DE19540962C2 - KFZ-Kinder-Sicherheitssitz - Google Patents
KFZ-Kinder-SicherheitssitzInfo
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Description
Der Erfindungsgegenstand dient der Schaffung passiver Sicherheit für KFZ-Kinder-Insassen bei einem
Crash, insbesondere bei höheren Crashgeschwindigkeiten.
Die Thematik "Insassensicherheit, Unfallforschung, Unfallstatistik und weitere damit zusammen
hängende Probleme" nimmt in der KFZ-Forschung und Entwicklung bereits wegen ihrer essentiellen und
lebenswichtigen Bedeutung für den Benutzer, der Gesellschaft und letztlich auch wegen volks
wirtschaftlicher Auswirkungen einen breiten Raum ein. Hierzu sei auf die Literaturstellen [1 bis 11]
verwiesen. Trotz intensiver Entwicklung wirksamer und verbesserter diesbezüglicher Einrichtungen im
KFZ [8; 12; 13], was sich praktisch und hauptsächlich in der nützlichen Ausbildung von
energieabsorbierenden "Knautschzonen" und der Einführung von Sicherheitsgurt und Airbag
wiederspiegelt, bleiben viele Unsicherheitsfaktoren für den Insassen allgemein erhalten. Insbesondere
erfüllen die derzeitigen Sicherheitsvorkehrungen bei höheren Fahr- und Aufprallgeschwindigkeiten ihre
Aufgaben nur unzulänglich, und z. T. gar nicht. Dieses Manko wird bereits in Lit. 19 näher behandelt,
die die Beschreibung eines, die passive Sicherheit steigernden "KFZ-Sicherheitssitzes" zum Inhalt hat.
Besonders eklatant liegen die Sicherheits-Unzulänglichkeiten bei Kinder-Fahrgästen nach wie vor vor.
Hier ist die Gefährdung durch Aufschlag auf Fahrzeuginnenraumpartien bei Relativbewegungen
zwischen den Fahrzeuginsassen und dem Fahrzeug infolge stoßartiger Geschwindigkeitsänderungen
besonders aktuell. Erschwerend und nachteilig bei Kindern als KFZ-Passagiere ist eben, daß
hauptsächlich wegen ihrer unterschiedlichen Größen, ihrem unruhigen und unberechenbaren
Verhaltensnaturell selten Sicherheitsgurte optimal zur Wirkung kommen können. Ungeachtet dessen,
verliert bekanntlich der Sicherheitsgurt bei höheren Crashgeschwindigkeiten ohnehin seine nützlichen
Eigenschaften. Besonders bei Kindern ist die Gefahr des Strangulierens groß.
Airbags sind - wie jüngste Unfallereignisse und -Statistiken zeigen - wegen der durch sie verursachende
auf das (leichte) Kind einwirkende Schleudereffekte - eher noch gefahrverstärkend. Auch im
Zusammenhang mit herkömmlichen Kindersitzen, ja sogar dabei erst recht, ist diese Gefährdung
vorhanden.
Neben dem Nachteil, daß herkömmliche Kindersitze den kindlichen Körper nur unzureichend zu
fixieren vermögen, weisen sie meist und weitgehend unzureichend feste Fixierungseinrichtungen zum
Befestigen ihres Sitzkorpus selbst im Fahrzeug auf. Deshalb besteht bezüglich der Ausstattung der
KFZ-Innenräume mit sicheren Haltevorrichtungen und Basen für die Aufnahme von Kindersitzen durch
die KFZ-Industrie Handlungsbedarf. Die Unzulänglichkeit der derzeitig marktüblichen Kindersitze wird
auch in Lit. 20 und 21 behandelt. In Anbetracht der Tatsache, daß Crashwirkungen mit steigender
Geschwindigkeit progressiv zunehmen, und die derzeitigen Prüf- bzw. Crashgeschwindigkeiten bei ca 50
km/h üblicherweise ablaufen, muß der derzeitige "Mißstand" geradezu als skandalös angesehen werden.
Hierzu sei auch auf die unter Lit. 22 angeführte Puplikation verwiesen, aus deren Filmaufnahmen über
die Kindersitz- und Kindbewegungsabläufe beim Crash eine völlig unzulängliche Ausbildung und
Befestigung des Kindersitzes selbst erkennbar ist.
Als Konsequenz zur Behebung der Misere ist eine auf vorliegendem Erfindungsgedanken basierende
Ausbildung eines Kinder-Sicherheitssitzes, der es vermag, den Körper des Kindes-Insassen in eine
derartige Position zu bringen, in der die physikalisch bedingten, unvermeidbaren Beschleunigungs-
oder Verzögerungsspitzen des Fahrzeuges geringste verletzende Auswirkungen haben können.
Insbesondere so, daß Abhebeeffekte mit anschließendem Aufschlag ausgeschlossen werden. Vor allem
sind Voraussetzungen geschaffen, um die Massenkräfte des Körpers ohne örtlich hohe
Flächenpressungen abzustützen. Auch sind Sitzpositionen und -Voraussetzungen eingebunden, die den
besonderen Gefährdungen, die bei Seitencrash vorliegen, umgehen oder abmindern.
Aufgabe und Ziel vorliegenden Erfindungsgegenstandes ist die Schaffung von Einrichtungen im KFZ
zur Steigerung der Sicherheit der Kinder-Fahrzeuginsassen bei Unfällen, insbesondere bei höheren
Crashgeschwindigkeiten, die vorstehend beschriebenen Unzulänglichkeiten und gebotenen
Erfordernissen gerecht werden.
Die Lösung besteht im wesentlichen darin - wie in den Ansprüchen und Ausführungsbeispielen näher
beschrieben - daß ein weitgehend dem kindlichen Körper angepasster Schalensitzkorpus kardanisch mit
einer Schwer- und Drehpunktverteilung derart ausgebildet in einem KFZ- festen Rahmengestell, als
Aufsatz auf einem herkömmlichen Sitz oder als separate Einheit an Stelle eines solchen angeordnet ist,
daß er, einschließlich des Insassen, bei einer crashbedingten Einwirkung von aus beliebigen Richtungen
kommenden Beschleunigungs- oder Verzögerungsspitzenkräften so eine Stellung und Lage einnimmt,
daß der menschliche Körper durch seine Massenwirkung weitgehend ohne Seiten- oder sonstige vom
Sitzkorpus abhebende Kräfte, in ihn und somit in eine günstige Abstützbasis gedrückt wird. Durch
eine (anatomisch) günstig angepasste Abstützkontur des Sitzkorpus werden spezifisch günstige
Körperbeanspruchungen eingehalten.
Ferner sind Mechanismen mit einbezogen, die bei dem besonders gefährlichen Seitencrash den Sitz
innnerhalb des Fahrzeuges aus dem kritischen Gefahrenbereich gedämpft wegverlagern.
KFZ-Einrichtungen, die in ihrer Funktion den vorliegenden Erfindungsgegenstand tangieren, sind
Inhalt der Patentliteratur /19/. Hierin wird ein KFZ-Sicherheitssitz beschrieben, dessen Nutzeffekt zwar
auf dem gleichen Prinzip beruht, der aber an Stelle eines normalen KFZ- Sitzes mit diesbezüglich
spezifischen Merkmalen ausgebildet ist. Solch ein Anwendungs- und Ausgestaltungsfall setzt eine
kostenintensive und grundlegende Abstimmung der Karosserie auf den Sicherheitssitz voraus. Auch
kann mit einer herkömmlicherweise üblichen Sitz-"Einheitssitzgröße" nicht das Größenspektum der
Kindheitsentwicklung abgedeckt werden. Vorliegender Erfindungsgegenstand konzentriert sich
ausschließlich auf den weit akuteren Kinderschutz und ermöglicht durch eine größenangepasste
Ausbildung als Zusatzeinrichtung bei weitgehend unveränderten Serien-KFZ-Konzeptionen einen
relativ günstigen konstruktiven- und Kosten-Aufwand.
In einer Entgegenhaltung, der Patentanmeldeschrift FR 25 96 338 wird eine Einrichtung beansprucht
und beschrieben, die ebenfalls ähnliche Nutzeffekte bewirken soll:
Hierbei ist eine Sitzpartie schwenkbar in einer Ebene, quer zur Fahrtrichtung im KFZ angeordnet, um
bei einem Crashereignis die Sitzpartie in eine horizontale Lage zu bringen. Sowohl nach der in Anspr. 1
gewählten Definition, als auch aus Bilddarstellungen hervorgehenden und weiterer beanspruchter
Merkmale, so vor allem die den Schwenkweg gezielt begrenzenden Fixier- und Stopeinrichtungen, ist
der Schwenkbereich relativ gering. Dies hat zur Folge, daß der Sitzkorpus und der insitzende
menschliche Körper bei einem Crash nicht die optimale Endstellung einnehmen kann, sodaß sich der
menschliche Körper, nicht wie in den Ansprüchen und Ausführungsbeispielen vorliegender Anmeldung
beschrieben, weitgehend in voller Projektion und angenähert rechtwinklig auf seiner Unterlage (dem
Sitzkorpus) unter gleichmäßig verteilten und daher geringen spezifischen Pressungen abstützen kann.
Diese im Oberbegriff vorliegender Patentanmeldeschrift angeführten Funktionen und Vorausetzungen
sind somit nicht erfüllt. In den (viel zu früh erreichbaren) End-(Schwenk-)stellungen dieses Sitzkorpus
ist der Insasse daher nahezu unverändert den herkömmlichen Crashbelastungen ausgesetzt.
Besonders nachteilig an dieser entgegengehaltenen Kreation ist ferner, daß sie nur eine Drehachse
aufweist, wodurch sie bei Seitencrashbeanspruchungen oder gar in Überschlagsituationen ohnehin nicht
wirksam sein kann.
Darüber hinaus bergen die Schwenkbegrenzungseinrichtungen zusätzlich noch Gefahren: Durch einen
abrupten Schwenkstop kann auf den menschlichen Körper ein Katapulteffekt mit zusätzlich möglichen
gefährlichen Auswirkungen ausgeübt werden. Denn bei einem schlagartigen Schwenkstop erfährt der
Sitzkorpus einschließlich des menschlichen Körpers einen zusätzlichen Belastungsstoß infolge seiner
Massenwirkung, wobei der Kraftvektor in tangentialer Richtung zu seiner Drehbahn verläuft. Dabei
wird der Insasse einem in seiner Längsrichtung verlaufenden Schub ausgesetzt, der ein Herausgleiten
aus dem Sitz zur Folge haben kann. Bei einem festen Verbund des Insassen mit dem Sitzkorpus z. B.
mittels Gurten, kann eine solche Längsfixiereinrichtung wegen der anatomiebedingt flächenmäßig
geringen Haltebasis strangulierend, bzw. hoch spezifisch belastend wirken. Dies noch zusätzlich zu den
herkömmlichen Belastungen eines Crashvorganges!
Desweiteren dürfte sich darüberhinaus die horizontale Körperendlage bei dem üblicherweise progressiv
einsetzenden "Endstoß" eines Crashvorgang in Sinne der zuletzt genannten Fixierungsaspekte auch,
bzw verstärkend nachteilig auswirken.
Vorstehende Unzulänglichkeiten und Nachteile dieses in der Patentliteratur bekannten Kindersitzes
werden weitgehend durch die erfindungsgemäße (voll-) kardanische Aufhängung des Sitzkorpus
vorliegender Erfindung mit seinen nahezu unbeschränkten Bewegungs-Freiheitsgraden vermieden.
Außerdem bergen die weiteren, über die Belange eines KFZ-Einsatzes hinausgehenden Ausgestaltungen
und Nutzungsmöglichkeiten vorliegenden Erfindungsgegenstandes bezüglich seiner Einsatz- und
Nutzbarkeit erhebliche Vorteile gegenüber der Entgegenhaltung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen 2-25 enthalten.
In der nachfolgenden Beschreibung werden an Hand der Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung, von der Seite gesehen, die Anordnung eines
erfindungsgemäßen Kinder-Sicherheitssitzes auf dem Beifahrersitz in einem PKW, Fig. 1 in
Normalposition, Fig. 2 nach einem Frontalcrash.
Pos 1a, b, c stellen die Fahrzeugkonturen dar, mit einem auf dem Beifahrersitz (bestehend aus Sitzbank
2a und Lehne 2b) angeordneten Aufnahmerahmen 3. In diesem ist kardanisch gelenkig fixiert der
eigentliche Sitzkopus 4 mit dem Kind 5 angeordnet. Zweckentsprechend der Aufgabenstellung und dem
Funktionserfordernis liegt der Schwerpunkt 6 des Sitzkorpus-Kind-Massensystems unterhalb seiner
Drehachse 7. Vorliegende Darstellung verdeutlicht die Funktion um die quer zur Fahrtrichtung liegende
Drehachse, die bei einem Frontgalcrash relevant ist. Für andere Krafteinwirkungsrichtungen sind
weitere, nachfolgend dargestellte Freiheitsgrade der kardanischen Korpuslagerung aufgeführt und
beschrieben. Vorliegend besteht die Korpuslagerung aus einem rahmenförmigen Lagersystem 8. Zum
zweckmäßigen Herausheben des Sitzkorpus 4 (mit Kind) ist eine - ansonsten arretierte Klappein
richtung 9 im Lager-Bügelsystem 8 angeordnet. Im Falle des Frontalcrash wird das Massensystem des
Fahrzeuges, einschließlich des Aufnahmerahmens 3 spontan verzögert, sodaß der Massenschwerpunkt
5 der Korpus-Kind-Masse eine Drehbewegung um die Achse 7 einleitet, die maximal der Endstellung
gemäß Fig. 2 entspricht. Durch die gleichmäßige Anlage des Kinderkörpers an seinem Sitz können hohe
Belastungen ohne Schaden zu nehmen ertragen werden. Auch wird ein Herausschleudern aus dem Sitz,
das sonst sich katastrophal auswirkt, ausgeschlossen.
Fig. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung von vorne gesehen, die Anordnung eines erfindungs
gemäßen Kinder-Sicherheitssitzes in der Mitte der Rücksitzbank in einem PKW, Fig. 3 in Normal
position, Fig. 4 nach einem Seitencrash.
Pos 11a, b stellen die Innenkonturen eines PKW dar, mit Sitzbank 12a und Rückenlehne 12b. In einem
darauf aufgesetzten, bzw. daran angeordneten Halterahmen 13 befindet sich kardanisch gelagert der
Sitzkorpus 14. In vorliegendem Ausführungsbeispiel verläuft die Drehachse 17 senkrecht; sie könnte
aber auch beispielsweise horizontal, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Bei einem Seitencrash - im
Darstellungsfall von rechts - wird, wie nach vorstehend beschriebener Weise, die Sitzposition gemäß
der Fig. 3 in Fig. 4 übergehen, mit gleichem Nutzeffekt.
Fig. 5 zeigt eine Schemadarstellung eines Kinder-Sicherheitssitz-Unterbaues, der an Stelle eines
herkömmlichen Beifahrersitzes im PKW angeordnet wird.
Diese größeren Kindern zugedachte Ausführungsvariante wird bevorzugt auf den herkömmlichen,
üblichen Aufnahmebasen im PKW befestigt. Ein unteres, bügelartiges Rahmen-Beingestell 21a, b ist
mittels zweckentsprechenden Befestigungselementen 22, die ein seitliches Schwenken erlauben, am
KFZ-Boden 23 arretiert. Eine Einstelleinrichtung 24 ermöglicht in KFZ-Längsrichtung Einstell
positionierungen. Dieser seitlich schwenkbare Unterbau geht über Gelenke 25 in den starren Rahmen
26 über, der Gelenkbasen 28 aufweist, welche andererseits wiederum mit einem Zwischenrahmen 27
verbunden sind. Dieser besitzt desweiteren Gelenkbasen 28, welche einem Sitzkorpusträger 29
zugeordnet sind. Die Verbindung Aufnahmerahmen-Sitzkorpus kann in vielfältiger Weise, z. B. durch
leicht lösbare arretierende Steckverbindungen (im Zusammenspiel mit Pos 66 in Fig. 8 erfolgen) wofür
Bügelösen 34 am Rahmen 27 angeordnet sind. Der kinematische Ablauf des "Sitzstellungverlagems"
im Crashfalle erfolgt wie unter Fig. 1 beschrieben.
Um beim Seitencrash die Gefahr direkter Kontakteinwirkung des Kontrahenten zu vermindern oder
mindestens abzuschwächen, ist diese Sitzkonzeption schwenkbar ausgeführt, so daß der Sitz von der
Gefahr weg verlagert wird. Hierzu besteht eine Verbindungseinrichtung 30, 31 zu einer Seitenbasis 33
der Karosserie hin, die bei deren Einbeulung den Sitz verlagert. Das Zwischenelement 31 ist bevorzugt
aus energieabsorbierenden (stauchbaren und stoßdämpfenden) Materialien oder Strukturen geschaffen.
Fig. 6 zeigt schematisch ein kardanisches-Aufnahmerahmensystem zum Aufsetzen auf Autositze mit
verschiedenen Sensoren und Aktuatoren zur Steuerung des Schwenkablaufes im Crashfalle.
Ein erster, unterer Rahmen 40 mit Befestigungsstreben 41, deren Endausbildung zum starren
Befestigen im Fahrzeug in vielfältiger Art ausgeführt sein kann, weist Gelenkbasen 42 mit der
Drehachse 43 auf. In diesen ist ein weiterer mittlerer Gelenkrahmen 44 angeordnet mit weiteren
Gelenken 45, mit der Drehachse 46. In diesen lagert der Sitzkorpusträger 47. Die Verbindung mit dem
Sitzkorpus- z. B. gemäß Fig. 7 oder 8 - kann wiederum in vielfälter Weise, aber bevorzugt lösbar,
ausgeführt sein, z. B. mittels der Bügelösen 54 und der Arretierlaschen 66 in Fig. 8.
Zur Unterstützung, bzw. zur Dosierung oder Korrektur des Schwenkablaufes weisen die Gelenkbasen
Bewegungssensoren (Winkel - oder Geschwindigkeitsgeber) 48, 49 sowie Bewegungsaktuatoren
(Bremsen oder Motore) 50, 51 auf. Beide Elementearten werden von einer elektronischen Regelein
richtung 52 gesteuert. Diese wird des weiteren mit Istwerten der momentanen Beschleunigung und der
räumlichen Lage des Fahrzeuges von weiteren zweckentsprechenden Sensoren 53, 54 versorgt.
Um z. B. intensive, unangenehme Schwenkbewegungen des Sitzes bei scharfen Anfahren oder Bremsen
zu vermeiden oder zu vermindern, oder auch um den Sitz für den normalen Einsatz zu fixieren,
ist ein Aktuator als Elektromagnetbremse 50 ausgebildet, die sowohl blockierend, als auch
bewegungsdämpfend wirksam sein kann. Auch sind kombiniert Ausführungen Motor- Bremse
vorgesehen. Damit kann beispielsweise mittels einer zweckentsprechenden Software einerseits anfangs
einer erkannten Gefahrensituation der Schwenkvorgang frühzeitig eingeleitet werden, damit bei einer
sich anbahnenden schädlichen Verzögerungszunahme (Stoß) in eine ideale Stellung bereits vorliegt.
Andererseits kann mittels einer Bremseinrichtung bei gegenteiligen kinematischen Bedingungen, bei zu
abruppten Schwenkbewegungen, die Schwenkgeschwindigkeit begrenzt werden, um dennoch in einem
begrenzt zur Verfügung stehenden Zeitablauf eine Sitzrichtungsumkehr unter unschädlichen Beding
ungen, der in der Unfallmechanik bekannten Belastungsgrenzwerte, des HIC (Head Injury Criterion)
sowie Grenzwerte der Rotationsbeschleunigung, einzuhalten. Hierzu müssen durch die Regelein
richtung 52 nach einem vorbestimmten Modus rechnerisch die geschwindigkeitsregelnden Größen
bestimmt werden. Sinnvoll ist die Einbeziehung der Cransgeschwindigkeit und das fahrzeugspezifische
Energieabbauvermögen beim Deformationsvorgang und auch die Erfassung momentaner
Fahrzeugverzögerungszustande.
Fig. 7 und 8 zeigen schematische Ausführungsvarianten des Sitzkorpus,
Fig. 7 ist weitgehend dem Fig. 1 - gemäßen Einsatz zugeordnet. An seinen kreisrunden Außenkonturen
schließen sich umhüllende Führungsschienen 60 an, die mit denen des Aufnahmerahmens in Fig. 1 den
Schwenkmechanismus für die Achse 61 bilden, und im oberen Bereich 62 die Funktion eines
Tragehenkels erfüllen. Die Massenverteilungen sind so abgestimmt, daß der Schwerpunkt des Körper-
Sitzkorpus-Systems eindeutig unterhalb der Drehachse 61 liegt. Für die Drehachse 63 besitzt der
Sitzkorpus einen weiteren, zum ersten im rechten Winkel versetzt angeordneten Schienenreifen 64. Bei
vorliegendem, hauptsächlich Kleinkindern zugedachten Sicherheitssitz, auch gemäß Fig. 8, ist eine stark
ausgeprägte, das Kind weitgehend umschließende Polsterung 65a, b, c, d vorgesehen.
Sitzkorpus gemäß Fig. 8 ist weitgehend den Aufnahmerahmen der Fig. 3 bis 6 zugeordnet. Vorliegende
Skizzen sollen vorrangig eine umfassende Polsterung stilisieren, die Ausführungsformen können generell
vielfältig sein (wie z. B. auch in den Ansprüchen präzisiert), im wesentlichen so, daß mindestens
folgende Nutzeffekte erzielt werden:
- - leichter Ein- und Ausbau durch einfache Befestigungselemente, z. B. arretierbare und leicht lösbare Steckelemente 66;
- - tragetaugliche, bzw. -günstige Ausführung;
- - aufsetzbar auf Kinderwagenuntergestelle.
Fig. 9 und 10 zeigen modifizierte Sitz-Ausführungs- und -Lagerungsversionen, z. B. für die Einsatz-
und Einbaufälle gemäß der Fig. 1 bis 4.
Hierbei besteht der Aufnahmerahmen für die Sitzkorpusse 70, 71 mit einer allseitig kugelförmigen
Außenkontur aus einem weitgehend einheitlichen, bevorzugt aus Kunststoff gefertigten kugelförmigen
Halte- und Führungsrahmen. Dieser ist vorteilhafterweise, aber nicht ausschließlich, aus mindestens
zwei Teilen 72, 73 und 74, 75 ausgeführt und besteht im wesentlichen aus sich über die Hälfte des
Sitzkorpus erstreckende, innen kugelförmigen Hohlwangen 76, 77 und 78, 79, die den Sitzkorpus 70, 71
fixieren und drehbar lagern sowie aus einem unteren Rahmenteil mit nicht dargestellten
Befestigungseinrichtungen. Die Zuordnung des Schwerpunktes 85, 86 des Sitzkorpus-Kind-Systems
liegt - wie schon vorstehend näher behandelt - unterhalb des allseitigen Drehpunktes
(Kugelmittelpunkt). Die Lagerbasen (Kontaktstellen zwischen Sitzkorpus 70, 71 und Halterahmen 76,
77) können vorteilhafterweise zur Erzielung geringer Reibung mit diesbezüglich günstigen Überzügen,
z. B. mit Teflonbeschichtungen, versehen sein. Vorteilhaft, (zur Vermeidung blockierender
Verschmutzungen) ist, diese Kontaktpartie mit unterbrochenen Tragestegen 81 ausgebildet, mit
darunter liegenden Durchbrüchen 82 zur Abführung evtl. in die "Lagerbasis" eindringender
Fremdpartikel. Zur Erzielung eines geringen Reibwertes und zur Verminderung letztgenannter
Störungsmöglichkeit durch Verschmutzung erscheint die Lagerung alternativ mittels
zweckentsprechenden Führungsrollen 80 sinnvoll. Um die an sich schon vorhandenen
fertigungsgünstigen Vorteile dieser KFZ-Kinder-Sicherheitssitzausführung (weitgehend als
Kunsstoffpreßteil) nochmals zu steigern, in dem die Maß-haltigkeitsanforderungen gesenkt werden und
ein zeitlich- und belastungsbedingtes Deformieren der Lagerbasen 76/77 - 70 kompensiert bzw.
korrigiert werden kann, sind zum "Nachspannen" der Lagerbasis entsprechende Einrichtungen 83, 84
angebracht. Diese können z. B. (wie nur stilisiert dargestellt), Zugbolzen sein, die die Rahmenbasen 72-
73 und 74-75 zusammenzuziehen vermögen. Mit dieser Einrichtung läßt sich somit der Schwenk
widerstand dosieren, so, daß trotz sicherer Funktion unliebsame Sitzpendelungen beim Anfahren oder
Bremsen vermieden werden. Desweiteren kann mit dieser Einrichtung die Möglichkeit des "Rahmen
öffnens" verbunden werden, zum Herausnehmen des Sitzkorpus 70, 71. Alternativ kann auch eine nicht
dargestellte Aufklappvorrichtung an den Führungswangen 76, 77 und 78, 79 dafür angeordnet sein.
KFZ-Kinder-Sicherheitssitz
Literaturhinweise:
- 1. Prof. Dr. Fiala:
"Abstützkräfte von Fahrzeuginsassen bei Auffahrunfällen"
ATZ Automobiltechnische Zeitschrift 71 (1969) Nr. 10 - 2. Dipl. Ing. H. Hondschik; Dr. Ing. I. Schmid:
"Der Sitz als Verbindungselement von Mensch und Kraftfahrzeug"
ATZ 74 (1972) Nr. 4 - 3. Dipl. Ing. C. Vorwerk:
Maßnahmen zur Verbesserung der Wirkung von Sicherheitsgurten"
ATZ 74 (1972) Nr. 2 - 4. H. Appelt; E. Fiala; H.-P. Willumeit:
"Entwicklungsstand des VW-Sicherheitsautos"
ATZ 74 (1972) Nr. 2 - 5. Prof. Dr. E. Fiala:
"Die Erträglichkeit mechanischer Stöße für den menschlichen Kopf"
ATZ 72 (1970) Nr. 5 - 6. Dipl.-Ing. W. Stegmaier:
"Beiträge zur internationalen Unfall-Forschung"
ATZ 72 (1972) Nr. 5 - 7. Ing. M. R. Wolf:
"Neue Hilfsmittel für die Sicherheits-Forschung im Automobilbau"
ATZ 72 (1970) Nr. 5 - 8. Dipl.-Ing. U. Seiftert:
"Konstruktive Sicherheit im Automobilbau"
ATZ 72 Nr. 5 - 9. Prof. Dr. -Ing. W. Rixmann;
Dipl.-Ing. K. E. Haller; Dr. Ing. Schmid:
"Entwicklungsstand und Probleme der internationalen Kraftfahrzeugtechnik"
ATZ 72 Nr. 9 - 10. U. Seifert; P. Walzer:
"Automobiltechnik der Zukunft"
VDI-Verlag GmbH - 11. 0m) G. Tecklenburg; T. Lüdtke:
"Das Mensch-Maschinesystem aus der Sicht des Konstrukteurs"
ATZ 94 (1992) Nr. 3 - 12. "Leben und Leben lassen" aus: Auto & Technik 11/92
- 13. "Mehr als heiße Luft" aus: Auto & Technik 11/92
- 14. M. Römer:
"Weiße Flecken im Gesetzestext"
Süddeutsche Zeitung Nr. 223 (27. Sept. 92) - 15. "Quer- und längsbewegliche bzw. allseitig bewegliche Autositze mit und ohne airflank" Offenlegungsschrift des Deutschen Patent amtes DE 41 10 998 A1 vom 8.10.92
- 16. "Sicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Fahrzeuginsassen bei einem Seitencrash" Offenlegungsschrift DE 42 09 605 A1 vom 8.10.92
- 17. "Sicherheits - Auto" Offenlegungschrift DE 23 46 757 vom 27.3.75
- 18. "Überleben in der Golf-Klasse CRESH" auto motor sport SPEZIAL (1992)
- 19. "Quer- und längsbewegliche bzw. allseitig bewegliche Autositze mit und ohne airflank" Offenlegungsschrift des Deutschen Patent amtes DE 41 10 998 A1 vom 8. 10.92
- 20. "Sicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Fahrzeuginsassen bei einem Seitencrash" Offenlegungsschrift DE 42 09 605 A1 vom 8.10.92
- 21. "Sicherheits - Auto" Offenlegungschrift DE 23 46 757 vom 27.3.75
- 22. "Überleben in der Golf-Klasse CRESH" auto motor sport SPEZIAL (1992)
- 23. W. W. Legenstein W. Schopf:
KFZ-Sicherheitssitz Offenlegungsschrift DE 43 37 019 A1 - 24. "Schutzengel beim Crash" Testbericht in test 9/93
- 25. "Der beste Platz für den Spatz" Praxixtest Kindersitze in Auto Bild April 95
- 26. VOX: TV-Sendung vom 29.10.95 in "Auto-Mot-Sport-TV"
Claims (25)
1. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz,
bestehend aus einem schalenförmigen Sitzkorpus und einem ihm zugeordneten Aufnahmerahmen mit
Befestigungseinrichtungen im KFZ,
wobei der Sitzkorpus in seinem Aufnahmerahmen derart pendelnd gelagert und so ausgeführt ist, daß er, einschließlich des insitzenden Kindes, bei einem Crashereignis infolge der auf ihn einwirkenden Beschleunigungs- oder Verzögerungsvorgänge durch seine eigene Massenwirkung in eine solche Stellung gezwungen wird, daß der insitzende menschliche Körper den auftretenden Kräften durch eine gleichmäßige anatomiegerechte Abstützkraftverteilung mit nur relativ geringen, weitgehend gleichmäßig verteilten spezifischen Körperpressungen an seiner Sitz- bzw. Auflagebasis ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitzkorpus bezüglich Formgestaltung und Beschlagausrüstung so ausgestaltet ist, daß er als Sitz- oder Liegebasis eines Kinderwagens einsetzbar ist,
daß die Lagerung des Sitzkorpus in seinem Aufnahmerahmen über Gelenkbasen (8, 19, 76/77, 78/79) erfolgt, die als leicht lösbare Vorrichtungen zum leichten Trennen des Sitzkorpus (4, 24, 65, 67, 70, 71) von seinem Halterahmen (4, 13, 29, 47, 72/73, 74/75) und von der Befestigungsbasis eines Kinderwagens ausgebildet sind,
daß der Sitzkorpus (67, 70, 71) mit einer bevorzugt henkelartigen Tragevorrichtung (60, 62, 70, 71) ausgestattet ist, und daß der Sitzkorpus (4, 14, 65, 70, 71) kardanisch in seinem Aufnahmerahmen (3, 13, 29, 47, 72/73, 74/75) angeordnet ist.
wobei der Sitzkorpus in seinem Aufnahmerahmen derart pendelnd gelagert und so ausgeführt ist, daß er, einschließlich des insitzenden Kindes, bei einem Crashereignis infolge der auf ihn einwirkenden Beschleunigungs- oder Verzögerungsvorgänge durch seine eigene Massenwirkung in eine solche Stellung gezwungen wird, daß der insitzende menschliche Körper den auftretenden Kräften durch eine gleichmäßige anatomiegerechte Abstützkraftverteilung mit nur relativ geringen, weitgehend gleichmäßig verteilten spezifischen Körperpressungen an seiner Sitz- bzw. Auflagebasis ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitzkorpus bezüglich Formgestaltung und Beschlagausrüstung so ausgestaltet ist, daß er als Sitz- oder Liegebasis eines Kinderwagens einsetzbar ist,
daß die Lagerung des Sitzkorpus in seinem Aufnahmerahmen über Gelenkbasen (8, 19, 76/77, 78/79) erfolgt, die als leicht lösbare Vorrichtungen zum leichten Trennen des Sitzkorpus (4, 24, 65, 67, 70, 71) von seinem Halterahmen (4, 13, 29, 47, 72/73, 74/75) und von der Befestigungsbasis eines Kinderwagens ausgebildet sind,
daß der Sitzkorpus (67, 70, 71) mit einer bevorzugt henkelartigen Tragevorrichtung (60, 62, 70, 71) ausgestattet ist, und daß der Sitzkorpus (4, 14, 65, 70, 71) kardanisch in seinem Aufnahmerahmen (3, 13, 29, 47, 72/73, 74/75) angeordnet ist.
2. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitzkorpus (4, 65, 70, 71) äußerlich weitgehend eine Kugelform ausweist, wobei
die Gelenkbasen des Aufnahmerahmens (3) aus mehreren, den Sitzkorpus gänzlich oder teilweise
umschließenden ringförmigen Lagerschienen (8, 60, 64) besteht, wovon ein Lagerschienenpaar (8, 60)
in Fahrzeuglängsrichtung mit seiner quer zur Fahrtrichtung liegenden Drehachse (7, 61) fest mit dem
Aufnahmerahmen (3) verbunden ist, ein weiteres, aber nicht ausschließlich angeordnetes Ringschie
nenpaar (64) im rechten Winkel zum ersten mit seiner Drehachse (63) angeordnet ist,
oder die Gelenkbase des Sitzkorpus (4, 65b, 70, 71) selbst eine allseitig konvexe, und die Aufnahme-
und Gelenkbasis des Aufnahmerahmens (8, 72/73, 74/75) eine konkave kugelförmige Kontur aufweisen
und so ausgebildet und zueinander angepasst sind, daß sie ein, dem vollkardanischen Bewegungs
abläufen gerecht werdendes Schwenkgelenk bilden, wobei die Kontaktbasen (81) zwischen Sitzkorpus
und Aufnahmerahmen bevorzugt aus dem eigenen Material des Sitzkorpus und des Halterahmens
gebildet werden, oder aus dazwischen eingefügten Roll- oder Gleitkörpern (80) bestehen.
3. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens eine Gelenkbase aufweist, die aus einer zapfen- bzw. achsenförmigen
Lagereinrichtung (19, 28, 42, 45) besteht.
4. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 und 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (46, 88) weitgehend in Fahrzeuglängsrichtung verläuft.
5. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (7, 35, 43, 87) weitgehend quer zur Fahrtrichtung verläuft.
6. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet,
daß in mehreren Ebenen Gelenke, auch unterschiedlicher Ausführungsart, angeordnet sind.
7. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwerpunkt (6, 16, 62, 85, 86) des Insassen-Sitzkopus-Massensystems unterhalb der
Drehachse (7, 18, 61, 63, 87, 88) liegt.
8. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens eine Gelenkbasis (19) aufweist, deren Drehachse (20, 89) weitgehend senkrecht
verläuft und der Schwerpunkt (16, 86) des Insassen-Sitzkorpus-Massensystems (in Fahrtrichtung)
hinter der senkrechten Drehachse (20, 89) liegt.
9. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß er separate, lösbare Verbindungselemente (34, 54, 66) zwischen dem Sitzkorpus (67) und seinem
Halterahmen (29, 47) aufweist.
10. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß er mit eigenen Sicherheitsgurten ausgestattet ist, die bevorzugt am schwenkbaren Sitzkörpersystem
angeordnet sind,
11. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitzkorpus als stark schalenförmig ausgeprägter Schalensitz (65, 67, 70, 71) ausgebildet ist mit
weitgehend gänzlich den Kindeskörper umrahmenden Wülsten, wobei die Wülsthöhe(auf die Sitz- bzw.
Auflagebasis bezogen) sich mindestens auf die halbe Stärke der angrenzenden Partie des Kindesleibes,
seiner Extremitäten und des Kopfes erstreckt.
12. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitzkorpus am Fußende eine stark ausgeprägte, zur Fußstellung abgewinkelte, verstellbare
Stützenausbildung (68) aufweist in mindestens einer der Fußlängen entsprechenden Höhe.
13. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 bis 11
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmerahmen Auflage- und Befestigungsbasen (3, 21, 40, 41) zum Aufsetzen auf
herkömmliche PKW-Sitze/Bänke aufweist.
14. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 bis 12
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine zweckentsprechende Formgestaltung- insbesondere der Aufnahmerahmen- sowie Auflage-
und Befestigungselemente aufweist zum Anbringen und Einsetzen an Stelle eines herkömmlichen
PKW-Passagiersitzes.
15. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1, 3 bis 5
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung des Sitzkorpus aus einem oder mehreren aufnahmerahmenfesten Bügeln
(34, 54, 76/77, 78/79) besteht.
16. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 und 8
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehpunkt der vertikalen Drehachse (20) seitlich um eine vorbestimmte Exzentrizität (e)
versetzt zum Schwerpunkt (16) des Insassen-Sitz-Massensystems angeordnet ist.
17. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß Drehgelenke aus kinematischen Hebelgelenken bestehen.
18. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß er Vorrichtungen (22) zum seitlichen Verschieben (Ausweichen) aufweist, wobei eine obere
sitzkorpusseitige verschiebbare Partie über stauchbare, verformungsenergieaufnehmende
Verbindungselemente (31) mit einer regional angrenzenden Seitenpartie (33) der Fahrzeugkarosserie in
Verbindung steht.
19. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 und 18
dadurch gekennzeichnet,
daß er nach der Seite beweglich am KFZ-Boden (33) befestigt ist, bevorzugt auf einem verschiebbaren
Schlitten mit Zentrier- bzw. Positionierungseinrichtungen (24).
20. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß an seinen Drehbasen bevorzugt elektronisch gesteuerte Brems- und Dämpfungseinrichtungen (50,
51) angeordnet sind.
21. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß an seinen Drehbasen (42, 45) Drehwinkel - oder bzw. und Drehgeschwindigkeitssensoren (48, 49)
angeordnet sind.
22. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz, nach Anspruch 8, 21
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brems- und Dämpfungseinrichtungen in ihrer Intensität regulierbar ausgeführt sind und eine
nicht ausschließliche Funktionsweise derart aufweisen, daß sie von einem Bordcomputer ansteuerbar
sind.
23. KFZ-Kinder-Sicherheitssitzaufnahme- und Befestigungseinrichtungen im KFZ für einen in einem
Halterahmen kardanisch gelagerten schalenförmigen Sitzkorpus gemäß den Ansprüchen 1 bis 18
dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren an der KFZ-Karosserie trennbare Befestigungsvorrichtungen für den Kindersitzhalte
rahmen angeordnet sind.
24. KFZ-Kinder-Sicherheitssitzaufnahme- und Befestigungseinrichtungen im KFZ nach Anspruch 23
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtungen weitgehend in Fahrzeugmitte verankert sind.
25. KFZ-Kinder-Sicherheitssitz-Steuereinrichtung im KFZ für einen in einem Halterahmen kardanisch
gelagerten schalenförmigen Sitzkorpus gemäß den Ansprüchen 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein eigenständig arbeitender oder der zentrale Bordcomputer Funktionen und Schnittstellen für die
Kommunikation mit entsprechenden Einrichtungen des Sicherheitssitzes, wie z. B. Sensoren und
Aktuatoren, mit mindestens einer nachstehenden Funktionsweise aufweist:
- 1. zum Steuern und Beeinflussen der Schwenkbewegungen des KFZ-Kinder-Sicherheitsitzes nach einem vorbestimmten Algorythmus; z. B. Ver- und Entriegeln der Schwenkgelenke, Dosieren der Schwenkbe wegungsgeschwindigkeiten etc.;
- 2. Speicherung und Verwertung bzw. Auswertung der von den Sensoren gemäß Anspruch 21 gelieferten Signale und Meßwerte, sowie andere von bordeigenen Sensoren gelieferte relevante Meßdaten wie Fahrgeschwindigkeit, mehrvektorielle Beschleunigungs- und Verzögerungsgrößen ect.;
- 3. Rechenfunktionen auszuüben vermag, die nach einem vorbestimmten Modus der Steuersignalgabe dienen;
- 4. selbständige Überwachungsfunktionen übernimmt, mit Signalgaben an externe Stellen, z. B. zur Unfallsignalisation.
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