DE2444801C2 - Sicherheitsgurteinrichtung - Google Patents
SicherheitsgurteinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/195—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
- B60R22/1951—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type characterised by arrangements in vehicle or relative to seat belt
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Description
3
barte Fahrzeugtür und mit 4 ein Teil des Fahrzeugrah- stand der Gurtvorspannvorrichtung 6 im wesentlichen
mens bezeichnet Der Sicherheitsgurt 1, der hier als so- ohne Umlenkung und im vorgespannten Zustand an
genannter Schrägschultergurt ausgeführt ist und mit mehreren Stellen umgelenkt in die Aufrollvorrichtung
seinem oberen, der Schulter des Fahrzeuginsassen zu- und die Gurtkraftbegrenzungsvorrichtung 7 einläuft
geordneten Ende mittels eines Befestigungsbeschlages 5 Durch die an den Umlenkstellen erfolgende Reibung
15 and einem zwischengeschalteten Notschloß 16 an erhöht sich nun die Gurtkraft die notwendig ist um die
dem Rahmen der Fahrzeugtür 3 befestigt ist ist mit von der Gurtkraftbegrenzungsvorrichtung 7 eingestellseinem
unteren Ende auf einer Aufrollvorrichtung 5 auf- te Kraftgrenze zu überschreiten. Damit ist im Ruhezugewickelt
Die Aufrollvorrichtung 5 ist dabei mittels oi- stand der Gurt weicher eingestellt so daß bei in diesen
nes Trägerbleches β an dem Rahmen des Fahrzeugsitzes io Zuständen auftretenden Fahrzeugunfällen, die bei Ge-2
unterhalb der Sitzfläche 11 befestigt und weist eine in schwindigkeiten unterhalb der Ansprechgrenze der
Form eines Torsionsstabes integrierte Gurtkraftbe- Gurtvorspannvorrichtung 6 erfolgen, die ein Nachgegrenzungsvorrichtung
7 auf. Mit 6 ist eine Gurtvor- ben der Gurtkraftbegrenzungsvorrichtung 7 verursaspannvorrichtung
bezeichnet die mittels eines Sensors chende Gurtkräfte um einiges unterhalb der Erträglichbei
höheren Aufprallgeschwindigkeiten von mehr als 15 keitsgrenze liegen. Auch hier wird also der in dem Fahrbeispielsweise
25 oder 30 km/h ausgelöst wird. Diese zeug zur Verfugung stehende Vorverlagerungsweg
Gurtvorspannvorrichtung 6 ist ebenfalls unterhalb des durch die etwas weichere Einstellung des Gurtes unter
Fahrzeugsitzes 2 quer zur Fahrzeuglängsrichtung lie- Verringerung der Gurtgrenzkräfte ausgenutzt
gend mittels eines Schwenkgelenkes 9 an dem Sitzrah-
men befestigt und weist am Ende einer Kolbenstange 17 20 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
eine Durchlauföse 14 auf, durch die der Sicherheitsgurt " ~~
1 lose hindurchgeführt ist
Aus der in der F i g. 2 gezeigten Darstellung geht weiter
hervor, daß der Sicherheitsgurt 1 durch eine in der Sitzfläche 11 vorgesehene Austrittsöffnung 12 verläuft
und daß im Bereich der unteren Kante einer Sitzschale
13 eine Umlenkstelle 13a vorgesehen ist. Mit 10 ist schließlich der Schaumkern des Sitzkissens bezeichnet.
In der F i g. 2 sind nun die verschiedenen Stellungen der Gurtvorspannvorrichtung 6 angedeutet, wobei mit
ausgezogenen Linien der vorgespannte Zustand dargestellt ist während mit unterbrochenen und mit strichpunktierten
Linien zwei mögliche Varianten für den Ruhezustand der Gurtvorspannvorrichtung angedeutet
sind. Diese beiden Ruhestellungen unterscheiden sich im wesentlichen dadurch, daß bei der mit unterbrochenen
Linien gezeigten Stellung der Sicherheitsgurt 1 im wesentlichen ohne eine Umlenkung an der Durchlauföse
14 der Vorspannvorrichtung gerade in die Aufrollvorrichtung 5 verläuft, während bei der mit strichpunktierten
Linien eingezeichneten Ruhestellung eine Umlenkung des Gurtes an der Umlenkstelle 13a und an der
Durchlauföse 14 erfolgt Die Aufrollvorrichtung 5 ersetzt in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine
zweite, der Umlenkstelle 13a entsprechende Umlcnkstelle. Diese beiden Varianten unterscheiden sich nun
wirkungsmäßig dadurch, daß je nachdem, welche Ruhestellung die G'jrtvorspannvorrichtung einnimmt, die
mittels der Gurtkraftbegrenzungsvorrichtung 7 eingestellte Gurtgrenzkraft sich während des Betriebs der
Gurtvorspannvorrichtung 6 unterschiedlich verändert. Ausgehend von einer gleichbleibenden Einstellung der
Gurtgrenzkraft durch die hier in Form eines Torsionsstabes vorliegende Gurtkraftbegrenzungsvorrichtung 7
ergibt sich bei der mit strichpunktierten Linsen gezeigten Ruhestellung der Gurtvorspannvorrichtung 6 annähernd
die gleiche am Körper des Fahrzeuginsassen zur Wirkung kommende maximale Gurtkrait unabhängig
davon, ob die Gurtvorspannvorrichtung 6 ausgelöst hat oder nicht. Dies liegt daran, daß in beiden Fällen das t>o
Gurtband 1 vor dem Einlaufen in die Aufrollvorrichtung 5 an der Umlenkstelle 13a und an der Durchlauföse 14
umgelenkt ist. Steht dagegen die Gurtvorspannvorrichtung 6 in ihrem Ruhezustand in der in F i g. 2 mit unterbrochenen
Linien angedeuteten Stellung, dann ergibt b5
sich eine Veränderung der am Körper des Fahrzeuginsassen auftretenden maximalen Gurtkraft bei einem
Rückhaltefall dadurch, daß das Gurtband im Ruhezu-
Claims (1)
1. Sicherheitsgurteinrichtung mit Gurtvorspann- während eines Rückhaltefalls nach Möglichkeit auszuvorrichtung
für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahr- 5 schließen, Eine derartige Gurtkraftbegrenzungsvorrichzeuge,
die im Falle eines bei höheren Geschwindig- tung ist beispielsweise in der älteren DE-OS 24 19937
keiten auftretenden Fahrzeugunfalles von einem beschrieben, wobei ein Torsionsstab vorgesehen ist der
Auslöseorgan zum straffen Anlegen des Gurtes am in die dem Gurt zugeordnete Gurtaufwickelvorrichtung
Körper eines Fahrzeuginsassen ausgelöst wird, wo- integriert ist Bei Überschreiten der vorgegebenen
bei die Gurtvorspannvorrichtung mittels einer von 10 Gurtkraftgrenzen wird dieser Torsionsstab tordiert,
dem Gurt durchlaufenen Durchlauföse mit im we- wodurch die Aufwickelvorrichtung in die Lage versetzt
sentlichen senkrecht zur Gurtlängsrichlung liegen- wird. Gurtband abzuwickeln, also den am Körper des
der Wirkungsrichtung zwischen Umlenkstellen des Fahrzeuginsassen anliegenden Gurt zu verlängern. Auf
Gurtes angreift dadurch gekennzeichnet, diese Weise wird unter Ausnutzung des in dem Fahrdaß
die Gurtvorspannvorrichtung (6) so zwischen 15 zeug zur Verfügung stehenden Vorverlagerungsweges
dem Fahrzeuginsassen und einer an sich bekannten, die bei einem Fahrzeugunfall auftretende Bewegungsein
Oberschreiten vorgegebener, zulässiger Gurt- · energie des Insassenkcrpers unter weitgehender Konkräfte
verhindernden Gurtkraftbegrenzungsvor- stanthaltung der Gurtrückhaltekraft optimal abgebaut
richtung (7) angeordnet ist daß durch die Gurtum- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
lenkung nach dem Spannvorgang die Gurtkraftbe- 20 nun darin, für eine Sicherheitsgurteinrichtung der im
grenzungsvorrichtung (7) erst bei höheren Gurtkräf- Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art eiten
anspricht als im Ruhezustand der Gurtvorspann- ne besonders vorteilhafte Anordnung der Gurtvorvorrichtung
(6). spannvorrichtung im Zusammenhang mit der Anbrin-
2. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch), gung einer im Prinzip ebenfalls bekannten Gurtkraftbedadurch
gekennzeichnet daß der Sicherheitsgurt (1) 25 grenzungsvorrichtung vorzusehen.
im Ruhezustand der Gurtvorspannvorrichtung (6) Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß dem
unumgelenkt zwischen den beiden Umlenkstellen Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Durch die erfin-
(Auf rollvorrichtung 5,13 J^ gerade durch die Durch- dungsgemüße Anordnung der Gurtvorspannvorrich-
lauföse (14) der Vorspannvorrichtung verläuft tung an einer Stelle des Gurtes zwischen dem Fahrzeug-
3. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 1, » insassen und der Gurtkraftbegrenzungsvorrichtung
dadurch gekennzeichnet daß der Gurt (1) schon im wird die Möglichkeit geschaffen, die an den Gurtum-Ruhezustand
der Gurtvorspannvorrichtung (6) der- lcnkstellen der Gurtvorspannvorrichtung entstehende
art verläuft, daß er an den Umlenkstellen (Aufroll- Gurtreibung in vorteilhafter Weise bei der Auslegung
vorrichtung 5, Ma) und der Durchlauföse (14) der der Wirkungsweise der Gurtkraftbegrenzungsvorrich-Vorspannvorrichtung
umgelenkt ist. 35 tung berücksichtigen zu können. So ergibt sich dann,
4. Sicherheitsgurtarorclnung nach einem der An- wenn der Gurt im Ruhezustand der Gurtvorspannvorsprüche
1 bis 3, wobei wenigstens ein unterer, mit richtung im wesentlichen ohne Umlenkung verläuft, bei
einer Kraftbegrenzungsvorrichtung versehener Rückhaltevorgängen mit geringen Unfallgeschwindig-Gurtbefestigungspunkt
an der der Fahrzeugmitte kcitcn. bei denen die Gurtspannvorrichtung noch nicht
zugewandten Seite des Fahrzeugsitze.·; gehalten ist, 40 eingreift, eine weichere Rückhaltung infolge geringerer
dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtvorspannvor- Reibung als in solchen Zuständen, bei denen der Gurt
richtung (6) unterhalb der Sitzfläche (U) an dem infolge des Eingriffs der Gurtvorspannvorrichtung vor-Fahrzeugsitzrahmen
mit quer zur Fahrzeuglängs- gespannt wird und infolgedessen über die Umlenkstelrichtung
liegender Wirkungsrichtung angeordnet ist. len verläuft, an denen eine Reibung auftritt, die folglich
45 auch die maximal auftretenden Gurtkräfte erhöht. Wird
dagegen der Gurt in der Ruhestellung der Gurtvorspannvorrichtung
bereits an den Umtenkstellen umgelenkt, dann ergibt sich im Hinblick auf das Gurtkraftni-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsgurt- veau der Gurtkraftbegrenzungsvorrichtung kein Untereinrichtung
mit Gurtvorspannvorrichtung für Fahrzeu- 50 schied zwischen ausgelöster und nicht ausgelöster Gurtge,
insbesondere Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbe- Vorspannvorrichtung,
griff des Patentanspruchs 1. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfin-
Derartige, mit Gurtvorspannvorrichtung ausgerüste- dungsgemäßen Sicherheitsgurteinrichtung ergeben sich
te Sicherheitsgurteinrichtungen sind bereits beispiels- gemäß den Unteransprüchen. Dabei ist es aus der US-weise
aus der DE-OS 23 03 711 oder der DE-OS 55 PS 34 39 952 an sich schon bekannt die Gurtspannvor-23
061 bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen richtung unterhalb der Sitzfläche an dem Fahrzeugsitzwird
dadurch, daß die Gurtvorspannvorrichtung mit im rahmen mit quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegender
wesentlichen senkrecht zur Gurtlängsrichtung liegen- Wirkungsrichtung anzuordnen.
der Wirkungsrichtung zwischen Umlenkstellen des In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der ErGurtes
angreift, in vorteilhafter Weise erreicht, daß bei t>o findung dargestellt, das im folgenden näher erläutert
Inbetriebnahme der Gurtvorspannvorrichtung eine ge- wird. Die Zeichnung zeigt in
genüber dem Weg der Spannvorrichtung doppelte Lan- F i g. I eine Ansicht von vorn auf einen mit einer erfinge
an Gurtband zwischen den Umlenkstcllen cingczo- dungsgemäßen Sicherheitsgurteinrichtung ausgerüstegen
wird. Darüber hinaus wird der an dem Körper des ten Fahrzeugsitz und
Fahrzeuginsassen anliegende Sicherheitsgurt im wc- μ F i g. 2 einen in vergrößertem Maßstab gezeichneten
sentlichen ohne sonstige Veränderung seiner Richtung Ausschnitt aus der Fig. 1.
und Lage straffgezogen. In der Zeichnung ist mit 1 ein Sicherheitsgurt, mit 2
Bekannt ist es auch schon, Sichcrheitsgurtcinrichtun- ein Fahrzeugsitz, mit 3 eine dem Fahrzeugsitz benach-
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742444801 DE2444801C2 (de) | 1974-09-19 | 1974-09-19 | Sicherheitsgurteinrichtung |
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DE2444801A1 DE2444801A1 (de) | 1976-04-08 |
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Family Applications (1)
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-
1974
- 1974-09-19 DE DE19742444801 patent/DE2444801C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2444801A1 (de) | 1976-04-08 |
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Legal Events
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