DE2248996A1 - Sitz mit verstellbarer rueckenlehne - Google Patents

Sitz mit verstellbarer rueckenlehne

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Description

22 802 DR. ING. E. HOFFMANN · DlPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABEILASTRASSE 4-. TELEFON (0811) 911087
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kai sha, Toyota / Japan
Sitz mit verstellbarer Rückenlehne
Die Erfindung betrifft einen Sitz mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere einen solchen Sitz für ein Fahrzeug, bei dem die Verstellung des Neigungswinkels erleichtert ist,
Im Fall einer sekundären Kollision eines den Rücksitz· einnehmenden Fahrgastes mit der Rückenlehne eines Vordersitzes, wenn Fahrzeuge vorn oder hinten miteinander kollidieren, oder
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beim Kollidieren eines Fahrzeugs mit einem Hindernis wirkt entweder eine erste große Stoßkraft nach vorn oder eine zweite, durch Sicherheitsgurte hervorgerufene Stoßkraft nach vorn auf den Vordersitz ein, die erzeugt wird, wenn die Fahrgäste im Vordersitz nach vorn geschleudert werden, oder beide Stoßkräfte wirken vereint. In einem solchen Fall sind bekannte Verstellvorrichtungen für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne bzw. einem Kupplungsmechanismus zwischen Sitz und Sitzführungsbahn nicht in der Lage, einer solchen großen, nach vorn wirkenden Stoßkraft zu widerstehen, was einen Bruch der ineinandergreifenden Elemente der Verstellvorrichtung und Loslösung einer oberen Schiene aus der unteren Führungsbahn des Sitzes zur Folge hat, wodurch sich der Vordersitz nach vorn neigt. Infolgedessen werden die Fahrgäste im Rücksitz über den Vordersitz geschleudert und durch eine sekundäre Kollision mit einer Windschutzseheibe, einem Instrumentenbrett oder ähnlichem gefährlich verwundet*
Bei einem zweitürigen Motorfahrzeug ist die verstellbare Rückenlehne des Vordersitzes so gebaut, daß sie beim Aus- und Einsteigen der Fahrgäste nach vorn geklappt wird. Nach dem Ein- oder Aussteigen bewegt sich die Rückenlehne beim Betätigen der Verstellvorrichtung automatisch in eine neutrale Stellung. Deshalb müssen die Fahrgäste in den Vordersitzen eine Verstellung des Neigungswinkels vornehmen, wenn sie die Rückenlehnen nicht in der neutralen Stellung wünschen.
Erfindungsgemäß ist ein Sitz mit verstellbarer Rückenlehne vorgesehen, bei welchem die Verstellung des Neigungswinkels vereinfacht und die Sicherheit der Fahrgäste erhöht ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sitz mit verstellbarer Rückenlehne vorzusehen, welcher
1.) eine Verstellung des Neigungswinkels einer Rückenlehne in jeden zum Sitzen benötigten Winkel und
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2.) eine Hin- und Herbewegung der Rückenlehne zwischen einer Stellung mit verstelltem Winkel und einer zusammengeklappten Stellung gestattet,
3.) kräftig genug ist, einer bei einer Kollision auf die Rükkenlehne wirkenden Stoßkraft zu widerstehen, wau
4.) bei Zurückbewegung der Rückenlehne aus ihrer zusammengeklappten Stellung eine automatische Rückstellung der Rückenlehne in ihre ursprüngliche Winkelstellung anstatt in eine neutrale-Stellung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß'bei einem Sitz mit verstellbarer Rückenlehne, bei dem ein Rückenlehnenrahmen auf einer an einem Sitzpolsterrahmen befestigten ersten Welle zur Verstellung des Rückenlehnenwinkels schwenkbar angebracht ist, insbesondere eine Verriegelungsplatte an der Außenseite des Rückenlehnenrahmens schwenkbar angebracht und eine lösbare Einrichtung zum Feststellen der Verriegelungsplatte oder Lösen derselben vom Lehnenrahmen vorgesehen und ein ölzylinder mit veränderbarem Hub zwischen einer zweiten, an der Verriegelungspiatte angeordneten Welle und einem am Boden des. Sitzpolsterrahmens vorgesehenen Stift angebracht sind.
Der ölzylinder ist innen mit einem Ventil versehen und so gebaut, daß eine Gleitbewegung zwischen Zylinder und Kolbenstange nur bei geöffnetem Ventil möglich ist. Auf diese Weise ist eine geschlossene Kette gebildet, mit einem ersten Glied entsprechend der Länge des Sitzpolsterrahmens zwischen dem Stift am unteren Ende des ölzylinders und der ersten Welle, einem zweiten Glied entsprechend der Länge der Verriegelungsplatte zwischen der ersten und der zweiten Welle, und einem dritten, dem Hub des Ülzylinders entsprechenden Glied.
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Bei geschlossenem Ventil des ölzylinders und mit dem Zylinder übereinstimmender Kolbenstange bewegen sich die Glieder der geschlossenen Kette nicht gegeneinander, und die Rückenlehne ist in einem Winkel eingestellt.
Bei geöffnetem Ventil des ölzylinders zur Ermöglichung einer Gleitbewegung der Kolbenstange bewegen sich das erste und zweite Glied gegeneinander, um den Neigungswinkel der Rückenlehne zu verstellen. Bei dem erfindungsgemäßen Sitz ist bei betätigter Löseeinrichtung die Einheit mit dem Lehnenrahmen gelöst, so daß die Rückenlehne stark nach vorn oder hinten geneigt oder sogar horizontal gestreckt werden kann. Dabei ist die Rückenlehne so konstruiert, daß sie anstatt in die neutrale Stellung automatisch in die ursprüngliche Winkelstellung zurückgeführt wird. Weiterhin dient bei starker Vorwärtsneigung der Rückenlehne bei Auftreten einer Stoßkraft bei einem Fahrzeugzusammenprall die oben beschriebene veränderbare Halteeinrichtung als Drosselung für den Öldruck, um die Stoßkraft zu absorbieren und die Sicherheit des Fahrgastes zu gewährleisten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Hauptteils eines erfindungsgemäßen Sitzes mit verstellbarer Rückenlehne,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1.
Anschließend wird Bezug auf die eine bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung darstellenden Zeichnungen genommen. Hauptwellen 3 erstrecken sich aus an beiden Seiten eines Sitzpolsters A angeordneten Sitzpolsterrahmen 1.
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Ein an beiden Seiten einer Rückenlehne B angeordneter Rückenlehnenrahmen 2 ist an den Hauptwellen 3 schwenkbar angebracht. An der Außenseite des Rückenlehnenrahmens 2 ist eine Verriegelungsplatte 4 mit einem ausgeschnittenen Bereich 5 an ihrem hinteren Ende versehen und an ihrem vorderen Ende schwenkbar angebracht.
Am Rückenlehnenrahmen 2 ist eine Welle 7 ausgebildet, an welcher eine Eingriffsplatte 6 mit einem Vorsprung 6a zum Erfassen des ausgeschnittenen Bereichs 5 der Verriegelungsplatte 4 schwenkbar angebracht ist. Weiterhin ist eine Spiralfeder 8 vorgesehen, deren inneres Ende auf der Welle 7 und deren äußeres Ende an der Eingriffsplatte 6 angeordnet ist. Durch die Federkraft der Feder ist die Eingriffsplatte 6 normalerweise im Uhrzeigersinn gespannt, d.h. so, daß der Vorsprung 6a der Eingriffsplatte 6 den ausgeschnittenen Bereich 5 der Verriegelungsplatte 4 stets erfaßt hält. Am oberen Ende des Rückenlehnenrahmens 2 ist eine Welle 10 angeordnet, an welcher ein durch ein Glied in Form der Eingriffsplatte 6 und einer Stange 11 angeschlossener verstellbarer Griff 9 zum Lösen der Verbindung zwischen Eingriffsplatte 6 und Verriegelungsplatte 4 drehbar angebracht ist.
An einer Seite des Sitzpolsterrahmens 1 ist außerhalb der Verriegelungsplatte 4 ein Griffhebel 15 an der Hauptwelle 3 drehbar gelagert, und ein Stift 18 ist am vorderen Ende 15a des Griffhebels 15 angebracht, um einen angeformten Betätigungshebel 17 zu bewegen, welcher eine nicht gezeigte Verstellvorrichtung an der entgegengesetzten Seite des Sitzpolsters A. betätigt. Am hinteren Ende 15b des Griffhebels 15 ist ejne Stange 16 zum Schalten der Ölleitungen einer nachstehend beschriebenen ölzylinderanordnung drehbar angebracht. Bei 14 ist ein am Griffhebel 15 angebrachter Betätigungsgriff gezeigt.
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In Fig. 3 ist bei 19 ein Rohr gezeigt, das am inneren Ende der Hauptwelle 3 gehalten ist und gemeinsam mit dem Betätigungshebel 17 eine übertragung der Bewegung des Griffhebels 15 auf die Verstellvorrichtung an der anderen Seite bewirkt.
Das (nicht gezeigte) andere Ende des Rohres 19 ist mit einem Betätigungshebel der Verstellvorrichtung an der anderen Seite < über den Boden des Sitzpolsters A verbunden.
Die Feder 20 ist vorgesehen, um den Griffhebel 15 In der Weise zu spannen, daß er normalerweise im Gegenuhrzeigersinn gedreht ist. Ein Ende der Feder ist an einem an der Verriegelungsplatte 4 vorgesehenen Stift 21, und das andere Ende der Feder am Griffhebel 15 angebracht.
Die Spiralfeder 22 ist vorgesehen, um die Rückenlehne B normalerweise nach vorn zu spannen, das innere Ende der Feder ist in der Mitte der Hauptwelle 3 und ihr äußeres Ende an einer Hakenplatte 23 angebracht, welche am unteren Ende des Rückenlehnenrahmens ausgebildet ist.
Eine nachstehend genauer beschriebene ölzylinderanordnung (OPC) ist zwischen einem Anschlag 12, der auf einer sich aus der Verriegelungsplatte 4 erstreckenden Welle 13 drehbar angebracht ist,und einer U-Platte 29 angeordnet, die auf einem am Halter 36 der Sitzführungsbahn befestigten Führungsstift 27 drehbar angebracht ist.
Die (^zylinderanordnung (OPC) besteht gemäß Fig. 2 aus einem ölzylinder 24 und einem Kolben 28, der im ölzylinder 24 so angeordnet ist,daß er eine obere Kammer 24a und eine untere Kammer 24b begrenzt. Der Kolben 28 ist mit einer Ölleitung 28a zum Verbinden der beiden Kammern 24a, 24b und einem Kugelventil b zum Blockieren der Verbindung versehen. Das Kugelventil b ist normalerweise so beaufschlagt, daß es den ölganc 28a blockiert.
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Das oben am Kolben 28 ausgebildete Ende der Kolbenstange 30 ist am Anschlag 12 befestigt, und eine Lösestange 26 ist verschieblich angebracht, um das Kugelventil b in eine eine Verbindung schaffende Stellung herunterzudrücken. Das obere Ende der Lösestange 26 erstreckt sich über den Anschlag 12 hinaus.
Ein Lösehebel mit drei Armen zum Steuern des Kugelventils b im ölzylinder 24 ist an der Welle 15 schwenkbar angebracht, wobei der erste Arm 25a mit dem anderen Ende der am hinteren Ende 15b des Griffhebels·15 schwenkbar gelagerten Stange l6 verbunden ist und sich bei Betätigung dieses Griffhebels 15 bewegt. Am zweiten Arm 25b des Lösehebels 25 ist eine zum Erfassen des oberen Endes der Lösestange 26 vorgesehene Nocke c angeformt, während ein dritter Arm 25c so gebaut ist, daß er in Ruhestellung an einer Auffangvorrichtung S anliegt, die als Wandschulter des Anschlags 12 ausgebildet ist.
Am unteren Ende des ölzylinders 24 ist ein oberer Bereich der U-Platte 29 durch Schweißen um seine Peripherie angebracht. Der untere Bereich der U-Platte 29 ist so angeordnet, daß er ein zylindrisches Element 31 umfaßt, in dem ein Führungsstift 27 drehbar gelagert ist, der zu dem an einer Karosserie befestigten Halter (der Sitzführungsbahn)36 gehört. Abstandsstücke zum Verhindern einer Schwenkbewegung des ölzylinders nach rechts ' · oder links sind mit 32a und 32b bezeichnet.
Das untere Ende des Sitzpblsterrahmens 1 ist mit einem L-förmigen Querschnitt hergestellt und einstückig an einer- oberen Schiene 33 der Sitzführungsbahn durch eine Halteplatte 38 der Sitzführungsbahn von umgekehrt U-förmigem Querschnitt mittels Schrauben und Muttern befestigt.
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Dagegen ist eine untere Schiene ~$k der Sitzführungsbahn einstückig an dem Halter 36 der SitzfUhrungsbahn durch die Verschlußplatte 35 mittels Schrauben und Muttern angebracht.
Der Führungsstift 27 erstreckt sich durch beide Selten des unteren Endes der Halteplatte 38 und durch den Halter 36, und ein Ende des Stiftes ist durch eine Mutter 37 festgehalten, während das andere Ende in eine im Halter 36 ausgebildete langgestreckte Bohrung 39 eingreift und auf diese Weise eine Vor- und Rückwärtsbewegung des Sitzes ermöglicht, d.h. der Führungsstift 27 kann sich mit der oberen Schiene 33 zusammen vor- und zurückbewegen.
Anschließend wird die Betätigungsweise der erfindungsgemäß gebauten Vorrichtung beschrieben.
Bei einer normalen Betätigung, wenn die Rückenlehne B in einen gewünschten Neigungswinkel zu verstellen ist, wird der Betätigungsgriff 14 in Richtung eines Pfeils Y gehoben, so daß der Griff 15 sich im Uhrzeigersinn dreht und die Stange 16 nach unten gezogen wird und bewirkt, daß der mit dem anderen Ende der Stange 16 verbundene Lösehebel 25 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 13 schwingt. Diese Schwenkbewegung des Hebels 25 bewirkt, daß die Nockenplatte c des zweiten Armes 25b die Lösestange 26 herunterdrückt, wodurch sich das Kugelventil b öffnet. Als Ergebnis dessen stehen über die Ölleitung 28a im Kolben 28 die obere Kammer 24a und die untere Kammer 24b des ölzylinders 24 miteinander in Verbindung, und der Kolben 28 vermag sich im ölzylinder 24 nach oben und unten zu bewegen. Gleichzeitig werden Verriegelungsplatte 4 und Rückenlehnenrahmen 2 zusammengeschwenkt, weil der Vorsprung 6a der Eingriffsplatte 6 den Ausschnitt 5 der Platte 4 erfaßt. Folglich ist die Rückenlehne B in jeden Winkel stufenlos verstellbar, und durch Lösen des Betätigungsgriffes 14 werden die Elemente in ihre ursprüngliche Stellung zurückgestellt. Da das Kugelventil b den ölgang 28a
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im Kolben 28 in diesem Zustand sperrt, ist der Rückenlehnenrahmen 2 im vorgewählten Neigungswinkel festgestellt.
Bei einem zweitürigen Wagen wird beim Aus- oder Einsteigen der hinten sitzenden Fahrgäste oder beim Kippen der Lehne B soweit wie möglich nach hinten der am oberen Ende des Rahmens 2 angeordnete Griff 9 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, d.h. in der durch Pfeil X angezeigten Richtung, so daß die Stange nach oben gezogen und die Platte 6 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird und sich der Eingriff des Vorspruhgs 6a der Eingriffsplatte 6- in den Ausschnitt 5 der Verriegelungsplatte 4 löst.
Als Ergebnis dessen wird durch Senken der Lehne B nach vorn oder hinten nur der Rückenlehnenrahmen 2 um die Hauptwelle 3 geschwenkt, was die Verstellung der Lehne B beim Senken.erleichtert. Anschließend greift beim Zurückbewegen der Lehne B in ihre normale Stellung der Vorsprung 6a der Eingriffsplatte 6 in den Ausschnitt 5 der Verriegelungsplatte 4, die sich in der ursprünglich eingestellten-Stellung bereit zur Aufnahme des Vorsprunges 6a befindet. Auf diese Art und Weise wird die Rückenlehne in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt, im Gegensatz zu der Vorrichtung nach dem Stand der Technik, bei welcher die Rückenlehne B in die neutrale Stellung zurückkehrt.
Bei Aufprallen der die Rücksitze einnehmenden Fahrgäste gegen die Lehne B des Vordersitzes im Falle einer Kollision des Wagens und Einwirkung einer Stoßkraft auf den Rahmen 2 wird diese Stoßkraft in erster Linie durch die ölzylinderanordnung (OPG) absorbiert und aufgefangen, und zwar über die Eingriffsplatte und die Verriegelungsplatte 4, und wird ebenfalls durch die mit der Karosserie verbundenen Elemente der Sitzführungsbahn aufgenommen, so daß ein beträchtlich hoher Widerstand gegen den Aufprall entwickelt wird, verglichen mit der bekannten Vorrichtung, bei der die Verstellvorrichtung selbst diese Aufprallkräfte aufnimmt.
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In der dargestellten AusfUhrungsform ist der ölzylinder 24 über den Führungsstift 27 unmittelbar mit dem Halter 36 der Sitzführungsbahn verbunden, dieser Zylinder 2k kann jedoch auch unmittelbar mit dem Sitzpolsterrahmen \ verbunden sein.
Gemäß der in dieser Weise konstruierten Erfindung kann der Neigungswinkel der Rückenlehne im Sitzen verstellt und über einen weiten Winkelbereich in jeden Winkel stufenlos verstellt werden.
Beim Senken der Lehne nach vorn zum Ein- oder Aussteigen des Fahrgastes oder Senken derselben nach hinten zum Ruhen kann die Anordnung leicht gelöst werden.
Weiterhin kann beim Zurückbewegen der Lehne aus der gesenkten Stellung nur durch Heben der Lehne dieselbe automatisch in den vorgewählten Winkel gebracht werden.
Da die Einstellung der Lehne mittels einer ölzylinderanordnung und die fest mit der Karosserie verbundenen Elemente am Sitzpolsterrahmen durchgeführt wird, ist der Widerstand gegen die Stoßkraft an der Rückenlehne bemerkenswert erhöht, und zwar unter Mitwirkung der ölzylinderanordnung mit ihrer Fähigkeit, die Aufprallenergie zu absorbieren und zu dämpfen, wodurch die Sicherheit der Fahrgäste gewährleistet ist.
Durch die Verwendung des ölzylinders können die Elemente so gestaltet und mit solchen Abmessungen versehen werden, daß sie große Festigkeit mit geringer Größe vereinigen und den Innenraum in einem Wagen nicht verkleinern. Weiterhin ist auch bei sich lösendem Schaltsystem für das Ventil des ölganges ein Heran terklappen der Rückenlehne verhindert, vorausgesetzt daß Zylinder und Kolben nicht zerbrochen sind. Dadurch ist die Sicherhe und Zuverlässigkeit der Vorrichtung weiterhin verbessert.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Sitz mit verstellbarer Rückenlehne, g e k e η η zeichnet durch einen Rückehlehnenrahmen (2) nebst einer einen ausgeschnittenen Bereich (5) an einem Ende aufweisenden Verriegelungsplatte (k), die beide an einer aus einem' Sitzpolsterrahmen (1) vorstehenden Hauptwelle (3) drehbar angebracht sind, eine mit einem Vorsprung (6a) zum Erfassen des' ausgeschnittenen Bereichs (5) der Verriegelungsplatte (4) versehene Eingreifplatte (6), die an einer aus dem Lehnenrahmen (2) vorstehenden Welle (7) angebracht und normalerweise in Eingriffsstellung in bezug auf den Ausschnitt (5) gespannt ist, ein verstellbarer Griff (9)' zum Lösen des Eingriffes, eine ölbeaufschlagte Zylinderanordnung (OPC), deren oberes Ende an der Verriegelungsplatte (4) schwenkbar angebracht und deren unteres Ende an einer Seite des starr mit einer Karosserie verbundenen Sitzpolsterrahmens (1) befestigt ist, und ein an obiger Anordnung (OPC) befestigter Betätigungsgriff (25) zum Schalten einer Ölleitung (28a).
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DE2248996A 1971-10-08 1972-10-06 Sicherheitssitz für Kraftfahrzeuge Expired DE2248996C3 (de)

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