DE2248996A1 - Sitz mit verstellbarer rueckenlehne - Google Patents
Sitz mit verstellbarer rueckenlehneInfo
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Description
22 802 DR. ING. E. HOFFMANN · DlPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kai sha, Toyota / Japan
Die Erfindung betrifft einen Sitz mit verstellbarer Rückenlehne,
insbesondere einen solchen Sitz für ein Fahrzeug, bei dem die Verstellung des Neigungswinkels erleichtert ist,
Im Fall einer sekundären Kollision eines den Rücksitz· einnehmenden
Fahrgastes mit der Rückenlehne eines Vordersitzes, wenn Fahrzeuge vorn oder hinten miteinander kollidieren, oder
ORIGIIiAL INSPECTED 309816/0301
beim Kollidieren eines Fahrzeugs mit einem Hindernis wirkt entweder eine erste große Stoßkraft nach vorn oder eine zweite,
durch Sicherheitsgurte hervorgerufene Stoßkraft nach vorn auf
den Vordersitz ein, die erzeugt wird, wenn die Fahrgäste im Vordersitz nach vorn geschleudert werden, oder beide Stoßkräfte
wirken vereint. In einem solchen Fall sind bekannte Verstellvorrichtungen für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne bzw.
einem Kupplungsmechanismus zwischen Sitz und Sitzführungsbahn nicht in der Lage, einer solchen großen, nach vorn wirkenden
Stoßkraft zu widerstehen, was einen Bruch der ineinandergreifenden Elemente der Verstellvorrichtung und Loslösung einer
oberen Schiene aus der unteren Führungsbahn des Sitzes zur Folge hat, wodurch sich der Vordersitz nach vorn neigt. Infolgedessen
werden die Fahrgäste im Rücksitz über den Vordersitz
geschleudert und durch eine sekundäre Kollision mit einer Windschutzseheibe, einem Instrumentenbrett oder ähnlichem gefährlich
verwundet*
Bei einem zweitürigen Motorfahrzeug ist die verstellbare Rückenlehne des Vordersitzes so gebaut, daß sie beim Aus- und
Einsteigen der Fahrgäste nach vorn geklappt wird. Nach dem Ein- oder Aussteigen bewegt sich die Rückenlehne beim Betätigen
der Verstellvorrichtung automatisch in eine neutrale Stellung. Deshalb müssen die Fahrgäste in den Vordersitzen eine
Verstellung des Neigungswinkels vornehmen, wenn sie die Rückenlehnen nicht in der neutralen Stellung wünschen.
Erfindungsgemäß ist ein Sitz mit verstellbarer Rückenlehne vorgesehen, bei welchem die Verstellung des Neigungswinkels
vereinfacht und die Sicherheit der Fahrgäste erhöht ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sitz mit verstellbarer
Rückenlehne vorzusehen, welcher
1.) eine Verstellung des Neigungswinkels einer Rückenlehne in jeden zum Sitzen benötigten Winkel und
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2.) eine Hin- und Herbewegung der Rückenlehne zwischen einer
Stellung mit verstelltem Winkel und einer zusammengeklappten Stellung gestattet,
3.) kräftig genug ist, einer bei einer Kollision auf die Rükkenlehne
wirkenden Stoßkraft zu widerstehen, wau
4.) bei Zurückbewegung der Rückenlehne aus ihrer zusammengeklappten
Stellung eine automatische Rückstellung der Rückenlehne in ihre ursprüngliche Winkelstellung anstatt
in eine neutrale-Stellung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß'bei einem Sitz
mit verstellbarer Rückenlehne, bei dem ein Rückenlehnenrahmen auf einer an einem Sitzpolsterrahmen befestigten ersten Welle
zur Verstellung des Rückenlehnenwinkels schwenkbar angebracht ist, insbesondere eine Verriegelungsplatte an der Außenseite
des Rückenlehnenrahmens schwenkbar angebracht und eine lösbare Einrichtung zum Feststellen der Verriegelungsplatte oder Lösen
derselben vom Lehnenrahmen vorgesehen und ein ölzylinder mit veränderbarem Hub zwischen einer zweiten, an der Verriegelungspiatte
angeordneten Welle und einem am Boden des. Sitzpolsterrahmens vorgesehenen Stift angebracht sind.
Der ölzylinder ist innen mit einem Ventil versehen und so gebaut,
daß eine Gleitbewegung zwischen Zylinder und Kolbenstange nur bei geöffnetem Ventil möglich ist. Auf diese Weise ist eine
geschlossene Kette gebildet, mit einem ersten Glied entsprechend der Länge des Sitzpolsterrahmens zwischen dem Stift am unteren
Ende des ölzylinders und der ersten Welle, einem zweiten Glied entsprechend der Länge der Verriegelungsplatte zwischen der
ersten und der zweiten Welle, und einem dritten, dem Hub des Ülzylinders entsprechenden Glied.
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Bei geschlossenem Ventil des ölzylinders und mit dem Zylinder
übereinstimmender Kolbenstange bewegen sich die Glieder der geschlossenen Kette nicht gegeneinander, und die Rückenlehne
ist in einem Winkel eingestellt.
Bei geöffnetem Ventil des ölzylinders zur Ermöglichung einer
Gleitbewegung der Kolbenstange bewegen sich das erste und zweite Glied gegeneinander, um den Neigungswinkel der Rückenlehne
zu verstellen. Bei dem erfindungsgemäßen Sitz ist bei betätigter Löseeinrichtung die Einheit mit dem Lehnenrahmen
gelöst, so daß die Rückenlehne stark nach vorn oder hinten geneigt oder sogar horizontal gestreckt werden kann. Dabei
ist die Rückenlehne so konstruiert, daß sie anstatt in die neutrale Stellung automatisch in die ursprüngliche Winkelstellung
zurückgeführt wird. Weiterhin dient bei starker Vorwärtsneigung der Rückenlehne bei Auftreten einer Stoßkraft bei einem
Fahrzeugzusammenprall die oben beschriebene veränderbare Halteeinrichtung als Drosselung für den Öldruck, um die Stoßkraft
zu absorbieren und die Sicherheit des Fahrgastes zu gewährleisten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Hauptteils eines erfindungsgemäßen Sitzes mit verstellbarer
Rückenlehne,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1.
Anschließend wird Bezug auf die eine bevorzugte AusfUhrungsform
der Erfindung darstellenden Zeichnungen genommen. Hauptwellen 3 erstrecken sich aus an beiden Seiten eines Sitzpolsters
A angeordneten Sitzpolsterrahmen 1.
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Ein an beiden Seiten einer Rückenlehne B angeordneter Rückenlehnenrahmen
2 ist an den Hauptwellen 3 schwenkbar angebracht. An der Außenseite des Rückenlehnenrahmens 2 ist eine Verriegelungsplatte
4 mit einem ausgeschnittenen Bereich 5 an ihrem hinteren Ende versehen und an ihrem vorderen Ende schwenkbar
angebracht.
Am Rückenlehnenrahmen 2 ist eine Welle 7 ausgebildet, an welcher eine Eingriffsplatte 6 mit einem Vorsprung 6a zum Erfassen
des ausgeschnittenen Bereichs 5 der Verriegelungsplatte 4 schwenkbar angebracht ist. Weiterhin ist eine Spiralfeder 8 vorgesehen,
deren inneres Ende auf der Welle 7 und deren äußeres Ende an der Eingriffsplatte 6 angeordnet ist. Durch die Federkraft
der Feder ist die Eingriffsplatte 6 normalerweise im Uhrzeigersinn gespannt, d.h. so, daß der Vorsprung 6a der Eingriffsplatte
6 den ausgeschnittenen Bereich 5 der Verriegelungsplatte 4 stets erfaßt hält. Am oberen Ende des Rückenlehnenrahmens
2 ist eine Welle 10 angeordnet, an welcher ein durch ein Glied in Form der Eingriffsplatte 6 und einer Stange 11 angeschlossener
verstellbarer Griff 9 zum Lösen der Verbindung zwischen
Eingriffsplatte 6 und Verriegelungsplatte 4 drehbar angebracht ist.
An einer Seite des Sitzpolsterrahmens 1 ist außerhalb der Verriegelungsplatte
4 ein Griffhebel 15 an der Hauptwelle 3 drehbar gelagert, und ein Stift 18 ist am vorderen Ende 15a des
Griffhebels 15 angebracht, um einen angeformten Betätigungshebel 17 zu bewegen, welcher eine nicht gezeigte Verstellvorrichtung
an der entgegengesetzten Seite des Sitzpolsters A. betätigt. Am hinteren Ende 15b des Griffhebels 15 ist ejne Stange 16 zum
Schalten der Ölleitungen einer nachstehend beschriebenen ölzylinderanordnung
drehbar angebracht. Bei 14 ist ein am Griffhebel 15 angebrachter Betätigungsgriff gezeigt.
- 6 -309816/0301
In Fig. 3 ist bei 19 ein Rohr gezeigt, das am inneren Ende der Hauptwelle 3 gehalten ist und gemeinsam mit dem Betätigungshebel
17 eine übertragung der Bewegung des Griffhebels 15 auf
die Verstellvorrichtung an der anderen Seite bewirkt.
Das (nicht gezeigte) andere Ende des Rohres 19 ist mit einem
Betätigungshebel der Verstellvorrichtung an der anderen Seite < über den Boden des Sitzpolsters A verbunden.
Die Feder 20 ist vorgesehen, um den Griffhebel 15 In der Weise
zu spannen, daß er normalerweise im Gegenuhrzeigersinn gedreht ist. Ein Ende der Feder ist an einem an der Verriegelungsplatte
4 vorgesehenen Stift 21, und das andere Ende der Feder am Griffhebel
15 angebracht.
Die Spiralfeder 22 ist vorgesehen, um die Rückenlehne B normalerweise
nach vorn zu spannen, das innere Ende der Feder ist in der Mitte der Hauptwelle 3 und ihr äußeres Ende an einer Hakenplatte
23 angebracht, welche am unteren Ende des Rückenlehnenrahmens ausgebildet ist.
Eine nachstehend genauer beschriebene ölzylinderanordnung (OPC)
ist zwischen einem Anschlag 12, der auf einer sich aus der Verriegelungsplatte 4 erstreckenden Welle 13 drehbar angebracht
ist,und einer U-Platte 29 angeordnet, die auf einem am Halter
36 der Sitzführungsbahn befestigten Führungsstift 27 drehbar
angebracht ist.
Die (^zylinderanordnung (OPC) besteht gemäß Fig. 2 aus einem
ölzylinder 24 und einem Kolben 28, der im ölzylinder 24 so angeordnet
ist,daß er eine obere Kammer 24a und eine untere Kammer
24b begrenzt. Der Kolben 28 ist mit einer Ölleitung 28a zum Verbinden der beiden Kammern 24a, 24b und einem Kugelventil b
zum Blockieren der Verbindung versehen. Das Kugelventil b ist normalerweise so beaufschlagt, daß es den ölganc 28a blockiert.
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Das oben am Kolben 28 ausgebildete Ende der Kolbenstange 30
ist am Anschlag 12 befestigt, und eine Lösestange 26 ist verschieblich angebracht, um das Kugelventil b in eine eine Verbindung
schaffende Stellung herunterzudrücken. Das obere Ende der Lösestange 26 erstreckt sich über den Anschlag 12 hinaus.
Ein Lösehebel mit drei Armen zum Steuern des Kugelventils b
im ölzylinder 24 ist an der Welle 15 schwenkbar angebracht, wobei
der erste Arm 25a mit dem anderen Ende der am hinteren Ende 15b des Griffhebels·15 schwenkbar gelagerten Stange l6 verbunden
ist und sich bei Betätigung dieses Griffhebels 15 bewegt.
Am zweiten Arm 25b des Lösehebels 25 ist eine zum Erfassen des oberen Endes der Lösestange 26 vorgesehene Nocke c angeformt,
während ein dritter Arm 25c so gebaut ist, daß er in Ruhestellung
an einer Auffangvorrichtung S anliegt, die als Wandschulter des Anschlags 12 ausgebildet ist.
Am unteren Ende des ölzylinders 24 ist ein oberer Bereich der
U-Platte 29 durch Schweißen um seine Peripherie angebracht. Der
untere Bereich der U-Platte 29 ist so angeordnet, daß er ein zylindrisches Element 31 umfaßt, in dem ein Führungsstift 27
drehbar gelagert ist, der zu dem an einer Karosserie befestigten Halter (der Sitzführungsbahn)36 gehört. Abstandsstücke zum
Verhindern einer Schwenkbewegung des ölzylinders nach rechts ' · oder links sind mit 32a und 32b bezeichnet.
Das untere Ende des Sitzpblsterrahmens 1 ist mit einem L-förmigen
Querschnitt hergestellt und einstückig an einer- oberen Schiene 33 der Sitzführungsbahn durch eine Halteplatte 38 der
Sitzführungsbahn von umgekehrt U-förmigem Querschnitt mittels Schrauben und Muttern befestigt.
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Dagegen ist eine untere Schiene ~$k der Sitzführungsbahn einstückig
an dem Halter 36 der SitzfUhrungsbahn durch die Verschlußplatte
35 mittels Schrauben und Muttern angebracht.
Der Führungsstift 27 erstreckt sich durch beide Selten des unteren
Endes der Halteplatte 38 und durch den Halter 36, und ein
Ende des Stiftes ist durch eine Mutter 37 festgehalten, während das andere Ende in eine im Halter 36 ausgebildete langgestreckte
Bohrung 39 eingreift und auf diese Weise eine Vor- und Rückwärtsbewegung des Sitzes ermöglicht, d.h. der Führungsstift 27 kann
sich mit der oberen Schiene 33 zusammen vor- und zurückbewegen.
Anschließend wird die Betätigungsweise der erfindungsgemäß gebauten
Vorrichtung beschrieben.
Bei einer normalen Betätigung, wenn die Rückenlehne B in einen gewünschten Neigungswinkel zu verstellen ist, wird der Betätigungsgriff
14 in Richtung eines Pfeils Y gehoben, so daß der Griff 15 sich im Uhrzeigersinn dreht und die Stange 16 nach
unten gezogen wird und bewirkt, daß der mit dem anderen Ende der Stange 16 verbundene Lösehebel 25 im Gegenuhrzeigersinn
um die Welle 13 schwingt. Diese Schwenkbewegung des Hebels 25
bewirkt, daß die Nockenplatte c des zweiten Armes 25b die Lösestange
26 herunterdrückt, wodurch sich das Kugelventil b öffnet. Als Ergebnis dessen stehen über die Ölleitung 28a im Kolben 28
die obere Kammer 24a und die untere Kammer 24b des ölzylinders 24 miteinander in Verbindung, und der Kolben 28 vermag sich im
ölzylinder 24 nach oben und unten zu bewegen. Gleichzeitig werden Verriegelungsplatte 4 und Rückenlehnenrahmen 2 zusammengeschwenkt,
weil der Vorsprung 6a der Eingriffsplatte 6 den Ausschnitt 5 der Platte 4 erfaßt. Folglich ist die Rückenlehne B
in jeden Winkel stufenlos verstellbar, und durch Lösen des Betätigungsgriffes
14 werden die Elemente in ihre ursprüngliche Stellung zurückgestellt. Da das Kugelventil b den ölgang 28a
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im Kolben 28 in diesem Zustand sperrt, ist der Rückenlehnenrahmen
2 im vorgewählten Neigungswinkel festgestellt.
Bei einem zweitürigen Wagen wird beim Aus- oder Einsteigen der hinten sitzenden Fahrgäste oder beim Kippen der Lehne B
soweit wie möglich nach hinten der am oberen Ende des Rahmens 2 angeordnete Griff 9 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, d.h.
in der durch Pfeil X angezeigten Richtung, so daß die Stange nach oben gezogen und die Platte 6 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt
wird und sich der Eingriff des Vorspruhgs 6a der Eingriffsplatte 6- in den Ausschnitt 5 der Verriegelungsplatte 4
löst.
Als Ergebnis dessen wird durch Senken der Lehne B nach vorn oder hinten nur der Rückenlehnenrahmen 2 um die Hauptwelle 3
geschwenkt, was die Verstellung der Lehne B beim Senken.erleichtert.
Anschließend greift beim Zurückbewegen der Lehne B in ihre normale Stellung der Vorsprung 6a der Eingriffsplatte 6 in den
Ausschnitt 5 der Verriegelungsplatte 4, die sich in der ursprünglich
eingestellten-Stellung bereit zur Aufnahme des Vorsprunges
6a befindet. Auf diese Art und Weise wird die Rückenlehne in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt, im Gegensatz zu der
Vorrichtung nach dem Stand der Technik, bei welcher die Rückenlehne B in die neutrale Stellung zurückkehrt.
Bei Aufprallen der die Rücksitze einnehmenden Fahrgäste gegen die Lehne B des Vordersitzes im Falle einer Kollision des Wagens
und Einwirkung einer Stoßkraft auf den Rahmen 2 wird diese Stoßkraft in erster Linie durch die ölzylinderanordnung (OPG) absorbiert
und aufgefangen, und zwar über die Eingriffsplatte und die Verriegelungsplatte 4, und wird ebenfalls durch die mit
der Karosserie verbundenen Elemente der Sitzführungsbahn aufgenommen, so daß ein beträchtlich hoher Widerstand gegen den
Aufprall entwickelt wird, verglichen mit der bekannten Vorrichtung, bei der die Verstellvorrichtung selbst diese Aufprallkräfte
aufnimmt.
- 10 -
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In der dargestellten AusfUhrungsform ist der ölzylinder 24
über den Führungsstift 27 unmittelbar mit dem Halter 36 der
Sitzführungsbahn verbunden, dieser Zylinder 2k kann jedoch
auch unmittelbar mit dem Sitzpolsterrahmen \ verbunden sein.
Gemäß der in dieser Weise konstruierten Erfindung kann der Neigungswinkel der Rückenlehne im Sitzen verstellt und über
einen weiten Winkelbereich in jeden Winkel stufenlos verstellt werden.
Beim Senken der Lehne nach vorn zum Ein- oder Aussteigen des Fahrgastes oder Senken derselben nach hinten zum Ruhen kann
die Anordnung leicht gelöst werden.
Weiterhin kann beim Zurückbewegen der Lehne aus der gesenkten
Stellung nur durch Heben der Lehne dieselbe automatisch in den vorgewählten Winkel gebracht werden.
Da die Einstellung der Lehne mittels einer ölzylinderanordnung
und die fest mit der Karosserie verbundenen Elemente am Sitzpolsterrahmen durchgeführt wird, ist der Widerstand gegen die
Stoßkraft an der Rückenlehne bemerkenswert erhöht, und zwar unter Mitwirkung der ölzylinderanordnung mit ihrer Fähigkeit,
die Aufprallenergie zu absorbieren und zu dämpfen, wodurch die Sicherheit der Fahrgäste gewährleistet ist.
Durch die Verwendung des ölzylinders können die Elemente so
gestaltet und mit solchen Abmessungen versehen werden, daß sie große Festigkeit mit geringer Größe vereinigen und den Innenraum
in einem Wagen nicht verkleinern. Weiterhin ist auch bei sich lösendem Schaltsystem für das Ventil des ölganges ein Heran
terklappen der Rückenlehne verhindert, vorausgesetzt daß Zylinder und Kolben nicht zerbrochen sind. Dadurch ist die Sicherhe
und Zuverlässigkeit der Vorrichtung weiterhin verbessert.
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Claims (1)
- PatentanspruchSitz mit verstellbarer Rückenlehne, g e k e η η zeichnet durch einen Rückehlehnenrahmen (2) nebst einer einen ausgeschnittenen Bereich (5) an einem Ende aufweisenden Verriegelungsplatte (k), die beide an einer aus einem' Sitzpolsterrahmen (1) vorstehenden Hauptwelle (3) drehbar angebracht sind, eine mit einem Vorsprung (6a) zum Erfassen des' ausgeschnittenen Bereichs (5) der Verriegelungsplatte (4) versehene Eingreifplatte (6), die an einer aus dem Lehnenrahmen (2) vorstehenden Welle (7) angebracht und normalerweise in Eingriffsstellung in bezug auf den Ausschnitt (5) gespannt ist, ein verstellbarer Griff (9)' zum Lösen des Eingriffes, eine ölbeaufschlagte Zylinderanordnung (OPC), deren oberes Ende an der Verriegelungsplatte (4) schwenkbar angebracht und deren unteres Ende an einer Seite des starr mit einer Karosserie verbundenen Sitzpolsterrahmens (1) befestigt ist, und ein an obiger Anordnung (OPC) befestigter Betätigungsgriff (25) zum Schalten einer Ölleitung (28a).309816/0301
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |