DE3713137C2 - - Google Patents
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem
für Fahrzeuginsassen. Derartige Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme
für Fahrzeuginsassen enthalten gewöhnlich einen Sicherheits
gurtaufroller mit Blockierautomatik.
Aus der DE-OS 31 31 637 ist es bekannt, einen solchen Sicher
heitsgurtaufroller mit einer Rückstrammvorrichtung auszurüsten.
Die Rückstrammvorrichtung wird durch einen Verzögerungssensor
ausgelöst und bewirkt durch Drehung der Gurtspule
des Sicherheitsgurtaufrollers in Rückspulrichtung ein Stramm
ziehen des Sicherheitsgurtes an dem Fahrzeuginsassen zur Be
seitigung jeglicher Gurtlose. Die Rückstrammung des Sicher
heitsgurtes muß innerhalb einer äußerst kurzen Zeitspanne von
nur etwa 8 bis 12 Millisekunden erfolgen. Weiterhin ist es
aus der DE-PS 26 22 556 und aus der DE 27 04 811 A1 bekannt,
bei einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt den oberen Verankerungs
beschlag des Schultergurtes höhenverstellbar auszubilden, um
die Höhe des Verankerungsbeschlages optimal an die Größe des
Fahrzeuginsassen anzupassen. Die Höhenverstellung des Veran
kerungsbeschlages ist über einen Seilzug mit der Längsver
stellung des Fahrzeugsitzes zwangsgekoppelt, da auch die
Längsstellung des Fahrzeugsitzes von der Körpergröße des
Fahrzeuginsassen abhängt. Der obere Verankerungsbeschlag des
Sicherheitsgurtes ist an einem Führungsstück befestigt, das
in einer vertikalen Führungsschiene verschiebbar ist. Das
Führungsstück weist eine Sperrklinke auf, die mit einer beab
standete Rastöffnungen aufweisenden Sperrschiene zusammenwirkt,
welche parallel zur Führungsschiene und in geringem
Abstand von dieser verläuft. Die Sperrklinke wird durch eine
Feder außer Eingriff mit den Rastöffnungen der Rastschiene
gehalten. Bei Belastung des Sicherheitsgurtes wird die Sperr
klinke über den am Führungsstück befestigten Verankerungs
beschlag in Eingriff mit der nächsterreichbaren Rastöffnung der
Rastschiene eingesteuert, so daß keine unerwünschte Abwärts
bewegung des oberen Verankerungsbeschlages auftritt.
Aus der DE 33 07 093 A1 ist es weiterhin bekannt, eine Rück
strammvorrichtung in einem Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem
mit höhenverstellbarem Verankerungsbeschlag zwischen diesem
und dem Gurtaufroller anzuordnen. Die Höhenverstellung des
Verankerungsbeschlages erfolgt aber manuell.
Es war bisher nicht möglich, einen Höhenversteller, bei dem
die Verstellung des Verankerungsbeschlages mit der Längsver
stellung eines Fahrzeugsitzes gekoppelt ist, mit einem unter
halb dieses Höhenverstellers, insbesondere am B-Pfosten des
Fahrzeugs angeordneten Sicherheitsgurtaufroller mit Rück
strammvorrichtung zu kombinieren. Da die Rückstrammung inner
halb einer sehr kurzen Zeitspanne erfolgen muß, treten ent
sprechend hohe Kräfte am oberen Verankerungsbeschlag auf, die
eine Abwärtsbewegung des diesen Verankerungsbeschlag haltenden
Führungsstücks oder Gleiters in seiner Schiene mit hoher
Beschleunigung zur Folge haben. Diese Abwärtsbewegung erfolgt
so schnell, daß die Sperrklinke, die durch eine Feder in einer
Ruhestellung außer Eingriff mit den Rastöffnungen der
Rastschiene gehalten wird, nicht mit diesen Rastöffnungen in
Eingriff gelangen kann. Der Höhenversteller nach der DE 27 04 811
A1 ist also im Zusammenwirken mit einer Rückstrammvorrichtung
nicht funktionsfähig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheits
gurt-Rückhaltesystem für Fahrzeuginsassen anzugeben, das mit
einer Rückstrammvorrichtung und mit einem auch bei Aktivie
rung der Rückstrammvorrichtung einwandfrei arbeitenden, mit
der Längsverstellung eines Fahrzeugsitzes gekoppelten Höhen
versteller für den oberen Verankerungsbeschlag des Schulter
gurtes versehen ist.
Erst die erfindungsgemäße, im Patentanspruch 1 angegebene
Ausbildung des Sicherheitsgurt-Rückhaltesystems ermöglicht
die Kombination einer Rückstrammvorrichtung mit einem Höhen
versteller für den oberen Verankerungsbeschlag des Schulter
gurtes. Bei Aktivierung der Rückstrammvorrichtung tritt an
dem oberen Verankerungsbeschlag eine hohe, nach unten zum
Sicherheitsgurtaufroller gerichtete Zugspannung auf, durch
die dem Rasthebel ein Drehmoment aufgegeben wird, das ihn
positiv zwingt, in die nächsterreichbare Rastöffnung einzu
fallen. Dieses Drehmoment wird durch die nach unten zum
Sicherheitsgurtaufroller gerichtete Rückstrammkraft erzeugt,
welche an einem Hebel angreift, der durch das Maß der Verset
zung der Schwenkachse des Rasthebels gegenüber dem Angriffs
punkt des Verankerungsbeschlages bestimmt ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der
Höhenversteller mit der Längsverstellung des zugeordneten
Fahrzeugsitzes über einen Seilzug zwangsgekoppelt. Um die
Schwenkbeweglichkeit des Rasthebels nicht zu beeinträchtigen,
greift das Zugseil nicht am Rasthebel, sondern an dem Gleiter
an. Würde das Zugseil am Rasthebel angreifen, entstünde bei
Aktivierung der Rückstrammvorrichtung eine nach oben gerich
tete Zugspannung am Rasthebel, die der nach unten gerichteten
Kraftkomponente der am Angriffspunkt des Umlenkbeschlages
angreifenden Zugkraft entgegengesetzt wäre und somit das
Drehmoment zur Verschwenkung des Rasthebels in Eingriff mit
den Rastöffnungen vermindern würde.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Sicherheitsgurt-
Rückhaltesystems sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und aus der
Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
Sicherheitsgurt-Rückhaltesystems für
Fahrzeuginsassen mit Rückstrammvorrichtung und
Höhenversteller für den oberen Verankerungs
beschlag des Schultergurtes;
Fig. 2 eine schematische Längsschnittansicht eines
bekannten Höhenverstellers;
Fig. 3 eine schematische Längsschnittansicht eines
Höhenverstellers für das erfindungsgemäße
Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem;
und
Fig. 4 eine auseinandergezogene Detailansicht des
Gleiters mit Rasthebel bei dem Höhenversteller
nach Fig. 3.
Das Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem ist einem längsverstell
baren Fahrzeugsitz 10 zugeordnet. Der Fahrzeugsitz 10 ist in
bekannter Weise an einem chassisfesten Führungsteil 12 längs
verschiebbar und in den verschiedenen Längs
stellungen arretierbar. Der Beckengurt 14 verläuft zwi
schen einem chassisfesten Verankerungsbeschlag 16 und ei
nem Schloßbeschlag 17, dessen Steckzunge in ein am Fahr
zeugsitz 10 befestigtes Gurtschloß 18 eingesteckt wird.
Der Schultergurt 20 verläuft zwischen dem Schloßbeschlag
17 und einem oberen Verankerungsbeschlag 22. Dieser obe
re Verankerungsbeschlag 22 ist als höhenverstellbarer
Umlenkbeschlag ausgebildet. Einzelheiten des zur Höhen
verstellung vorgesehenen, in Fig. 1 allgemein mit 24
bezeichneten Höhenverstellers gehen aus den Fig. 2
bis 4 hervor. Der Höhenversteller 24 ist über einen Seil
zug 26 mit dem Fahrzeugsitz 10 gekoppelt. Das Zugseil
26A greift an seinem einen Ende am Höhenversteller 24
und an seinem anderen Ende, das über eine chassisfeste
Umlenkrolle 28 geführt ist, über eine Zugfeder 30 am
Fahrzeugsitz 10 an. Zu dem Sicherheitsgurt-Rückhaltesy
stem gehört ferner ein Sicherheitsgurtaufroller 32 mit
Blockierautomatik. Ein solcher Sicherheitsgurtaufroller
ist wohlbekannt und wird daher nicht näher beschrieben.
Er ist mit einer ebenfalls an sich bekannten Rückstramm
vorrichtung 32A ausgestattet und unten am B-Pfosten des
Fahrzeugs befestigt.
Der in Fig. 2 gezeigte Höhenversteller besteht aus ei
ner am B-Pfosten des Fahrzeugs verankerten senkrechten
Schiene 40, die im Querschnitt allgemein C-förmig ist
und in ihrem Inneren einen Führungskanal bildet, und ei
nem in diesem Führungskanal verschiebbaren Gleiter 42,
der aus zwei zusammengesetzten Kunststoffschalen besteht,
in denen ein Rasthebel 44 gelagert ist. An dem Rasthebel
44 ist ein Schraubbolzen 46 für den oberen Verankerungs
beschlag 22 befestigt. Oberhalb des Schraubbolzens 46
greift am Rasthebel 44 das obere Ende des Zugseils 26A
an. Dieses obere Ende des Zugseils 26A ist über eine Um
lenkrolle 48 geführt, die an einem oberen Befestigungs
fortsatz 40A der Schiene 40 drehbar gelagert ist. Der
Rasthebel 44 weist einen oberen Fortsatz 44A auf, auf
dessen Innenseite sich eine Druckfeder 50 mit ihrem ei
nen Ende abstützt, deren anderes Ende an der gegenüber
liegenden Innenfläche des Gleiters 42 abgestützt ist. Am
unteren Ende des Gleiters 42 greift eine Ausgleichsfeder
52 an, die als Rollfeder ausgebildet ist und aus einem
spiralförmig aufgerollten Federband besteht. Die Schiene
40 weist in ihrer in Fahrtrichtung liegenden Wand Rast
öffnungen 54 auf, die in Längsrichtung voneinander beab
standet sind und in welche die Rastnase 56 des Rasthe
bels 44 selektiv einfallen kann. Durch die Druckfeder
50 wird die Rastnase 56 außer Eingriff mit den Rastöff
nungen 54 gehalten. Im Belastungsfalle, wenn also über
den oberen Verankerungsbeschlag 22 und den Schraubbolzen
46 eine entsprechend dem Verlauf des oberen Abschnitts
des Schultergurtes 20 gerichtete Zugkraft auf den Rast
hebel 44 ausgeübt wird, so läßt sich diese Kraft in eine
waagerechte, in Fahrtrichtung gerichtete Komponente und
in eine senkrecht nach unten gerichtete Komponente zer
legen. Diese beiden Kraftkomponenten sind in Fig. 2
durch Pfeile FH und FV verdeutlicht. Durch die Kraftkom
ponente FV wird der Rasthebel 44 abwärts bewegt; durch
die Kraftkomponente FH wird der Rasthebel 44 gleichzei
tig in Fahrtrichtung verlagert, so daß seine Rastnase 56
in die nächsterreichbare Rastöffnung 54 einfällt. Damit
dabei das Zugseil 26A nicht überbeansprucht wird, ist
die Zugfeder 30 (Fig. 1) vorgesehen, die überdies das
Zugseil 26 gespannt hält.
Der in Fig. 2 gezeigte Höhenversteller ist zur Kombina
tion mit einer Rückstrammvorrichtung jedoch nicht geeig
net. Bei Aktivierung der Rückstrammvorrichtung 32A (Fig.
1) wird die Gurtspule des Sicherheitsgurtaufrollers
32 plötzlich in Rückspulrichtung gedreht, wodurch über
den Gurtbandabschnitt 21, der zwischen dem Sicherheits
gurtaufroller 32 und dem oberen Verankerungsbeschlag 22
verläuft, der Schultergurt 20 und der Beckengurt 14 am
Fahrzeuginsassen strammgezogen werden. Am oberen Veran
kerungsbeschlag 22 tritt eine überwiegend nach unten ge
richtete Zugspannung auf, die über den Schraubbolzen 46
am Rasthebel 44 angreift. Da die Rückstrammung zu Beginn
eines Unfallablaufs erfolgt, wenn also noch keine Vorver
lagerung des Fahrzeuginsassen stattgefunden hat, steht
die in Fahrtrichtung weisende Kraftkomponente FH (Fig.
2) nicht zur Verfügung, um die Rastnase 56 in Ein
griff mit der nächsterreichbaren Rastöffnung 54 einzu
steuern. Der Rasthebel 44 wird daher bei Aktivierung der
Rückstrammvorrichtung 32A mit dem Gleiter 42 ruckartig
in seine unterste Endstellung in der Schiene 40 bewegt.
Diese unerwünschte Abwärtsbewegung des Rasthebels 44 bei
Aktivierung der Rückstrammvorrichtung wird durch die in
den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausbildung des Höhenverstel
lers vermieden.
Da der Höhenversteller nach den Fig. 3 und 4 aus Grün
den der Vereinfachung und rationellen Massenherstellung
weitgehend mit dem Höhenversteller nach Fig. 2 überein
stimmt, werden nur die Abweichungen näher beschrieben.
Der Rasthebel 44 ist in dem aus zwei zusammengesetzten
Kunststoffschalen 42A, 42B gebildeten Gleiter 42 um eine
Schwenkachse 60 verschwenkbar gelagert, die durch einen
Schwenkzapfen 62 materialisiert ist. Der Schwenkzapfen
62 erstreckt sich durch eine Lageröffnung 64 des Rasthe
bels 44. Der Lagerzapfen 62 kann an die Kunststoffschale
42A angeformt oder als Stahlstift in eine Öffnung dersel
ben eingesetzt sein. Mit dem Lagerzapfen 62 fluchtet eine
Lageröffnung 66 in der Kunststoffschale 42B. Das obere
Ende des Zugseils 26A greift nicht am Rasthebel 44,
sondern am Gleiter 42 an. Zu diesem Zweck weist die Kunst
stoffschale 42B einen hakenartigen Ansatz 68 auf, an dem
das Zugseil 26A eingehängt wird. Der am Rasthebel 44 be
festigte Schraubbolzen 46 erstreckt sich durch eine läng
liche Öffnung 70 der Kunststoffschale 42B. Die Druckfe
der 50 ist in zwei komplementären, annähernd halbzylin
drischen Ausnehmungen 72, 74 der Kunststoffschalen 42A,
42B aufgenommen.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Schwenkachse 60 ge
genüber der Achse des Schraubbolzens 46 in Fahrtrichtung
nach vorn und nach oben versetzt ist. Das Maß der Verset
zung in Fahrtrichtung nach vorn ist in Fig. 3 mit a be
zeichnet. Diesem Maß a entspricht ein Hebelarm, dessen
eines Ende durch die senkrechte Projektion der Schwenk
achse 60 und dessen anderes Ende durch die senkrechte
Projektion der Achse des Schraubbolzens 46 bestimmt ist.
Bei Aktivierung der Rückstrammvorrichtung 32A (Fig. 1)
greift am Schraubbolzen 46 eine hohe, senkrecht nach un
ten gerichtete Kraft an. Da diese Kraft zugleich an dem
durch die Achse des Schraubbolzens 46 bestimmten Ende
des Hebels der Länge a angreift, wird dem Rasthebel 44
ein Drehmoment um seine Schwenkachse 60 aufgegeben. Die
ses Drehmoment hat eine Verschwenkung des Rasthebels 44
im Uhrzeigersinn, bezogen auf Fig. 3, zur Folge, wodurch
die Rastnase 56 in die nächsterreichbare Rastöffnung 54
der Schiene 40 eingesteuert wird. Bei den konstruktions
bedingten Abmessungen des Höhenverstellers läßt sich
leicht ein Maß a der Versetzung von etwa 7 bis 15 mm,
vorzugsweise etwa 10 mm, erreichen, das ein ausreichen
des Drehmoment für die erforderliche Schwenkbewegung des
Rasthebels 44 ergibt.
Die Schwenkachse 60 ist gegenüber der Achse des Schraub
bolzens 46 um das Maß b senkrecht nach oben versetzt.
Dieses Maß b ist in erster Linie für die Schwenkbewegung
des Rasthebels 44 in Eingriffsstellung unter der Wirkung
der horizontalen Kraftkomponente FH (Fig. 2) von Bedeu
tung. Auch wenn keine Aktivierung der Rückstrammvorrich
tung erfolgt, muß die Rastnase 56 des Rasthebels 44 in
die nächsterreichbare Rastöffnung 54 einfallen, wenn der
Sicherheitsgurt durch Vorverlagerung des Fahrzeuginsas
sen beansprucht wird. Die waagerechte, nach vorn gerich
tete Kraftkomponente FH (Fig. 2) erzeugt dann ein Dreh
moment im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 60 mit ei
nem Hebelarm der Länge b. Durch dieses Drehmoment wird
die Rastnase 56 des Rasthebels 44 in Eingriff mit der
nächsterreichbaren Rastöffnung 54 verschwenkt.
In Fig. 3 ist der Rasthebel 44 mit durchgezogenen Li
nien in seiner Ruhestellung dargestellt, in welcher er
durch die Druckfeder 50 gehalten wird. Gestrichelt ist
in Fig. 3 die Stellung des Rasthebels 44 gezeigt, in
welche er sich ausgehend von der gezeigten Ruhestellung
durch kombinierte Abwärts- und Schwenkbewegung verlagert.
Die Rastnase 56 ist in die nächsterreichbare Rastöffnung
54 eingefallen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der Höhenver
steller 24 mit der Längsverstellung des Fahrzeugsitzes
10 zwangsgekoppelt. Bei einer anderen, nicht näher be
schriebenen Ausführungsform ist dem Höhenversteller ein
Stellantrieb zugeordnet, der durch einen geeigneten Be
dien- oder Programmiermechanismus so gesteuert wird, daß
jeweils die geeignete Höhe eingestellt wird.
Claims (4)
1. Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem für Fahrzeuginsassen,
worin:
- a) ein Sicherheitsgurtaufroller (32) mit Blockierautomatik eine Rückstrammvorrichtung (32A) zur Rückstrammung des Gurtbandes (14, 20, 21) im Gefahrenfalle aufweist;
- b) ein Höhenversteller (24) für den oberen Verankerungs
beschlag (22) des Schultergurtes (20) oberhalb des Sicher
heitsgurtaufrollers (32) angeordnet ist, mit
- - einer zumindest annähernd senkrecht im Fahrzeug befe stigten Schiene (40), die eine Reihe von gegenseitig beabstandeten Rastöffnungen (54) aufweist,
- - einem in der Schiene (40) verstellbaren Gleiter (42) und
- - einem an oder in dem Gleiter (42) gelagerten Rasthebel (44), an dem der Verankerungsbeschlag (22) befestigt ist und dessen Rastnase (56) selektiv in eine der Rast öffnungen (54) bewegbar ist und durch Federvorspannung außer Eingriff mit den Rastöffnungen (54) gehalten wird;
- c) der Rasthebel (44) an dem Gleiter (42) um eine Schwenkachse (60) schwenkbar gelagert ist, die bezüglich des Angriffs punktes des Verankerungsbeschlages (22) an dem Gleiter (42) in Fahrtrichtung und nach oben versetzt ist.
- d) eine am Gleiter (42) angreifende Stellvorrichtung für die Höheneinstellung des Verankerungsbeschlages (22) vorgesehen ist; und
- e) die Stellvorrichtung mit einem dem Rückhaltesystem zu geordneten Fahrzeugsitz (10) zur Höhenverstellung des Veran kerungsbeschlages (22) entsprechend der Längsverstellung des Fahrzeugsitzes (10) gekoppelt ist.
2. Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Maß (a) der Versetzung der Schwenk
achse (60) bezüglich des Angriffspunktes des Verankerungs
beschlages (22) in Vorwärtsrichtung etwa 7 bis 15 mm, vorzugs
weise etwa 10 mm, beträgt.
3. Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß (b) der
Versetzung der Schwenkachse (60) bezüglich des Angriffspunktes
des Verankerungsbeschlages (22) nach oben etwa 20 mm beträgt.
4. Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter
(42) durch einen über eine fahrzeugfest gelagerte Umlenkrolle
(28) geführten Seilzug (26) mit dem Fahrzeugsitz (10) ge
koppelt ist.
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