DE3134338A1 - "dreipunkt-sicherheitsgurt" - Google Patents

"dreipunkt-sicherheitsgurt"

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DE3134338A1
DE3134338A1 DE19813134338 DE3134338A DE3134338A1 DE 3134338 A1 DE3134338 A1 DE 3134338A1 DE 19813134338 DE19813134338 DE 19813134338 DE 3134338 A DE3134338 A DE 3134338A DE 3134338 A1 DE3134338 A1 DE 3134338A1
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Alois 6685 Schiffweiler Bost
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/185Anchoring devices with stopping means for acting directly upon the belt in an emergency, e.g. by clamping or friction
    • B60R22/1855Anchoring devices with stopping means for acting directly upon the belt in an emergency, e.g. by clamping or friction the means being sensitive to belt tension

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Dreipunkt-Sicherheitsgurt
  • BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt, bei dem der erste Haltepunkt durch einen, am Fahrzeug befestigten Gurtaufroller gebildet ist, von dem aus der Sicherheitsgurt durch eine im Bereich des Seitenholmes des Kraftfahrzeuges befestigte Durchlauföse, von dort als Brustgurtabschn-itt zu einem Gurtschloß, welches mit einer am Kraftfahrzeug befestigten Regeleinrichtung als zweitem Haltepunkt verbindbar ist und anschließend als Beckengurtabschnitt zu einem dritten Befestigungspunkt am Kraftfahrzeug geführt ist, wobei die Durchlauföse zwei Stege aufweist, zwischen denen der Gurt verläuft und wobei eine Sperre vorgesehen ist, welche bei plötzlichen Belastungen den Gurt sperrt.
  • Bei bekannten Dreipunkt-Sicherheitsgurten dieser Art, welche auch als Automatikgurte bezeichnet werden, sind die Sperreinrichtungen in dem Gurtaufroller enthalten, wobei die verschiedenen vergleichsweise aufwendigen Konstruktionen bekannt sind. Um zu gewährleisten, daß der Sicherheitsgurt ständig in optimaler Länge gehalten wird, sind in diesen Aufrollern darüberhinaus noch verschiedene Konstruktionen von Nachspanneinrichtungen enthalten, Abgesehen von diesem erheblichen Konstruktion- und Kostenaufwand weisen diese bekannten Dreipunkt-Sicherheitsgurte noch den erheblichen Nachteil auf, daß sie vergleichsweise große Längendehnungswerte aufweisen, da beim Aufprall eines Kraftfahrzeuges bis zum Zeitpunkt der Arretierung der Sperrautomatik die Automatik noch Gurtlängen freigibt, so daß es zu Verletzungen des Fahrers an Windschutzscheibe und Lenkrad kommen kann. Darüberhinaus wird selbst bei rechtzeitigem Sperren der Automatik aufgrund der inneren Elastizität des Sicherheitsgurtes die Strecke zwischen der am Holm des Kraftfahrzeuges angebrachten Durchlauföse und der meistens im Bereich des Fahrzeugbodens angebrachten Aufrollautomatik mit gedehnt.
  • Ferner kann sich bei bekannten Dreipunkt-Sicherheitsgurten der oben genannten Art die Gurtdehnung noch dadurch erheblich vergrößern, daß die im Aufrollautomaten aufgewickelte Gurtlänge enger gezogen wird, so daß selbst bei sperren der Automatik noch Gurtlänge aus dem Aufrollautomaten austritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine völlig neuartige Konstruktion von Dreipunkt-Sicherheitsgurten der oben angegebenen Art zu schaffen, bei welcher diese Probleme, wenn nicht vollständig gelöst, so doch erheblich vermindert werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Sperre in der Durchlauföse am Seitenholm des Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Es ist offensichtlich, daß bereits durch diesen Grundgedanken der Erfindung die Gurtdehnung im Falle einer Konstruktion von dem Aufrollautomaten vollständig unabhängig wird und darüberhinaus die Gurtlänge zwischen Durchlauföse und Aufrollautomat ebenfalls nicht mehr an der Gurtdehnung teilnimmt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß die Sperre als ein einen der Stege der Durchlauföse verschwenkbar übergreifender Formteil ausgebildet ist, welcher mindestens eine, den Gurt führende Ose aufweist und daß der Formteil Führungsflächen aufweist, durch welche der Gurt bei plötzlicher Zugkraft auf den zum Gurtschloß führenden Gurtabschnitt gegen einen der Stege der Durchlauföse geklemmt wird.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung stellt eine überraschend einfache Lösung dar, da durch einen einfachen einstückigen Formteil der gesamte bisher vorhandene erhebliche konstruktive und wirtschaftliche Aufwand für die Arretierung des Gurtes eingespart wird.
  • Darüberhinaus sperrt diese Ausführungsform den Gurt sehr viel früher als sämtliche bekannte Konstruktionen, indem die Sperre den Gurt sofort an der Durchlauföse festhält, sobald sich der Oberkörper des Fahrers ruckartig nach vorne bewegt. Je früher der Oberkörper abgefangen wird, desto geringer ist bekanntermaßen die Verletzungsgefahr.
  • Im einzelnen ist es möglich, den Formteil als über den Steg selbsttätig verschwenkbaren Klemm- oder Riegelteil auszubilden, wobei der Formteil durch den Gurt gehalten, locker auf dem Steg verschwenkbar ist.
  • Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß der Formteil im Querschnitt u-profilförmig ausgebildet ist und den Steg von oben übergreift.
  • Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung sind beidseitig des Steges der Durchlauföse zwei den Gurt führende Ösen im Formteil vorgesehen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß die Führungsflächen als im wesentlichen keilförmige Verstärkungen auf der Oberseite des Formteiles ausgebildet sind, welche auf der dem Aufroller zugewandten Seite der Durchlauföse von dieser weg ansteigend angeordnet sind, wobei der Gurt zwischen dem Formteil und dem unteren der beiden Stege hindurch geführt ist.
  • Im einzelnen ist es hierbei von Vorteil, den Innenquerschnitt des Formteiles quadratisch oder rechteckig auszubilden, wobei nach einer Weiterbildung der Erfindung der gegenüberliegende Steg der Durchlauföse zwei entsprechend abgerundete Kanten aufweist , die mit dem quadratischen Innenquerschnitt übereinstimmen. Hierdurch wird eine besonders sichere Sperrung des Gurtes erreicht, wenn im Falle eines Aufpralles die Führungsflächen, welche gegen den oberen Steg der Durchlauföse anliegen, das Profil des Formteiles über den Steg mit dem dazwischenliegenden Gurt preßen. Hierbei nimmt die Haltekraft der Sperrung entsprechend de ansteigenden Zugkräften im belasteten Gurtabschnitt im Falle eines Aufpralls ebenfalls zu.
  • Im einzelnen kann es von Vorteil sein, die auf der dem Gurtschloß zugewandten Seite angeordnete Ose des Formteiles im Querschnitt verstärkt auszubilden, derart, daß die dadurch verbreiterte Unterkante der Öse einen Hebel für die Schwenkbewegung des Formteiles bildet.
  • Alternativ ist es hierzu möglich, zur Schaffung dieses Hebels den Formteil unterhalb dieser Öse nach außen abzubieqen. Bei diesen beiden Ausführungsformen wird gewährleistet, daß selbst bei kurzer plotzlicher Spannung im Brustgurtabschnitt des Sicherheitsgurtes der Formteil verschwenkt wird und folglich die Führungsflächen beginnen, den Gurt gegen den entsprechenden Steg zu klemmen.
  • Zur Halterung des Formteiles auf dem Steg kann vorsorglich eine der Unterkanten des u-profilförmigen Formteiles nach innen vorspringend oder umgebogen ausgebildet sein.
  • Eine alternative Ausführungsform nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil auf dem unteren Steg verschwenkbar gelagert ist und der Gurt oberhalb des Formteiles verläuft, daß auf der dem Gurtschloß zugewandten Seite des Formteiles lediglich eine Use vorgesehen ist, die den Gurt aufnimmt und daß der Querschnitt des Formteiles den unteren Steg teilweise übergreifend bogenförmig zunimmt. Hierbei ist es bevorzugt, daß die dickste Stelle des Querschnittes des Formteiles auf der dem Aufroller zugewandten Seite der Durchlauföse liegt und größer oder gleich dem Abstand der Stege ist.
  • Es ist offensichtlich, daß bei sämtlichen Ausführungsformen nach der Erfindung die aufwendige Konstruktion bisher bekannter Aufroller vermieden werden kann, wobei sich pro Sicherheitsgurt bereits Ersparnisse bei der Herstellung in der Größenordnung von 12,-- bis 20,-- DM ergeben können. Ferner haben praktische Versuche ergeben, daß die erfindungsgemäße Konstruktion eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtes bereits bei wesentlich geringeren negativen Beschleunigungswerten als bekannte Gurte sperrt, wobei diese Werte erheblich unter 0,4 g liegen können.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
  • Es zeigt: Figur 1 eine perspektivische Ansicht der an der Durchlauföse am Seitenholm eines Kraftfahrzeuges enthaltenen Sperre nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform; Figur 2 eine perspektivische Darstellung der Sperre gemäß Figurl; Figur 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III von Figur 1, wobei die Sperre in der nichtsperrenden Stellung veranschaulicht ist; Figur 4 die Ansicht von Figur 3, wobei die Sperre im sperrenden Zustand bei Kollision oder Brennpunkt veranschaulicht ist; Figur 5 eine Figur 4 entsprechende Darstellung im vergrößerten Maßstab; Figur 6 eine Figur 3 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform nach der Erfindung und Figur 7 eine Figur 2 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform.
  • Die perspektivische Darstellung gemäß Figur 1 zeigt einen Ausschnitt eines allgemein mit 1 bezeichneten Dreipunkt-Sicherheitsgurtes, wobei lediglich der Bereich der Durchlauföse 2 veranschaulicht ist, welcher üblicherweise an dem senkrechten Seitenholm eines Kraftfahrzeuges (nicht dargestellt) befestigt ist. Die Durchlauföse 2 besteht üblicherweise aus einem Blechteil 3 mit einer Bohrung 4 mittels derer über einen Schraubbolzen (nicht dargestellt) die Durchlauföse 2 an dem Seitenholm (nicht dargestellt) befestigt ist. Der Blechteil 3 hält einen Bügel 5, welcher einen oberen Steg 6 und einen unteren Steg 7 bildet, zwischen denen das Gurtband 8 des Sicherheitsgurtes 1 hindurchgeführt ist.
  • Bis zu diesem Punkt der Beschreibung entspricht die Durchlauföse 2 der üblichen Bauart. Bei dieser üblichen Bauart führt der in Figur 1 gezeigte Gurtabschnitt 9 zu dem Gurtaufroller, der nach dem Stand der Technik den gesamten Sperrmechanismus enthält. Der Gurtspannabschnitt 10 bildet den zum Gurtschloß führenden Brustgurt des Sicherheitsgurtes.
  • Wie jedoch in Figur 1 gezeigt, ist abweichend vom Stand der Technik die allgemein mit 11 bezeichnete Sperre erfindungsgemäß in der Durchlauföse 2 angeordnet.
  • Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung, wie sie in den Figuren 2 bis 4 veranschaulicht ist, ist diese Sperre 11 durch einen Formteil 12 gebildet, welcher den unteren Steg 7 der Durchlauföse übergreift. Der Formteil 12 weist bei der veranschaulichten Ausführungsform zwei den Gurt 8 aufnehmende sen 13, 14 auf, durch welche das Gurtband 8 oberhalb des Steges 7 hindurchgeführt ist.
  • Auf der Oberseite des Formteiles 12 ist eine allgemein mit 15 bezeichnete Führungsfläche vorgesehen, welche bei der veranschaulichten Ausführungsform als im Figur 2 nach links ansteigende keilförmige Verstärkung 16 ausgebildet ist. Die Führungsfläche 15 liegt bei in die Durchlauföse 2 eingebauter Sperre 11 auf der Seite des Gurtbandabschnittes 9.
  • Figur 3 zeigt eine Schnittansicht von Figur 1 längs der Linie III-III von Figur 1. Wie gezeigt, ist hierbei der untere Steg 7 der Durchlauföse 2 mit abgerundeten Kanten im Querschnitt etwa quadratisch ausgebildet, welches dem etwa quadratischen Innenquerschnitt des Formteiles 12 entspricht. Figur 3 zeigt hierbei einen Zustand bei angelegtem Sicherheitsgurt 1, während der Fahrt, d. h. ohne Belastung. Hierbei läuft das Gurtband 8 locker durch die Usen 13, 14 des Formteiles 12 und die Gurtbandabschnitte 9 und 10 sind ohne Spannung. Der nicht dargestellte Aufroller bei dem Sicherheitsgurt nach vorliegender Erfindung, welcher ohne jede Sperre als einfacher Federaufroller ausgebildet sein kann, hält dabei die notwendige Mindestspannung des Sicherheitsgurtes 1 aufrecht.
  • Figur 4 zeigt die Ansicht von Figur 3 in einem Zustand beim Bremsung oder Kollision, wobei der Gurtbandabschnitt 10 durch die Schleuderkräfte nach vorne gespannt wird. Der Gurtbandabschnitt 10 nimmt hierbei einen Winkel von etwa 600 von der Durchlauföse 2 am Holm ein, in welchem er nach unten über die Schulter des Fahrers geht. Bei Straffung des Gurtbandabschnittes 10 wird der die Sperre 11 bildende Formteil 12 in Richtung des Wageninneren gedreht und über den unteren Steg 7 verschwenkt, wobei die Führungsfläche 15 durch Anlage an dem oberen Steg 6 den Formteil 12 fest über den unteren Steg 7 verklemmt und sicher festhält.
  • Zur Unterstützung dieser Schwenkbewegung ist der Formteil 12 in der veranschauNichten Ausführungsform noch mit einer nach vorne außen gerichteten Abbiegung 17 versehen, welche für die Schwenkbewegung einen Hebel bildeti; Dieser Hebel kann auch dadurch hergestellt sein, daß der Formteil 12 im Bereich der Use 14 verstärkt ausgebildet ist.
  • Dadurch daß die Fühhungsfläche 15 als ansteigende Keilfläche 16 ausgebildet ist, wird die Klemmkraft auf den Gurt 8 mit zunehmendem Zug auf den Gurtbandabschnitt 10 vergrößert.
  • In dem Moment, wo die Zugkraft auf den Gurtbandabschnitt 10 nachläßt, d. h. entweder der Aufprall vorbei ist oder die Bremsung beendet ist, schwenkt der Federzug durch die nicht dargestellte Aufrollautomatik den Formteil 12 in die in Figur 3 veranschaulichte Lage zurück, so daß das Gurtband 8 wieler ohne wesentlichen Widerstand durch die Durchlauföse 2 bewegt werden kann.
  • In Figur 5 ist der Zustand, in welchem die Sperre 10 den Sicherheitsgurt 1 sperrt nochmals in vergrößertern MaBstab veranschaulicht.
  • Figur 6 zeigt in einer Figur 3 entsprechenden Schnittdarstellung eine abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung. Hierbei ist das Gurtband 8 zwischen dem oberen Steg 6 der Durchlauföse 2 und einem abweichend gestaltetem Formteil 18 hindurchgeführt, welcher den unteren Steg 7 der Durchlauföse 2 teilweise übergreift.
  • Der Fonmteil 18 weist lediglich auf der Seite des den Brustgurt bildenden Gurtabschnittes 10 eine Use 19 auf, durch welche der Gurt 8 hindurchgeführt ist. Die Führungsfläche 15 ist durch eine bogenförmige Querschnittszunahme 20 gebildet, wobei der Querschnitt des Formteiles 8 kontinuierlich in Richtung des Gurtabschnittes 9 zunimmt. Es ist offensichtlich, daß bei Verschwenken des Formteiles 18 der Sicherheitsgurt 1 in einer Weise festgeklemmt wird, welcher der Ausführungsform gemäß Figur 1 bis 5 entspricht.
  • Figur 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung in einer Figur 2 entsprechenden Ansicht, wobei für gleiche Teine gleiche Bezugszeichen verwendet wurden. Die Ausführungsform gemäß Figur 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Figur 2 dadurch, daß die Fühhungsfläche 15 in zwei Teilflächen21, 22 im Bereich der Seitenkantendes Formteiles 12 aufgeteilt wurden. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten und der Funktion des dargestellten Formteils gemäß Figur 7 wird auf die Beschreibung vonFigur 1 bis 5 verwiesen.
  • Wie noch in Figur 3 in gestrichelten Linien angedeutet, kann bei sämtlichen Ausführungsformen ein nach innen gerichteter Vorsprung 23 vorgesehen sein, welcher verhindert, daß sich die Sperre 11 von der Durchlauföse 2 trennt. Der Formteil 12 bzw. 18 kann als einfacher Kunststoffspritzteil ausgebildet werden, da er lediglich die Funktion hat, den Sicherheitsgurt 1 im Falle der Kollision fest mit einem der beiden Stege 6 oder 7 der Durchlauföse 2 zu verklemmen. Folglich kann der nach innen gerichtete Vorsprung federnd ausgebildet sein, so daß sich der Formteil nach auffädeln auf den Sicherheitsgurt 1 in einer Schnappverbindung über den unteren Steg 7 schieben läßt.
  • Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Konstruktion erfindungswesentlich sein.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. PATENTANSPROCHE 4.. Dreipunkt-Sicherheitsgurt, bei dem der erste Haltepunkt durch einem am Fahrzeug befestigten Gurtaufroller gebildet ist, von dem aus der Sicherheitsgurt durch eine im Bereich des Seitenholmes des Kraftfahrzeuges befestigte Durchlauföse, von dort als Brustgurtabschnitt zu einem Gurtschloß, welches mit einer am Kraftfahrzeug befestigten Regeleinrichtung als zweiten Haltepunkt und anschließend als Beckengurtabschnitt zu einem dritten Befestigungspunkt am Kraftfahrzeug geführt ist, wobei die Durchlauföse zwei Stege aufweist, zwischen denen der Gurt verläuft und wobei eine Sperre vorgesehen ist,welche bei plötzlichen Belastungen den Gurt sperrt, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sperre (11) in der Durchlauföse (2) am Seitenholm des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
  2. 2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (11) als ein einen der Stege (6 oder 7) der Durchlauföse (2) verschwenkbar übergreifender Formteil (12, 18) ausgebildet ist, welcher mindestens eine den Gurt (8) führende Use (13, 14, 19) aufweist, und daß der Formteil (12, 18) FührunSsflächen (15) aufweist, durch welche der Gurt (8) bei plötzlicher Zugkraft auf den zum Gurtschloß führenden Gurtabschnitt (10) gegen einen der Stege (6 oder 7) der Durchlauföse (2) geklemmt wird.
  3. 3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil (12, 18) als über den Steg (7) selbsttätig verschwenkbarer Klemm- oder Riegelteil ausgebildet ist, wobei der Formteil (12, 18) durch den Gurt (8) gehalten, locker auf dem Steg (7) verschwenkbar ist.
  4. 4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil (12) als im Querschnitt u-profilförmig ausgebildet ist und den Steg (7) von oben übergreift,
  5. 5. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil (12) beidseitig des Steges (7) der Durchlauföse (2) zwei7gunrt (8) führende Usen (13, 14) aufweist.
  6. 6. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs-flächen (15) als im wesentlichen keilförmige Verstärkungen (16, 21, 22) auf der Oberseite des Formteiles (12) ausgebildet sind, welche auf der dem Aufroller zugewandten Seite der Durchlauföse (2) von dieser weg ansteigend angeordnet sind, wobei der Gurt (8) zwischen dem Formteil (12) und dem unteren der beiden Stege (6, 7) hindurchgeführt ist.
  7. 7. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenquerschnitt des Formteiles (12) quadratisch oder rechteckig ausgebildet ist.
  8. 8. Sicherheitsgurt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) der Durchlauföse (2) zwei entsprechend abgerundete Kanten aufweist, die dem quadratischen Innenquerschnitt des Formteiles (12) entsprechen.
  9. 9. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der dem Gurtschloß zugewandten Seite angeordnete Öse (14, 19)des Formteiles (12, 18) im Querschnitt verstärkt ausgebildet ist, derart, daß die dadurch verbreitete Unterkante der Use (14, 19) einen Hebel für die Schwenkbewegung des Formteiles (12, 18) bildet.
  10. lO.Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Use (14) der Formteil (12) nach außen abgebogen ist, derart, daß hierdurch ein Hebel für die Schwenkbewegung des Formteiles(12)gebildet wird.
  11. 11.Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des Formteils (12, 18) die Unterkante nach innen vorspringend oder umgebogen (23) ausgebildet ist.
  12. 12 Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil (18) auf dem unteren Steg (7) verschwenkbar gelagert ist und der Gurt (8) oberhalb des Formteiles (18) verläuft, daß auf der dem Gurtschloß zugewandten Seite des Formteiles (18) lediglich eine Use (19) vorgesehen ist, die den Gurt (8) aufnimmt und daß der Querschnitt des Formteiles (18) den unteren Steg (7) teilweise übergreifend bogenförmig zunimmt.
  13. 13.Sicherheitsgurt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dickste Stelle (20) des Querschnittes des Formteiles (19) auf der dem Aufroller zugewandten Seite der Durchlauföse (2) liegt und größer oder gleich dem Abstand der Stege (6, 7) ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633901A1 (de) * 1986-10-04 1988-04-07 Bayerische Motoren Werke Ag Umlenkbeschlag fuer automatik-sicherheitsgurt
EP0318222A1 (de) * 1987-11-27 1989-05-31 Ford Motor Company Limited Führungsöse für einen Sicherheitsgurt
DE8815346U1 (de) * 1988-11-23 1990-04-05 Vehicomp Autoteile Vertriebs Gmbh
DE102004061252A1 (de) * 2004-12-20 2006-06-29 Trw Automotive Gmbh Umlenkbeschlag für einen Sicherheitsgurt

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