DE3527052C2 - Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Fahrzeugsitze - Google Patents
Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für FahrzeugsitzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze mit
verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Fahrzeugsitze,
bei dem ein dem Sitzteil zugeordneter, fester Gelenkteil
und ein der Lehne zugeordneter, schwenkbarer Gelenkteil
über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind,
wobei eine die beiden Gelenkteile in der Gebrauchsstellung
verriegelnde Feststellvorrichtung vorgesehen ist,
die eine Sperrscheibe aufweist, an der zwei durch eine
Ausnehmung voneinander getrennte Ansätze vorgesehen sind,
von denen der erste Ansatz einen Anschlag für einen am
schwenkbaren Gelenkteil drehgelagerten Sperriegel bildet,
und der zweite Ansatz mit einem festen Anschlagzapfen des
schwenkbaren Gelenkteils zusammenwirkt, wobei die ein
Zahnsegment aufweisende Sperrscheibe gegenüber dem festen
Gelenkteil drehbar und in wahlweise bestimmbaren Drehlagen
durch eine eine Zahnreihe aufweisende Sperrklinke am
festen Gelenkteil festlegbar ist, indem die dem festen
Gelenkteil beweglich zugeordnete Sperrklinke durch eine
Betätigungsvorrichtung wahlweise mit dem Zahnsegment in
oder außer Eingriff bringbar ist.
Bei einem aus der DE-OS 21 39 357 bekannten Gelenkbeschlag
der eingangs genannten Art ist eine Sperrscheibe
vorgesehen, die drehfest mit dem der Rückenlehne zugeordneten,
schwenkbaren Gelenkteil verbunden sein kann und
unterseitig einen Sperrzahnabschnitt aufweist, in welchen
ein am festen Gelenkteil gelagerter Feststeller mit einem
Zahnabschnitt eingreifen kann, wobei der Feststeller
durch eine manuell auslösbare Betätigungsvorrichtung
außer Eingriff bringbar ist und durch eine Haltefeder bei
Freigabe des Handhebels selbsttätig in Sperrlage überführt
wird. Dabei ist die Oberseite der Sperrscheibe mit
einer Ausnehmung versehen, an deren erstem Ansatz ein als
Anschlag fungierender Bolzen des mit der Rückenlehne verbundenen,
schwenkbaren Gelenkteils anliegt, während am
zweiten Ansatz ein am schwenkbaren Gelenkteil drehbar gelagerter
Sperriegel mit einem Sperrdaumen in Anlage
bringbar ist, um die Sperrscheibe in Bezug auf den
schwenkbaren Gelenkteil in Gebrauchslage festzulegen. Der
Sperriegel läßt sich jedoch gegen die Kraft einer Sperrfeder
auslösen, so daß ohne die Lösung der Betätigungsvorrichtung
zur Rückenlehnenverstellung die Rückenlehne
insbesondere dann vorgeklappt werden kann, wenn bei zweitürigen
Personenkraftwagen der Fond besser zugänglich gemacht
werden soll. Bedingt durch unvermeidliche Fertigungstoleranzen
kann sich jedoch im ungünstigsten Fall zwischen
der als Anschlag fungierenden Stirnfläche des
Sperriegels und dem ersten Ansatz in der Ausnehmung der
Sperrscheibe einerseits und zwischen dem als Anschlag
fungierenden Bolzen und dem zweiten Ansatz in der Ausnehmung
der Sperrscheibe andererseits ein Spiel einstellen,
welches zu unliebsamen Klappergeräuschen insbesondere der
unbelasteten Rückenlehne führt. Man hat nun zur Eliminierung
dieses Spiels bereits vorgeschlagen, den Sperriegel
auf einem einstellbaren Exzenterzapfen zu lagern, so daß
die Stirnfläche des Sperriegels zur Spielüberbrückung
nachgeführt werden kann. Derartige Vorrichtungen zur Eliminierung
des Spieles erfordern jedoch zusätzliche, den
Drehlagerzapfen für den Sperriegel festlegende Bauteile,
wodurch ein derartiger Gelenkbeschlag verteuert wird.
Aus der DE 24 46 181 B2 ist ein Gelenkbeschlag mit einer
Sperrscheibe und einem damit zusammenwirkenden Sperriegel
bekannt, bei dem der Sperriegel mit einer Verzahnung in
eine Verzahnung der Sperrscheibe einrückbar ist. Allerdings
hat die Verbindung zwischen Sperriegel und Sperrscheibe
sowohl die Funktion einer spielfreien Verbindung
in Gebrauchslage als auch die Funktion einer Sicherheitseinrichtung
beim Auftreten hoher, unfallbedingter Kräfte
zu erfüllen, falls die Lehne in Fahrtrichtung belastet
wird. Dies gilt auch für den außerdem aus der DE 32 47
946 A1 ersichtlichen Gelenkbeschlag.
Die darüber hinaus aus der DE-AS 15 80 540, der DE 28 04
638 A1 und der DE 29 16 220 bekannten Gelenkbeschläge
weisen sämtlich einen Zahn an einem Sperrbauteil auf, der
zwar spielfrei in eine entsprechende Ausnehmung am anderen
Sperrbauteil eingreift, jedoch ist keine Einrichtung
vorhanden, die beim Versagen des Zahneingriffs das ungewollte
Verschwenken der Rückenlehne sicher verhindert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Gelenkbeschlag der eingangs genannten Art dergestalt
zu verbessern, daß außer einer Spieleliminierung beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch des Gelenkbeschlages auch eine
zusätzliche Sicherheit im Belastungsfall, insbesondere
bei Unfällen, gegeben ist.
Diese Aufgabe ist mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1
genannten Merkmalen gelöst. Einerseits ist durch die Verzahnung
gewährleistet, daß ein im Sperrsinn belasteter
Sperriegel so weit in die Verzahnung eindringen kann, daß
die Zahnflanken spielfrei aneinanderliegen. Somit ist eine
klapperfreie Verbindung zwischen dem Sperriegel und
der Sperrscheibe beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des
Gelenkbeschlages geschaffen. Dabei ist eine Beeinflussung
der spielfreien Zahnverbindung durch die Ansätze der Ausnehmung
in der Sperrscheibe und die zugehörigen Anschläge
in Gebrauchslage ausgeschlossen, und andererseits können
beim Auftreten unfallbedingter hoher Kräfte die Ansätze
und Anschläge durch Verformung zur Anlage gebracht werden.
Im einfachsten Fall mag die Zahnnase des Sperriegels vorteilhaft
wenigstens einen Zahn aufweisen, der in wenigstens
einer Zahnlücke der Sperrscheibe eingreift. Zwecks
höherer Krafteinleitung mag es jedoch auch vorteilhaft
sein, die Zahnnase mit mehreren Zähnen zu versehen, die
in eine mit der Zähnezahl des Sperriegels übereinstimmende
Anzahl von Zahnlücken in der Sperrscheibe eingreifen.
Dabei mag es vorteilhaft sein, wenn die Zähne einerseits
und die Zahnlücken andererseits konische Zahnflanken
aufweisen und die Zahnlücken tiefer als die Zähne hoch
sind.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise
dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Gelenkbeschlag in
einer Seitenansicht in Verriegelungslage,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Gelenkbeschlag
in einem Längsschnitt nach der Linie
II-II von Fig. 1
Fig. 3 den in Fig. 1 als Einzelheit III dargestellten
Zahneingriff in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 4 einen gegenüber Fig. 3 modifizierten
Zahneingriff in einer Einzelheit analog
Fig. 3.
Der Gelenkbeschlag weist einen am nicht dargestellten
Sitzteil zu befestigenden, festen Gelenkteil 10 auf,
der mit einem an der ebenfalls nicht dargestellten Rückenlehne
befestigbaren, schwenkbaren Gelenkteil 11 drehgelenkig
verbunden ist. Diese drehgelenkige Verbindung beider
Gelenkteile 10 und 11 wird über eine Schwenkachse 12 erzielt,
wobei die Lage des schwenkbaren Gelenkteils 11 gegenüber dem
festen Gelenkteil 10 und damit die Lage der Rückenlehne gegenüber
dem Sitzteil durch eine Feststellvorrichtung 13
festlegbar ist.
Die Schwenkachse 12 ist mit einem Längenbereich 14 im
Gelenkteil 10 axial und drehfest gehalten. Ein diesen
Längenbereich begrenzender Bund 15 trägt drehbeweglich
eine Sperrscheibe 16. Auf einem sich an den Bund 15
anschließenden weiteren Längenbereich 17 der Schwenkachse
12 ist der Gelenkteil 11 drehbar aufgenommen. Dieser
Gelenkteil 11 ist von einer Stützlasche 18 übergriffen,
die einseitig am Gelenkteil 10 festgelegt und außerdem
am freien Ende der Schwenkachse 12 durch eine Vernietung
19 gehalten ist. Die Schwenkachse 12 weist in Fig. 2
linksseitig einen Ansatz 20 auf, der mit einem Längsschlitz
21 zur Halterung des inneren Endes einer
Flachspiralfeder 22 dient, deren Außenauge 23 an einem
Zapfen 24 der Sperrscheibe 16 angreift, um diese in Fig. 1
im Uhrzeigersinn zu schwenken und dem Benutzer die Einjustierung
der Rückenlehne in einer angenehmen Neigungslage
zu fördern.
Am Gelenkteil 10 ist unter der Stützlasche 18 eine
Sperrklinke 25 auf einem
Rohrzapfen 26 schwenkbar gelagert, wobei die Sperrklinke
25 an ihrem freien Ende eine Zahnreihe 27 aufweist, die
in ein Zahnsegment 28 an der unteren Umfangsseite der
Sperrscheibe 16 eingreifen kann, um deren die Neigung
der Rückenlehne bestimmende Relativdrehlage gegenüber
dem Gelenkteil 10 lösbar festzuhalten. Der Rohrzapfen 26
ist sowohl im Gelenkteil 10 als auch in der Stützlasche 18
gehalten, wobei zwischen Gelenkteil und Stützlasche
die Sperrklinke 25 auf dem Rohrzapfen 26 axial
unverschiebbar angeordnet ist. Dieser Rohrzapfen 26 dient
außerdem noch der Aufnahme eines Befestigungsmittels,
um den Gelenkteil 10 am Sitzteil festzulegen. Zur Aufnahme
eines weiteren Befestigungsmittels, wie beispielsweise
Niet oder Schraube, ist in dem Gelenkteil 10 ein
weiterer Durchbruch 29 angeordnet. Die Sperrklinke 25 wird
durch einen Nocken 30 in der Wirkstellung gehalten, der
auf einen Endteil eines den Gelenkteil 10 und die Stützlasche
18 durchquerenden Achszapfens 31 drehbar gehaltert
ist, dessen anderes Endteil einen die Stellhandhabe
32 mit einer Stellscheibe 33 kuppelnden Wellenstumpf
34 lagert. Die Stellscheibe 33 weist einen Zugarm 35
zur Einhängung einer Schraubenzugfeder 36 auf, die andernends
am Gelenkteil 10 eingehängt ist. Weiterhin ist an der
Stellscheibe 33 ein Zapfen 37 befestigt, der ein zum
Achszapfen 31 gekrümmtes Langloch 38 des Gelenkteiles
10 durchgreift und in den Nocken 30 faßt. Durch diesen
Zapfen 37 wird die Stellscheibe 33 drehfest mit dem
Nocken 30 gekuppelt. Dieser weist eine zur Drehachse
außermittig gekrümmt verlaufende Druckfläche 39 auf, durch
welche die Sperrklinke 25 im Eingriffszustand gehalten
ist.
Die Sperrscheibe 16 weist an ihrem oberseitigen Umfangsbereich
eine Ausnehmung 40 auf, die beiderseits durch
Ansätze 41 und 42 begrenzt wird. Mit dem Ansatz 41 der
Sperrscheibe 16 wirkt ein vom Gelenkteil 11 aufragender
Anschlagzapfen 43 zusammen, während der Ansatz 42
einem Sperriegel 44 zugeordnet ist, der auf einem Lagerzapfen
45 schwenkbar am Gelenkteil 11 gelagert ist.
Dieser Lagerzapfen 45 ist rohrförmig ausgebildet und dient
zusammen mit einem Durchbruch 56 im freien Endteil des
Gelenkteiles 11 zu dessen Befestigung an der Rückenlehne.
Der Sperriegel 44 trägt einen Stützzapfen 46, der ein
bogenförmig gekrümmt verlaufendes Langloch 47 im
Gelenkteil 11 durchgreift und sich mit einem Bund
an der dem Sperriegel 44 abgewandten Seite des Gelenkteiles
11 abstützt. An einem den Bund überragenden
Längenbereich des Stützzapfens 46 greift eine der Sperriegel
44 im Eingriffssinn belastende Schraubenzugfeder
48 und außerdem ein die Verbindung zu einer nicht
dargestellten Handhabe in der Rückenlehne herstellendes
Stellgestänge 49 an. Die Schraubenzugfeder 48 ist andernends
am Anschlagzapfen 43 gehaltert. Am freien Ende
des Sperriegels 44 weist dieser eine Zahnnase 50 auf, die
bei der insbesondere in Fig. 3 dargestellten Ausführung
mit einem Zahn 51 in eine die Verzahnung 53 an der
Sperrscheibe 16 bildende Zahnlücke 52 schließend einfaßt.
Zu diesem Zweck sind die Zahnflanken 54 sowohl des
Zahnes 51 als auch der Zahnlücke 52 konisch ausgebildet, wobei
die Zahnlücke etwas tiefer als die Zahnhöhe ist. Bei der
in Fig. 4 dargestellten Einzelheit einer anderen Ausführungsform
sind an der Zahnnase 50 des Sperriegels 44
zwei Zähne 51′ hintereinanderliegend angeordnet, die
in entsprechende Zahnlücken 52′ der Sperrscheibe 16
eingreifen. Wie insbesondere den Fig. 3 und 4 entnommen
werden kann, ist zwischen dem Ansatz 42 und der Anlagefläche
55 des Sperriegels 44 selbst in Eingriffslage
ein Spiel vorhanden, so daß die Haltekräfte zwischen dem
Gelenkteil 11 und der Sperrscheibe 16
über die Verzahnung 53 übertragen werden.
Wenn nun über das Stellgestänge 49 der Sperriegel 44
entgegen dem Uhrzeigersinn und gegen die Kraft der
Schraubenzugfeder 48 verschwenkt wird, so löst sich
die Verriegelungslage zwischen dem schwenkbaren Gelenkteil
11 und der durch die Sperrklinke 25 drehfest am Gelenkteil
10 gehalterten Sperrscheibe 16. Dadurch läßt sich die
an den Gelenkteilen 11 befestigte Rückenlehne vorschwenken
um den Fond eines zweitürigen Kraftfahrzeuges bequemer
besteigen zu können. Dabei ist ein Vorschwenken der
Rückenlehne so weit möglich, bis der Anschlagzapfen 43
an den Ansatz 42 der Sperrscheibe 16 anstößt. Beim Zurückschwenken
der Rückenlehne fällt der Sperriegel 44 mit
seiner Zahnnase 50 infolge Einwirkung der Schraubenzugfeder
48 selbsttätig in die Verzahnung 53 der
Sperrscheibe 16 ein.
Bezugszeichenliste
10 Gelenkteil, fest
11 Gelenkteil, schwenkbar
12 Schwenkachse
13 Feststellvorrichtung
14 Längsbereich, von 12
15 Bund, von 12
16 Sperrscheibe
17 Längenbereich, von 12
18 Stützlasche
19 Vernietung
20 Ansatz
21 Längsschlitz
22 Flachspiralfeder
23 Außenauge, von 22
24 Zapfen
25 Sperrklinke
26 Rohrzapfen
27 Zahnreihe
28 Zahnsegment
29 Durchbruch
30 Nocken
31 Achszapfen
32 Stellhandhabe
33 Stellscheibe
34 Wellenstumpf
35 Zugarm
36 Schraubenzugfeder
37 Zapfen
38 Langloch
39 Druckfläche
40 Ausnehmung
41 Ansatz
42 Ansatz
43 Anschlagzapfen
44 Sperriegel
45 Lagerzapfen
46 Stützzapfen
47 Langloch
48 Schraubenzugfeder
49 Stellgestänge
50 Zahnnase
51 Zahn
51′ Zahn
52 Zahnlücke
52′ Zahnlücke
53 Verzahnung
54 Zahnflanke
55 Anlagefläche
56 Durchbruch
11 Gelenkteil, schwenkbar
12 Schwenkachse
13 Feststellvorrichtung
14 Längsbereich, von 12
15 Bund, von 12
16 Sperrscheibe
17 Längenbereich, von 12
18 Stützlasche
19 Vernietung
20 Ansatz
21 Längsschlitz
22 Flachspiralfeder
23 Außenauge, von 22
24 Zapfen
25 Sperrklinke
26 Rohrzapfen
27 Zahnreihe
28 Zahnsegment
29 Durchbruch
30 Nocken
31 Achszapfen
32 Stellhandhabe
33 Stellscheibe
34 Wellenstumpf
35 Zugarm
36 Schraubenzugfeder
37 Zapfen
38 Langloch
39 Druckfläche
40 Ausnehmung
41 Ansatz
42 Ansatz
43 Anschlagzapfen
44 Sperriegel
45 Lagerzapfen
46 Stützzapfen
47 Langloch
48 Schraubenzugfeder
49 Stellgestänge
50 Zahnnase
51 Zahn
51′ Zahn
52 Zahnlücke
52′ Zahnlücke
53 Verzahnung
54 Zahnflanke
55 Anlagefläche
56 Durchbruch
Claims (4)
1. Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne,
insbesondere für Fahrzeugsitze, bei dem ein
dem Sitzteil zugeordneter, fester Gelenkteil (10)
und ein der Lehne zugeordneter, schwenkbarer Gelenkteil
(11) über eine Schwenkachse (12) miteinander
verbunden sind, wobei eine die beiden Gelenkteile
(10, 11) in der Gebrauchsstellung verriegelnde Feststellvorrichtung
(13) vorgesehen ist, die eine
Sperrscheibe (16) aufweist, an der zwei durch eine
Ausnehmung (40) voneinander getrennte Ansätze
(41, 42) vorgesehen sind, von denen der erste Ansatz
(42) einen Anschlag für einen am schwenkbaren
Gelenkteil (11) drehgelagerten Sperriegel (44) bildet
und der zweite Ansatz (41) mit einem festen Anschlagzapfen
(43) des schwenkbaren Gelenkteiles (11)
zusammenwirkt, wobei die ein Zahnsegment (28) aufweisende
Sperrscheibe (16) gegenüber dem festen
Gelenkteil (10) drehbar und in wahlweise bestimmbare
Drehlagen durch ein eine Zahnreihe (27) aufweisende
Sperrklinke (25) am festen Gelenkteil (10) festlegbar
ist, indem die dem festen Gelenkteil (10) beweglich
zugeordnete Sperrklinke (25) durch eine Betätigungsvorrichtung
wahlweise mit dem Zahnsegment (28)
in oder außer Eingriff bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperriegel (44) eine Zahnnase (50) aufweist,
die spielfrei in eine Verzahnung (53) der Sperrscheibe
(16) einrückbar ist, wobei die Ansätze
(41, 42) der Ausnehmung (40) in der Sperrscheibe (16)
jeweils einen Abstand von den zugeordneten Anlageflächen
des am schwenkbaren Gelenkteil (11) angeordneten
Anschlages (43) und des Sperrhebels (44) aufweisen.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnnase (50) des Sperriegels (44) wenigstens
einen Zahn (51) aufweist, der in wenigstens
eine Zahnlücke (52) der Sperrscheibe (16) einfaßt.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnnase (50) mit mehreren Zähnen (51′)
in eine mit der Zähnezahl des Sperriegels (44) übereinstimmende
Anzahl von Zahnlücken (52′) in der
Sperrscheibe (16) eingreift.
4. Gelenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (51, 51′)
einerseits und die Zahnlücken (52, 52′) andererseits
konische Zahnflanken (54) aufweisen und die Zahnlücken
(52, 52′) tiefer als die Zähne (51, 51′) hoch
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527052 DE3527052C2 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Fahrzeugsitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527052 DE3527052C2 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Fahrzeugsitze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527052A1 DE3527052A1 (de) | 1987-01-29 |
DE3527052C2 true DE3527052C2 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6277034
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527052 Expired - Fee Related DE3527052C2 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Fahrzeugsitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3527052C2 (de) |
Cited By (2)
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1985
- 1985-07-27 DE DE19853527052 patent/DE3527052C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3527052A1 (de) | 1987-01-29 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60N 2/22 |
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D2 | Grant after examination | ||
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