DE2704811B2 - Sicherheitsgurtanordnung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
Sicherheitsgurtanordnung in Fahrzeugen, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsgurtanordnung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
mit einem oberen etwa über Schulterhöhe liegenden Karosseriebefestigungspunkt, der zum Ausgleich unterschiedlicher
Körpergrößen der Insassen höhenverstellbar ausgebildet ist.
Bei heute gebräuchlichen Sicherheitsgurt-Systemen wird der obere Gurtverankerungspunkt für eine
durchschnittliche Körpergröße des Fahrzeuginsassen gewählt. Größere und kleinere Personen sind durch
diese Einstellung benachteiligt.
Durch die DE-OS 23 03 222 ist bereits eine Sicherheitsgurtanordnung
der eingangs bezeichneten Art bekanntgeworden, bei der der obere Karosseriebefestigungspunkt
(oberer Gurtverankerungspunkt) in seiner Höhe verstellbar ausgebildet ist. Diese Höhenverstellbarkeit
des oberen Karosseiriebefestigungspunktes des Gurtsystems erfordert aber eine genaue Kenntnis,
welche Höhe bei der jeweiligen Größe des Fahrzeuginsassen gerade optimal ist. Diese Kenntnisse können
aber bei den durchschnittlichen Fahrzeugbenutzern nicht vorausgesetzt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Höhenverstellbarkeit des oberen Karosseriebefestigungspunktes
so zu gestalten, daß der Fahrzeugbenutzer, ohne zu überlegen, automatisch die für seine Größe
richtige Höhe des oberen Karosseriebefestigungspunktes einstellt. Die Erfindung geht hierbei von der
Überlegung aus, daß große Personen infolge längerer
Beine eine Verstellung des Fahrzeugsitzes nach hinten vornehmen, wo hingegen kleinere Personen infolge
kürzerer Beine eine vordere Sitzposition wählen. Diese Sitzverstellung bzw. -einstellung ist zumindest für den
Fahrer des Fahrzeuges zwingend, weil dieser mit seinen Füßen die Pedale des Fahrzeuges bequem erreichen
muß.
Ausgehend von der vorstehenden Überlegung besteht die Erfindung darin, den oberen Karosseriebefestigungspunkt
des Gurtsystems derart mit dem zugeordneten Fahrzeugsitz zu koppeln, daß er sich bei
Sitzverschiebung nach vorn selbsttätig absenkt und bei Sitzverschiebung nach hinten selbsttätig anhebt Es ist
hierbei für den Fachmann ein leichtes, die Kopplung von oberem Karosseriebefestigungspunkt und Fahrzeugsitz
so zu gestalten, daß bei einem bestimmten Verschiebeweg des Fahrzeugsitzes jeweils auch immer der
optimale Verschiebeweg des oberen Karosseriebefestigungspunktes gewährleistet ist Dies läßt sich z. B. durch
eine geeignete Übersetzung leicht bewerkstelligen.
Setzt man voraus, daß der Fahrzeugbenutzer jeweils die für ihn günstigste Sitzposition wählt, so ist durch die
Erfindung automatisch sichergestellt, daß gleichzeitig auch die optimale Höhe des oberen Karosseriebefestigungspunktes
der Sicherheitsgurtanordnung gegeben isL
Die erfindungsgemäße Koppelung zwischen oberem Karosseriebefestigungspunkt der Gurtanordnung und
dem zugeordneten Fahrzeugsitz kann z. B. durch ein Gestänge oder einen, gegebenenfalls umgelenkten.
Seilzug vorgenommen werden. Erfindungsgemäß wiri jedoch bevorzugt, daß der obere Karosseriebefestigungspunkt
durch einen Bowdenzug mit dem zugeordneten Fahrzeugsitz verbunden ist Hierdurch entfällt das
Problem der Kraftumlenkung. Außerdem kann der Bowdenzug raumsparend angeordnet werden.
Da der Bowdenzug in beiden Richtungen arbeiten muß, empfiehlt es sich, diesen so auszubilden, daß er
nicht nur Zugkräfte, sondern auch größere Druckkräfte aufzunehmen vermag. Es wäre natürlich auch denkbar,
die Rückstellung des oberen Karosseriebefestigungspunktes nicht unmittelbar durch den Bowdenzug,
sondern durch Federmittel vorzunehmen, die bei vorangehender Zugbeanspruchung des Bowdenzuges
vorgespannt worden sind.
Grundsätzlich können die Verbindungsmittel zwischen Sitz und oberem Karosseriebefestigungspunkt
der Gurtanordnung an jeder beliebigen Stelle des zugeordneten Fahrzeugsitzes angreifen. Da aber in den
meisten Fällen eine Verstellung der Sitzlehne unabhängig von dem unteren Sitzteil möglich ist, ist es
vorteilhaft, daß die Verbindungsmittel zwischen Fahrzeugsitz und oberem Karosseriebefestigungspunkt
seitlich am Fahrzeugsitz oder vorzugsweise an der Unterseite an diesem angreifen. Hierdurch ist es
gewährieistet, daß eine Verstellung des oberen Karosseriebefestigungspunktes
der Gurtanordnung nur dann erfolgt, wenn die Sitzfläche in Fahrzeug-Längsrichtung
verstellt wird.
Der obere Karosseriebefestigungspunkt der Gurtanordnung besteht nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung zweckmäßig aus einer an sich bekannten Gurtlasche, die gelenkig an einem schlittenartigen
Führungsteil angreift, das in einem vertikalen oder im wesentlichen vertikalen Führungsschlitz der Karosserie-Seitenwand
geführt und gehalten ist. Wegen der auf den oberen Gurtbefestigungspunkt einwirkenden starken
Kräfte emDfiehlt es sich, den betreffenden Teil der Karosserie-Seitenwand mit einem Verstärkungsteil zu
armieren, welches zweckmäßig den Führungsschlitz zur Führung des oberen Karosseriebefestigungspunktes der
Gurtanordnung enthält
Ein -veiieres wesentliches Merkmal der Erfindung
besteht darin, daß der obere Karosseriebefestigungspunkt in seiner jeweiligen Stellung, selbsttätig verriegelbar
ist wobei der Verriegelungsvorgang durch die Zugbelastung des an der Gurtlasche angreifenden
iü Schultergurtes ausgelöst werden soll. Hierdurch ist
vorteilhaft sichergestellt, daß eine Verstellung des oberen Karosseriebefestigungspunktes der Gurtanordnung
nur dann erfolgen kann, wenn gleichzeitig der zugeordnete Fahrzeugsitz in Fahrzeug-Längsrichtung
— entweder nach vorn oder nach hinten — verstellt wird.
Die Erfindung ist nun in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht und nachstehend
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Fahrzeugsitz mit Verstellvorrichtung des oberen Karosseriebefestigungspunktes der Gurtanordnung
in Seitenansicht (schematisch),
F i g. 2 eine einfache Ausführungsform einer Verstellvorrichtung für den oberen Karosseriebefestigungs-
7', punkt der Gurtanordnung, ebenfalls in Seitenansicht,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III in F i g. 2,
F i g. 4 eine andere Ausführungsform einer Verstellvorrichtung für den oberen Karosseriebefestigungspunkt der Gurtanordnung, bei der eine Sperre
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III in F i g. 2,
F i g. 4 eine andere Ausführungsform einer Verstellvorrichtung für den oberen Karosseriebefestigungspunkt der Gurtanordnung, bei der eine Sperre
w vorgesehen ist,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 5a eine Variante der Ausführungsform nach Fig.4 und 5 anhand einer Darstellung entsprechend Fig. 5 (teilweise) und
F i g. 5a eine Variante der Ausführungsform nach Fig.4 und 5 anhand einer Darstellung entsprechend Fig. 5 (teilweise) und
i"> Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Verstellvorrichtung
für den oberen Karosseriebefestigungspunkt der Gurtanordnung in Seitenansicht.
In Fig. 1 bezeichnet 10 einen Vordersitz eines Kraftfahrzeuges, der aus dem die Sitzfläche bildenden
unteren Sitzteil 11 und der gegenüber diesem winkelbeweglich angeordneten Rückenlehne 12 besteht.
Die Umrisse des Einstieges zu dem Sitz 10 sind durch eine Linie 13 angedeutet. Der Sitz 10 ist in üblicher und
daher nicht näher gezeigter Weise auf einer Schlitten-
i) führung angeordnet, die eine Sitzverstellung in Fahrzeug-Längsrichtung,
d. h. in Pfeilrichtung 14, erlaubt.
Dem Sitz 10 ist eine Sicherheitsgurtanordnung, beispielsweise ein Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem, zugeordnet,
von dem der obere Teil des Schultergurtes
λ gezeigt und mit 15 bezeichnet ist. Die übrigen Teile der
Sicherheitsgurtanordnung sind nicht gezeigt, weil derartige Gurtanordnungen bekannt und nicht als
solche Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Der Schultergurt 15 greift an einer Gurtlasche 16 an, die
j'i bei 17 an der Karosserie-Seitenwand gelenkig befestigt
ist und damit den oberen Karosseriebefestigungspunkt der Gurtanordnung bildet.
Die Gurtlasche 16 ist jedoch — wie in Fig. 1 ebenfalls
angedeutet — nicht starr an der Karosserie-Seitenwand
wi befestigt, sondern vielmehr in ihrer Höhe, das heißt in
Pfeilrichtung 18, verstellbar ausgebildet. In Fig. 1 ist eine Mittelstellung gezeigt, die für Personen mittlerer
Größe geeignet sein dürfte. Eine obere Extremlage des Karosseriebefestigungspunktes 16, 17 ist durch einen
b--> Punkt 19 angedeutet. Diese Stellung kommt für groß
gewachsene Personen in Betracht. Eine durch einen Punkt 20 gekennzeichnete untere Extremstellung des
KarosseriebefestieunesDunktes 16. 17 ist daeeeen für
klein gewachsene Personen vorgesehen.
Wie F i g. 1 des weiteren zeigt, dient zur Höhenverstellung des oberen Karosseriebefestigungspunktes 16,
17 der Gurtanordnung ein mit 21 bezifferter Bowdenzug. Das Kabel 22 des Bowdenzuges 21 greift einerseits
an der Unterseite des Sitzes 10 bei 23 an diesem an und ist andererseits bei 17 mit der Gurtlasche 16 verbunden.
Der Bowdenzug 21 ist einerseits bei 24 an der Karosserie-Seitenwand und andererseits bei 25 am
Fahrzeugboden befestigt. Durch die schematische Darstellung der F i g. l wird deutlich, daß bei einer
Sitzverschiebung in Pfeilrichtung 14 eine entsprechende Höhenverstellung des oberen Karosseriebefestigungspunktes
16, 17 der Gurtanordnung in Pfeilrichtung 18 erfolgt.
Eine nähere Ausgestaltung des beschriebenen Verstellmechanismus ist nun aus den übrigen Figuren der
Zeichnung ersichtlich.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 und 3 ist die Gurtlasche wiederum, wie in Fig. 1, mit 16 bezeichnet.
Ein Schlitz 26 in der Gurtlasche 16 dient zum Hindurchziehen des nicht dargestellten oberen Endes
des Schultergurtes. Die Gurtlasche 16 ist mittels einer Schraube 27 an einem Verstärkungsteil 28 befestigt,
wobei die Schraube 27 einen Führungsschlitz 29 im Verstärkungsteil 28 durchsetzt. Auf das Ende der
Schraube 27 ist eine flache Mutter 30 aufgeschraubt, die das Verstärkungsteil 28 hinter dem Führungsschlitz 29
hintergreift. Mit 31 ist in Fig.3 der Mittelpfosten der Karosserie-Seitenwand bezeichnet, der von dem Verstärkungsteil
28 umgriffen wird.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 und 3 dient die Schraube 27, die das Gelenk für die Gurtlasche 16 bildet,
zusammen mit der flachen Mutter 30 gleichzeitig als schlittenartiges Führungsteil für die den oberen
Karosseriebefestigungspunkt der Gurtanordnung bildende Gurtlasche 16.
Zur Verstellung des oberen Karosseriebefestigungspunktes (Gurtlasche 16) in Horizontalrichtung 18 dient
ein Bowdenzug, der ebenso wie in F i g. 1 mit 21 bezeichnet ist. Das obere Ende 32 des Bowdenzugkabels
ist, wie F i g. 2 zeigt, verstärkt ausgebildet, so daß es auch größere Druckkräfte aufnehmen kann, ohne dabei
auszuknicken. Das Bowdenzugende 32 ist mittels zweier Muttern 33, 34, die auf einem Gewindeteil 35
aufgeschraubt sind, an einem Teil 36 befestigt, welches in nicht näher gezeigter Weise mit der Gurtlasche 16
oder der Mutter 30 verbunden und in dem Führungsschlitz 29 geführt ist Auch durch diese Maßnahme wird
ein Ausknicken des Bowdenzugkabels 32 verhindert.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig.4 und 5
dient ein Bowdenzug 21, 32 zur Höhenverstellung des oberen Karosseriebefestigungspunktes der Gurtanordnung
(Gurtlasche 16). Die Gurtlasche 16 ist jedoch hier zum Unterschied zu den Ausführungsformen nach
Fig. 1, 2 und 3 an einem Verriegelungsteil 37 mittel!
eines Nietes 38 angelenkt. Das Verriegelungsteil 37 is seinerseits mittels der Schraube 27 und der flacher
Mutter 30 in den Führungsschlitz 29 des Verstärkungs
teils 28a in Vertikalrichtung 18 geführt. Zwischen dei Schraube 27 und dem Führungsschlitz 29 ist jedoch eir
seitliches Spiel s gelassen, das eine Verschiebung de; Verriegelungsteils 37 in seitlicher Richtung 39 erlaubt
Das Verriegelungsteil 37 weist eine seitliche Verzah-
in nung 40 auf, die mit einer entsprechenden Verzahnung
41 an einem karosseriefest angeordneten Gegenstücl·
42 kooperiert. Das Gegenstück 42 ist, wie F i g. 5 zeigt bei 43 mit dem Verstärkungsteil 28a verschweißt. E;
weist eine U-förmige Umbiegung 44 auf, welche di<
ii Gegenverzahnung 41 trägt. Bei der Darstellung nacl
F i g. 4 und 5 befindet sich die Sperrverzahnung 40, 4i außer Eingriff. Wird nun auf die Gurtlasche 16 ii
Pfeilrichtung 45 durch den nicht gezeigten Schultergur eine Zugkraft ausgeübt, so verschiebt sich di(
Gurtlasche 16 zusammen mit dem Verriegelungsteil X innerhalb der Schlitzführung 29 solange in Pfeilrichtunj
39 bis die Verzahnungen 40, 41 in Eingriff stehen. Ii diesem Augenblick ist der obere Karosseriebefesti
gungspunkt des Gurtsystems in der jeweils eingestelltei
2-5 Höhenlage gesperrt. Die Sperre funktioniert, wii
beschrieben, selbsttätig bei Belastung des Schultergur tes auf Zug.
F i g. 5a zeigt eine Variante zu der Ausführungsforn
nach F i g. 4 und 5. Die Verriegelung der Teile 37a un<
«ι 42a erfolgt hier nicht durch eine Verzahnung, sonderi
durch ein zungenartiges Teil 46 an dem Verriegelungs teil 37a, welches in einen durch die Abbiejjung 44a de
Gegenstückes 42a gebildeten Klemmschiit:'. 47 eingreif! Die Sperrung des oberen Karosseriebefestigungspunk
π tes der Gurtanordnung erfolgt also bei der Ausfüh
rungsform nach F i g. 5a durch Klemmwirkung de beiden Teile 37a und 42a.
Die Ausführungsform nach F i g. 6 unterscheidet siel
grundlegend von den Ausführungsformen nach Fig.'
•i<i und 5 bzw. 5a. Nach F i g. 6 ist die Gurtlasche 16 mi
einer Kurvenscheibe 48 drehfest verbunden. Dii Kurvenscheibe 48 ist ihrerseits in den Führungsschiit;
29 in Vertikalrichtung 18 geführt Außerdem greift ai der Kurvenscheibe 48 das Kabel 32 des Bowdenzuges 2
■Ti an. Wird nun die Gurtlasche 16 infolge Gurtspannung ii
Pfeilrichtung 45 belastet, so übt diese auf dii Kurvenscheibe 48 ein Drehmoment aus, wodurch siel
der Punkt 49 in die Position 50 verschiebt und di< Kurvenscheibe die gestrichelte Stellung 48' einnimmt
Vi Hierbei verklemmt sich die Kurvenscheibe 48 mit de
Schlitzführung 29, so daß nunmehr der obere Karosse riebefestigungspunkt (Gurtlasche 16) der Gurtanord
nung in Vertikalrichtung in der jeweiligen Stellunj gesperrt ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Sicherheitsgurtanerdnung in Fahrzeugen, insbesondere
Kraftfahrzeugen, mit einem oberen etwa über Schulterhöhe liegenden Karosseriebefestigungspunkt
der zum Ausgleich unterschiedlicher Körpergrößen der Insassen höhenverstellbar ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Karosseriebefestigungspunkt (16) derart
mit dem zugeordneten Fahrzeugsitz (10) gekoppelt ist, daß er sich bei Sitzverschiebung nach vorn
selbsttätig absenkt und bei Sitzverschiebung nach hinten selbsttätig anhebt
2. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Karosseriebefestigungspunkt
(16) durch einen Bowdenzug (21) mit dem zugeordneten Fahrzeugsitz (10) verbunden
ist
3. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (21,
32) zur Übertragung auch größerer Druckkräfte zumindest an seinem am oberen Karosseriebefestigungspunkt
(16) angreifenden Ende (32) verstärkt ausgebildet und zusätzlich in der Karosserie-Seitenwand
geführt ist
4. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Karosseriebefestigungspunkt
(16) durch ein Gestänge oder einen Seilzug mit dem zugeordneten Fahrzeugsitz (10) verbunden ist.
5. Sicherheitgurtanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (21) zwischen Fahrzeugsitz (10) und oberem Karosseriebefestigungspunkt
(16) seitlich am Fahrzeugsitz (10) oder an der Unterseite an diesem angreifen (F ig. 1).
6. Sicherheitsgurtanardnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Karosseriebefestigungspunkt (16) aus einer an sich bekannten
Gurtlasche besteht, die gelenkig an einem schlittenartigen Führungsteil (27, 30) angreift, das in einem
vertikalen oder im wesentlichen vertikalen Führungsschlitz (29) der Karosserie-Seitenwand geführt
und gehalten ist.
7. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (27) der
Gurtlasche (16) zugleich als schlittenartiges Führungsteil dient (F i g. 2 und 3).
8. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 6 so
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (29) in der Karosserie-Seitenwand (31, 28)
von einer die Gelenkachse der Gurtlasche (16) bildenden Schraube (27) durchsetzt wird und daß die
Schraube (27) mit einer den Führungsschlitz (29) w hintergreifenden flach ausgebildeten Mutter (30)
verbunden ist.
9. Sicherheitsgurtanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Karosseriebefesti- w>
gungspunkt (16) in seiner jeweiligen Stellung verriegelbar ist.
10. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Karosseriebefestigungspunkt
bei Zugbelastung (45) des an der b5 Gurtlasche (16) angreifenden Schultergurtes (15) in
seiner jeweiligen Stellung selbsttätig verriegelbar ist.
11. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 9
oder 10, dadurch gekennzeichnet daß die Gurtlasche (16) an einem eine Veraahnung (40) aufweisenden
Verriegelungsteil (37) angelenkt ist welches seinerseits mit der schlittenartigen Führungsvorrichtung
(27, 30) so verbunden ist, daß es eine begrenzte Reiativbewegung (in Pfeilrichtung 39) etwa quer zur
Führungsrichtung (18) des oberen Karosseriebefestigungspunktes auszuführen vermag und daß ein dem
Verriegelungsteil gegenüberliegendes, eine entsprechende Verzahnung (41) aufweisendes, karosseriefest
angeordnetes Gegenstück (42) vorgesehen ist, mit dem das Verriegelungsteil (37) bei Gurtbelastung
(45) zusammenwirkt (F i g. 4 und 5).
12. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet daß die Gurtlasche
(16) an einem Verriegelungsteil (37a,) angelenkt ist, welches seinerseits mit der schlittenartigen Führungsvorrichtung
(27, 30) so verbunden ist daß es eine begrenzte Relativbewegung (in Pfeilrichtung
39) etwa quer zur Führungsrichtung (18) des oberen Karosseriebefestigungspunktes auszuführen vermag
und daß ein dem Verriegelungsteil gegenüberliegendes karosseriefest angeordnetes Gegenstück {42a)
vorgesehen ist, welches; einen Klemmschlitz (47) aufweist in den das Verriegelungsteil (37a) bei
Gurtbelastung (45) eingreift (F i g. 5a).
13. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtlasche
(16) an einer Kurvenscheibe (48) drehfest angreift, die gleichzeitig die schlittenartige Führungsvorrichtung
bildet, derart, daß die Gurtlasche bei Zugbelastung (45) des Schultergurtes auf die Kurvenscheibe
ein Drehmoment ausübt und die Kurvenscheibe mit dem Führungsschlitz (29) eine Klemmverbindung
eingeht (F i g. 6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772704811 DE2704811B2 (de) | 1977-02-05 | 1977-02-05 | Sicherheitsgurtanordnung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
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DE19772704811 DE2704811B2 (de) | 1977-02-05 | 1977-02-05 | Sicherheitsgurtanordnung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
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DE2704811B2 true DE2704811B2 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=6000421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772704811 Withdrawn DE2704811B2 (de) | 1977-02-05 | 1977-02-05 | Sicherheitsgurtanordnung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
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- 1977-02-05 DE DE19772704811 patent/DE2704811B2/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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