DE60107105T2 - Sicherheitsgurtanordnung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsgurtanordnung, und bezieht sich mehr im einzelnen auf eine Sicherheitsanordnung zur Verwendung in einem Motorfahrzeug, um einen Schutz für einen auf einem vorderen Sitz sitzenden Insassen des Fahrzeugs bereitzustellen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Sicherheitsanordnung in einem zweitürigen Fahrzeug bereitzustellen, bei dem ein Ende des Sicherheitsgurts verschieblich auf einer langgestreckten Stange oder einem Stab angebracht ist, die bzw. der sich ausgehend von dem vorderen Sitz des Fahrzeugs nach hinten erstreckt. Das untere Ende eines Teils des Sicherheitsgurts kann dann nach hinten bewegt werden, wobei es sich entlang der Stange oder des Stabs verschiebt, um den Zugang zu den hinteren Sitzen des Fahrzeugs zu erleichtern. Wenn das untere Ende des Sicherheitsgurts nicht in dieser Weise angebracht wäre, und statt dessen von einem festen Verankerungspunkt auf dem vorderen Sitz oder benachbart zu dem vorderen Sitz befestigt wäre, würde der Sicherheitsgurt den Zugang zu den hinteren Sitzen des Fahrzeugs erschweren. Eine früher vorgeschlagene Anordnung zu dieser Zeit ist in der GB-A-2,242,608 dargestellt, in der die Stange an dem vorderen Sitz angebracht ist und sich mit dem vorderen Sitz nach vorn und nach hinten bewegt. Bei alternativen Anordnungen, die in produzierten Motorfahrzeugen eingebaut worden sind, ist die Stange an ihrer Position unmittelbar an dem Fahrgestell oder der Außenhaut des Fahrzeugs befestigt worden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Sicherheitsgurtanordnung, die eine Stange oder einen Stab aufweist, ähnlich zu der bzw. dem, die in den früher vorgeschlagenen Sicherheitsgurtanordnungen vorhanden war.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sicherheitsgurtanordnung bereitgestellt, um einen Schutz für einen auf einem vorderen Sitz sitzenden Fahrgast in einem Motorfahrzeug bereitzustellen, wobei die Sicherheitsgurtanordnung einen Sicherheitsgurt aufweist, von dem ein Ende mit einer Rückzugseinrichtung verbunden ist, wobei das andere Ende des Gurts mit einer Spule verbunden ist, um auf die Spule aufgewickelt zu werden, wobei die Spule verschieblich auf einer Stange angebracht ist, wobei die Stange benachbart zu der Seitenwand des Fahrzeugs angeordnet ist und sich hinter dem vorderen Sitz des Fahrzeugs in Richtung auf einen hinteren Sitz des Fahrzeugs erstreckt, wobei die Spule dafür bestimmt ist, auf dem vorderen Teil der Stange angeordnet zu sein, wenn sich der Sicherheitsgurt in Gebrauch befindet, und auf dem hinteren Teil der Stange, wenn sich der Sicherheitsgurt nicht in Gebrauch befindet, wobei die Spule um eine Achse drehbar ist, die mit der Achse der Stange übereinstimmt, um die Menge des Sicherheitsgurtes, der auf der Spule aufgewickelt ist, zu verändern.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß ein Mittel vorgesehen ist, um die Spule zu drehen, um den Sicherheitsgurt auf die Spule aufzuwickeln.
  • Vorzugsweise ist ein Mittel vorgesehen, um zu ermöglichen, daß sich die Spule dreht, um den Sicherheitsgurt mit einem lastbegrenzenden, energieabsorbierenden Effekt auszugeben.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß zumindest ein Teil der Stange so gehalten ist, daß er sich dreht, und die Spule auf der Stange angebracht ist, so daß sie sich zusammen mit der Stange dreht. In einer Ausführungsform ist die gesamte Stange zur Drehung angebracht.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Stange mit Keilprofilen versehen ist, und daß die Spule mit einem mit Keilprofilen versehenen Durchgang versehen ist, der die mit Keilprofilen versehene Stange aufnimmt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Mittel zum Aufwickeln des Sicherheitsgurts einen Mechanismus aufweist, der dafür geeignet ist, die Stange zu drehen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Mechanismus, der dafür geeignet ist, die Stange zu drehen, eine Vorspanneinrichtung aufweist, die dafür geeignet ist, eine Spannung auf ein Seil aufzubringen, wobei das Seil teilweise auf eine Seilrolle aufgewickelt ist, die auf der Stange angebracht ist, wobei die Seilrolle mit der Stange verbunden ist, um die Stange zu drehen.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Vorspanneinrichtung das genannte Mittel enthält, um zu ermöglichen, daß sich die Spule dreht, um den Sicherheitsgurt auszugeben.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein Teil der Stange in Form eines torsionsmäßig verformbaren Abschnitts der Stange ausgebildet ist, wobei ein Ende der Stange nicht drehbar in einer Position angebracht ist, und wobei sich der verformbare Abschnitt der Stange zwischen dem genannten einen Ende und der Spule befindet.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß das hintere Ende der Stange an einem Teil des Fahrgestells oder der Außenhaut des Fahrzeugs angebracht ist, und daß der vordere Teil der Stange auf einem Träger angebracht ist, der auf einem Schlitten vorgesehen ist, der den Sitzteil des Sitzes trägt, wobei der Träger auf dem Schlitten verschieblich auf dem vorderen Teil der Stange in Eingriff tritt. Allerdings kann in einer alternativen Ausführungsform vorgesehen sein, daß beide Enden der Stange auf der Karosserie oder der Außenhaut des Fahrzeugs angebracht sind.
  • Damit die Erfindung besser verständlich wird, und damit weitere Merkmale davon deutlich werden, wird die Erfindung nachfolgend im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine schematische seitliche Ansicht von Teilen eines Motorfahrzeugs darstellt, wobei eine Sicherheitsgurtanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt ist,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht von bestimmten Komponenten der Sicherheitsgurtanordnung nach 1 zeigt,
  • 3 eine weitere Ansicht entsprechend 1 zeigt, wobei eine Sicherheitsgurtanordnung in einem alternativen Zustand dargestellt ist,
  • 4 eine Ansicht entsprechend 1 zeigt, in der die Sicherheitsgurtanordnung im Gebrauch gezeigt ist, und
  • 5 eine Ansicht entsprechend 1 zeigt, in der eine alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
  • Zunächst sei als Ausgangspunkt auf 1 der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in der eine Sicherheitsgurtanordnung 1 dargestellt ist, die innerhalb eines Motorfahrzeugs vorgesehen ist, um einen Schutz für einen Insassen 2 eines vorderen Sitzes 3 des Fahrzeugs bereitzustellen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein zweitüriges Fahrzeug, wobei jede Tür einen Zugang zu einem vorderen Sitz und ebenfalls zu einem hinteren Sitz bereitstellt. Die Sitze sind mit einem Sitzteil 4 und einer Rückenlehne 5 versehen, wobei das Sitzteil 4 auf einem Schlitten 6 gehalten ist, der für eine verschiebliche Bewegung entlang von Schienen 7 gehalten ist, die an dem Boden des Fahrzeugs befestigt sind.
  • Die Sicherheitsgurtanordnung 1 weist einen aus Gurtband bestehenden Gurt 10 auf, von dem ein Ende mit einer Rückzugsrolle 11 verbunden ist, die auf dem Boden des Fahrzeugs an einer Position hinter dem Sitz 3 angebracht sein kann. Der aus Gurtband bestehende Gurt kann durch eine Säulenschlaufe hindurchgehen, die an der B-Säule 12 des Fahrzeugs angebracht ist, und das andere Ende des Gurts ist mit einer Rolle oder Spule 13 verbunden und teilweise um diese aufgewickelt. Die Rolle oder Spule 13, wie deutlicher aus 2 hervorgeht, weist eine mit Keilprofilen versehene axiale Bohrung 14 auf, mittels der sie auf einer in entsprechender Weise mit Keilnuten versehenen Stange oder einem Stab 15 gehalten ist, so daß sie sich mit der Stange um eine Achse dreht, die mit der Achse der Stange übereinstimmt.
  • Die Stange 15 ist in dem Motorfahrzeug angebracht und erstreckt sich im wesentlichen horizontal. Die Stange 15 ist benachbart zu der Seitenwand des Fahrzeugs angeordnet und erstreckt sich ausgehend von dem vorderen Sitz 3 nach hinten und in Richtung auf einen hinteren Sitz des Fahrzeugs. Der hintere Teil der Stange oder des Stabs 15 ist mit Hilfe eines haltenden Trägers 16 mit einem Teil des Fahrgestells oder der Außenhaut bzw. der Wand des Fahrzeugs verbunden, so daß die Stange 15 in ihrer Position gesichert ist, allerdings um ihre eigene Achse drehbar ist. Das vordere Ende der Stange oder des Stabs 15 ist mit einem Träger 17 verbunden, der auf dem Schlitten 6 gehalten ist, der das Sitzteil 4 des Sitzes 3 trägt. Wiederum ist der Träger so ausgebildet, daß sich die Stange 15 um ihre eigene Achse drehen kann. Ebenfalls auf dem Schlitten 6 gehalten ist eine Vorspanneinrichtung 18, die mit Hilfe eines Drahts oder Seils 19, der bzw. das um eine Führungsrolle 20 herumgeht, mit einer mit Keilprofilen versehenen Seilscheibe 21 verbunden ist, die verschieblich auf der Stange 15 gehalten ist, so daß eine Drehung der Seilscheibe zu einer Drehung der Stange führt.
  • Die lineare Vorspanneinrichtung 18 ist eine bekannte Vorrichtung, die so angepaßt ist, daß sie auf ein Signal von einem geeigneten Sensor anspricht, um eine Spannung auf den Draht 19 aufzubringen, und die mit einem lastbegrenzenden Mechanismus versehen ist, der ansprechend auf eine sehr große Kraft, die auf den Draht 19 aufgebracht wird, effektiv die Möglichkeit bietet, daß Draht 19 zusammen mit einer Absorption von Energie ausgegeben wird, was zu einem lastbegrenzenden Effekt führt. In der GB-A-2,222,510 ist ein geeigneter Vorspannmechanismus beschrieben, und aus der GB-A-2,314,535 ist ein geeigneter lastbegrenzender Mechanismus zu entnehmen, obwohl auch andere Vorspanneinrichtungen und lastbegrenzende Mechanismen verwendet werden können.
  • Es sei darauf verwiesen, daß die Seilscheibe 21 innerhalb des stützenden Trägers 17 gehalten wird. Der Sitz kann daher entlang der Schienen 7 verschoben werden, von einer vorderen Position, die in 1 dargestellt ist, zu einer hinteren Position, wie sie in 3 dargestellt ist. Der Träger 17 und die Seilscheibe 21 werden daher entlang der Stange 15 verschoben, wenn die Position des Sitzes eingestellt wird.
  • Wenn der Sicherheitsgurt 1 verwendet werden soll, wird eine Lasche, die sich auf dem aus Gurtband bestehenden Gurt 10 befindet, über eine Schulter des Insassen zu einem Schloß geführt, das beispielsweise auf dem Sitzteil des Sitzes 3 angebracht sein kann. Der Sicherheitsgurt nimmt dann den herkömmlichen Zustand ein, der in 4 dargestellt ist, in dem der Sicherheitsgurt einen diagonalen Gurtabschnitt und einen über den Schoß verlaufenden Gurtabschnitt aufweist. Es sei darauf verwiesen, daß dann, wenn sich der Sicherheitsgurt in diesem Zustand befindet, die Spule oder Rolle 13 entlang der Stange 15 ausgehend von einer anfänglichen hinteren Position, wie sie in 1 und 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, und wie sie in 4 gestrichelt dargestellt ist, und in der der aus Gurtband bestehende Gurt 10 den Zugang zu einem hinteren Sitz in dem Fahrzeug nicht behindert, in eine vordere Position gezogen worden ist, in der sich die Spule oder Rolle 15 benachbart zu demjenigen Teil des Sitzteils 4 des Sitzes befindet, der die Rückenlehne 3 trägt. Der Sicherheitsgurt weist somit eine zweckmäßige geometrische Anordnung auf.
  • In dem Falle, daß ein Unfall auftreten sollte, aktiviert ein Sensor, der der Vorspanneinrichtung 18 zugeordnet ist, die Vorspanneinrichtung, so daß das Seil bzw. der Draht 19 in die Vorspanneinrichtung hineingezogen wird, so daß die Spule 21 dazu veranlaßt wird, sich in eine Richtung im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, gemäß der Darstellung in 2. Dies veranlaßt die Stange oder den Stab 15 dazu, sich in einer Richtung im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, was dazu führt, daß der aus Gurtband bestehende Gurt 10 auf die Spule 13 gezogen wird. Sollte allerdings eine sehr schwere Last auf den aus Gurtband bestehenden Gurt 10 aufgebracht werden, neigt die Spule 13 dazu, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, was dazu führt, daß die Seilscheibe 21 im Uhrzeigersinn gedreht wird, was wiederum dazu führt, daß das Seil 19 aus der Vorspanneinrichtung 18 herausgezogen wird. Das Seil 19 kann unter diesen Umständen von der Vorspanneinrichtung 18 mit einem lastbegrenzenden und energieabsorbierenden Effekt abgezogen werden, so daß auf diese Weise die Möglichkeit besteht, eine kleine Menge des aus Gurtband bestehenden Gurts 10 von der Spule 13 abzuziehen.
  • Es sei darauf verwiesen, daß im Ausgangszustand der beschriebenen Ausführungsform eine bestimmte Länge des aus Gurtband bestehenden Gurts 10 vorab auf die Spule 13 aufgewickelt ist, so daß der lastbegrenzende und energieabsorbierende Effekt auftreten kann, auch wenn die Vorspanneinrichtung ansprechend auf ein Signal von einem Sensor, der auf eine Unfallsituation anspricht, nicht betätigt wird.
  • Es ist daher von Bedeutung, daß in der beschriebenen Ausführungsform die Spule 13 zur Drehung um eine Achse gehalten ist, die mit der Achse der Stange 13 übereinstimmt, und daß die Spule 13 in einer Richtung gedreht werden kann, bei Betätigung der Vorspanneinrichtung, um den Sicherheitsgurt auf die Spule 13 aufzuwickeln, so daß auf diese Weise der Sicherheitsgurt vorgespannt wird, wobei sich die Spule 13 auch in der entgegengesetzten Richtung drehen kann, wenn eine sehr große Belastung auf den Sicherheitsgurt aufgebracht wird, um den Sicherheitsgurt mit einem lastbegrenzenden und energieabsorbierenden Effekt auszugeben.
  • Während es bei einer Sicherheitsgurtanordnung zweckmäßig ist, daß sowohl eine Vorspannwirkung bereitgestellt wird, als auch ein Effekt, um zu ermöglichen, daß der Sicherheitsgurt mit einer lastbegrenzenden und energieabsorbierenden Wirkung ausgegeben wird, wäre es auch denkbar und möglich, Ausführungsformen der Erfindung anzugeben, in denen nur eine der beiden Wirkungen vorhanden ist.
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der zahlreiche Merkmale ähnlich sind wie entsprechende Merkmale der ersten beschriebenen Ausführungsform. Diese Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals beschrieben.
  • In dieser Ausführungsform der Erfindung ist das Ende der Stange 15, das sich benachbart zu der B-Säule 12 befindet, an dem Rahmen oder Fahrgestell des Fahrzeugs mit Hilfe einer Befestigung 25 angebracht, die eine Drehung dieses Endes der Stange 15 verhindert. Benachbart zu der Befestigung 25 befindet sich ein Abschnitt 26 der Stange 15 mit einem reduzierten Durchmesser, der einen Torsionsstab bildet, d.h. einen Stab, der torsionsmäßig verformt werden kann, mit einer lastbegrenzenden und energieabsorbierenden Wirkung. Der Grundkörper der Stange ist mit Keilprofilen versehen, wie in der Ausführungsform nach 1 bis 4, und der Teil der Stange 15, der sich benachbart zu dem Schlitten 6 des Sitzes 5 befindet, wird durch einen führenden Träger 27 geführt, der dem Sitz 3 ermöglicht, entlang der Schienen 6 auf und ab verschoben zu werden, wobei die Stange 15 durch den führenden Träger 27 gleitet. Der führende Träger 27 ermöglicht eine Drehung der Stange. Die Spule 13 befindet sich auf dem Grundkörper der Stange und ist von der Befestigung 25 durch den Torsionsstababschnitt 26 getrennt.
  • In dieser Ausführungsform ist keine Vorspannwirkung vorhanden, aber dann, wenn eine sehr große Kraft auf den Sicherheitsgurt 10 aufgebracht wird, wenn er sich in Gebrauch befindet, wird die Spule 13 dazu neigen, den Grundkörper der Stange 15 zu drehen, und da ein Ende der Stange nicht drehbar in einer Position durch die Befestigung 25 fixiert ist, verformt sich der Abschnitt 26 der Stange 15 mit reduziertem Durchmesser torsionsmäßig, wobei ein lastbegrenzender und energieabsorbierender Effekt bereitgestellt wird.
  • In der vorliegenden Beschreibung hat „umfaßt" die Bedeutung von „enthält oder besteht aus", und „umfassend" hat die Bedeutung von „enthaltend oder bestehend aus".

Claims (10)

  1. Sicherheitsgurtanordnung (1) zum Bereitstellen eines Schutzes für einen auf einem vorderen Sitz sitzenden Fahrgast (2) in einem Motorfahrzeug, wobei die Sicherheitsgurtanordnung einen Sicherheitsgurt (10) aufweist, von dem ein Ende mit einer Rückzugseinrichtung (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Gurts (10) mit einer Spule (13) verbunden ist, um auf die Spule aufgewickelt zu werden, wobei die Spule verschieblich auf einer Stange (15) angebracht ist, wobei die Stange benachbart zu der Seitenwand des Fahrzeugs angeordnet ist und sich unter den vorderen Sitz des Fahrzeugs in Richtung auf einen hinteren Sitz des Fahrzeugs erstreckt, wobei die Spule (13) dafür bestimmt ist, auf dem vorderen Teil der Stange (15) angeordnet zu sein, wenn sich der Sicherheitsgurt in Gebrauch befindet, und auf dem hinteren Teil der Stange, wenn sich der Sicherheitsgurt nicht in Gebrauch befindet, wobei die Spule um eine Achse drehbar ist, die mit der Achse der Stange übereinstimmt, um die Menge des Sicherheitsgurtes, der auf der Spule aufgewickelt ist, zu verändern.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (18) vorgesehen ist, um die Spule (13) zu drehen, um den Sicherheitsgurt auf die Spule aufzuwickeln.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (18) vorgesehen ist, um zu ermöglichen, daß sich die Spule (13) dreht, um den Sicherheitsgurt (10) mit einem lastbegrenzenden, energieabsorbierenden Effekt auszugeben.
  4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Stange (15) dazu bestimmt ist, sich zu drehen, und wobei die Spule (13) auf der Stange angebracht ist, so daß sie sich zusammen mit der Stange dreht.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15) mit Keilprofilen versehen ist, und daß die Spule (13) mit einem mit Keilprofilen versehenen Durchgang versehen ist, der die mit Keilprofilen versehene Stange aufnimmt.
  6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, soweit auf Anspruch 2 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (18) zum Aufwickeln des Sicherheitsgurts (10) einen Mechanismus aufweist, der dafür geeignet ist, die Stange (15) zu drehen.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus, der dafür geeignet ist, die Stange zu drehen, eine Vorspanneinrichtung (18) aufweist, die dafür geeignet ist, eine Spannung auf ein Seil (19) aufzubringen, wobei das Seil teilweise auf eine Seilrolle (21) aufgewickelt ist, die auf der Stange angebracht ist, wobei die Seilrolle mit der Stange verbunden ist, um die Stange zu drehen.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, soweit auf Anspruch 3 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (18) das genannte Mittel enthält, um zu ermöglichen, daß sich die Spule dreht, um den Sicherheitsgurt (10) auszugeben.
  9. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, soweit auf Anspruch 3 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Stange (15) in Form eines torsionsmäßig verformbaren Abschnitts der Stange ausgebildet ist, wobei ein Ende der Stange nicht drehbar in einer Position angebracht ist, und wobei sich der verformbare Abschnitt der Stange zwischen dem genannten einen Ende und der Spule (13) befindet.
  10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Stange (15) an einem Teil der Karosserie oder des Gehäuses des Fahrzeugs angebracht (16) ist, und daß der vordere Teil der Stange auf einem Träger (17) angebracht ist, der auf einem Schlitten (6) vorgesehen ist, der den Sitzteil (4) des Sitzes trägt, wobei der Träger (17) auf dem Schlitten verschieblich mit dem vorderen Teil der Stange (15) in Eingriff tritt.
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