DE2710358A1 - Spannvorrichtung fuer einen sicherheitsgurt - Google Patents

Spannvorrichtung fuer einen sicherheitsgurt

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DE2710358A1
DE2710358A1 DE19772710358 DE2710358A DE2710358A1 DE 2710358 A1 DE2710358 A1 DE 2710358A1 DE 19772710358 DE19772710358 DE 19772710358 DE 2710358 A DE2710358 A DE 2710358A DE 2710358 A1 DE2710358 A1 DE 2710358A1
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Germany
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belt
fitting
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DE19772710358
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English (en)
Inventor
Wilfried Ing Grad Schwanz
Ulrich Dr Ing Seiffert
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
    • B60R22/1954Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
    • B60R22/1955Linear actuators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für einen Sicherheitsgurt
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung für einen Sicherheitsgurt von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem von einer Treibladung in einem Zylinder verschiebbaren Kolben mit einer Kolbenstange, die mittels eines Gurtdurchlaufbeschlages im wesentlichen senkrecht an dem Sicherheitagurt zwischen zwei Umlenkstellen zur schlaufenförmigen Einsiebung desselben angreift, wobei der Gurtdurchlaufbeschlag gelenkig mit der Kolbenstange verbunden ist und in seitlichen Führungen eines feststehenden Gehäuses gehalten ist, und mit einer Rücklaufsperre zur Verhinderung der Rückbewegung der Spannvorrichtung nach Erreichen einer vorgegebenen Gurtspannung nach Patent Nr. ... (Patentanmeldung P 24 23 777).
  • Gurtspannvorrichtungndienen dazu, im Moment eines Fahrzeugunfalles den Sicherheitsgurt straff am Körper des Fahrzeuginsassen zur Anlage zu bringen und dabei die durch das verhältnismäßig lockere Anlegen des Gurtes im Betrieb sich ergebende Gurtlose zu beseitigen, so daß der in dem Fahrzeuginnenraum vorhandene, relativ knapp bemessene Vorverlagerungsweg des Fahrzeuginsassen möglichst vollständig zur energieverzehrend nachgiebigen Rückhaltung des Fahrzeuginsassen ausgenutzt werden kann. Das Hauptpatent zeigt dazu eine Spannvorrichtung, bei der der Fertigungs- und Montageaufwand für die Rücklaufsperre trotz Aufrechterhaltung einer sicheren Blockierung der Spannvorrichtung bei Beendigung des Spannvorganges relativ gering bleibt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, die von dem Hauptpatent vorgeschlagene Spannvorrichtung1insbesondere nsichtlich der Rücklaufsperre,weiterzubilden. Vor allem soll dafür gesorgt werden, daß mit einfachen Mitteln eine Blockierung der Spannvorrichtung in Jeder beliebigen Endstellung des Spannvorganges sichergestellt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß der GvrtdurchlaufbeschlaX eine solche. Formge'>ung aufwsist, daß er durch die von dem gespannten Sicherheitsgurt ausgeübten Rückstellkräfte in eine Stellung gedrückt wird, in der er in eine die gUckbewegung sperrende Verzahnung an den Führungen des Gehäuses eingreift. Zu diesem Zweck soll der Gurtdurchlaufbeschlag gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in dem von dem Sicherheitsgurt umfaßten Bereich gegenüber der Kraftangriffsrichtung derart abgebogen sein, daß der Sicherheitsgurt im gespannten Zustand auf den Gurtdurchlaufbeschlag eine diesen in die Verzahnung an den P(Ihrungen des Gehäuses drückende Kraft.ausübt. Durch diese Ausbildung wird eine einfache und sicher blockierendeRücklaufsperre erreicht, die in Jeder beliebigen Endstellung des Spannvorganges die Rückbewegung des Gurtdurchlaufbeschlages verhindert und so den Gurt in der straff um den Körper des Fahrzeuginsassen gespannten Lage hält.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung soll der Gurtdurchlaufbeschlag seitliche, in die Führungen des Gehäuses eingreifende zungenförmige Führungsarme aufweisen. Diese Führungsarme sollen mit einer Verzahnung an den Führungen des Gehäuses zusammenwirken, die zweckmäßigerweise sägezahnförmig mit in Spannrichtung abweisenden und in Rückstellrichtung sperrenden Zahnflanken ausgebildet ist.
  • Durch diese Ausgestaltung der Verzahnung wird eine ungehinderte Bewegung des Gurtdurchlaufbeschlages in Spannrichtung, dagegen eine sichere Sperrung bei dem Versuch der Rückbewegung des Gurtdurchlaufbeschlages infolge der an diesem angreifenden Gurtkräfte bewirkt.
  • Schließlich soll, um eine möglichst kompakte Ausbildung des gesamten Gurtsystemes zu erreichen, die Spannvorrichtung und eine dem Sicherheitsgurt zugeordnete Aufwickelvorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellungsweise gezeigt, das im folgenden näher erläutert wird. Dabei zeigt Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemaße Gurtspannvorrichtung und Figur 2 eine Draufsicht auf den in den Führungen gehaltenen Gurtdurchlaufbeschlag.
  • In der Figur 1 der Zeichnung ist mit 1 ein in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, eingebauter Sicherheitsgurt bezeichnet, der,wie hier nicht weiter gezeigt ist, zur Rückhaltung eines auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen bei extremen Geschwinigkeitsänderungen des Fahrzeugs, insbesondere bei Fahrzeugunfällen, dienen soll. Der Sicherheitsgurt 1 kann, wie ansich bekannt, als Zweipunkt-oder als Dreipunkt-Sicherheitsgurt ausgebildet sein und weist eine am Fahrzeugaufbau, beispielsweise am Fahrzeugboden oder am Fahrzeugsitz befestigte Gurtaufwickelvorrichtung 2 auf. Diese ebenfalls ansich bekannte Gurtaufwickelvorrichtung 2, die den Gurt ständig unter einer bestimmten Spannung hält und überflüssige Gurtlänge auf einer Wickeltrommel aufwickelt, ermöglicht eine einfache Handhabung des Gurtes beim An- und Ablegen desselben und gewährleistet zudem eine relativ gute Bewegungsfreiheit des Fahrzeuginsassen während des Fahrens mit angelegtem Sicherheitsgurt.
  • Um nun jedoch bei einem Rückhaltefall die im angelegten Zustand des Gurtes aus Komfortgründen vorhandene, relativ große Gurtlose zu beseitigen, ist eine mit 3 bezeichnete Gurtspannvorrichtung vorgesehen, die beispielsweise bei einem Fahrzeugunfall durch hier nicht weiter gezeigte Sensoren ausgelöst den Gurt straff am Körper des Fahrzeuginsassen zur Anlage bringt. Diese Gurtspannvorrichtung 3 besteht aus einem in einem Spannzylinder 4 verschiebbar gehaltenen Spannkolben 5, der durch eine Treibladung 6, beispielsweise eine pyrotechnische Treibladung, in der Zeichnung nach links gedrückt werden kann. Zur Zündung der Treibladung 6 ist eine Zündleitung 7 vorgesehen, die zu einem hier nicht weiter gezeigten Sensor, beispielsweise einem Kollisionssensor, führt, der im Falle einer Kollision des Fahrzeugs ein Signal zum Zünden abgibt.
  • Der Spannkolben 5 weist eine Kolbenstange 8 auf, deren hakenförmig ausgebildetes En zog 9 durch eine bffnung 11 in einem Gurtdurchlaufbeschla3 10 greift. Dieser Gurtdurchlaufbeschlag 10 weist eine Gurtdurchlauföse 12 auf, durch die der Sicherheitsgurt 1 in der in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellten Ausgangsstellung glatt und ohne Umlenkung läuft. Weiterhin weist der Gurtdurchlaufbeschlag 10 seitliche, zungenförmige Führungsarme 13 auf, die durch satliche FUhrungsöffnungen 14 in dem der Spannvorrichtung 3 und der Gurtaufwickelvorrichtung 2 gemeinsamen Gehäuse 15 greifen. Diese länglichen Führungsöffnungen 14, die sich im wesentlichen in Spannrichtung des Spannkolbens 5 erstrekken, weisen an ihrem unteren Rand sägezahnförmige Verzahnungen 16 auf, die mit den zungenförmigen Führungsarmen 13 des Gurtdurchlaufbeschlages 10 zur Sperrung der Gurtspannvorrichtung zusammenwirken.
  • Dazu ist die Verzahnung so ausgebildet, daß die dem Spannkolben 5 zugewandten Zahnflanken im wesentlichen senkrecht und die dem Sicherheitsgurt 1 zugewandten Zahnflanken flach abfallend verlaufen. Durch kann der Gurtdurchlaufbeschlag 10 in Spannrichtung ohne Behinderung durch die Verzahnung frei verschoben werden, während einer Verschiebung in Gegenrichtung die Sperrzähne der Verzahnung 16 ein nicht zu überwindendes Hindernis entgegensetzen.
  • Wie weiter aus der Figur 1 der Zeichnung hervorgeht, ist das dem Sicherheitsgurt 1 zugewandte Ende des Gurtdurchlaufbeschlages 10 gegenüber der Spsnnrichtung abgebogen, so daß sich während des Spannvorganges und vor allem nach Beendigung deaselben, wenn der Sicherheitsgurt 1 den Gurtdurchlaufbeschlag 10 und den Spannkolben 5 zurückzuziehen versucht, die in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung ergibt. Dabei wird durch die an dem Gurtdurchlaufbeschlag 10 angreifenden Riickstellkräfte des Gurtes eine Verdrehung des Durchlaafbeschh ges 10 gegenüber der mit ausgezogenen Linien dargestellten Ausgangslage erreicht, so daß die zungenförmigen Führungsarme 13 in die Verzahnung 16 an der Führung 14 des Gehäuses 15 gedrückt werden.
  • Ein Spannvorgang mit der in der Zeichnung gezeigten Spannvorrichtung verläuft also in der Weise, daß nach der Zündung der Treibladung 6 durch den hier nicht ge7eigten Kollisionssensor der Spannkolben 5 in der Zeichnung nach links gedrückt wird, wobei er über die Kolbenstange 8 den in der FUhrung 14 des Gehäuses 15 seitlich geführten Gurtdurchlaufbeschlag 10 mitnimmt. Bei der Verschiebung des Gurtdurchlaufbeschlages 10 in der Zeichnung nach links, also im wesentlichen senkrecht zu dem Verlauf des Sicherheitsgurtes 1 erfolgt, da der Gurt durch die Durchlauföse 12 des Gurtdurchlaufbeschlages 10 geführt ist, ein schlaufenförmiges Einziehen des Gurtes 1, wobei dieser zum einen an der Aufwickelrolle 2 und zum anderen an einer abgerundeten Kante 18 der Durchlauföffnung 17 an dem Gehäuse 15 umgelenkt wird. Durch die an dem Durchlaufbeschlag 10 einerseits von dem Spannkolben 5 und andererseits von dem Sicherheitsgurt 1 angreifenden Kräfte und infolge der gekrümmten Ausbildung des gurtseitigen Endes des Gurtdurchlaufbeschlages 10 nimmt dieser die in der Zeichnung mit rtriohpunktierten Linien angedeutete Schrägstellung ein, bei der die seitlichen FUhrungsarne 13 in die an der Unterkante der Führung vorgesehene Verzahnung 16 gedrückt werden. Bei der Verschiebung in Spannrichtung, also in der Zeichnung nach links, ergibt sich dabei keine wesentliche Behinderung, da die Zahnflanken der Verzahnung 16, in der Spannrichtung abwesend ausgebildet sind. brenn jedoch die Antriebswirkung der Treibladung 6 aufgebraucht ist, der Spannvorgang also beendet ist, blockieren die in der Rückzugsrichtung sperrend ausgebildeten Zahnflanken der Verzahnung 16 die Rückbewegung des Gurtdurchlaufbeschlages 10 und halten so den erreichten Spannzustand des Sicherheitsgurtes aufrecht.
  • Eine Vorverlagerung des mit einem derartigen Sicherheitsgurt gesicherten Fahrzeuginsassen erlgt dann in gesteuerter Weise durch hier nicht weiter gezeigte, ansich bekannte Gurtkraftbegrenzungsvorrichtungen, die eine Längung des Gurtes unter Vernichtung von Aufprallenergie und unter Einhaltung möglichst konstanter, gerade noch zulässige Belastungewerte nicht überschreitender Gurtkräfte ermöglichen. Es ist selbstverständlich, daß bei einer derartigen Gurtanordnung die Gurtaufwickelvorrichtung 2 eine ebenfalls ansich bekannte Sperrvorrichtung aufeist, die be Sirtr:tt des Rückhaltefalles die Aufwickelvorrich-ung in Abwickelrichtung sperrt.

Claims (5)

  1. A RJ S P R U C H E für für für einen Sicherheitsgurt von Fahrzeugen, insbesonderte Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem von einer Treibladung in einem Zylinder verschiebbaren Kolben mit einer Kolbenstange, die mittels eines Gurtdurchlaufbeschlages im wesentlichen senkrecht an dem Sicherheitsgurt zwischen zwei Umlenkstellen zur schlaufenförmigen Einziehung desselben angreift, wobei der Gurtdurchlaufbeschlag gelenkig mit der Kolbenstange verbunden ist und in seitlichen Fuhrungen eines feststehenden Gehäuses gehalten ist, und mit einer Rücklaufsperre zur Verhinderung der Rückbewegung der Spannvorrichtung nach Beendigung des. Spannvorganges nach Patent Nr. ... (Patentanmeldung P 24 23 777), dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtdurchlaufbeschlag (10) eine solche Formgebung aufweist, daß er durch die von dem gespannten Sicherheitsgurt (1) ausgeübten Rückstellkräfte in eine Stellung gedrückt wird, in der er in eine die Rückbewegung sperrende Verzahnung (16) an den Führungen (14) des Gehäuses (15) eingreift.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtdurchlaufbeschlag (10) in dem voll dem Sicherheitsgurt (1) umfaßten Bereich gegenüber der Spannrichtung derart abgebogen ist, daß der Sicherheitsgurt im gespannten Zustand auf den Gurtdurchlaufbeschlag eine diesen in die Verzahnung (16) an den Führungen (14) des Gehäuses (15) drückende Kraft ausübt.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtdurchlaufbeschlag (10) seitliche, in die Führungen (14) des Gehäuses (15) eingreifende zungenförmige Führungsarme (13) aufweist.
  4. 4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (16) an den Führungen (14) des Gehäuses (15) sägezahnförmig mit in Spannrichtung abweisenden und in Rückstellrichtung sperrenden Zahnflanken ausgebildet ist.
  5. 5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (3) und eine dem Sicherheitsgurt (1) zugeordnete Aufwickelvorrichtung (2) in einem gemeinsamen Gehause (15) angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2444473A1 (fr) * 1978-12-22 1980-07-18 Renault Dispositif de blocage pour sangles de ceintures de securite
DE3229260A1 (de) * 1982-08-05 1984-02-16 Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf Rueckstrammer fuer ein sicherheitsgurtsystem fuer kraftfahrzeuge
EP0148747A2 (de) * 1984-01-04 1985-07-17 Autoflug Gmbh Sicherheitsgurtsystem

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