DE2937117A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer fahrzeugsitze - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer fahrzeugsitzeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zur gesteuerten Neigungsverstellung einer
Fahrzeugsitz - Rücklehne relativ zur Sitzfläche.
Umklappbare Rücklehnen finden in Kraftfahrzeugen eine immer weitere Verbreitung. Insbesondere in zweitürigen
Fahrzeugen ist es dabei erforderlich, daß die Verriegelungsvorrichtung für derartige Rücklehnen ein
unerwünschtes Umklappen der Rücklehne sowohl nach vorne als auch nach hinten verhindert.
Zur Neigungsverstellung ist es bereits bekannt, von Hand betätigte Verriegelungsvorrichtungen vorzusehen
um die Lehne in einer gewünschten Neigungsstellung festzuhalten. Diese manuell betätigbaren Vorrichtungen
sind jedoch noch unbefriedigend, da sie entweder nur ein stufenweises Einstellen der Neigung ermöglichen
oder aber ein stufenloses Einstellen, wobei sie jedoch schwer, unhandlich und relativ teuer sind. Es
wurde bereits eine Sicherheitsvorrichtung vorgeschlagen, die in Normalstellung offen ist, jedoch bei
einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeuges ein Umklappen der Rücklehne in Vorwärtsrichtung verhindert
(USi>S 4010979). Nachteilig dabei ist jedoch, daß
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zwischen dem Auftreten einer Verzögerung und der tatsächlichen Verriegelung ein gewisser Zeitraum vergeht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelungsvorrichtung
zu schaffen mit stufenloser Neigungseinstellung der Rücklehne,die sicher im Betrieb
ist, einfach im Aufbau und billig in der Herstellung.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen,
daß die Verriegelungsvorrichtung einen Träger für das Sitzpolster aufweist, der mit diesem verbunden
ist, einen Träger für die Rücklehne des Sitzes, der drehbar über einen Drehzapfen mit dem Träger für
das Sitzpolster verbunden ist,eine Verbindungsscheibe, die vom Drehzapfen gehalten wird und bezüglich beider
Träger drehbar ist,eine stufenlos einstellbare Sperrklinke, die am Träger für das Sitzpolster befestigt ist
und in die Verbindungsscheibe eingreift, so daß sie gesteuert drehbar ist , sowie eine normalerweise gesperrte
Sicherheits- oder Trägheitsklinke an dem Lehnenträger zur Steuerung der Neigung der Rücklehne
bezüglich der Verbindungsscheibe.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es also möglich,
daß sich die Verriegelungsvorrichtung automatisch
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öffnet, wenn das Fahrzeug keinen Verzögerungskräften ausgesetzt ist um so ein Umklappen der
Rücklehne nach Vorne zu ermöglichen und damit
einen leichten Zugang zu den Rücksitzen. Die durch Trägheitskräfte gesteuerte Verriegelungsvorrichtung für die Rücklehne ist während des Fahrens sowie
während des Auftretens großer Verzögerungskräfte
gesperrt, nicht jedoch wenn das Fahrzeug steht,
so daß ein manuelles Umklappen der Rücklehnen nach vorne möglich ist.
Rücklehne nach Vorne zu ermöglichen und damit
einen leichten Zugang zu den Rücksitzen. Die durch Trägheitskräfte gesteuerte Verriegelungsvorrichtung für die Rücklehne ist während des Fahrens sowie
während des Auftretens großer Verzögerungskräfte
gesperrt, nicht jedoch wenn das Fahrzeug steht,
so daß ein manuelles Umklappen der Rücklehnen nach vorne möglich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele
dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung
Figur 2 eine vergrößerte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
für den in Figur 1 gezeigten Sitz
Figur 3 eine Seitenansicht,ähnlich der von Figur 2,in völlig zurückgeklappter
Stellung
Figur 4 eine Seitenansicht,ähnlich der von Figur 2,in vorgeklappter
Stellung um so den Zugang zum
Rücksitz des Fahrzeuges zu ermöglichen
Stellung um so den Zugang zum
Rücksitz des Fahrzeuges zu ermöglichen
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Figur 5 eine Seitenansicht,ähnlich der von Figur 2, bei der die Rücklehne
in gesperrtem Zustand ist aufgrund einer auftretenden Verzögerungskraft
Figur 6 eine Seitenansicht,ähnlich der
von Figur 2, bei der sich der Sitz in der Stellung befindet, in der
die Trägheitsklinke freigegeben ist
Figur 7 eine Ansicht entlang der Richtung des Pfeiles 7 von Figur 2
Figur 8 eine Ansicht entlang der Linie 8 8 von Figur 2 und
Figur 9 eine Ansicht,ähnlich derjenigen von von Figur 6,bei der die Sperrklinke
in offener Stellung ist.
Figur 1 zeigt schematisch einen Fahrzeugsitz 10, der eine
erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung aufweist. Diese Art von Sitz 10 wird üblicherweise als Vordersitz in zweitürigen
Fahrzeugen eingesetzt und weist ein Sitzpolster 12 und eine Rücklehne 14 auf. Die Rücklehne 14 wird schwenkbar
bezüglich des Sitzpolsters 12 über einen Zapfen 16 gehalten, so daß sie nach vorne umgeklappt werden kann um
damit den Zugang zu den Rücksitzen des Fahrzeuges zu er-
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möglichen und nach hinten geklappt werden kann, bis zu einer gewünschten Neigungsstellung.Eine mit 18
bezeichnete Verriegelungsvorrichtung ist vorgesehen zur gesteuerten Neigungseinstellung der Rücklehne
und zum Verhindern einer Vorwärtsbewegung der Rücklehne 14 aufgrund einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung,
wobei jedoch ein gewolltes Umklappen nach vorne möglich ist.
In den Figuren 2 bis 9 ist die Polsterung der Sitzfläche 12 und der Rücklehne 14 fortgelassen, wobei
nur diejenigen zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind.
Der Rahmen des Sitzpolsters 12 weist einen Sitzträger 22 auf, der drehbar eine Verbindungsscheibe 24
über einen Drehzapfen 16 hält. Die Verbindungsscheibe 24 wiederum ist drehbar durch den Zapfen 16 gehalten,
so daß sie sich relativ zum Sitzträger 22 als auch zum Rücklehnenträger 26 drehen kann. Die Drehung
der Scheibe 24 relativ zum Sitzträger 22 wird nach einer bestimmten Winkelbewegung durch einen Zapfen
begrenzt, der in einem bogenförmigen Schlitz 28 im Träger 22 eingreift. Ähnlich wird die Drehung des Sitzträgers
2 6 bezüglich der Scheibe 24 durch einen Zapfen 30 im Träger 26 begrenzt, der in einen Schlitz 32 in
der Scheibe 24 eingreift.
Erfindungsgemäß weist die Verriegelungsstruktur 18 ein drehbar gelagertes, ein trägheitsempfindliches Teil
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OQO?117 aufweisendes Gehäuse 40 auf, das aus Kunststoff c ^ ° ' ' ' '
oder dgl. bestehen kann. Das Gehäuse 40 wird über einen Drehzapfen 42 drehbar bezüglich des Rücklehnenträgers
26 gehalten. Das Gehäuse 4 0 mit dem trägheitsempfindlichen Teil weist einen sich
transversal erstreckenden Verriegelungsbolzen 44 auf, der mit einer Schulter 46 auf der Scheibe 24
und den Rändern eines gebogenen Schlitzes 48 im Träger 26 für die Rücklehnen zusammenwirkt, um derart
die Vorwärtsverschwenkung der Rücklehne 14 zu begrenzen. Es sei betont, daß sich der Bolzen
durch zwei im Abstand von einander angeordnete Teile 26 a und 26 b des Trägers 26 für die Rücklehne erstreckt
(Figur 7 ), so daß auf das Gehäuse 40 mit dem trägheitsempfindlichen Teil keine Kraft ausgeübt
wird.
Das Gehäuse 40 ist mit einer inneren Aussparung 54 versehen, in welche ein im wesentlichen scheibenförmiges
Trägheitsteil 56 derart eingreift, daß es darin abrollen kann, wie es noch näher beschrieben
werden wird.
Figur 2 zeigt die Verriegelungsvorrichtung 18 in
ihrer normalen oder gesperrten Aufrechtstellung, wie es durch die ausgezogene Linie "C" in Figur 1
angedeutet ist. In dieser Stellung befindet sich das Trägheitsteil 56 rechts vom Drehzapfen 42,
der das Gehäuse 40 trägt, wobei in dieser Stellung das Gewicht des Trägheitsteils 56 dafür sorgt, daß
das Gehäuse 40 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Die Drehung des Gehäuses 40 ist jedoch durch das
Anschlagen einer Erhöhung oder Schulter 58 auf ihm an einen Anschlag 60 auf der Scheibe 24 begrenzt,
wodurch normalerweise der Bolzen 44 mit der Schulter 46 auf der viertelkreisförmigen Scheibe
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derart ausgerichtet ist, daß er dort eingreifen kann.
Wie besonders deutlich aus Figuren 2 und 5 hervorgeht, rollt das Trägheitsteil 56 in der Aussparung
entlang, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit plötzlich verzögert wird oder das Fahrzeug rückwärts fährt, wie
es zum Beispiel auftreten kann, wenn auf ein stehendes Fahrzeug ein anderes Fahrzeug von vorne auffährt, wodurch
auf das Gehäuse 40 eine Vorspannung im gegenläufigen Uhrzeigersinn ausgeübt wird, die den Bolzen
am unteren Ende der Aussparung 48 festhält, so daß dieser eine Stellung einnimmt, in der er mit der Schulter
46 auf der Scheibe 24 zusammenwirkt. Beim Auftreten einer
Verzögerungskraft auf das Fahrzeug wird also die Schwenkbewegung nach vorne der Rücklehne 14 bezüglich
der Verbindungsscheibe 24 und des Trägers 22 für den Sitz um den Drehzapfen 16 in der durch die gestrichelte
Stellung "B" von Figur 1 gezeigte Stellung begrenzt, unter der Voraussetzung, daß die Scheibe 24 bezüglich
des Trägers 22 blockiert ist, wie es noch näher erläutert werden wird.
Das Gehäuse 40 wird so lange in der oben beschriebenen Verriegelungsstellung gehalten, bis die Verzögerung aufhört
und das Trägheitsteil 56 in die in Figur 2 dargestellte Stellung zurückkehrt. Während sich die auf
das Gehäuse 40 ausgeübte Vorspannung umkehrt, wenn die Rücklehne 14 von der mit "B" bezeichneten Stellung
in die "C" bezeichnete Stellung von Figur 1 zurückkehrt/bleibt der Bolzen 44 am Gehäuse 40 für das Träg-
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heitsteil in der in Figur 2 gezeigten gesperrten Stellung aufgrund des Zusammenwirkens der Schulter 58 mit
dem Anschlag 60 auf der Verbindungsscheibe 24. Dadurch wird die Rücklehne 14 normalerweise in der verriegelten
Stellung gehalten. Mit anderen Worten, der Bolzen 44 braucht sich nicht bis zu einer Verriegelungsstellung
zu bewegen um ein verriegeln der Rücklehne 14 bezüglich
des Sitzes 12 beim Auftreten einer Verzögerungskraft zu bewirken.
Wenn das Fahrzeug steht oder keinen Verzögerungskräften
unterworfen ist und die Rücklehne 14 vorwärts relativ
zum Sitz 12 bis in die durch "A" bezeichnete Stellung
in Figur 1 umgeklappt werden soll, um dergestalt den
Zugang zu den Rücksitzen zu ermöglichen, so ermöglicht die erste Verschwenkung der Rücklehne 14 bis in die
Stellung "B" von Figur 1 eine Drehung des Gehäuses 40 für das Trägheitsteil in Richtung des Uhrzeigersinns
wie Figur 6 erkennen läßt, unter der Wirkung der im Uhrzeigersinn wirkenden Vorspannung des Trägheitsteiles
56. Dreht sich das Gehäuse 40 im Uhrzeigersinn, so wird der Bolzen 44 innerhalb der Aussparung 48 im Träger
26 angehoben um so die Schulter 46 auf der Scheibe 24 freizugeben und der Rücklehne 14 zu ermöglichen,
daß sie bis zur Stellung "A" vorwärtsschwenkt. Der Bolzen 44 wird also automatisch aus seiner Normal - oder
Verriegelungsstellung bewegt um so eine Vorwärtsneigung der Rücklehne 14 zu ermöglichen, jedoch nur, wenn keine
Verzögerungskräfte auf das Fahrzeug einwirken. In diesem Augenblick befindet sich das Trägheitsteil 56 am
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rechten oder untersten Ende der Aussparung 54 und übt sine Kraft im Uhrzeigersinn auf das Gehäuse 40
aus.
Bei der obigen Beschreibung der Wirkungsweise der Trägheitsverriegelung der Anordnung 18 wird eine
genaue einstellbare Verbindung der Scheibe 24 bezüglich des Sitzkissen - Trägers 22 und des Sitzes
12 vorausgesetzt.
Aus Figuren 2 und 3 wird deutlich, daß sowohl die genaue Stellung der Scheibe 24 als auch das Umlegen
der Rücklehne 14 durch die gesteuerte Bewegung der Scheibe 24 relativ zum Sitzträger 22 erfolgt. Wie bereits
erwähnt,wird die Endstellung "D" im Uhrzeigersinn gesehen der Rücklehne 14 bezüglich der Scheibe
24 durch das Eingreifen des Zapfens 30 am Rücklehnenträger 26 in das im Uhrzeigersinn gelegene Ende des
Schlitzes 32 in der Scheibe 24 bestimmt. Ganz analog ist die Endstellung bei einer Verdrehung im Uhrzeigersinn
der Scheibe 24 durch das Eingreifen des Zapfens 27 an der Scheibe 24 in das Ende im Uhrzeigersinn des
Schlitzes 28 im Träger 22 für das Sitzpolster.
Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Verriegelnder Rücklehne
14 in jeder gewünschten Neigungsstellung zwischen den beiden Endstellungen möglich durch ein Verriegeln
der Scheibe 24 bezüglich des Sitzkissenträgers 22 und des Sitzes 12. Wie Figur 7 zeigt, wird eine Verriegelung
dadurch erzielt, däßein paar Klauen 80 und 82 am Sitzkissenträger 22 in einen gebogenen Teil 84 der
Scheibe 24 eingreifen. Die Klauen 80 und 82 sind mit Kanten 86 und 88 versehen, die die Fläche des
gebogenen Teils 84 der Verbindungsscheibe 24 umfassen. Es sei betont, daß das gebogene Teil 84
der Scheibe 24 durch den Sitzträger 22 gestützt wird, welcher wiederum durch einen Zapfen 90 gestützt
wird, der die Klauen 80 und 82 trägt. Der Zapfen 90 ist in einem Paar Halteösen 91 und 92
am Träger 22 gelagert. Man sieht also, daß die Anordnung zur Verriegelung der Scheibe 24 bezüglich
des Sitzträgers 22 kraftschlüssi5 (positively)
angeordnet ist,relativ einfach und von leichtem Aufbau ist. Die Klauen 80 und 82 sind normalerweise
in der Verriegelungsstellung bezüglich der Scheibe 24 durch eine Schraubenfeder 93 vorgespannt,
welche sich zwischen entsprechenden Teilen 94 und 96 der entsprechenden Klauen 80 und 82 erstreckt.
Wie Figur 9 zeigt, wird ein umlegen der Rücklehne 14 durch Zusammendrücken der Feder 93 durch gleichzeitiges
Zusammendrücken der Griffteile 94 und 96 der Klauen 80 und 82 eingeleitet, wodurch die Kanten
86 und 88 das gebogene Teil 84 der Scheibe 24 freigeben und der Scheibe 24 eine Drehung bezüglich
des Trägers 22 um den Haltezapfen 16 herum ermöglichen. Ein nach rückwärts gerichteter Druck auf
die Rücklehne 14 wird danach der Scheibe 24 über den Zapfen 30 am Träger 26 für die Rücklehne übertragen,
wodurch die Scheibe 24 im Uhrzeigersinn ge-
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dreht wird bis die Rücklehne 14 die gewünschte Neigungsstellung eingenommen hat. Nach loslassen der
Griffe 94 und 96 und der Klauen 80 und 82 greifen die Kanten 86 und 88 erneut in das gebogene Teil 84 der
viertelkreisförmigen Scheibe 24 ein und verriegeln die Rücklehne 14 in der gewünschten Neigungsstellung.
Es ist auch möglich, nicht dargestellte, herkömmliche Federn in die oben beschriebene Vorrichtung 18 derart
einzubauen, daß die Relativbewegung der Bauteile zueinander erleichtert wird.'
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Claims (11)
- Patentansprüche.Verriegelungsvorrichtung zur gesteuerten Verstellung einer Fahrzeugsitz - Rücklehne relativ zum Fahrzeugsitz, g e kennzeichnet' durch einen Drehzapfen zur drehbaren Verbindung des Sitzpolsters mit der Rücklehne,eine Verbindungsscheibe, die vom Drehzapfen derart gehalten wird, daß sie eine Drehung sowohl bezüglich des Sitzrsolsters als auch der Rücklehne ausführen kann, eine Anordnung am Sitzpolster zur gesteuerten Verdrehung der Verbindungsscheibe bezüglich des Sitzpolsters und030015/0735ORIGINAL INSPECTEDeine Anordnung an der Rücklehne zur gesteuerten Drehung der Rücklehne bezüglich der Verbindungsscheibe .
- 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit dem Sitzpolster verbundenen Träger sowie einen mit der Tücklehne verbundenen Träger aufweist und daß sich der Drehzapfen durch beide Träger erstreckt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung am Sitzpolster eine lösbare, stufenlos einstellbare Klaue aufweist mit einer in die Verbindungsscheibe eingreifenden Feststellkante.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsscheibe eine ebene Platte aufweist und daß die Anordnung am Sitzpolster einen Zapfen aufweist, der die Klaue drehbar bezüglich der Scheibe hält und daß die Scheibe zwischen diesem Haltezapfen und der Klemmkante der Klaue angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzpolsteranordnung ein paar Klauen aufweist, die derart in die Verbindungsscheibe eingreifen, daß sie deren Drehung bezüglich des Drehzapfens in jeder Richtung verhindern.030015/0735
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsscheibe eine glatte, ebene Oberfläche aufweist und die Steuervorrichtung am Sitzpolster ein paar Klauen aufweist, deren Klemmkanten in diese Oberfläche eingreifen, sowie mindestens eine Feder, die normalerweise die Klauen derart beaufschlagt, daß diese in die Verbindungsscheibe eingreifen um derart eine Relativdrehung der Scheibe bezüglich des Sitzpolsters um den Drehzapfen herum in allen Richtungen zu verhindern.
- 7. Verriegelungsvorrichtung zur gesteuerten Verstellung einer Fahrzeugsitz - Rücklehne aus einer Normalstellung in eine Vorwärtsstellung bezüglich des Fahrzeugsitzes um derart den Zugang zu den rückwärtigen Sitzen des Fahrzeuges zu ermöglichen, gekennzeichnet durch eine Anordnung,die das Sitzpolster und die Sitzlehne drehbar miteinander verbindet ,ein Trägheitsteil, daß drehbar an der Rücklehne derart angeordnet ist, daß es durch die Schwerkraft in einer Richtung vorgespannt ist ,einen Verriegelungsbolzen, der von dem Trägheitsteil getragen wird, eine Begrenzungsanordnung, die in fester Beziehung zum Sitzpolster gehalten ist, so daß der Verriegelungsbolzen zusammen mit der Begrenzungsanordnung die Vorwärtsneigung der Rück--030015/0735lehne verhindert/ während die durch die Schwerkraft bewirkte Vorspannung auf das Trägheitsteil auf den Verriegelungsbolzen dahingehend einwirkt, daß dieser von der Begrenzungsvorrichtung entfernt wird, sowie einen Anschlag, der in fester Beziehung zum Sitzpolster angeordnet ist und derart mit dem Trägheitsteil zusammenwirkt, daß dieses gegen die durch die Schwerkraft bewirkte Vorspannung bis in eine Stellung verdreht vijcd, in der der Verriegelungsbolzen mit dem Anschlag ausgerichtet ist , wenn die Rücklehne ihre Normalstellung einnimmt, während die beginnende Vorwärtsbewegung des Rücksitzes das Trägheitsteil vom Anschlag entfernt, wodurch das Trägheitsteil aufgrund der Schwerkraft sich in einer Richtung bewegt und den Verriegelungsbolzen vom Anschlag entfernt.
- 8. Verriegelungsvorrichtung zur gesteuerten Verstellung einer Fahrzeugsitz - Rücklehne von einer Normalstellung bezüglich des Fahrzeugsitzpolsters rückwärts bis in eine Liegestellung und vorwärts bis in eine Stellung, durch die der Zugang zu den Rücksitzen des Fahrzeuges erleichtert wird, gekennzeichnet durch einen Drehzapfen, der das Sitzpolster und die Rücklehne drehbar miteinander verbindet,eine um diesen Drehzapfen drehbare Kupplungsscheibe,eine lösbare Anordnung am Sitz--030015/0735poster, die normalerweise in die Scheibe eingreift und deren Drehung relativ zum Sitzpolster verhindert ein Trägheitsteil, das drehbar an der Rücklehne befestigt ist,einen Verriegelungsbolzen am Trägheitsteil, einen Anschlag an der Scheibe, so daß der Verriegelungsbolzen mit dem Anschlag an der Scheibe derart zusammenwirkt, daß eine Vorwärtsverdrehung der Rücklehne relativ zum Sitzpolster verhindert wird, während das Trägheitsteil aufgrund der Schwerkraft derart beweglich ist, daß es normalerweise den Verriegelungsbolzen so vorspannt, daß dieser nicht mit dem Anschlag an der Scheibe zusammenwirkt und durch eine Anordnung an der Scheibe, die mit dem Trägheitsteil derart zusammenwirkt, daß das Trägheitsteil gegen die Wirkung der Schwerkraft sich bis in eine Stellung dreht, in der der Verriegelungsbolzen zu dem Anschlag ausgerichtet ist und mit ihm zusammenwirkt, wenn die Rücklehne ihre Normalstellung einnimmt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Anordnung ein paar Klemmklauen aufweist.
- 10. Verriegelungsvorrichtung zur gesteuerten Verstellung einer Fahrzeugsitz - Rücklehne aus einer Normalstellung zu einer Liegestellung und-6-030015/0735zu einer Vorwärtsstellung bezüglich des Fahrzeugsitzpolsters um derart den Zugang zu den Rücksitzen des Fahrzeuges zu erleichtern, gekennzeichnet durch eine Anordnung zur drehbaren Verbindung des Sitzpolsters mit der Rücklehne,eine bezüglich des Polsters und der Rücklehne bewegliche Scheibe,ein drehbar an der Rücklehne angeordnetes Trägheitsteil , einen vom Trägheitsteil getragenen Verriegelungsbolzen, Anschlaganordnungen an der Scheibe, so daß der Verriegelungsbolzen mit der Begrenzungsanordnung an der Scheibe derart zusammenwirkt, daß eine Vorwärtsverstellung der Rücklehne relativ zum Sitzpolster verhindert wird und eine Anordnung am Sitzpolster, die mit der Scheibe derart zusammenwirkt, daß deren Verschiebung relativ zum Sitzpolster normalerweise verhindert ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanordnung am Sitzpolster einen Sitzträger aufweist, der mit dem Sitzpolster fest verbunden ist und ein paar Klemmklauen, die in die Verbindungsscheibe eingreifen.030015/0735
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