DE3011165C2 - Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE3011165C2 DE19803011165 DE3011165A DE3011165C2 DE 3011165 C2 DE3011165 C2 DE 3011165C2 DE 19803011165 DE19803011165 DE 19803011165 DE 3011165 A DE3011165 A DE 3011165A DE 3011165 C2 DE3011165 C2 DE 3011165C2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable

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Description

Haltevorrichtung ebenfalls entsprechend verkürzt Dies hat den Vorteil, daß er wenig oder gar nicht hinderlich ist.
Gegenüber den bekannten Sicherheitsgurtanordnungen nach dem oben abgehandelten Stand der Technik wird also durch die Erfindung eine Platzeinsparung in optimaler Weise erzielt, wie sie durch eine Befestigung der Haltevorrichtung am Sitz direkt nicht erreicht würde. Auch wenn die Gegenrastvorrichtung so untergebracht wäre, daß durch das überstehende Ende der Haltevorrichtung eine Behinderung nicht erfolgen würde, so wäre ein Vorteil schon allein durch die Verkürzung der Verzahnung und somit durch eine Verbilligung bei der Herstellung gegeben.
Die Verkürzung des überstehenden Teils der Haltevorrichtung ist natürlich begrenzt durch den möglichen Ausgleich der verkürzten Verstellbewegung durch die begrenzt schwenkbare Gurtbefestigung. Diese Schwenkbarkeit kann nur so sein, daß der Winkel von 60° ± 10° eingehalten wird. Daraus ergibt sich die Größe des möglichen Ausgleichs.
Durch die DE-OS 27 42 668 ist es zwar an sich bekannt, die Gurtbefestigung im spitzen Winkel zur Haltevorrichtung an dieser begrenzt schwenkbar anzuordnen. Bei dem bekannten Sitz nach der DE-OS handelt es sich aber wiederum um einen sog. Schienensitz, bei dem — wie oben dargelegt — grundlegend andere Verhältnisse gegeben sind als bei einem Schwingensitz, wie er Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist Die durch die vorliegende Erfindung erzielten Vorteile können also schon aufgrund wesentlicher gattungsmäßiger Unterschiede bei dem bekannten Sitz nach DE-OS 27 42 668 nicht vorausgesetzt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Gegenrastvorrichtung aus einem am Fahrzeugunterbau schwenkbar gelagerten Führungsteil besteht, das von einer Feder in der Ausgangsstellung gehalten wird und bei starker Fahrzeugverzögerung durch Massenträgheit selbsttätig an der Verzahnung (Rastvorrichtung) zur Anlage kommt bzw. mit dieser verrastet.
Ausführungsbeispiele können aus der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. Es zeigt (zum Teil in schematischer Form)
F i g. 1 einen als Schwingensitz ausgebildeten Kraftfahrzeugsitz (Rückenlehne weggelassen) in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-U in F i g. 1 (in gegenüber F i g. 1 vergrößerter Darstellung),
Fig.3 eine andere Ausführungsform der Erfindung anhand einer Darstellung entsprechend Fig. 1,
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung der in F i g. 3 mit »A«bezeichneten Einzelheit, und
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4.
Nach Fig. 1 bezeichnet 10 ein Sitzteil (ohne Rückenlehne) eines als Schwingensitz ausgebildeten Kraftfahrzeugsitzes. Es handelt sich hierbei um den auf der rechten Fahrzeugseite befindlichen Beifahrersitz. Das Sitzteil 10 ist — wie üblich — auf einem Sitzrahmen 11 angeordnet und von diesem gehalten. Die Lagerstelle für die nicht dargestellte schwenkbare Rückenlehne befindet sich bei 12 am Siizrahmen 11. Der gesamte Sitz ist mittels einer Schwinge 13, die einerseits bei 14 am Fahrzeugboden 15 und andererseits bei 16 am Sitzrahmen 11 angelenkt ist, in Fahrzeuglängsrichtung (Pfeil 17) verstellbar. Eine vordere Sitzposition (bzw. Schwenkstellung der Schwinge 13) ist in gestrichelten Linien angedeutet. Selbstverständlich ist eine der in der Zeichenebene liegenden Schwinge 13 entsprechende Schwinge auch auf der anderen Sitzseite vorgesehen.
Wie F i g. 1 weiterhin erkennen läßt stützt sich der Sitz im hinteren Bereich des Sitzteils 10 mittels eines am Sitzrahmen 11 angreifenden Gleitstückes 18 an einer Gleitschiene 19 ab, die gegenüber der Ebene des Fahrzeugbodens 15 erhöht ausgebildet ist Diese Teile 18,19 sichern den Sitz zugleich (in bekannter und daher nicht mehr gezeigter Weise) auch gegen Abheben.
ίο Aus Fig. 1 geht des weiteren hervor, daß an der Schwinge 13 — zwischen deren beiden Gelenkpunkten 16 und 14 — bei 21 eine stangenförmige Haltevorrichtung 22 gelenkig angreift An ihrem rückwärtigen, eine Rastverzahnung 23 aufweisenden Ende ist die stangenförmige Haltevorrichtung 22 in einem als Gegenrastvorrichtung ausgebildeten Führungsteil 24 geführt (vergl. auch F i g. 2). Bei 25 ist an der stangenförmigen Haltevorrichtung 22 eine Gurtbefestigung 26 befestigt die bei der gezeigten Ausführungsform als Gurtschloß ausgebildet ist (Es sind aber auch andersartige Ausgestaltungen der Gurtbefestigung 26 denkbar, z. B. als Halteöse, wobei sich dann das zugehörige Gurtschloß am Sicherheitsgurtsystem selbst befinden würde.)
Das mit dor Gurtbefestigung 26 zusammenwirkende Sicherheitsgurtsystem ist nicht gezeigt weil es nicht unmittelbar zur vorliegenden Erfindung gehört. Es kann sich dabei z. B. um ein in üblicher Weise ausgebildetes Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem handeln.
Die Gurtbefestigung 26 ist bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform bei 25 begrenzt winkelbeweglich mit der stangenförmigen Haltevorrichtung 22 verbunden. Durch Darstellung der nach vorn verstellten Sitzteile in gestrichelten Linien ist der Verschiebeweg a verarischaulicht, um den die Gurtbefestigung 26 bei entsprechender Sitzverstellung durch nach vorn Schwenken der Schwinge 13 mitbewegt wird. Da die stangenförmige Haltevorrichtung 22 zwischen den beiden Anlenkstellen 16 und 14 an der Schwinge 13 angreift, ist dieser Verschiebeweg kleiner als der Verstellweg des gesamten Sitzes 10. Mit b ist der Gesamtverstellweg des Sitzes im Punkt P bezeichnet. Aufgrund der Vorschrift muß der Winkel der Gurtbefestigung 26 zum Punkt P\ bzw. P2 60° ± 10° betragen, und zwar bei Befestigung des Gurtschlosses am Sitz. Der Verstellweg a des Gurtschlosses muß daher mindestens so groß sein, daß bei entsprechender Winkelbeweglichkeit der Gurtbefestigung 26 der Winkel von 50° bzw. 70° (60° ±10°) zum Punkt />, bzw.
Pi nicht über- bzw. unterschritten wird. Der Gesamtverstellweg b entspricht in etwa dem Verstellweg des Sitzes, so daß die Relativstellung des Gurtbefestigungspunktes P zum Sitzteil 10 in jeder Position desselben im wesentlichen gleich bleibt bzw. die Vorschrift erfüllt.
Wie F i g. 1 und 2 zeigen, weist das als Gegenrastvorrichtung dienende Führungsteil 24 eine Gegenverzahnung 27 auf, die im normalen Betriebszustand des Fahrzeuges entsprechend der zeichnerischen Darstellung mit der Rastverzahnung 23 der stangenförmigen Haltevorrichtung 22 nicht in Eingriff steht Die stangenförmige Haltevorrichtung 22 wird hierbei mittels einer Zugfeder 28, die bei 29 an der stangenförmigen Haltevorrichtung 22 und bei 30 an der Schwinge 13 angreift, nach unten gezogen und an einem Anschlagbolzen 31 in Anlage gehalten. Das Führungsteil 24 ist — wie aus F i g. 2 ersichtlich ist — bei 32 an dem mit 33 bezifferten Kardantunnel des Fahrzeuges gelenkig befestigt. F i g. 2 macht weiterhin deutlich, daß
Rastverzahnung 23 und Führungsteil 24 von einem an den Kardantunnel 33 angeformten und diesen übergreifenden Gehäuse 34 umschlossen sind. Die Rastverzahnung 23 und das Führungsteil 24 sind hierdurch nach außen abgeschirmt, so daß keinerlei Beeinträchtigungen der Funktion durch die im Fond des Fahrzeuges befindlichen Fahrzeuginsassen erfolgen kann. Umgekehrt ist durch die Teile 23, 24 infolge der Abdeckung durch das Gehäuse 34 auch keinerlei Behinderung der Fahrzeuginsassen im Fußraum des Fonds gegeben.
Das um den Gelenkpunkt 32 schwenkbare Führungsteil 24 wird durch eine an seinem unteren Ende bei 35 angreifende Zugfeder 36 in der gezeigten neutralen Stellung gehalten, bei der sich die Verzahnungen 23, 27 außer Eingriff befinden. Die Zugfeder 36 ist mit ihrem anderen Ende bei 37 in die Wandung des Gehäuses 34 eingehängt.
Fig.2 macht weiterhin deutlich, daß das den Kardantunnel 33 überdeckende Gehäuse 34 symmetrisch ausgebildet ist. Auf der linken Seite des Kardantunnels 33 (in Fahrtrichtung gesehen) ist eine von dem Gehäuse 34 ebenfalls überdeckte Rast- und Gegenrastvorrichtung angeordnet, die für den in der Darstellung nach F i g. 1 (bzw. F i g. 3) nicht sichtbaren Fahrersitz des Fahrzeuges vorgesehen ist. Diese in Fig.2 links dargestellte Rast- und Gegenrastvorrichtung für die Gurtbefestigung des Fahrersitzes entspricht in symmetrischer Anordnung allen Teilen den betreffenden auf der rechten Seite der F i g. 2 sichtbaren, für den Beifahrersitz vorgesehenen Elementen (Teile 22-37).
Treten nun Fahrzeugverzögerungen einer bestimmten Größe auf (wozu es keineswegs eines Frontalaufpralles bedarf; vielmehr genügen schon starke Bremsungen), so schwenkt das Führungsteil 24 infolge des auf es einwirkenden Massenträgheitsmomentes um seinen Gelenkpunkt 32 nach vorn und legt sich mit seiner Gegenverzahnung 27 auf die Rastverzahnung 23 der stangenförmigen Haltevorrichtung 22 auf. Fast gleichzeitig wird — ebenfalls durch Massenträgheitskräfte bedingt — die stangenförmige Haltevorrichtung 22 durch die an ihr über die Gurtbefestigung 26 angreifenden Gurtkräfte nach oben geschwenkt, so daß die beiden bereits im Eingriff befindlichen Verzahnungen 23,27 nunmehr fest in Eingriff gehalten werden. Die Gurtkräfte werden hierbei über die Gurtbefestigung 26, die stangenförmige Haltevorrichtung 22 und das Führungsteil 24 in den Fahrzeugunterbau, in diesem Falle in den Kardantunnel 33, abgeleitet Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß die erfindungsgemäße Sicherheitsgurtanordnung schon bei Belastungen unterhalb der Verformungsgrenze der Einzelteile; z. B. bei starkem Bremsen betriebsbereit ist
Treten dagegen keine starken Fahrzeugverzögerungen auf, was im Ruhezustand des Fahrzeuges oder bei normalem Fahrbetrieb der Fall ist, so sind die Verzahnungen 23,27 — wie bereits oben beschrieben — außer Eingriff, und der Sitz 10 kann ungehindert in Pfeilrichtung 17 verstellt werden. Sitzverstellung und Rückhaltung der Gurtbefestigung 26 sind also bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 getrennt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3—5 indessen dient — wie nachstehend noch näher erläutert — die stangenförmige Haltevorrichtung zusammen mit der Rastvorrichtung und Gegenrastvorrichtung zugleich zur Arretierung des Schwingensitzes in der jeweiligen Position desselben.
Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber sind in Fig.3—5 die der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Rastverzahnung 23a der stangenförmigen Haltevorrichtung 22a ist nicht, wie in F i g. 1 und 2, sägezahnförmig ausgebildet, sondern weist — wie insbesondere Fig.4 erkennen läßt — zwischen den einzelnen Zähnen rechtwinklige Aussparungen 38 auf. Auch die korrespondierende Gegenverzahnung 27a am Führungsteil 24a ist durch entsprechende Merkmale gekennzeichnet.
Ein weiterer Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 besteht darin, daß das Führungsteil 24a — bei 39, 40 — starr mit dem Kardantunnel 33 verbunden ist. Schon im normalen Fahrzeugbetriebszustand wird die stangenförmige Haltevorrichtung 22a durch eine Druckfeder 41 nach oben gedrückt, wobei gleichzeitig die beiden Verzahnungen 23a, 27a in Eingriff gehalten werden. Damit ist nicht nur die Gurtbefestigung 26, sondern darüber hinaus der gesamte Fahrzeugsitz ständig durch die Teile 23a, 24a in der jeweils eingestellten Position arretiert. Um das Sitzteil 10 in Pfeilrichtung 17 verstellen zu können, muß also erst die Verrastung bei 23a, 24a gelöst werden. Hierzu ist die stangenförmige Haltevorrichtung 22a manuell nach unten zu drücken, wobei der Widerstand der Druckfeder 41 bzw. der Zugfeder 41a überwunden werden muß. Dies kann z. B. durch eine Handhabe 42 bewerkstelligt werden. Der Entriegelungsvorgang ist beendet, wenn die stangenförmige Haltevorrichtung 22a an einem bolzenförmigen Anschlag 44 des Führungsteils 24a zur Anlage kommt (F i g. 4 und 5).
Die Rückhaltevorrichtung nach Fig.3—5 ist somit nicht nur bei Auftreten starker Fahrzeugverzögerungen, sondern vielmehr jederzeit betriebsbereit Die Ableitung der Gurtkräfte in den Kardantunnel 33 erfolgt auch hier entsprechend der oben beschriebenen Ausführungsform nach F i g. 1 und 2.
so Zu der Darstellung nach F i g. 4 ist noch zu bemerken, daß hier im Gegensatz zur Darstellung nach F i g. 3 das Führungsteil 24a offen, d. h. unter Weglassung der in Fig.5 mit 43 bezeichneten Vorderwand, gezeigt ist Auch das umgebende Gehäuse 34a ist in Fig.4 weggelassen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: 20 39103, der DE-OS 28 26 634 und der FR-PS 21 06 960 bekanntgeworden. Bei den Gegenständen der
1. Mit einem Schwingensitz in Verbindung DE-AS und der DE-OS ist die Giatbefestigung zwar stehende Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge, jeweils an einer stangenförmigen Haltevorrichtung insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer Gurtbefesti- 5 angeordnet und die Gegenrastvorrichtung ist mit einem gung, die an einer mit einer Rastvorrichtung von der Fahrzeugsitzführung unabhängigen Teil des versehenen stangenförmigen, mit dem Fahrzeugsitz Fahrzeugunterbaues verbunden. Beim Gegenstand der bewegungsabhängig verbundenen Haltevorrichtung DE-AS 20 39 103 ist die Gegenrastvorrichtung mittels angeordnet ist, die bei Zugbelastung am Sicherheits- eines Bolzens am Fahrzeugboden oder dergleichen gurt mit einer von dem Fahrzeugsitz unabhängigen, )0 angelenkL Eine Hülse, in der die Gegenrastvorrichtung mit dem Fahrzeugunterbau verbundenen Gegen- und die Rastvorrichtung geführt sind, ist in einem Punkt rastvorrichtung verriegelbar ist, dadurch ge- am Sitz angelenkt Wenn daher der Sitz nach vorne oder kennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (22, hinten verschoben wird, so ändert sich der Winkel, in 22a) mit ihrem vorderen Ende an der Sitzschwinge dem die Hülse mit der Rastvorrichtung und der (13) zwischen deren oberen Gelenkpunkt (16) am t5 Gegenrastvorrichtung verläuft Es ändert sich dabei Sitz (10) und deren unteren Gelenkpunkt (14) am auch die Lage des Anlenkpunktes für das Gurtteil in Fahrzeugboden (15) angelenkt ist und an ihrem bezug auf den Sitz, so daß das Gurtband vom hinteren Ende eine Rastvorrichtung (23, 23a; Anlenkpunkt an nicht immer in der Richtung der Hülse aufweist, die mit der Gegenrastvorrichtung (24,24a; verläuft
zusammenwirkt und die Gurtbefestigung (26) in an 2o In ähnlicher Weise ist auch die bekannte Gurtanord-
sich bekannter Weise im spitzen Winkel zur nung nach der bereits genannten FR-PS 21 06 960
Haltevorrichtung (22, 22a; an dieser begrenzt konzipiert Hinzu kommt beim Gegenstand dieser
schwenkbar angeordnet ist. Druckschrift — ebenso wie auch beim Gegenstand der
2. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, DE-OS 28 26 634 — lediglich noch, daß Rastvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrastvorrich- 25 und Gegenrastvorrichtung im normalen Fahrzeugbetung aus einem am Fahrzeugunterbau (33) schwenk- trieb außer Eingriff stehen, bei starken Fahrzeugverbar gelagerten Führungsteil (24) besteht das von zögerungen aber selbsttätig verriegelbar sind.
einer Feder (36) in der Ausgangsstellung gehalten Bei den durch die DE-AS 20 39 103, die FR-PS
wird und bei starker Fahrzeugverzögerung durch 21 06 960 und die DE-OS 28 26 634 offenbarten Sitzen Massenträgheit selbsttätig an der Verzahnung 30 handelt es sich im übrigen offensichtlich - abweichend (Rastvorrichtung 23) zur Anlage kommt bzw. mit vom Gattungsbegriff der vorliegenden Anmeldung — dieser verrastet. um sog. Schienensitze. Die Hülse bzw. die stangenförmi-
ge Rastvorrichtung ist jeweils direkt mit dem Sitz
verbunden. Die genannten Druckschriften geben also
35 keinen Hinweis darauf und legen es auch nicht nahe, die stangenförmige Haltevorrichtung irgendwo anders zu
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem befestigen als am Sitz selbst, auch wenn ein Schwingen-Schwingensitz in Verbindung stehende Sicherheitsgurt- sitz der Gurtanordnung zugrunde gelegt werden würde, anordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeu- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
ge, mit einer Gurtbefestigung, die an einer mit einer 40 praxisgerechte funktionssichere, im Aufbau einfache Rastvorrichtung versehenen stangenförmigen, mit dem und raumsparende Gurtbefestigung der eingangs Fahrzeugsitz bewegungsabhängig verbundenen Halte- genannten Gattung zu schaffen, bei der insbesondere vorrichtung angeordnet ist, die bei Zugbelastung am eine Reduzierung der Behinderung für die Fahrzeugin-Sicherheitsgurt mit einer von dem Fahrzeugsitz sassen hinter dem Sitz gewährleistet ist
unabhängigen, mit dem Fahrzeugunterbau verbundenen 45 Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch Gegenrastvorrichtung verriegelbar ist. gelöst, daß die Haltevorrichtung mit ihrem vorderen
Es ist bekannt, daß bei verstellbaren Kraftfahrzeugsit- Ende an der Sitzschwinge zwischen deren oberen zen das Gurtschloß des Sitzgurtes, unabhängig von der Gelenkpunkt am Sitz und deren unteren Gelenkpunkt jeweiligen Sitzstellung, immer in möglichst gleicher am Fahrzeugboden angelenkt ist und an ihrem hinteren Position zum Insassen· stehen sollte, um die günstigste 50 Ende eine Rastvorrichtung aufweist, die mit der Rückhaltewirkung des Gurtes zu erreichen. Sicherheits- Gegenrastvorrichtung zusammenwirkt und die Gurtbegurtanordnungen dieser Art sind beispielsweise durch festigung in an sich bekannter Weise im spitzen Winkel die DE-PS 11 52 907 und durch das DE-GM 18 69 647 zur Haltevorrichtung an dieser begrenzt schwenkbar bekanntgeworden. Die automatische Verriegelung der angeordnet ist.
Gurtbefestigung (Gurtschloß bzw. Gurtbeschlag) er- 55 Der Verstellweg der Gurtbefestigung wird durch die folgt hierbei jeweils durch die Zugbelastung des Gurtes. erfindungsgemäße Anbringung der Haltevorrichtung an Ein wesentlicher Nachteil bekannter Sicherheitsgurt- der Sitzschwinge gegenüber dem Verstell weg des Sitzes anordnungen der in Rede stehenden Art besteht darin, verringert. Diese Maßnahme bringt einen wesentlichen daß wichtige Funktionsteile der mit dem Sitz mitver- Vorteil mit sich. Die Gegenrastvorrichtung muß sich aus stellbaren und automatisch in jeder Stellung verriegel- 60 Platzgründen bei einer solchen Sitzanordnung in der baren Gurtbefestigung hinter dem Sitz im Fußbereich Nähe des hinteren Endes des Sitzes befinden. Die der Fondinsassen untergebracht sind. Hierdurch wird Rastvorrichtung der Haltevorrichtung, d. h. das hintere einerseits die Funktion dieser Teile behindert oder gar Ende der Haltevorrichtung, muß bei ganz nach hinten unmöglich gemacht. Andererseits ist hiermit zugleich bewegtem Sitz über die Gegenrastvorrichtung nach eine Behinderung der Bewegungsfreiheit der Fondinsas- 65 hinten hinausreichen. Dieses Hinausreichen, d.h. der sen verbunden. über die Gegenrastvorrichtung nach hinten vorstehende
Sicherheitsgurtanordnungen für verstellbare Sitze Abschnitt der Haltevorrichtung, der die Verzahnung von Kraftfahrzeugen sind des weiteren aus der DE-AS aufweist, wird durch den verkürzten Verstellweg der
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