DE2134643A1 - Vorrichtung zum verstellen der rueckenlehne von sitzen, insbesondere in kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum verstellen der rueckenlehne von sitzen, insbesondere in kraftfahrzeugen

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DE2134643A1
DE2134643A1 DE19712134643 DE2134643A DE2134643A1 DE 2134643 A1 DE2134643 A1 DE 2134643A1 DE 19712134643 DE19712134643 DE 19712134643 DE 2134643 A DE2134643 A DE 2134643A DE 2134643 A1 DE2134643 A1 DE 2134643A1
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DE
Germany
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worm
worm wheel
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backrest
seat
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DE19712134643
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Rolf Horn
Fritz Bernhard Koechy
Willi Liebler
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/2231Worm and worm gear articulations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verstellen der Rückenlehne von Sitzen, insbesondere in Kraftfahrzeugen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen der Rückenlehne von Sitzen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mittels eines dem einen Sitzteil zugeordneten Schneckenrades und einer dem anderen Sitzteil zugeordneten handbetätigten Schnecke.
  • Eine Verstellvorrichtung der vorgenannten Art ist beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 1 088 827 bekanntgeworden. Dabei ist das Schneckenrad mit einem dem ortsfesten Sitzteil zugeordneten Gelenkbeschlag fest verbunden. Die Schnecke mit dem zugehörigen Handrad dagegen ist am schwenkbaren Rückenlehnenseitenteil gelagert. Bei einer Betätigung der Verstelleinrichtung führen daher Schnecke und Handrad zusammen mit der Rückenlehne eine Schwenkbewegung aus, so daß das Handrad bei jeder Stellung der Rückenlehne sich an einer anderen Stelle befindet. Dies erschwert eine rasche Sitzverstellung, insbesondere während der Fahrt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Verstelleinrichtung besteht darin, daß die Schnecke mittels des Handrades vom Schneckenrad abgehoben werden muß, wenn die RückenleEme in größeren Stufen entsprechend der Zahnteilung verstellt werden soll.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auch bei Verstellung der Rückenlehne in größeren Stufen der Schneckenantrieb in Eingriff bleiben kann. Zur Lösung des Problems wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Schneckenrad und die Schnecke jeweils in einem Beschlagteil drehbar gelagert sind und das Schneckenrad gegenüber dem ihm zugeordneten Beschlagteil verrastbar ist. Durch die erfindungsgemaße Trennung von Rastfunktion und Verstellfunktion wird eine wesentliche Steigerung der Betriebssicherheit erreicht, weil die Schneckenwelle nunmehr beidseitig fest gelagert sein kann. Andererseits kann die separate Rastvorrichtung für ihre Zwecke optimal ausgestattet sein, da sie nicht mehr zugleich eine Antriebsfunktion auszuüben braucht.
  • Dadurch, daß die Schnecke sich ständig mit dem Schneckenrad in Eingriff befindet, werden ferner Verschleißerscheinungen, die bei der bekannten Verstellvorrichtung als Folge des Ein- und Ausschwenkens der Schnecke auftreten, vorteilhaft vermieden.
  • Der obenerwähnte Nachteil einer Lageveränderung der Verstelivorrichtung zusammen mit der Rückenlehne wird gemäß einer weiteren Maßnahme der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Schneckenrad an einem der Rückenlehne zugeordneten oberen Beschlagteil und die Schnecke in an sich bekannter Weise an einem dem ortsfesten Sitzteil zugeordneten unteren Beschlagteil gelagert ist. Durch die US-Patentschrift 2 180 505 ist es zwar an sich bekannt, die Schnecke dem ortsfesten Sitzteil zuzuordnen. Das Schneckenrad ist aber mit der Rückenlehne fest verbunden und es fehlt die erfindungsgemäße Rastvorrichtung, so daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch den Gegenstand der genannten Druckschrift nicht als gelöst betrachtet werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung basiert auf dem Gedanken, das Schneckenrad zugleich als Rastvorrichtung auszubilden und zeichnet sich dadurch aus, daß das Schneckenrad nur an einem Teil seines Umfanges verzahnt ist und an seinem restlichen Umfang Ausnehmungen für den Eingriff einer am oberen Beschlagteil gelagerten Rastklinke aufweist. Im einzelnen ist dieser Gedanke vorteilhaft dadurch weitergebildet, daß die Rastklinke durch Federkraft mit der betreffenden Ausnehmung des Schneckenrades in Eingriff gehalten wird und daß zur Lösung der Rastklinke an einem freien Hebelarm derselben ein von Hand zu betätigender Kabelzug od. dgl. angreift.
  • An dem dafür vorgesehenen Umfangsteil des Schneckenrades können beliebig viele derartige Ausnehmungen entsprechend der Anzahl der gewünschten Rückenlehnenverstellungen angeordnet sein. Vorzugsweise wird jedoch aus Herstellungsgründen vorgeschlagen, daß am Umfang des Schneckenrades zwei Ausnehmungen zum Eingriff der Rastklinke für entsprechend zwei Raststellungen vorgesehen sind, nämlich einerseits vorgeklappte Stellung, andererseits Ruhesitzstellung der Rückenlehne. Die Rückenlehne ist durch die Rastvorrichtung gegen ein Verschwenken nach vorn gesichert. Wird die Rastklinke mittels eines Seilzuges, der am freien Hebelarm der Rastklinke angreift, aus der ersten Ausnehmung ausgehoben, so kann die Rückenlehne nach vorn geschwenkt werden. Die Rastklinke kann dabei in die zweite Ausnehmung des Schneckenrades einfallen. Die Rückenlehne ist dann in einer nach vorn geneigten Stellung gesichert. Dies ist notwendig, weil sonst die in dieser Stellung aufeinanderliegenden Polster des Sitzes und der Rückenlehne die letztere wieder in eine etwa senkrechte Lage drücken würden.
  • Selbstverständlich können nicht nur die in Fahrtrichtung wirkenden sondern auch die zumeist stärkeren nach rückwärts auf die Rückenlehne gerichteten Kräfte durch die erfindungsgemäße Rastvorrichtung aufgenommen werden. Aus Sicherheitsgründen wird indessen erfindungsgemäß bevorzugt, daß das Schneckenrad zur Aufnahme der auf die Rückenlehne wirkenden rückwärtigen Kräfte eine Nase aufweist, die mit einer als Anschlag dienenden Abbiegung des oberen Beschlagteils in Ruhesitz- bzw. Liegesitzstellung der Rückenlehne in Eingriff steht.
  • Eine wesentliche Verringerung der Herstellungskosten für die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung kann nach einem Gedanken der Erfindung dadurch erzielt werden , daß das Schneckenrad eine Geradverzahnung aufweist und im Feinstanzverfahren hergestellt ist, welches vorteilhaft kleinste Toleranzen erlaubt.
  • Im Hinblick auf eine bequeme Bedienung der Verstellvorrichtung, die insbesondere dann gewährleistet sein muß, wenn der Fahrgast seinen Sitz bereits eingenommen hat, ist ein weiteres Merkmal der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke - in Fahrtrichtung gesehen -vor dem in vertikaler Ebene liegenden Schneckenrad mit gegenüber dessen vertikaler Ebene geneigter Achse angeordnet ist. Die geneigte Achse der Schnecke ergibt sich aus der obenerwähnten Geradverzahnung des Schneckenrades. ber Neigungewinkel der Schneckenachse beträgt dabei etwa 5 .
  • Die Schnecke und damit die Verstellvorrichtung kann nun durch ein unmittelbar auf der - gegebenenfalls verlängerten - Schneckenwelle sitzendes Handrad betätigt werden. Dies würde eine Betätigung von vorn, entsprechend der bereits erwähnten US-Patentschrift 2 i80 505, bedeuten. Erfindungsgemäß wird jedoch - weil aus der Sitzlage für den Fahrgast leichter zu erreichen - eine seitliche Betätigung der Verstellvorrichtung bevorzugt. Die dazu erforderliche Kraftumlenkung wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß auf der Schneckenwelle ein Schraubenrad sitz, welches durch ein auf der Welle eines Handrades angeordnetes zweites Schraubenrad betätigbar ist.
  • Handrad und Schraubenräder bestehen zweckmäßig aus geeignetem Kunststoff oder Spritzguß-Metall, da sie nur zur Verstellung maßgebend sind, die im allgemeinen ohne größere Belastung erfolgt. Der vom Fahrgast auf die Rückenlehne ausgeübte Druck, der sich über das Schneckenrad auf die Schnecke fortpflanzt, muß von den Lagerstellen der Schneckenwelle aufgenommen werden. Ein diesbezüglicher Vorschlag der Erfindung geht dahtn, daß der untere Beschlagteil zugleich zur Lagerung der Schneckenwelle mit daran befestigter Schnecke und Schraubenrad sowie zur Lagerung des Handrades mit dem diesem zugeordneten zweiten Schraubenrad dient. Im einzelnen kann dieser Gedanke dadurch verwirklicht werden, daß das vorzugsweise aus Stahlblech bestehende untere Beschlagteil zur Lagerung der Schneckenwelle und des Handrades mehrere annäherungsweise rechtwinklige, mit entsprechenden Ausnehmungen versehene Abbiegungen aufweist. Da sich der auf die Rückenlehne ausgeübte Druck über Schneckenrad und Schnecke auf deren obere Lagerstelle fortpflanzt, ist diese einer besonders hohen Beanspruchung ausgesetzt, der die Ausgestaltung der oberen Lagerstelle der Schneckenwelle Rechnung tragen muß. Das Problem kann in einfacher und vorteilhafter Weise dadurch gelöst werden, daß die obere Lagerstelle der Schneckenwelle in einer der Aufnahme hoher Axialkräfte dienenden schalenartigen Verformung des unteren Beschlagteils liegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 den Beschlag eines Kraftfahrzeugsitzes mit erfindungsgemäßer Verstellvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV in Fig. 1 (teilweise) und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V - V in Fig. 1 (teilweise).
  • Nach der Zeichnung ist mit 10 ein unterer und mit 11 ein oberer Beschlagteil eines Kraftfahrzeugsitzes bezeichnet. Die Befestigung des unteren Beschlagteils 10 erfolgt mittels Flanschen 12, 13 am nicht dargestellten Rahmen des Sitzteils, wohingegen der obere Beschlagteil 11 an einem rohrförmigen Rahmenteil 14 der nicht dargestellten Rückenlehne befestigt ist. Die beiden Beschlagteile 10 und 11 sind um einen Gelenkpunkt 15 gegeneinander schwenkbar, welche der Schwenkachse der nicht dargestellten Rückenlehne entspricht. Das Gelenk 15 stellt gleichzeitig die Drehachse eines Schneckenrades 16 dar, welches drehbar gegenüber den Beschk gteilen 10, 11 gelagert ist. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, werden die beiden Beschlagteile 10, 11 und das Schneckenrad 16 durch eine auf der Achse 15 sitzende Spannscheibe 17 und einen Sprengring 18 axial zusammengehalten.
  • Bei der in Fig. 1 - 3 gezeigten Stellung wird eine Drehung des Schneckenrades 16 gegenüber dem oberen Beschlagteil 11 durch eine Rastklinke 19 verhindert, die am oberen Beschlagteil 11 schwenkbar gelagert ist (Gelenk 20) und in eine Ausnehmung 21 am Umfang des Schneckenrades 16 eingreift (Fig. 1). Schneckenrad 16 und oberes Beschigteil 11 sind also zunächst wirkungsmäßig als ein Bauteil zu betrachten. Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich, weist das Schneckenrad 16 an einem Teil seines Umfanges (etwa 2/3) eine Verzahnung 22 auf, die mit einer Schnecke 23 im ständigen Eingriff steht. Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Schnecke 23 mittels Stift 24 auf der Schneckenwelle 25 undrehbar befestigt. In entsprechender Weise ist ferner auf der Schneckenwelle 25 ein Schraubenrad 26 verstiftet, welches mit einem zweiten Schraubenrad 27 (Fig. 2) in Eingriff steht. Das zweite Schraubenrad 27 bildet zusammen mit einem Handrad 28 ein gemeinsames Bauteil (Fig. 4). Durch die durch die beiden Schraubanräder 26, 27 bewirkte Kraftumlenkung wird eine Betätigung des Handrades 28 und damit der Verstellvorrichtung von der Seite her ermöglicht. Die Schneckenwelle 25 mit Schnecke 23 und Schraubenrad 26 sowie das Handrad 28 mit dem Schraubenrad 27 sind im unteren Beschlagteil 10 gelagert. Der untere Beschlagteil 10 weist zu diesem Zweck Abbiegungen 29, 30 auf, welche die einzelnen Lagerstellen enthalten. Da sich der vom Fahrgast auf die Rückenlehne ausgeübte Druck über das Schneckenrad 16 und die Schnecke 23 auf deren obere Lagerstelle 31 fortpflanzt, muß diese zur Aufnahme besonders hoher Axialkräfte geeignet sein. Damit dieser Teil 31 der Abbiegung 29 diese Abstützkraft besser aufnehmen kann, ist ein zum unteren Beschlagteil 10 parallel verlaufender Flansch 32 von der die Abstützkraft aufnehmenden Abbiegung 31 rechtwinklig abgebogen.
  • In dem unteren Teil 30 dieses Flansches ist das Handrad 28 gelagert (Fig. 2).
  • Wie bereits obenerwähnt, befindet sich bei der insbesondere in Fig. 1 gezeigten Stellung die Rastklinke 19 mit dem Schneckenrad 16 in Eingriff, wodurch oberes Beschlagteil 11 und Schneckenrad 16 als ein Bauteil zu betrachten sind. Die Rastklinke 19 wird durch eine an einem freien Hebelende 33 derselben angreifende Zugfeder 34 in der Ausnehmung 21 gehalten. Die Rastklinke 19 soll insbesondere eine unerwünschte Schwenkbewegung der Rückenlehne in Fahrtrichtung verhindern. Dagegen wird der entgegen der Fahrtrichtung auf die Rückenlehne wirdende Druck von einer Nase 35 am Schneckenrad 16 aufgenommen, die mit einer Abbiegung 36 am oberen Beschlagteil 11 zusammenwirkt.
  • Wird nun das Handrad 28 betätigt,- so erfolgt bei eingerasteter Rastklinke eine gemeinsame stufenlose Schwenkung der Teile 11, 14, 16 sowie der damit verbundenen nicht dargestellten Rückenlehne um den Gelenkpunkt 15. Um eine Schwenkbewegung in größeren Stufen zu ermöglichen, kann die Rastverbindung zwischen dem oberen Beschlagteil 11 und dem Schneckenrad aber auch gelöst werden. Dies kann durch einen Seilzug oder ein Gestänge erreicht werden, das an einem freien Hebelende 37 der Rastklinke 19 angreift und diese somit entgegen dem Widerstand der Feder 34 aus der Ausnehmung 21 herauszieht. Sobald die gewünschte Stellung der Rückenlehne erreicht ist, kann die Rastklinke 19 wieder in eine entsprechende weitere Ausnehmung am Umfang des Schneckenrades 16 einfallen. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist nur eine weitere mit 38 bezeichnete Ausnehmung vorgesehen, die für ein Vorklappen der Rückenlehne bei einem zweitürigen Fahrzeug gedacht ist. Fallt die Rastklinke 19 in die Ausnehmung 38 ein, so ist die Rückenlehne in der nach vorn geneigten Stellung gesichert. Dies ist notwendig, weil sonst die in dieser Stellung aufeinanderliegenden Polster des Sitzes und der Rückenlehne die letztere wieder in eine etwa senkrechte Lage drücken würden. Der Drehwinkel des Schneckenrades 16 ist seinerseits durch die Nase 35 und andererseits auch durch das Ende der Verzahnung 22 begrenzt.
  • Wie bereits oben angedeutet, soll das Schneckenrad 16 aus Gründen einer einfachen und billigen Fertigung im Feinstanzverfahren hergestellt werden. Die Verzahnung 22 muß daher in axialer Richtung verlaufen (Geradverzahnung). Dadurch ist aber eine gegenüber der Vertikalebene des Schneckenrades 16 um etwa 5 geneigte Lage der Schneckenwelle 25 bedingt, wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt.
  • Die im Vorstehenden beschriebene und in der Zeihnung daIge3tellte Ausführung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung kann fiir zwei-und viertürige Wagen gleich bleiben. Bei viertürigen Wagen, die keine sogenannte Freischwenkeinrichtung benötigen, wird einfach kein Seilzug fiir die Lösung der Rastklinke 19 verwendet. Die am oberen Beschlagteil 11 gelagerte Rastklinke 19 bleibt jedoch bestehen.
  • Selbstverständlich könnte natürlich bei nicht benötigter Freischwenkeinrichtung das Schneckenrad 16 mit dem oberen Beschlagteil 11 auch zum Beispiel durch Nieten fest verbunden sein oder anstelle des Schneckenrades 16 kann die Verzahnung 22 direkt in dem Beschlagteil 11 vorgesehen werden.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Verstellen der Rückenlehne von Sitzen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mittels eines dem einen Sitzteil zugeordneten Schneckenrades und einer dem anderen Sitzteil zugeordneten handbetätigten Schnecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (16) und die Schnecke (23) jeweils in einem Beschlagteil (11 bzw. 10) drehbar gelagert sind und das Schneckenrad gegenüber dem ihm zugeordneten Beschlagteil (11) verrastbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (16) an einem der Rückenlehne zugeordneten oberen Beschlagteil (11) und die Schnecke (23) in an sich bekannter Weise an einem dem ortsfesten Sitzteil zugeordneten unteren Beschlagteil (10) gelagert ist.
    3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (16) nur an einem Teil (22) seines Umfanges verzahnt ist und an seinem restlichen Umfang Ausnehmungen (21, 38) für den Eingriff einer am oberen Beschlagteil (11) gelagerten Rastklinke (19) aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (19) durch Federkraft (34) mit der betreffenden Ausnehmung (21 bzw. 38) des Schneckenrades (16) in Eingriff gehalten wird und daß zur Lösung der Rastklinke an einem freien Hebelarm (37) derselben ein von Hand zu betätigender Kabelzug od. dgl. angreift.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Schneckenrades (16) zwei Ausnehmungen ( 21, 38) zum Eingriff der Rastklinke (19) für entsprechend zwei Raststellungen vorgesehen sind, nämlich einerseits vorgeklappte Stellung, andererseits Ruhesitzstellung der Rückenlehne.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruche 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (16) zur Aufnahme der auf die Rückenlehne wirkenden rückwärtigen Kräfte eine Nase (35) aufweist, die mit einer als Anschlag dienenden Abbiegung (36) des oberen Beschlagteiles (11) in Ruhesitz- bzw.
    Liegesitzatellung der Rückenlehne in Eingriff steht.
    Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (16) eine Geradverzahnung (22) aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (23) - in Fahrtrichtung gesehen - vor dem in vertikaler Ebene liegenden Schneckenrad (16) mit gegenüber dessen vertikaler Ebene geneigter Achse angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schneckenwelle (25) ein Schraubenrad (26) sitzt, welches durch ein ad der Welle eines Handrades (28) angeordnetes zweites Schraubenrad (27) betätigbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (28) und mindestens das diesem zugeordnete zweite Schraubenrad (27) aus Kunststoff oder einem Spritzguß-Metall bestehen und vorzugsweise ein gemeinsames Bauteil bilden.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 70, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Beschlagteil (10) zugleich zur Lagerung der Schneckenwelle (25) mit daran befestigter Schnecke (23) und Schraubenrad (26) sowie zur Lagerung des Handrades (28) mit dem diesem zugeordneten zweiten Schraubenrad (27) dient.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise aus Stahlblech bestehend. untere Beschlagteil (10) zur Lagerung der Schneckenwelle (25) und des Handrades (28) mehrere annäherungsweise rebhtwinklige, mit entsprechenden Ausnehmungen versehene Abbiegungen (29 - 32) aufweist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lagerstelle (31) der Schneckenwelle (25) in einer der Aufnahme hoher Axialkräfte dienenden schalenartigen Verformung (31, 32) des unteren Beschlagteiles (10) liegt.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel des Schneckenrades (16) nach beiden Seiten begrenzt ist (Nase 35, Ende der Verzahnung 22).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328908C3 (de) 1973-06-06 1980-05-14 Metallwerk Max Brose Gmbh & Co, 8630 Coburg Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328908C3 (de) 1973-06-06 1980-05-14 Metallwerk Max Brose Gmbh & Co, 8630 Coburg Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze

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