DE3445497A1 - Fahrzeug-kindersicherheitssitz mit einem haltegurtsystem - Google Patents

Fahrzeug-kindersicherheitssitz mit einem haltegurtsystem

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DE3445497A1 DE19843445497 DE3445497A DE3445497A1 DE 3445497 A1 DE3445497 A1 DE 3445497A1 DE 19843445497 DE19843445497 DE 19843445497 DE 3445497 A DE3445497 A DE 3445497A DE 3445497 A1 DE3445497 A1 DE 3445497A1
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Description

  • Fahrzeug-Kindersicherheitssitz mit einem
  • Haltegurtsystem Die Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Kindersicherheitssitz, bestehend aus einem Schalensitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne und aus einem Haltegurtsystem mit einem geteilten Beckengurt und zwei Schultergurten, wobei die in ihrer wirksamen Länge verstellbaren Gurte mit ihrem vorderseitigen Ende über ein Mehrfachschloß miteinander verbindbar sind.
  • Ein vergleichbarer Kindersicherheitssitz ist in der DE-OS 27 12 917 beschrieben und dargestellt. Das Hosenträger-Haltegurtsystem dieses Sitzes für das Kind weist außer drei Einfachschlössern eine Anzahl weiterer Einstellmittel in Form von Schiebern, Strammern oder dergleichen auf, mit denen der Beckengurt und die Schultergurte des Gurtsystems eingestellt werden. Ferner sind die Schultergurte und der Beckengurt an verschiedenen Festpunkten am Kraftfahrzeug zu montieren. Die Einstellung des Gurtsystems für ein Kind wird einmal grundsätzlich vorgenommen, und zwar im wesentlichen durch die Einstellung der Schieber, Strammer oder dergleichen.
  • Bei diesem Sicherheitssitz ist nicht gewährleistet, das das Kind in jedem Anwendungsfall optimal angegurtet ist. Dies ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß es dem Benutzer überlassen bleibt, die erwähnten Schieber, Strammer usw. richtig einzustellen und die Einstellung dieser Teile beim nächsten Anwendungsfall zu überprüfen, welch letzteres aber in der Praxis unterbleibt oder unzureichend durchgeführt wird, und zwar deshalb, weil die erwähnten Teile eben mehrfach vorhanden und oft unbequem zu bedienen sind, so daß die Einstellung der betreffenden Teile umständlich und zeitraubend ist. Ferner ist durch die gesonderte Einstellung von Beckengurt und Schultergurten die richtige Einstellung insbesondere des Beckengurtes nicht gewährleistet; er ist oft zu hoch eingestellt, so daß das Kind im Falle einer starken Abbremsung des Kraftfahrzeuges unter dem Beckengurt hindurch nach vorne rutscht und sich verletzen kann, wodurch die Schutzwirkung des Beckengurtes beträchtlich herabgesetzt ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß das Gurtsystem im allgemeinen aus Nachlässigkeit nicht nachgestellt wird , wenn das Kind infolge weniger oder dünnerer Kleidung in den Sitz gesetzt wird, so daß das Gurtsystem für diesen Anwendungsfall zu ose eingestellt ist und Verletzungen somit wahrscheinlicher sind. Ferner ist bei diesem Gurtsystem nachteilig, daß es am Kraftfahrzeug montiert werden muß und hierzu entsprechende Festpunkte am Fahrzeug benötigt. Die Fahrzeuge bieten aber im allgemeinen immer weniger günstige Festpunkte an, weil das fahrzeugeigene Dreipunkt-Gurtsystem auf den Rücksitzen benutzt werden soll, so daß die sachgemäße Anbringung des das Kind schützenden Haltegurtsystems zunehmend problematisch wird. Schließlich ist das vorerwähnte Haltegurtsystem recht bauteilaufwendig konstruiert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Fahrzeug-Kindersicherheitssitzes der einleitend angeführten Art, bei dem die Anlegungsbedienung des vereinfacht ausgebildeten Haltegurtsystems eine schnelle und immer richtige Einstellung der anzulegenden Gurte des Gurtsystems zwangsläufig gewährleistet.
  • Die Lösung der Aufgabe geht von dem angegebenen Fahrzeug-Kindersicherheitssitz aus und kennzeichnet sich dadurch, daß die wirksame Länge der Gurte des Gurtsystems mit einer einzigen, von wenigstens einer Bedienungsstelle aus betätigbaren Verstelleinrichtung einstellbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kindersicherheitssitzes ist die Verstelleinrichtung so ausgebildet und sind die Gurte so geführt, daß bei einer Verkürzung der Gurtlängen zunächst der geschlossene Beckengurt und anschließend die Schultergurte angezogen und verkürzt werden.
  • In bevorzugter Weitergestaltung besteht ein Merkmal darin, daß die Gurte nach Art eines Rollenzuges verstellbar sind, indem zur Verkürzung der Gurte die von einer Betätigungseinrichtung ausgeübte Zugkraft übersetzt auf den Beckengurt und direkt oder übersetzt auf die Schultergurte übertragen wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug-Kindersicherheitssitz kann ein Kind optimal angegurtet werden, d.h. erstens ist der Bekkengurt im Verhältnis zu den Schultergurten des Haltegurtsystems immer richtig eingestellt und zweitens werden alle Gurte des Gurtsystems in jedem Benutzungsfall immer mit dem richtigen Anliegemaß eingestellt, unabhängig davon, welche Kleidung das Kind gerade trägt. Das Verletzungsrisiko in einem Gefahrenfalle ist somit erheblich herabgesetzt. Weiter ist die Bedienurg des Haltegurtsystems sehr vereinfacht, denn es ist nur eine Bedienungs- bzw. Betätigungsstelle erforderlich, um alle Gurte richtig einzustellen. Ferner ist das Haltegurtsystem konstruktiv vereinfacht, denn es entfallen die erwähnten, mehreren und einzeln zu bedienenden Schieber, Strammer oder sonstige Einstellteile, die durch eine einzige, einfache und schnell zu betätigende Einrichtung ersetzt sind. Schließlich ist das vorgeschlagene Gurtsystem zu seiner Befestigung nicht auf Festpunkte an dem Fahrzeug angewiesen, sondern kann am Schalensitz selbst oder an einem den Schalensitz tragenden, auf dem Rücksitz des Fahrzeuges abzustellenden Rahmen montiert sein Dadurch kann ferner das übliche, in dem Fahrzeug bereits vor- handene, für Erwachsene gedachte Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem zur Arretierung des Kindersicherheitssitzes bzw. des Schalensitzes verwendet werden. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, näheren Beschreibung.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispieles, Figur 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles, Figur - 3 eine Rückansicht des Ausführungsbeispieles in vergrößertem Maßstab, Figur 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung nach der Linie IV - IV in Figur 3.
  • Nach Figur 1 besteht der in einem vorzugsweise Kraftfahrzeug zu verwendende Sicherheitssitz für Kinder aus einer üblichen Sitzschale 1 aus z.B. Kunststoff, die sich aus einem Sitzteil 2 und aus einer Rückenlehne 3 zusammensetzt, sowie aus einem Ealtegurtsystem 4, z.B. in Form eines Hosenträgergurtsystems, das sich aus einem geteilten Beckengurt 5 und zwei Schultergurten 6 zusammensetzt. Zusätzlich, jedoch nicht ausschließlich, ist die Sitzschale 1 in üblicher Weise an einem Rahmen 7 montiert (Figur 2), der auf dem Rücksitz des Fahrzeuges in bekannter Weise festlegbar ist, z.B. durch das fahrzeugeigene Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem (nicht gezeigt). Die auf der Vorderseite der üblicherweise hier gepolsterten Sitz schale befindlichen Enden der Gurte 5 und 6 sind durch ein Mehrfachschloß 8, dessen Aufbau und Wirkungsweise allgemein bekannt sind, lösbar miteinander verbunden.
  • Auf der Rückseite der Sitzschale 1 sind die anderen Enden bzw.
  • Endbereiche der Gurte 5 und 6 durch eine einzige, allgemein mit 9 bezeichnete Verstelleinrichtung miteinander verbunden, um die Gurte entsprechend jedem einzelnen Anwendungsfall einfach, schnell und richtig anlegen und einstellen zu können.
  • In Figur 3 ist die einzige Verstelleinrichtung 9 in aller Deutlichkeit zu erkennen. Sie besteht im wesentlichen aus einer nach Art eines Rollenzuges aufgebauten Vorrichtung, die sich aus zwei z.B. plattenförmigen Haltern 10 und 11, aus einem Zugmittel 12, z.B. in Gurtform, und aus wenigstens einer Betätigungseinrichtung 13 zusammensetzt. Die Halter 10 und 11 weisen je mehrere Schlitze 14 bzw. 15 auf, um sowohl die ent--sprechenden rückseitigen Enden der Gurte 5 bzw. 6 als auch das Zugmittel 12 daran anbringen zu können, wie weiter unten erläutert ist. Das an dem oberen, ersten Halter 10 befestigte, nach unten verlaufende und an dem unteren, zweiten Halter 11 wieder nach oben umgelenkte Zugmittel 12 läuft weiter über Umlenkführungen 16 des Rahmens 7 in Form von Bügelteilen oder dergleichen zu der Betätigungseinrichtung 13, die z.B. aus einer bekannten, beim Zurückdrehen überdrehbaren Aufwickelrolle und aus einem diese Rolle betätigenden Handrad 18 besteht. Um ein unerwünschtes Zurückdrehen der Aufwickelrolle zu vermeiden, ist ein bekanntes Gesperre zwischen Aufwickelrolle und Handrad geschaltet, das, wie angedeutet, beim Zurückdrehen zwecks Lösung des Zugmittels 12 überdreht werden kann. Die Aufwickelrolle ist in einem Gehäuse 17 untergebracht, das z.B. mittels einer Platte 19 an einer Seite des Rahmens 7 starr befestigt ist.
  • Das Handrad 18 stellt eine Bedienungsstelle der Verstelleinrichtung 9 dar. In Weiterbildung ist es auch möglich, ein weiteres Handrad an der Betätigungseinrichtung 13 vorzusehen, das an der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 7 montiert und z.B. über eine Welle mit der Aufwickelrolle in dem gezeigten Gehäuse 17 verbunden ist, um die Aufwickelrolle betätigen zu können. Die Verstelleinrichtung kann so von zwei Seiten des Sicherheitssitzes bedient werden, je nach dem, ob der Sicherheitssitz links oder rechts auf dem Rücksitz des Fahrzeuges festgelegt ist. Ferner sind auch andere als die beschriebenen und gezeigten Ausgestaltungen zur Handbetätigung der Verstelleinrichtung möglich. Weiterhin sei noch erwähnt, daß die Umlenkführungen 16 auch in dem oberen Querholm 7a des Rahmens 7 integriert sein können, indem der Querholm entsprechend gebogen gestaltet ist.
  • Aus Figur 4 ist die Befestigung der rückseitigen Enden der Gurte 5 am zweiten Halter 11 klar ersichtlich; die Befestigung der rückseitigen Enden der Gurte 6 am ersten Halter 10 ist analog, wie aus Figur 3 erkennbar ist.
  • Die Gurte 5 sind hierzu an ihrem Ende mit einer Schlaufe 20 versehen, die zunächst durch den entsprechenden Schlitz 14 des Halters 11 hindurchgesteckt wird. Auf der anderen Seite des Halters wird dann ein querliegender Rückhaltestab 21 in die Schlaufe 20 eingeführt, derart, daß er an seinen beiden Enden seitlich aus der Schlaufe vorsteht, so daß diese beiden Enden gegen den Halter 11 anliegen (Figur 3) und somit die Schlaufe am Halter sichern. Um ein seitliches Herausfallen des bzw. der Stäbe 21 aus der Schlaufe 20 zu vermeiden, können die Stäbe wie im gezeigten Fall T-förmig ausgebildet sein, wobei der Schenkel 21a des bzw. der Stäbe 21 in den Schlitz 14 des Halters 11 hineinragt und etwa dessen Länge aufweist.
  • Die Breite des Schlitzes 14 ist so gewählt, daß der Schenkel 21a zusammen mit den beiden seitlichen Schlaufenabschnitten einen gewissen Klemmsitz in dem Schlitz erfährt.
  • Die Wirkungsweise der Verstelleinrichtung 9 ist wie folgt.
  • Es sei angenommen, daß ein Kind in dem Schalensitz 1 sitzt und das Mehrfachgurtschloß 8 geschlossen, das Gurtsystem 4 aber im übrigen noch nicht eingestellt ist, so daß das Gurtsystem rückwärtig noch locker ist, wobei die Halter 10, 11 zunächst einen größeren Abstand voneinander aufweisen.
  • Es wird nun das Handrad 18 in Einstellrichtung gedreht. Infolgedessen und aufgrund der Tatsache, daß es sich in der Praxis herausgestellt hat, daß der obere Halter 10 zunächst in Ruhestellung verbleibt, wirkt auf den unteren Halter 11 eine Zugkraft, die etwa doppelt so groß ist wie die von der erwähnten Aufwickelrolle der Einrichtung 13 auf das Zugmittel 12 ausgeübte Kraft, so daß die Verstelleinrichtung 9 mit einem Rollenzug bzw. Flaschenzug vergleichbar ist. Dadurch wird zuerst der Beckengurt 5 angezogen bzw. eingestellt. Wenn dieser sich am Kind in Position gebracht hat, d.h. dort einen ausreichenden Widerstand gefunden hat, welcher sich in der richtigen Lage des Beckengurtes von selbst einstellt, ist der Beckengurt richtig eingestellt.
  • Da sich nun der untere Halter 11 nicht mehr weiter nach oben bewegen kann, wird bei Weiterdrehung des Handrades 18 nun zwangsläufig der obere Halter 10 nach unten gezogen, da die Schultergurte 6 noch locker sind. Dadurch werden die Schulter- gurte 6 angezogen bzw. eingestellt. Wenn sich in diesen Gurten ein Widerstand bemerkbar macht, da diese ja von dem bereits eingestellten Beckengurt 5 zurückgehalten werden, sind die Schultergurte 6 richtig eingestellt. Das Handrad 18, das zu den angeführten Einstellvorgängen mit einer Hand bedient wird, wird nun losgelassen, und die erwähnte Aufwickelrolle wird durch das überdrehbare Gesperre in der erreichten Einstellstellung festgehalten. Das Kind ist somit schnell und immer richtig gesichert, da ein Bedienungsfehler der Verstelleinrichtung 9 praktisch nicht möglich ist.
  • Es ist bei der dargestellten und vorstehend beschriebenen Verstelleinrichtung 9 überraschend, daß zunächst immer der Beckengurt 5 eingestellt wird, wenn das Handrad 18 betätigt wird.
  • Erst danach erfolgt das Einstellen der Schultergurte 6. Ein Lösen dieser Gurte bzw. des Gurtsystems 4 erfolgt einfach dadurch, daß das Handrad zurückgedreht wird, wobei das erwähnte Gesperre der Betätigungseinrichtung 13 überdreht wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Fahrzeug-Sicherheitssitz für Kinder, bestehend aus einem Schalensitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne und aus einem Haltegurtsystem mit einem geteilten Beckengurt und zwei Schultergurten, wobei die in ihrer wirksamen Länge verstellbaren Gurte mit ihrem vorderseitigen Ende über ein Mehrfachschloß miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Gurte (5, 6) des Gurtsystems (4) mit einer einzigen, von wenigstens einer Bedienungsstelle (18) aus betätigbaren Verstelleinrichtung (9) einstellbar ist.
  2. 2. ahrzeug-Sicherheitssi;tz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (9) so ausgebildet ist und die Gurte (5, 6) so geführt sind, daß bei einer Verkürzung der wirksamen Gurtlängen zunächst der geschlossene Beckengurt (5) und anschließend die Schultergurte (6) angezogen und verkürzt werden.
  3. 3. Fahrzeug-Sicherheitssitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (5, 6) nach Art eines Rollenzuges verstellbar sind, indem zur Verkürzung der Gurte die von einer Betätigungseinrichtung (13) ausgeübte Zugkraft übersetzt auf den Beckengurt (5) und direkt oder übersetzt auf die Schultergurte (6) übertragen wird.
  4. 4. Fahrzeug-Sicherheitssitz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (9) im wesentlichen aus zwei je mit den rückseitigen Enden oder Endbereichen der Gurte (5,6) verbundenen Haltern (10,11), aus einer Betätigungseinrichtung (13) und aus einem die Halter einerseits und die Betätigungseinrichtung andererseits miteinander verbindenden Zugmittel (12) besteht.
  5. 5. Fahrzeug-Sicherheitssitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hinter dem Schalensitz (1) befindliche Ende oder Endbereich der Schultergurte (6) an einem ersten Halter (10) und der hinter dem Schalensitz befindliche Endbereich des Beckengurtes (5) an einem zweiten Halter (11) befestigt ist, daß die beiden Halter (10, 11) mit Abstand voneinander übereinander angeordnet sind und daß das Zugmittel (12) an dem ersten Halter befestigt und an dem zweiten Halter lose umgelenkt gehaltert ist.
  6. 6. Fahrzeug-Sicherheitssitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (13) aus einer Aufwickelrolle für das Zugmittel (12) und aus wenigstens einem mit der Aufwickelrolle über ein Gesperre zusammenwirkendes Handrad (18) besteht.
  7. 7. Fahrzeug-Sicherheitssitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitigen Enden aller Gurte des Gurtsystems (4) eine Schlaufe (20) aufweisen, daß jede Schlaufe (20) Schlitze (14,15)der vorzugsweise plattenförmigen Halter (10, 11) durchragen und daß die Schlaufen in den Schlitzen durch quer in den Schlaufen liegende Rückhaltestäbe (21) gesichert sind.
  8. 8. Fahrzeug-Sicherheitssitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Sitzschale an einem Rahmen montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (9) an dem Rahmen (7) befestigt ist.
  9. 9. Fahrzeug-Sicherheitssitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (7) zwischen der Betätigungseinrichtung (13) und den Haltern (10, 11) für die Gurte (5, 6) wirksame Umlenkführungen 116) vorgesehen sind und daß die Umlenkführungen aus gesonderten Bügel teilen oder dergleichen oder in wenigstens einem entsprechend geformten Rahmenträger (7a) integriert sind.
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