DE3026259C2 - - Google Patents

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DE3026259C2
DE3026259C2 DE19803026259 DE3026259A DE3026259C2 DE 3026259 C2 DE3026259 C2 DE 3026259C2 DE 19803026259 DE19803026259 DE 19803026259 DE 3026259 A DE3026259 A DE 3026259A DE 3026259 C2 DE3026259 C2 DE 3026259C2
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Willi Ing.(Grad.) 6093 Floersheim De Elsenheimer
Hans-Dieter 6097 Trebur De Zentgraf
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine nach vorn umklappbare Rückenlehne von Fahrzeugsitzen, insbesondere Hintersitz- Rückenlehne von Caravan- oder Hatchback-Fahrzeugen, mit einer manuell lösbaren, aber durch in Fahrtrichtung wirkende Massenträgheitskräfte zusätzlich sperrbaren Ver­ riegelung ihrer aufrechten Stellung, bei der als Verriege­ lung an der Rückenlehne ein federkraftbeaufschlagter Ver­ riegelungshebel vorgesehen ist, der mit einer karosserie­ festen Rastvorrichtung zusammenwirkt, die eine in Fahr­ zeuglängsrichtung oder im wesentlichen in Fahrzeuglängs­ richtung gerichtete Führungsbahn aufweist, in der eine Masse linear verschiebbar angeordnet ist. Eine derartige Rückenlehne ist aus der US 41 03 967 bekannt.
Es ist bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Personen- Kombifahrzeugen, allgemein bekannt, die Rückenlehnen der Hintersitze nach vorn umklappbar zu gestalten, um auf diese Weise den Laderaum des Fahrzeuges zu vergrößern. Als zusätzliche Ladefläche dient dann die Rückseite der nach vorn umgeklappten Rückenlehne.
Ebenso ist es bei Personenkraftfahrzeugen bekannt, die Rückenlehnen der Vordersitze nach vorn schwenkbar zu ge­ stalten, um den Fahrzeugbenutzern den Einstieg zu den Rücksitzen zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.
Zugleich ist es jedoch erwünscht, daß die Rückenlehnen so­ wohl der Vordersitze als auch der Rücksitze, wenn sie sich in aufrechter Sitzrückenposition befinden, insbesondere wenn die Sitze durch Fahrgäste eingenommen sind, während des Fahrzeugbetriebes in dieser aufrechten Sitzrückposi­ tion arretiert sind. Es ist daher üblich, die Rückenlehnen der Fahrzeugsitze in ihrer aufrechten Stellung mechanisch zu verriegeln, wobei diese Verriegelung bei Bedarf von Hand gelöst werden kann.
Bisher bekannte mechanische Verriegelungsvorrichtungen, mit denen die Rückenlehnen der Hintersitze bei Caravan- oder Hatchback-Fahrzeugen in aufrechter Sitzrückenposition ge­ halten sind, haben sich meist als aufwendig und teuer er­ wiesen, weil für die Verriegelung komplizierte Hebelkon­ struktionen verwendet werden, die durch zwei seitliche Bedienungsknöpfe betätigbar sind.
Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich ferner dadurch, daß die Verriegelung im Bedarfsfalle leicht lösbar sein soll, jedoch starken Kräften in Fahrtrichtung, wie sie insbe­ sondere bei starken Fahrzeugverzögerungen, z. B. bei einem Frontalaufprall des Fahrzeuges, auftreten, unbedingt stand­ halten muß, damit zusätzliche Gefährdungen der Fahrzeug­ insassen durch nach vorn schwenkende Sitz-Rückenlehnen ver­ hindert werden.
Aus den im vorstehenden geschilderten Anforderungen heraus sind Rückenlehnen-Verriegelungen entstanden, die durch Massenträgheitskräfte gesteuert werden, derart, daß die Sitz-Rückenlehne bei bestimmten Fahrzeugverzögerungswerten selbsttätig in ihrer aufrechten Stellung verriegelt wird. Ein entsprechender Stand der Technik ist aus der DE-OS 28 29 447 ersichtlich, die eine durch Massenträgheits­ kräfte gesteuerte Verriegelung der Rückenlehnen von Vorder­ sitzen betrifft. Die zur Steuerung der Rückenlehnenver­ riegelung verwendeten Trägheitsmassen bestehen bei der bekannten Konstruktion aus schwenkbaren Klinken, was einen verhältnismäßig großen konstruktiven und Montageaufwand bedeutet. Diese Nachteile werden noch dadurch vergrößert, daß die bekannten massenträgheitsgesteuerten Verriege­ lungen am Gelenkbeschlag der Rückenlehne angreifen, wo das von der Rückenlehne bei starken Fahrzeugverzögerungen aus­ geübte Drehmoment naturgemäß am größten ist.
Bei einer anderen bekannten massenträgheitsgesteuerten Verriegelung an einer Fahrzeugsitzrückenlehne greift ein von einer Trägheitsmasse im Verzögerungsfall blockierbarer Verriegelungshebel am Unterbau eines Sitzes mit nicht um­ klappbarer Rückenlehne an. Auch hier ist wegen des Angriffs der massenträgheitsgesteuerten Verriegelung am Gelenkbe­ schlag ein unerwünscht hohes Drehmoment im Verzögerungsfall zu verzeichnen. Deshalb müssen alle Verriegelungsteile und die Karosseriebefestigung besonders stabil ausgeführt sein, um die hohen Belastungen beim "Crash" aufnehmen zu können. Solche Ausbildungen sind daher kostenungünstig und auch nicht geeignet für umklappbare Hintersitz-Rücken­ lehnen von Caravan- oder Hatchback-Fahrzeugen, weil dort die manuelle Betätigung der Rückenlehnenverstellung nicht vom Sitzbeschlag aus, sondern im Bereich der Rückenlehnen- Oberkante erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rückenlehnenverriegelung, insbesondere für die Rücksitze von Fahrzeugen, zu schaffen, die im Ruhezustand des Fahrzeuges von Hand leicht zu be­ tätigen ist, während der Fahrt jedoch bei starken Fahrzeug­ verzögerungen durch die dabei auftretenden Massenträgheits­ kräfte automatisch gesperrt wird. Ein besonderes Anliegen der Erfindung ist es hierbei, den technischen und kosten­ mäßigen Aufwand für eine solche Verriegelung minimal zu halten.
Erfindungsgemäß wird das Problem bei einer Rückenlehne der eingangs bezeichneten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß der mit einem Ende an der Rückenlehne gelenkig befestig­ te Verriegelungshebel ein verbreitertes freies Ende be­ sitzt, mit dem er seinerseits eine an der Rastvorrichtung angeordnete Halterolle hintergreift, und daß als verschieb­ bare Masse eine Kugel dient, die in einer in Fahrtrichtung leicht ansteigenden Führungsbahn der Rastvorrichtung ange­ ordnet ist und mit der anderen Seite des verbreiterten Endes des Verriegelungshebels zusammenwirkt.
Ein wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß durch die Erfindung auch in Ruhestellung des Fahrzeuges eine gewisse Verriegelung der Rückenlehne gewährleistet ist, die je­ doch in diesem Fall durch Handkraft, d. h. durch einfaches Vorklappen der Rückenlehne gelöst werden kann, wozu ledig­ lich die den Verriegelungshebel beaufschlagende Federkraft überwunden zu werden braucht. Die Erfindung zeichnet sich ferner durch eine vorteilhafte konstruktive Einfachheit aus, da ein besonderer Betätigungshebel zum Entriegeln der Rückenlehne nicht mehr erforderlich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen sowie - anhand eines Ausführungsbei­ spiels - der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus der Rückenlehne eines Kraftfahrzeug-Rücksitzes in Seitenansicht (Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2),
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1, in Pfeilrichtung A gesehen,
Fig. 3 eine Funktionsskizze, anhand einer Darstellung entsprechend Fig. 1 (verschiedene Teile wegge­ lassen),
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 einen Ausschnitt aus dem oberen Bereich des Rückenlehnenrahmens eines Kraftfahrzeug-Rücksitzes. Ein Teil der Fahrzeugkarosserie, nämlich der Radeinbau, ist mit 11 bezeichnet. An dem Radeinbau 11 ist ein Haltebock 12 befe­ stigt, der - wie Fig. 4 und 5 zeigen - im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. An ihrem vorderen freien Ende sind die beiden U-Schenkel 13 und 14 des Haltebockes 12 durch einen Bolzen 15 miteinander verbunden, der zugleich zur Lagerung einer Halte­ rolle 16 dient. Die Halterolle 16 übt die Funktion einer Rast­ vorrichtung aus, wobei sie mit einem Verriegelungshebel 17 zu­ sammenwirkt, der auf einem an dem Rückenlehnenrahmen 10 befe­ stigten Lagerbolzen 18 schwenkbar gelagert ist. In Fig. 1 und 2 ist die Verriegelungsstellung der Rückenlehne 10 mit der Rast­ vorrichtung 12, 16 gezeigt, wobei der Verriegelungshebel 17 die Halterolle 16 hintergreift. Aus Fig. 2 geht hervor, daß der Lagerbolzen 18 des Verriegelungshebels 17 von einer Spi­ ralfeder 19 umgeben ist, die sich mit ihrem einen Ende bei 20 an dem Rückenlehnenrahmen 10 abstützt. Mit ihrem anderen Ende 21 beaufschlagt die vorgespannte Feder 19 den Verriegelungshe­ bel 17 und hält diesen dadurch mit der Halterolle 16 in Anlage.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 5 hervorgeht, besitzt der Hal­ tebock 12 an seinem oberen Ende eine im Querschnitt etwa kreis­ förmige Ausbuchtung 22, in der eine Kugel 23 in Pfeilrichtung 24 beweglich angeordnet ist. Die Kugel 23 übt hierbei die Funk­ tion einer trägheitskraftgesteuerten Masse aus. Die rohrartige Ausbuchtung 22 dient hierbei als Führungsbahn für die Kugel 23. Der Verschiebeweg der Kugel 23 ist von einem hinteren Anschlag 25 und einem vorderen Anschlag 26 begrenzt. Bei der Darstellung nach Fig. 1 befindet sich also die Kugel 23 in ihrer hinteren Endstellung, wobei sie mit dem Anschlag 25 in Berührung steht. In dieser Position ist die Verriegelung der Rückenlehne 10 mit der Rastvorrichtung 12, 16 nicht gesperrt.
Wie Fig. 1 weiterhin erkennen läßt, ist der Verriegelungshebel 17 an seinem freien Ende 27 verbreitert ausgebildet, wobei die­ se Verbreiterung durch zwei gekrümmte Flächen 28 bzw. 29 er­ zeugt wird.
Die Entriegelung der Rückenlehne 10 wird dadurch vorgenommen, daß man auf die Rückenlehne 10 von Hand eine Kraft in Pfeilrich­ tung 30 ausübt. Durch den Pfeil 30 ist gleichzeitig die Fahrt­ richtung des Fahrzeuges gekennzeichnet. Die auf die Rückenlehne 10 ausgeübte Handkraft muß so groß sein, daß die Vorspannung der den Verriegelungshebel 17 beaufschlagenden Feder 19 überwun­ den wird. Bei dem Entriegelungsvorgang rollt der Verriegelungs­ hebel 17 mit seiner gekrümmten Fläche 29 an der Halterolle 16 ab, wobei er gleichzeitig unter Überwindung der Federvorspan­ nung eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 31 ausführt. Schließ­ lich passiert das verbreiterte Ende 27 des Verriegelungshebels 17 den sich zwischen der in ihrer hinteren Endstellung befindli­ chen Kugel 23 und der Halterolle 16 erstreckenden Zwischenraum und gelangt außer Eingriff von der Halterolle 16. Die Rückenleh­ ne 10 ist nun entriegelt und kann vollends in ihre nach vorn um­ geklappte Stellung geschwenkt werden. Die von dem Verriegelungs­ hebel 17 während des im vorstehenden geschilderten Entriegelungs­ vorganges beschriebenen Bewegungen sind besonders gut in Fig. 3 veranschaulicht. Es ist hierbei - jeweils in gestrichel­ ten Linien - einmal die Verriegelungsposition c gezeigt, die der Darstellung nach Fig. 1 entspricht, ferner eine Zwischen­ position b und schließlich die Position a, unmittelbar nach Beendigung des Entriegelungsvorganges.
Nach Beendigung des Entriegelungsvorganges versucht die vorge­ spannte Feder 19 den Verriegelungshebel 17 in Pfeilrichtung 32 wieder zurückzuschwenken. Dies ist jedoch nur in sehr begrenz­ tem Maße möglich, weil an dem Rückenlehnenrahmen 10 ein Anschlag 33 vorgesehen ist, an dem der Verriegelungshebel 17 sofort zur Anlage kommt.
Schwenkt man nun die Rückenlehne 10 entgegen der Fahrtrichtung 30 wieder in ihre aus Fig. 1 ersichtliche aufrechte Stellung zurück, so läuft der Verriegelungshebel 17 - wie insbesondere Fig. 3, Pos. a zeigt - mit einer schrägen Anlauffläche 34 auf die Halterolle 16 auf. Schließlich gelangt er in die in Fig. 1 gezeigte Verriegelungsstellung (vergl. auch Pos. c in Fig. 3). Die Rückenlehne 10 hat nun ihre aufrechte Endstellung erreicht, in der sie mit einem Gummipuffer 35 zur Anlage kommt.
Tritt nun an dem Fahrzeug eine Verzögerung in Fahrtrichtung 30 auf (Bremsen, Rückwärtsfahren oder Aufprall auf ein frontales Hindernis), so bewegt sich die Kugel 23 in ihrer Führungsbahn 22 von der aus Fig. 1 ersichtlichen hinteren Endstellung in Richtung auf den vorderen Anschlag 26. Fig. 1 macht deutlich, daß die Führungsbahn 22 in Fahrtrichtung 30 ansteigend geneigt ausgebildet ist, so daß erst ab einer bestimmten gewünschten Verzögerung des Fahrzeuges ein nach vorn Rollen der Kugel 23 stattfinden kann. Ist die Verzögerung in Fahrtrichtung 30 groß genug, so rollt die Kugel längs der Führungsbahn 22, bis sie an dem vorderen Anschlag 26 zur Anlage kommt (Pos. d in Fig. 3). Hierbei verringert sich der Abstand zwischen der Hal­ terolle 16 und der Kugel 23 auf einen Wert x, der kleiner ist als die Breite y des Verriegelungshebels 17 an dessen vorde­ rem freien Ende (Fig. 3). Aufgrund dieser Abstandsverringerung zwischen Halterolle 16 und Kugel 23 ist es dem Verriegelungs­ hebel 17 nicht mehr möglich, zwischen den beiden Teilen 16 und 23 hindurch in seine entriegelte Stellung (Pos. a in Fig. 3) zu gelangen. Vielmehr kommt es schon nach einem sehr kleinen Schwenkwinkel der Rückenlehne 10 zur Anlage der stetig gekrümm­ ten Fläche 28 des Verriegelungshebels 17 mit der Kugel 23 (Pos. b in Fig. 3). Der Verriegelungshebel 17 befindet sich nun in Sperrstellung mit der Rastvorrichtung 12, 16. Hierbei wird die Schwenkbarkeit des Verriegelungshebels 17 einerseits durch die Halterolle 16, andererseits durch die in ihrer vorderen End­ stellung d befindliche Kugel 23 begrenzt. Die mit der Kugel 23 zusammenwirkende stetig gekrümmte Fläche 28 des Verriegelungs­ hebels 17 weist eine derartige Krümmung auf, daß in der Sperr­ stellung (Pos. b in Fig. 3) Selbsthemmung zwischen dem Verrie­ gelungshebel 17 und der Kugel 23 besteht, die Sperre sich also nicht selbsttätig zu lösen vermag. Erst eine an der Rückenleh­ ne 10 entgegen der Fahrtrichtung 30 wirkende Kraft (z. B. Hand­ kraft) kann die Selbsthemmung zwischen dem Verriegelungshebel 17 und der Kugel 23 lösen, woraufhin die Kugel 23 wieder in ih­ re Ausgangslage (Fig. 1 bzw. Pos. e in Fig. 3) zurückrollt. Nun kann die Rückenlehne 10 durch manuelle Betätigung in Fahrtrich­ tung 30 wieder nach vorn vorgeklappt werden.
Es ist zweckmäßig, daß die zum Vorklappen der Rückenlehne auf­ zuwendende Handkraft, bei der die Verriegelung 17, 16 gelöst wird, so ausgelegt ist, daß Kinder die Rückenlehne 10 nicht vorzuklappen vermögen. Ein derartiges Verriegelungssystem ist als sicher zu betrachten, da keine unerwünschte Entriegelung erfolgen kann.

Claims (6)

1. Nach vorn umklappbare Rückenlehne von Fahrzeugsitzen, insbesondere Hintersitz-Rückenlehne von Caravan- oder Hatchback-Fahrzeugen, mit einer manuell lösbaren, aber durch in Fahrtrichtung wirkende Massenträgheitskräfte zusätzlich sperrbaren Verriegelung ihrer aufrechten Stel­ lung, bei der als Verriegelung an der Rückenlehne ein federkraftbeaufschlagter Verriegelungshebel vorgesehen ist, der mit einer karosseriefesten Rastvorrichtung zu­ sammenwirkt, die eine in Fahrzeuglängsrichtung oder im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung gerichtete Führungs­ bahn aufweist, in der eine Masse linear verschiebbar an­ geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Ende an der Rückenlehne (10) (bei 18) gelenkig befestigte Verriegelungs­ hebel (17) ein verbreitertes freies Ende (27) besitzt, mit dem er einerseits (29) eine an der Rastvorrichtung (12) angeordnete Halterolle (16) hintergreift, und daß als verschiebbare Masse eine Kugel (23) dient, die in einer in Fahrtrichtung (30) leicht ansteigenden Führungs­ bahn (22) der Rastvorrichtung (12) angeordnet ist und mit der anderen Seite (28) des verbreiterten Endes (27) des Verriegelungshebels (17) zusammenwirkt.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verbreiterte Ende (27) des Verriegelungshebels (17) beidseitig durch stetig gekrümmte Flächen (28, 29) gebildet wird und daß die mit der Kugel (23) zusammenwirkende eine Fläche (28) des Verriegelungs­ hebels (17) eine derartige Krümmung aufweist, daß in Sperrstellung (Pos. b) Selbsthemmung zwischen dem Verrie­ gelungshebel (17) und der Kugel (23) besteht.
3. Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (17) an der Unterseite seines freien Endes (27) eine schräge Anlauffläche (34) aufweist, die mit der Halterolle (16) dann zusammenwirkt, wenn die Rückenlehne (10) aus ihrer entriegelten Umklappstellung wieder in ihre aufrechte Ver­ riegelungsstellung (Fig. 1) geschwenkt wird.
4. Rückenlehne nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (17) durch eine vorgespannte Feder (19), vorzugsweise durch eine an seiner Lagerstelle (18) angeordnete Drehfeder, mit der Halterolle (16) in Anlage gehalten wird und daß an der Rückenlehne (10) ein entgegen der den Verriegelungs­ hebel (17) beaufschlagenden Federkraft (19) gerichteter Anschlag (33) vorgesehen ist.
5. Rückenlehne nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (12) als im Querschnitt U-förmiges Blechteil ausgestaltet ist und die Führungsbahn (22) für die verschiebbare Masse (23) durch beidseitige Ausbuchtung der U-Schenkel (13, 14) ge­ bildet wird, und daß die Halterolle (16) beidseitig in den U-Schenkeln (13, 14) der Rastvorrichtung (12) gelagert ist.
6. Rückenlehne nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (17) und die mit ihm zusammenwirkenden, insgesamt die Rastvorrichtung (12) bildenden Teile (13, 14, 16, 22, 23) im Bereich der Oberkante der Rückenlehne (10), vorzugsweise beidseitig derselben, angeordnet sind.
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