DE2202160A1 - Liegesitzbeschlag - Google Patents

Liegesitzbeschlag

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DE2202160A1 DE19722202160 DE2202160A DE2202160A1 DE 2202160 A1 DE2202160 A1 DE 2202160A1 DE 19722202160 DE19722202160 DE 19722202160 DE 2202160 A DE2202160 A DE 2202160A DE 2202160 A1 DE2202160 A1 DE 2202160A1
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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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    • B60N2/23Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms
    • B60N2/231Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms by hydraulic actuators

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Description

STABILOS JXVOBTBISr- OHS HANDELSGESELLSCHAFT ΗΒΗ - 5400 KOBLENZ PATEHT- UHB GEBRAUCHSMÜSTERHILFSANMELDUNG Liegesitzbeschlag
Sie Erfindung betrifft einen Liegeaitzbeschlag für die stufenlose Verstellung von Rückenlehnen, insbesondere von Kraft fahrzeugsitzen mit einer blockierbaren Gasfeder, die von einem getrennt angeordneten Hebel ausgelöst und zusammen mit diesem Auslösehebel in eine« Gehäuse angeordnet ist.
Bei längeren fahrten beispielsweise ist es vorteilhaft, wenn der fahrer eines Kraftfahrzeuges hin und wieder eine andere Position einnimmt, er beugt damit Ermüdungserscheinungen vor und kann bei bestmöglicher körperlicher Entspannung seine ganze Aufmerksamkeit dem fließenden Verkehr widmen. Zu diesem Zweck werden heute Fahrzeugsitze zum größten Teil mit verstellbarer Rückenlehne angeboten· Die Lehnenveratellung geschieht dabei meist mechanisch und von Hand, es sind jedoch schon Verstelleinrichtungen bekannt, bei denen eine Gasfeder als Stellmotor zur Anwendung gelangt. Die Bedienung der Gasfeder erfolgt dabei Über einen Sitzbeschlag, der es dem Benutzer gestatten soll, die Lehnenneigung bei kleinster Kraftaufwendung schnell und einfach zu verstellen. Darüber hinaus soll die Rückenlehne aus Gründen der passiven Sicherheit im Fahrzeug einem eventuellen Aufprall durch extreme Verzögerung nach vorne geschleuderter Gegenstände oder Personen standhalten. Ist andererseits der zum Verstellen erforderliche Kraftaufwand zu groß oder die Verstellung zu umständlich oder zeitraubend, so besteht die Gefahr, daß der Fahrer während des Versteilens abgelenkt wird und nicht mehr seine ganze Aufmerksamkeit dem fließenden Verkehr widmet.
Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, zum Verstellen der Rückenlehne eine blockierbare Gasfeder zu verwenden, die über einen
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griffgünstig angeordneten Hebel ausgelöst werden kann. Dabei bewirkt die Gasfeder ein selbsttätiges Umklappen der Lehne nach vorne, während das Zurückklappen manuell durch Zurücklehnen oder Zurückziehen bei entriegelter Gasfeder zu gesehenen hat; parallel zu dieses Vorgang wird die Gasfeder wieder gespannt. Unvorteilhaft ist es dabei, daß die Blookiereinrlchtung während des gesamten Vorganges von Hand geöffnet gehalten werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die bereits bestehenden Torriehtungen zu verbessern und deren Nachteile mit einfachen Kitteln zu vermeiden.
Gelüst wird diese Aufgabe durch einen Auslösehebel, der mit einem feststellbaren Anschlag versehen ist und der Anschlag mit der Gasfeder in Wirkverbindung bringbar ist, wobei der Anschlag verstellbar ist· Durch diese erfindungsgemäBe Ausführung wird die Gasfeder bei nach vorne geklappter Rückenlehne für Sauer und auch nach de» Loslassen des Auslösehebels entriegelt. Beim Einsteigen zur Benutzung der Rücksitze von Fahrzeugen beispielsweise, bei denen zu diesem Zweck die Rücklehne nach vorne zu klappen ist, erhält der Fahrzeugbenutzer so eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und kann nach dem Einsteigen oder Beladen die Rückenlehne ohne große Schwierigkeiten wieder in Sitzposition bringen; gleichzeitig erlaubt die Verstellbarkeit des Anschlages eine Arretierung der Rücklehne in einer vorbestimmten Schrägstellung.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, den Anschlag einstückig mit einer Verstellhülse und die Verstellhülse formschlüssig mit dem Auslösehebel zu verbinden, wobei die Verstellhülse axial verschiebbar in einer Vührungshülse angeordnet ist. Die axiale Verschiebbarkeit der Veratellhülee ist dabei begrenzt und die zur Begrenzung der axialen Verschiebung vorgesehenen Mittel an dem Auslösehebel angeordnet. Dadurch wird eine leicht montierbare, kompakte Verstelleinheit geschaffen, die einfach zu bedienen ist
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und eine höh· Funktionssicherheit gewährleistet.
Zur vorteilhaften übertragung der Stellbefehle let es vorgesehen ι die Führungshülse nit einem Winkelhebel ku verbinden, der mit de» Gaafeder-Auslöseetößel in Vlrkverblndung bringbar ist, wobei der Vinkelhebel oberhalb seiner Verbindung mit der Führungshülse beispielsweise durch einen Drehbolzen am Gehäuse anlenkt. Gem&fi der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, die Mittel zur Begrenzung der axialen Verschiebung der Auslösevorrichtung durch einen vom Auslösehebel abgesetzten Zapfen darzustellen, der in einer Bohrung des Winkelhebels angeordnet ist und mittels einer Befestigungsvorrichtung in seiner Lage gehalten wird. Dadurch wird auf vorteilhaft· Weise eine leichte Auswechselbarkelt der Einzelteile bei gleichseitig störungsfreier und einfacher Lagerung er-Bielt.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, die axiale Verschiebung der Aus lösevorrichtung gegen die Kraft einer Feder vorzunehmen. Vorteilhafterweiae wird die Feder dabei durch eine Zugfeder dargestellt, die «wischen Winkelhebel und Anschlag angeordnet 1st und deren Zugkraft kleiner ist als die Ausschubkraft des Auslösest öße Is. Auf vorteilhaft« Weise wird die Auslösevorrichtung dadurch spielfrei gehalten und die Verstelleinrichtung gegen Undefinierte Veränderungen geschützt.
Gemäfi einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Gasfeder mit einem Widerlager für den Anschlag des AuslSsehebels versehen. Dl· Auslösevorrichtung wird so auf vorteilhaft· Weise direkt mit der Gasfeder in Wirkverbindung gebracht, wodurch beispielsweise dl· Arretierung ohne Verzögerung ausgelöst wird. Weiterhin ist vorgesehen, daß dl· Gasfeder einerseits am Gehäuse angelenkt und andererseits drehbar mit einem die Stickenlehn· tragenden Hebel verbunden ist und sur feststellung der Bückenlehne eine bekannte Gasfeder mit notfalls selbsttätiger Blockierung verwendet wird. Auf vorteilhaft· Weise wird so auch bei einer unverhofft auftretenden
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schlagartigen Belastung gewährleistet, daß die Rückenlehne in ihrer einen Aufprall abfangenden Stellung bleibt und sich nicht gegen den normalerweise begrenzten Innendruck der Gasfeder verschieben kann·
Die Erfindung sieht weiterhin vor, den Auslösehebel gegenüber der Verstellhülse verschiebbar zu gestalten und die Verschiebung durch ein Gewinde vorzunehmen· Auf vorteilhafte Weise läßt sich so die
selbsttätige Arretierung den körperlichen Gegebenheiten des Fahrzeugbenutzers anpassen·
Beispielhafte Aueführungeforoen der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben; die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Liegesitzbeschlag mit erfindungsgemäßer Auslösevorrichtung in geschnittener Seitenansicht;
Fig» 2 einen Liegesitzbeschlag gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig;» 3 einen Liegesitzbeschlag mit erfindungsgemäßer, seitlich
angeordneter Auslösevorrichtung .·
Fig» 4- eine erfindungsgemäße Verstellhülse mit Winkelanschlag :
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Führungshülse mit Winkelhebel;
Fig» 6 eine schematische Darstellung des Auslösevorganges .·
Fig, 7 eine schematische Darstellung der Feststellvorrichtung bei nach vorne geklappter Stickenlehne;
Fig. 8 die schematisch dargestellte selbsttätige Blockierung beim Zurückklappen der Rückenlehne;
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Fig. 9 die schematisch dargestellte Verstellung der Auslösevorrichtung.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Gasfeder 2 an ihrer Xolbenstangenaeite drehbar mit einer Befestigung 9 an der Seitenwand des Gehäuses 1 angelenkt, während sie mit ihrem Bodenteil 8 über den Drehpunkt 7 mit dem um den Drehpunkt 3 schwenkbaren Rückenlehnenhebel 6 verbunden ist. An ihrem kolbenstangenaustrittsseitigen Ende ist die Gasfeder 2 mit einem Widerlager 12 versehen, über welches si· mit dem Anschlag 13 der Auslösevorrichtung in Wirkverbindung bringbar ist. Die Auslösevorrichtung besteht dabei aus dem Auslösehebel 11, der über ein Gewinde 16 formschlüssig mit der Verstellhülse 10 verbunden ist, dem Anschlag 13* der einstückig an die Verstellhülse 10 angeformt oder angeschweißt ist, sowie der Führungshülse 4, die einstückig mit dem Winkelhebel 13 verbunden ist und in der sich die Verstellhülse 10 axial verschieben läßt. Der Winkelhebel 13 ist dabei mit einer Bohrung 17 zur Aufnahme des am Auslösehebel 11 angeformten Zapfens 18 versehen sowie mit einer Aussparung 20 zur Aufnahme der auf den Zapfen 18 aufgesetzten Befestigungemutter 19· Parallel zur Führungshülse 4 verlaufend verbindet die Zugfeder 23 den Winkelhebel 13 und den Anschlag 13; sie hält dabei den Auslösehebel 11 spielfrei, indem sie ihn mit seiner Befestigungsmutter 19 gegen die Gehäusewand 14 drückt. Der Auslösehebel 11 ist in einem Schlitz 22 des Gehäuses auf und ab bewegbar, wobei der Winkelhebel 13 den Auslösestößel der Gasfeder 2 betätigt; ferner läßt er sich mit Hilfe des Drehknopfes 21 um seine eigene Achse verdrehen und so über das Gewinde 16 in seiner Stellung zur Verstellhülse 10 verändern.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der der Auslösehebel 11 mit seiner Verstell- und Führungseinrichtung seitlich versetzt zur Gasfeder 2 angeordnet ist. Der Anschlag 13 wird dabei beispielsweise durch ein seitlich vom Aualösehebel 11 abstehendes Bandeisenbauteil dargestellt, welches gegen ein bandförmig um das Ende der Gasfeder 2 gelegtes Widerlager 12 anschlägt.
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Die Pig. 4 zeigt die Verstellhülse 10 In eins tückiger Verbindung mit dem Anschlagwinkel 13. Sie weist eine Bohrung 25 auf, welche in eine Bohrung 16 übergeht; die Bohrung 25 dient zur Aufnahme des Auslösehebels 11, der mit dem Gewinde 16 relativ zur Verstellhülse 10 verschoben werden kann·
Fig. 5 zeigt die Führungshülse 4 in einstückiger Verbindung mit dem Winkelhebel 15· Sie Führungehülse 4 ist mit einer Bohrung 26 zur Aufnahme der Verstellhülse 10 versehen und setzt sich in dem Vinkelhebel 15 mit einer Bohrung 17 fort. Durch die Bohrung 17 wird der Zapfen 18 des Auelösehebels 11 geführt und in der Aussparung 20 mit der Befestigungsmutter 19 gesichert. Die Winkelhebel-Führungshüleeneinheit 15/4 ist um den Drehbolzen 3 schwenkbar und mit dem nicht gezeigten Gehäuse 1 verbunden.
Die Figuren 6 bis 9 zeigen in schematischer Darstellung die Lage des Auelösehebels 11 bzw. des Anschlages 13 in Beziehung zu der Gasfeder 2 bzw. deren Widerlager 12 bei den verschiedenen von dem Liegesitzbeschlag ausgeführten Funktionen. Die Funktion der Erfindung wird an Hand der oben beschriebenen Figuren im folgenden näher erläutert!
Zur Entriegelung der Gasfeder 2 muß der Auslösestößel 24 eingedrückt werden; dies geschieht durch den Winkelhebel 15« der beim Anheben des Auslösehebels 11 nach links um den Bolzen 3 verdreht wird. Durch das Sindrücken des Auslösestößels 24 schiebt die Gasfeder 2 ihre Kolbenstange 27 selbsttätig aus und vergrößert dadurch ihre Baulänge. Das Gasfeder-Bodenteil 8 wirkt über den Drehpunkt ? auf den Bücken!ehnenhebel 6, welcher sich um den Drehpunkt 5 verdreht und die Rückenlehne nach vorne klappt. Dieser Ausechubvorgang ist in Fig. 6 dargestellt; er wird so lange fortgesetzt, bis entweder die Gasfeder 2 ganz ausgefahren ist oder der Auslösestößel 24 durch niederdrücken des Auslösehebels 11 freigegeben wird. Da die Kolbenstange 27 mit dem Befestigungebolzen axial unverschiebbar mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, bewegt sich die Gasfeder 2 mit ihrem Behälterrohr 28 relativ zu dem
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Gehäuse 1 und der Auslösevorrichtung. Dabei wird, wie in Fig. 7 dargestellt« das Widerlager 12 unter den mit dem Auslösehebel 11 angehobenen Ananhl ag 13 geschoben. Der Auslösehebel 11 wird so in seiner angehobenen Lage abgestützt und damit der Vinkelhebel 15 bei eingeschobenem AuslSsestößel 24 arretiert. Die Rückenlehne 6 1st in dieser Lage frei beweglich und kann beiepielsweise bei viereitzigen, zweitürigen Kraftfahrzeugen zum mühelosen Einsteigen auf die Rücksitze nach vorne geklappt werden. Wird die Rückenlehne 6 nun wieder, wie in Fig. 8 dargestellt, nach ii geklappt, so wird das Behälterrohr 28 mit dem Widerlager 12 unter dem Winkelanschlag 13 hindurchgeschoben, und zwar so lange, bis der Anschlag 13 die Hinterkante 29 des Widerlagers 12 paeslert hat. Auf den Winkelhebel 15 wirkt während dieser gesamten Zeit ein Moment, welches von der Ausschubkraft des Auslösestößels 24 bewirkt wird. Oberschreitet der Anschlag 13 die Hinterkante 29 des Widerlagers 12, so fällt die Unterstützung für die Auslösevorrichtung weg und die Ausschubkraft des Auslösestößels 24 bewirkt ein Verdrehen der Auslösevorrichtung im Uhrzeigersinn, der Auslösestößel 24 kommt dadurch frei und blockiert die Grasfeder 2. Der Zeitpunkt, zu dem der Anschlag 13 von dem Widerlager 12 frei kommt, läßt sich, wie Fig. 9 zeigt, durch Verdrehen des Auslösehebels 11 in dem Gewinde 16 der Verstellhülse 10 verstellen. In Abhängigkeit von der Stellung der Verstellhülse 10 zu dem Auslösehebel 11, der sich mit seinem Bund 30 an dem Winkelhebel 15 abstützt, kann die Entfernung zwischen Anschlag 13 und Winkelhebel 15 variiert werden; gleichzeitig damit wird die Lage des Widerlagers 12 zum Anschlag 13 variiert, wodurch sich die Blockiereteilung der Rückenlehne 6 verändert·
Zur Unterstützung dieses selbsttätigen Blockiervorganges ist zwischen den Winkelhebel 15 und dem Anschlag 13 eine Zugfeder 23 angeordnet, deren Zugkraft vorzugsweise geringer ist als die Ausschubkraft des Auslösestößels 24. Die Feder 23 sorgt dafür, daß der Auslösehebel 11 mit seinem Bund 30 stets an der Kante des Winkelhebels 15 anliegt. Erst beim Freiwerden des Anschlages 13 drückt der Auslösestößel 24 den Winkelhebel 15 und die mit diesem
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verbundene FQhrungshÜlee 4 weiter im Ohrzeigersinn nach rechts« was su einem vollständigen Blockieren der Gasfeder 2 führt, während der Anschlag 13 hinter dem Widerlager 12 festsitzt. Dabei wird άΛτ Aualöeehebel 11 mit samt der Verstellhülee 10 und dem Anschlag 13 gegen die Kraft der Feder 23 aus der Führungs hülse 4 herausgesogen, und »war so weit, bis die Hatter 19 in der Aussparung 20 des Winkelhebele 13 anliegt und ein weiteres Ausfahren verhindert· Bei einem erneuten Anheben des Auslösehebels 11 sorgt die gespannte Feder 23 dafür, daß der Bund 30 wieder an dem Winkelhebel 15 sur Anlage gelangt. Gleichseitig hält die Zugfeder 23 die Auslösebaueinheit 10, 11, 13 unter einer Vorspannung, welche ein eventuelles, Geräusche verursachendes Spiel ausgleicht.
Soll die Rückenlehne 6 in Liegeposition gebracht werden, so ist der Hebel 11 anzuheben und die Bückenlehne manuell in die gewünschte Position EU drücken. Beim Loslassen des Auslösehebels 11 wird der AuslSsestößel 24 freigegeben und die Gasfeder 2 blockiert. Soll die Rückenlehne wieder in Sitsposition gebracht werden, so wird der Auslösehebel 11 etwas angehoben, wodurch die Gasfeder 2 ausfahren und die Rückenlehne nach vorne klappen kann. Dies geschieht so lange, bis der Anschlag 13 an der Hinterkante 29 des Widerlagers 12 sur Anlage kommt; der veiter ausfahrende Auslösestößel 24 drückt auf die oben beschriebene Art den Winkelhebel 13 veiter zurück und die Gasfeder 2 blockiert in der vorbestimmten, der normalen Sitsposition entsprechenden Lage.
Bas Spiel swisohen Befestigungsmutter 19 des Auslösehebels 11 und der Aussparung 20 des Winkelhebele 15 sorgt weiterhin dafür, daß die Auslösevorrichtung bei schlagartiger Belastung der Rückenlehne ihre Funktionssicherheit behält, denn bei einem sehr kräftigen Kachvornedrücken der Bückenlehne 6 kann die Gasfeder 2, obwohl sie blockiert 1st, etwas ausgefahren werden. Bei Anlage dels Anschlages 13 an die Hinterkante 29 des Widerlagers 12 würde sich dieses Ausfahren dem Anschlag 13 als Zugbelastung mitteilen, wodurch die gesamte Auslösevorrichtung so beschädigt oder verbogen werden kann, daß der Winkelhebel 15 in Wirkverbindung mit dem
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Auslösestößel 24 gelangt und diesen eindrückt - die Blockierung wäre dann aufgehoben und die Rückenlehne 6 könnte ihre Auffangfunktion nicht mehr erfüllen.
1. 12. 1971
EPBS Scho/Mü
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Claims (15)

1. lLiegesitsbsschlag für die stufenlose Verstellung von Rücken-
-—'lehnen, insbesondere von Kraftfahrzeugaitzen mit einer
blockierbaren Oasleder, die von einem getrennt angeordneten
Hebel auegelöat und zusammen mit dem Auslösehebel in einem
Gehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslösehebel (11) mit einem feststellbaren Anschlag (13) versehen und der Anschlag (13) nit der Gasfeder (2) in Wirkverbindung bringbar ist·
2· Liegesitsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (13) des Auslösehebels (11) verstellbar ist.
3. Liegesitsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (13) einstückig mit einer Verstellhülse (10) und die Verstellhülse (10) formschlüssig mit dem
Auslösehebel (11) verbunden ist.
4. Liegesitzbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellhülse (10) axial verschiebbar in einer Tührungshülae (4) angeordnet ist.
5. Liegesitsbesohlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebbarkeit der Verstellhülse
(10) begrenzt ist.
6. Llegesitsbesohlag nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Begrenzung der axialen Verschiebung vorgesehenen Mittel (19) an dem Auelösehebel (11) angeordnet sind.
7· Idegesitsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (4) mit einem Winkelhebel (13) verbunden und dieser mit dem Gasfeder-Auslösestößel (24) in
Virkverbindung bringbar ist.
8. Liegesitsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (15) oberhalb der Verbindung mit
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der FÜhrungshülse (4) durch einen Drehbolzen (3) as Gehäuse (1) angelenkt let.
9. Liegeaitzbeschlag nach den Aneprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die axiale Verschiebung der Auflösevorrichtung (10, 11, 13) begrenzenden Mittel durch einen von dem Auslöeehebel (11) abgesetzten Zapfen (18) dargestellt wird, der in einer Bohrung (17) des Winkelhebele (15) angeordnet ist und mittel· einer Befestigungsvorrichtung (19) in seiner Lage gehalten wird«
10. Liegeeit«beschlag nach den Aneprüchen 1 bis 9« dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Auslösevorrichtung (10, 11, 13) gegen die Kraft einer Feder (23) geschieht.
11· Liegesitabeschlag nach den Aneprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die feder (23) durch eine Zugfeder dargestellt wird.
12. Liegesitzbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (23) zwischen dem Winkelhebel (15) und dem Anschlag (13) angeordnet ist.
13· Liegesitzbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft der Zugfeder (23) kleiner ist als die Ausschubkraft des Auslösestößels (24).
14. Liegesitzbeechlag nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder (2) mit einem Widerlager (12) für den Anschlag (13) des Auslösehebels (11) versehen ist.
15. Liegesitzbeechlag nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder (2) einerseits am Gehäuse (1) angelenkt und andererseits drehbar mit einem die Rückenlehne tragenden Hebel (6) verbunden ist.
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16· Lieges it zbeschl ag nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sur Feststellung der Rückenlehne (6) eine bekannte Gasfeder mit notfalls selbsttätiger vollständiger Blockierung verwendet wird.
17· Liegesitzbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Auelösehebel (11) gegenüber der Verstellhülse (10) verschiebbar ist.
18· Lieges it «beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 17« dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung zwischen Auelösehebel (11) und Verstellhttlse (10) definiert über ein Gewinde (16) geschieht.
19· Liegesitzbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung zwischen Auslösehebel (11) und Verstellhülse (10) durch Verdrehen des Auslösehebels (11) um seine Längsachse geschieht.
1. 12. 1971
EPBS Scho/Mü
309830/0161
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