DE2946717A1 - Vorrichtung zum spannen eines gurts - Google Patents

Vorrichtung zum spannen eines gurts

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DE2946717A1
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DE19792946717
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Per Andersson
Kai Backstroem
Jan Eliasson
Thomas Johansson
Lars-Goeran Svensson
Claes Tisell
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
    • B60R22/1951Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type characterised by arrangements in vehicle or relative to seat belt
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    • B60R22/1955Linear actuators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spannen eines Gurts
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen eines Gurts, z.B. eines Sicherheitsgurts,mit einer zwischen den Anbringungspunkten des Gurts wirksamen Spannvorrichtung und einer die Spannvorrichtung unter Bildung einer Schleife an einem Gurtabschnitt betätigenden Krafterzeugungsvorrichtung.
  • Generell umspannt ein Auto-Sicherheitsgurt den Körper des Fahrgasts relativ locker, und es hat sich als zweckmäßig erwiesen, zur Milderung des Effekts der im Kollisionsfalle auftretenden Kräfte den Auto-Sicherheitsgurt mit der während der Anfangsphase eines Kollisionsfalls auftretenden starken Bremswirkung zu spannen. Zu diesem Zweck wird in der Regel ein Kollisionsdetektor verwendet, der die beispielsweise als pyrotechnischer Treibsatz ausgebildete Krafterzeugungsvorrichtung aktiviert. Letztere ruft bei der Auslösung bzw. Detonation das gewünschte Strecken bzw. Spannen des Auto-Sicherheitsgurts hervor. Um den gewünschten Effekt herbeizuführen, muß der Gurt innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne eingezogen bzw. gespannt werden.
  • Es sind Spannvorrichtungen für Auto-Sicherheitsgurte bekannt, welche einen in einem Zylinder verschieblich gelagerten Kolben aufweisen, wobei der Kolben von dem Gasdruck eines pyrotechnischen Treibsatzes in eine lineare Bewegung versetzt wird. Ein mit dem Kolben verbundener Gurtfänger erfaßt einen Abschnitt des Auto-Sicherheitsgurts und bewirkt dessen Spannen bzw. Einnehmen. Dieser linear wirkende Auto-Sicherheitsgurt-Spanner hat einen großen Platzbedarf, und es hat sich als schwierig erwiesen, derartige Spannvorrichtungen im Auto anzubringen. Die beweglichen Teile derartiger Sicherheitsgurt-Spannvorrichtungen haben eine relativ kleine Masse und entfalten daher eine relativ kleine kinetische Energie.
  • Um die gewünschte Streck- bzw. Spannwirkung zu erzielen, ist es daher in vielen Fällen notwendig, von relativ starken pyrotechnischen Treibsätzen Gebrauch zu machen und die Gaserzeugung zur Betätigung des Kolbens während der gesamten Kolbenbewegung zum Spannen bzw. Strecken des Gurts aufrechtzuerhalten. Dies ist aus verschiedenen Gründen nachteilig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spannen eines Gurts, insbesondere eines Auto-Sicherheitsgurts des linear Bewegungstyps zur Verfügung zu stellen, deren Länge durch doppelte Faltung des Sicherheitsgurts bei dessen Spannung begrenzt ist und die durch eine relativ schwache und nur während eines begrenzten Teils der Funktionsbewegung wirksame pyrotechnische Treibvorrichtung zuverlässig und unter Einfluß einer relativ großen bewegten Masse betätigbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung in Abweichung von dem bisher bekannten Stande der Technik vor, daß die großen und schweren Teile der Sicherheitsgurt-Spannvorvorrichtung beweglich und die relativ leichten übrigen Komponenten stationär angeordnet sind. Der leichteste Teil der beim Spannen des Sicherheitsgurts wirksamen Komponenten der Spannvorrichtung ist der Kolben, während der Zylinder, der pyrotechnische Treibsatz, der Zughebel usw. eine Einheit mit einer wesentlich größeredasse als diejenige des Kolbens bilden. Der Kolben ist daher stationär angebracht, während der Zylinder zusammen mit der pyrotechnischen Ladung, dem Zugglied und weiteren Teilen beweglich angeordnet und von den Brenngasen des pyrotechnischen Treibsatzes betätigbar ist.
  • Die Vorrichtung ist in einem einer Zylinderanordnung als Halter dienenden länglichen Gehäuse eingeschlossen. Die Zylinderanordnung trägt eine Gasdruckvorrichtung, ähnlich einem pyrotechnischen Treibsatz, und ist relativ zu dem stationär angeordneten Kolben derart verschieblich, daß sie und die mit ihr verbundenen Teile durch die Gasdruckvorrichtung relativ zum Kolben bewegt werden können. Dabei wird eine Gurtschleife in das Gehäuse eingezogen.
  • Einzelheiten der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Spannen eines Auto-Sicherheitsgurts in deren unbetätigter Stellung, wobei einige Teile der besseren Übersicht halber weggebrochen sind; Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Figur 1; Fig. 3 und 4 Ansichten entsprechend den Figuren 1 und 2 nach der Auslösung der Krafterzeugungsvorrichtung; Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der Fig. 1 in einer Stellung,in der die beweglichen Teile der Vorrichtung gegenüber den stationären Teilen geringfügig verschoben sind; und Fig. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Sperrvorrichtung in der Vorrichtung gemäß Mg 3.
  • Generell weist die Sicherheitsgurt-Spannvorrichtung ein langgestrecktes Gehäuse auf, das eine Zylinderanordnung 2 umschließt. Letztere ist im Gehäuse beweglich gelagert, trägt einen Gurtfänger 3 und kann relativ zu einer stationären Kolbenstangenanordnung 4 verschoben werden.
  • Das Gehäuse ist rohrförmig ausgebildet und hat eine Rückwand 5, Seitenwände 6 und eine Frontwand 7. Am unteren Abschnitt des Gehäuses ist eine Befestigungsvorrichtung mit beispielsweise einem Bolzen 8 und einer Abstandshülse 9 vorgesehen, mit deren Hilfe die Gurt-Spannvorrichtung an irgendeinem Teil des Kraftfahrzeugs oder in dem Gehäuse 10 eines sogenannten Gurtaufwicklers angebracht ist. Am oberen Ende der Frontwand 7 ist eine von der Oberkante des Gehäuses ausgehende Ausnehmung vorgesehen, die von dem Gurtfänger 3 durchgriffen wird.
  • Am oberen Ende des Gehäuses ist die Kolbenstangenanordnung 4 mittels Schrauben 11 an der Rückwand 5 montiert. Die Kdbenstangenanordnung umfaßt eine Halteplatte 12 zur Versteifung des Gehäuses 1, von der sich eine Kolbenstange 13 in Gehäuse-Längsrichtung nach unten erstreckt. In der Vorderansicht ist die Kolbenstangenanordnung T-förmig ausgebildet, und in der Umgebung der Kolbenstangenanordnung ist ein freier Raum für diejenigen Teile der Zylinderanordnung 2 vorgesehen mit denen die Kolbenanordnung zusammenwirkt.
  • Die Zylinderanordnung hat im wesentlichen die gleiche Querschnittsform wie der Innenraum des Gehäuses, so daß die Zylinderanordnung im Inneren des Gehäuses beweglich geführt ist. Zentral durch die Zylinderanordnung verläuft eine Längsbohrung 14, in welcher die Kolbenstange 13 angeordnet ist, wenn sich die Zylinderanordnung in ihrer in den Figuren 1 und 2 dargestellten oberen Position befindet.
  • Zwischen der Kolbenstange 13 und dem Boden der Zylinderbohrung 14 ist ein getrennter Dichtungskolben 15 angeordnet, der die in der Zylinderbohrung gebildete Kammer für die Brenngase einer pyrotechnischen Treibladung abdichtet und mit dem bodenseitigen Ende der Kolbenstange 13 in Berührung steht. Auf einen Hals 17 am oberen Ende der Zylinderanordnung 2 ist eine Kappe 16 aufgeschraubt, die den Dichtungskolben 15 aufnehmen und anhalten kann, wenn sich die Zylinderanordnung soweit bewegt hat, daß die Kolbenstange 13 und die Bohrung 14 voneinander getrennt sind. Zu diesem Zweck steht eine Schulter der Kappe 16 radial nach innen über die Bohrung 14 vor und wirkt mit einer am Dichtungskolben 15 ausgebildeten Schulter 18 zusammen. Nachdem der Kolben 15 von der Zylinderanordnung 2 abgefangen ist, wird er während der Weiterbewegung der Zylinderanordnung mit dieser mitgeführt. In Abhängigkeit von den Abmessungen der Vorrichtung kann der Fall eintreten, daß der Gurt 29 bereits gespannt ist, bevor der Kolben 15 an der Kappe 16 zur Anlage kommt, so daß die Zylinderanordnung 2 den Kolben 15 nicht mitführt.
  • Um zu verhindern, daß sich die Zylinderanordnung 2 nach der Betätigung durch die pyrotechnische Ladung wieder nach oben zurückbewegt, ist eine Rollen- bzw. Walzensperre mit zwei konischen Nuten 19 vorgesehen, welche mit den Seitenwänden 6 Rollen 20 einschließen. Die Nuten 19 sind im oberen Abschnitt weiter als im unteren Abschnitt, so daß sich die Zylinderanordnung nach unten frei bewegen kann, während die Rollen 20 eine Sperrwirkung entfalten, wenn sich die Zylinderanordnung nach oben zu bewegen sucht.
  • Im unteren Abschnitt der Zylinderanordnung ist eine pyrotechnische Treibladung 21 eingebaut, welche in eine im wesentlichen achsparallel nach oben verlaufende Bohrung 22 eingeschraubt ist. Letztere steht über eine Querbohrung 23 mit der Bohrung 14 an der Unterseite des Dichtungskolbens 15 in Verbindung, weiche nach oben offen ist. Aus Herstellungsgründen ist die Querbohrung 23 von einer kurzen Seite des Zylinderkörpers 2 ausgebohrt und mit einem Stopfen 24 abgedichtet. Am oberen Ende der Zylinderanordnung bzw. des Zylinderkörpers ist der Gurtfänger gelagert, der zwei Schwenkarme 25 und ein an den äußeren Enden mit den beiden Schwenkarmen verbundenes Querglied 26 aufweist. Die Schwenkarme 25 sind an Lagerzapfen 27 schwenkbar gelagert. Die Vorderkante jedes Schwenkarms 25 ist mit einer Einzugsrampe 28 versehen, die an der Oberkante der Frontwand 7 anliegt, wenn sich die Zylinderanordnung bzw. der Zylinderkörper in der oberen Endstellung befindet. Die Schwenkarme haben eine solche Ausbildung, daß der gesamte Gurtfänger 3 in das Gehäuse 1 eingezogen wird, wenn sich die Zylinderanordnung nach unten bewegt, wobei gleichzeitig eine Gurtschleife in das Gehäuse eingenommen wird. Um selbst bei hohen Belastungen die Abnutzung zwischen dem Gurt 29 und der Oberkante der Frontwand sowie der Unterkante des Quergliedes 26 des Gurtfängers in Grenzen zu halten, sind die genannten Kanten mit einem Überfang 30 bzw. 31 aus Metall, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material versehen. Der Gur.tfänger ist so ausgebildet, daß das Querglied 26 in unbetätigtem Zustand der Vorrichtung aus der Frontwand 7 soweit nach außen vorsteht, daß der Gurt vom Gurt-Aufwickler 10 entlang der Frontwand 7 und vorbei an der Innenseite des Querglieds 26 des Gurtfängers verläuft. Dadurch wird die normale Wirkung des Auto-Sicherheitsgurts durch die Gurt-Spannvorrichtung nicht beeinträchtigt, sondern die Gurt-Spannvorrichtung dient als Führung für den Sicherheitsgurt.
  • Die pyrotechnische Treibladung 21 kann irgendeine an sich bekannte Ausbildung haben und wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel elektrisch über Zündleitungen 32 gezündet, die mit einem Kollisionsdetektor oder einer anderen geeigneten Einrichtung zur Zündung der Treibladung verbunden sind.
  • In der normalen Stellung befindet sich die Zylinderanordnung bzw. der Zylinderkörper 2 in der in den Figuren 1 und 2 dargestellten oberen Position und wird in dieser Position von den Schwenkarmen des Gurtfängers gehalten. Letzterer ist zu diesem Zweck leicht federnd in die ausgeschwenkte Lage vorgespannt, so daß die Einzugsrampen 28 auf der Oberkante der Frontwand 7 anliegen. Der Gurt 29 kann daher durch den Gurtfänger in einer doppelt gefalteten Schleife nach unten gezogen werden, wobei erdem Überfang 30 an der oberen Kante der Frontwand und den Überfang 31 an der unteren Kante des Querglied 26 umschlingt. Die Zylinderanordnung 2 kann soweit nach unten bewegt werden, bis die abgerundete Unterseite 33 an der aüf dem Bolzen 8 sitzenden Abstandshülse 9 anschlägt.
  • Wenn der Gurt danach belastet wird und sich die Zylinderanordnung nach oben zu bewegen sucht, kommen die Rollen 20 an den Seitenwänden 6 des Gehäuses in Sperranlage und verhindern oder reduzieren dadurch eine Aufwärtsbewegung der Zylinderanordnung 2. Bei einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist die Sperrvorrichtung so ausgebildet, daß die Rollen 20 die Seitenwände 6 des Gehäuses bei einer vorgegebenen Belastung des Sicherheitsgurts deformieren, wodurch eine kraftbegrenzende Funktion erreicht wird. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, das in Figur 6 dargestellt ist, sind die Rollen durch Sperrkeile ersetzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 1 vertikaliim Fahrzeug angebracht. Mit gleichen Funktionen kann das Gehäuse jedoch auch in geneigter oder horizontaler Anordnung im Fahrzeug angebracht werden.

Claims (11)

  1. Ansprüche ln Vorrichtung zum Spannen eines Gurts, z.B. eines Auto-Sicherheitsgurts, mit einer zwischen den Anbringungspunkten des Gurts wirksamen Spannvorrichtung und einer die Spannvorrichtung unter Bildung einer Schleife an einem Gurtabschnitt betätigenden Krafterzeugungsvorrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in einem länglichen Gehäuse (1) eine Zylinderanordnung (2) in Längsrichtung beweglich gelagert und eine mit der Zylinderanordnung zusammenwirkende Kolbenanordnung (4) stationär angebracht ist, daß die Zylinderanordnung von der beispielsweise als pyrotechnische Treibladung ausgebildeten Krafterzeugungsvorrichtung (21) derart druckbeaufschlagbar ist, daß sie gegenüber dem Gehäuse (1) und der stationären Kolbenanordnung (4) in einer vorgegebenen Richtung verschoben wird, wobei ein mit der Zylinderanordnung (2) verbundener Gurtfänger (3) den Gurt erfaßt und einen Abschnitt des Gurts in Form einer doppelt umgeschlagenen Schleife (29) in das Gehäuse zieht, und daß die bewegliche Zylinderanordnung (2) mit einer Sperrvorrichtung (19, 20) versehen ist, welche eine freie Bewegung der Zylinderanordnung (2) in der vorgegebenen Richtung weg von der stationären Kolbenanordnung (4) zuläßt, jedoch deren Bewegung in der Gegenrichtung sperrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein getrennter Dichtungskolben (15) zwischen der Kolbenanordnung (4) und der pyrotechnischen Treibladung (21) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskolben (15) in einer länglichen Bohrung (14) in der Zylinderanordnung (4) bewegbar ist, wenn sich die Zylinderanordnung (2) bewegt, und daß ein Anschlag (16) zur Begrenzung der Relativbewegung zwischen der Zylinderanordnung (2) und dem Dichtungkolben (15) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenanordnung (4) eine das Gehäuse (1) versteifende Halteplatte (12), die an einem Ende des Gehäuses angebracht ist, und eine Kolbenstange (13) aufweist, die in die Längsbohrung (14) der Zylinderanordnung (2) eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderanordnung (2) die pyrotechnische Treibladung (21) trägt, welche mit einer hinter dem Dichtungskolben (15) angeordneten Druckkammer (23) in Verbindung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtfänger (3) an einem Ende der beweglichen Zylinderanordnung (2) gelagert ist und mit einem aus dem Gehäuse (1) nach außen vorstehenden Teil (26) den Gurt (29)umgreift, ohne die normale Gurtfunktion zu beeinträchtigen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtfänger (3) zwei an der Zylinderanordnung (2) schwenkbar gelagerte Schwenkarme (25) und ein den Gurt hintergreifendes Querglied (26) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (25) mit an der Oberkante einer Frontwand (7) des Gehäuses (1) anliegenden Einzugsrampen (28) versehen sind, die so ausgebildet sind, daß sie eine Einwärtsbewegung der zugehörigen Schwenkarme (25) und des Querglieds (26) in das Gehäuse bewirken, wenn sich die Zylinderanordnung (2) in der vorgegebenen Richtung bewegt, wobei die Schwenkarme (25) und das Querglied (26) zusammen mit der Gurtschleife (29) in das Gehäuse eingezogen werden.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderanordnung (2) ein Körper ist, dessen Außenform der Innenform des Gehäuses (1) entspricht und vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt hat.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 ds 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung zwei oder mehr keilförmige Nuten (19) im Zylinderkörper (2) sowie Sperrelemente (20, 20') in Form von Keilrollen o.dgl. aufweist, die in den Nuten (19) angeordnet sind, wobei die keilförmigen Nuten in der vorgegebenen Richtung verjüngt ausgebildet sind, so daß sie eine freie Bewegung der Zylinderanordnung (2) in Richtung weg von der Kolbenanordnung (4) zulassen, während sie in der Gegenrichtung die Zylinderanordnung (2) gegen die Wände (6) des Gehäuses (1) sperren.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (6) des Gehäuses (1) verformbar ausgebildet sind und daß die Zylinderanordnung (2) in Richtung auf die Kolbenanordnung (4) beweglich ist, wenn die Wände verformt sind, so daß die Vorrichtung als Kraftbegrenzungsvorrichtung wirksam ist.
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