DE3309521C2 - - Google Patents
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- bracket
- belt retractor
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- tightening device
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/195—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
- B60R22/1951—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type characterised by arrangements in vehicle or relative to seat belt
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/195—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
- B60R22/1954—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
- B60R22/1955—Linear actuators
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strammvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Strammvorrichtung ist bereits bekannt (DE-OS 29 46 717).
Dabei erstreckt sich das Gurtband von dem am unteren Bereich des
Zylinders befestigten Gurtaufrollergehäuse entlang dem Zylinder nach
oben, vorbei an der Innenseite des in der Ruhestellung außen über den
Zylinder vorstehenden Bügels, welcher am Kolben angelenkt ist. Die mit
einem Überfang aus einem geeigneten Material versehene obere Kante des
Zylinders dient als Umlenkelement und Bügelauflage. Die Anordnung von
Zylinder, Kolben und Gurtaufroller bedingt einen komplizierten
Aufbau der bekannten Vorrichtung, verbunden mit einem entsprechend hohen
Fertigungsaufwand.
Aus der DE-OS 28 11 694 ist es ferner bekannt, den Zylinder einer
Gurtstrammvorrichtung mit einem Befestigungsstück an dem Gurtaufroller
anzubringen. Dabei sind am Gurtaufroller zwei Umlenkstellen für das
Gurtband vorgesehen, wobei ein an der Kolbenstange der Strammvorrichtung
angeordneter Querstab den Gurt zwischen den beiden Umlenkstellen
herausdrückt. Durch die beiden Umlenkstellen und die freie
Verschiebbarkeit des Querstabes dazwischen ist der Abstand zwischen der
Rückwand des Gurtaufrollers und dem Gurtwickel relativ groß. Außerdem
muß der Querstab am Gurtaufrollergehäuse geführt werden. Ein
handelsüblicher Gurtaufroller kann demnach nicht verwendet werden. Auch
führen die beiden Umlenkstellen zu einer erheblichen Erhöhung der
Gurtbandreibung und damit zu einer entsprechenden Komfortbeeinträch
tigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute, mit
einem Gurtaufroller zu einer Einbaueinheit geringer Dimension
zusammenbaubare Strammvorrichtung bereitzustellen, wobei irgendein
handelsüblicher Gurtaufroller mit ggf. nur geringfügigen Veränderungen
eingesetzt und der Komfort durch die Strammvorrichtung nicht
beeinträchtigt werden soll.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten
Strammvorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine am Gurtaufroller
befestigte Strammvorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rückwand des Gurtaufrollers
und des entsprechenden Abschnitts der Strammvor
richtung nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Gurtband 1 mit der (nicht dar
gestellten) Wickelwelle eines Gurtaufrollers 2 verbunden.
Der Gurtaufroller 2 ist durch ein Befestigungsstück 3 mit
einer Strammvorrichtung 4 zu einer Einheit zusammengebaut.
Dazu ist das Befestigungsstück 3 etwa U-förmig ausgebildet
und es sind Befestigungsmittel 6, 6′ und 7 vorgesehen, bei
spielsweise Schrauben oder Nieten, die in Bohrungen in dem
längeren Schenkel 5 des Befestigungsstücks 3 sowie in ent
sprechende Bohrungen in der Rückwand 9 des Gurtaufrollers
2 eingreifen.
Statt dessen kann das Befestigungsstück einstückig mit der
Rückwand des Gurtaufrollers ausgebildet sein. Bei dieser
alternativen Ausführungsform ist zwar eine Ergänzung der
Rückwand erforderlich, die jedoch bei hohen Stückzahlen
kostenmäßig vertretbar sein kann, zumal kein Eingriff in
den Grundaufbau des Gurtaufrollers erfolgt.
Der kurze Schenkel 10 des Befestigungsstücks 3 ist gleich
falls mit einer Bohrung 11 versehen, die zur Befestigung
am Fahrzeug, beispielsweise im B-Pfosten des Fahrzeug
rahmens bestimmt ist. Die Bohrung 11 ist mit einem Gewinde
zur üblichen Schraubenbefestigung im B-Pfosten von der
Fahrzeuginnenseite her versehen.
In den Boden 12 des U-förmigen Befestigungsstücks 3 ist
ein Gewindestück 13 eingeschraubt. Auf der von dem Gurt
aufroller 2 abgewandten Seite des Bodens 12 ist auf das
Gewindestück 13 der rohrförmige Zylinder 14 der Strammvor
richtung 4 aufgeschraubt. Das Gewindestück 13 bildet also
einen Boden des Zylinders 14. Das andere Ende des Zylinder
rohres 14 ist hingegen offen. Im Zylinder 14 ist ein
Kolben 15 gasdicht verschiebbar angeordnet. In einer axial
verlaufenden Sackbohrung 16 im Kolben 15 ist eine pyro
technische Ladung 17 vorgesehen. In die Sackbohrung 16 ist
das eine Ende einer Zugstange 18 eingeschraubt. Die
Zugstange 18 erstreckt sich durch eine Axial
bohrung im Gewindestück 13 hindurch und dann entlang der
Rückwand 9 des Gurtaufrollers 2. Die Stange 18 verschließt
die Bohrung 16 im Kolben 15 und schließt damit die pyro
technische Ladung 17 ein. Zur Zündung der Ladung 17 ist
ein Zünder 20 vorgesehen, der mit einer elektrischen
Leitung 19 verbun
den ist, wobei die elektrische Leitung durch das von der
Stange 18 abgewandte Ende des Kolbens 15 im Bereich der
Sackbohrung 16 hindurchtritt und aus dem offenen Ende des
Zylinderrohres 14 ragt. Der Zünder 20 wird über die Lei
tung 19 von einem (nicht dargestellten) Sensor bei einem
Fahrzeugaufprall gezündet.
Weiterhin weist der Kolben 15 Austrittsöffnungen 21 für
das Treibgas der pyrotechnischen Ladung 17 auf. Die Aus
trittsöffnungen 21 münden in einen Ringraum 23, der von
dem Gewindestück 13 bzw. dem Zylinderboden, dem Zylinder
14 und einem verjüngten Abschnitt 22 des Kolbens 15 ein
geschlossen wird.
Um zu verhindern, daß sich der Kolben 15 nach Betätigung
der Strammvorrichtung 4 wieder nach oben zurückbewegt, ist
ein Kugelgesperre mit konischen Nuten 24 vorgesehen, die
mit der Innenwand des Zylinders 14 Kugeln 25 einschließen.
Die Nuten 24 sind im oberen Abschnitt weiter als im
unteren Abschnitt, so daß sich der Kolben 15 nach unten
frei bewegen kann, während die Kugeln 25 eine Sperrwirkung
entfalten, wenn sich der Kolben 15 nach oben bewegt.
In der Ruhestellung der Strammvorrichtung 4 befindet sich
der Kolben 15 in der oberen Endposition und die hinter der
Rückwand 9 des Gurtaufrollers 2 angeordnete
Zugstange 18 erstreckt sich bis in Höhe der oberen Kante
der Rückwand 9 des Gurtaufrollers 2. Am oberen Ende der
Stange 18 ist ein schwenkbarer Bügel 8 vorgesehen. Der
Bügel 8 weist ein U-förmiges Teil 27 auf, das mittels
einer Mutter 26 an der Stange 18 befestigt ist. In den
nach oben gerichteten Schenkeln des U-förmigen Teils 27
sind Bohrungen vorgesehen, in denen eine horizontal
und parallel zur Rückwand 9 verlaufende Achse 29 drehbar
gelagert ist. An jedem Ende der Achse 29 ist ein Arm 30
bzw. 31 befestigt. Die Arme 30 und 31 verlaufen parallel
zueinander und liegen auf einem Umlenkprofil 32 auf, das
die obere Kante der Rückwand 9 des Gurtaufrollers 2 über
greift. Das Umlenkprofil 32 kann ein auf diese Kante auf
geklemmtes U-Blech oder ein entsprechendes Kunststoff
profil sein.
An ihrem freien Ende sind die Arme 30 und 31 durch eine
weitere Achse 33 miteinander verbunden, so daß das Gurt
band 1 von den Armen 30 und 31, der Achse 29 sowie der
dazu parallelen Achse 33 eingeschlossen wird. Auf der
Achse 33 kann eine Rolle 34 drehbar gelagert sein.
Das U-förmige Teil 27 weist eine solche Breite auf, daß
es seitlich an dem Umlenkprofil 32 anliegt. Die Arme 30
und 31 sind im wesentlichen horizontal angeordnet, ver
laufen jedoch von der Achse 29 zur Achse 33 schräg von
unten nach oben. Ein Klappern der Zugstange 18 oder des
Schwenkbügels 8 ist dadurch vermieden. Weiterhin ist ver
hindert, daß das Gurtband 1 mit dem Schwenkbügel 8 oder
sonstigen Teilen der Strammvorrichtung 4 bei normalem
Gurtgebrauch in Berührung kommt.
Zusätzlich können von dem Umlenkprofil 32 seitliche,
laschenförmige Vorsprünge 35 und 36 nach oben ragen, die
den Schwenkbügel 8 einklemmen und ihn damit in Richtung
der Achse 29 bzw. 33 aber auch in Strammrichtung in Ruhe
stellung fixieren. Die Vorsprünge 35 und 36 sind elastisch
ausgebildet, um den Strammvorgang nicht zu behindern.
Beim Strammvorgang durch Zünden der pyrotechnischen Ladung
17 kann der Kolben 15 so weit nach unten bewegt werden, bis
der Schwenkbügel 8 bzw. dessen U-förmiges Teil 27 mit
seiner Unterseite an das Gewindestück 13 anschlägt. Das
Gurtband 1 wird dabei in Strammrichtung in Form einer durch
den Schwenkbügel 8 und die obere Kante der Rückwand 9
doppelt umgelenkten Schleife gezogen. In Strammstellung
wird dann der Kolben 15 wie vorstehend erläutert, durch
das Kugelgesperre 25 gesperrt.
Die Schwenkachse 29 ist normalerweise an der oberen Kante
der Rückwand 9 des Gurtaufrollers 2 angeordnet. Jedoch
kann der Schwenkbügel 8 auch winkelförmig ausgebildet und
damit die Schwenkachse unterhalb der oberen
Kante der Rückwand 9 des Gurtaufrollers 2 vorgesehen sein.
Das Umlenkprofil 32 sorgt für eine reibungsarme Umlenkung
des Gurtbandes 1 beim Strammvorgang. Die Vorsprünge 35
und 36 halten den Schwenkbügel 8 zusätzlich in der Aus
gangsposition. Außerdem verhindern sie Klappergeräusche.
Weiterhin ist ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen
Strammvorrichtung neben einfachen Befestigungsmaßnahmen
keine Veränderungen oder Eingriffe an einem handelsübli
chen Gurtaufroller erforderlich sind.
Claims (6)
1. Strammvorrichtung für mit einem Gurtaufroller verbundene
Fahrzeugsicherheitsgurte, mit einem mit dem Gehäuse des Gurtaufrollers
verbundenen Zylinder und einem Kolben, an dem ein Zugmittel befestigt
ist, das einen Gurtfänger aufweist, der das Gurtband umgreift, mit einem
Umlenkelement und einer Sperrvorrichtung, wobei bei Antrieb des Kolbens
durch ein bei Fahrzeugaufprall freigegebenes Druckmittel das Gurtband in
Strammrichtung in Form einer durch den Gurtfänger und das Umlenkelement
doppelt umgelenkten Schleife gezogen und mit der Sperrvorrichtung in
Strammstellung gesperrt wird, wobei der Gurtfänger durch einen
schwenkbar angelenkten Bügel gebildet wird, dessen Schwenkachse im
Bereich des Umlenkelementes angeordnet ist, das als Auflage für den
Bügel in der Ruhestellung dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
des Aufrollers (2) so mit der Strammvorrichtung (4) verbunden ist, daß
das als Zugstange (18) ausgebildete Zugmittel hinter der Rückwand (9)
des Gurtaufrollers (2) angeordnet ist, und daß das Umlenkelement durch
die obere Kante der Rückwand (9) des Gurtaufrollers (2) gebildet wird,
die mit einem Umlenkprofil (32) versehen ist.
2. Strammvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zylinder (14) der Strammvorrich
tung (4) mit einem handelsüblichen Gurtaufroller (2)
mittels eines Befestigungsstücks (3) zu einer Ein
heit verbunden ist, wobei das Befestigungsstück (3)
zugleich zur Befestigung am Fahrzeug dient.
3. Strammvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückwand (9) des Gurtaufrollers
(2) einstückig mit einem Befestigungsstück (3) für
den Zylinder (14) der Strammvorrichtung (4) versehen
ist, welches zugleich zur Befestigung am Fahrzeug
dient.
4. Strammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (8) in
Ruhestellung so arretiert ist, daß das Gurtband (1)
den Bügel (8) nicht berührt.
5. Strammvorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkpro
fil (32) als seitliche Anlage für die Zugstange
(18) in Ruhestellung dient.
6. Strammvorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkpro
fil (32) seitliche Vorsprünge (35, 36) aufweist, die
den Bügel (8) umgreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309521 DE3309521A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Strammvorrichtung fuer fahrzeug-sicherheitsgurte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309521 DE3309521A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Strammvorrichtung fuer fahrzeug-sicherheitsgurte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3309521A1 DE3309521A1 (de) | 1984-09-20 |
DE3309521C2 true DE3309521C2 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6193712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833309521 Granted DE3309521A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Strammvorrichtung fuer fahrzeug-sicherheitsgurte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3309521A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS49125430U (de) * | 1973-02-26 | 1974-10-26 | ||
DE2811694A1 (de) * | 1978-03-17 | 1979-09-20 | Volkswagenwerk Ag | Spannvorrichtung fuer sicherheitsgurte von fahrzeugen, insbesondere von kraftfahrzeugen |
SE7811952L (sv) * | 1978-11-20 | 1980-05-21 | Foerenade Fabriksverken | Anordning for streckning av ett band t ex ett bilbeltesband |
DE3044951C2 (de) * | 1980-11-28 | 1986-03-27 | Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf | Rückstrammer für einen Sicherheitsgurt |
-
1983
- 1983-03-17 DE DE19833309521 patent/DE3309521A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3309521A1 (de) | 1984-09-20 |
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Legal Events
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