DE2145022C2 - Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug

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DE2145022C2
DE2145022C2 DE19712145022 DE2145022A DE2145022C2 DE 2145022 C2 DE2145022 C2 DE 2145022C2 DE 19712145022 DE19712145022 DE 19712145022 DE 2145022 A DE2145022 A DE 2145022A DE 2145022 C2 DE2145022 C2 DE 2145022C2
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DE19712145022
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Oskar Lennart Vårgårda Lindblad
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches Sicherheitsgurtsystem ist durch die DE-OS 19 18 427 bekannt. Bei diesem bekannten Sicherheitsgurtsystem wird die an der Tür geführte Befestigungsvorrichtung in ihrer dem angelegten Sicherheitsgurt entsprechenden Stellung mittels der Verriegelungsvorrichtung an der Fahrzeugtür verriegelt, damit die im Falle einer Beanspruchung des Sicherheitsgurtes an der verschiebbar Befestigungsvorrichtung wirkenden Kräfte zuverlässig in ein verhältnismäßig stabiles Teil des Kraftfahrzeuges eingeleitet werden und nicht etwa von den Mitteln zum Verstellen der Befestigungsvorrichtung aufgenommen zu werden brauchen. Bei dem bekannten Sicherheitsgurtsystem werden die Gurtkräfte somit in die Fahrzeugtür eingeleitet. Dies hat allerdings den Nachteil, daß an der Fahrzeugtür möglicherweise erhebliche Kräfte wirken, die dazu führen können, daß die Fahrzeugtür im Falle einer Kollision und Beanspruchung des Sicherheitsgurtes aufspringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Sicherheitsgurtsystem derart auszubilden, daß im Falle einer Kollision dem Aufspringen der Fahrzeugtür vorgebeugt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im Regelfall selbsttätig wirkende Verriegelungsvorrichtung des Gurtsystems in ihrer Sperrstellung gleichzeitig die Fahrzeugtür mit dem Fahrgestell verriegelt und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist. durch die diese zusätzliche Verriegelung manuell lösbar ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung erfolgt bei angelegtem Sicherheitsgurt eine zusätzliche Verriegelung der Fahrzeugtür, wobei außerdem die Gurtkräfte nicht mehr in die Fahrzeugtür, sondern über die Verriegelungsvorrichtung in das Fahrgestell eingeleitet werden, so daß aurzweifache Weise einem Aufspringen der Fahrzeugtür vorgebeugt ist.
Aus der GB-PS 8 39 952 ist ferner ein passives Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug bekannt, das ebenfalls eine in einer Führung in der Fahrzeugtür ver-
schiebbare Befestigungsvorrichtung für ein Ende eines Gurtteiles aufweist. Bei diesem bekannten Sicherheitsgurtsystem ist die verschiebbare Befestigungsvorrichtung bei angelegtem Sicherheitsgurt mittels einer Klinke mit einem Bügel verriegelt, der am Fahrgestell befestigt ist Diese Verriegelungsvorrichtung sichert zwar die Befestigungsvorrichtung bei angelegtem Sicherheitsgurt am Fahrgestell derart, daß die Gurtkräfte in das Fahrgestell eingeleitet werden; sie hat jedoch keinerlei Verriegelungswirkung bezüglich der Tür. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteraasprüchen gekennzeichnet
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugtür von innen mit einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtsystems;
F i g. 2 eine vergrößerte, ausschnittsweise Ansicht der Sefestigungs- und Verriegelungsvorrichtung des Sicherheitsgurt^ystems gemäß Fig. 1;
F i g. 3 eine Draufsicht auf Elemente eines Sicherheitsgurtsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform;
F i g. 4 eine F i g. 3 zugeordnete Ansicht, die eine Fahrzeugtür sowie eine Verriegelungsvorrichtung in ihrer Sperrstellung zeigt, in der sie das Gurtsystem und damit auch die Fahrzeugtür mit dem Fahrgestell verriegelt;
F i g. 5 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, die Elemente einer dritten Ausführungsform zeigt;
Fig. 6 Schnittdarstellungen der Ausführungsform gemäß F i g. 5, und zwar in der linken Hälfte von F i g. 6 einen Teilschnitt gemäß A-B und in der rechten Hälfte von F i g. 6 einen Teilschnitt gemäß C-D in Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht einer Fahrzeugtür von innen mit einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtsystems;
Fig. 8 eine vergrößerte, ausschnittsweise Ansicht von Elementen der Ausführungsform gemäß Fig. 7;
F i g. 9 eine F i g. 8 entsprechende Darstellung einer Abwandlung der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 7.
Eine in F i g. 1 gestrichelt dargestellte Fahrzeugtür 501 weist auf ihrer Innenseite eine Führung 502 mit einem vorzugsweise C-förmigen Querschnitt auf, die sich von einem Punkt am vorderen Türende zu einem unteren Punkt am hinteren Türende erstreckt. Eine als Öse ausgebildete, verstellbare Befestigungsvorrichtung 503 für einen nicht dargestellten Sicherheitsgurt ist an einem /licht dargestellten Gleitstück befestigt, das in der Führung 502 verschiebbar ist. Bei dem Sicherheitsgurt kann es sich um einen Dreipunktgurt mit einem Beckenabschnitt und einem Schulterabschnitt handeln, wobei der Schulterabschnitt und der Beckenabschnitt an der Befestigungsvorrichtung 503 ineinander übergehen bzw. miteinander verbunden sind.
Am unteren Abschnitt der Türinnenseite befindet sich ein Kopplungsglied 504, das lediglich begrenzt in Längsrichtung der Führung 502 relativ zur Fahrzeugtür bewegbar ist. Das Kopplungsglied 504 ist zur Aufnahme eines zweiten Kopplungsgliedes 505 ausgelegt, welches am Gleitstück befestigt ist. Mit dem Bezugszeichen 506 ist ein am Boden oder am Türrahmen des Kraftfahrzeugs befestigtes Anschlußstück bezeichnet, welches dazu dient, die Fahrzeugtür in der Schließstellung zu verriegeln, wenn sich der Sicherhe^tgurt in seiner angelegten Stellung befindet.
Das Kopplungsglied 504 ist mit der Fahrzeugtür durch eine Befestigung 507 verbunden, welche die genannte begrenzte Bewegung des Kopplungsgliedes in Führungslängsrichtung gestattet Das Kopplungsglied 504 ist von Federn oder dergleichen belastet, die es in seine untere hintere Stellung zu schieben versuchen. Das Kopplungsglied 505 ist mit der Befestigungsvorrichtung 503 mittels eines Stiftes 508 verbunden, der in seinem von der Befestigungsvorrichtung 503 vorstehenden
ίο Abschnitt ,eine Querbohning aufweist Ein am Kopplungsglied 504 befestigtes plattenformiges Element 509 ist in gleicher Weise mit dem Kopplungsglied 504 verbunden, d. h. mittels eines Stiftes 510, der ebenfalls eine Querbohrung aufweist. In der in den Zeichnungen dargestellten Lage wird die Befestigungsvorrrichtung 503 in Verbindung mit dem Kopplungsglied 505 durch einen Stift 511 gehalten, der in deren Querbohrung eingesetzt ist, während das Element 509 mittels eines entsprechenden Stiftes- 512 in Verbindung mit d^m Kopplungsglied 504 gehalten wird.
Die Kopplungsglieder 504 und 505, das Anschlußstück 506 und das Element 509 bilden eine Verriegelungsvorrichtung zum Sichern der Befestigungsvorrichtung 503 am unteren Ende der Führung 502 und zum Verriegeln der Fahrzeugtür 501 mit dem Fahrzeugkörper.
Die Stifte 511 und 512 weisen Kopfstücke jeweils mit einer Querbohrung zur Aufnahme von stiftförmig ausgebildeten Endabschnitten 513 und 514 eines Schwenkarmes 515 auf, der auf einer Welle 516 der Befestigung 507 drehbar gelagert ist Die Welle 516 für den Schwenkarm 515 ist durch eine langgestreckte Ausnehmung
517 im Schwenkarm 515 durchgeführt und gestattet dem letzteren einen bestimmten Freiheitsgrad der Bewegung in Bewegungsrichtung des Kopplungsgliedes 504. Das Element 509 weist eine T-fÖrmige Ausnehmung 518 auf, und das Anschlußstück 506 ist an seinem in F i g. 2 oberen Ende in die Zeichenebene hinein so umgebogen, daß es beim Schließen der Fahrzeugtür 501 seitwärts in den breiteren Abschnitt der Ausnehmung
518 eingeführt werden kann, jedoch mit dem Element verriegelt wird, wenn das letztere in die in F i g. 2 dargestellte Lage geschoben wird.
Durch Herausziehen der Stifte 511 und 512, was in der dargestellten Ausfuhrungsform durch Schwenken des Schwenkarms 515 im Uhrzeigersinn ausgeführt wird, läßt sich die Befestigungsvorrichtung 503 vom Kopplungsglied 505 lösen und läßt sich das Element 509 vom anderen Abschnitt des Kopplungsgliedes 504 lösen. Dadurch kann sich das Gleitstück nach vorne verschieben. Außerdem wird der Eingriff zwischen dem Kopplungsglied 504 und dem Anschlußstück 506 aufgehoben.
Das Verschwenken des Schwenkarms 515 kain
SS dadurch erfolgen, daß eine Stange 519 nach oben in F i g. 1 gezogen wird, die in der dargestellten Ausführungsform nach oben zu einem zweiarmigen Hebel 520 mit einem Handgriff verläuft, der auf einer Welle 521 drehbar gelagert ist. Der eine Hebelarm des Hebels 520 steht von der Fahrzeugtür näeh außen vor, während der andere Hebelarm mit dem einen Ende der Stange 519 verbunden ist. Auf der Innenseite der Fahrzeugtür befindet sich ein schwenkbar gelagerter Handgriff 522, dessen freies Ende sich unterhalb eines Anschlages 523 an der Stange 519 befindet. Daher kann der Schwenkarm 515 auch durch Hochschwenken des Handgriffs 522 verschwenkt v/erden. Der Schwenkarm 515 bildet zusammen mit der Stance SiQ und rtpm h»k»i
520 ebenso eine Vorrichtung zum manuellen Lösen der zusätzlichen Verriegelung der Fahrzeugtür 501 am übrigen Fahrzeug wie der Schwenkarm 515 in Verbindung mil der Stange 519 und dem Handgriff 522.
Mit dem Bezugszeichen 524 ist ein zum Öffnen der Fahrzeugtür 501 dienender Handgriff bezeichnet, der mittels eines Seils 525 und einer Riemenscheibe 526 mit einem Arm 527 eines herkömmlichen Türschlosses 528 verbunden ist. Die Stange 519 ist durch den Arm 527 hindurchgeführt, auf dessen Unterseite sich an der Stange 519 ein Anschlag 529 befindet, so daß auch das normale Türschloß geöffnet wird, wenn der mit dem Handgriff versehene Hebel 520 verschwenkt wird. Ein weiterer zweiarmiger Hebel 530 ist drehbar auf einer Welle 531 gelagert. Der eine Arm des Hebels 530 ist so ausgebildet, daß er in einer Schwenkstellung mit einem Anschlag am mit dem Handgriff versehenen Hebel 520 zusammenwirkt, während der Zweite Arm mit einem Verriegelungsknopf 532 des normalen Türschlosses zusammenwirkt. Wenn der Verriegelungsknopf 532 niedergedrückt wird, verschwenkt er den Hebel 530 im Uhrzeigersinn, so daß sich der Anschlagabschnitt des Hebels 530 über den entsprechenden Anschlag des Hebels 520 erstreckt, der dadurch in der Fig. 1 dargestellten Lage verriegelt wird.
Wenn sich der Sicherheitsgurt in der nicht angelegten Stellung befindet, d. h. wenn sich das nicht dargestellte Gleitstück mit der Befestigungsvorrichtung 503 und dem Kopplungsglied 505 am vorderen Türende befindet, ist das Kopplungsglied 504 mittels der genannten Federn oder dergleichen in solcher Weise relativ zur Befestigung 507 verschoben, daß sich das umgebogene Ende des Anschlußstücks 506 beim Schließen der Fahrzeugtür gegenüber dem breiteren Abschnitt der Ausnehmung 518 befindet und daß die Fahrzeugtür geschlossen werden kann. Wenn die Fahrzeugtür geschlossen und der Sicherheitsgurt fest um eine auf dem Sitz sitzende Person angelegt wird, d. h. wenn das Gleitstück mit der Befestigungsvorrichtung 503 und dem Kopplungsglied 505 nach hinten verlagert wird und in Eingriffmit dem Kopplungsglied 504 kommt, kommt der vordere Endabschnitt des Schwenkarms 515 in Eingriff mit der Ausnehmung im Stift 511, der relativ zum Stift 508 nicht drehbar ist. Nachdem die Verbindung zwischen den Kopplungsgliedern 504 und 505 hergestellt worden ist, wird das Gleitstück entweder durch Umkehr der Drehrichtung eines das Gleitstück antreibenden, nicht dargestellten Motors oder aufgrund einer durch eine Aufwickelrolle oder dergleichen bedingte Zugkraft im Sicherheitsgurt um einen kleinen Betrag in entgegengesetzter Richtung bewegt. Dadurch kommt das Element 509 relativ zum Anschlußstück 506 in die in F i g. 2 dargestellte Lage, in welcher die Fahrzeugtür zusätzlich am Türrahmen verriegelt ist.
Wenn die auf dem Sitz befindliche Person nach einem Unfall bewußtlos sein sollte oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sein sollte, sich vom Sitz zu befreien, läßt sich der Sicherheitsgurt durch Ziehen am Handgriff des Hebels 520 von der Außenseite des Fahrzeugs aus lösen, wodurch die Stellstange 519 angehoben wird und ihrerseits den Schwenkarm 515 im Uhrzeigersinn verschwenkt und dadurch die Stifte 511 und 512 jeweils aus dem Stift 508 bzw. 510 herauszieht. Dadurch wird die Befestigungsvorrichtung 503 vom Kopplungsglied 505 gelöst und das Element 509 vom Kopplungsglied 504 gelöst, so daß der Sicherheitsgurt gelöst und die zusätzliche Türverriegelung geöffnet ist Dadurch, daß der Anschlag 529 gegen den Arm 527 des Türschlosses 528 anstößt, wird bei Betätigung des Handgriffs des Hebels 520 auch das normale Türschloß geöffnet. Wenn der Handgriff 524 betätigt wird, verschwenkt sich der Arm
527 frei relativ zur Stellstange 519, ohne den Schwenkarm 515 zu betätigen. Die zusätzliche Verriegelung der Fahrzeugtür 501 kann manuell auch von der Innenseite der Fahrzeugtür aus gelöst werden, indem der Handgriff 522 nach oben geschwenkt wird, der gegen den Anschlag 523 stößt und dadurch die Stange 519 anhebt.
ίο Der auf der Welle 531 gelagerte Hebel 530 dient dazu, ein unbefugtes Ziehen am Handgriff des Hebels 520 zu verhindern, beispielsweise wenn das Fahrzeug auf einem Parkplatz abgestellt ist. Diese Anordnung ist bei Fahrzeugen zweckmäßig, die mit dem Verriegelungs knopf 532 zum Verriegeln des normalen Türschlosses
528 versehen sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtsystems ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Bei diesem Sicherheitsgurtsystem ist eine
als Öse ausgebildete Befestigungsvorrichtung 9 für einen Sicherheitsgurt, zu dem ein Beckenabschnitt 1 ' und ein Schulterabschnitt 5 gehören, an einem Kopplungsglied 3 befestigt, das seinerseits an einem nicht dargestellten Gleitstück befestigt ist, das in einer Füh rung 10 verschiebbar ist. Mit dem Bezugszeichen 13 ist ein Joch bezeichnet, das mittels Schrauben 14 an einer Fahrzeugtür 4 befestigt ist und das Kopplungsglied 3 in der in F i g. 4 dargestellten Lage umgibt, in der sich die Fahrzeugtür nicht öffnen läßt, falls das normale Tür schloß bei einem Unfall beschädigt worden sein sollte. Dadurch wird verhindert, daß der Fahrzeuginsasse aus dem Fahrzeug herausgeschleudert wird.
Die Verstellung des Kopplungsglieds 3 entlang der Führung 10 erfolgt mittels eines Elektromotors 15 und eines Seils 16. Der Elektromotor 15 ist mit der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges verbunden. Das Seil 16 ist vom Kopplungsglied 3 über eine Rolle 17 am hinteren Ende der Führung 10 und über eine Rolle 18 geführt und ist in einer oder mehrerer Wicklungen um eine erste Riemenscheibe 19 auf der Motorwelle und eine entfernt von dieser ersten Riemenscheibe angeordnete zweite Riemenscheibe 20 herumgeführt. Wenn das Seil 16 mehrfach um die Riemenscheiben 19 und 20 herumgeführt ist, weisen diese vorzugsweise mehrere RiI- len auf, d. h. jeweils eine Rille für eine Seilwicklung, so daß beim Drehen der Riemenscheiben ein Verheddern des Seils verhindert wird. Das Seil 16 ist außerdem um eine weitere, nicht dargestellte Riemenscheibe herumgeführt, die sich am anderen Ende der Führuni? 10 befindet und dazu dient, das Seil zum Kopplungsglied 3 zurückzuführen.
Wenn sich die Riemenscheibe 19 dreht, wird das Kopplungsglied 3 entlang der Führung 10 verschoben. Der Elektromotor 15 ist auf der Rückseite der Führung 10 vermittels Federn 21 gelagert. Aufgrund der Federaufhängung wird dem Elektromotor eine Schwenkbewegung um eine zu seiner Drehachse Parallelachse im einen oder anderen Sinn erteilt, wenn das Kopplungsglied 3 die eine bzw. die andere Endlage erreicht.
Diese Drehbewegungen des Elektromotors können zur Betätigung von zwei Schaltern einer Steuervorrichtung ausgenutzt werden, die hier nicht ausführlicher erläutert wird, weil sie zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig ist.
Das Kopplungsglied 3 ist am Anschlußstück 12 in der in F i g. 4 dargestellten Lage mittels eines nicht in Einzelheiten dargestellten, herkömmlich ausgebildeten Mechanismus verbunden, der mit Hilfe einer Druck-
taste ausgelöst bzw. geöffnet werden kann. Die zum Lösen des Kopplungsgliedes 3 vom Anschlußstück 12 dienende Drucktaste befindet sich auf der der Führung 10 zugewandten Seite des Kopplungsgliedes 3 und ist in der in F i g. 3 dargestellten Lage gegenüber einer Ausdehnung am Boden der Führung 10 angeordnet. Auf der Rückseite i>r Führung befindet sich gegenüber dieser Ausnehmung eine biegsame Schubstange 22, die von einem Arm 23 eines zweiarmigen Hebels gehalten wird, dessen anderer Arm mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet und um eine Welle 25 drehbar gelagert ist. Mit dem Bezugszeichen 26 ist eine Stange bezeichnet, die in solcher Weise mit einem dem Handgriff 522 (siehe Fig. 1) entsprechenden, in den F i g. 3 und 4 nicht dargestellten Handgriff verbunden ist, daß bei Betätigung dieses Handgriffes sowohl das nicht dargestellte, übliche Fahrzeugschloß geöffnet wird als auch rüiitcis dci Siaügc 26 uci Hebel iVui den Aimcu 23 uiiu 24 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß die Schubstange 22 die am Kopplungsglied 3 befindliche ,Drucktaste betätigt und das Kopplungsglied 3 vom Anschlußstück 12 gelöst wird. Der Hebel mit den Armen 23 und 24 wird mittels einer Feder 27 in der in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung gehalten. Die Stange 26 kann auf ähnliche Weise, wie dies in F i g. 1 für die Stange 510 gezeigt ist, mit einem Handgriff versehenen Hebel verbunden sein, der zusätzlich eine manuelle Entriegelung von der Außenseite der Fahrzeugtür ermöglicht.
Beim verstehend beschriebenen Ausrührungsbeispiel bilden das Kopplungsglied 3, das Joch 13 und das Anschlußstück 12 die Verriegelungsvorrichtung für die Befestigungsvorrichtung 9, mit deren Hilfe sowohl die Befestigungsvorrichtung 9 am unteren Ende der Führung 10 gesichert wird, als auch die Fahrzeugtür 4 mit dem Fahrgestell verriegelt wird.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel kann auch derart abgewandelt sein, daß das Kopplungsglied 3 auch von Hand in Längsrichtung der Führung 10 verstellbar ist. Ferner kann anstelle eines elektrischen Antriebes für das Kopplungsglied 3 auch ein hydraulischer oder pneumatischer Antrieb verwendet werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert. In diesen isl mit dem Bezugszeichen 130 ein Motor bezeichnet, der mittels einer Halterung an einer Befestigungsvorrichtung 155 für einen Sicherheitsgurt angebracht ist. Die Halterung besteht aus einer äußeren Platte 131 und zwei Endwänden 132 und 133, die unter rechten Winkeln an der Platte befestigt sind. Das freie Ende der Motorwelle 134 ist als Zahnrad ausgebildet und kämmt mit einem Zahnrad 135, das an einer Welle
136 befestigt ist, die in den Endwänden 132 und 133 geführt ist. Auf dergleichen Welle ist ein Schneckenrad
137 befestigt, das in Eingriff mit einer Zahnstange 138 steht, die am Boden einer schienenartigen Führung 139 ausgebildet ist, die in ähnlicher Weise wie die Führungen bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen Rinnenform hat. Die Endwände 132 und 133 weisen flanschartige Randabschnitte 132a und 133aauf, welche in Nuten an den Seitenwänden der Führung eingreifen. Die Stromzufuhr zum Motor erfolgt mittels am Boden der Führung angeordneter Kontaktstreifen 140 und in Kontakt mit diesen stehender federbeiasteter Bürsten 141.
Die Führung 139 ist vorzugsweise aus einem biegsamen Werkstoff, beispielsweise einem Kunststoff, hergestellt. Mit dem Bezugszeichen 142 sind mehrere Stifte bezeichnet, die durch Nieten oder auf andere Weise an der Fahrzeugtür 144 befestigt sind und Köpfe aufweisen, die in eine Nut an der Unterseite der Führung passen. Zur Befestigung der Führung an der Fahrzeugtür wird die Führung 139 lediglich von der vorderen oder hinteren Kante der Fahrzeugtür 144 über die Stiftköpfe geschoben. Der Motor 130 ist mittels Schrauben 145 an der einen Endwand 133 befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein fahrgestellseitiges Anschlußstück
ίο 150 mittels eines Bolzens 147 am Fahrgestell 146 des Fahrzeuges befestigt. Mit dem Bezugszeichen 148 ist eine Abstandsmuffe bezeichnet, die wenigstens einen Abschnitt 148a aufweist, der einen unrunden Querschnitt besitzt. Dadurch, daß eine Sicherungsplatte 149 einen entsprechenden unrunden Querschnitt aufweist, wird verhindert, daß sich das Anschlußstück 150, das mittels der Sicherungsplatte 149 am Fahrgestell 146 befestigt ist, auf uciTi Bolzen 147 verdrehen kann. Das Anschlußstück 150 ist mittels zweier Gummiringe 151 elastisch gehalten. Gurtseitig umfaßt die Verriegelungsvorrichtung, zu der fahrgestellseitig das Anschlußstück 150 gehört, ein plattenförmiges Kopplungsglied 152. Ein Stift 153 ist durch eine längliche Ausnehmung 154 in der Platte 131, eine kreisförmige Ausnehmung im Kopplungsglied 152 und eine Ausnehmung in der Befestigungsvorrichtung 155 geführt, die dazu dient, das nicht dargestellte Ende des Sicherheitsgurtes aufzunehmen. Der Stift 153 wird in dieser Lage mittels eines Sperrstiftes 156 gehalten, der vorzugsweise so angeordnet ist, daß er sich leicht entfernen läßt.
Im in F i g. 5 dargestellten Zustand ist die Befestigungsvorrichtung 155 dadurch sowohl in der dem angelegten Sicherheitsgurt zugeordneten Stellung gesichert als auch zugleich am Fahrgestell verriegelt, daß das Kopplungsglied 152 in das Anschlußstück 150 gesteckt ist und mit diesem lösbar mittels eines herkömmlichen, nicht dargestellten und im Inneren des Anschlußstükkes 150 angeordneten Mechanismus verbunden ist. Wegen der Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung 155 und der Fahrzeugtür über die Führung 139 ist zugleich auch die Fahrzeugtür zusätzlich mit dem Fahrgestell 146 verriegelt.
Mit dem Bezugszeichen 170 ist ein Arm bezeichnet, der drehbar an der Endwand 132 gelagert ist und sich durch eine Ausnehmung 168 im Kopplungsglied 152 erstreckt. Wenn die Halterung aus der Platte 131 und den beiden Endwänden 132 und 133 entsprechend der Darstellung in F i g. 5 nach links gezogen wird, wird der Arm 170 in Folge der dabei auftretenden Relativbewegung des Kopplungsgliedes 152 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Arm 170 dabei eine Drucktaste 169 des fahrgestellseitigen Anschlußstücks 150 so betätigt, daß das Kopplungsglied 152 vom Anschlußstück 150 freikommt. Die Drucktaste 160 ist vom Fahrzeuginnenraum aus zugänglich und kann außer mittels des Arms 170 auch manuell betätigt werden, so daß sie eine Vorrichtung zum manuellen Lösen der zusätzlichen Türverriegelung darstellt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 7,8 und 9 dargestellt. Die in Fi g. 7 erkennbare verstellbare Befestigungsvorrichtung 9 in Form einer Öse ist mit einem Handgriff 183 versehen, mittels dessen die Befestigungsvorichtung 9 entlang der Führung 10 verstellbar ist. Die Befestigungsvorrichtung 9 ist einstückig ausgebildet mit einem Kopplungsglied 3, das mit einem Kopplungsglied 184 koppelbar ist. Das Kopplungsglied 184 weist einen nicht dargestellten, herkömmlichen Mechanismus auf, mittels dessen der hintere Endab-
schnitt des Kopplungsgliedes 3 selbsttätig im Kopplungsglied 184 verriegelt wird, wenn dieser in Eingriff mit dem Kopplungsglied 184 gebracht wird. Die beiden Kopplungsglieder 3 und 184 werden durch Betätigen eines TürgrifTs 185 voneinander gelöst, indem die Bewegung des Türgriff"'; mittels einer Verbindungsstange 186 und eines Arms 223 zum Kopplungsglied 184 übertragen wird. Das Kopplungsglied 184 ist an einem Ende einer Schiene 187 befestigt, die mittels Schrauben 188 oder dergleichen mit der Fahrzeugtür 4 verbunden ist. Diese Schrauben sind durch Schlitze 189 in der Schiene 187 geführt. Im nicht benutzten Zustand wird die Schiene 187 in der in F i g. 7 dargestellten unteren Lage mittels einer Zugfeder 190 gehalten, die sich zwischen einer Befestigung 191 des Kopplungsgliedes 184 und einer Befestigung 192 an der Fahrzeugtür 4 befindet.
Die Schiene 187 weist an ihrem unteren Ende eine schlüssellochförmig ausgebildete Ausnehmung 193 auf. Mit dem Bezugszeichen 194 ist ein Anschlußstück bezeichnet, das am Boden 195 des Fahrzeuges befestigt ist. Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform hat das Anschlußstück die Form einer Stange, die an ihrem einen Ende mittels eines Bolzens 196 am Boden des Fahrzeugs befestigt ist und sich vom Bolzen unter einem Winkel nach oben und vorn erstreckt, wobei es mittels einer am Türrahmen angeordneten Befestigung 197 in dieser Lage gehalten wird. Der obere Endabschnitt der Stange ist nach außen umgebogen und weist einen verbreiterten Abschnitt 224 auf, der vorzugsweise entsprechend F i g. 8 sich konisch verjüngend ausgebildet ist. Der größte Durchmesser des verbreiterten Abschnitts 224 ist kleiner als der Durchmesser des größeren Abschnitts der schlüssellochförmigen Ausnehmung 193. In der in F i g. 7 dargestellten Lage des Sicherheitsgurtes, in welcher dieser nicht benutzt ist, wird die Schiene 187 mitteis der Zugfeder 190 in ihrer unteren Stellung gehalten, in der der verbreiterte Abschnitt 224 sich gegenüber dem breiteren Abschnitt der Ausnehmung 193 befindet, so daß die Fahrzeugtür 4 ungehindert geöffnet und geschlossen werden kann. Wenn das Kopplungsglied 184 und damit auch die Schiene 187 nach vorne gezogen werden, wird der abgebogene Endabschnitt des Haltegliedes bzw. Anschlußstücks 194 in den engeren Abschnitt der Ausnehmung 193 eingeführt, so daß die Fahrzeugtür verriegelt ist. Die Kopplr.ngsglieder 3 und 184 sowie das Anschlußstück 194 bildei.· somit eine Verriegelungsvorrichtung, die auch die Fahrzeugtür 4 zusätzlich am Boden 195 verriegelt. Diese zusätzliche Verriegelung kann mittels der aus dem Türgriff 185, dem Verbindungselement 186 und dem Arm 223 bestehenden Vorrichtung manuell gelöst werden, weil nach Betätigung des Türgriffs 185 die Zugfeder 190 die Schiene 187 in ihre in F i g. 7 untere Stellung bringt, in der Anschlußstück 194 außer Eingriff mit der Schiene 187 treten kann.
Im Gegensatz zu den elektrischen Antrieben der anhand der Fig. 3 bis 6 erläuterten Sicherheitsgurtsysteme weist das Sicherheitsgurtsystem gemäß den Fig. 7 bis 9 einen mechanischen Rückstellantrieb auf. Von der Befestigungsvorrichtung 9 erstreckt sich ein Seil 198 über eine Riemenscheibe 199, die an der Fahrzeugtür 4 drehbar geführt ist, und in einer Schleife über eine zweite Riemenscheibe 200, die an einem Kolben 201 drehbar gelagert ist, der in einem annähernd senkrecht verlaufenden Rohr 202 verstellbar ist. Das Ende des Seils ist am oberen Randabschnitt des Rohrs 202 befestigt. Das Rohr 202 ist seinerseits mit Hilfe von Bügeln 203 und 204 an der Fahrzeugtür befestigt. Der Kolben 201 weist an seinem unteren Ende eine nach
ίο unten weisende Stange 205 auf. In der in F i g. 7 dargestellten Lage des Kolbens 201 erstreckt sich die Stange 205 durch eine Bohrung am unteren Ende des Rohrs 202. Der Durchmesser der Stange 205 ist etwas geringer als der Durchmesser der Bohrung. Am Kolben 201 ist eine Dichtung 206 befestigt, die gegen die Innenwand des Rohrs 202 abdichtet. Der Kolben 201 ist aus einem verhältnismäßig schweren Werkstoff hergestellt, so daß er durch sein Gewicht die Befestigungsvorrichtung 9 nach vorn verlagert. Wenn die Befestigungsvorrichtung 9 beispielsweise durch Betätigen des Handgriffs 185 vom Kopplungsglied 184 gelöst wird, bewegt sich der « Kolben 201 nach unten, so daß die unterhalb des Kolbens befindliche Luft durch die am unteren Ende des Rohrs befindliche Bohrung entweicht. Wenn sich der Kolben in seiner unteren Lage befindet, wird der Luftdurchlaß durch die in die Bohrung hineinragende Stange 205 versperrt, so daß die Bewegung der Befestigungsvorrichtung abgebremst wird, wenn sich diese in der Nähe ihrer unteren Endlage befindet.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann bei dem Sicherheitsgurtsystem gemäß den F i g. 7 und 8 zusätzlich vorgesehen sein, daß eine der Stangen 519 (siehe Fig. 1) vergleichbare Stannge am Arm 223 angreift und daß diese Stange mit einem dem Hebel 520 gemäß F i g. 1 entsprechenden Hebel zusammenwirkt, so daß es möglich ist, die Verriegelung zwischen der Fahrzeugtür 4 und dem übrigen Fahrzeug manuell auch von der Außenseite der Fahrzeugtür auszulösen. Fig. 9 zeigt eine abgewandelte Ausrührungsform des Anschlußstücks und seiner EingrifTsmittel mit der Schiene 187. Das in F i g. 9 erkennbare Anschlußstück 207 ist am Boden des Fahrzeugs befestigt. Am abgebogenen Ende des Anschlußstücks befindet sich eine auf einer Welle 205 drehbar gelagerte Klinke 208, die mil tels einer Feder 210 in der in Fi g. 9 dargestellten Lage gehalten wird, in der sie gegen einen Anschlagstift 211 anstößt. Mit dem Bezugszeichen 212 ist die Fahrzeugtür und mit dem Bezugszeichen 213 ein Bügel bezeichnet, der in der Fahrzeugtür befestigt ist und einen Arm 214
so trägt, der auf einer Welle 215 drehbar gelagert ist. Das Verschwenken des Armes 214 aus der dargestellten Lage, in der ein Anschlagstift 216 am Bügel 213 anliegt, erfolgt mittels einer Verbindungsstange 217, die an ihrem oberen Ende auf geeignete Weise mit der Verbindungsstange 186 verbunden isi. Wenn der Arm 214 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wird die Klinke 208 ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß sie durch die Ausnehmung in der Halteschiene 187 geführt werden kann und dadurch die Fahrzeugtür 212 vom
eo Anschlußstück 207 freikommt, wenn die Fahrzeugtür aufgezogen wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem sich im Gebrauch von der einen zuranderen Seite eines Sitzes quer über eine auf dem Sitz sitzende Person erstreckenden Gurtteil, einer das eine Ende des Gurtteils auf der türabgewandten Seite des Sitzes haltenden Verankerung, einer auf der türzugewandten Seite des Sitzes angeordneten, an der Innenseite derzugeordneten Fahrzeugtür ausgebildeten Führung, die von einem vorderen und/ oder oberen zu einem hinteren und/oder unteren Punkt verläuft, einer entlang der Führung verschiebbaren Befestigungsvorrichtung für das andere Ende des Gurtteiles, sowie einer Verriegelungsvorrichtung, die in ihrer Sperrstellung die Befestigungsvorrichtung am unteren und/oder unteren Ende der Führung bei angelegtem Sicherheitsgurt sichert, dadurch gekennzeichnet, daß die im Regelfall selbsttätig wirkende Verriegelungsvorrichtung (3,12,13 bzw. 150,152 bzw. 3,184,187,194 bzw. 207, 208, 213 bzw. 504, 505, 506, 509) des Gurtsystems in ihrer Sperrstellung gleichzeitig die Fahrzeugtür (4 bzw. 143 bzw. 212 bzw. 501) mit dem Fahrgestell (146 bzw. 195) verriegelt und daß eine Vorrichtung (217,214,22,23,24,25,26 bzw. 185,186,223 bzw. 515, 519, 520, 522) vorgesehen ist, durch die diese zusätzlich?. Verriegelung manuell lösbar ist.
2. Sicherheitsgürtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (9) fest mit einem zurVe?riegelungsvorrichtung (3,12,13) gehörenden Kupplungsteil (3) verbunden ist und daß an der Fahrzeugtür (4) ein Joch (13) befestigt ist, das das Kopplungsteil umgibt, während sich dieses am hinteren und/oder unteren Ende der Führung (10) befindet und mit dem Fahrgestell verbunden ist.
3. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (22, 23,24,25,26 bzw. 185,186,217,223) zum manuellen Lösen der zusätzlichen Verriegelung mit dem Türgriff (185) der Fahrzeugtür (4) zusammenwirkt und mittels desselben betätigt wird.
• 4. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (3, 12, 13) ein am Fahrgestell befestigtes Anschlußstück (12) sowie ein Kopplungsglied (3) aufweist, die in Sperrstellung miteinander verriegelt sind, wobei das Kopplungsglied einen mittels einer Drucktaste lösbaren Mechanismus aufweist und wobei mittels des Türgriffs auf eine Schubstange (22) eingewirkt wird, der die Drucktaste in Sperrstellung der -Verriegelungsvorrichtung zugewandt ist.
5. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Fahrzeugtür (4) ein mit der verstellbaren Befestigungsvorrichtung (9) koppeibares Kopplungsglied (184) an einer Schiene (187) vorgesehen ist, die zwischen zwei Endlagen in Längsrichtung der Führung (10) verstellbar ist, daß am Türrahmen ein mit der Schiene und somit dem Kopplungsglied in Eingriff bringbares Anschlußstück (194) angeordnet ist, das mit der Schiene (187) in Eingriff steht, wenn sich diese in ihrer vorderen Endlage befindet und die Tür geschlossen ist, jedoch von der Schiene (187) in deren hinterer Endlage freigegeben ist, und daß die Schiene und somit das Kopplungsglied unter einer Belastung stehen, die sie in Richtung der hinteren Endlage zu bringen versucht und kleiner ist als eine nach vorne gerichtete, an der Befestigungsvorrichtung (9) angreifende Kraft, wenn die Befestigungsvorrichtung mit dem Kopplungsglied (184) verbunden ist
6. Sicherheitsgurtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ■'Vorrichtung (515, 519, 520; 515, 519, 522) zum manuellen Lösen der zusätzlichen Verriegelung einen unabhängig vom zum Öffnen des Türschlosses (528) dienenden Handgriff (524) vorgesehenen Handgriff (522) oder Hebel (520) aufweist, der mit der Verriegelungsvorrichtung (504, 505, 506, 509) mechanisch gekoppelt ist und bei manueller Betätigung zumindest die Verriegelung mit der Fahrzeugtür löst.
7. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (520) von der Außenseite der Fahrzeugtür (501) betätigbar ist und seinerseits verriegelt ist, -während ein auf der Innenseite der Fahrzeugtür angeordneter Verriegelungsknopf (532) seine Verriegelungsstellung einnimmt.
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