DE3807928C2 - - Google Patents

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DE3807928C2
DE3807928C2 DE19883807928 DE3807928A DE3807928C2 DE 3807928 C2 DE3807928 C2 DE 3807928C2 DE 19883807928 DE19883807928 DE 19883807928 DE 3807928 A DE3807928 A DE 3807928A DE 3807928 C2 DE3807928 C2 DE 3807928C2
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lock housing
locking
lock
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belt
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt mit einer durch Gurtauszug verlagerbaren Gurtschloßhalterung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derart aufgebauter und festgelegter Sicherheitsgurt ist durch die DE-OS 20 36 354 bekannt, wobei die Fernbetätigungseinrichtung als mit der Aufwickelwelle des Gurtrollers in Verbindung stehende Rolle ausgebildet ist, die je nach Drehrichtung der Aufwickelwelle ein Auf- oder Abspulen eines zum schwenkbeweglich gelagerten Gurtteil geführten Seiles bewirkt. Im Verlauf des Seiles ist eine Schraubenzugfeder angeordnet, die dann gespannt wird, wenn Gurtband über ein vorbestimmtes Maß hinaus ausgezogen wird. Über den gesamten Ausziehweg des Gurtbandes erfolgt somit eine widerstandsbehaftete Seilaufwicklung, so daß eine verhältnismäßig hohe, den Bedienkomfort schmälernde Auszugskraft notwendig ist, die dann nochmals ansteigt, wenn nach dem Erreichen einer bestimmten Auszugslänge des Gurtbandes der Spannvorgang der Schraubenzugfeder einsetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sicherheitsgurt mit einer durch Gurtauszug verlagerbaren Gurtschloßhalterung zu schaffen, bei dem trotz mechanischer Kopplung zwischen Gurtroller und Schloßteil unter Erhöhung des Bedienkomforts zum Durchführen der Überführbewegung des Schloßteiles in seine den Gurtkoppelvorgang erleichternde obere Einstecklage nur eine äußerst geringe Erhöhung der Gurtbandauszugskraft erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Sicherheitsgurt nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Aus der DE-OS 25 11 442 ist es bereits bekannt, die Aufwickelwelle eines Gurtrollers mit einem überstehenden Gewindeansatz zu versehen, der einen auf eine elektrische Kontaktanordnung einwirkenden Stellarm aufnimmt.
Weiterhin ist der US-PS 32 94 447 eine Fernbetätigung in Form eines Bowdenzuges entnehmbar, die von einem Gurtroller zu einem Gurtschloß führt. Diese Fernbetätigung wird dazu benutzt, beim Einstecken der Schloßzunge in das Schloßgehäuse ein Klinkenrad des Gurtrollers zur Vermeidung eines weitern Gurtbandauszugs zu sperren.
Vorteilhafte, insbesondere die Ausgestaltung des Gurtschlosses im Hinblick auf die Herbeiführung einer geringe Bedienkräfte erfordernden Verschiebebewegung zum Gurtbenutzer hin und von diesem weg betreffende Ausbildungsdetails sind den Ansprüchen 3 bis 13 zu entnehmen. In diesem Zusammenhang wird auf die DE-PS 32 14 026 verwiesen, aus der ein gegen Federkraft teleskopartig zusammenschiebbares und in Gebrauchslage verrastbares Gurtschloß bekannt ist, wobei das Überführen in die ein Einstecken der Schloßzunge erleichternde obere Stellung bereits beim Lösen der Schloßzunge erfolgt, was mitunter zu Schwierigkeiten beim Besteigen und Verlassen des Sitzes führt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird es durch die in den Ansprüchen 14 bis 16 enthaltenen Merkmale ermöglicht, beim Aus- und Einziehen von Gurtband neben der Gurtschloßsteuerung auch eine Verschiebebewegung einer höhenveränderlichen Kopfstütze herbeizuführen. Eine schwenkbare Kopfstütze dann mittels eines Servoantriebes in eine gesicherte Gebrauchsstellung zu überführen, wenn der zugeordnete Sicherheitsgurt angelegt wird, ist bereits der DE-OS 30 20 558 als bekannt zu entnehmen.
Der Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugsitzes mit verstellbarer Kopfstütze und Sicherheitsgurt, dessen Schloßgehäuse zum Anlegen des Gurtes in eine bedienfreundliche Vorbringstellung verfahrbar ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts II in Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils ein Schnittbild eines Gurtaufrollers und eines Gurtschlosses des Sicherheitsgurtes nach Fig. 1 und eines diese miteinander koppelnden Getriebes in zwei verschiedenen Positionen des Schloßgehäuses des Gurtschlosses und die
Fig. 5 bis 7 jeweils ein Schnittbild eines Gurtrollers und eines Gurtschlosses des Sicherheitsgurtes nach Fig. 1 und eines diese miteinander koppelnden Getriebes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in drei verschiedenen Positionen des Schloßgehäuses des Gurtschlosses.
Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Fahrzeugsitz besteht aus einem auf einen Sitzrahmen 10 aufgesetzten Sitzkissen 11 und aus einer, um eine vertikale Achse schwenkbaren Rückenlehne 12, die mittels eines Schwenkbeschlages 77 mit Handrad 78 in ihrer Winkelstellung zur Sitzfläche des Sitzkissens 11 veränderbar ist. In der Rückenlehne 12 ist eine Kopfstütze 13 verschiebbar angeordnet, die von der dargestellten Ruhelage in eine nicht gezeigte höherliegende Gebrauchslage überführt wird, in welcher sie die aus Sicherheitsgründen optimale Stellung zum Kopf des Insassen einnimmt. Dabei befindet sich die Kopfstütze 13 bei nichtbesetztem Fahrzeugsitz immer in der unteren Ruhelage und ermöglicht dadurch dem Fahrer des Fahrzeugs einen ungehinderten Blick über die nicht besetzten Sitze. In bekannter Weise besteht die Kopfstütze 13 aus einem Kopfpolster 14 und zwei in Längsrichtung der Rückenlehne 12 sich erstreckenden Führungsstangen 15, die in einer Gleitführung 16 in einem Rahmen 17 der Rückenlehne 12 längsverschieblich gehalten sind (Fig. 2).
Der Fahrzeugsitz ist mit einem als Dreipunktgurt mit Aufrollautomatik ausgebildeten Sicherheitsgurt 18 ausgerüstet. Hierzu ist ein an sich bekannter Gurtroller 19 im oberen Bereich der Rückenlehne 12 nahe der Kopfstütze 13 am Lehnenrahmen 17 befestigt, wie dies Fig. 2 zeigt. Das Gurtband 20 ist mit seinem einen Ende am Gurtroller 19 befestigt und teilweise zu einem Gurtwickel 22 auf dem Gurtroller 19 aufgewickelt. Im Aufprallfall wird der Gurtroller 19 in bekannter Weise verriegelt, wodurch ein Abziehen des Gurtbandes 20 vom Gurtwickel 22 verhindert wird. Das andere Ende des Gurtbandes 20 ist gemäß Fig. 1 an einem Befestigungsbeschlag 23 gehalten, der auf der gleichen Seite des Fahrzeugsitzes angeordnet ist wie der Gurtroller 19. Der Befestigungsbeschlag 23 ist am Sitzrahmen 10 des Fahrzeugsitzes befestigt. Mitunter wird auch eine Befestigung am Karosserieboden des Fahrzeugs vorgezogen. In den Sicherheitsgurt 18 ist eine Schloßzunge 24 als Teil eines Gurtschlosses 25 eingeschlauft, wobei eine Öse in der Schloßzunge 24 das Gurtband 20 umschließt, so daß die Schloßzunge 24 am Gurtband 20 entlangzugleiten vermag. Der zweite Teil des Gurtschlosses 25 wird von einem Schloßgehäuse 26′ gebildet, das an der vom Befestigungsbeschlag 23 abgekehrten Seite des Sitzrahmens 10 befestigt ist. In manchen Fällen wird eine Befestigung des Schloßgehäuses 26′ am Karosserieboden des Fahrzeugs bevorzugt. Das meist schwenkbar gehaltene Schloßgehäuse 26′ enthält in bekannter Weise einen Verriegelungsmechanismus, der nach Einstecken der Schloßzunge 24 in das Schloßgehäuse 26′ diese selbsttätig verriegelt. Mittels einer Entriegelungstaste 27 am Schloßgehäuse 26′ kann die Verriegelung wieder aufgehoben werden.
Zur automatischen Überführung der Kopfstütze 13 aus ihrer Ruhelage in ihre Gebrauchslage beim Besetzen des Fahrzeugsitzes und zum automatischen Rückführen der Kopfstütze 13 aus ihrer Gebrauchslage in ihre Ruhelage bei wieder freigegebenem Sitz ist in der Rückenlehne 12 ein Getriebe 30 vorgesehen, das die Drehbewegung des Gurtrollers 19 beim Abziehen bzw. Aufwickeln des Gurtbandes 20 in eine Verstellbewegung der Kopfstütze 13 umsetzt. Dieses Getriebe 30 ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Der Gurtroller 19 weist ein Gehäuse 28 auf, das mittels eines Flansches 29 an dem Lehnenrahmen 17 befestigt ist. Im Gehäuse 28 ist eine Aufwickelwelle 31 drehbar gelagert, die in Aufwickelrichtung des Gurtbandes 20 von einer nicht dargestellten Feder beaufschlagt wird. Die Feder wird beim Ausziehen des Gurtbandes 20 gespannt. Der auf der Aufwickelwelle 31 aufgewickelte Gurtwickel 22 weist bei angelegtem Sicherheitsgurt 18 seinen kleinsten Durchmesser und bei abgelegtem Sicherheitsgurt 18 seinen größten Wickeldurchmesser auf.
Das Getriebe 30 weist eine mit der Aufwickelwelle 31 des Gurtrollers 19 verbundene Stellwelle 32 auf, die vorzugsweise einstückig mit der Aufwickelwelle 31 ausgebildet ist. Die Stellwelle 32 ist an ihrem vom Gurtroller 19 abgekehrten Ende in einem am Gehäuse 28 befestigten Winkelflansch 33 gelagert, der sich zunächst als Führungsteil 34 vom Gehäuse 28 parallel zur Stellwelle 32 erstreckt und dann einstückig in einen dazu rechtwinkeligen Lagerwinkel 35 mit einer Lagerschale für die Stellwelle 32 übergeht. Die Stellwelle 32 trägt ein Stellgewinde 36, auf welchem ein mit einem entsprechenden Schraubgewinde versehener Stellarm 37 verschraubbar ist. Der Stellarm 37 ragt mit seinem einen Ende in einen im Führungsteil 34 vorgesehenen axialen Führungsschlitz 38 hinein, so daß er an einer Drehbewegung gehindert ist und die Rotation der Stellwelle 32 in eine Verschiebebewegung des Stellarms 37 längs der Stellwelle 32 umgesetzt wird. Am anderen Ende trägt der Stellarm 37 ein Verriegelungsglied 39 für die Kopfstütze 13, die in deren Gebrauchslage wirksam wird. Das Verriegelungsglied 39 besteht aus einem Riegelbolzen 40, der in Verschieberichtung des Stellarms 37 in diesem federnd gehalten ist und aus einer mit diesem zusammenarbeitenden Verriegelungsausnehmung 41, die an der dem Verriegelungsglied 39 naheliegenden Führungsstange 15 der Kopfstütze 13 in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß sie in der Gebrauchslage der Kopfstütze 13 in etwa mit dem Riegelbolzen 40 fluchtet. Die etwa keilförmig ausgebildete Verriegelungsausnehmung 41 besitzt eine Aushebeschräge 42, über welche die Führungsstange 15 beim Eindringen des Riegelbolzens 40 nach oben verschoben werden kann.
An dem über den Lagerwinkel 35 des Winkelflansches 33 vorstehenden Ende der Stellwelle 32 ist ein mit dieser drehfest verbundenes Antriebsritzel 43 angeordnet, das mit einer Zahnleiste 44 kämmt, die an der die Verriegelungsausnehmung 41 tragenden Führungsstange 15 der Kopfstütze 13 angeordnet ist. Die Zahnleiste 44 erstreckt sich dabei in Längsrichtung der Führungsstange 15. Ihre Anordnung ist so getroffen, daß in der Ruhe- oder Nichtgebrauchslage der Kopfstütze 13 das Antriebsritzel 43 voll im Eingriff mit der Zahnleiste 44 steht. Die Länge der Zahnleiste 44 in Verschieberichtung ist so bemessen, daß nach Überführung der Kopfstütze 13 in ihre Gebrauchslage das Ende der Zahnleiste 44 erreicht und das Antriebsritzel 43 nur noch mit dem letzten Zahn der Zahnleiste 44 im Eingriff ist.
Das vorstehend beschriebene Getriebe 30 zum Betätigen der Kopfstütze 13 beim Anlegen des Sicherheitsgurtes arbeitet wie folgt:
Bei abgelegtem Sicherheitsgurt 18 ist das Gurtband 20 weitgehend auf dem Gurtroller 19 aufgewickelt und die Kopfstütze 13 befindet sich in ihrer in Fig. 1 dargestellten Nichtgebrauchs- oder Ruhelage. Beim Gurtanlegen wird das Gurtband 20 aus dem Gurtroller 19 ausgezogen, wobei sich die Aufwickelwelle 31 und damit die Stellwelle 32 und das Antriebsritzel 43 drehen. Das in Eingriff mit der Zahnleiste 44 stehende Antriebsritzel 43 verschiebt die Führungsstange 15 und damit das Kopfpolster 14 nach oben und die Kopfstütze 13 bewegt sich in ihre obere Gebrauchslage. Mit dem Drehen der Stellwelle 32 erfolgt zugleich eine Verschiebung des Stellarms 37 in Richtung B (Fig. 2) entlang des Führungsschlitzes 38 im Führungsteil 34 des Winkelflansches 33. Sobald die Kopfstütze 13 ihre obere, in Fig. 1 nicht dargestellte Gebrauchslage erreicht hat, gleitet der Riegelbolzen 40 in die keilförmige Verriegelungsausnehmung 41 der Führungsstange 15 und hebt dabei über die Aushebeschräge 42 die Führungsstange 15 etwas an, wodurch die Zahnleiste 44 außer Eingriff mit dem Antriebsritzel 43 kommt. Das Getriebe 30 ist dabei so ausgelegt, daß der vorstehend beschriebene Ablauf bis zum Entkoppeln von Antriebsritzel 43 und Zahnleiste 44 abgeschlossen ist, wenn das Gurtband 20 um etwa die Hälfte der zum Gurtanlegen notwendigen Gurtauszugslänge vom Gurtwickel 22 abgezogen ist. Im weiteren Verlauf des Gurtbandabzuges bewegt sich der Stellarm 37 mit dem Riegelbolzen 40 zur sicheren Arretierung der Führungsstange 15 weiter längs der keilförmigen Verriegelungsausnehmung 41, bis das Gurtband 20 auf die benötigte Länge abgezogen ist. Beim Ablegen des Sicherheitsgurtes 18 und Einzug des Gurtbandes 20 durch den Gurtroller 19 unter der Wirkung der gespannten Antriebsfeder der Aufwickelwelle 31 dreht sich die Stellwelle 32 in umgekehrter Richtung, und der Stellarm 37 bewegt sich in Richtung Pfeil A (Fig. 2) zurück. Nach Herausgleiten des Riegelbolzens 40 aus der Verriegelungsausnehmung 41 bewegt sich die Führungsstange 15 durch das Eigengewicht der Kopfstütze 13 nach unten, wodurch die Zahnleiste 44 in Eingriff mit dem Antriebsritzel 43 gelangt. Das sich in gleicher Richtung wie die Stellwelle 32 drehende Antriebsritzel 43 bewegt über die Zahnleiste 44 die Führungsstange 15 und damit die Kopfstütze 13 nach unten in deren Nichtgebrauchs- oder Ruhelage. Das Getriebe 30 leitet von der Drehbewegung des Gurtrollers 19 (in Fig. 2 nicht dargestellt) beim Abziehen bzw. Aufwickeln des Gurtbandes 20 eine Verstellbewegung des Schloßgehäuses 26′ gemäß dem Doppelpfeil in Fig. 1 aus einer der Gurtfestlegung dienenden rückhaltesicheren unteren Ruhelage in eine zum Einstecken der Schloßzunge 24 griffgünstige, bedienfreundlich höhere Einstecklage ab. Nach Fig. 1 ist hierzu ein am Sitzrahmen 10 verankerter Halter 45 vorgesehen, in dem das Schloßgehäuse 26′ zwischen seiner Ruhe- und Einstecklage axial verschieblich geführt ist. An dem Halter 45 ist eine später noch näher erläuterte Verriegelung angeordnet, welche das Schloßgehäuse 26′ in seiner Ruhelage und/oder in seiner Einstecklage verriegelt und welche über einen Bowdenzug 46 beim Gurtbandabziehen entriegelt wird.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Getriebes 30′ für die Bewegung des Schloßgehäuses 26′ ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Ebenso wie beim Getriebe 30 in Fig. 2 für die Kopfstützenhöhenverstellung allein ist hier mit der Aufwickelwelle 31 des Gurtrollers 19 die Stellwelle 32 mit Stellgewinde 36 drehfest verbunden. Die Stellwelle 32 ist wiederum in dem Winkelflansch 33 drehbar gelagert und der Stellarm 37 in einer Führungsnut 38 im Führungsteil 34 des Winkelflansches 33 längsverschieblich geführt, so daß der Stellarm 37 bei Rotation der Stellwelle 32 eine Verschiebebewegung längs der Stellwelle 32 ausführt. In den Verschiebeweg des Stellarms 37 ragt ein Hebelarm eines zweiarmigen Steuerhebels 47 derart hinein, daß er von dem Stellarm 32 verschwenkt werden kann. Der andere Hebelarm des Steuerhebels 47 trägt einen Längsschlitz 48, der sich in Verschieberichtung des Stellarms 37 erstreckt. In dem Längsschlitz 48 ist ein Halteelement 49 längsverschieblich geführt, an dem der zu einer Verriegelung 39′ führende Bowdenzug 46 befestigt ist. Der Längsschlitz 48 ist dabei so angeordnet, daß sich in der Ruhelage des Steuerhebels 47, in welcher auch die Verriegelung 39′ ihre Verriegelungsstellung inne hat, das Halteelement 49 an dem in Verschieberichtung des Stellarms 32 vorderen Ende des Längsschlitzes 48 anschlägt.
Die Verriegelung 39′ besteht aus einem Riegelstift 50, der von einer Feder 51 in Verriegelungsrichtung beaufschlagt ist, und aus einer Verriegelungsnut 53 im Schloßgehäuse 26′. Der Verriegelungsstift 50 ist in einem quer zur Längsachse von Halter 45 und Schloßgehäuse 26′ sich erstreckenden Flansch 52 am Halter 45 längsverschieblich geführt und mit dem Bowdenzug 46 verbunden. Die Verriegelungsnut 53 ist im Schloßgehäuse 26′ quer zu dessen Längsachse eingebracht. Die Anordnung der Verriegelungsnut 53 ist dabei so getroffen, daß der Verriegelungsstift 50 in der Ruhelage des Schloßgehäuses 26′, in welcher dieses am weitesten in den Halter 45 eingeschoben ist, in die Verriegelungsnut 53 unter der Wirkung der Feder 51 einfallen kann. Auf der von der Einstecköffnung 54 abgekehrten Seite des Schloßgehäuses 26′ greift eine am Halter 45 sich abstützende Druckfeder 55 an, die in der Ruhelage des Schloßgehäuses 26′ gespannt ist und nach Herausziehen des Riegelstiftes 50 aus der Verriegelungsnut 53 das Schloßgehäuse 26′ in dessen aus dem Halter 45 vorstehende Einstecklage überführt.
Bei abgelegtem Sicherheitsgurt 18 ist das Gurtband 20 maximal auf den Gurtroller 19 aufgewickelt. Das Schloßgehäuse 26′ befindet sich in seiner unteren Ruhelage, in welcher es am weitesten in den Halter 45 eingeschoben ist. Bei gespannter Druckfeder 55 wird das Schloßgehäuse 26′ von der Verriegelung 39′ in dieser Lage verriegelt.
Beim Gurtanlegen dreht sich infolge Gurtbandauszugs die Aufwickelwelle 31, und der Stellarm 37 wird auf der Stellwelle 32 in Richtung Pfeil B verschoben. Sobald der Stellarm 37 an dem Steuerhebel 47 anschlägt, wird letzterer verschwenkt und zieht entgegen der Wirkung der Feder 51 den Riegelstift 50 aus der Verriegelungsnut 53 heraus. Die gespannte Druckfeder 55 überführt das Schloßgehäuse 26′ in seine bedienfreundliche Einstecklage (Fig. 4), in welcher es an einem Anschlag 76 am Halter 45 anliegt. Die Anordnung des Steuerhebels 47 im Verschiebeweg des Stellarms 37 ist dabei so getroffen, daß die Entriegelung des Schloßgehäuses 26 etwa bei der Hälfte des für Gurtanlegen notwendigen Gurtbandauszuges erfolgt. Danach bewegt sich der Stellarm 37 wirkungslos auf der Stellwelle 32 in Richtung Pfeil B weiter. Ist das Gurtband 20 in seiner zum Gurtanlegen erforderlichen Länge vollständig abgezogen, so erreicht der Stellarm 37 in etwa den Lagerwinkel 35 des Winkelflansches 33. Nunmehr wird von dem Sitzbenutzer die Schloßzunge 24 in das Schloßgehäuse 26′ des Gurtschlosses 25 eingeschoben. Bei der Einschiebebewegung wird das Schloßgehäuse 26′ unter Spannen der Druckfeder 55 in den Halter 45 hinein verschoben, bis die Verriegelungsnut 53 vor dem Riegelstift 50 zu liegen kommt und dieser unter der Wirkung der Feder 51 einfällt. Nach Loslassen der Schloßzunge 24 ist diese im Schloßgehäuse 26′ verriegelt und das Schloßgehäuse 26′ in seiner eingeschobenen rückhaltesicheren Ruhelage im Halter 45 verriegelt.
Wird der Sicherheitsgurt 18 abgelegt, so wird das Gurtband 20 wieder durch die Aufwickelwelle 31 des Gurtrollers 19 aufgewickelt. Dabei bewegt sich der Stellarm 37 in umgekehrter Richtung auf der Stellwelle 32 hin zum Gehäuse 28 des Gurtrollers 19. Der Steuerhebel 47 wird dabei in umgekehrter Schwenkrichtung verschwenkt. Diese Verschwenkung des Steuerhebels 47 hat aber keine Auswirkung auf die Verriegelung 39′, da das Halteelement 49 im Längsschlitz 48 zu dessen anderem Ende hin gleitet. Hat der Stellarm 37 den Steuerhebel 47 passiert, so stellt sich letzterer wieder in seine in Fig. 3 dargestellte Grundstellung zurück. Fig. 3 zeigt das Getriebe 30′ in der Ruhelage und Fig. 4 in der bedienfreundlichen Einstecklage oder Vorbringstellung des Schloßgehäuses 26′ kurz nach dessen Freigabe.
Das im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5-7 dargestellte Getriebe 30′′ zwischen dem Gurtroller 19 und dem Gurtschloß 25 ist in einigen Punkten gegenüber dem Getriebe 30′ in Fig. 3 und 4 modifiziert. Soweit Baueinheiten übereinstimmen, sind sie mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Auch bei dem Getriebe 30′′ ist das Schloßgehäuse 26′ verschiebbar in dem Halter 45 befestigt und federnd beaufschlagt, wobei die Feder hier nicht als Druckfeder, sondern als Zugfeder 56 ausgebildet ist. Die Zugfeder 56 wird beim Überführen des Schloßgehäuses 26′ in seine bedienfreundliche Einstecklage gespannt und ist dadurch befähigt, nach Lösen einer Verriegelung in der Einstecklage das Schloßgehäuse 26′ in dessen Ruhelage zurückzuziehen. Das Verriegelungsglied 39′ ist identisch ausgebildet wie bei dem Getriebe 30′ in Fig. 3 und 4 und verriegelt das Schloßgehäuse 26′ durch Einrasten des Riegelstiftes 50 in die Verriegelungsnut 53 im Schloßgehäuse 26′ in dessen Ruhelage bei entspannter Zugfeder 56. Das Schloßgehäuse 26′ trägt noch eine Verriegelungsöffnung 57, die so angeordnet ist, daß der Riegelstift 50 in der vorgeschobenen Einstecklage des Schloßgehäuses 26′ in diese einzurasten und das Schloßgehäuse 26′ bei gespannter Zugfeder 56 in der Einstecklage zu verriegeln vermag. Im Schloßgehäuse 26′ ist eine Entriegelungsvorrichtung 58 vorgesehen, die nach Einstecken der Schloßzunge 24 in das Schloßgehäuse 26′ aktiviert wird und zur Entriegelung des Schloßgehäuses 26′ in der Einstecklage den Riegelstift 50 gegen die Kraft der Feder 51 aus der Verriegelungsöffnung 57 ausschiebt. Diese Entriegelungsvorrichtung 58 weist einen in den Einsteckweg der Schloßzunge 24 im Schloßgehäuse 26′ hineinragenden, in Einsteckrichtung der Schloßzunge 24 axial verschiebbaren Stößel 59 und einen quer zum Stößel 59 verschiebbar angeordneten Gleitstein 60 auf, der mit einem Ausstoßfinger 61 bei seinem Verschieben von der vom Riegelstift 50 abgekehrten Rückseite der Verriegelungsöffnung 57 her in diese einzudringen und den Riegelstift 50 auszuschieben vermag. Stößel 59 und Gleitstein 60 liegen mit Schrägflächen aneinander und werden von einer Rückstellfeder 62 in ihrer Grundstellung gehalten, in welcher der Stößel 59 in den Verschiebeweg der Schloßzunge 24 vorsteht und der Ausstoßfinger 61 den in die Verriegelungsöffnung 57 eingreifenden Riegelstift 50 nicht berührt. Die Hublänge des Stößels 59 und damit der Verschiebeweg des Gleitsteins 60 ist so bemessen, daß beim Anschlagen der Schloßzunge 24 an einem am Grund der Einstecköffnung 54 im Schloßgehäuse 26′ vorgesehenen Einsteckanschlag 63 das freie Ende des Ausstoßfingers 61 bündig mit der dem Riegelstift 50 zugekehrten Öffnung der Verriegelungsöffnung 57 ist, so daß das Schloßgehäuse 26′ ungehindert im Halter 45 zu gleiten vermag. Zum Überführen des Schloßgehäuses 26′ aus seiner zurückgezogenen Ruhelage in seine vorgeschobene bedienfreundliche Einstecklage unter gleichzeitigem Spannen der Zugfeder 56 ist eine Verschiebevorrichtung 64 vorgesehen, die aus einem im Verschiebeweg des Stellarms 37 angeordneten zweiten Steuerhebel 65 besteht, der über einen weiteren Bowdenzug 66 mit einer in Verschieberichtung des Schloßgehäuses 26′ zu dessen Einsteckstellung hin gerichteten Zugkraft am Schloßgehäuse 26′ angreift. Der zweite Steuerhebel 65 ist identisch dem ersten Steuerhebel 47 ausgebildet und ist in gleicher Weise mit einem Längsschlitz 67 versehen, in welchem ein Halteelement 68 für den Bowdenzug 66 verschiebbar ist. Der zweite Steuerhebel 65 ist dabei derart im Verschiebeweg des Stellarms 37 angeordnet, daß er bei Gurtbandauszug erst nach Betätigen des ersten Steuerhebels 47 durch den Stellarm 37 verschwenkt wird. Damit ist sichergestellt, daß zuerst die Verriegelung des Schloßgehäuses 26′ in dessen Ruhelage aufgehoben wird, bevor durch Verschwenken des zweiten Steuerhebels 65 die Verschiebevorrichtung 64 aktiviert und das Schloßgehäuse 26′ aus dessen Ruhelage in die vorstehende Einstecklage überführt wird. Vorteilhaft ist dabei der Stellarm 37 von einer auf dem Stellgewinde 36 der Stellwelle 32 verschraubbaren Schraubmuffe 69 ausgebildet, die zwei vorzugsweise diametral angeordnete, quer wegstrebende starre Ausleger 70, 71 trägt. Der Ausleger 70 ist in der Führungsnut 38 im Führungsteil 34 des Winkelflansches 33 in Richtung der Verschiebebewegung des Stellarms 37 geführt und kommuniziert mit dem ersten Steuerhebel 47. Der zweite Ausleger 71 ist in einer gleichen Führungsnut 72 an einem gegenüberliegenden Winkelflansch 73 in Verschieberichtung des Stellarms 37 geführt und betätigt den zweiten Steuerhebel 65. Die Ebenen, in welchen sich die beiden Ausleger 70, 71 erstrecken, haben einen axialen Versatz, wobei der Ausleger 71 näher zum Gurtroller 19 hin liegt. Die beiden Winkelflansche 33 und 73 sind an ihren gurtrollerfernen Enden einstückig miteinander verbunden und tragen hier wiederum ein Lager für das freie Ende der Stellwelle 32.
Die Funktion des vorstehend beschriebenen Getriebes 30′′ zwischen Gurtroller 19 und Schloßgehäuse 26′ ist nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 5-7, in welchen drei unterschiedliche Stellungen des Getriebes 30′′ dargestellt sind, beschrieben.
Bei abgelegtem Sicherheitsgurt 18 (Fig. 5) ist das Gurtband 20 soweit wie möglich auf der Aufwickelwelle 31 des Gurtrollers 19 aufgewickelt, und das Schloßgehäuse 26′ befindet sich in seiner zurückgezogenen Ruhelage. In dieser Ruhelage ist das Schloßgehäuse 26′ durch den in die Verriegelungsnut 53 eingefallenen Riegelstift 50 verriegelt.
Beim Gurtanlegen wird durch Abziehen des Gurtbandes 20 vom Gurtwickel 22 die Aufwickelwelle 31 des Gurtrollers 19 und damit die Stellwelle 32 gedreht. Der Stellarm 37 bewegt sich längs der Stellwelle 32 in Richtung des Pfeils B und verschwenkt zunächst mit seinem Ausleger 70 den ersten Steuerhebel 47. Der Riegelstift 50 wird entgegen der Druckfeder 51 aus der Verriegelungsnut 53 herausgezogen, so daß das Schloßgehäuse 26′ entriegelt ist. Geringfügig später beginnt der Stellarm 37 über den Ausleger 71 den zweiten Steuerhebel 65 zu verschwenken. Dieser zieht über den Bowdenzug 66 das Schloßgehäuse 26′ unter Spannen der Zugfeder 56 bis zu einem Anschlag 74, so daß dann das Schloßgehäuse 26′ sich in seiner bedienfreundlichen Einstecklage befindet. Das Schloßgehäuse 26′ steht dabei maximal aus dem Halter 45 vor (Fig. 6). Da im letzten Teil der Schwenkung des Steuerhebels 65 der Ausleger 70 des Stellarms 37 bereits wieder außer Eingriff mit dem ersten Steuerhebel 47 ist, wird der Riegelstift 50 durch die Druckfeder 51 in Richtung zu dem Schloßgehäuse 26′ verschoben und gleitet in der Einstecklage des Schloßgehäuses 26′ in die Verriegelungsöffnung 57 im Schloßgehäuse 26′. Damit ist das Schloßgehäuse 26′ in seiner bedienfreundlichen Einstecklage verriegelt (Fig. 6).
Wird nunmehr die Schloßzunge 24 in die Einstecköffnung 54 des Schloßgehäuses 26′ eingesteckt (Fig. 7), so verschiebt sie den Stößel 59 in Fig. 7 nach unten, wodurch über die Schrägflächen der Gleitstein 60 in Fig. 7 nach rechts verschoben wird. Der Ausstoßfinger 61 schiebt sich in die Verriegelungsöffnung 57 hinein und drückt den Riegelstift 50 entgegen der Kraft der Feder 51 aus der Verriegelungsöffnung 57 heraus. Das Schloßgehäuse 26′ ist nunmehr entriegelt, und die gespannte Zugfeder 56 zieht das Schloßgehäuse 26′ in dessen Ruhelage, in welcher das Schloßgehäuse 26′ rückhaltesicher zurückgezogen ist. Der Riegelstift 50 fällt nunmehr in die Verriegelungsnut 53 ein und verriegelt wiederum das Schloßgehäuse 26′. Die Verriegelungsbacken 75 (Fig. 7) im Schloßgehäuse 26′ halten die Schloßzunge 24 verriegelt. In dieser Stellung gibt die Schloßzunge 24 aber den Stößel 59 wieder frei, so daß Gleitstein 60 und Stößel 59 unter der Wirkung der Rückstellfeder 62 wieder ihre Grundstellung (Fig. 5) einnehmen.
Selbstverständlich ist es möglich, das Getriebe 30 gemäß Fig. 2 mit dem Getriebe 30′ gemäß Fig. 3 oder 4 oder mit dem Getriebe 30′′ gemäß Fig. 5-7 in einem einzigen Fahrzeugsitz zu integrieren. Der auf der Stellwelle 32 verschraubbare Stellarm 37 in Fig. 2 könnte dann mit entsprechenden Auslegern gemäß Fig. 3 und 4 oder Fig. 5-7 versehen zugleich den Steuerhebel 47 in Fig. 3 und 4 oder die beiden Steuerhebel 47 und 65 betätigen, so daß beim Angurten sowohl die Kopfstütze 13 aus ihrer Ruhelage in ihre Gebrauchslage als auch das Schloßgehäuse 26′ aus seiner Ruhelage in die bedienfreundliche Einstecklage überführt wird.
Bei dem Getriebe 30′ in Fig. 3 und 4 oder bei dem Getriebe 30′′ in Fig. 5-7 kann die Aufwickelwelle 31 des Gurtrollers 19 über eine biegsame Antriebswelle ein Zahnrad antreiben, das anstelle des Bowdenzuges auf eine mit dem Schloßgehäuse 26′ verbundene Zahnstange einwirkt. Beim Auszug des Gurtbandes 20 aus dem Gurtroller 19 wird das Schloßgehäuse 26′ in seine Einsteckposition verbracht. Hier wird die Zahnstange durch das Verriegelungsglied 39′ gehalten und die Wirkverbindung zum Zahnrad aufgehoben. Beim Einrasten der Schloßzunge 24 in dem Schloßgehäuse 26′ wird die Verriegelung der Zahnstange aufgehoben und das Schloßgehäuse 26′ - wie in Fig. 5-7 - über eine Zugfeder in seine untere rückhaltesichere Ruhelage überführt.
Es ist auch möglich, den Gurtroller 19 nicht in die Rückenlehne 12 zu integrieren, sondern - wie üblich - an der Mittelsäule des Fahrzeugs zu belassen. In diesem Fall müßte die in der Rückenlehne 12 separat vom Gurtroller 19 gelagerte Stellwelle 32 über eine biegsame Welle mit der Aufwickelwelle 31 des Gurtrollers 19 gekoppelt werden.

Claims (16)

1. Sicherheitsgurt mit einer durch Gurtausgang verlagerbaren Gurtschloßhalterung, der ein von einem Gurtroller abziehbares Gurtband und ein aus einem Schloßgehäuse als einem Schloßteil und einer darin durch Einstecken verriegelbaren Schloßzunge als einem weiteren Schloßteil bestehendes Gurtschloß aufweist und eines der Schloßteile sitzkissenseitig am Sitzrahmen verstellbar verankert ist, wobei mit der Aufwickelwelle des Gurtrollers eine mechanische Fernbetätigungseinrichtung derart in Verbindung steht, daß die Drehbewegung des Gurtrollers beim Abziehen bzw. Aufwickeln des Gurtbandes eine Verstellbewegung des einen Schloßteiles aus einer Ruhelage in eine zur Herbeiführung der Gurtschloßverriegelung griffgünstige und bedienfreundliche Einstecklage hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbetätigungseinrichtung aus einem Getriebe (30′; 30′′) besteht, das eine mit der Aufwickelwelle (31) des Gurtrollers (19) gekoppelte Stellwelle (32) mit Stellgewinde (36) umfaßt und daß vom Stellgewinde (36) ein axial geführter, mit einem Muttergewinde versehener Stellarm (37) aufgenommen wird, der dann eine Verriegelung (39′) für das in eine seiner Endstellungen vorgespannte Schloßgehäuse (26′) betätigt, wenn er nach dem Durchlauf eines Leerweges an einem auslenkbaren Steuerhebel (47) anläuft.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, wobei der Gurtroller im Sitz integriert ist und die Welle der Fernbetätigungseinrichtung einstückig mit der Aufwickelwelle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtroller (19) in der Rückenlehne (12) integriert ist.
3. Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (26′) in einem am Sitzrahmen (10) oder am Fahrzeugboden verankerten Halter (45) zwischen seiner Ruhe- und Einstecklage axial verschiebbar geführt ist, und einen im Halter (45) angeordneten Federantrieb (55; 56) zum Überführen des Schloßgehäuses (26′) aus dessen Ruhe - in dessen Einstecklage oder umgekehrt aufweist und daß die vom Stellarm (37) fernbetätigte Verriegelung (39′) eine im Schloßgehäuse (26′) angeordnete Verriegelungsnut (53) und einen mit der Verriegelungsnut (53) zur Verriegelung des Schloßgehäuses (26′) in dessen Ruhelage zusammenwirkenden Riegelstift (50) aufweist, der im Halter (45) quer zur Verschieberichtung des Schloßgehäuses (26′) verschiebbar gelagert und von einer zum Schloßgehäuse (26′) gerichteten Kraft einer Feder (51) beaufschlagt ist.
4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verstellweg des Stellarms (37) angeordnete, von dem Stellarm (37) auslenkbare Steuerhebel (47) über einen Bowdenzug (46) mit dem Riegelstift (50) verbunden ist und bei seiner Auslenkung, die von einer durch Gurtbandauszug hervorgerufenen Verschiebebewegung des Stellarms (37) bewirkt wird, den Riegelstift (50) entgegen der Kraft der Feder (51) aus der Verriegelungsnut 53 im Schloßgehäuse (26′) aushebt.
5. Sicherheitsgurt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (47) ein um einen festen Hebelpunkt schwenkbarer zweiarmiger Hebel ist, dessen einer Hebelarm in den Verschiebeweg des Stellarms (37) hineinragt und dessen anderer Hebelarm sich in Verschieberichtung des Stellarms (37) erstreckenden Längsschlitz (48) trägt, in dem ein mit dem Bowdenzug (46) verbundenes Halteelement (49) gleitet und derart angeordnet ist, daß es bei in die Verriegelungsnut (53) eingreifendem Riegelstift (50) an dem bowdenzugseitigen Ende des Längsschlitzes (48) anschlägt.
6. Sicherheitsgurt nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Verstellbewegung nach einer bestimmten Gurtauszugslänge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des Steuerhebels (47) im Verschiebeweg des Stellarms (37) derart getroffen ist, daß dessen Betätigung durch den Stellarm (37) etwa bei der Hälfte der zum Gurtanlegen erforderlichen Gurtauszugslänge erfolgt.
7. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Federantrieb von einer zwischen Halter (45) und Schloßgehäuse (26′) sich abstützenden Druckfeder (55) gebildet ist, die das Schloßgehäuse (26′) in dessen Einstecklage an einem Anschlag (76) am Halter (45) anlegt.
8. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Federantrieb von einer einerseits am Schloßgehäuse (26′) und andererseits am Halter (45) angreifenden Zugfeder (56) gebildet ist, die das Schloßgehäuse (26′) in dessen Ruhelage zurückführt, daß das Getriebe (30′′) eine Verschiebevorrichtung (64) für das Schloßgehäuse (26′) aufweist, die dieses unter Spannen der Zugfeder (56) in die Einstecklage überführt und die von einem weiteren, auf dem Stellgewinde (36) der Stellwelle (32) angeordneten Stellarm (69) betätigt wird, daß das Schloßgehäuse (26′) eine mit dem Riegelstift (50) zusammenarbeitende Verriegelungsöffnung (57) trägt, die im Axialabstand von der ersten Verriegelungsnut (53) derart angeordnet ist, daß der Riegelstift (50) in der Einstecklage des Schloßgehäuses (26′) in die Verriegelungsöffnung (57) einfällt, und daß im Schloßgehäuse (26′) eine mit Einstecken der Schloßzunge (24) wirksame Entriegelungsvorrichtung (58) zum Ausschieben des Riegelstiftes (50) aus der Verriegelungsöffnung (57) vorgesehen ist.
9. Sicherheitsgurt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (64) einen im Verschiebeweg des Stellarms (37, 71) angeordneten weiteren Steuerhebel (65) aufweist, der über einen weiteren, am Halter (45) geführten Bowdenzug (66) am Schloßgehäuse (26′) mit einer zu dessen Einstecklage hin gerichteten Zugkraft angreift.
10. Sicherheitsgurt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Steuerhebel (65) ein um einen Hebelpunkt schwenkbarer zweiarmiger Hebel ist, dessen einer Hebelarm in den Verschiebeweg des Stellarms (37, 71) hineinragt und dessen anderer Hebelarm einen sich in Verschieberichtung des Stellarms (37) erstreckenden Längsschlitz (67) trägt, in dem ein mit Bowdenzug (66) verbundenes Halteelement (68) gleitet und derart angeordnet ist, daß es in der Ruhelage des Schloßgehäuses (26′) an dem bowdenzugseitigen Ende des Längsschlitzes (67) anschlägt.
11. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellarm (37) einstückig ausgebildet und von einer auf dem Stellgewinde (36) der Stellwelle (32) verschraubbaren Schraubmuffe (69) mit zwei vorzugsweise diametral angeordneten, quer wegstrebenden starren Auslegern (70, 71) gebildet ist, und daß die beiden Ausleger (70, 71) in Verschieberichtung mit einem solchen Versatz zu den zugeordneten Steuerhebeln (47, 65) angeordnet sind, daß die Betätigung des ersten Steuerhebels (47) etwas früher als die Betätigung des weiteren Steuerhebels (65) einsetzt.
12. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtung (58) einen im Schloßgehäuse (26′) gehaltenen, in den Einsteckweg der Schloßzunge (24) hineinragenden und von dieser axial verschiebbaren Stößel (59) aufweist, der mit einer endseitigen Schrägfläche auf einer gleichen Schrägfläche eines quer zum Stößel (59) verschiebbaren Gleitsteins (60) aufliegt und diesen bei der Einsteckbewegung der Schloßzunge (24) quer zum Stößelhub gegen die Kraft einer Rückstellfeder (62) verschiebt, und daß der Gleitstein (60) einen axialen Ausstoßfinger (61) trägt, der bei Verschiebung des Gleitsteins (60) von der vom Riegelstift (50) abgekehrten Rückseite der Verriegelungsöffnung (57) her in diese zum Ausschieben des Riegelstiftes (50) eindringt.
13. Sicherheitsgurt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hublänge des Stößels (59) so bemessen ist, daß bei Erreichen eines im Schloßgehäuse (26′) vorgesehenen Einsteckanschlags (63) durch die Schloßzunge (24) das freie Ende des Ausstoßfingers (61) bündig mit der dem Riegelstift (50) zugekehrten Öffnung der Verriegelungsöffnung (57) ist.
14. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwelle (32) des Getriebes (30; 30′; 30′′) neben dem Stellarm (37) zur Einflußnahme auf das Schloßgehäuse (26′) ein drehfest mit ihr verbundenes Antriebsritzel (43) zum Eingriff in eine mit diesem kämmende, an einer höhenverstellbaren Kopfstütze (13) angeordnete Zahnleiste (44) aufweist.
15. Sicherheitsgurt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Stellarm (37) aufgenommenes Verriegelungsglied (39) einen am Stellarm (37) federnd angeordneten Riegelbolzen (40) aufweist, der in Verschieberichtung des Stellarms (37) aus diesem vorsteht und mit einer Verriegelungsausnehmung (41) an der Kopfstütze (13) zusammenwirkt, wobei die Verriegelungsausnehmung (41) relativ zu der Zahnleiste (44) derart angeordnet ist, daß beim Eindringen des Riegelbolzens (40) in die Verriegelungsausnehmung (41) das Antriebsritzel (43) der Stellwelle (32) am Ende der Zahnleiste (44) angelangt ist und die Verriegelungsausnehmung (41) eine Aushebeschräge (42) aufweist, die derart ausgebildet ist, daß bei zunehmendem Vorschieben des Riegelbolzens (40) entlang der Aushebeschräge (42) die Kopfstütze (13) bis zum völligen Außereingriff von Zahnleiste (44) und Antriebsritzel (43) weiterbewegt wird.
16. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (13) mindestens eine etwa in Längsrichtung der Rückenlehne (12) verlaufende Führungsstange (15) aufweist, die in einer Gleitführung (16) am Rahmen (17) der Rückenlehne (12) gehalten ist, und daß die Zahnleiste (44) und die Verriegelungsausnehmung (41) an der Führungsstange (15) angeordnet sind.
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