DE2248996C3

DE2248996C3 - Sicherheitssitz für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2248996C3
Application number: DE2248996A
Authority: DE
Inventors: Teiji Iida; Noboru Yoshimura
Original assignee: Toyota Jidosha Kogyo KK
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 1971-10-08
Filing date: 1972-10-06
Publication date: 1980-05-08
Also published as: JPS4845366A; DE2248996A1; GB1388939A; US3822914A; DE2248996B2; JPS5016219B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitssitz für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Bei den bekannten Sicherheitssitzen dieser Art (DE-AS 12 97 497) ist die Feineinstellvorrichtung als Zahnradgetriebe ausgebildet, dessen Verzahnungsteile einerseits dem Sitzteilrahmen und andererseits dem Rückenlehnenrahmen zugeordnet sind. Die bei einer.', von hinten erfolgenden Stoß auf den Rückenlehnenrahmen auftretenden Kräfte müssen somit hierbei erst über die Verriegelungsplatte und die Verzahnungsteile der Feineinstellvorrichtung auf den Sitzteilrahmen und anschließend von diesem über die obere Führungsschiene und die untere Führungsschiene auf den Fahrzeugboden übertragen werden. Hierdurch kann es durch Ausbrechen der Zähne eines der Verzahnungsteile zu einem ungewollten Nachvorneklappen des Rückenich nenrahmens und weiterhin durch Ausreißen der oberen Führungsschiene aus der unteren Führungsschiene zu einem Verschwenken des gesamten Sitzes kommen, wodurch eine erhebliche Verlet/ungsgefahr für den Sitzbenutzer gegeben ist.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitssitz der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine hohe Sicherheit gegen ein ungewolltes Nachvorneklappen des Rütkenlehnenrah rfiens und ein Verschwenken des gesamten Sitzes bei einer übergroßen Belastung der Rückenlehne Von hinten gegeben ist.

Diese Aufgabe Wird durch die kenn'Zeichnenden Teile des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellter! Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt

Fig. I eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sicherheitssitzes und

Fig. 2 den Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. I.

Der erfindungsgemäße Sicherheitssitz weist einen Sitzteilrahmen 1 und einen Rückenlehnenrahmen 2 auf, die über eine die beiden Seiten des Sitzes miteinander verbindende und eine als Spiralfeder ausgebildete Rückstellfeder 22 tragende Gelenkachse 3 schvenkbar

ίο miteinander verbunden sind.

Auf der Gelenkachse 3 ist das vordere Ende einer Verriegelungsplatte 4 gelagert, die an ihrem hinteren Ende einen Rastausschnitt 5 aufweist, die mit einer Gegenrast 6a zusammenwirkt, die an einem an dem

is Rückenlehnenrahmen 2 um eine Achse 7 schwenkbar gelagerten, in Eingriffsrichtung durch eine Spiralfeder 8 belasteten Hebel 6 angeordnet ist. An dem Hebel 6 greift eine sich nach oben erstreckende Stange 11 an, deren oberes Ende an einer Lasche 10' angelenkt ist, die ihrerseits mit einem auf einem im Rückenlehnenrahmen 2 festgelegten Zapfen 10 gelagerten Handhebel 9 verbünden ist.

An der Außenseite der Verriegelungsplatte 4 ist auf der Gelenkachse 3 ein zweiarmiger Hebel schwenkbar gelagert, dessen erster Hebelarm an seinem vorderen Ende einen Handgriff 14 trägt und an dessen zweiter Hebelarm 15, an dem das untere Ende einer mit ihrem oberen Ende an der Verriegelungsplatte 4 festgelegten Zugfeder 20 angreift, eine Stange 16 angelenkt ist, die

so sich njch oben erstreckt und mit ihrem oberen Ende gelenkig an dem ersten Arm 25 eines dreiarmigen Hebels angreift, der auf einem in der Verriegelungsplatte 4 und einer dieser zugeordneten Platte 52 gehaltenen Zapfen 13 schwenkbar gelagert ist.

π Der zweite Arm dieses dreiarmigen Hebels ist als einem eine Feineinstellvorrichtung für den Rückenlehnenrahmen 2 bildenden hydraulischen Stellzyinder OPC zugeordneter Betätigungsnocken 256 ausgebildet und der dritte Arm bildet einen die Raststellung des Rückenlehnenrahmens 2 bestimmenden, mit einem Gegenanschlng an der Platte 12 zusammenwirkenden Endanschlag 25c

Der hydraulische Stellzyinder OPC ist mit seiner Kolbenstange 30 an dem Zapfen 13 und mit seinem > Zylinder 24 mittel«, einer U-förmigen Halterung 29 unter Zwischenschaltung einer Buchse 31 an einem Haltebolzen 27 angelenkt Der Haltebolzen 27 isl in den Schenkeln einer U formigen oberen Halsschiene 38 festgelegt, die die obere Führungsschiene 33 einer

Ίο Längsverstelleinrichtung übergreift und mit dieser und dem Siizteilrahmen 1 durch Schrauben und Muttern fest verbunden ist. Die untere Führungsschiene 34 der Längsverstelleinrichtung ist mit einer Schenkelabbiegung 23 einer ebenfalls U-förmigen unteren Halteschie

.'. ne 36 fest verbunden, deren Schenkel Schlitze 39 aufweisen, in denen der flaltebol/en 27 längsverschiebbar geführt isl. Die unlere Halteschiene 36 ist am Fahrzeugboden festgelegt.

Die feinverstellung des Ri:ckenlchnenrahmens 2

μ) erfolg! mittels des I landgriffs 14. durch den der mit dem hydraulischen Stelkylinder OPC iUbtimmQnwi.rkenden Betätigungsnocken 25ö gedreht wird. Bei dieser VefstellbeWegüng werden die Vefridgelungspiatte 4 und der Rückenlehrienrahmcn 3 gemeinsam Vef-

()") schwenkt.

Zum Schnellverstellen des Rückenlchnefifahmens 2 in die nach vorn geklappte Nidlügebfäuehslage muß der Handhebel 9 betätigt werden, wodurch die Gegenfasf

6« außer Eingriff mit dem Rasinusschnitt 5 kommt, so daß die Verbindung zwischen der Verriegelungsplatte 4 und dem Rückenlehnenrahmen 2 gelöst ist.

Bei einem auf den Rückenlehnenrahmen 2 qusgeübten Stoß, bzw. bei einem AulTahrunfall wird die Stoßkraft überden Hebel 6 und die Verriegelungsplatte 4 auf den hydraulischen Stellzylinder OPC und von diesem über die untere halteschiene 36 auf den Fahrzeugboden übertragen. Ein durch das Ausbrechen von Verzahnungen der Feineinstellvorrichtung bedingtes ungewolltes Nachvornklappen des Rüokenlehnenrahmens 2 oder ein Kippen des Sitzteilrahmens 1 durch Ausreißen der oberen Führungsschiene 33 aus der fahrzeugresten unteren Führungsschiene 34 ist daher nicht möglich.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Sicherheitssitz für Kraftfahrzeuge, dessen eine obere Führungsschiene tragender Sitzteilrahmen auf einer fahrzeugfesten unteren Führungsschiene längsverschiebbar gehalten und mit dem zugehörigen Rückenlehnenrahmen über eine Gelenkachse verbunden ist, wobei auf der Gelenkachse eine durch eine mittels eines Handgriffs betätigbare Feineinstellvorrichtung drehbare Verriegelungsplatte gelagert ist, die einen Rastausschnitt aufweist, der mit einer Gegenrast zusammenwirkt, die an einem an dem Rückenlehnenrahmen schwenkbar gelagerten, durch einen Handhebel betätigbaien und in Eingriffsrichtung federbelasteten Hebel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstellvorrichtung in an sich bekannter Weise als hydraulischer Stellzylinder (OPC) ausgebildet ist, dessen oberes Ende an dem den Rastausschnitt tragenden Ende der Verriegelungsplatte (4) und dessen unieres Ende an einem Haltebolzen (27) angelenkt ist, wobei der Haiteboizen (27) an einer die obere Führungsschiene (33) übergreifenden U-förniigen Halteschiene (38) festgelegt ist und sich in Verschieberichtung des Sitzes erstreckende Schlitze (39) in den das untere Ende des hydraulischen Stellzylinders (OPC) zwischen sich aufnehmenden Schenkeln einer mit einer Abwinkelung (23) an den unleren Führungsschienen (34) befestigten, ebenfalls U-förmigen unteren Halteschiene (36) durchgreift.