DE2800261A1 - Verankerung fuer gurtschloesser von in fahrzeugen angeordneten sicherheitsgurten - Google Patents

Verankerung fuer gurtschloesser von in fahrzeugen angeordneten sicherheitsgurten

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DE2800261A1
DE2800261A1 DE19782800261 DE2800261A DE2800261A1 DE 2800261 A1 DE2800261 A1 DE 2800261A1 DE 19782800261 DE19782800261 DE 19782800261 DE 2800261 A DE2800261 A DE 2800261A DE 2800261 A1 DE2800261 A1 DE 2800261A1
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belt
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crash
locking
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Rainer Holweg
Bernd Ing Grad Klueting
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Keiper Automobiltechnik GmbH and Co KG
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Keiper Automobiltechnik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat

Description

  • Kennwort: "Schleppschloß"
  • Verankerung für Gurtschlösser von in Fahrzeugen angeordneten Sicherheitsgurten Die Erfindung bezieht sich auf eine Verankerung für Gurtschlösser von in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen angeordneten, die Sitze übergreifenden Sicherheitsgurten, mit einem am verstellbaren Sitzrahmen befestigten Haltekörper für das Gurtschloß und einem den Haltekörper bei Sitzverstellung verschiebbar lagernden und im Crashfall festlegenden Träger, der seinerseits am Fahrzeugaufbau festgelegt ist.
  • Bei den bisher in den meisten Fahrzeugen eingebauten Sicherheitsgurten sind die Gurtschlösser zur Aufnahme des Gurtsteckers an einem mit dem Fahrzeugboden fest verbundenen Halter festgelegt.
  • Diese dem Fahrzeugboden zugeordneten Gurtschlösser behalten ihre Lage unverändert bei, unabhängig davon, in welcher Einstellage sich der in vielen Fällen neben einer Längsverstellung auch höhenverstellbare Fahrzeugsitz befindet. Dies bedeutet, daß insbesondere kleinere Personen bei hochgestelltem und nach vorn geschobenem Sitz mit dem Gurt stecker das Spannschloß sehr weit hinten suchen müssen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man eine Verankerung für Gurtschlösser vorgeschlagen, bei der das Gurtschloß in einer dem Fahrzeugsitz zugeordneten Lage verbleibt. Bei einer bekannten Verankerungskonstruktion ist der Haltekörper eines Gurtschlosses als Winkelhebel ausgebildet und schwenkbar am Sitzteil angelenkt und übergreift mit einer gabelartigen Führungsaufnahme einen ebenfalls schwenkbar am Fahrzeugaufbau gelagerten Träger. Dieser Träger weist unterseitig eine von einer Verkleidung abgedeckte Sperrverzahnung auf, in welche im Crashfall ein Sperrzahn des Haltekörpers die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Verkleidung des Trägers durchbrechend eingreifen kann. Der Anlenkpunkt des Gurtschlosses einerseits und der Sperrzahn andererseits bilden die Endpunkte des schwenkbar am Sitzteil gelagerten winkelhebelartigen Haltekörpers. Dabei ist der Sperrzahn des Haltekörpers bolzenartig ausgebildet und klemmt im Normalfall den Träger bei angelegtem Sicherheitsgurt in der Fuhrungsaufnahme des Haltekörpers leicht ein. Bei einer Sitzverstellung verschiebt sich nun der Haltekörper auf dem Träger, der seinerseits je nach Sitzverstellung leicht nach oben oder unten schwenkt. Somit bleibt das Gurtschloß in bezug auf den Fahrzeugsitz immer in der gleichen Lage.
  • Bei angelegtem Gurt kann es jedoch während der Verstellbewegung des Fahrzeugsitzes nach vorn zu einer Verklemmung des Haltekörpers kommen, wenn der Gurtwickler sich verhakt und den Gurt selbst nicht abrollen läßt. Außerdem wird der Befestigungspunkt des Gurtschlosses am Haltekörper im Crashfall infolge der Schwenkbewegung des Haltekörpers einerseits und der Schwenkbewegung des Trägers andererseits in einem bestimmten Maße nach vorn bewegt, wodurch die Gurtschlaufe vergrößert wird, so daß sich die Verletzungsgefahr des Sitzbenutzers vergröBern kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verankerung für Gurtschlösser von Sicherheitsgurten in Fahrzeugen zu schaffen, die sich einerseits im Crashhfall unmittelbar fest mit dem Fahrzeugaufbau verbindet und die andererseits eine ortsfeste Zuordnung des Gurtschlosses in bezug auf den Fahrzeugsitz während dessen Verstellbewegung aufrechterhält, ohne daß es zu einer nennenswerten Vergrößerung der Gurtschlaufe durch die Verrastbewegung der Verankerung kommt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sperrmittel aufweisende Haltekörper über ein im Crashfall unwirksam werdendes Verbindungselement mit einem am verstellbaren Sitzrahmen befestigten Führungskörper verbunden ist, in welchem eine mit den Sperrmitteln des Haltekörpers sperrbare Zahnlasche in Zugrichtung des Gurtes gleitend geführt ist, die in verrastbarer Gleitverbindung mit einer am Fahrzeugaufbau ortsfest angeordneten Sperrschiene steht. Dadurch erfolgt die Verrastbewegung der Gurtschloßverankerung inr Crashfall in Zugrichtung des Sicherheitsgurtes und die zur Verrastung mit der Sperrschiene erforderlichen Stellwege lassen sich sehr klein halten, so daß es dadurch nicht zu einer nennenswerten Vergrößerung der Gurtschlaufe kommen kann. Außerdem kann es bei der Sitzverstellung nicht zur Verklemmung bzw. Verrastung der Verankerung kommen, weil der Führungskörper sich gegenüber der Zahnlasche und diese sich in bezug auf die Sperrschiene während der Verstellbewegung des Sitzes frei verschieben kann. Das Gurtschloß ist vor dem Auftreten eines Crashes über das als Sollbruchstelle ausgebildete Verbindungselement fest mit dem Sitzteil verbunden, so daß aus dem Gurtzug vor einem Crashfall keine Kräfte zur Verrastung mit der Sperrschiene frei werden können.
  • Zur Verletzungsgefahr vermeidenden Abkapselung der gerrastungselemente ist nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der Führungskörper als stirnseitig offenes Gehäuse ausgebildet, aus welchem oberseitig der mit der einen Gehäusewand verbundene Haltekörper für das Gurtschloß und unterseitig die an der gegenüber liegenden Gehäusewand längsverschiebbar gelagerte Zahnlasche austritt.
  • Um mm Crashfall eine sichere zwangsweise Verbindung zwischen dem Haltekörper und der Zahnlasche zu erzielen, ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der Haltekörper als Sperrzähne aufweisende Zuglasche ausgebildet, die wenigstens eine sich am Gehäuse abstützende zur Gehäuselängsachse geneigte Schubfläche aufweist, über welche die Zuglasche nach Bruch des Verbindungselementes durch Längsverschiebung gegenüber dem Gehäuse mit ihren Sperrzähnen in Sperrverbindung mit einem an der Zahnlasche angeordneten Zahnband bringbar ist. Dabei sind die Sperrzähne der Zuglasche vorzugsweise als zur Zahnlasche weisende sägezahnartige Ausprägungen ausgebildet, die zur Vermeidung eines Aufbiegens zwischen zwei geneigten, an Stützflächen des Gehäuses abgestützten Schubflächen der Zuglasche angeordnet sind.
  • Damit die Zahnlasche während und nach jeder beliebigen Einstellung des Sitzes in einer Sperrbereitschaftslage verbleibt, weist der aus dem Gehäuse austretenden Zahnlaschenabschnitt eine Zahnreihe auf, welche die Verzahnung der am Fahrzeugaufbau befestigten Sperrschiene im Normalfall mit Spiel unterfaßt, wobei am Zahnlaschenabschnitt eine die Sperrschiene oberseitig umgreifende Längsführungsklammer angeordnet ist. Eine sichere Führung der Zahnlasche an der Sperrschiene ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung dadurch erzielt, daß die Sperrschiene mit einer Z-förmigen, eine Führungsrille für den Zahnlaschenabschnitt bildenden Halteleiste versehen ist. Dabei weist diese Halte leiste einen senkrecht zur Zuglaschenebene angewinkelten Halteschenkel auf, welcher zur Sicherung der Führungsbewegung der Zahnlasche an der Sperrschiene von einer sich im Crashfall aufbiegenden Haltekralle der Längsführungsklammer ubergriffen ist.
  • Zwecks einfacher Montage des als Führungskörper ausgebildeten Gehäuses besteht dieses nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung aus zwei Leisten mit U-förmigem Querschnitt, die mit ihren offenen Längsseiten einander zugekehrt ineinandergesteckt und über abgewinkelte Lappen miteinander verbunden sind.
  • In diesem Gehäuse weisen zur Bildung einer definierten F5hrungsbahn für die Zahnlasche vorzugsweise die Schenkel der inneren Leiste mit der Dicke der Zahnlasche übereinstimmenden Abstand vom Schenkelrand angeordnete, die Zahnlasche abstandsweise übergreifende Einprägungen auf.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Verbindungselement zwischen dem Gehäuse und dem Haltekörper für das Gurtschloß vorzugsweise als im Crashfall abscherender Niet ausgebildet. Der Nietquerschnitt ist dabei so bemessen, daß bei Überschreiten der normalerweise in den Sicherheitsgurt eingeleiteten Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte der Niet abgeschert wird und die das Gurtschloß tragende Zuglasche an der Zahnlasche verrastet, die ihrerseits in die Verzahnung der am Fahrzeugaufbau befestigten Sperrschiene eingreift.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird anhand dieses Beispieles nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 die Verankerung des Gurtschlosses am Fahrzeugaufbau in einer Seitenansicht gemäß der Schnittlinie I-I von Fig.3 zusammen mit dem in strichpunktierten Linien angedeuteten und auf einer Höhenverstellvorrichtung abgestützten Sitzteil, Fig.2 die Verankerung des Gurtschlosses in einem Schnitt nach der Linie II-II von Fig.1, Fig.3 die Verankerung in einer Rückansicht nach der Linie III-III von Fig.1 Das Gurtschloß 10 ist am oberen Ende eines als Zuglasche ausgebildeten Haltekörpers 11 befestigt, der seinerseits über ein beispielsweise als Niet ausgebildetes Verbindungselement 12 mit einem Führungskörper 13 fest verbunden ist. Dieser Führungskörper 13 ist seinerseits über beispielsweise Distanzhalter 14 und 15 mit einem dem Sitzteil zugeordneten Beschlagteil 16 bzw. mit dem Sitzrahmen 17 selbst in einer solchen Lage fest verbunden, daß der Führungskörper 13 mit seinem oberen Ende schräg nach vorn weist. Der Sitzrahmen 17 ist auf der Laufschiene 18 einer Führungsschienenanordnung 20 festgelegt, deren Stützschiene 19 sich über eine Höhenverstellvorrichtung 21 am Fahrzeugaufbau 22 abstützt, so daß der Sitzrahmen 17 und damit der Sitz gegenüber dem Fahrzeugaufbau höhenverstellbar und längsverschiebbar angeordnet ist.
  • Der Führungskörper 13 besteht aus den beiden U-förmigen Leisten 23 und 24, die mit ihren offenen Seiten einander zugekehrt ineinandergeschachtelt sind, wobei die Leiste 23 die Leiste 24 umfaßt und die beiden Leisten mit Hilfe mehrerer abgewinkelter Lappen 26 zu dem Gehäuse 25 vereinigt. Abgesehen von der zunächst fest mit dem Gehäuse 25 verbundenen Zuglasche 11 ist im Gehäuseinneren eine Zahnlasche 27 gleitend geführt, deren Führungsbahn durch an den Schenkeln der inneren Leiste 24 angeordnete, die Zahnlasche 27 abstandsweise übergreifende Einprägungen 28 gebildet ist. Die Zahnlasche 27 ist in ihrem mittleren Bereich mit einem Zahnband 29 versehen, deren entgegen der Zugrichtung des Gurtschlosses 10 geneigte Sägezähne in den Gehäuseinnenraum weisen. Bei dem aus den Figuren ersichtlichen Ausführungsbeispiel weist die Zuglasche 11 an ihrem unteren Abschnitt zwei Sperrzähne 30 auf, die als in den Innenraum des Gehäuses weisende sägezahnartige Einprägungen ausgebildet sind und in die Zahnlücken des Zahnbandes 29 der Zahnlasche 27 passen.
  • Die beiden Sperrzähne 30 sind zwischen zwei durch Ausprägen zur anderen Seite der Zuglasche 11 gebildete und gleichförmig zur Neigung der Sperrzähne geneigt verlaufende Schubflächen 31 angeordnet, die sich an Stützflächen 32 des Gehäuses 25 abstützen.
  • Der aus der unterseitigen Stirnseite des Gehäuses 25 austretende Zahnlaschenabschnitt 27' weist unterseitig eine Zahnreihe 33 auf, deren Zähne ebenfalls sägezahnartig ausgebildet und derartig gestaltet sind, daß sie sich beim Eingriff in die Verzahnung 35 einer Sperrschiene 34 einer nach vorn gerichteten Zugkraft widersetzen. Dabei versteht es sich, daß die Form der Verzahnung 35 an der Sperrschiene 34 der Form der Zahnreihe 33 an dem Zahnlaschenabschnitt 27' derart entspricht, daß die Zahnreihe 33 in die Verzahnung 35 paßt. Im Normalfall ist der Zahnlaschenabschnitt 27' gegenüber der Sperrschiene 34 derart gleitend geführt, daß die Zahnreihe 33 des Zahnlaschenabschnitts die Verzahnung 35 der Sperrschiene 34 mit Spiel unterfaßt. Um den Zahnlaschenabschnitt 33 in der frei beweglichen Führungslage zu halten, ist mit dem Zahnlaschenabschnitt einerseits eine die Sperrschiene 34 oberseitig umgreifende Längsführungsklammer 36 beispielsweise durch Schweißen verbunden und andererseits weist die Sperrschiene 34 eine mit ihr fest verbundene Z-förmige Halteleiste 37 auf, welche eine Führungsrille bildet, in welche der Zahnlaschenabschnitt 27' eingreift. Sowohl die Zahnreihe 33 des Zahnlaschenabschnitts 27' als auch die Verzahnung 35 der Sperrschiene 34 sind durch Umbiegen einstückige Bestandteile des Zahnlaschenabschnitts 27' bzw. der Sperrschiene 34. Damit im Normalfall der Spielraum zwischen der Zahnreihe 33 und der Verzahnung 35 aufrechterhalten wird, weist die Halteleiste 37 einen senkrecht zur Zuglaschenebene abgewinkelten Halteschenkel 38 auf, der von einer sich im Crashfall aufbiegenden Haltekralle 39 der Längsführungsklammer 36 umgriffen ist. Zur Verstärkung des Fahrzeugaufbaues 22 im Befestigungsbereich der Sperrschiene 34 ist eine Zusatzschiene 40 vorgesehen, so daß die im Crashfall über die Sperrschiene 34 in den Fahrzeugaufbau 22 eingeleitete Haltekraft nicht zu einem Ausreißen der Befestigungsschrauben 41 führt.
  • Bei einer Sitzverstellung behält die Zahnlasche 27 infolge ihres Gewichtes ihr Spiel zwischen ihrer Zahnreihe 33 und der Verzahnung 35 der Sperrschiene 34 bei, so daß bei Läitgsverstellung des Sitzes auch die Längsverschiebung der Zahnlasche 27 gegenüber der Sperrschiene 34 gewährleistet bleibt. Gleichzeitig kann jedoch auch der Sitz in seiner Höhe verstellt werden, wobei auch gleichzeitig das mit dem Sitzteil verbundene Gehäuse 25 über die Zahnlasche 27 in deren Längsrichtung bewegt wird, so daß das Gehäuse 25 und die Zahnlasche 27 teleskopartig - je nach Hub- oder Senkbewegung des Sitzteiles - auseinander- bzw. ineinandergeschoben werden. Das Gurtschloß 10 behält demnach seine Lage in bezug auf den Fahrzeugsitz bei, während die notwendigen Verschiebebewegungen im Gehäuse 25 und an der Sperrschiene 34 stattfinden.
  • Wenn es jedoch zu einem Unfall kommt, so wirkt bei angelegtem Sicherheitsgurt über das Gurtschloß 10 auf die Zuglasche 11 eine sehr große, als Zugkraft wirkende Beschleunigungskraft, so daß der Niet 12 abgeschert wird. Während und im Anschluß der Scherbewegung drückt sich die Zuglasche 11 über ihre an den Stützflächen 32 des Gehäuses 25 anliegenden Schubflächen 31 mit ihren Sperrzähnen 30 in die Verzahnung des Zahnbandes 29 der Zahnlasche 27 ein, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen der Zuglasche 11 und der Zahnlasche 27 zustande kommt. Dabei zieht sich auch die Zahnlasche 27 mit ihrer Zahnreihe 33 unter Aufbiegung der Haltekralle 39 der Längsführungsklammer 36 in die Verzahnung 35 der Sperrschiene 34 ein. Damit ist eine feste Verbindung zwischen dem Fahrzeugaufbau 22 und dem Gurtschloß 10 geschaffen, so daß die Haltekräfte des Sicherheitsgurtes direkt in den Fahrzeugaufbau eingeleitet werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich ein Beispiel der Erfindung, die keinesfalls darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung möglich. So ist es beispielsweise denkbar, statt des Schernietes 12 auch eine Rastverbindung einzusetzen, die sich bei einer Überlast auseinanderzieht. Außerdem könnte statt einer Zahnreihe 29 und der Sperrzähne 30 eine Keilverbindung eingesetzt werden.

Claims (10)

  1. Kennwort: " Schleppschloß" Ansprüche: 9 Verankerung für Gurtschlösser von in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen angeordneten, die Sitze übergreifenden Sicherheitsgurten mit einem am verstellbaren Sitzrahmen befestigten Haltekörper für das Gurtschloß und mit einem den Haltekörper bei Sitzverstellung verschiebbar lagernden und im Crashfall festlegenden Träger, der seinerseits am Fahrzeugaufbau festgelegt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Sperrmittel (30) aufweisende Haltekörper (11) über ein im Crashfall unwirksam werdendes Verbindungselement (12) mit einem am verstellbaren Sitzrahmen (17) befestigten Führungskörper (13) verbunden ist, in welchem eine mit den Sperrmitteln (30) des Haltekörpers (11) sperrbare Zahnlasche (27) in Zugrichtung des Gurtes gleitend geführt ist, die in verrastbarer Gleitverbindung mit einer am Fahrzeugaufbau (22) ortsfest angeordneten Sperrschiene (34) steht.
  2. 2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (13) als stirnseitig offenes Gehäuse (25) ausgebildet ist, aus welchem oberseitig der mit der einen Gehäusewand verbundene Haltekörper (11) und unterseitig die an der gegenüberliegenden Gehäusewand langsverschiebbar gelagerte Zahnlasche (27) austritt.
  3. 3. Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (11) als Sperrzähne (30) aufweisende Zuglasche ausgebildet ist, die wenigstens eine sich am Gehäuse (25) abstützende, zur Gehäuselängsachse geneigte Schubfläche (31) aufweist, über welche die Zuglasche (11) nach Bruch des Verbindungselementes (12) durch Längsverschiebung gegenüber dem Gehäuse mit ihren Sperrzähnen (30) in Sperrverbindung mit einem an der Zahnlasche (27) angeordneten Zahnband (29) bringbar ist.
  4. 4. Verankerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne (30) der Zuglasche (11) als zur Zahnlasche (27) weisende, sägezahnartige Ausprägungen ausgebildet sind, die zwischen zwei geneigten, an Stützflächen (32) des Gehäuses (25) abgestützten Schubflächen (31) der Zuglasche (11) angeordnet sind.
  5. 5. Verankerung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Gehäuse (25) austretende Zahnlaschenabschnitt (27') eine Zahnreihe (33) aufweist, welche die Verzahnung (35) der am Fahrzeugaufbau (22) befestigten Sperrschiene (34) im Normalfall mit Spiel unterfaßt, wobei am Zahnlaschenabschnitt (27') eine die Sperrschiene (34) oberseitig umgreifende Längsführungsklammer (36) angeordnet ist.
  6. 6. Verankerung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschiene (34) mit einer Z-förmigen, eine Führungsrille für den Zahnlaschenabschnitt (27') bildende Halteleiste (37) versehen ist.
  7. 7. Verankerung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadutch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (37) einen senkrecht zur Zuglaschenebene abgewinkelten Halteschenkel (38) aufweist, der von einer sich im Crashfall aufbiegenden Haltekralle (39) der Längsführungsklammer (36) übergriffen ist.
  8. 8. Verankerung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (25) aus zwei Leisten (23, 24) mit U-förmigem Querschnitt besteht, die mit ihren offenen Längsseiten einander zuges ineinandergesteckt und über abgewinkelte Lappen (26) miteinander verbunden sind.
  9. 9. Verankerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer definierten Führungsbahn im Gehäuse (25) für die Zahnlasche (27) die Schenkel der inneren Leiste (24) mit der Dicke der Zahnlasche übereinstimmendem Abstand vom Schenkelrand angeordnete, die Zahnlasche (27) abstandsweise übergreifende Einprägungen (28) aufweisen.
  10. 10. Verankerung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (12) zwischen dem Geäuse (25) und dem Haltekörper (11) für das Gurtschloß (10) als im Crashfall abscherender Niet ausgebildet ist.
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