DE2328908A1 - Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer lehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer lehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze

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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing F. Weiokmawn,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A. Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hub er
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
Metallwerk Max Brose & Co., 863O Coburg, Ketschendorfer Str.44
Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, mit einem am Sitz fest angeordneten Beschlagteil und einem an der Lehne angeordneten schwenkbaren Beschlagteil, der mit dem ersten Beschlagteil über eine Schwenkachse gelenkig verbunden und durch eine Rastvorrichtung gegenüber dem festen Beschlagteil verstellbar ist, wobei die Lehne durch eine Rastvorrichtung aus der Sitzstellung in eine vorgeklappte Stellung verschwenkbar ist.
Ein Gelenkbeschlag ist beispielsweise aus der DT-PS 1 580 bekannt. Bei diesem bekannten Gelenkbeschlag ist dem festen Beschlagteil ein Innenzahnrad und dem schwenkbaren Beschlagteil ein in dieses Innenzahnrad eingreifendes Stirnrad züge-
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ordnet, die so ausgebildet sind, daß eine Selbsthemmung zwischen diesen Zahnrädern eintritt. Uni ein Freischwenken der Lehne nach vorn und damit bei einem zweitürigen Fahrzeug den Einstieg in den Fond zu ermöglichen, ist das dem festen Beschlagteil zugeordnete Innenzahnrad gegenüber diesem Beschlagteil drehbar gelagert, wofür das Innenzahnrad ±n einer Ausnehmung des festen Beschlagteiles angeordnet und beidseitig durch fest mit dem Innenzahnrad verbundene, die Ausnehmung im festen Beschlagteil übergreifende Scheiben drehbar gelagert, jedoch in axialer Richtung festgelegt ist. Das Innenzahnrad bzw. eine der mit dem Innenzahnrad festverbundenen Scheiben weist Ausnehmungen auf, in die eine Sperrnase eines am festen Beschlagteil gelagerten Betätigungshebels eingreiftt wodurch das Innenzahnrad gegenüber dem festen Beschlagteil verrastet ist. Die Feinverstellung der Lehne erfolgt über ein seitlich angeordnetes Handrad, das einen das Stirnrad tragenden Exzenter verdreht und somit die Eingriffslage zwischen den zugeordneten Zahnrädern verändert, woraus sich eine Verschwenkung der Lehne ergibt.
Bei einem anderen bekannten Gelenkbeschlag dieser Art (DT-PS 1 297 497), bei dem die Sperrvorrichtung ebenfalls aus einem Innenzahnrad und einem mit dem Innenzahnrad zusammenwirkenden Ritzel besteht, wobei die Zahnräder so ausgebildet sind, daß eine Selbsthemmung zwischen ihnen eintritt, ist der dem schwenkbaren Beschlagteil zugeordnete Verzahnungsteil mit einer Sperrscheibe verbunden, die mit einem am schwenkbaren Beschlagteil angeordneten schwenkbaren Betätigungshebel zusammenwirkt, der eine Sperrnase aufweist, die mit entsprechenden Sperrnasen an der Sperrscheibe zusammenwirkenβ Die Sperrscheibe ist unter Zwischenschaltung einer Gegenscheibe mit dem Stirnrad verbunden, das dem schwenkbaren Beschlagteil zugeordnet ist. Die Fein-
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verstellung erfolgt hier ebenfalls mittels eines Handrades f das mit einem das Stirnrad aufnehmenden Exzenters verbunden ist*
Beide bekannten Ausführungsformen weisen eine erhebliche Abmessung in axialer Richtung der Schwenkachse auf, die nioht nur durch das Handrad, sondern auch durch die zusätzlichen Lagerscheiben für das Innenzahnrad im ersten Falle und die zusätzliche Sperrscheibe mit Ausgleichsscheibe im zweiten Falle bedingt ist. Diese großen axialen Abmessungen sind Jedoch bei modernen Automobilen, bei denen immer mehr Platz für Sicherheitseinrichtungen, insbesondere für eeitenverstärkte Türen und Holme, benötigt wird, unerwünscht, da sie zuviel Raum in Richtung der Breite des Fahrzeuges beanspruchen.
Zwar könnte man den Platzbedarf in axialer Richtung der Schwenkachse dadurch vermindern, daß man eine andere Sperrvorrichtung vorsieht, die nicht mittels eines axial neben dem Gelenkbeschlag angeordneten Handrades, sondern mittels eines flachen nach vorn ragenden Handhebels verstellbar ist, doch ergibt sich hier ein anderes Problem. Durch die Freischwenkmöglichkeit der Lehne, wie sie bei zweitürigen Fahrzeugen erforderlich ist, soll nämlich die einmal gewählte Lehneneinstellung nicht verändert werden, so daß der Fahrer nach dem Zurückschwenken der Lehne die ursprünglich eingestellte Lehnenneigung wieder vorfindet/ Dies ist bei den weiter oben erläuterten Gelenkbeschlägen durch die Verwendung von selbsthemmenden Verzahnungsteilen ermöglicht, die Jedoch zu ihrer Verstellung das axial neben dem Gelenkbeschlag angeordnete Handrad erfordern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gelenkbeschlag für Sitze der eingangs erläuterten Art derart auszugestalten, daß
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nicht nur die Beibehaltung der eingestellten Lehnenstellung trotz der Freischwenkmögliclilceit gegeben ist, sondern daß obendrein eine erhebliche Platzersparnis in axialer Richtung der Schwenkachse des Gelenkbeschlages erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs erläuterten Gelenkbeschlag erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der schwenkbare Beschlagteil in einen an der Lehne angeordneten Lehnenschwenkt eil und einen mit der Sperrvorrichtung zusammenwirkenden oder diese zumindest teilweise aufnehmenden Segmentteil unterteilt ist, die um die gemeinsame Schwenkachsei um die die Lehne verschwenkbar ist, verschwenkbar gelagert und in dem Schwenkachsenbereich, in dem sie sich überlappen jeweils auf die halbe Materialstärke vermindert sind und daß der Lehnenschwenkteil mit dem Segmentteil durch eine an einem dieser Teile schwenkbar gelagerten, zweiarmige, federbelastete Rastklinke in zwei Lehnenstellungen verbindbar ist, in der die Rastklinke mit Rastbolzen am anderen Teil des schwenkbaren Beschlagteiles zusammenwirkt. Durch die Unterteilung des schwenkbaren Beschlagteiles in einen mit der Lehne verbundenen Lehnenschwenkteil und einen mit der Sperrvorrichtung zusammenwirkenden Segmentteil ist es möglich, auch solche Sperrvorrichtungen zu verwenden, die keine selbsthemmenden Verzahnungsteile aufweisen und mittels eines in axialer Richtung wenig Platz beanspruchenden Handhebels betätigbar sind, da zum Freischwenken der Lehne der Segmentteil in seiner durch die Sperrvorrichtung gegebenen Lage nicht verändert zu werden braucht. Es wird lediglich der Lehnenschwenkteil nach Lösen der Rastklinke gegenüber dem gesperrten Segmentteil verschwenkt. Eine weitere Platzersparnis in axialer Richtung der Schwenkachse \*ird dadurch erzielt, daß die sich überlappenden Teile des schwenkbaren Beschlagteiles im Bereich ihrer Überlappung auf die halbe Material-
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stärke verringert sind, so daß sowohl der Lehnenschwenkteil als auch der Segmentteil in einer Ebene liegen.
Aufgrund der Tatsache, daß der Lehnenschwenkteil und der Segmentteil in einer Sbene liegen, ist die Voraussetzung für die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gegeben, die darin besteht, daß der Lehnenverschwenkteil in jeder der durch die Rastklinke festgelegten Stellungen mit einer Anschlagfläche an einer Anschlagfläche am Segmentteil anliegt, ohne daß zusätzliche Anschlagflächen in Form von abgewinkelten Laschen erforderlich wären, die vorgesehen werden müßten, wenn die beiden Teile des schwenkbaren Beschlagteiles in unterschiedlichen Ebenen liegen würden. Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es also ohne zusätzliche Maßnahmen möglich, das entgegen der Fahrtrichtung auftretende Moment in der normalen Sitzstellung und ein in Fahrtrichtung auftretendes Moment bei nach vorn geklappter Lehne an dem gesperrten Segmentteil aufzunehmen.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Rastklinke mit den Rastbolzen zusammenwirkende Rasthaken aufweist, die an der Rastklinke an gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Arme der zweiarmigen Rastklinke angeordnet sind· In Verbindung mit einer weiteren Ausgestaltung, die darin besteht, daß die Rastklinke in der Nähe der Rasthaken mit das Einrasten erleichternden Leitflächen versehen ist, ergibt sich die Möglichkeit, daß die Rastklinke mittels eines an ihr befestigten Handhebels oder Seilzuges betätigbar ist. Die Rastklinke ist dabei durch eine Feder in ihre Raststellung gedrückt, die die Rastklinke nicht nur in der normalen Lehnenstellung an dem zugeordneten Rastbolzen, sondern wegen der gegenüberliegenden Anordnung des anderen Rasthakens aucli an dem anderen Rastbolzen hält, mit dem die Rastklinke in der vorgeklappten Stellung der Lehne zusammenarbeitet. Die Leitflächen erleichtern das Einrasten der Rasthaken.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung' des Gelenkbeschlages ergibt sich, wenn die Sperrvorrichtung ein am festen Beschlagteil drehbar gelagertes sperrbares Ritzel umfaßt, das in eine zur Schwenkachse konzentrische Innenverzahnung im Segmentteil eingreift. Diese Sperrvorrichtung beansprucht in axialer Richtung der Schwenkachse weniger Platz als die für die Vorbelastung der Lehne erforderliche Feder, da die Betätigung der Sperrvorrichtung mit einem nach vorn vorragenden Hebel erfolgen kann. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Kombination mit einer derartigen Sperrvorrichtung beschränkt, sondern kann bei jeder anderen Sperrvorrichtung zur Anwendung kommen, da die Unterteilung des schwenkbaren Beschlagteiles praktisch bei allen bekannten Beschlagteilen in der erfindungsgemäßen Weise vorgenommen werden kann·
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt· Es zeigt]
Pig, 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gelenkbeschlages und
Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Gelenkbeschlag weist einen am nichtdargestellten Sitz bzw. dessen Rahmen festlegbaren Beschlagteil 1 und einen an der ebenfalls nicht dargestellten Lehne festlegbaren, gegenüber dem Beschlagteil 1 verschwenkbaren Beschlagteil 2 auf, der an dem Beschlagteil 1 mittels einer Schwenkachse 3 gelenkig verbunden ist. Eine Spiralfeder k, die einerseits an der Schwenkachse 3 und andererseits an dem Beschlagteil 2 festgelegt ist, ist so angeordnet, daß die Lehne in die nach rückwärts gerichtete Schwenkstellung vorbelastet ist. An dem feststehenden Beschlagteil 1
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let ein Ritzel 5 auf einer Achse 6 befestigt, die drehbar gelagert ist und auf der anderen Seite des Beschlagteiles ein Zahnrad 7 aufweist, das durch eine Sperrbacke 8 gesperrt ist, die in die gesperrte Lage durch Feder 9 vorbelastet ist, die an einem Handhebel 10 angreift, durch den die Sperrbacke aus der gesperrten Lage herausgezogen werden kann. Der Handhebel 10 iet hierzu mit einem Anschlagstift 11 versehen, der mit einer Nase 12 an der Sperrbacke 8 zusammenwirkt. Um die Sperrbacke in die Sperrstellung zu drücken, weist der Handhebel 10 einen weiteren Anschlagsstift 13 auf, der mit einer Kurvenbahn 14 an der Sperrbacke 8 am Ende einer Innenführung 15 zusammenwirkt, die durch einen Ausschnitt in der Sperrbacke 8 gebildet ist. Mit dieser Innenführung 15 ist die Sperrbacke an einer Abflachung 16 der Schwenkachse 3 geführt· Außerdem sind zur Führung der Sperrbacke äußere Führungslager 17 an dem feststehenden Beschlagteil 1 vorgesehen. Wenn die Sperrbacke 8, die an ihrem dem Zahnrad 7 zugewandten Ende eine entsprechende Verzahnung 18 aufweist, in die Zähne des Zahnrades 7 eingreifen, ist das auf der gleichen Achse 6 befestigte Ritzel 5 gegen ein Verdrehen gesperrt. Dieses Ritzel 5 greift in eine Innenverzahnung 19 im festen Beschlagteil 1, der eine entsprechende Ausnehmung 20 aufweist, die bei der Verschwenkung des schwenkbaren Beschlagteiles 2 ein entsprechendes Abwälzen des Ritzels 5 in der Innenverzahnung 19 zuläßt. Diese Verschwenkung ist erst dann möglich, wenn die Sperrbacke 8 außer Eingriff ist, wobei sich das Ritzel 5 an der Innenverzahnung 19 abwälzt. Wird der Handhebel 10 wieder losgelassen, so zieht die Feder 9 die Sperrbacke 8 wieder in die Eingriffe-Stellung, in der sie das Zahnrad 7 sperrt, wodurch der Beschlagteil 2 und damit die Lehne des Sitzes festgehalten ist.
Um ein Freischwenken der Lehne, d.h. ein Vorklappen der Lehne zu ermöglichen, was bei zweitürigen Kraftfahrzeugen für den Einstieg nach hinten notwendig ist, ist der Beschlag-
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teil 2 in einen an der Lehne befestigten Lehnenschwenkteil 21 und einen Segmentteil 22 unterteilt, der aus Ritzel, Zahnrad, Innenverzahnung und Sperrbacke bestehenden Sperrvorrichtung zusammenwirkt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Lehnenschwenkteil 21 und der Segmentteil 22, die beide auf der gemeinsamen Schwenkachse 3 gelagert sind, im Bereich ihrer Überlappung auf jeweils die halbe Materialstärke verringert, so daß beide Teile in der gleichen Ebene liegen. Hierdurch wird eine besondere Platzersparnis in axialer Richtung erzielt.
An dem Lehnenschwenkteil 21 ist eine zweiarmige Rastklinke an einem Bolzen Zk schwenkbar gelagert und durch eine Feder 25 bei Betrachtung der Fig. 1 im Uhrzeigersinne vorbelastet« Die Rastklinke 23 weist an gegenüberliegenden Seiten eines jeden Schwenkarmes Rasthaken 26 und 27 auf, die mit Raetbolzen 28 und 29 zusammenwirken können, die am Segmentteil 22 befestigt eind.
In der in den- Figuren dargestellten Lage befindet sich der Lehnenschwenkteil 21 und damit die Lehne in der normalen Sitzposition· In dieser Stellung wirkt der Rasthaken 26 mit dem Raetbolzen 28 zusammen. Die Feder 25 hält die Rastklinke in dieser Stellung. Soll die Lehne zum Zwecke des Einstiegs nach hinten nach vorn geklappt werden, so wird die Rastklinke 23 mittels eines nichtdargestellten Handhebels oder mittels eines Seilzuges entgegen der Wirkung der Feder 25 soweit verschwenkt, bis der Hasthaken 26 von dem Rastbolzen 28 freikommt. Hierauf kann die Lehne nach vorn geschwenkt werden, bis die Rastklinke, mit einer Leitfläche 30 ara vorderen Ende der Rastklinke an den Rastbolzen 29 anstößt, an diesem entlanggleitet und durch den Rasthaken 27 am Rastbolzen 29 festgelegt wird. Da der Rasthaken 27 an der dem Rasthaken 26 gegenüberliegenden Seite
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angeordnet ist, wird dieser lasthaken durch die Feder 2 5 an dem Rastbolzen 29 gehalten. Dies ist insofern von Vorteil, als die Lehne in ihrer nach vorn geschwenkten Lage entgegen der federnden Wirkung der zusam ;iengecirückten Polster gehalten wird, was den Einstieg oder das Be- bzw. Entladen des Fahrzeuges erleichtert. Wird die Kastklinke 23 abermals betätigt, so kann die Lehne zusammen mit dem Lehnenschweukteil 21 nach hinten verschwenkt werden, bis die .Uastklinke mit ihrer im Bereich des Rasthakens 26 vorgesehenen Leitfläche 31 an dem Rastbolzen 28 anstößt und an diesem solange entlanggleitet, bis der Hasthaken 2.6 unter der Wirkung der Feder 25 an dem Rastbolzen 28 festhakt0
In dieser Stellung, in der sich die Lehne in der normalen Sitzstellung befindet, stützt sich der Lehnenschwenkteil mit einer Anschlagfläche 32 an einer entsprechend gestalteten Anschlagfläche 33 ^m Segmentteil 22 ab, wodurch die entgegen der Fahrtrichtung auftretenden Kräfte abgestützt werden. In der vorgeklappten Stellung legt sich der Lehnenschwenkteil 21 mit einer Anschlagfläche 3^· an eine Anschlagfläche 35 des Segmentteiles 22 an.
Da beim Vorklappen der Lehne nur der Lehnenschwenkteil 21, nach dem entsprechenden Lösen der Rastklinke 23 auf der Schwenkachse 3 verschwenkt wird, der Segmentteil 22, der mit der Sperrvorrichtung für die Feineinstellung der Lehnenstellung zusammenwirkt, jedoch fest bleibt, erfolgt durch diesen Schwenkvorgang der Lehne keine Veränderung der Lehnenstellung, so daß der Fahrer nach dem Zurückklappen der Lehne die ursprünglich eingestellte Lehnenneigung vorfindet.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    »J Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbe-— sondere Kraftfahrzeugsitze mit einem am Sitz fest angeordneten Beschlagteil und einem an der Lehne angeordneten schwenkbaren Beschlagteil, der mit dem ersten Beschlagteil über eine Schwenkachse gelenkig verbunden und durch eine Sperrvorrichtung gegenüber dem festen Beschlagteil verstellbar ist, wobei die Lehne durch eine Rastvorrichtung aus der Sitzstellung in eine vorgeklappte Stellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Beschlagteil (2) in einen an der Lehne angeordneten Lehnenschwenkteil (21) und einen mit der Sperrvorrichtung (5 bis 10, 19, 2O) zusammenwirkenden oder diese zumindest teilweise aufnehmenden Segmentteil (22) unterteilt ist, die um die gemeinsame Schwenkachse (6), um die die Lehne schwenkbar ist, schwenkbar gelagert und in dem Schwenk— achsenbereich, in dem sie sich überlappen, jeweils auf die halbe Materialstärke vermindert sind und daß der Lehnenschwenkteil (21) mit dem Segmentteil (22) durch eine an einem dieser Teile schwenkbar gelagerten zweiarmige feder— belastete (25) Rastklinke (23) in zwei Lehnenstellungen verbindbar ist, in der die Rastklinke (23) mit Rastbolzen (28,29) am anderen .'■ Teil des schwenkbaren Beschlagteiles (2) zusammenwirkt·
    2* Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehnenschwenkteil (21) in jeder der durch die Rastklinke (23) festgelegten Stellungen mit einer Anschlagfläche (32 bzw. 3*0 an einer Anschlagfläche (33 bzw. 35) am Segmentteil (22) anliegt.
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    3· Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hastklinke (23) mit den Rastbolzen (28,29) zusammenwirkende Rasthaken (26,27) aufweist, die an der Rastklinke (23) an gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Arme der zweiarmigen Kastklinke angeordnet sind.
    k* Gelenkbeschlag nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (23) in der Nähe der Rasthaken (26,27) mit das Einrasten erleichternden Leitflächen (31»30) versehen ist.
    5· Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (23) mittels eines an ihr befestigten Handhebels oder eines Seilzuges betätigbar ist.
    6. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (5 bis 10,19»20) ein am festen Beschlagteil (1) drehbar gelagertes sperr- baree Ritzel (5) umfaßt, das in eine zur Schwenkachse (6) konzentrische Innenverzahnung (I9) im Segmentteil (22) eingreift.
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