert sind.
Fig. 5 zeigt das Gurtband von Fig. 4 nach dem Einfalten der Randbereiche zwischen
den oberen und unteren mittleren Bereich.
Fig. 6 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der Darstellung von Fig. 4 mit zwischen
Randbereichen und mittleren Bereichen angeordneten Kettfäden mit gegenüber
den bestimmten Kettfäden halber Feinheit, schematisch im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine obere Lage OL und eine untere Lage UWL. Die parallel zu einander
verlaufenden Lagen des Gurtbandes G haben etwa die Breite eines herkömmlichen
Sicherheits-Gurtbandes und sind im Bereich ihrer Kanten mittels Fäden N miteinander
verbunden. Wird nun das hier gezeigte zweilagige Gurtband um eine parallel zu den Lagen
verlaufende Achse WA umgelenkt oder gar aufgewickelt, kann die obere Lage OL leicht
gedehnt werden, so daß dadurch eine Relativbewegung zwischen oberer Lage und unterer
Lage kompensiert werden kann. Dies ist möglich, da das Material der oberen Lage aus einem
in Gurtbandlängsrichtung elastischen Material besteht.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer unteren Weblage
UWL, über der eine obere Lage OL mit einer mittig angeordneten Sollbruchlinie RN an
geordnet ist. Wiederum ist die Mittelachse WA dargestellt, um die das Gurtband G ent
sprechend dem angegebenen Pfeil gewickelt oder umgelenkt werden soll. In der Ausführungs
form nach Fig. 2 ist zwischen der oberen Lage OL und der unteren Weblage UWL ein
eingefalteter Luftsack LS dargestellt. Hierbei soll die (zum besseren Verständnis übrigens in
allen Figuren dieser Beschreibung extrem übertriebene vergrößerte) Darstellung der einzelnen
Bestandteile wenigstens qualitativ Dickenunterschiede erkennen lassen. So sind die Wand
stärken der oberen Lage OL sowie der unteren Weblage UWL wesentlich dicker als die
Wandstärke des Luftsackes LS. Man erkennt in der Mitte der oberen Lage OL eine als
Dickenschwächung angedeutete Sollbruchlinie RN, in deren Bereich die obere Lage OL des
Gurtbandes G bei der Explosion aufreißen soll. Der zwischen den Lagen angeordnete, nur an
der unteren Lage UWL an den beiden mit N bezeichneten Orten fest verbundene Luftsack SL
kann (nach der Darstellung von Fig. 2 nach oben) expandieren. Die rechts und links im
Bereich der Kanten der oberen Lage OL bzw. der unteren Lage UWL angeordneten Fäden N
halten die beiden Lagen des Gurtbandes fest zusammen. Auch in Fig. 2 ist die Wickelachse
WA und ein gebogener Pfeil zum Andeuten der Wickelrichtung des Gurtbandes G dargestellt.
Wie in allen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Gurtbandes ist jeweils die obere
Lage OL die gegenüber der unteren Lage UWL elastischere Lage, die beim Aufwickeln die
äußere Position mit dem jeweils größeren Wickelumfang übernehmen soll. Die in Fig. 2 aus
Vereinfachungsgründen gewählte Faltanordnung des Luftsackgewebes etwa in der Form des
Buchstabens Z ist willkürlich gewählt: hier können vom Fachmann jeweils zweckmäßig
erscheinende andere Faltmuster gewählt werden.
Fig. 3 zeigt ein dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ähnliches Gurtband, bei dem die
obere Lage jedoch keine Sollbruchlinie aufweist. Stattdessen ist der Verbindungsfaden der
rechten Kante ersetzt durch einen Aufreißfaden AN, der bei Explosion des Luftsackgurtes
reißt, so daß sich der Luftsack bei der Explosion im wesentlichen (in der Darstellung nach
Fig. 3) nach rechts entwickelt. Um die Versorgung des erfindungsgemäßen Gurtbandes mit
Explosionsgas etwas zu veranschaulichen, ist im mittleren Bereich des Gurtbandes eine im
Schnitt dargestellte Schlauchlanze SL angeordnet, die sich im Inneren des gefalteten Luftsac
kes LS befindet und diesen im Kollisionsfall mit Explosionsgas versorgt.
Fig. 4 zeigt ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, bei der die
gesamte Gurtbandanordnung als zweilagiges, an den Rändern geschlossenes Gewebe in einem
Stück auf einer Nadelband- oder Jacquardwebmaschine hergestellt ist. Die Darstellung nach
Fig. 4 zeigt das erfindungsgemäße Gurtband nach dem Weben, jedoch vor dem Einsatz
zustand als Luftsackgurt. Man erkennt eine obere Weblage OWL mit einem oberen mittleren
Bereich OMB und dazu benachbarte seitliche Randbereiche RB, die webmäßig mit Rand
bereichen RB der unteren Weblage UWL verbunden sind, die wiederum zwischen sich den
unteren Mittelbereich UMB der unteren Weblage UWL einschließen. Der Schuß läuft über
die gesamte Breite, also RB/OMB(UMB)/RB und zurück. Diese Anordnung der beiden Lagen
des erfindungsgemäßen Gurtbandes ist extrem kostengünstig in einem Webvorgang herzustel
len, wobei erfindungsgemäß für die verschiedenen Bereiche unterschiedliche Kettfadenstärken
und -qualitäten gewählt werden. So ist beispielsweise das Kettfadenmaterial des unteren
mittleren Bereiches UMB der unteren Weblage UWL bei sämtlichen Ausführungsbeispielen
der Erfindung etwa gleich. Die Kettfäden des mittleren Bereiches UMB der unteren Weblage
UWL haben die Gesamtbruchlast eines herkömmlichen Gurtbandes. Die hier verwendeten
Kettfäden des oberen mittleren Bereiches OMB sind aus elastischem Material.
Fig. 5 zeigt das Gurtband nach Fig. 4 nach dem Einfalten oder Einstülpen der Rand
bereiche RB zwischen die mittleren Bereiche OMB und UMB der beiden Lagen wie gezeigt.
Es ergibt sich mit dieser Faltung gemäß Fig. 5 ein Luftsack LS, dessen Wandung sich aus
den mittleren Bereichen OMB und UMB der beiden Lagen sowie aus den vier Randbereichen
(zwei mal zwei Randbereiche) der beiden Lagen UWL und OWL ergibt.
Fig. 6 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungsform nach den Fig. 4 und
5, bei der in der unteren Lage UWL zwischen den Randbereichen RB und dem mittleren
Bereich UMB einige Kettfäden KK angeordnet sind, deren Feinheit etwa halb so groß ist wie
die Feinheit der bestimmten Kettfäden MUK. Die Kettfäden der Randbereiche RB sind mit
RK bezeichnet. Die hier dargestellten Kettfäden KK sind jeweils seitlich des unteren mittleren
Bereiches als drei schwarze Punkte angegeben. Diese sind nur symbolisch als Platzhalter für
eine dem Fachmann als günstig erscheinende Anzahl "mitteldicker" Kettfäden für die
schlußendlich entstehenden Randbereiche des Sicherheitsgurtes zur Schaffung einer weichen,
handhabungsfreundlichen Kante gedacht.
Claims (6)
1. Zweilagiges Gurtband, insbesondere für einen wenigstens teilweise aufblasbaren Si
cherheitsgurt, wobei
- a) das als Flachschlauch geformte Gurtband eine untere (erste) Lage (UWL) und eine obere (zweite) Lage (OL) aufweist,
- b) die untere Lage (UWL) gewebt ist und unelastische Kettfäden (UK) aufweist, und
- c) die obere Lage (OL) aus einem in Gurtbandlängsrichtung elastischen Material besteht.
2. Gurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die obere Lage (OL) aus einem Gestrick oder aus einem mit elastischen oder texturierten Kettfäden gewebten Material besteht,
- b) zwischen der oberen (OL) und der unteren (UWL) Lage ein gefalteter, mit Kettfäden (RK) gewebter Luftsack (LS) angeordnet ist, der wenigstens stellen weise mit der unteren (OL) und/oder oberen (UWL) Lage fest verbunden ist,
- c) die beiden Lagen (UWL, OL) entlang ihrer Kanten fest miteinander verbunden sind und
- d) die obere Lage (OL) in Gurtbandlängsrichtung mittig eine Sollbruchlinie (RN) aufweist.
3. Gurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die obere Lage (OL) aus einem Gestrick oder aus einem mit elastischen oder texturierten Kettfäden gewebten Material (auch Softwebstruktur) besteht,
- b) zwischen der oberen (OL) und der unteren (UWL) Lage ein gefalteter Luftsack (LS) angeordnet ist, der wenigstens stellenweise mit der unteren (OL) und/oder oberen (UWL) Lage fest verbunden ist,
- c) die beiden Lagen (UWL, OL) entlang ihrer Kanten miteinander verbunden sind, wobei wenigstens eine der Verbindungen (AN) eine lösbare Verbindung ist.
4. Gurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) es eine gewebte obere Weblage (OWL) mit Kettfäden (OK) aufweist,
- b) die obere Weblage (OWL) einen mittleren Bereich (OMB) mit bestimmten Ket tfäden (MOK) und zwei seitlich daran anschließende Randbereiche (RB) auf weist,
- c) die bestimmten Kettfäden (MOK) der oberen Weblage (OWL) aus elastischem oder texturiertem Material bestehen,
- d) die untere Weblage (UWL) einen mittleren Bereich (UMB) mit bestimmten Kettfäden (MUK) und zwei seitlich daran anschließende Randbereiche (RB) aufweist,
- e) die Gesamtbruchlast der bestimmten Kettfäden (MUK) der unteren Weblage (UWL) derjenigen der Kettfäden eines herkömmlichen Gurtbandes entspricht,
- f) die Kettfäden (RK) der Randbereiche (RB) der beiden Weblagen (UWL, OWL) sowie der Schußfaden wesentlich feiner sind, als die bestimmten Kettfäden (MUK) der unteren Weblage (UWL).
5. Gurtband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwischen den
Randbereichen (RB) und dem mittleren Bereich (UMB) der unteren Weblage (UWL)
einige Kettfäden (KK) angeordnet sind, deren Feinheit etwa halb so groß ist, wie die
Feinheit der bestimmten Kettfäden (MUK).
6. Gurtband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren des Luftsacks (LS) eine Schlauchlanze (SL) angeordnet ist.
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