DE2726096C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/195—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
- B60R22/1954—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung für Sicherheitsgurte zur
Rückhaltung von Insassen in Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen,
gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1.
Bei einer bekannten Spannvorrichtung dieser Bauart (DE-OS 23 36 531) greift
der Druckkolben mittels einer am Ende einer Kolbenstange angeordneten, das
Gurtband umfassenden Gurtöse an dem Sicherheitsgurt an und zieht diesen zwischen
Umlenkstellen unter Bildung einer Gurtschlaufe ein. Bei diesen Gurtspannvorrichtungen
befindet sich die Kolbenstange in der Ausgangsstellung in einer aus dem Zylinder
herausgezogenen Position und wird während des Spannvorganges von dem von
dem Treibmittel beaufschlagten Kolben unter Zugbeanspruchung in den Zylinder
hineingezogen, wobei die Kolbenstange den Sicherheitsgurt spannt.
Ein Nachteil
der bekannten Bauart besteht darin, daß die Kolbenstange in ihrer Ausgangsposition
aus dem Zylinder herausgezogen und damit Korrosions- und Verschmutzungsangrif
fen ausgesetzt ist.
Ein wesentlicher Nachteil ist aber, daß
die Spannvorrichtung mittels einer das Gurtband vollständig umfassenden Gurtöse
an dem Sicherheitsgurt angreift. Der Einbau eines mit einer solchen Spannvorrich
tung ausgerüsteten Gurtsystems in einem Fahrzeug erfordert nämlich das Einfädeln
des Gurtbandes in die Gurtöse der Spannvorrichtung, bevor die auf dem Gurtband
im übrigen gehaltenen Umlenkbeschläge, Einsteck-, Befestigungslaschen und dgl.
montiert werden können. Eine nachträgliche Anbringung der Gurtspannvorrichtung
bei einem in einem Fahrzeug eingebauten Sicherheitsgurt ist also ohne eine zumindest
teilweise Demontage des Gurtsystems nicht möglich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine Spannvorrich
tung für Sicherheitsgurte der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
Art zu schaffen, die sich sowohl hinsichtlich
der Sicherung einer langfristigen Funktionsfähigkeit sowie bezüglich
der Montierbarkeit gegenüber den bekannten Ausführungen von Spannvorrich
tungen für Sicherheitsgurte positiv unterscheidet.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale. Im Gegensatz zu den bekannten Spannvorrichtungen, bei denen die
Ausbildung der Gurtbandschlaufe üblicherweise durch ziehenden Angriff einer
von dem Gurtband durchlaufenen, am Ende einer Kolbenstange angeordnete Gurtöse
erfolgte, wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung also die Gurtbandschlaufe
durch einen einfachen, an der Kolbenstange vorgesehenen Querstab durch drückenden
Angriff zwischen den Umlenkstellen erzeugt. Während bei dem ziehenden Angriff
an der Kolbenstange üblicherweise ein das Gurtband vollständig umgreifendes
Bauteil nach Art einer geschlossenen Öse vorzusehen war, erfordert der drückende
Angriff der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ein solches Umgreifen des Gurtbandes
nicht, so daß ein einfacher Querstab ausreichend ist. Gegenüber einer geschlossenen
Öse beinhaltet eine solche Querstabkonstruktion aber den Vorteil, daß die Gurtein
richtung und die Spanneinrichtung getrennt voneinander hergestellt und montiert
werden können.
Aus der DE-OS 16 30 477 ist eine Gurt
spannvorrichtung bekannt, bei der als Spannkolben zwar ein in der Ausgangsstellung
in einem Zylinder eingeschobener Druckkolben verwendet wird, der bei Druckbeauf
schlagung über einen schwenkbaren Hebelarm an einem Ende des Sicherheitsgurtes
zum Zwecke der Gurtstraffung angreift. Bei dieser Ausführung kann
die Spannvorrichtung nur an einem freien Ende
des Sicherheitsgurtes angebracht werden.
Bei einer anderen bekannten, aber außerordentlich aufwendig ausgeführten Spannvor
richtung für Sicherheitsgurte (GB-PS 10 08 764) greifen zwei von einem Treibmittel
auf Druck beaufschlagbare Kolben über eine Art Flaschenzuganordnung an einem
Ende des Sicherheitsgurtes an.
Weiter ist es auch bekannt, den Sicherheitsgurt durch einen von einer Treibladung
aufblasbaren, flexiblen Behälter zwischen zwei Umlenkstellen schlaufenförmig
herausdrücken zu lassen (DE-OS 23 03 71, Fig. 4).
Schließlich ist es auch schon bekannt, zum Straffen des Gurtbandes eines Sicher
heitsgurtes ein von einem Antrieb in Drehung versetzbares und dabei das Gurtband
aufwickelndes Bauteil zu verwenden, das zum Beispiel auch als gabelförmiger
Flachkörper nach Art einer mit einem einseitig offenen Längsschlitz versehene
Rolle ausgebildet sein kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den Merkmalen
der Unteransprüche. Dabei ist es zwar bereits bekannt, wie zum Beispiel aus
der DE-OS 23 36 531, die Gurtspannvorrichtung im Bereich einer ein Ende des
Sicherheitsgurtes aufwickelnden Gurtaufwickelvorrichtung angreifen zu lassen
und diese im wesentlichen parallel zu dem Verlauf des Sicherheitsgurtbandes vor
dem Einlauf in die Gurtaufwickelvorrichtung anzuordnen. Prinzipiell bekannt ist
es weiter, das an dem Gurt unmittelbar angreifende Bauteil der Gurtspannvorrich
tung in seitlichen Gehäuseausnehmungen zu führen (DE-OS 24 23 777). Schließlich
ist es auch grundsätzlich bekannt, zur Verdrehsicherung von Kolbenstangen einen
Formschluß vorzusehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung darge
stellt, die im folgenden näher erläutert werden. Die Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mit einer Gurtauf
wickelvorrichtung zusammengebaute Gurt-Spannvor
richtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Baueinheit gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausgestal
tung und Anordnung der erfindungsgemäßen Spann
vorrichtung und
Fig. 4 und 5 Darstellungen von besonders ausgestalteten Klemm
körpern für die Rücklaufsperre.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist im Längsschnitt und in
Draufsicht eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung 1 dargestellt, die mit einer dem Sicherheitsgurt
2 üblicherweise zugeordneten Gurtaufwickelvorrichtung 3 zu einer
in dem Fahrzeug einbaubaren gemeinsamen Baueinheit zusammengefaßt
ist. Augegangen wird dabei von einer Dreipunkt-Sicherheitsgurt
anordnung, wie sie bei heutigen Kraftfahrzeugen serienmäßig vorge
sehen ist. Solche Sicherheitsgurte weisen eine federbelastete Gurt
aufwickelvorrichtung auf, die ein Ende des Sicherheitsgurtes selbst
tätig aufwickelt. Diese Gurtaufwickelvorrichtung ist häufig, jeden
falls für die vorderen Sitze eines Kraftfahrzeuges, im unteren Be
reich eines Türholms angebracht, von wo aus der Sicherheitsgurt
vertikal nach oben zu einem im Bereich der Schulter des Fahrzeug
insassen angeordneten Gurtumlenkbeschlag führt, um von dort aus
im wesentlichen diagonal über die Brust des Fahrzeuginsassen zu
einem in der Fahrzeugmitte gehaltenen Gurtschloß und danach über
den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen wieder zu einem Befestigungs
beschlag auf der Türseite zu laufen.
Die in der Fig. 1 gezeigte Gurtspannvorrichtung 1 ist nun so an
geordnet, daß sie im wesentlichen parallel zu dem vertikal an der
Türsäule verlaufenden Sicherheitsgurt 2 angeordnet ist. Dadurch läßt sie
sich sehr günstig im Bereich der Türsäule (B-Säule) unterbringen. Sie
besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 4, dessen eines Ende durch
einen Deckel 5 verschlossen ist und dessen anderes Ende als Befesti
gungsflansch 6 zur Befestigung beispielsweise auf einem U-förmi
gen Gehäuse 7 der Gurtaufwickelvorrichtung 3 ausgebildet ist. In
dem Zylinder 4, der in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ei
nen kreisförmigen Querschnitt aufweist, ist ein Kolben 8 verschieb
bar angeordnet, der eine aus einer Durchgangs-Öffnung 10 herausragen
de Kolbenstange 9 aufweist. Am kolbenfernen Ende der Kolbenstange 9
ist ein abgerundeter Querstab 11 vorgesehen, dessen beide Enden in
Langlöcher 12 an den Seitenwänden des U-förmigen Aufwickelgehäu
ses 7 zugeführt sind.
Mit 13 ist eine in dem Zylinder 4 im Bereich des Deckels 5 angeord
nete pyrotechnische Treibladung bezeichnet, die über eine Signal
leitung 14 von einem in dem Fahrzeug angebrachten Sensor 15 ausge
löst werden kann. Die Auslösung dieser pyrotechnischen Treibladung 13
erfolgt durch den Sensor 15 bei extremen Geschwindigkeitsänderungen des
Fahrzeugs, insbesondere bei einem Fahrzeugunfall. Es entsteht dann
auf der der Kolbenstange 9 abgewandten Stirnfläche des Kolbens 8
ein Druck, der den Kolben 8 mit der Kolbenstange 9 in der durch
den Pfeil 16 angedeuteten Spannrichtung verschiebt. Dabei nimmt
der am Ende der Kolbenstange 9 angeordnete Querstab 11 den Sicher
heitsgurt 2 unter Bildung einer mit unterbrochenen Linien angedeu
teten Schlaufe zwischen den an dem Gehäuse 7 gebildeten Umlenkstel
len 17 und 18 mit. Da die hier mit 19 bezeichnete Aufwickeltrommel
der Gurtaufwickelvorrichtung 3 bei einem solchen Unfall durch eine üb
liche Sperrvorrichtung in Abwickelrichtung gesperrt ist, wird die
zur Bildung der Schlaufe erforderliche Gurtlänge dem am Körper des
Fahrzeuginsassen anliegenden Gurtband entzogen, so daß dieses straff
zur Anlage kommt. Um nun aber eine Rückbewegung der Kolbenstange
und des Kolbens nach Beendigung des Spannvorganges durch die dabei
entstehende Gurtkraft zu vermeiden, weist die Spannvorrichtung eine
Rücklaufsperre auf. Diese Rücklaufsperre wird bei dem in der Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß an dem Außen
mantel des Kolbens 8 eine in Spannvorrichtung konisch sich erweiternde
Ausnehmung 20 gebildet ist, in der ein unter radialer oder axialer
Federspannung stehender Kugelring 21 angeordnet ist. In der Fig. 1
werden die Kugeln des Kugelringes 21 durch einen beispielsweise
gewellten Federring 22 in Kolbenspannrichtung 16 auf die durch die
konische Erweiterung 20 gebildete Rampe gedrückt. Während diese
Kugeln des Kugelringes 21 bei einer Verschiebung des Kolbens 8 in
Spannrichtung 16 dieser Bewegung kein Hindernis entgegensetzen,
verklemmen sie sich bei dem Versuch der Rückbewegung des Kolbens
entgegen der Spannrichtung 16 zwischen der konisch erweiterten
Ausnehmung 20 des Kolbens 8 und der Innenwand des Zylinders 4 und
blockieren so den Rücklauf des Kolbens. Die während der Spannbe
wegung des Kolbens zur anfänglichen Straffung des Gurtes und Be
seitigung der Gurtlose eingezogene Gurtlänge bleibt also auch wäh
rend des Rückhaltevorganges des Fahrzeuginsassen erhalten.
Wie in der in der Fig. 1 mit ausgezogenen Linien angedeuteten
Ausgangsstellung angedeutet ist, läuft der Sicherheitsgurt 2 bis
auf eine Umlenkstelle 23 beim Einlauf in das Gehäuse 7 im wesent
lichen ohne Umlenkungen auf die Aufwickeltrommel 19.
In der Fig. 3 ist eine andere Ausgestaltung der Erfindung mit
einer im wesentlichen senkrecht zu dem Gurtband angeordneten
Gurtspannvorrichtung 1′ gezeigt. Auch hier ist die Kolbenstange 9′
während des Spannvorganges auf Druck beansprucht, d. h. sie wird
aus ihrer in den Zylinder 4′ hineingeschobenen Ausgangsposition
in die mit unterbrochenen Linien angedeutete Spannstellung ge
drückt, wobei ihr an dem Ende angeordneter, abgerundeter Quer
stab 11 den Sicherheitsgurt 2 in Form einer Schlaufe zwischen den beiden, an
dem U-förmigen Aufwickelgehäuse 7′ befestigten Umlenkstellen 17′
und 18′ mitnimmt. Auch hier ist ersichtlich, daß das Gurtband in
der Ausgangsposition im wesentlichen ohne Umlenkung auf die
Aufwickeltrommel 19 aufläuft. Um nun eine Verdrehung der Kolben
stange 9′ zu verhindern, kann deren Querschnitt, abweichend von
dem üblichen Kreisquerschnitt, beispielsweise auch viereckig aus
gebildet sein. In diesem Fall müßte auch die Durchführungsöffnung
10′ am Boden des Zylinders 4′ mit einem entsprechenden Führungs
querschnitt ausgebildet sein. Es wäre jedoch auch denkbar, den
gesamten Zylinder und entsprechend den Kolben mit einem von der
Kreisform abweichenden Querschnitt auszuführen, wobei ebenfalls
eine Verdrehung vermieden wäre. In diesem Fall müßten auch die
Rücklaufsperren diesem Querschnitt angepaßt sein, indem beispiels
weise anstelle eines Kugelringes, wie in der Fig. 4 angedeutet,
vier an den kegelförmig sich erweiternden Längsseiten des Kolbens
angeordnete Zylinderrollen 24 vorgesehen sind, die bei einer
Rückbewegung des Kolbens entgegen der Spannrichtung sich zwischen
dem Kolben 8′ und dem Zylinder 4′ verklemmen. Diese Zylinderrollen 24 könn
ten durch einen ebenfalls im Querschnitt angepaßten Federring 25
axial vorgespannt sein. Anstelle der Zylinderrollen 24 könnte je
doch auch nur ein Federdrahtring 26 gemäß der Fig. 5 vorgesehen sein,
der zwecks Aufbringung einer radialen Vorspannung und zur Einbrin
gung in die Ausnehmung des Kolbens 8′ an einer Umfangsstelle geteilt
ist.
Mit 27 ist schließlich ein durch eine Querbohrung des Zylinders
4′ hindurchreichender, den Kolben 8′ in seiner Ausgangsposition
fixierender Sperrstift bezeichnet, der beispielsweise aus Kunst
stoff bestehen kann. Dieser Sperrstift 27 verhindert eine Verschie
bung des Kolbens 8′, solange wie dieser nicht durch das Treibmittel
beauschlagt ist. Während des eigentlichen Spannvorganges wird
dieser Sperrstift 27 dagegen abgeschert und behindert die Spann
bewegung des Kolbens 8′ dann nicht mehr.
Bei der in der Fig. 1 gezeigten Ausführung könnte ein solcher
Stift auch zur Festlegung des Querstabes 11 in dem Gehäuse 7 der
Gurtaufwickelvorrichtung 3 vorgesehen sein. Dabei könnte dieses
Gehäuse 7 abweichend von der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungs
form statt je eines Längsloches 12 an den beiden Seitenwänden dort
auch jeweils eine sickenförmige Ausbauchung zur seitlichen Führung
der Kolbenstange 9 aufweisen. In diesem Fall wurde auch sicherge
stellt, daß das Gehäuse keine Schwächung durch Schlitze usw. er
fährt.
Claims (8)
1. Spannvorrichtung für Sicherheitsgurte zur Rückhaltung von In
sassen in Fahrzeugen, insbesondere Personen-Kraftfahrzeugen,
mit einem in einem feststehenen Zylinder verschiebbaren Druck
kolben, der zur Verschiebung in eine Spannstellung mit einem
von einem Sensor auslösbaren Treibmittel beaufschlagbar ist,
und mit einem mit dem Kolben wirkverbundenen Spannelement,
das über eine Kolbenstange unmittelbar an dem Sicherheitsgurt zwischen diesem zuge
ordneten Umlenkstellen zur Straffung des am Körper des Fahr
zeuginsassen anliegenden Gurtbandes durch Ausbildung einer
Gurtbandschlaufe angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannelement in an sich bekannter Weise als eine, aus einer in den Zylinder (4) eingeschobenen
Ausgangsstellung in die Spannstellung verstellbare Kolbenstan
ge (9) ausgebildet ist und daß die Kolbenstange (9) an ihrem freien Ende einen
Querstab (11) zum Herausdrücken
der Gurtbandschlaufe zwischen den Umlenkstellen (17, 18)
aufweist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querstab (11) im Bereich einer ein Ende des Sicherheits
gurtes (2) aufwickelnden Gurtaufwickelvorrichtung angreift.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
im wesentlichen parallel zu dem Verlauf des Sicherheitsgurtbandes (2)
vor dem Einlauf in die Guraufwickelvorrichtung (3) verlaufende
Anordnung.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mit der Gurtaufwickelvorrichtung (3) ein gemeinsa
mes Bauteil bildet.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querstab (11) in an sich bekannter Weise an seinen Enden in Langlöchern (12)
an den seitlichen Gehäusewänden geführt ist.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (9) eine von der Kreisform abweichende Quer
schnittsform aufweist und durch eine entsprechend geformte
Öffnung (10) an der Stirnseite des Zylinders (4) geführt ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8′) und der Zylinder (4′)
eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweisen.
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (8′) und der Zylinder (4′) eine rechteckige Querschnitts
form aufweisen.
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