DE3710894A1 - Vorrichtung zur hoehenverstellung eines umlenkbeschlages eines fahrzeug-sicherheitsgurtes - Google Patents
Vorrichtung zur hoehenverstellung eines umlenkbeschlages eines fahrzeug-sicherheitsgurtesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenverstellung
eines am Fahrzeugaufbau im Schulterbereich der
Fahrzeug-Insassen angeordneten Umlenkbeschlages für das
Schultergurtband eines Sicherheitsgurtes der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung (DE-PS 30 07 986)
ist die Verankerungsplatte als U-Profil ausgebildet, auf
deren Steg der Schlitten verschiebbar geführt ist. Die
Schenkelenden des U-Profils sind C-förmig umgebogen und
tragen auf ihrer wieder zum Steg weisenden freien Stirnseite
eine Vielzahl von sägezahnartigen Rastungen, deren in
Höhenverstellrichtung untere Begrenzungskanten rechtwinklig
und deren obere Begrenzungskanten schräg nach oben, jeweils
zur Verschieberichtung des Schlittens gesehen, verlaufen.
Das als federbelasteter Sperriegel ausgebildete
Verriegelungsglied ist an dem Schlitten beweglich angeordnet
und trägt paarweise in zwei quer zur
Schlittenverschieberichtung einander gegenüberliegenden
Rastungen eingreifende Sperrnasen mit Abweisrampen, über
welche die Sperrnasen beim Verschieben des Schlittens nach
oben aus den Rastungen ausgehoben werden. Auf der zwischen
den Schenkelenden freiliegenden Oberfläche des Sperriegels
ist eine Drucktaste angeordnet. Durch Betätigen der
Drucktaste kann der Sperriegel mit seinen Sperrnasen aus den
momentanen Rastungen ausgehoben werden, und der Schlitten -
und damit der Umlenkbeschlag - kann bei Niedergedrückthalten
der Drucktaste nach unten, in Richtung geringerer Höhe
verschoben werden. Eine solche Vorrichtung ist wenig
bedienfreundlich und erfordert zum Verstellen des
Umlenkbeschlages immer beide Hände des Fahrzeug-Insassens.
Zur Verbesserung des Bedienungskomforts einer solchen
Höhenverstellvorrichtung ist es bekannt, anstelle der
Drucktaste eine Betätigungseinrichtung mit einem von Hand zu
betätigenden Drehknopf und einen am Schlitten angreifenden
Schieber vorzusehen, die über einen Kurbeltrieb miteinander
verbunden sind (DE-OS 30 30 209). Durch mehr oder weniger
weites Drehen des Drehknopfes kann der Schlitten über den
Kurbeltrieb und den Schieber unter gleichzeitiger Aushebung
des Sperriegels nach oben oder unten um eine beliebige
Anzahl von Rastungen verschoben werden. Eine solche
Betätigungseinrichtung ist konstruktiv sehr aufwendig und
hat ein großes Bauvolumen und Baugewicht der
Höhenverstellvorrichtung zur Folge. Die große Masse kann bei
Seitenaufprall zu einer selbsttätigen Entriegelung des
Schlittens führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Höhenverstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bedienfreundlich, konstruktiv einfach und
kompakt ist und damit ein nur geringes Einbaugewicht
aufweist und ein nur geringes Einbauvolumen erfordert.
Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zur Höhenverstellung
des Umlenkbeschlages für das Schultergurtband eines
Sicherheitsgurtes der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden durch Wegfall
jeglicher von Hand zu bedienender Entriegelungseinrichtung
für das Verriegelungsglied weniger Teile und zudem nur
fertigungstechnisch sehr einfache Teile benötigt. Die
Vorrichtung ist in ihren Abmessungen kompakt und erfordert
wenig Einbauraum. Ihr verringertes Gewicht bedeutet weniger
Trägheitsmasse und damit eine Verringerung der Gefahr der
Selbstentriegelung bei Seitenaufprall. Die Vorrichtung ist
extrem handlich. Auch zur Höhenverstellung des
Umlenkbeschlages nach unten ist nur dieser selbst zu fassen
und zu verschieben, wobei dies mit einer Hand durchgeführt
werden kann. Der Umlenkbeschlag ist zunächst nach oben bis
zum oberen Ende des Verschiebebereichs des Schlittens zu
schieben, von wo aus er selbsttätig bis zum unteren Ende des
Schlittenverschiebebereichs fällt und dann von dort
stufenweise auf die gewünschte Höhe eingestellt werden kann.
Die Verriegelung des Schlittens beim Hochschieben des
Umlenkbeschlags erfolgt in jeder Rastung automatisch. Die
Verstellung des Umlenkbeschlages kann einhändig und
blitzschnell ausgeführt werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen 2-9.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt einer
Höhenverstellvorrichtung für einen
Umlenkbeschlag des Schultergurtbandes eines
Fahrzeug-Sicherheitsgurtes,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Schlittens der
Höhenverstellvorrichtung in Richtung Pfeil A in
Fig. 1, vergrößert dargestellt,
Fig. 4 eine Draufsicht eines Sperrhebels der
Höhenverstellvorrichtung in Richtung Pfeil A in
Fig. 1, vergrößert dargestellt,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht einer
Führungsleiste mit Rastnocken der
Höhenverstellvorrichtung in Fig. 1.
Die in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Vorrichtung zur
Höhenverstellung eines Umlenkbeschlages 10 für das mit 11
angedeutete Schultergurtband eines Sicherheitsgurtes weist
eine als U-Profil ausgebildete Verankerungsplatte 12 auf,
die an der Innenschale der Mittelsäule des Fahrzeugaufbaus
im Schulterbereich der Fahrzeug-Insassen befestigt wird. In
der Verankerungsplatte 12 ist ein Schlitten 13, der
ebenfalls als U-Profil ausgebildet ist (Fig. 2),
längsverschieblich geführt. Am Schlitten 13 ist mittels
einer Befestigungsschraube 14 der Umlenkbeschlag 10
schwenkbar befestigt. Die Befestigungsschraube 14 tritt
durch einen in der Verankerungsplatte 12 mittig angeordneten
Längsschlitz 15 hindurch, der sich über den gesamten
Verstellbereich des Umlenkbeschlags 10 erstreckt. Längs des
Längsschlitzes 15 sind auf dessen beiden Seiten Aussparungen
18 vorhanden, die sich jeweils paarweise am Längsschlitz 15
gegenüberliegen. Jeweils ein paar Aussparungen 18 bilden
eine Rastung 16 für ein am Schlitten 13 angeordnetes
Verriegelungsglied 17. In Fig. 1 sind drei Rastungen 16
vorgesehen, von deren Aussparungen jeweils nur die in
Draufsicht linke Aussparung 18 zu sehen ist. Das
Verriegelungsglied 17 liegt unter der Wirkung einer
Verriegelungsfeder 19 an der Verankerungsplatte 12, und zwar
an deren den Längsschlitz 15 und die Aussparungen 18
tragenden Steg 121 des U-Profils, so daß es selbsttätig in
die Aussparungen 18 eingreift und den Schlitten 13 an der
Verankerungsplatte 12 verriegelt.
Das Verriegelungsglied 17 ist als zweiarmiger Sperrhebel 20
ausgebildet, der in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 4 in
Rückansicht zu sehen ist. Der Sperrhebel 20 ist auf einer
Lagerwelle 21 schwenkbeweglich angeordnet, die durch
Durchtrittsbohrungen 22, 23 im Sperrhebel 20 (Fig. 4)
hindurchtritt und in Lagerbohrungen 24, 25 im Schlitten 13
(Fig. 3) gehalten ist. Die Lagerbohrungen 24, 25 sind in die
Schenkel 26, 27 des ebenfalls U-profilförmig ausgebildeten
Schlittens 13 eingebracht. Auf der Lagerwelle 21 sitzt die
als Drehfeder ausgebildete Verriegelungsfeder 19, die sich
mit ihrem einen Federende an dem Steg 28 des
U-profilförmigen Schlittens 13 und mit ihrem anderen
Federende an dem Sperrhebel 20, und zwar hier an einem
schmalen Quersteg 29, abstützt. Der untere Doppel-Hebelarm
201 des Sperrhebels 20 ist als Sperrklinke ausgebildet und
trägt zwei am Hebelende vorspringende, im Abstand
voneinander angeordnete Sperrzähne 30, 31, die so geformt
sind, daß sie in jeweils eine der sich gegenüberliegenden
Aussparungen 18 hineingreifen können. Jeder Sperrzahn 30, 31
trägt auf seiner dem Steg 121 der Verankerungsplatte 12
zugekehrten Vorderseite eine nach oben spitzwinklig
zurücktretende Aushebeschräge 32 (Fig. 1) durch welche die
Sperrzähne 30, 31 bei einer nach oben gerichteten
Verschiebebewegung des Schlittens 13 zwangsweise aus den
Aussparungen 18 ausgehoben werden. Zur Verbesserung der
Aushebewirkung ist die obere Begrenzungskante der
Aussparungen 18 ebenfalls abgeschrägt.
Auf dem Schlitten 13 ist eine Fixiervorrichtung 33 für den
Sperrhebel 20 vorgesehen, die den Sperrhebel 20 in seiner
Entriegelungsstellung hält, in welcher die Sperrzähne 30, 31
aus den Aussparungen 18 ausgehoben sind und der Schlitten 13
sich relativ zur Verankerungsplatte 12 frei bewegen kann.
Die Fixiervorrichtung 33 arbeitet mit einer am oberen Ende
des Verschiebeweges des Schlittens 13 angeordneten ersten
Zwangssteuereinheit 34 und mit einer am unteren Ende des
Verschiebeweges des Schlittens 13 angeordneten zweiten
Zwangssteuereinheit 35 zusammen, wobei die erste
Zwangssteuereinheit 34 den Sperrhebel 20 zwangsweise in die
Fixiervorrichtung 33 einschwenkt und die zweite
Zwangssteuereinheit 35 den Sperrhebel 20 zwangsweise wieder
aus der Fixiervorrichtung 33 aushebt. Jede
Zwangssteuereinheit 34, 35 weist hierzu eine Auflaufschräge
36 bzw. 37 auf, die an einem Ende des
Schlittenverschiebeweges derart angeordnet ist, daß der
Sperrhebel 20 durch die Verschiebebewegung des Schlittens 13
auf die Auflaufschräge 36 bzw. 37 aufläuft und dadurch
verschwenkt wird. Die Auflaufschrägen 36, 37 verlaufen
jeweils spitzwinklig zur Verschieberichtung des Schlittens
13, wobei die untere Auflaufschräge 37 der zweiten
Zwangssteuereinheit 35 mit einer Gleitfläche 39
zusammenwirkt, die am unteren, die Sperrzähne 30, 31
tragenden Doppel-Hebelarm 201 angeordnet ist, und die erste
Auflaufschräge 36 der ersten Zwangssteuereinheit 34 mit
einer Gleitfläche 38 am oberen Doppel-Hebelarm 202
zusammenwirkt. Die Gleitflächen 39, 38 sind jeweils an einem
äußeren Quersteg 41 bzw. 40 am Sperrhebel 20 vorgesehen.
Beim Auflaufen des oberen Quersteges 40 auf die
Auflaufschräge 36 der ersten Zwangssteuereinheit 34 werden der
Sperrhebel 20 in Fig. 1 entgegen Uhrzeigersinn verschwenkt
und dadurch die Sperrnasen 30, 31 vom Steg 121
abgehoben. Die Verschwenkung erfolgt soweit, bis die
Fixiervorrichtung 33 wirksam wird und den Sperrhebel 20 in
seiner Entriegelungsstellung fixiert. Beim Auflaufen des
unteren Quersteges 41 des Sperrhebels 20 auf die
Auflaufschräge 37 der zweiten Zwangssteuereinheit 35 wird
der Sperrhebel 20 im Uhrzeigersinn gedreht und dadurch aus
der Fixiervorrichtung 33 zwangsweise ausgehoben. Unter der
Wirkung der Verriegelungsfeder 19 treten die Sperrzähne
30, 31 in die jeweils einander zugeordneten beiden Ausspa
rungen 18 im Steg 121 der Verankerungsplatte 12 ein, wenn
der Schlitten 13 nach oben verschoben wird.
Die Fixiervorrichtung 33 wird von zwei Rastnockenpaaren
gebildet. Jeweils ein Rastnocken 43 eines Rastnockenpaares
ist dem Schlitten 13 und ein Rastnocken 42 dem Sperrhebel 20
zugeordnet. Die beiden Rastnockenpaare sind in Fig. 2 zu
erkennen. Die Rastnocken eines jeden Paares sind mit 42 und
43 bezeichnet. Während die beiden Rastnocken 42 am
Sperrhebel 20 selbst, und zwar auf jeder Seite des
Sperrhebels 20, angeordnet sind, sitzen die Rastnocken 43
jeweils auf einer Führungsleiste 44. Die in Fig. 1 und 5 in
Seitenansicht und in Fig. 2 im Querschnitt zu sehende
Führungsleiste 44 ist dabei auf der Lagerwelle 21 des
Sperrhebels 20 gehalten und überdeckt jeweils einen Schenkel
26 bzw. 27 des Schlittens 13 auf dessen freier Stirnfläche
und teilweise auf dessen Innenfläche (Fig. 2). Wie aus Fig. 5
ersichtlich, weist jede Führungsleiste 44 noch einen
Sicherungszapfen 45 auf, der rechtwinklig von der
Führungsleiste 44 vorsteht und in eine Bohrung 46 bzw. 47 in
einen Schenkel 26, 27 des Schlittens 13 (Fig. 3) hineinragt.
Dadurch ist eine formschlüssige Verbindung der beiden
Führungsleisten 44 mit dem Schlitten 13 sichergestellt.
In Fig. 1 ist der Schlitten 13 in der oberen Rastung 16
verriegelt dargestellt. Der Umlenkbeschlag 10 nimmt seine
höchste Stellung ein. Zum Verändern der Position des
Umlenkbeschlages 10 ist der Schlitten 13 durch Greifen des
Umlenkbeschlages 10 in Vertikalrichtung nach oben zu
bewegen. Durch die Aushebeschräge 32 an den Sperrzähnen
30, 31 wird dabei der Sperrhebel 20 selbsttätig aus den
beiden Aussparungen 18 ausgehoben und gleitet an der
Innenfläche des Stegs 121 der Verankerungsplatte 12 entlang.
Erreicht der obere Quersteg 40 des Sperrhebels 20 die obere
Auflaufschräge 36, so wird der Sperrhebel 20 mit weiterer
Schlittenverschiebung gegen die Wirkung der
Verriegelungsfeder 19 entgegen Uhrzeigersinn soweit
verschwenkt, bis die beiden Rastnocken 42 am Sperrhebel 20
hinter die Rastnocken 43 der Führungsleisten 44
einschnappen. Damit ist der Sperrhebel 20 in der
Fixiervorrichtung 33 fixiert, und der Schlitten 13 kann
ungehindert nach unten bewegt werden. Sobald der untere
Quersteg 41 des Sperrhebels 20 mit seiner Gleitfläche 39 in
den Wirkbereich der unteren Auflaufschräge 37 der zweiten
Zwangssteuereinheit 35 gelangt, wird der Sperrhebel 20 im
Uhrzeigersinn verschwenkt und der Sperrhebel 20 schwenkt
unter Aufhebung der Verrastung der vier Rastnocken 42, 43 aus
der Fixiervorrichtung 33 aus. Die Verriegelungsfeder 17
belastet den Sperrhebel 20 weiter im Uhrzeigersinn, so daß
die Sperrzähne 30, 31 in die beiden Aussparungen 18 der
unteren Rastung 16 einfallen und den Schlitten 13 an der
Verankerungsplatte 12 verriegeln. Damit ist der
Umlenkbeschlag 10 in der unteren Rastung 16 festgelegt.
Zum Überführen des Umlenkbeschlages 10 in die obere Rastung
16 ist der Schlitten 13 einfach in Vertikalrichtung nach
oben zu schieben, wobei der Sperrhebel 20 selbsttätig aus
der unteren Raststellung 16 aushebt und bei Erreichen der näch
sten Rastung 16 mit seinen Sperrnasen 30, 31 unter der
Wirkung der Verriegelungsfeder 19 selbsttätig in die
Aussparungen 18 einfällt.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So können wesentlich mehr
Rastungen 16 für den Schlitten 13 vorgesehen werden. Der
Schlitten 13 kann dabei stufenweise von Rastung 16 zu
Rastung 16 in Vertikalrichtung nach oben bewegt werden. Soll
der Umlenkbeschlag 10 nach unten verstellt werden, so ist
der Schlitten 13 bis an das obere Ende seines
Verstellbereiches zu schieben, wo der Sperrhebel 20 in die
Fixiervorrichtung 33 überführt wird. Der dann nach unten
gleitende Schlitten 13 wird am unteren Ende seines
Verstellbereichs automatisch in der untersten Rastung 16 an
der Verankerungsplatte 12 verriegelt. Von hier aus kann der
Schlitten 13 dann durch Aufwärtsbewegung in jeder
nachfolgenden Rastung 16 verankert werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Höhenverstellung eines am Fahrzeugaufbau
im Schulterbereich der Fahrzeug-Insassen angeordneten
Umlenkbeschlages für das Schultergurtband eines
Sicherheitsgurtes, mit einem den Umlenkbeschlag
tragenden Schlitten, mit einer am Fahrzeugaufbau
befestigten Verankerungsplatte, an welcher der Schlitten
zur Höhenverstellung längsverschieblich geführt ist, mit
einem am Schlitten angeordneten und in längs des
Schlittenverschiebeweges in Abstand voneinander
angeordneten Rastungen zur Schlittenverriegelung
eingreifenden Verriegelungsglied, das unter Federwirkung
stehend selbsttätig in die Rastungen eingreift und durch
Schlittenverschiebung nach oben selbsttätig aus den
Rastungen aushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten (13) eine das Verriegelungsglied (17) in
dessen Entriegelungsstellung haltende Fixiervorrichtung
(33) trägt und daß eine das Verriegelungsglied (17) in
die Fixiervorrichtung (33) überführende erste
Zwangssteuereinheit (34) am oberen Ende und eine das
Verriegelungsglied (17) aus der Fixiervorrichtung (33)
aushebende zweite Zwangssteuereinheit (35) am unteren
Ende des Schlittenverschiebeweges angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungsglied (17) als am Schlitten (13)
schwenkbeweglich gehaltener zweiarmiger Sperrhebel (20)
ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (201) eine unter
der Wirkung einer am Sperrhebel (20) angreifenden
Verriegelungsfeder (19) in die Rastungen (16)
einschwenkende Sperrklinke (30, 31) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und zweite Zwangssteuereinheit (34, 35) jeweils
eine zum Verschiebeweg des Schlittens (13) unter einem
spitzen Winkel verlaufende Steuerfläche (36, 37)
aufweisen und daß die eine Steuerfläche (37) mit dem die
Sperrklinke (30, 31) tragenden Hebelarm (201) und die
andere Steuerfläche (36) mit dem anderen Hebelarm (202)
in einer den Sperrhebel (20) in einander
entgegengerichteten Schwenkrichtungen drehenden Weise
zusammenwirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verankerungsplatte (12) im
Verschiebebereich des Schlittens (13) einen Längsschlitz
(15) mit mehreren, jeweils paarweise in Querrichtung
einander gegenüberliegenden, die Rastungen (16)
bildenden Aussparungen (18) aufweist und daß die
Sperrklinke von zwei am Hebelende vorspringenden, im
Abstand voneinander angeordneten Sperrzähnen (30, 31)
gebildet ist, von denen jeweils einer mit einer der in
Schlittenverschieberichtung verlaufenden Reihen von
Aussparungen (18) korrespondiert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gkennzeichnet, daß
die Sperrzähne (30, 31) jeweils auf ihrer den
Aussparungen (18) zugekehrten Vorderseite eine in
Verschieberichtung nach oben spitzwinklig zurücktretende
Aushebeschräge (32) tragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerflächen von in
Schlittenverschieberichtung zum Längsschlitz (15)
hin sich erstreckenden Auflaufschrägen (36, 37) gebildet
sind und daß der Sperrhebel (20) an jedem Ende eines
Hebelarmes (201, 202) eine mit den Auflaufschrägen
(36, 37) zusammenwirkende Gleitfläche (38, 39) trägt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitten (13) U-Profil mit zwei
über einen Steg (28) verbundenen Schenkeln (26, 27)
aufweist und in jedem Schenkel (26, 27) eine die
Lagerwelle (21) des Sperrhebels (20) aufnehmende
Lagerbohrung (24, 25) enthält und daß an der Innenseite
mindestens eines Schenkels (26, 27) ein erster Rastnocken
(43) vorgesehen ist, der mit einem am Sperrhebel (20)
angeordneten zweiten Rastnocken (42) die
Fixiervorrichtung (33) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Rastnocken (43) an einer Führungsleiste (44)
angeordnet ist, die auf der Lagerwelle (21) des
Sperrhebels (20) gehalten ist und einen Schenkel (26, 27)
des Schlittens (13) auf dessen Innenfläche und dessen
freien Stirnfläche überdeckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsleiste (44) einen Sicherungszapfen (45)
trägt, der auf der von dem Rastnocken (43) abgekehrten
Leistenfläche vorspringt und in eine Sicherungsbohrung
(46, 47) im Schenkel (26, 27) des Schlittens (13)
eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710894 DE3710894A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Vorrichtung zur hoehenverstellung eines umlenkbeschlages eines fahrzeug-sicherheitsgurtes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873710894 DE3710894A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Vorrichtung zur hoehenverstellung eines umlenkbeschlages eines fahrzeug-sicherheitsgurtes |
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DE3710894A1 true DE3710894A1 (de) | 1988-10-20 |
DE3710894C2 DE3710894C2 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6324584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710894 Granted DE3710894A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Vorrichtung zur hoehenverstellung eines umlenkbeschlages eines fahrzeug-sicherheitsgurtes |
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Publication number | Publication date |
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DE3710894C2 (de) | 1989-06-01 |
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