DE2443652C2 - Passives Dreipunkt-Sicherheitsgurt- System - Google Patents
Passives Dreipunkt-Sicherheitsgurt- SystemInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/04—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein passives Dreipunkt-Sicherheitsgurt-System
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Dreipunkt-Sicherheitsgurt-System dieser Ausbildung ist aus der US-PS 38 27 714 bekannt. Dort ist der
durch eine Umlenkvorrichtung gebildete Beckengurt-Anlenkpunkt mit einem in der Fahrzeuglängsmitte fest
oder über einen Schwenkhebel verstellbar gehaltenen Zugelement so verbunden, daß beim öffnen der
Fahrzeugtür der Beckengurt-Anlenkpunkt in der in der Tür gehaltenen Führung in eine Ablagestellung verstellt
wird, die einen erleichterten Zugang zu dem Sitz ermöglicht.
Bei einem anderen bekannten Sicherheitsgurt-System (US-PS 38 06 155), bei der jedoch nur ein Beckengurt-Anlenkpunkt
an der Fahrzeugtür verstellbar gehalten ist, während der andere Beckengurt-Anlenkpunkt
ebenso wie der Schulter-Anlenkpunkt an der Seite des Fahrzeugsitzes in der Fahrzeuglängsmitte befestigt ist,
ist die dem Beckengurt zugeordnete Gurtaufwickelvorrichtung bereits an der Tür gehalten. Zur Verstellung
des Beckengurt-Anlenkpunktes aus einer Rückhaltestellung bei geschlossener Tür in eine Ablagestellung bei
geöffneter Tür ist jedoch eine zweite Aufwickelvorrichtung etwa in der Ablagestellung des Beckengurt-An-
lenkpunktes vorgesehen, die über eine besondere Getriebeanordnung bei der Türbetätigung angetrieben
wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgriie besteht
nun darin, ein passives Dreipunkt-Sicherheitsgurt-System
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung zu schaffen, bei dem die Verschiebung
des in der Türführung gehaltenen Beckengurt-Anlenkpunktes auf möglichst einfache Weise und ohne
Heranziehung zusätzlicher und störanfälliger Antriebs- i<> mittel erfolgen kann.
Die Lösung dieser Aufgage wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 erreicht. Durch die erfindungsgemäße
Sicherheitsgurtanordnung wird ein besonderes Antriebssystem für den Beckengurt-Anlenkpunkt vermieden,
indem die das Gurtband aufwickelnde Aufwikkelvorrichtung zugleich auch für die Verschiebung des
Beckangurt-Anlenkpunktes sorgt Dabei ist der Beckengurt-Anlenkpunkt
mit der Gurtaufwickelvcrrichtung über eir besonders flexibles Zugelement, das ebenfalls 2i>
auf einer Wickeltrommel der Gurtaufwickelvorrichtung aufgewickelt ist, verbunden. Die Aufwicklung des
Zugelementes wird nun so durchgeführt, daß der Beckengurt-Anlenkpunkt beim öffnen der Fahrzeugtür
in Richtung auf die Ablagestellung, in der der Sicherheitsgurt ein unbehindertes Ein- und Aussteigen
ermöglicht, bewegt wird, und beim Schließen der Fahrzeugtür in Richtung auf die Rückhaltestellung, in
der der Sicherheitsgurt am Körper des Fahrzeuginsassen zur Anlage kommt, verstellt wird. 3(1
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den Merkmalen der
Unteransprüche.
Eine Reihe von Ausführungsbeispielen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellungsweise in
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dreipunkt-Sicherheits-Systems; in
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab die Befestigungsstel- to
le des Beckengurtes an der Fahrzeugtür; in
Fig.3 eine Variante des erfindungsgemäßen Dreipunkt-Sicherheitsgurt-Systems
nach Fig. 1; in den
Fig.4 bis 6 weitere unterschiedliche Ausführungen
der erfindungsgemäßen Dreipunkt-Sicherheifsgurtan-Ordnung und in
F i g. 7 in vergrößertem Maßstab den Beckergurt-Anlenkpunkt
der Ausführungen gemäß den F i g. 4 bis 6.
In den Zeichnungsfiguren sind für gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern verwendet worden. Dabei stellt 1
die Fahrzeugtür und 2 das Dreipunkt-Sicherheitsgurt-System dar, das aus einem Schrägschultergurt 3 und
einem mit diesem über einen im Bereich der Fahrzeugmitte angeordneten Umlenkbeschlag 13 verbundenen
Beckengurt 4 besteht. 5 bezeichnet eine in der Fahrzeugtür gehaltene Gurtaufwickelvorrichtung, die in
bekannter Weise unter Federspannurig steht und eine bei höheren Beschleunigungen oder Verzögerungen des
Fahrzeugs eingreifende Sperrvorrichtung aufweist.
Bei der in der F i g. 1 gezeigten Ausführung des W)
erfindungsgemäßen Dreipunkt-Sicherheitsgurt-Systems ist die Aufwickelvorrichtung 5 am Ende des Schrägschultergurtes
3 angebracht, der mittels eines Umlenkbeschlages 6 in Schulterhöhe des Fahrzeuginsassen an
der Fahrzeugtür angelenkt ist. Das Ende des Beckengur- f>5
tes 4 ist mittels eines Befestigungsbeschlages 7 ebenfalls fest im hinteren, unteren Teil der Fahrzeugtür 1
verankert. Damit vor allen Dingen der Beckengurt 4 beim Öffnen der Fahrzeugtür ein unbehindertes Ein-
und Aussteigen ermöglicht, ist bei der in der F i g. 1 gezeigten Ausführung eine den Beckengurt lose
führende, als Bügel ausgebildete Umlenkvorrichtung 8 vorgesehen, die in einer Führung 9 der Fahrzeugtür 1
zwischen einer im hinteren, unteren Bereich der Fahrzeugtür vorgesehenen Rückhaltestellung und einer
im vorderen, oberen Bereich der Fahrzeugtür befindlichen Ablagestellung verschiebbar ist. Die Verschiebung
der Umlenkvorrichtung 8 in der Führung 9 der Fahrzeugtür erfolgt mit Hilfe eines Verbindungsseiles
10, das über Umlenkstellen 11 und 12 zu der Aufwickelvorrichtung 5 geführt ist, wo es auf einer
gesonderten Wickeltrommel mit gegenüber dem Gurtbandwickel kleineren Durchmesser gegensinnig zum
Gurtband aufgewickelt ist Durch die gegensinnige Aufwicklung des Verbindungsseiles 10 wird nun
erreicht, daß durch das beim öffnen der Fahrzeugtür erfolgende Abwickeln des Gurtbandes zugleich das
Verbindungsseil 10 aufgewickelt wird, wodurch der
Beckengurt-Anlenkpunkt 8 in Richtung auf die Ablagestellung verschoben wird. Beim Schließen der Tür
wickelt dagegen die Aufwickelvorrichtung 5 das Gurtband des Schrägschultergurtes 3 auf und gleichzeitig
gibt sie das Verbindungsseil 10 frei, so daß durch die in dem Sicherheitsgurt 2 durch die Aufwickelfeder
verursachte Gurtspannung der als Umlenkvorrichtung ausgebildete Anlenkpunkt 8 selbsttätig in die Rückhaltestellung
gezogen wird.
Diese Rückhaltestellung ist in der F i g. 2 vergrößert gezeigt, woraus auch ersichtlich ist, daß die bei einem
Rückhaltefall entstehenden Gurtkräfte direkt über den Befestigungsbeschlag 7 in die Tür eingeleitet werden,
während die Führung 9 frei von Gurtkräften bleibt.
Die in der Fig.3 gezeigte Ausführung unterscheidet
sich von derjenigen der F i g. 1 lediglich dadurch, daß hier die Aufwickelvorrichtung 5 nicht den Schrägschultergurt
3, sondern das Ende des Beckengurtes 4 aufwickelt. Sie ist daher im unteren hinteren Bereich der
Fahrzeugtür 1 gehalten, während das der Schulter des Fahrzeuginsassen zugeordnete Ende des Schrägschultergurtes
3 mittels eines Befestigungsbeschlages 14 am oberen, himeren Ende der Fahrzeugtür befestigt ist.
Mit 15 ist ein in der Nähe dieses Befestigungsbeschlages 14 am Gurt vorgesehenes Gurtschloß bezeichnet, das
für den Fall einer bleibenden Blockierung der Aufwickelvorrichtung eine Lösung des Gurtes und
damit eine Öffnung der Fahrzeugtür ermöglicht. Bei den anderen, in der Zeichnung gezeigten Ausführungen
könnte ein solches Notschloß an dem Umlenkbeschlag 13 vorgesehen sein. Dort könnte auch gegebenenfalls
eine an sich bekannte Kraftbegrenzungseinrichtung, die die bei einem Aufprallunfall entstehenden Gurtkräfte
innerhalb einer vorbestimmten Grenze hält, und eine ebenso bekannte Gurt-Vorspanneinrichtung angeordnet
werden. Während die Sicherheitsgurtanordnung in der Fig. 1 in einer einer halbgeöffneten Fahrzeugtür
entsprechenden Stellung gezeigt ist, stellt die F i g. 3 das Gurtsystem in einer '"Stellung dar, bei der die Tür
vollkommen geöffnet ist.
Bei den in den F i g. 4—6 gezeigten Ausführungen des
Dreipunkt-Sicherheitsgurt-Systems ist anstelle der den Beckengurt 4 lose führenden Umlenkvorrichtung 8 eine
das Ende des Beckengurtes 4 haltende Befestigungsvorrichtung 17 verschiebbar in der Führung 9 der
Fahrzeugtür 1 vorgesehen. Diese Befestigungsvorrichtung 17, die in der Fig. 7 näher gezeigt ist, kann aus
einem Bügel 27 bestehen, der mit einem Kopfende 28 in
der beispielsweise durch ein geschlitztes Rohr dargestellten Führung 9 gehalten ist. An dem Befestigungsbügel
27 ist das Ende des Beckengurtes 4 ebenso wie ein Ende eines Verbindungsgurtes 18 starr befestigt, wobei,
wie aus der F i g. 7 ersichtlich ist, die beiden Gurte aus einem fortlaufenden Gurtband bestehen können, das an
dem Befestigungsbügel 27 starr befestigt ist.
Der Verbindungsgurt 18 ist dann, wie aus den Fig.4—6 weiter hervorgeht, gegebenenfalls nach
Umlenkung an einem Umlenkbeschlag 16 zu der Aufwickelvorrichtung 5 geführt, wo sein anderes Ende
gleichsinnig mit dem Ende des Schrägschultergurtes 3 aufgewickelt gehalten ist. Dabei können die beiden
Gurtbänder übereinanderliegend auf der gleichen Wickeltrommel der Aufwickelvorrichtung 5 oder aber
nebeneinander auf zwei starr miteinander verbundenen Wickeltrommeln aufgewickelt sein. Die erste Möglichkeit
mit übereinandergewickelten Gurtbändern würde den Vorteil ergeben, daß bei geöffneter Tür, wenn beide
Gurte weitgehend abgerollt sind, sich eine große Rückholkraft einstellt, die ein schnelles Aufrollen beim
Türschließen ergibt. Bei geschlossener Tür sind dagegen die beiden Gurte verhältnismäßig weit aufgerollt, so daß
sich ein verhältnismäßig großer wirksamer Rollenradius und eine verhältnismäßig kleine Rückholkraft einstellt,
was einen verhältnismäßig geringen Andruck am Körper des Fahrzeuginsassen zur Folge hat.
Damit beim öffnen der Fahrzeugtür die Beckengurt-Befestigungsvorrichtung
in die im oberen, vorderen Bereich der Fahrzeugtür 1 befindliche Ablagestellung gezogen wird, ist eine Rückzugvorrichtung vorgesehen,
die in der F i g. 4 durch eine Rückholfeder 22 gebildet wird. Diese Rückholfeder 22 ist über ein Verbindungsseii
21 mit der kleinen Trommel einer Übersetzungstrommel 20 verbunden, auf deren großer Trommel ein
an der Beckengurt-Befestigungsvorrichtung 17 angreifendes Verbindungsseil 19 aufgerollt ist. Diese Übersetzungstrommel
20 bewirkt, daß der Verstellweg zwischen der Rückhaltestellung und der Ablagestellung der
Beckengurt-Befestigungsvorrichtung 17 in einen entsprechend kürzeren Federweg untersetzt wird.
Das in der Fig.5 gezeigte Dreipunkt-Sicherheitsgurt-System
unterscheidet sich von der in der Fig.4 gezeigten Anordnung lediglich dadurch, daß anstelle der
Rückholfeder 22 ein Rückholgewicht 23 vorgesehen ist und daß anstelle einer einzigen, beide Gurtbänder 3 und
18 aufnehmenden Gurtaufwickel vorrichtung 5 eine Gurtaufwickelvorrichtung 5' mit zwei starr miteinander
verbundenen Gurtwickeltrommeln vorgesehen ist. Darüber hinaus ist die Gurtanordnung in der Fig.5 bei
geschlossener Stellung der Fahrzeugtür und in der F i g. 4 bei geöffneter Stellung der Fahrzeugtür gezeichnet.
In der F i g. 6 schließlich wird die Rückzugvorrichtung durch ein Zugseil 24 gebildet, das über eine Umlenkung
25 geführt und an der Aufwickelvorrichtung 5 gegensinnig zu den Gurtbändern 3 und 18 aufgewickelt
ist. Um die sich beim Abwickeln des Gurtbandes bzw. beim Aufwickeln des Zugseiles infolge der sich
unterschiedlich verändernden Trommeldurchmesser ergebenden Längendifferenzen zwischen dem Zugseil
24 und dem Verbindungsgurt 18 auszugleichen, ist in das Verbindungsseil 24 eine Zugfeder 26 eingeschaltet
In der F i g. 6 ist schließlich noch eine Anordnung zur
Verbesserung der Einstiegmöglichkeit in das Fahrzeug dargestellt, bei der die Verbindung zwischen einem in
Fahrzeugmitte angeordneten Befestigungsbeschlag 31 und einer den Gurt lose führenden Durchlauföse 30
durch ein Zwischenstück 29 hergestellt ist.
Die in den F i g. 4—6 gezeigte Sicherheitsgurt-Anordnung zeigt gegenüber den Ausführungen der F i g. 1 und
3 den Vorteil, daß während des An- und Ablegevorganges des Sicherheitsgurtes 2 dieser im Bereich der Anlage
an dem Körper des Fahrzeuginsassen nahezu keine Verschiebung erfährt, so daß sich kein unangenehmer
Schleifeffekt durch den Gurt ergibt. Ein Vorteil aller Varianten des erfindungsgemäßen Dreipunkt-Sicherheitsgurt-Systems
besteht darin, daß zur Verschiebung des Beckengurt-Anlenkpunktes kein zusätzlicher Antrieb
erforderlich ist, sondern daß diese Verschiebung zugleich mit dem Aufrollen bzw. Abrollen des
Sicherheitsgurtes auf der Aufwickelvorrichtung 5 erfolgt Bei den in den F i g. 4—6 gezeigten Ausführungen
wird durch das während eines Unfalls auftretende Blockieren der Gurtaufwickelvorrichtung zugleich auch
die Verschiebebewegung des Beckengurt-Anlenkpunktes in der Führung der Tür gesperrt so daß sich eine
sichere Rückhaltung des Fahrzeuginsassen auf dem Fahrzeugsitz ergibt.
Als weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-Systems
kann angeführt werden, daß zum nachträglichen Einbau in ein vorhandenes Fahrzeug
lediglich eine entsprechend ausgebildete Fahrzeugtür sowie der Sicherheitsgurt selbst benötigt werden,
dagegen keine weiteren Ein- oder Umbauten erforderlich sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Passives Dreipunkt-Sicherheitsgurt-System für den Insassen eines Fahrzeuges, insbesondere eines
Kraftfahrzeuges, mit einem Schrägschultergurt und einem mit diesem über eine Umlenköse in
Verbindung stellenden Beckengurt, sowie mit einer ein Ende des Gurtes unter Federspannung aufgewikkelt
haltenden Aufwickelvorrichtung, wobei wenigstens ein dem Beckengurt zugeordneter erster
Gurtanlenkpunkt in einer an der dem zugeordneten Fahrzeugsitz benachbarten Fahrzeugtür angeordneten
Führung zwischen einer Rückhaltestellung und einer Ablagestellung verschiebbar gehalten ist und
der dem Schrägschultergurt zugeordnete obere Anlenkpuükt fest an der Fahrzeugtür angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Beckengurt-Anlenkpunkt
(8 bzw. 17) mit der an der Fahrzeugtür (ll) gehaltenen Aufwickelvorrichtung
(5) über ein Verbindungselement (10 bzw. 18) verbunden ist, und daß das Verbindungselement
durch ein flexibles Zugelement gebildet ist, das auf einer an der Aufwickelvorrichtung (5) angeordneten
Wickeltromme! aufwickelbar ist
2. Sicherheitsgurt-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beckengurt-Anlenkpunkt
durch eine GurtumlenkvorrichtungJfi) gebildet
ist, an der ein im Bereich der Ablagestellung über ein Umlenkung (11) geführtes und auf einer an der
Aufwickelvorrichtung (5) gesondert angeordneten Wickeltrommel gegensinnig zum Gurtband aufgewickeltes
Seil (10) befestigt ist.
3. Sicherheitsgurt-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des
Beckengurtes (4) mittels eines Befestigungsbeschlages (7) im Bereich der Rückhaltestellung der in der
Fahrzeugtür (1) angebrachten Führung (9) befestigt ist und daß das freie Ende des Schrägschultergurtes
(3) nach Umlenkung an einem in Schulterhöhe an der Fahrzeugtür angebrachten Umlenkpunkt (6) auf der
Aufwickelvorrichtung (5) gehalten ist.
4. Sicherheitügurt-System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Beckengurtes (4) auf der im Bereich der Rückhaltestellung
der ir» der Fahrzeugtür (1) angebrachten Führung (97) befestigten Aufwickelvorrichtung (5)
gehalten ist und daß das freie Ende des Schrägschultergurtes (3) mittels eines in Schulterhöhe an
der Fahrzeugtür verankerten Befestigungsbeschlages (14) gehalten ist.
5. Sicherheilsgurt-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des in
Schulterhöhe an der Fahrzeugtür (1) verankerten Befestigungsbeschlages (14) an dem Schrägschultergurt
(3) ein als Notschloß dienendes Gurtschloß (15) angeordnet ist.
6. Sicherheitsgurt-System nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Führung (9)
der Fahrzeugtür (1) verschiebbar gehaltene Beckengurt-Anlenkpunkt durch eine das freie Ende des
Beckengurtes (4) haltende Befestigungsvorrichtung (17) gebildet ist, an der ein gleichsinnig mit dem
Schrägschulteriiurt (3) auf der Aufwickelvorrichtung
(5) aufgewickeltes Verbindungselement (18) entgegen einer den Anlenkpunkt in Richtung auf die
Ablagestellung beaufschlagenden Rückzugsvorrichtung (19—22) angreift.
7. Sicherheilsgurt-System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
durch einen Gurt (18) gebildet ist
8. Sicherheitsgurt-Systera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsgurt (18)
und der Schrägschultergurt (3) übereinander auf einer gemeinsamen Wickeltrommel der Aufwickelvorrichtung
(5) aufgewickelt sind.
9. Sicherheitsgurt-System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung
(5) zwei miteinander starr verbundene Wickeltrommeln aufweist, deren eine zur Aufwicklung des
Schrägschultergurtes (3) und deren andere zur Aufwicklung des Verbindungsgurtes (18) vorgesehen
ist
10. Sicherheitsgurt-System nach einem der Ansprüche 6—9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückzugsvorrichtung durch eine mittels eines Seilzuges (19—21) an der Befestigungsvorrichtung
(t 7) angreifende Rückholfeder (22) gebildet ist
11. Sicherheitsgurt-System nach einem der Ansprüche
6—9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsvorrichtung durch ein mittels eines Verbindungsseiles
(19, 21) an der Befestigungsvorrichtung (17) angreifendes Rückholgewicht (23) gebildet ist
12. Sicherheitsgurt-System nach Anspruch 10 oder Jl, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Verbindungsseil (19, 21) eine eine Übersetzung enthaltende Umlenkrolle (20) eingeschaltet ist.
13. Sicherheitsgurt-System nach einem der An-Sprüche
6—9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsvorrichtung durch ein Verbindungsseil (24)
gebildet ist, das über eine im Bereich der Ablagestellung der Führung (9) angeordnete Umlenkung
(25) geführt und auf der Aufwickelvorrichtung (5) gegensinnig zu den Gurtbändern (3 und 18)
aufgewickelt ist.
14. Sicherheitsgurt-System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in das Verbindungsseil
(24) ein Federelement (26) eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443652 DE2443652C2 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | Passives Dreipunkt-Sicherheitsgurt- System |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443652 DE2443652C2 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | Passives Dreipunkt-Sicherheitsgurt- System |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443652A1 DE2443652A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2443652C2 true DE2443652C2 (de) | 1984-02-09 |
Family
ID=5925559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742443652 Expired DE2443652C2 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | Passives Dreipunkt-Sicherheitsgurt- System |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2443652C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2407002A1 (fr) * | 1977-10-28 | 1979-05-25 | Peugeot | Sangle de securite passive pour vehicule automobile |
FR2470712A1 (fr) * | 1979-12-07 | 1981-06-12 | Choisel Daniel | Ceinture de securite pour vehicules |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3827714A (en) * | 1971-11-10 | 1974-08-06 | Peugeot & Renault | Automatic tensioning and release devices for automotive safety harnesses |
JPS5217295B2 (de) * | 1971-12-08 | 1977-05-14 | ||
US3806155A (en) * | 1972-10-24 | 1974-04-23 | Ford Motor Co | Motor vehicle with mechanically operable three-point safety belt |
-
1974
- 1974-09-12 DE DE19742443652 patent/DE2443652C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2443652A1 (de) | 1976-04-01 |
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Legal Events
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Owner name: VOLKSWAGEN AG, 3180 WOLFSBURG, DE |
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