DE907497C - Ausloesevorrichtung fuer Kameraverschluesse - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer Kameraverschluesse

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DE907497C
DE907497C DEB8661A DEB0008661A DE907497C DE 907497 C DE907497 C DE 907497C DE B8661 A DEB8661 A DE B8661A DE B0008661 A DEB0008661 A DE B0008661A DE 907497 C DE907497 C DE 907497C
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DE
Germany
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lever
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levers
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Expired
Application number
DEB8661A
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English (en)
Inventor
Dr Hugo Bergerhoff
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HUGO BERGERHOFF DR
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HUGO BERGERHOFF DR
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung für Kameraverschlüsse Im Patent 883 703 ist ein Schlitzverschluß unter Schutz gestellt, der eine Auslösevorrichtung aufweist, die mit mindestens einem Verschlußglied derart zusammenwirkt, daß z. B. zur Momentauslösung das Verschlußglied vollständig und z. B. zur Zeitauslösung dieses stufenweise freigegeben wird. Insbesondere besteht die Auslösevorrichtung aus schwenkbaren, federbelasteten Hebeln, die einerseits mit den Verschlußgliedern oder einem Verschlußglied und andererseits mit einer Betätigungsvorrichtung zusammenwirken und die entweder gemeinsam, z. B. zur Zeitauslösung, oder mindestens ein Hebel unabhängig, z. B. zur Momentauslösung, schwenkbar sind.
  • Während diese Hebel zur Auslösung durch ein einziges Betätigungsglied, sowohl zur Moment- als auch zur Zeitauslösung, bewegt wurden, @d. h. es wurde ein Betätigungsglied gleichzeitig zur Durchführung mehrerer, mindestens zweier Schaltvorgänge benutzt, was allerdings nicht immer einen einwandfreien und sicheren Betrieb, insbesondere nach häufigem Gebrauch infolge Abnutzung od. dgl., ergab, bringt die Zusatzerfindung eine eindeutige Lösung der Betätigung der beiden Auslösehebel, derart, daß diesen Hebeln je ein verschieb- oder vierschwenkbares Betätigungsglied zugeordnet ist, von denen eines, wenigstens in einem bestimmten Schwenkbereich, z. B. mittels Mitnehmers, mit beiden Hebeln zusammenwirkt; hierdurch ist dem Vorgang der Momentauslösung und dem der Zeitauslösung je ein besonderes Betätigungsglied, die voneinander getrennt bedienbar sind, zugeordnet. In besonderer Ausbildung der Erfindung ist der obenerwähnte Mitnehmer, der beispielsweise die Zeitauslösung bewirkt, entweder zwischen den beiden Betätigungsgliedern und bzw. oder den beiden Auslösehebeln oder zwischen einem Betätigungsglied und einem Auslöseglied angeordnet.
  • Die Betätigungsglieder sind zweckmäßig als stangenartige Schieber ausgebildet, die lose zwischen Anschlägen und gegebenenfalls Führungen gelagert sind; sie liegen z. B. auf einer Platte verschiebbar auf, und die Führungen oder die Anschläge sind durch unmittelbar aus der Platte herausgestanzte bzw. herausgebogene Lappen gebildet. Andererseits ist es auch zweckmäßig, die erwähnte Platte mit den Führungen und Anschlägen, gegebenenfalls auch die stangenartigen Schieber selbst, in Spritzguß herzustellen,, da die Formen dieser Glieder so einfach gewählt sind, daß irgendwelche hakenförmige Umgriffe, ösenartige Führungen oder zum Gießen einen Kern benötigende hohle Teile ausdrücklich vermieden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine erfindungsgemäße Auslösevorrichtung zur Betätigung eines auf der Zeichnung nicht dargestellten Kameraverschlusses, Fig.2 einen Ausschnitt der Zeichnung gemäß Fig. i, wobei die Auslöseliebel in einer anderen Stellung dargestellt sind.
  • Fig.3 ein Teilglied einer Verschlußeinstellvorrichtung, die mit einem Betätigungsglied des Auslösers nach Fig. i gekuppelt ist.
  • Der Auslöser besteht aus den beiden um die gemeinsame Achse i schwenkbaren zweiarmigen Hebeln 2 und 3, deren linke Arme unter der Wirkung der beiden Federnd. und 5 stehen. Die Betätigung der Hebel erfolgt durch die beiden stangenartigen Schieber 6 und 7, deren untere Enden mit den Hebeln 2 und 3 in kraftschlüssiger Verbindung stehen. Die Auslösevorrichtung ist auf einer Platte 8, die zu dem Kameraverschluß gehört, angebracht, und zwar so, daß die einzelnen Teile lose in Führungen bzw. zwischen Anschlägen bewegbar sind. Die Führungen sind z. B. durch aus der Platte nach oben umgebogene Lappen 9 gebildet bzw. durch eine Trennwand io, die gleichzeitig zur Verhinderung des Lichteinfalles in das Innere der Kamera dient. Ferner sind die Anschläge i i für die Betätigungsschieber 6 und 7 durch in die Platte eingesetzte Stifte gebildet. Durch diesen einfachen Aufbau ist es möglich, sämtliche Teile im Preß-oder Spritzgußverfahren herzustellen und sie ohne besondere Verbindungsmittel, wie Schrauben, Niete od.,dgl., zusammenzufügen.
  • In der Platte 8 befindet sich eine Schlitzführung 12, in der ein Stift 13, der beispielsweise mit einem Verschlußglied verbunden ist, hin und her bewegt werden kann. Die Stellung des Stiftes 13, wie sie in Fig. i dargestellt ist, entspricht beispielsweise der des gespannten Verschlusses, die so herbeigeführt wird, daß bei dem Nachlinksbewegen des Stiftes 13 die Nase 1q. :des rechten Armes des Aus-Lösehebels 3 durch dessen Auflauffläche angehoben wird und der Stift 13 in die rastenartige Aussparung i5,desselben einschnappt.
  • Zur Momentauslösung wird lediglich der Betätigungsschieber 6 nach unten gedrückt, wodurch der Schwenkhebel 3 gegen die Wirkung der Feder 4. entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der Stift 13 des Verschlusses freigegeben wird und er sich in seine entgegengesetzte Stellung im Schlitz 12 bewegen kann, was dem Belichtungsvorgang entspricht.
  • Zur Zeitauslösung wird der Betätigungsschieber 7 nach unten bewegt, wodurch,der Hebel 2 gegen die Wirkung der Feder 5 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wobei .entweder gleichzeitig oder nach einer geringen Zeitspanne, nämlich dann, wenn die Spitze 16 des Schiebers 7 mit der gestrichelt eingezeichneten Anschlagfläche 17 des Momentauslösehebels 3 zusammenwirkt, der letztere mitgenommen wird, worauf beide Hebel geineinsam ihre Schwenkbewegung weiter durchführen, bis einerseits die Nase 18 an dem rechten Arm des Hebels 2 in den Verschiebweg des Stiftes 13 gelangt ist und zum anderen der Stift 13 durch die Schwenkbewegung des Hebels 3 freigegeben wird. Nunmehr kann sich der Stift 13 und damit der Verschluß bis in .die Stellung bewegen, die durch die Nase 18 bestimmt ist, .d. h. das Bildfenster des Verschlusses wird freigegeben, und nach Loslassen des Druckes auf den Schieber 7 die Weiterbewegung des Stiftes durch Zurückschwenken der Nase 18 freigeben und den Verschluß schließen. Um zu gewährleisten, daß die Nase 18 vor Freigabe des Stiftes 13 durch den Hebel 3 bereits im Bereich des Schlitzes 12 ist, hat die Bewegung des Hebels 2 eine Voreilung durch Versetzung der Anschlagflächen der beiden Hebel gegenüber der Spitze 16 des Schiebers 7, wie oben schon bei der Beschreibung der Anschlagfläche 17 angedeutet ist. Die beschriebene Zeitauslösung entspricht der Auslösung »Ball«.
  • Die gemeinsame Bewegung der Hebel 2- und 3 sowie eine etwaige Voreilüng des ersteren lassen sich auch durch eine Verlängerung 25 des Hebels 2 erreichen, die in eine Aussparung 26 des Schiebers 6 eingreift und bei bzw. nach Beginn ihrer Abwärtsbewegung auf das untere Ende dieser Aussparung auftrifft. Diese Verlängerung wirkt somit als Mitnehmer für den Hebel 3 und bildet gleichzeitig eine Führung für den Auslösehebel 6.
  • Zur Betätigung des Zeitauslösers im Sinne der Auslösung »T« ist eine zusätzliche Verriegelung 18' vorgesehen, die bei Erreichen der Endstellung des eingedrückten Schiebers 7 in eine entsprechende Raste i9 .einfällt und den Zeitauslösehebel in dieser Stellung so lange hält, bis die Verriegelung 18' beispielsweise durch einen Handgriff 2o gelöst wird, worauf der Schieber 7 automatisch zurückspringt und sich der Verschluß nach Zurückbewegen der Nase i8 schließt.
  • Ferner ist gemäß Erfindung eine Sicherung dahingehend- vorgesehen, daß eine Zeitauslösung nur dann möglich ist, wenn der Verschluß sich in seiner vollständig geöffneten Stellung befindet, was beispielsweise durch eine Kupplung der Zeitauslöseglieder, z. B. des Schiebers 7, mit dem Kameraverschluß, insbesondere der Verschlußeinstelleinrichtung, z. B. einer drehbaren Scheibe 21 gemäß Fig. 3, erfolgen kann. Es wird angenommen, daß die Verstellung des Kameraverschlusses durch Drehen der Scheibe 21 durchgeführt wird, und zwar beispielsweise in dem Winkelbereich, in dem sich die Schlitzführung 22 der Scheibe 21 befindet. In diesem Schlitz läuft nun ein an dem Schieber 7 angebrachter Stift 23, wobei dieser und die Scheibe so angeordnet sind, daß eine Verschiebung des Schiebers 7 nur in einer bestimmten Stellung der Scheibe, nämlich der Endstellung, möglich ist, in der durch die Einstellung dieser Scheibe der Verschluß ganz geöffnet ist. An dieser Stelle geht der kreissegmentförmige Teil des Schlitzes 22 in einen radialen Teil 2d. über, in dem nunmehr der Stift 23 und damit der Schieber 7 bewegt werden kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslösevorrichtung für Kameraverschlüsse, insbesondere Schlitzverschlü sse, nach Patent 883703, wobei schwenkbare Hebel mit einer Betätigungsvorrichtung derart zusammenwirken, daß z. B. zur Momentauslösung der Verschluß vollständig und z. B. zur Zeitauslösung stufenweise freigegeben wird, gekennzeichnet durch zwei vorzugsweise um eine gemeinsame Achse schwenkbare Hebel (2, 3), denen ein Verschieb-oder verschwenkbares Betätigungsglied (6, 7) zugeordnet ist, von denen eines (7), wenigstens in einem bestimmten Schwenkbereich, z. B. mittels Mitnehmer, mit beiden Hebeln zusammenwirkt.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise lediglich in einer Richtung wirkende Mitnehmer (25, 16) entweder zwischen den beiden Betätigungsgliedern oder den beiden oder zwischen einem Betätigungsglied und einem Auslösehebel angeordnet -ist.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder, die kraftschlüssig mit je einem Arm der zweiarmigen Auslösehebel gekuppelt sind, als stangenartige Schieber (6, 7) ausgebildet und lose zwischen Anschlägen (ii) und gegebenenfalls Führungen (9, io) gelagert sind. q..
  4. Auslösevorriehtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber auf einer Platte verschiebbar aufliegen und mindestens eine seitliche Führungsfläche (io) gleichzeitig als Trennwand ,gegen Lichteinfall ausgebildet ist, während gegebenenfalls die anderen Führungen oder auch die Anschläge durch aus der Platte herausgestanizte bzw. mit dieser im Spritzguß gebildete Lappen, Stifte od. dgl. hergestellt sind.
  5. 5. Auslös,evorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der zur Zeitauslösung dienende Schieber (7) mit Anschlagflächen beider Auslösehebel zusammenwirkt, wobei die Fläche (17) eines Hebels. (3) gegen die andere in Längsrichtung des Schiebers etwas versetzt ist.
  6. 6. Auslösevorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Betätigungsseite liegende Arm des zur Zeitauslösung ,dienenden Hebels eine Anschlagfläche oder eine Verlängerung (25) besitzt, die, als Mitnehmer wirkend, mit einem Anschlag an dem zur Momentauslösung dienenden Hebel (3) oder einem solchen an dessen Betätigungsschieber (6) zusammenwirkt.
  7. 7. Auslösevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der der Zeitauslösung zugeordnete Betätigungsschieber (7) mit einer selbsttätig wirkenden und bzw. oder ein- oder ausschaltbaren Verriegelungsvorrichtung (i8', 2o) versehen ist. B.
  8. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kupplung der Zeitauslöseglieder, vorzugsweise des Betätigungshebels, mit dem Kameraverschluß, insbesondere der Verschlußeinstelleinrichtung, derart, daß eine Zeitauslösung nur bei vollständig geöffnetem Verschluß möglich ist:
  9. 9. Auslösevorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Führungsmittel, z. B. einen Stift (23) an dem Zeitschieber, der mit einem Gegenführungsmittel in einem beweglichen Glied der Einstelleinrichtung zusammenwirkt, :das z. B. bei einer Verschlußeinstellscheibe (2i) aus einem sich aus einem kreissegmentförmigen (22) und einem radialen Teil (2q) zusammensetzenden Schlitz besteht. io. Auslösevorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Auslösehebel mit einer besonderen Führung, beispielsweise in Form einer Verlängerung oder eines Lappens (25) an einem Arm des Hebels versehen ist, wobei der Lappen vorzugsweise in einer Aussparung (26) eines Betätigungsschiebers gleitet.
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