DE2948121C2 - Rückhaltesystem für den Insassen eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Rückhaltesystem für den Insassen eines KraftfahrzeugesInfo
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- B60R22/04—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
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- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/04—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
- B60R21/045—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings associated with the instrument panel or dashboard
Description
gegenüberliegenden Seitenkanten derart an den entsprechenden Seitenkanten der Basisplatte 14 befestigt
ist, daß durch das Gehäuse ein Hohlraum 13 umschlossen wird Der Teil des Profilkörpers 15, der -ien Knien N
eines auf dem Sitz 10 sitzenden Fahrzeuginsassen gegenüberliegt ist vorzugsweise abgerundet, wie dies bei
15a dargestellt ist; diese Anordnung üient einer Erhöhung
der Sicherheit Die Knierückhaltevorrichtung 4 weist weiterhin ein Polster 16 aus synthetischem elastischem
Material, beispielsweise aus Urethanschaum auf, der die äußere Oberfläche wenigstens des Profilkörpers
15 bedeckt und durch einen darübergezogenen Bezugsstoff 17 an seinem Platz gehalten wird.
Die Knierückhaltevorrichtung 4 mit dem oben beschriebenen Aufbau erstreckt sich unterhalb des Armaturenbrettes
5 innerhalb des Fahrzeugs vor den Knien JV des auf dem Sitz 10 sitzenden Fahrzeuginsassen. Wie
m?n am besten der F i g. 2 entnimmt, ist diese Knierückhaltevorrichtung
4 mit ihren einander gegenüberliegenden Enden mit Hilfe von Winkeln 6 auf irgendeine bekannte
Weise, zum Beispiel mittels Schrauben 18 an den Türpfosten (A-Pfosten) 19 befestigt
Die bei dem erfindungsgemäßen Rückhaltesystem verwendete Sicherheitsgurtanordnung umfaßt einen
einstückigen Sicherheitsgurt 21, der aus einem Rückhaiteteil 21a und einem Zugteil 21 b besteht der den Rückhalteteil
21 a fortsetzt Es sei darauf hingewiesen, daß die Grenze zwischen dem Rückhalteteil 21a und dem Zugteil
21 b des Sicherheitsgurtes 21 nicht körperlich festgelegt ist, sondern durch die verschiedenen Funktionen
definiert wird, die jeweils durch die betreffenden Ttile des Sicherheitsgurtes 21 ausgeübt werden, wie sich das
ohne weiteres aus der folgenden Beschreibung ergibt Wie man am besten der F i g. 1 entnimmt, führt das eine
Ende des Sicherheitsgurtes 21, das vom Zugteil 216 entfernt
liegt zu einem lösbaren Gurtschloß 22, das seinerseits
am Fahrzeugkörper in einem Punkt 24 befestigt ist, der sich seitlich oberhalb und hinter der Rückenlehne 12
des Sitzes 10, beiipielsweise an der hinteren oberen Ekke der Fronttür 20 in der dargestellten Weise befindet,
während das andere Ende des Sicherheitsgurtes 21, das vom Rückhalteteil 21a entfernt liegt nach dem Durchlaufen
eines Umlenkbeschlages 26 lose durch die Polsterung 16 und den Profilkörper 15 in den Hohlraum innerhalb
des Gehäuses 13 geführt ist und dort mit irgendeinem bekannten, automatischen, Gurtaufroller 25 verbunden
ist, der bevorzugterweise starr an der Basisplatte 14 an einer Stille befestigt ist, die im wesentlichen
etwa in der Mitte der Breite des Fahrzeugkörpers angeordnet ist wie man dies am besten der F i g. 3 entnimmt.
Dabei wird jeweils ein Aufroller 25 für jeden Sicherheitsgurt 21 und somit auch für jeden Sitz 10 verwendet.
Die Sicherheitsgurtanordnung 21 umfaßt weiterhin · ein bereits erwähntes Umlenkteil 26, das ein Ringelement
sein kann, und entweder direkt oder über einen Verbindungsgurt 27 mit dem Bodenblech 28 an einer
Stelle verbunden ist die seitlich der Gelenkverbindung zwischen dem Sitzpolster 11 und der Rückenlehne 12
und auf der Seite des Sitzes 10 angeordnet ist die der benachbarten Tür 20 gegenüberliegt. Der Sicherheitsgurt
21, der mit seinen entgegengesetzten Enden mit dem Fahrzeugkörper bzw. der Aufwickelvorrichtung 25
in der oben beschriebenen Weise verbunden ist, erstreckt sich durch das Umlenkteil 26, wodurch sich die
Aufteilung des Gurtes in einen Rückhalteteil 21a und einen Zugteil 2\b ergibt. Bei einem in der eben beschriebenen
Weise angeordneten Sicherheitsgurt 21 erstreckt sich der Rückhalteteil 21a des Gurtes diagonal über die
Vorderseite der Rückenlehne !2 des Sitzes !0, wodurch
er einen Fahrzeuginsassen in dem Sitz 10 zurückhält
Die oben beschriebene und in den F i g. 1 bis 3 dargestellte, einen Fahrzeuginsassen zurückhaltende Sicherheitsanordnung
arbeitet in der folgenden Weise:
Im Falle eines Frontalaufpralls bewegt sich der auf dem Sitz 10 sitzende Fahrzeuginsasse nach vorne, wobei
sich sein Körper abbiegt und sich seine Knie an der Knierückhaltevorrichtung 4 abstützen. Wenn sich die
Knie des Fahrzeuginsassen an der Knierückhaltevorrichtung 4 in der eben beschriebenen Weise abstützen,
so zeigt ein im wesentlichen in der Mitte liegender Teil
der Knierückhaltevorrichtung 4 das Bestreben, sich in einer vom Insassen nach vorne weisenden Richtung zu
verformen. Da jedoch der Gurtaufroller 25 im Augenblick eines Fahrzeugzusammenstoßes blockiert und somit
der Sicherheitsgurt 21 nicht mehr weiter aus dem Gurtaufroller 25 herausgezogen werden kann, wird in
der Praxis dieser im wesentlichen mittlere Teil der Knierückhaltevorrichtung 4 durch die Wirkung der im Zugteil
216 des Sicherheitsgurtes 21 entwickelten Zugkraft in eine Richtung zum Fahrzeuginsassen hin beansprucht
Diese Zugkraft die das Bestreben zeigt, den im wesentlichen mittleren Teil der Knierüclchaltevorrichtung
4 in eine Richtung zum Fahrzeuginsassen hinzuziehen, ist die Folge der nach vorne gerichteten Bewegung
des Insassen, die den Rückhalteteil 21a des Sicherheitsgurtes
nach vorne zieht wodurch in dem Zugteil 2\b desselben Sicherheitsgurtes 21 eine bezüglich der
Hauptfahrtrichtung nach hinten gerichete Kraft erzeugt wird.
Dadurch wird eine Kraft, die das Bestreben zeigt, die Knierückhaltevorrichtung 4 infolge des Aufpralls der
Knie des Fahrzeuginsassen nach vorne zu verformen, durch die auf die Knierückhaltevorrichtung 4 vermittels
des Zugteils 21 ύ des Sicherheitsgurtes 21 ausgeübte Kraft so ausgeglichen bzw. kompensiert daß die nach
vorne gerichtete Kraft auf die Knierückhaltevorrichtung 4, die unter Umständen zu einem Brechen der
Knierückhaltevorrichtung führen kann, in vorteilhafter Weise verringert wird. Dieses bedeutet gleichzeitig, daß
eine nach vorwärts gerichtete Bewegung des Fahrzeuginsassen in vorteilhafter Weise verringert werden kann,
da das Nachvorneziehen des Rückhalteteils 21a des Sicherheitsgurtes
21, das auf der nach vorne gerichteten Bewegung, insbesondere auf dem sich Nachvornekrümmen
des Fahrzeuginsassen beruht, durch die Wirkung der von den Knien des Fahrzeuginsassen auf die Knierückhaltevorrichtung
4 ausgeübten Kraft im wesentlichen beseitigt wird, da diese Kraft das Bestreben zeigt,
die Knierückhaltevorrichtung 4 so zu verformen, daß sie sich nach vorne bewegt und somit den Zugteil 21 b des
Sicherheitsgurtes 21 in einer Richtung zieht, die der Richtung entgegengesetzt ist, in die der Rückhalteteil
21a gezogen wird.
Bei der unter Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 3 soeben beschriebenen Ausführungsform ist die Knierückhaltevorrichtung
4 an ihren einander gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Enden am Fahrzeugkörper, insbesondere
an den Türpfosten (A-Pfosten) 19 so befestigt, daß der im wesentlichen mittlere Teil der Knierückhaltevorrichtung
4 »freischwimmend« ist, d.h. in keinerlei Weise abgestützt ist.
Scl'ten sich irgendwelche Schwierigkeiten für den Einbau einer einzigen, langgestreckten Knierückhaltevorrichtung
4 an der angegebenen Stelle im Fahrzeugkörper ergeben, weil z. B. das Bodenblech 28 einen Antriebswellen-Tunnel
aufweist der sich in Längsrichtung
10
15
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des Fahrzeugkörpers etwa in der Mitte der Breite des Fahrzeugs in bekannter Weise erstreckt, so können, wie
in F i g. 4 dargestellt, zwei Knierückhaltevorrichtungen 4' verwendet werden, die denselben Aufbau jedoch eine
geringere Länge als die in den F i g. 1 und 2 dargestellte
Knierückhaltevorrichtung 4 besitzen. Bei der in F i g. 4 wiedergegebenen Ausführungsform wird jeweils eine
der beiden Knierückhaltevorrichtungen 4' für einen Vordersitz 10 bzw. für jede Sicherheitsgurtanordnung
verwendet, und jede der beiden Knierückhaltevorrichtungen 4' ist starr an ihrem einen Ende an dem benachbarten Türpfosten mit einem Bügel 6 (F i g. 2) und an
ihrem anderen Ende an dem Antriebswellen-Tunnel 28a vermittels wenigstens eines Bügels bzw. Winkels befestigt, der die gleiche Form wie der Winkel bzw. Bügel 6
besitzen kann. Jede der Knierückhaltevorrichtungen 4' in der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform wirkt im
wesentlichen in der gleichen Weise wie die Knierückhaltevorrichtung 4 in der zuvor beschriebenen Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 3.
Gemäß der Erfindung sind auch Modifikationen der eben beschriebenen Ausführungsform möglich. Beispielsweise kann das obere Ende des Sicherheitsgurtes
21, statt vermittels eines Gurtschlosses 22 in lösbarer Weise mit der Karosserie verbunden zu sein, unlösbar
an der hinteren oberen Ecke 24 der Tür 20 entweder direkt oder vermittels eines Beschlages befestigt sein.
Unabhängig von der Ausbildung der oberen Verankerung des Gurtes 21 ist es aber vorteilhaft, das Ende des
Sicherheitsgurtes 21 an der hinteren oberen Ecke 24 zu befestigen, da so durch das öffnen und Schließen der
Tür 20 das Anlegen und Lösen des Gurtes 21 selbsttätig erfolgt
Darüber hinaus ist auch der Punkt, an dem das Ende
des Sicherheitsgurtes 21 mit dem Fahrzeugkörper verblinden ist, nicht auf die oben beschriebene Anordnung
beschränkt Das Ende des Sicherheitsgurtes 21 kann auch am oberen Teil des mittleren Pfostens (B-Säule)
befestigt sein. In diesem Fall ist es wesentlich, daß ein
Gurtschloß 22,23 verwendet wird, damit der Rückhalteteil 21a des Sicherheitsgurtes von der Karosserie gelöst
werden kann.
Die Verwendung eines Gurtaufrollers 25 ist nicht wesentlich und das Ende des Sicherheitsgurtes 21, von dem
bisher gesagt worden war. daß es mit dem Gurtaufroller 25 verbunden sei, kann auch starr an der Knierückhaltevorrichtung 4 oder 4' befestigt seia Wenn das eine Ende
des Sicherheitsgurtes 21 starr mit der Knierückhaltevorrichtung verbunden ist dann kann das andere Ende
des Sicherheitsgurtes 21 mit dem Fahrzeugkörper über einen Gurtaufroller verbunden sein, der den gleichen
Aufbau aufweist, wie der Gurtaufroller 25; die Verbindung kann lösbar mittels eines Gurtschlosses ausgebildet sein.
Schließlich kann auch das Umlenkteil 26, von dem bisher gesagt wurde, daß es mit dem Bodenblech 28
verbunden sei, mit dem Sitz 10 auf der von der Tür 20 abgewandten Seite entweder direkt oder über einen
Verbindungsgurt an einer Stelle in der Nachbarschaft der Gelenkverbindung zwischen dem Sitzpolster 11 und
der Rückenlehne 12 verbunden sein.
40
Claims (3)
1. Rückhaltesystem für den Insassen eines Kraft- parallel zur Fahrzeuglängsachse zu einer Verankefahrzeuges mit einem Schrägschultergurt, dessen er- 5 rungsvorrichtung geführt ist, die zwischen den Befestistes Ende etwa in Schulterhöhe an dem Mittelpfo- gungspunkten der Knierückhaltevorrichtung fest mU
sten der Fahrzeugkarosserie oder an dem Türrah- der Knierückhaltevorrichtung verbunden ist Im Falle
men verankert ist und dessen zweites Ende zu einem eines Zusammenstoßes bewegt sich der Oberkörper des
am Fahrzeugboden etwa in Fahrzeugmitte befestig- Fahrzeuginsassen nach vorne und der Schultergurt wird
ten Beschlag geführt ist sowie mit einer unmittelbar to gespannt Dabei übt er über ein Umlenkteil eine nach
vor den Knien des Fahrzeuginsassen angeordneten hinten gerichtete Zugkraft auf die Knierückhaltevor-Knierückhalteeinrichtung, dadurch gekenn- richtung aus. Dabei kommt es bei einem Frontalaufprall
zeichnet, daß der Beschlag ein Umlenkteil (26) im Bereich der Knierückhaltevorrichtung zur zumindest
ist, von dem aus der Gurt etwa parallel zur Fahr- teilweisen Kompensation von zwei Kräften, nämlich der
zeuglängsachse zu einer Verankerungsvorrichtung 15 nach hinten gerichteten Zugkraft des Gurtes aufgrund
(25) geführt ist, die zwischen den Befestigungspunk- des nach vorne schnellenden Oberkörpers durch die
ten der Knierückhaltevorrichtung (4) fest mit der nach vome gerichtete Druckkraft aufgrund des Knie-Knkrückhaltevorrichtung (4) verbunden ist aufpralls.
2. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch ge- Vorzugsweise ist das zweite Ende des verwendeten
kennzeichnet daß die Knierückhaltevorrichtung (4) 20 Sicherheitsgurtes gemäß der Erfindung mit der Kniein an sich bekannter Weise als ein langgestrecktes schutzvorrichtung vermittels eines bekannten Gurtaufhohles Gehäuse (13), mit einer außerhalb des Gehäu- rollers verbunden.
ses angeordneten und zumindest den den Knien (N)
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausfüh-
des Fahrzeuginsassen gegenüberliegenden Teil der rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
Gehäuseoberfläche überdeckenden Abpolsterungs- 25 beschrieben; in dieser zeigt
schicht (16) ausgebildet ist und daß als Gurtveranke- F i g. 1 eine schematische perspektivische Darstellung
rung für das zweite Gurtende ein innerhalb des Ge- eines Vordersitzteils eines Fahrzeugs mit einer gemäß
häuses befestigter üblicher selbstsperrender Gurt- einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ver-
aufroller (25) vorgesehen ist besserten, den Insassen schützenden Rückhaltesystems,
3. Rückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2, da- 30 F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf den in F i g. 1
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten En- dargestellten Vordersitzbereich des Fahrzeugs,
de des Sicherheitsgurtes (21) und dem Fahrzeugkör- F i g. 3 einen Querschnitt der Knierückhaltevorrich-
per in an sich bekannter Weise Mittel (22, 23) zum tung in vergrößertem Maßstaß, und
lösbaren Verbinden des ersten Endes des Sicher- F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht einer
heitsgurtes (21) mit dem Fahrzeugkörper vorgese- 35 weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin-
hen sind. dungsgemäßen Rückhaltesystems.
Bevor die Erfindung im einzelnen beschrieben wird,
sei darauf hingewiesen, daß in allen Figuren gleiche Tei-
Ie mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Auch
40 sei darauf hingewiesen, daß zur Ermöglichung eines ein-
Die Erfindung betrifft ein Rückhaltesystem für den fächeren und leichteren Verständnisses der Erfindung
Insassen eines Kraftfahrzeuges mit einem Schrägschul- diese in ihrer Anwendung auf einen Personenkraftwatergurt, dessen erstes Ende etwa in Schulterhöhe an gen beschrieben wird, der seitlich nebeneinander angedem Mittelpfosten der Fahrzeugkarosserie oder an dem ordnete und voneinander getrennte Vordersitze auf-Türrahmen verankert ist und dessen zweites Ende zu 45 weist; die Erfindung kann jedoch in gleicher Weise auf
einem am Fahrzeugboden etwa in Fahrzeugmitte befe- einen Personenkraftwagen oder irgendein anderes
stigten Beschlag geführt ist, sowie mit einer unmittelbar Kraftfahrzeug angewendet werden, das eine durchgevor den Knien des Fahrzeuginsassen angeordneten hende Frontsitzbank für zwei oder drei Personen auf-Knierückhaltevorrichtung. weist Die Angaben vorne und hinten beziehen sich auf
Durch die DE-OS 22 48 003 ist ein derartiges Rück- 50 die Hauptfahrtrichtung (vorne) des Fahrzeugs,
haltesystem beschrieben, bei dem ein Schultergurt an Wie in den F ig. 1—3 dargestellt, umfaßt das Rückhal-
der Fahrzeugtür befestigt ist und so ein automatisches tesystem eine Sicherheitsgurtvorrichtung für jeden ein-
Gurtanlegen ermöglicht. Um zu verhindern, daß der zelnen Vordersitz und eine langgestreckte Knierückhal-
Fahrzeuginsasse bei einem Aufprall mit seinem Unter- tevorrichtung 4, die, was die in den Fi g. 1 bis 3 darge-
bzw. Oberkörper zu weit nach vorne bzw. unten rutscht, 55 stellte Ausführungsform anbelangt, sowohl für den Hn-
ist etwa in Kniehöhe ein Energieabsorbierendes Auf- ken als auch für den rechten Einzel-Vordersitz Verwen-
schlagelement angeordnet. Dieses Aufschlagelement ist dung findet von denen in F i g. 1 nur der linke Vorder-
separat am Fahrzeugkörper befestigt Eine derartige sitz 10 dargestellt ist, der aus einem Sitzpolster 11 und
Befestigung ist insbesondere unter Berücksichtigung einer Rückenlehne 12 besteht, wie dies dem Fachmann
der aufzunehmenden Kräfte schwierig zu gestalten. eo bekannt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach herstellbares Die Knierückhaltevorrichtung 4 kann irgendeinen be-
und einbaubares Rückhaltesystem zu schaffen, bei dem kannten Aufbau besitzen; bei einer dargestellten Ausdie Sicherheitsgurtvorrichtung und die Rückhalteein- führungsform umfaßt sie ein langgestrecktes Gehäuse
richtung für die Knie betriebsmäßig einander so züge- 13 mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt, das aus
ordnet sind, daß das System sicher und zuverlässig funk- 65 einem Metall, beispielsweise Stahl besteht und das aus
tioniert, ohne daß der Einbau der Rückhalteeinrichtung einer langgestreckten Basisplatte 14 und einem Profilfür die Knie Verstärkungen im Fahrzeug notwendig körper 15 zusammengesetzt ist, der eine größere Breite
macht. als die Basisplatte 14 aufweist und mit seinen einander
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