DE3026259C2 - - Google Patents
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- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/42—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine nach vorn umklappbare
Rückenlehne von Fahrzeugsitzen, insbesondere Hintersitz-
Rückenlehne von Caravan- oder Hatchback-Fahrzeugen, mit
einer manuell lösbaren, aber durch in Fahrtrichtung
wirkende Massenträgheitskräfte zusätzlich sperrbaren Ver
riegelung ihrer aufrechten Stellung, bei der als Verriege
lung an der Rückenlehne ein federkraftbeaufschlagter Ver
riegelungshebel vorgesehen ist, der mit einer karosserie
festen Rastvorrichtung zusammenwirkt, die eine in Fahr
zeuglängsrichtung oder im wesentlichen in Fahrzeuglängs
richtung gerichtete Führungsbahn aufweist, in der eine
Masse linear verschiebbar angeordnet ist. Eine derartige
Rückenlehne ist aus der US 41 03 967 bekannt.
Es ist bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Personen-
Kombifahrzeugen, allgemein bekannt, die Rückenlehnen der
Hintersitze nach vorn umklappbar zu gestalten, um auf
diese Weise den Laderaum des Fahrzeuges zu vergrößern. Als
zusätzliche Ladefläche dient dann die Rückseite der nach
vorn umgeklappten Rückenlehne.
Ebenso ist es bei Personenkraftfahrzeugen bekannt, die
Rückenlehnen der Vordersitze nach vorn schwenkbar zu ge
stalten, um den Fahrzeugbenutzern den Einstieg zu den
Rücksitzen zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.
Zugleich ist es jedoch erwünscht, daß die Rückenlehnen so
wohl der Vordersitze als auch der Rücksitze, wenn sie sich
in aufrechter Sitzrückenposition befinden, insbesondere
wenn die Sitze durch Fahrgäste eingenommen sind, während
des Fahrzeugbetriebes in dieser aufrechten Sitzrückposi
tion arretiert sind. Es ist daher üblich, die Rückenlehnen
der Fahrzeugsitze in ihrer aufrechten Stellung mechanisch
zu verriegeln, wobei diese Verriegelung bei Bedarf von Hand
gelöst werden kann.
Bisher bekannte mechanische Verriegelungsvorrichtungen, mit
denen die Rückenlehnen der Hintersitze bei Caravan- oder
Hatchback-Fahrzeugen in aufrechter Sitzrückenposition ge
halten sind, haben sich meist als aufwendig und teuer er
wiesen, weil für die Verriegelung komplizierte Hebelkon
struktionen verwendet werden, die durch zwei seitliche
Bedienungsknöpfe betätigbar sind.
Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich ferner dadurch, daß
die Verriegelung im Bedarfsfalle leicht lösbar sein soll,
jedoch starken Kräften in Fahrtrichtung, wie sie insbe
sondere bei starken Fahrzeugverzögerungen, z. B. bei einem
Frontalaufprall des Fahrzeuges, auftreten, unbedingt stand
halten muß, damit zusätzliche Gefährdungen der Fahrzeug
insassen durch nach vorn schwenkende Sitz-Rückenlehnen ver
hindert werden.
Aus den im vorstehenden geschilderten Anforderungen heraus
sind Rückenlehnen-Verriegelungen entstanden, die durch
Massenträgheitskräfte gesteuert werden, derart, daß die
Sitz-Rückenlehne bei bestimmten Fahrzeugverzögerungswerten
selbsttätig in ihrer aufrechten Stellung verriegelt wird.
Ein entsprechender Stand der Technik ist aus der
DE-OS 28 29 447 ersichtlich, die eine durch Massenträgheits
kräfte gesteuerte Verriegelung der Rückenlehnen von Vorder
sitzen betrifft. Die zur Steuerung der Rückenlehnenver
riegelung verwendeten Trägheitsmassen bestehen bei der
bekannten Konstruktion aus schwenkbaren Klinken, was einen
verhältnismäßig großen konstruktiven und Montageaufwand
bedeutet. Diese Nachteile werden noch dadurch vergrößert,
daß die bekannten massenträgheitsgesteuerten Verriege
lungen am Gelenkbeschlag der Rückenlehne angreifen, wo das
von der Rückenlehne bei starken Fahrzeugverzögerungen aus
geübte Drehmoment naturgemäß am größten ist.
Bei einer anderen bekannten massenträgheitsgesteuerten
Verriegelung an einer Fahrzeugsitzrückenlehne greift ein
von einer Trägheitsmasse im Verzögerungsfall blockierbarer
Verriegelungshebel am Unterbau eines Sitzes mit nicht um
klappbarer Rückenlehne an. Auch hier ist wegen des Angriffs
der massenträgheitsgesteuerten Verriegelung am Gelenkbe
schlag ein unerwünscht hohes Drehmoment im Verzögerungsfall
zu verzeichnen. Deshalb müssen alle Verriegelungsteile und
die Karosseriebefestigung besonders stabil ausgeführt
sein, um die hohen Belastungen beim "Crash" aufnehmen zu
können. Solche Ausbildungen sind daher kostenungünstig
und auch nicht geeignet für umklappbare Hintersitz-Rücken
lehnen von Caravan- oder Hatchback-Fahrzeugen, weil dort
die manuelle Betätigung der Rückenlehnenverstellung nicht
vom Sitzbeschlag aus, sondern im Bereich der Rückenlehnen-
Oberkante erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rückenlehnenverriegelung,
insbesondere für die Rücksitze von Fahrzeugen, zu schaffen,
die im Ruhezustand des Fahrzeuges von Hand leicht zu be
tätigen ist, während der Fahrt jedoch bei starken Fahrzeug
verzögerungen durch die dabei auftretenden Massenträgheits
kräfte automatisch gesperrt wird. Ein besonderes Anliegen
der Erfindung ist es hierbei, den technischen und kosten
mäßigen Aufwand für eine solche Verriegelung minimal zu
halten.
Erfindungsgemäß wird das Problem bei einer Rückenlehne der
eingangs bezeichneten Art im wesentlichen dadurch gelöst,
daß der mit einem Ende an der Rückenlehne gelenkig befestig
te Verriegelungshebel ein verbreitertes freies Ende be
sitzt, mit dem er seinerseits eine an der Rastvorrichtung
angeordnete Halterolle hintergreift, und daß als verschieb
bare Masse eine Kugel dient, die in einer in Fahrtrichtung
leicht ansteigenden Führungsbahn der Rastvorrichtung ange
ordnet ist und mit der anderen Seite des verbreiterten
Endes des Verriegelungshebels zusammenwirkt.
Ein wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß durch die
Erfindung auch in Ruhestellung des Fahrzeuges eine gewisse
Verriegelung der Rückenlehne gewährleistet ist, die je
doch in diesem Fall durch Handkraft, d. h. durch einfaches
Vorklappen der Rückenlehne gelöst werden kann, wozu ledig
lich die den Verriegelungshebel beaufschlagende Federkraft
überwunden zu werden braucht. Die Erfindung zeichnet sich
ferner durch eine vorteilhafte konstruktive Einfachheit
aus, da ein besonderer Betätigungshebel zum Entriegeln der
Rückenlehne nicht mehr erforderlich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können
den Unteransprüchen sowie - anhand eines Ausführungsbei
spiels - der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung
entnommen werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus der Rückenlehne eines
Kraftfahrzeug-Rücksitzes in Seitenansicht
(Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2),
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1, in Pfeilrichtung A
gesehen,
Fig. 3 eine Funktionsskizze, anhand einer Darstellung
entsprechend Fig. 1 (verschiedene Teile wegge
lassen),
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1
und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 einen Ausschnitt aus dem oberen
Bereich des Rückenlehnenrahmens eines Kraftfahrzeug-Rücksitzes.
Ein Teil der Fahrzeugkarosserie, nämlich der Radeinbau, ist mit
11 bezeichnet. An dem Radeinbau 11 ist ein Haltebock 12 befe
stigt, der - wie Fig. 4 und 5 zeigen - im Querschnitt U-förmig
ausgebildet ist. An ihrem vorderen freien Ende sind die beiden
U-Schenkel 13 und 14 des Haltebockes 12 durch einen Bolzen 15
miteinander verbunden, der zugleich zur Lagerung einer Halte
rolle 16 dient. Die Halterolle 16 übt die Funktion einer Rast
vorrichtung aus, wobei sie mit einem Verriegelungshebel 17 zu
sammenwirkt, der auf einem an dem Rückenlehnenrahmen 10 befe
stigten Lagerbolzen 18 schwenkbar gelagert ist. In Fig. 1 und
2 ist die Verriegelungsstellung der Rückenlehne 10 mit der Rast
vorrichtung 12, 16 gezeigt, wobei der Verriegelungshebel 17
die Halterolle 16 hintergreift. Aus Fig. 2 geht hervor, daß
der Lagerbolzen 18 des Verriegelungshebels 17 von einer Spi
ralfeder 19 umgeben ist, die sich mit ihrem einen Ende bei 20
an dem Rückenlehnenrahmen 10 abstützt. Mit ihrem anderen Ende
21 beaufschlagt die vorgespannte Feder 19 den Verriegelungshe
bel 17 und hält diesen dadurch mit der Halterolle 16 in Anlage.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 5 hervorgeht, besitzt der Hal
tebock 12 an seinem oberen Ende eine im Querschnitt etwa kreis
förmige Ausbuchtung 22, in der eine Kugel 23 in Pfeilrichtung
24 beweglich angeordnet ist. Die Kugel 23 übt hierbei die Funk
tion einer trägheitskraftgesteuerten Masse aus. Die rohrartige
Ausbuchtung 22 dient hierbei als Führungsbahn für die Kugel 23.
Der Verschiebeweg der Kugel 23 ist von einem hinteren Anschlag
25 und einem vorderen Anschlag 26 begrenzt. Bei der Darstellung
nach Fig. 1 befindet sich also die Kugel 23 in ihrer hinteren
Endstellung, wobei sie mit dem Anschlag 25 in Berührung steht.
In dieser Position ist die Verriegelung der Rückenlehne 10 mit
der Rastvorrichtung 12, 16 nicht gesperrt.
Wie Fig. 1 weiterhin erkennen läßt, ist der Verriegelungshebel
17 an seinem freien Ende 27 verbreitert ausgebildet, wobei die
se Verbreiterung durch zwei gekrümmte Flächen 28 bzw. 29 er
zeugt wird.
Die Entriegelung der Rückenlehne 10 wird dadurch vorgenommen,
daß man auf die Rückenlehne 10 von Hand eine Kraft in Pfeilrich
tung 30 ausübt. Durch den Pfeil 30 ist gleichzeitig die Fahrt
richtung des Fahrzeuges gekennzeichnet. Die auf die Rückenlehne
10 ausgeübte Handkraft muß so groß sein, daß die Vorspannung
der den Verriegelungshebel 17 beaufschlagenden Feder 19 überwun
den wird. Bei dem Entriegelungsvorgang rollt der Verriegelungs
hebel 17 mit seiner gekrümmten Fläche 29 an der Halterolle 16
ab, wobei er gleichzeitig unter Überwindung der Federvorspan
nung eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 31 ausführt. Schließ
lich passiert das verbreiterte Ende 27 des Verriegelungshebels
17 den sich zwischen der in ihrer hinteren Endstellung befindli
chen Kugel 23 und der Halterolle 16 erstreckenden Zwischenraum
und gelangt außer Eingriff von der Halterolle 16. Die Rückenleh
ne 10 ist nun entriegelt und kann vollends in ihre nach vorn um
geklappte Stellung geschwenkt werden. Die von dem Verriegelungs
hebel 17 während des im vorstehenden geschilderten Entriegelungs
vorganges beschriebenen Bewegungen sind besonders gut in
Fig. 3 veranschaulicht. Es ist hierbei - jeweils in gestrichel
ten Linien - einmal die Verriegelungsposition c gezeigt, die
der Darstellung nach Fig. 1 entspricht, ferner eine Zwischen
position b und schließlich die Position a, unmittelbar nach
Beendigung des Entriegelungsvorganges.
Nach Beendigung des Entriegelungsvorganges versucht die vorge
spannte Feder 19 den Verriegelungshebel 17 in Pfeilrichtung 32
wieder zurückzuschwenken. Dies ist jedoch nur in sehr begrenz
tem Maße möglich, weil an dem Rückenlehnenrahmen 10 ein Anschlag
33 vorgesehen ist, an dem der Verriegelungshebel 17 sofort zur
Anlage kommt.
Schwenkt man nun die Rückenlehne 10 entgegen der Fahrtrichtung
30 wieder in ihre aus Fig. 1 ersichtliche aufrechte Stellung
zurück, so läuft der Verriegelungshebel 17 - wie insbesondere
Fig. 3, Pos. a zeigt - mit einer schrägen Anlauffläche 34 auf
die Halterolle 16 auf. Schließlich gelangt er in die in Fig. 1
gezeigte Verriegelungsstellung (vergl. auch Pos. c in Fig. 3).
Die Rückenlehne 10 hat nun ihre aufrechte Endstellung erreicht,
in der sie mit einem Gummipuffer 35 zur Anlage kommt.
Tritt nun an dem Fahrzeug eine Verzögerung in Fahrtrichtung 30
auf (Bremsen, Rückwärtsfahren oder Aufprall auf ein frontales
Hindernis), so bewegt sich die Kugel 23 in ihrer Führungsbahn
22 von der aus Fig. 1 ersichtlichen hinteren Endstellung in
Richtung auf den vorderen Anschlag 26. Fig. 1 macht deutlich,
daß die Führungsbahn 22 in Fahrtrichtung 30 ansteigend geneigt
ausgebildet ist, so daß erst ab einer bestimmten gewünschten
Verzögerung des Fahrzeuges ein nach vorn Rollen der Kugel 23
stattfinden kann. Ist die Verzögerung in Fahrtrichtung 30
groß genug, so rollt die Kugel längs der Führungsbahn 22, bis
sie an dem vorderen Anschlag 26 zur Anlage kommt (Pos. d in
Fig. 3). Hierbei verringert sich der Abstand zwischen der Hal
terolle 16 und der Kugel 23 auf einen Wert x, der kleiner ist
als die Breite y des Verriegelungshebels 17 an dessen vorde
rem freien Ende (Fig. 3). Aufgrund dieser Abstandsverringerung
zwischen Halterolle 16 und Kugel 23 ist es dem Verriegelungs
hebel 17 nicht mehr möglich, zwischen den beiden Teilen 16 und
23 hindurch in seine entriegelte Stellung (Pos. a in Fig. 3)
zu gelangen. Vielmehr kommt es schon nach einem sehr kleinen
Schwenkwinkel der Rückenlehne 10 zur Anlage der stetig gekrümm
ten Fläche 28 des Verriegelungshebels 17 mit der Kugel 23 (Pos.
b in Fig. 3). Der Verriegelungshebel 17 befindet sich nun in
Sperrstellung mit der Rastvorrichtung 12, 16. Hierbei wird die
Schwenkbarkeit des Verriegelungshebels 17 einerseits durch die
Halterolle 16, andererseits durch die in ihrer vorderen End
stellung d befindliche Kugel 23 begrenzt. Die mit der Kugel 23
zusammenwirkende stetig gekrümmte Fläche 28 des Verriegelungs
hebels 17 weist eine derartige Krümmung auf, daß in der Sperr
stellung (Pos. b in Fig. 3) Selbsthemmung zwischen dem Verrie
gelungshebel 17 und der Kugel 23 besteht, die Sperre sich also
nicht selbsttätig zu lösen vermag. Erst eine an der Rückenleh
ne 10 entgegen der Fahrtrichtung 30 wirkende Kraft (z. B. Hand
kraft) kann die Selbsthemmung zwischen dem Verriegelungshebel
17 und der Kugel 23 lösen, woraufhin die Kugel 23 wieder in ih
re Ausgangslage (Fig. 1 bzw. Pos. e in Fig. 3) zurückrollt. Nun
kann die Rückenlehne 10 durch manuelle Betätigung in Fahrtrich
tung 30 wieder nach vorn vorgeklappt werden.
Es ist zweckmäßig, daß die zum Vorklappen der Rückenlehne auf
zuwendende Handkraft, bei der die Verriegelung 17, 16 gelöst
wird, so ausgelegt ist, daß Kinder die Rückenlehne 10 nicht
vorzuklappen vermögen. Ein derartiges Verriegelungssystem ist
als sicher zu betrachten, da keine unerwünschte Entriegelung
erfolgen kann.
Claims (6)
1. Nach vorn umklappbare Rückenlehne von Fahrzeugsitzen,
insbesondere Hintersitz-Rückenlehne von Caravan- oder
Hatchback-Fahrzeugen, mit einer manuell lösbaren, aber
durch in Fahrtrichtung wirkende Massenträgheitskräfte
zusätzlich sperrbaren Verriegelung ihrer aufrechten Stel
lung, bei der als Verriegelung an der Rückenlehne ein
federkraftbeaufschlagter Verriegelungshebel vorgesehen
ist, der mit einer karosseriefesten Rastvorrichtung zu
sammenwirkt, die eine in Fahrzeuglängsrichtung oder im
wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung gerichtete Führungs
bahn aufweist, in der eine Masse linear verschiebbar an
geordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Ende an der
Rückenlehne (10) (bei 18) gelenkig befestigte Verriegelungs
hebel (17) ein verbreitertes freies Ende (27) besitzt,
mit dem er einerseits (29) eine an der Rastvorrichtung
(12) angeordnete Halterolle (16) hintergreift, und daß
als verschiebbare Masse eine Kugel (23) dient, die in
einer in Fahrtrichtung (30) leicht ansteigenden Führungs
bahn (22) der Rastvorrichtung (12) angeordnet ist und mit
der anderen Seite (28) des verbreiterten Endes (27) des
Verriegelungshebels (17) zusammenwirkt.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das verbreiterte Ende (27) des
Verriegelungshebels (17) beidseitig durch stetig gekrümmte
Flächen (28, 29) gebildet wird und daß die mit der Kugel
(23) zusammenwirkende eine Fläche (28) des Verriegelungs
hebels (17) eine derartige Krümmung aufweist, daß in
Sperrstellung (Pos. b) Selbsthemmung zwischen dem Verrie
gelungshebel (17) und der Kugel (23) besteht.
3. Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (17)
an der Unterseite seines freien Endes (27) eine schräge
Anlauffläche (34) aufweist, die mit der Halterolle (16)
dann zusammenwirkt, wenn die Rückenlehne (10) aus ihrer
entriegelten Umklappstellung wieder in ihre aufrechte Ver
riegelungsstellung (Fig. 1) geschwenkt wird.
4. Rückenlehne nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (17)
durch eine vorgespannte Feder (19), vorzugsweise durch
eine an seiner Lagerstelle (18) angeordnete Drehfeder,
mit der Halterolle (16) in Anlage gehalten wird und daß
an der Rückenlehne (10) ein entgegen der den Verriegelungs
hebel (17) beaufschlagenden Federkraft (19) gerichteter
Anschlag (33) vorgesehen ist.
5. Rückenlehne nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (12) als
im Querschnitt U-förmiges Blechteil ausgestaltet ist und
die Führungsbahn (22) für die verschiebbare Masse (23)
durch beidseitige Ausbuchtung der U-Schenkel (13, 14) ge
bildet wird, und daß die Halterolle (16) beidseitig in den
U-Schenkeln (13, 14) der Rastvorrichtung (12) gelagert
ist.
6. Rückenlehne nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (17) und
die mit ihm zusammenwirkenden, insgesamt die Rastvorrichtung
(12) bildenden Teile (13, 14, 16, 22, 23) im Bereich der
Oberkante der Rückenlehne (10), vorzugsweise beidseitig
derselben, angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803026259 DE3026259A1 (de) | 1980-07-11 | 1980-07-11 | Nach vorn umklappbare rueckenlehne von fahrzeugsitzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803026259 DE3026259A1 (de) | 1980-07-11 | 1980-07-11 | Nach vorn umklappbare rueckenlehne von fahrzeugsitzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3026259A1 DE3026259A1 (de) | 1982-02-04 |
DE3026259C2 true DE3026259C2 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6106926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803026259 Granted DE3026259A1 (de) | 1980-07-11 | 1980-07-11 | Nach vorn umklappbare rueckenlehne von fahrzeugsitzen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3026259A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1980-07-11 DE DE19803026259 patent/DE3026259A1/de active Granted
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