DE812752C - Photographischer Automatverschluss - Google Patents

Photographischer Automatverschluss

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Publication number
DE812752C
DE812752C DEP38915A DEP0038915A DE812752C DE 812752 C DE812752 C DE 812752C DE P38915 A DEP38915 A DE P38915A DE P0038915 A DEP0038915 A DE P0038915A DE 812752 C DE812752 C DE 812752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pawl
drive lever
release
shutter
Prior art date
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Expired
Application number
DEP38915A
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Goldhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa Camera Werk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Camera Werk AG filed Critical Agfa Camera Werk AG
Priority to DEP38915A priority Critical patent/DE812752C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812752C publication Critical patent/DE812752C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Description

  • Photographischer Automatverschluß Gegenstand der Erfindung ist ein photographischer Automatver@chluß, dessen Verschlußblätterring durch eine vom Spann- und Auslösehebel betätigte Schubklinke angetrieben wird. Derartige Verschlüsse sind bekannt.
  • Die Erfindung 1>ezweci<t, diese bekannten Automatverschlüsse dadurch zu verbessern und zu vereinfachen, daß bisher erforderliche Bauelemente eingespart und dadurch die Herstellungskosten verringert werden. Ferner ist die Montage der Verschlüsse wesentlich vereinfacht worden. Als weiterer Vorteil sei hervorgehoben, da13 der Verschluß nach der Erfindung die Verschlußzeiten in weiten Grenzen ztl regulieren gestattet, ohne die sichere Wirkungsweise nachteilig zu beeinflussen, da der Auslösehebel alle Funktionen übernimmt, die bisher der Spannhebel bei normalen Spannverschlüssen hatte.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt das Spannen und Auslösen des Verschlusses durch eine unmittelbar auf dem Spann- und Auslösehebel gelagerte Kupplungsklinke, die den Treibhebel während des ersten Teiles des Auslösehubs mit Hilfe einer Nase o. dg'1. mitnimmt und spannt und während des zweiten Teiles des Auslösehubs nach Auflaufen auf eine feststehende Steuerfläche freigibt und dadurch die Verschlußblätter auslöst. Gemäß der Erfindung sind der Spann- und Auslösehebel und der Treibhebel auf einer gemeinsamen Achse angeordnet. Der Verschlußblätterring wird durch eine auf dem Treibhebel schwenkbar gelagerte Schubklinke betätigt, die sich während des Auslösehubs federnd hinter den Betätigungsstift des Verschluß'b'lätterringes legt.
  • Der Zahnsegmenthebel zur Einstellung des Verschlusses für verschiedene Momentzeiten, z. B. 1/2s bis 1/2"" Sekunden, liegt unmittelbar am Treibhebel an und wird von diesem angetrieben. Ferner liegt auch der Zeithebel zur Einstellung von beliebig lange währenden Zeitbelichtungen federnd und unmittelbar an dem Treibhebel an, so daß keinerlei Zwischenhebel erforderlich sind.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Automatverschluß von vorn gesehen mit abgenommener Stirnplatte in der Ruhestellung, Fig. 2 den Automatverschluß kurz vor dem Abreißen des Treibhebels von der Kupplungsklinke, wobei Teile des Auslösehebels und der Kupplungsklinke weggebrochen sind, Fig. 3 den Automatverschluß nach dem völligen Herabdrücken des Spann- und Auslösehebels, Fig.4 eine Einzelansicht des Treibhebels mit der Schubklinke von unten gesehen und Fig.5 eine Seitenansicht des Teiles des Verschlusses, der den Spann- und Auslösehebel sowie den Treibhebel enthält, im Schnitt (V-V der Fig. i).
  • Der Spann- und Auslösehebel i ist um die Achse 2 drehbar und besitzt die in Fig. i bis 3 gezeigte Form. Auf dem Spann- und Auslösehebel i ist eine Kupplungsklinke 3 um den Stift 4 drehbar gelagert. Diese Kupplungsklinke 3 steht unter Wirkung einer Feder 5, die das freie Ende 3,7 der Kupplungsklinke ständig nach innen, d. h. in Richtung auf die optische Achse zu drückt. An der Klinke 3 ist an der unteren, d. h. der dem Auge abgewandten Seite, eine Nase 3b vorgesehen, die mit dem Kupplungszahn 6a des Treibhebels 6 während des ersten Teiles des Auslösehubs in Berührung steht. Beim Herabdrücken des Auslösehebels i gelangt das freie Ende 3a der Kupplungsklinke 3 mit der feststehenden Steuerfläche 7 in Berührung, welche die Kupplungsklinke 3 entgegen der Wirkung der Feder 5 so weit anhebt, daß der Sperrzahn 6° des Treibhebels 6 von der Nase 3b der Kupplungsklinke freigegeben wird und der Treibhebel 6, getrieben durch die Spannfeder 8, in seine Ursprungslage zurückkehrt. An der Unterseite des Treibhebels 6 ist außer der Spannfeder 8 die Schubklinke 9 gelagert. Die Schubklinke 9 ist um den Zapfen io drehbar und wird durch eine Feder 1 i ständig nach außen, d. h. auf den Stift 12 am VerschluBblättertreibring 13 zu bewegt. Beim Herabdrücken des Spann- und Auslösehebels i legt sich der Zahn 911 an der Schubklinke g hinter den Stift 12 des Treibringes, kurz bevor die Nase 3b an der Kupplungsklinke 3 den Sperrzahn 6a am Treibhebel 6 freigibt. Nach dem Abreißen der Nase 3b von dem Sperrzahn 611 stößt die starke Feder 8 am Treibhebel 6 die Schubklinke 9 im Uhrzeigersinne aufwärts und öffnet damit die Verschlußblätter mit Hilfe des Verschluß'blätterringes 13. Der Verschlußblätterring 13 sowie der auf ihm angeordnete Stift 12 kehren nach erfolgter Belichtung durch Wirkung einer Feder in ihre Ursprungslage zurück, wobei die Schubklinke 9 entgegen der Wirkung der Feder i i ausweicht. Der Treibhebel 6 ist um den Zapfen 2 drehbar, der am Boden des Verschlußgehäuses 24 befestigt ist und der auch dem Spann- und Auslösehebel i zum Lager dient. Der Zapfen io stellt, wie bereits erwähnt, nur die %'erl>indung zwischen dem Treibhebel 6 und der Schubklinke 9 her. Beim Entspannen des Treibhebels 6 führt der Zapfen io eine Drehbewegung aus, welche die Klinke 9 so weit verschwenkt,. daß der Stift 12 mit dem Zahn g° der Schubklinke 9 außer Eingriff gelangt.
  • Der Zahnsegmenthebel 15 ist um den Zapfen 16 drehbar und besitzt einen Stift 17 zur Einstellung der verschiedenen Momentzeiten. Dieser Stift wird in bekannter Weise durch eine Kurvenscheibe 14 gesteuert. Das Ende 15a des Zahnsegmenthebels liegt an dem umgebogenen Teil 6b des Treibhebels 6 in der Ruhestellung an und folgt beim Spannen des Verschlusses dem Treibhebel so lange, bis der Steuer-Stift 17 die in Fig. 3 gezeigte Stellung eingenommen hat. Je nachdem, wie weit der Stift 17 durch die Kurvenscheibe 14 entgegen, der Wirkung. der den Segmenthebel 15 beeinflussenden Feder angehoben wird, eilt der Zahnsegmenthebel beim Entspannen des Treibhebels 6 früher oder später in seine Ursprungslage , zurück. Der Zahnsegmenthebel dient also in bekannter Weise als Räderbremse.
  • Endlich ist noch ein Zeiteinstellbebel 18 im Verschlußgehäuse vorgesehen, der um den Bolzen i9 schwenkbar ist. Der Zeithebel besitzt an seinen beiden Armen je einen Lappen 20 und 21. Der Lappen 21 wird durch die Kurvenscheibe 14 bei Einstellung für kurze Belichtungszeiten in der in Fig. i und 2 gezeigten Stellung gehalten, während der Lappen 20 bei Einstellung auf beliebige Zeiten infolge der Wirkung der Feder 22 mit dem Teil i° des Spann- und Auslösehebels i zur Anlage kommt. Die Feder 23 sorgt dafür, daß der Spann- und Auslösehebel i selbsttätig immer wieder in seine Ursprungslage zurückkehrt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographischer Automatverschluß, dessen Verschlußblätterring durch eine vom Spann-und Auslösehebel betätigte Schubklinke angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spann- und Auslösehebel (i) eine Kupplungsklinke (3) trägt, die befähigt ist, den Treibhebel (6) unmittelbar zu spannen und auszulösen.
  2. 2. Photographischer Automatverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklinke (3) mittels einer Nase (3 b) zu Beginn des Auslösehubs den Treibhebel (6) mit Hilfe des Kupplungszahnes (6a) mitnimmt und spannt, und im weiteren Verlauf ,des Auslösehubs durch die Steuerfläche (7) so weit angehoben wird, daß der Treibhebel (6) frei zurückeilen kann.
  3. 3. Photographischer Automatverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spann- und Auslösebebel (i) und der Treibhebel (6) auf einer gemeinsamen Achse (2) gelagert sind.
  4. 4. Photographischer Automatverschluß nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Treibhebel (6) die Schubklinke (9) zur Betätigung des Treibringes (13) für die Verschlußblätter schwenkbar gelagert ist. Photographischer _\titomatverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (,5a) des Zahnsegmentliehels (i5) für die Einstellung der kurzen Zeiten unmittelbar an dem Treibhebel (6, 6b) anliegt und von diesem angetrieben wird. 6. Photographischer Automatverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeithebel (i8) bei Einstellung des Verschlusses auf Zeit durch eine Feder (22) an die Nase (ja) des Spann- und Auslösehebels (i) gedrückt wird.
DEP38915A 1949-04-06 1949-04-06 Photographischer Automatverschluss Expired DE812752C (de)

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