DE202004021555U1 - Sicherheitsgurtanordnung mit Endbeschlagstraffer und Beckengurtführung - Google Patents

Sicherheitsgurtanordnung mit Endbeschlagstraffer und Beckengurtführung Download PDF

Info

Publication number
DE202004021555U1
DE202004021555U1 DE202004021555U DE202004021555U DE202004021555U1 DE 202004021555 U1 DE202004021555 U1 DE 202004021555U1 DE 202004021555 U DE202004021555 U DE 202004021555U DE 202004021555 U DE202004021555 U DE 202004021555U DE 202004021555 U1 DE202004021555 U1 DE 202004021555U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
vehicle
lap
slide bar
endbeschlagstraffer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202004021555U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Autoliv Development AB
Original Assignee
Autoliv Development AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Autoliv Development AB filed Critical Autoliv Development AB
Publication of DE202004021555U1 publication Critical patent/DE202004021555U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/22Anchoring devices secured to the vehicle floor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R22/022Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems with means for facilitating access to rear seats in two-door cars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4604Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by arrangements in vehicle or relative to seat belt
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R2022/4695Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up without winding function during normal use
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4619Transmission of tensioning power by cable, e.g. using a clutch on reel side
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4628Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
    • B60R22/4633Linear actuators, e.g. comprising a piston moving along reel axis and rotating along its own axis

Abstract

Sicherheitsgurtanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem aus Schultergurtteil und Beckengurtteil bestehenden Sicherheitsgurt, wobei der Schultergurtteil über einen Umlenkbeschlag zu einem an einer Fahrzeugsäule befestigten Sicherheitsgurtaufroller geführt und das Ende des Beckengurtes an einem fahrzeugseitig gehalterten Endbeschlagstraffer befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Beckengurtteil (19) in seinem Verlauf zwischen dem an dem Fahrzeug ortsfest befestigten Endbeschlagstraffer (12) und dem Fahrzeugsitz über eine fahrzeugseitig befestigte, sich in der Verschieberichtung des Fahrzeugsitzes erstreckende Gleitstange (20) geführt ist und dass der Endbeschlagstraffer (12) vom Fahrzeugboden (30) aus gesehen oberhalb der Gleitstange (20) angeordnet ist derart, dass der Beckengurt von dem Endbeschlagstraffer (12) in Richtung Fahrzeugboden (30) verläuft, unter der Gleitstange (20) hindurchgeführt ist und von der Gleitstange (20) bei abgelegtem Gurt zum Umlenkbeschlag und bei angelegtem Gurt in Richtung zum Fahrzeugsitz verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem aus Schultergurtteil und Beckengurtteil bestehenden Sicherheitsgurt, wobei der Schultergurtteil über einen Umlenkbeschlag zu einem an einer Fahrzeugsäule befestigten Sicherheitsgurtaufroller geführt und das Ende des Beckengurtes an einem fahrzeugseitig gehalterten Endbeschlagstraffer befestigt ist.
  • Eine Sicherheitsanordnung mit den gattungsgemäßen Merkmalen ist in der GB 2 367 039 A beschrieben. Insbesondere bei den Vordersitzen eines Kraftfahrzeuges zugeordneten Endbeschlagstraffern ist der betreffende Endbeschlagstraffer ebenso wie ein an den Schultergurt angeschlossener Gurtaufroller im Bereich der B-Säule des Kraftfahrzeuges befestigt, so dass bei abgelegtem Sicherheitsgurt der von dem Endbeschlagstraffer abgehende Beckengurtteil zum oberhalb an der B-Säule befindlichen Umlenkbeschlag verläuft, hier umgelenkt und als Schultergurtteil zu dem in der Nähe des Endbeschlagstraffers angeordneten Gurtaufroller geführt ist. Wird der Sicherheitsgurt angelegt, so soll sich auch dann ein günstiger Verlauf des Beckengurtteils einstellen, wenn sich der Fahrzeugsitz in einer vorderen Position befindet. Dies gilt insbesondere dann, wenn bei zweitürigen Fahrzeugen die B-Säule gegenüber der normalen Sitzposition ohnehin weiter nach hinten gelagert ist, um eine gute Zugänglichkeit der Rücksitze des Fahrzeuges einzustellen. Aus diesem Grund ist in der GB 2 367 039 A vorgeschlagen, den Endbeschlagstraffer an einer sich in der Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckenden Stange verschiebbar anzuordnen, wobei die Stange gleichzeitig als Drehantrieb für die Drehung der Gurtwelle zum Straffen des Beckengurtteils eingerichtet ist. Wird der Sicherheitsgurt angelegt, so übt der nun über den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen verlaufende und seitlich der Sitzfläche des zugeordneten Fahrzeugsitzes abgehende Beckengurtteil eine Zugkraft auf den Endbeschlagstraffer in Richtung der vorderen Position des Fahrzeugsitzes aus, so dass sich der Endbeschlagstraffer längs der Stange selbsttätig in die einer günstigen Gurtgeometrie entsprechende Position verschiebt.
  • Mit der bekannten Sicherheitsgurtanordnung ist der Nachteil verbunden, dass erheblicher Bauaufwand erforderlich ist, weil die den Endbeschlagstraffer tragende Stange jeweils die gesamte Belastung aus der Sicherheitsgurtanordnung aufnehmen muss. Da ein Endbeschlagstraffer durchaus ein entsprechendes Gewicht aufweist, ist eine selbsttätige Bewegung nicht in jedem Fall gewährleistet. Insbesondere die Rückbewegung des in die vordere Position auf der Stange verschobenen Endbeschlagstraffers ist nicht immer gegeben, weil diese Rückbewegung über die Rückzugskraft des Gurtaufrollers aufzubringen ist, soweit bei abgelegtem Gurt von dem Gurtaufroller eine entsprechende Rückzugskraft über den über den Umlenkbeschlag geführten Gurtabschnitt ausgeübt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsgurtanordnung mit den gattungsgemäßen Merkmalen so einzurichten, dass sich ein günstiger Gurtverlauf bei angelegtem wie auch bei abgelegtem Sicherheitsgurt selbsttätig einstellt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass der Beckengurt in seinem Verlauf zwischen dem an dem Fahrzeug ortsfest befestigten Endbeschlagstraffer und dem Fahrzeugsitz über eine fahrzeugseitig befestigte, sich in der Verschieberichtung des Fahrzeugsitzes erstreckende Gleitstange geführt ist und dass der Endbeschlagstraffer vom Fahrzeugboden aus gesehen oberhalb der Gleitstange angeordnet ist derart, dass der Beckengurt von dem Endbeschlagstraffer in Richtung Fahrzeugboden verläuft, unter der Gleitstange hindurchgeführt ist und von der Gleitstange bei abgelegtem Gurt zum Umlenkbeschlag und bei angelegtem Gurt in Richtung zum Fahrzeugsitz verläuft. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass im Vergleich zum Stand der Technik eine Gurtbandschlaufe zunächst leichtgängiger auf einer Gleitstange verschiebbar ist. Die Verschiebung einer Endschlaufe eines Beckengurtteils an einer Gleitstange ist hierzu aus der DE 28 14 302 C2 bekannt.
  • Der besondere Vorteil ergibt sich jedoch aus der erfindungsgemäßen Anordnung des Endbeschlagstraffers in Relation zur Gleitstange, wobei der Gleitbereich des Beckengurtteils auf der Gleitstange je größer ist, desto weiter der Endbeschlagstraffer von der Gleitstange entfernt angeordnet ist.
  • Das Gleiten des Beckengurtteils auf der Gleitstange wird dadurch erleichtert, wenn nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Gleitstange im Winkel zum Fahrzeugboden geneigt angeordnet ist, wobei das hintere, dem Endbeschlagstraffer zugewandte Ende der Gleitstange einen größeren Abstand zum Fahrzeugboden einhält als deren vorderes Ende.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Beckengurtteil durch einen auf der Gleitstange reibungsarm verschiebbar geführten Schlitten geführt ist.
  • Eine weitere Verbesserung kann sich dadurch einstellen, dass nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Endbeschlagstraffer in die bei angelegtem Gurt sich einstellende Verlaufsrichtung des Beckengurtteils drehbar aufgehängt ist. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass sich der Endbeschlagsstraffer hinsichtlich des von der in ihm gelagerten Gurtwelle abgehenden Beckengurtteils jeweils in die Verlaufsrichtung des Beckengurtteils zur Gleitstange ausrichten kann.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann insbesondere die Rückbewegung des Endbeschlagstraffers in seine Ausgangsstellung und damit die Rückführung des Beckengurtteils bei abgelegtem Sicherheitsgurt dadurch verbessert werden, dass der Endbeschlagstraffer unterhalb seiner Aufhängung ein solches Gewicht aufweist, dass er bei abgelegtem Gurt selbsttätig in die Verlaufsrichtung des Beckengurtteils zum Umlenkbeschlag zurück schwingt. Unterstützend kann nach einem Ausführungsbeispiel an dem Endbeschlagstraffer auch ein Zusatzgewicht angebracht sein.
  • Es erscheint auch zweckmäßig, auf die Anordnung der Gleitstange zu verzichten und den Endbeschlagstraffer drehbar so an dem Kraftfahrzeug zu haltern, dass sich der Endbeschlagstraffer bei angelegtem Sicherheitsgurt in die Verlaufsrichtung des Beckengurtteils zum Fahrzeugsitz einstellen kann. Dabei sollte der Endbeschlagstraffer stehend angeordnet sein, weil bei abgelegtem Sicherheitsgurt das von seiner Gurtwelle abgehende Beckengurtteil nach oben zum Umlenkbeschlag verläuft. Damit diese Ruheposition bei abgelegtem Sicherheitsgurt in einfacher Weise eingenommen werden kann, sollte der Schwerpunkt des Endbeschlagstraffers unterhalb der Drehachse und der Ablaufpunkt des Beckengurtteils von der Gurtwelle oberhalb der Drehachse angeordnet sein. Auch hier kann zum besseren Austarieren vorgesehen sein, dass der unterhalb der Drehachse gelegene Bereich des Endbeschlagstraffers mit einem Zusatzgewicht verstärkt ist.
  • Zur Verbesserung des Drehverhaltens des Endbeschlagstraffers kann vorgesehen sein, dass an dem Endbeschlagstraffer ein Führungsarm angebracht ist derart, dass das von der Gurtwelle des Endbeschlagstraffers abgehende Beckengurtteil zunächst durch einen in dem Führungsarm ausgebildeten Schlitz geführt ist. Wird der Beckengurtteil in eine abweichende Verlaufsrichtung bewegt, so übt der Beckengurtteil einen Druck auf den Führungsarm aus, der seinerseits ein entsprechendes Drehmoment auf den Endbeschlagstraffer ausübt und die Verdrehung des Endbeschlagstraffers bewirkt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 eine Anordnung von Endbeschlagstraffer und Gleitstange bei angelegtem Sicherheitsgurt,
  • 2 den Gegenstand der 1 bei abgelegtem Sicherheitsgurt,
  • 3 einen in die Verlaufsrichtung des Beckengurtes schwenkbar angeordneten Endbeschlagstraffer in einer Vorderansicht bei abgelegtem Sicherheitsgurt,
  • 4 den Gegenstand der 3 in einer geschnittenen Seitenansicht,
  • 5 den Gegenstand der 3 bei angelegtem Sicherheitsgurt.
  • In 1 ist die Einbausituation eines Endbeschlagstraffers 12 im Verhältnis zu einer zugeordneten Gleitstange 20 in einem Kraftfahrzeug schematisch dargestellt. Von dem Kraftfahrzeug ist die B-Säule 10 angedeutet, wobei mit der Linie 11 der die B-Säule 10 begrenzende Türausschnitt angedeutet sein soll, der den Einstiegsbereich für einen Fahrzeuginsassen definiert.
  • Der an der B-Säule 10 befestigte Endbeschlagstraffer 12 hat ein Gehäuse 13, welches über eine Befestigungsschraube 14 an der B-Säule 10 befestigt ist. Bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Befestigung des Endbeschlagstraffers 12 drehbar ausgeführt, so dass sich der Endbeschlagstraffer 12 entsprechend dem auf ihn ausgeübten Gurtzug in die Verlaufsrichtung des von ihm abgehenden Beckengurtteils 19 einstellen kann. Der Endbeschlagstraffer 12 umfasst einen Gasgenerator 15 und ein daran anschließendes, aus Gründen der Platzersparnis abgebogenes Antriebsrohr 16, in welchem in üblicher Weise ein Kolben geführt ist, an den ein Strafferseil 17 angeschlossen ist. Das Strafferseil 17 ist in mehreren Windungen um einen Wellenfortsatz 18 einer im Gehäuse des Endbeschlagstraffers 12 gelagerten Gurtwelle geschlungen, an der das Ende des Beckengurtteils 19 befestigt ist. Bei Auslösung des Gasgenerators 15 wird der Kolben in dem Antriebsrohr 16 vorgetrieben, so dass das Strafferseil 17 von dem Wellenfortsatz 18 abgewickelt wird; damit wird die Gurtwelle in entsprechende Drehung zum Aufwickeln und damit zum Strammen des Beckengurtteils 19 versetzt.
  • Unterhalb des Endbeschlagstraffers 12 in Richtung auf den mit der Linie 30 angedeuteten Fahrzeugboden ist eine Gleitstange 20 angeordnet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geneigt ausgerichtet ist, wobei das hintere, dem Endbeschlagstraffer zugewandte Ende einen größeren Abstand zum Fahrzeugboden 30 einhält als das vordere Ende der Gleitstange 20.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sicherheitsgurt angelegt, so dass auf den Beckengurtteil 19 ein Zug in Richtung des Pfeils 27 ausgeübt wird; dieser Zug am Beckengurtteil führt aufgrund des Verlaufs des Beckengurtteils 19 von dem oberhalb der Gleitstange 20 angeordneten Endbeschlagstraffer unter der Gleitstange 20 her und wieder schräg nach oben zum Fahrzeugsitz dazu, dass sich der Beckengurtteil 19 auf der Gleitstange 20 in Richtung des Pfeils 28 nach vorne, dass heißt in den Einstiegsbereich des Fahrzeuges verschiebt. In der dargestellten Stellung ist die gewünschte günstige Gurtgeometrie für die Anschnallposition sichergestellt.
  • Wird der Sicherheitsgurt abgelegt, so wird der Beckengurtteil 19 über den über den Umlenkbeschlag zum Gurtaufroller geführten Schultergurtteil durch die Rückzugskraft des Gurtaufrollers in den in 2 dargestellten Gurtverlauf gebracht, so dass der um die Gleitstange 20 geschlungene Beckenteil 19 auf der Gleitstange 20 in Richtung des Pfeils 29 zurückrutscht, in welcher der Türausschnitt 11 beziehungsweise der Einstiegsbereich des Fahrzeuges freigegeben ist. Durch das Zurückrutschen des Beckengurtteils 19 wird auch der Endbeschlagstraffer 12 in seine Ausgangsposition verdreht.
  • Bei dem in 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist keine Gleitstange vorgesehen, vielmehr ist lediglich ein schwenkbar angeordneter Endbeschlagstraffer 12 vorgesehen, der in der in 3 dargestellten Ablageposition des Gurtbandes in der Vertikalen längs der B-Säule 10 des Kraftfahrzeuges ausgerichtet ist. Wird der Sicherheitsgurt angelegt und ergibt sich insoweit eine zur B-Säule abgewinkelte Lage des Beckengurtteils 19, so wird der Endbeschlagstraffer in die aus 5 dargestellte Stellung verschwenkt. Um diese Verschwenkung beziehungsweise die Rückschwenkung in die in 3 dargestellte Ausgangsstellung herbeizuführen, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mehrer Maßnahmen betroffen.
  • Zunächst ist der Schwerpunkt 23 des Endbeschlagstraffers 12 unterhalb der durch die Befestigungsschraube 14 definierten Drehachse 21 angeordnet, wobei dieser Schwerpunkt 23 gegebenenfalls durch ein Zusatzgewicht verstärkt sein kann. Dem gegenüber ist der Ablaufpunkt 22 des Beckengurtteils von der Gurtwelle 31 oberhalb der Drehachse 21 angeordnet. Zusätzlich ist an dem Endbeschlagstraffer 12 ein Gurtführungsarm 24 angebracht, der einen Durchgangsschlitz 25 für den Beckengurtteil 19 aufweist. Über den Abstand des Schlitzes 25 zur Drehachse 21 wird bei einer Verlagerung des Beckengurtteils 19 ein entsprechendes Drehmoment auf den Endbeschlagstraffer 12 ausgeübt, das den Endbeschlagstraffer 12 bei angelegtem Gurt aus der in 3 dargestellten Position in die in 5 dargestellte Position verschwenkt. Die Rückbewegung bei abgelegtem Gurt geschieht aufgrund des gegebenenfalls verstärkten Eigengewichtes des Endbeschlagstraffers 12.
  • Der Endbeschlagstraffer 12 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an einem fahrzeugfest, vorzugsweise auf dem Fahrzeugboden 30 befestigten Halter 26 befestigt, jedoch kann die Befestigung auch an der B-Säule 10 vorgenommen sein.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 2367039 A [0002, 0002]
    • - DE 2814302 C2 [0006]

Claims (6)

  1. Sicherheitsgurtanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem aus Schultergurtteil und Beckengurtteil bestehenden Sicherheitsgurt, wobei der Schultergurtteil über einen Umlenkbeschlag zu einem an einer Fahrzeugsäule befestigten Sicherheitsgurtaufroller geführt und das Ende des Beckengurtes an einem fahrzeugseitig gehalterten Endbeschlagstraffer befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Beckengurtteil (19) in seinem Verlauf zwischen dem an dem Fahrzeug ortsfest befestigten Endbeschlagstraffer (12) und dem Fahrzeugsitz über eine fahrzeugseitig befestigte, sich in der Verschieberichtung des Fahrzeugsitzes erstreckende Gleitstange (20) geführt ist und dass der Endbeschlagstraffer (12) vom Fahrzeugboden (30) aus gesehen oberhalb der Gleitstange (20) angeordnet ist derart, dass der Beckengurt von dem Endbeschlagstraffer (12) in Richtung Fahrzeugboden (30) verläuft, unter der Gleitstange (20) hindurchgeführt ist und von der Gleitstange (20) bei abgelegtem Gurt zum Umlenkbeschlag und bei angelegtem Gurt in Richtung zum Fahrzeugsitz verläuft.
  2. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstange (20) im Winkel zum Fahrzeugboden (30) geneigt angeordnet ist, wobei das hintere, dem Endbeschlagstraffer (12) zugewandte Ende der Gleitstange (20) einen größeren Abstand zum Fahrzeugboden (30) einhält als deren vorderes Ende.
  3. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beckengurtteil (19) durch einen auf der Gleitstange (20) reibungsarm verschiebbar geführten Schlitten geführt ist.
  4. Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbeschlagstraffer (12) in die bei angelegtem Gurt sich einstellende Verlaufsrichtung des Beckengurtteils (19) drehbar aufgehängt ist.
  5. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbeschlagstraffer (12) unterhalb seiner Aufhängung ein solches Gewicht aufweist, dass er bei abgelegtem Gurt selbsttätig in die Verlaufsrichtung des Beckengurtteils (19) zum Umlenkbeschlag zurückschwingt.
  6. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Endbeschlagstraffer (12) unterhalb seiner Aufhängung ein Zusatzgewicht angebracht ist.
DE202004021555U 2004-10-07 2004-10-07 Sicherheitsgurtanordnung mit Endbeschlagstraffer und Beckengurtführung Expired - Lifetime DE202004021555U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410049141 DE102004049141A1 (de) 2004-10-07 2004-10-07 Sicherheitsgurtanordnung mit Endbeschlagstraffer und Beckengurtführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004021555U1 true DE202004021555U1 (de) 2009-01-08

Family

ID=36120392

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202004021555U Expired - Lifetime DE202004021555U1 (de) 2004-10-07 2004-10-07 Sicherheitsgurtanordnung mit Endbeschlagstraffer und Beckengurtführung
DE200410049141 Withdrawn DE102004049141A1 (de) 2004-10-07 2004-10-07 Sicherheitsgurtanordnung mit Endbeschlagstraffer und Beckengurtführung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410049141 Withdrawn DE102004049141A1 (de) 2004-10-07 2004-10-07 Sicherheitsgurtanordnung mit Endbeschlagstraffer und Beckengurtführung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202004021555U1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006018456B3 (de) * 2006-04-19 2007-08-16 Autoliv Development Ab Endbeschlagstraffer mit einem sich unter Last ausrichtenden Gehäuse
EP2962906B1 (de) * 2014-07-03 2016-09-21 TRW Automotive GmbH Andruckeinheit sowie Endbeschlag mit einer solchen Andruckeinheit

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814302C2 (de) 1977-08-23 1986-01-23 Autoliv AB, Vårgårda Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung für Kraftfahrzeugvordersitze
GB2367039A (en) 2000-09-21 2002-03-27 Autoliv Dev Safety-belt arrangement

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3888509A (en) * 1972-11-01 1975-06-10 Firestone Tire & Rubber Co Bifurcated shoulder and lap continuous safety harness
JPS58101856A (ja) * 1981-12-15 1983-06-17 Nissan Motor Co Ltd シ−トベルトスル−
DE10313551B3 (de) * 2003-03-26 2004-09-09 Autoliv Development Ab Sicherheitsgurtaufroller mit nachträglich zu montierendem Gurtband

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814302C2 (de) 1977-08-23 1986-01-23 Autoliv AB, Vårgårda Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung für Kraftfahrzeugvordersitze
GB2367039A (en) 2000-09-21 2002-03-27 Autoliv Dev Safety-belt arrangement

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004049141A1 (de) 2006-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60206571T2 (de) Gurtstraffer
DE102018120610B4 (de) Fahrzeugsicherheitsgurtvorrichtung
DE4211009A1 (de) Gurtstraffer für Fahrzeug-Sicherheitsgurtsysteme
EP2231473A1 (de) An vertikal verlaufenden haltegurtschlaufen augehängter sicherheitssitz
DE3044951C2 (de) Rückstrammer für einen Sicherheitsgurt
DE102008022813A1 (de) Kindersitz
DE19614730C1 (de) Gurtkraftbegrenzer für einen Fahrzeugsicherheitsgurt
DE102019123940A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102010051066B4 (de) Sicherheitsgurteinrichtung mit einem Endbeschlagstraffer
DE2360702A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere personenkraftfahrzeuge
DE102007033154B4 (de) Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug
DE102007025436A1 (de) Rückhaltesystem für einen Fahrzeuginsassen
DE202004021555U1 (de) Sicherheitsgurtanordnung mit Endbeschlagstraffer und Beckengurtführung
DE102010034622A1 (de) Gurtstraffer für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges
EP0428674A1 (de) Trägheitssensor zur fahrzeugsensitiven ansteuerung von blockiervorrichtungen von sicherheitsgurten.
DE3229304A1 (de) Rueckstrammer fuer ein sicherheitsgurtsystem fuer kraftfahrzeuge
DE3407376A1 (de) Vorrichtung zur verhinderung der vorwaertsverlagerung von angeschnallten personen
DE3209351A1 (de) Fahrzeug mit einem in einer laengsfuehrung gefuehrten sitz und mit sitzbefestigtem sicherheitsgurt
EP2397379B1 (de) Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeugs
DE3312480C2 (de) Sicherheitsgurtverankerung für einen längsverstellbaren Kraftwagensitz
DE102009009390B4 (de) Straffeinrichtung für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges
DE102011109562A1 (de) Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug und Fahrzeuge mit einer solchen Sicherheitsvorrichtung
DE2824044A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere personenkraftfahrzeuge
DE102010049012B4 (de) Sicherheitsgurteinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE10328418B4 (de) Seilgetriebener Gurtband-Endbeschlagstraffer

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090212

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20090108

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20110502