DE2410193A1 - Kopfschutzvorrichtung fuer fahrgaeste von kraftfahrzeugen bei zusammenstoessen - Google Patents
Kopfschutzvorrichtung fuer fahrgaeste von kraftfahrzeugen bei zusammenstoessenInfo
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Description
Kopfschutzvorrichtung für Fahrgäste von Kraftfahrzeugen bei Zusammenstössen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfschutzvorrichtung für Fahrgäste von Kraftfahrzeugen bei
Zusammenstössen, insbesondere bei Froritalzusammenstössen.
Zahlreich sind die bis heute vorgeschlagenen Vorrichtungen zur Vermeidung oder mindestens zur· Ver-
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ringerung der Schäden, die den Fahrgästen eines Fahrzeugs bei einem Unfall zustossen können. Es
handelt sich dabei um verschiedenartige Vorrichtungen, wie Polsterungen einiger Teile des Wageninnenraums,
Vorrichtungen nach der Art von Druckluftpolstern, die beim Aufprall automatisch die
zweckmässige Form annehmen, Vorrichtungen nach der Art von Sicherheitsgurten mit Dauerstellung im
Sinne, dass sie nach einer Ankopplung in Eingriffsbereitschaft stehen, solange sich die Fahrgäste im
Wageninneren befinden.
Solche Vorrichtungen werden auch in gegenseitiger Kombination verwendet, wenn die auf einer einzigen
Vorrichtungsart beruhenden Massnahmen das Schutzproblem
der Fahrgäste nicht in zufriedenstellender Weise lösen. So besitzen beispielsweise die Vorrichtungen
mit Sicherheitsgurt den Vorteil mehr Platz einzusparen als die Polsterungen und gleichzeitig
den Schutz des Fahrgastes während dessen ganzen Aufenthaltes im Wagen zu sichern. Dabeiist
bloss anfangs die Ankopplung (manuell) nötig und es besteht keine Gefahr, dass die Wirksamkeit
der Vorrichtung ausfallen könnte, wie dies hingegen bei den die Druckluftpolster umfassenden Vorrichtungen,
bei defekter Drucklufteinrichtung u.dgl.
vorkommen könnte. Die Sicherheitsgurtvorrichtungen gewahren jedoch nur einen beschränkten Schutz einiger
Körperpartien des Fahrgast^ während insbesondere im allgemeinen der Kopf davon ausgeschlossen
wird.
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Statistische Unfallsdaten und im Laboratorium ausgeführte Proben zum Simulieren der Unfälle selbst
haben ergeben, dass die Vorrichtungen nach der Art von Sicherheitsgurten, die beispielsweise aus
Unterleibs- und Rückengurt bestehen, einen guten Schutz gewähren, so lange die Prallgeschwindigkeit
nicht zu gross ist. Bei hoher Geschwindigkeit wird der Kopf einer weder kontrollierbaren noch
gebremsten Bewegung ausgesetzt, die am Kopf selbst über der Erträglichkeitsgrenze liegende Beanspruchungen
verursacht, während der Körper des Fahrgastes fest am Sitz gehaltert wird.
Aus diesen Gründen heraus hat man daran gedacht, ein Schutzsystem zu verwirklichen, bei welchem
Sicherheitsgurte. . zum Schutz des Körpers, insbesondere des Körperrumpfes des Fahrgastes, verwendet
werden und zusätzlich zu den Gurten eine Vorrichtung vorgesehen ist, die eigens für den Schutz
des Kopfes erdacht wurde. Praktische Versuche haben bestätigt, dass diese Vorrichtung von jedem
Gesichtspunkt aus gesehen annehmbar ist und zwar besonders was deren Wirksamkeit, die Platzersparnis
und die bei der Serienherstellung anfallenden zwangsläufigen Kosten betrifft«
Die Vorrichtung besteht aus einem Prallschutz, der sich im wesentlichen gemäss einer Räumfläche
erstreckt, die von einer im wesentlichen "Unförmigen Linie erzeugt werden kann, die eine gewisse
Drehung um eine durch die beiden Endpunkte der
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Linie selbst geführte Achse ausführt, wobei diese Achse horizontal mit zur Wagenrichtung querliegenden
Richtung in einer zum Kopf rückversetzten Stellung angeordnet ist, wobei der Prallschutz an
einer mit dem Wagen festen Struktur in zwei auf dieser Achse angeordneten Punkten an den gegenüberliegenden
Kopfseiten befestigt ist. Beim Aufprall verursachen die von der Berührung des Kopfes
des Fahrgastes mit dem Prallschutz herstammenden Trägheitskräfte auf den Seitensektoren des Prallschutzes
selbst, im wesentlichen Zugbeanspruchungen, die zur genannten Achse gerichtet sind, wobei die
Wirklinie der Resultierenden der Zugkräfte vom Kopfschwerpunkt des Fahrgastes einen äusserst geringen,
vorzugsweise keinen Abstand aufweist. Der Prallschutz besitzt zweckmässige Verformbarkeitsmerkmale.
Bei den Normalbedingungen der Wagenbenutzung, ist der gesamte Prallschutz in einer
leichten zu einem "If-förmigen Volumen zurückgeführten
Hülle beispielsweise zusammgefalten enthalten.
Bei einem Aufprall oder Zusammenstoss erstreckt sich der Prallschutz gemäss der obengenannten
Raumfläche.um somit seine Schutzaufgabe
zu erfüllen. Bei der ersten Verzögerung des Fahrzeugs mit einer eine bestimmte Grenze überschreitenden
Grosse rufen Verzögerungsfühlmittel den Ausstoss des Prallschutzes aus der genannten Hülle
hervor und verursachen den sehr schnellen Uebergang von der normalen durch ein verringertes Volumen
gekennzeichneten Form zur gänzlich entfaltenen
zweckmässigen Form um so die Aufgabe zum Schutz
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des Kopfes des Fahrgastes zu erfüllen.
Erfindungsgemässe Merkmale und Vorteile werden
eingehend mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erklärt, welche beispielsweise und
nichtbegrenzend mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung darstellen.
Die Figur 1 zeigt eine Perspektive einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung;
die Figuren 2 und 3 zeigen weitere Ansichten der Ausführung gemäss Figur 1;
die Figuren 4 und 5 zeigen Ansichten einer zweiten
erfindungsgemässen Ausführungsform;
die Figuren 6-9 zeigen Ansichten einer dritten erfindungsgemässen Ausführungsform;
die Figuren 10 und 11 zeigen Ansichten einer vierten,
jener in den Figuren 6-9 dargestellten ähnlichen Ausführungsform.
In Figur 1 ist teilweise der Innenraum eines Kraftfahrzeuges, von der Fahrerseite aus gesehen, dargestellt
. Mit der Bezugsziffer 10 ist der Sitz
und mit der Bezugsziffer 12 ist die an der Rückenlehne 11 angeordnete Kopflehne bezeichnet. Der
Sitz ist mit Sicherheitsgurten 13 ausgestattet (sol-
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ehe Gurte sind beispielsweise im italienischen Patent Nr. 932.312 auf den Namen derselben Antragstellerin
dargestellt. Mit der Bezugsziffer 14
ist der Unterleibsgurt und mit der Bezugsziffer
sind die beiden hosenträgerförmigen Brustgurte angegeben. Der Gurt 14 ist mittels Inertialvorholer
16 mit den Armen 17 (von denen in der Figur
nur einer zu sehen ist) verbunden, die in 18 an
der Rückenlehne 11 angelenkt und an den Seitenwänden der Rückenlehne selbst von der angehobenen Stellung
in Figur 2, in welcher sie von nicht gezeigten elastischen Rückholmitteln gehalten wird, in die
gesenkte Stellung in Figur I3 in welcher sie von
Haken 19 festgelegt ist, beweglich ist. Die Gurte 20 sind in ihren Gleitbewegungen über 21 geführt
und sind mit der Rückenlehne mittels nicht gezeigter Inertialvorholer verbunden. Ein innerhalb
der Hülle 15 des Gurtes 14 vorgesehner Mechanismus erlaubt den Gurten 20 den Uebergang von
der abstehenden Stellung der Figur 2 in die angenäherte Stellung der Figur I3 während die Arme 17
vom Bediner des Sitzes IQ gesenkt werden, um so die Gurte 13 in Eingriffstellung zu bringen.
Die Kopfschutzvorrichtung für den Fahrgast besteht aus einem zweckmässig geformten Prallschutz 22,
der beim Aufprall den Kopf umgreift, wobei dessen unkontrollierte Bewegung nach vorne gebremst wird.
Der Prallschutz ist in den Figuren 1 und 2 in Ruhestellung dargestellst, wobei derselbe zusammengefalten
ist und an den Gurte 20 von dünnen Hüllen
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23 anliegend gehalten wird. Der Prallschutz ist mit der Hülle 15 des Gurts 14 durch eine leichte
Schelle 24 verbunden und die Prallschutzenden sind stets in 21 an den oberen Rand der Rück/Lehne 11
festgelegt (dieselben könnten auch mit der Kopflehne
12 verbunden sein). Der Prallschutz umfasst aufblasbare Glieder, die durch, von Stossfühlern
(nicht gezeigt und an und für sich bekannt) verwirklichten Ventilorgane mit einer Druckluftquelle
verbunden sind.
Wenn bei einem Aufprall, insbesondere bei einem Frontalzusammenstoss die Verzögerungen die Eingriffsgrenze
der Fühler übersteigen, so strömt Druckgas zu den aufblasbaren Gliedern des Prallschutzes
22. Diese Glieder, ^a ihr Endvolumen
gering ist, werden rasch aufgeblasen, wobei die Hüllen 23 und die Schelle 24 zerbrochen werden.
Der Prallschutz wird angehoben und vor dem Kopf des Fahrgastes in der zweckmässigen Form geführt,
die gemäss einer Raumfläche angeordnet ist, die im wesentlichen durch die Drehung einer "ü"-förmigen
Linie um eine die Verankerungspunkte 21 des Pralllehne 11 >
Schutzes an der Rückent-J verbindende Achse erzeugt
wird. In Figur 3 ist der Prallschutz in der Betriebsform
dargestellt. In diesem besonderen Fall besteht der Prallschutz aus einer Mehrzahl von
aufblasbaren, rohrförmigen und aufeinanderliegenden Gliedern 25>
die gemäss einer im wesentlichen zum Fahrzeug querliegenden Richtung angeordnet
sind. Die rohrförmigen Glieder 25 besitzen an den
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Enden in der Nähe der Angriffspunkte 21 an der
en
Rückflehne einen verjüngten Querschnitt.
Rückflehne einen verjüngten Querschnitt.
Die für die Verwirklichung der Vorrichtung verwendeten Materialien müssen zweckmässige Biegsamkeitsmerkmale
unter Belastung aufweisen, um so eine richtige Kontrolle des Kopfes des Fahrgastes
bei seiner Bewegung nach vorne zu sichern. Es ist nämlich zweckmässig, dass der Kopf weder innerhalb
eines zu übermässig beschränkten Raumes noch eines zu übermässig grossen Raumes der jedenfalls
von der von den Gurten erlaubten Verschiebung der Brust abhängt, gebremst wird, um so nicht
gefährliche Beanspruchungen am Kopf hervorzurufen. Es ist überdies erforderlich, dass ein beträchtlicher
Anteil der Verformungsenergie des Prallschutzes aufgrund der vom Aufprall herstammenden
Belastungen nicht in elastischer Form aufgenommen wird, sondern derart zerstreut wird, dass sie nicht
in mechanischer Form zurückgegeben wird um Aufschläge des Kopfes zu vermeiden.
Dasselbe Ergebnis kann dadurch erreicht werden, indem ein Prallschutz aus einem höchst steifen
Material hergestellt und mit dem Sitz durch zweckmässige Energieschlucker verbunden wird.
Eines der interessantesten Merkmale der vorgeschlagenen Vorrichtung ist dadurch gegeben, dass sie im
Kopf des Fahrgastes weitere schädliche Biegebeanspruchungen vermeidet, welche zu den von der Be-
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rührung des Kopfes des Fahrgastes mit dem Prallschutz herrührenden TrMgheitsbeanspruchungen hinzukämen.
Die Verlegung der Angriffspunkte 21 des
-.en
Prallschutzes an der Rück/Lehne wird beim Konstruktionsentwurf
so festgesetzt/ dass die auf den Seitensektoren des Prallschutzes entstandenen und
von den Trägheitskräften beim Aufprall zwischen Kopf und Prallschutz hervorgerufenen Zugkräfte
eine Resultierende besitzen, die sich durch den Schwerpunkt des Kopfes oder mit einem möglichst
geringen Abstand vom Schwerpunkt erstreckt.
In den Figuren 4 und 5 ist eine mögliche Abänderung
des Prallschutzes gemäss Figur 3 dargestellt. In diesem Fall besitzt der Prallschutz in der in
Figur 5 gezeigten Betriebsform eine etwas verschiedene Gestaltung. Er besteht aus einer mittigen
Breite 26, die mit den Breiten der Seitensektoren 27 mittels zweier aufblasbarer 3 rohrförmiger
und im wesentlichen vertikale Richtung aufweisender Glieder 28 verbunden ist. Die Anordnung
und die Betriebsweise eines solchen Prallschutzes sind jenem des in den vorstehenden Figuren
gezeigten Prallschutzes ähnlich. Der Prallschutz 22 kann aus einem undurchsichtigen Material,
vorzugsweise jedoch aus durchsichtigem Material hergestellt werden.
In Figur 6 ist eine konstruktive Abänderung der Kopfschutzvorrichtung dargestellt. Diese Lösung
ist insbesondere geeignet in Fällen verwendet zu
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werden, bei denen Sicherheitsgurte angewandt werden,
die von jenen in den vorhergehenden Figuren dargestellten verschieden sind.
In diesem Fall ist der Sitz 10 mit Sicherheitsgurten 13 versehen, die aus einem Unterleibsgurt
2 9 und aus einem als Schultergehänge ausgebildeten Brustgurt 30 bestehen, wobei beide Gurte untereinander
durch einen vertikalen Trum 3I verbunden sind. Die Gurte sind über einen Umlenkrihg 32 mit
dem Rahmen 33* mittels des Inertialvorholers 34
mit dem Längsholm 35 und über einen weiteren Um— lenkring 36 und mittels des Halterungsgliedes 37
mit der Wagenbrücke 38 verbunden. An den oberen Teil des Sitzes ist der leichte Rahmen festgemacht,
der zur Halterung des Prallschutzes dient. Der Rahmen besteht aus einer "U"-förmigen Leiste, die
sich in die beiden Arme 4I erstreckt, die miteinander
mit der Platte 42 befestigt und in 43 sin
-en
der Rücklehne 11 des Sitzes angelenkt sind. Der Rahmen behält seine Stellung gegenüber der Rückenlehne aufgrund von an den Armen 4I und an der Rückenlehne 14 festgemachten Federn (siehe Figur 7)· Bei Normalbetriebszuständen des Wagens, wird der Prallschutz 122 in zusammengefaltenem Zustand gehalten, wobei dieser an die Leiste 40 und an die Arme 4I durch eigens dafür vorgesehene Hüllen und durch eine leichte mittige Schelle (nicht gezeigt) anliegend gehalten wird. Die Enden der Prallschutzhülle 122 sind in der Nähe der Bolzen
der Rücklehne 11 des Sitzes angelenkt sind. Der Rahmen behält seine Stellung gegenüber der Rückenlehne aufgrund von an den Armen 4I und an der Rückenlehne 14 festgemachten Federn (siehe Figur 7)· Bei Normalbetriebszuständen des Wagens, wird der Prallschutz 122 in zusammengefaltenem Zustand gehalten, wobei dieser an die Leiste 40 und an die Arme 4I durch eigens dafür vorgesehene Hüllen und durch eine leichte mittige Schelle (nicht gezeigt) anliegend gehalten wird. Die Enden der Prallschutzhülle 122 sind in der Nähe der Bolzen
-en
43 am oberen Rand der RückiLehne festgemacht. Auch
43 am oberen Rand der RückiLehne festgemacht. Auch
in diesem Falle umfasst der Prallschutz aufblasbare Glieder, die über als Stossfühler ausgebildete
Ventilorgane mit einer Druckluftquelle verbunden sind.
Bei einem Aufprall, werden die aufblasbaren Glieder des Prallschutzes. 122 aufgrund des Zuflusses
von Druckgas aufgeblasen, wobei die Hüllen 123 sowie die mittige Schelle zerbrochen werden. Der
Prallschutz wird augenblicklich abgesenkt, um sich vor dem Kopf des Fahrgastes zu legen, wobei
der Prallschutz die zweckmässige Ausgestaltung annimmt. Die Vorwärtsbewegung des Kopfes wird
durch den Eingriff des Prallschutzes 122 gebremst und kontrolliert, welcher sich in ähnlicher
Weise verhält wie der obenbeschriebene Prallschutz 27·
Die Form und die zweckmässige Ausgestaltung des
Prallschutzes 122 können so wie in den Figuren 8 und 9 dargestellt sein, bei welchen der Prallschutz
122 aus einer Mehrzahl von aufblasbaren, übereinanderliegenden rohrförmigen Gliedern besteht, die
gemäss einer, im wesentlichen zum Wagen querliegenden
Richtung angeordnet sind. Der Prallschutz kann auch, wie in Figuren 10 und 11 dargestellt,
ausgebildet sein, bei welchen der Prallschutz aus einer mittigen Breite 126 besteht, die durch
zwei aufblasbare , rohrförmige und im wesentlichen vertikale Richtung aufweisende Glieder 128 mit den
Breiten 127 der Seitensektoren des Prallschutzes
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selbst verbunden sind.
Mit der gezeigten Anordnung, bleibt der Rahmen 39* zusammen mit dem Prallschutz 122 immer an der
-en
Rück/Lehne 11 und am Sitz gefesselt, auch wenn der Sitz geneigt oder verschoben wird. Auch wenn der Rahmen an der Decke des Wageninnenraums anliegt, so bildet er kein Hindernis für die Aenderungen der Sitzordnung.
Rück/Lehne 11 und am Sitz gefesselt, auch wenn der Sitz geneigt oder verschoben wird. Auch wenn der Rahmen an der Decke des Wageninnenraums anliegt, so bildet er kein Hindernis für die Aenderungen der Sitzordnung.
Sollte die Befestigungsform der oben beschriebenen Anordnung Schwierigkeiten bereiten, so könnte die
Vorrichtung in einer an der Wageninnenraumdecke festgemachten Hülle untergebracht sein und der
Prallschutz könnte in zwei gemäss den obenangeführten Kriterien gewählten Punkten mit der Decke
verankert werden, d.h. der Abstand zwischen dem Schwerpunkt des Kopfes und der Wirkgeraden der
Risultierenden der vom Prallschutz auf den Kopf selbst angewandten Kräfte ist möglichst klein gehalten.
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Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHEKopfschutzvorrichtung .für Fahrgäste von ν—Kraftfahrzeugen bei Zusammenstössen, insbesondere bei Frontalzusammenstössen, gekennzeichnet durch einen Prallschutz, der sich im wesentlichen gemäss einer Raumfläche erstreckt, die von einer im wesentlichen "U"~förmigen Linie erzeugt werden kann, die eine gewisse Drehung um eine durch die beiden Endpunkte der Linie selbst geführte Achse ausführt, wobei diese Achse horizontal mit zur Wagenrichtung querliegenden Richtung in einer zum Kopf rückversetzten Stellung angeordnet ist, wobei der Prallschutz an einer mit dem Wagen festen Struktur in zwei auf dieser Achse angeordneten Punkten an den gegenüberliegenden Kopfseiten befestigt ist, wobei beim Aufprall die von der Berührung des Kopfes des Fahrgastes mit dem Prallschutz herstammenden Trägheitskräfte auf den Seitensektoren des Prallschutzes selbst, im wesentlichen Zugbeanspruchungen verursachen, die zur genannten Achse gerichtet sind, wobei die Wirklinie der Resultierenden der Zugkräfte vom Kopfschwerpunkt des Fahrgastes einen äusserst geringen, vorzugsweise keinen Abstand aufweist, wobei der Prallschutz zweckmässige Verformbarkeitsmerkmale aufweist, wobei bei Normalbedingungen der Wagenbenützung der gesamte Prallschutz in einer leichten, zu einem "U"-förmigen Volumen zurückgeführten Hülle beispielsweise zusammengefalten enthalten ist, wobei bei409837/0334 - 13 -einem Aufprall oder Zusammenstoss sich der Prallschutz gemäss der obenangeführten Raumfläche erstreckt, um somit seine Schutzaufgabe zu erfüllen, wobei bei der ersten Verzögerung des Wagens mit einer eine bestimmte Grenze überschreitenden Grösse3 Verzögerungsfühlmittel den Ausstoss des Prallschutzes aus der genannten Hülle hervorrufen und. den sehr schnellen Uebergang von der normalen, durch ein verkleinertes Volumen gekennzeichneten Form zur gänzlich entfaltenen zweckmässigen Form verursachen, um so die Aufgabe zum Schutz des Kopfes des Fahrgastes zu erfüllen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet , dass der Prallschutz»es.an einer mit der Rückiehne des vom Fahrgast besetzten Sitzes festen Struktur in zwei Punkten festgemacht ist, die auf der genannten Achse an gegenüberliegenden Kopfseiten des Fahrgastes angeordnet sind, wobei der obenangegebene Sitz gegebenenfalls verstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass bei Normalbe— dingungen der Prallschutz in einer leichten ein verkleinertes im wesentlichen "U"-förmiges Volumen besitzenden Hülle enthalten ist, die im wesentlichen in einer durch die genannte Achse geführten Ebene angeordnet und nach unten geneigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch409837/0334
- 14 -gekennzeichnet , dass bei Normalbedingungen der Prallschutz in einer leichten ein verkleinertes im wesentlichen "U"-förmiges Volumen besitzenden Hülle enthalten ist, die im wesentlichen in einer durch die genannte Achse geführten Ebene angeordnet und nach oben geneigt ist. - 5· Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet , dass die Hülle des Prallschutzes mit Brustsicherheitsgurten nach der Hosenträgerart verbunden ist, wobei der vom Fahrgast besitzte Sitz mit Sicherheitsgurten versehen ist, die einen Unterleibsgurt und die genannten hosenträgerartigen Schultergurte umfassen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet , dass die Hülle des Prallschutzes im wesentlichen an der Decke des Wageninnenraums durch an den vom Fahrgast besetzten Sitz federnd befestigten Halterungsmitteln anlie-. gend bleibt.
- 7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Prallschutz aufblasbare Glieder umfasst, die mit DruckluftVerwirklichungsmitteln verbunden sind, deren Eingriff von den obigen, die Verzögerung des Fahrzeuges fühlenden Mitteln gesteuert wird,
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der409837/0334Prallschutz mit elastisch vorbelasteten Verwirklichungsmitteln verbunden ist, deren Eingriff von den obigen die Verzögerung des Fahrzeugs fühlenden Mitteln gesteuert wird.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass der Prallschutz eine Mehrzahl von aufblasbaren, aufeinanderliegender! rohrförmigen Gliedern umfasst, die gemäss einer im wesentlichen zum Fahrzeug querliegenden Richtung angeordnet sind, wobei diese rohrförmigen Glieder einen verjüngten Querschnitt an den Befestigungspunkten an der mit dem Sitz festen Struktur aufweist, wobei beim Aufprall diese rohrförmigen, durch Einführung von Druckgas aufgeblasenen Glieder den Ausstoss des Prallschutzes aus der Hülle verursacht.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet dass der Prallschutz aus einer zweckmassigen Breite besteht, die an den Befestigungspunkten abnimmt, wobei in dieser Breite mindestens ein rohrförmiges, aufblasbares Glied eingekörpert ist, das gegenüber dem Fahrzeug eine im wesentlichen senkrechte Richtung aufweist,wobei beim Aufprall dieses rohrförmige, durch Einführung von Druckgas aufgeblasene Glied den Ausstoss des Prallschutzes aus dessen Hülle verursacht.
- 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet aus40983 7/0334Materialien zu bestehen, welche einen beträchtlichen Verformungsenergieanteil ermöglichen, nicht in elastischer Form aufgenommen und so nicht in mechanischer Form zerstreut zu werden.A 0 9 83 y0 3 3 4
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