DE341860C - Objektivverschluss - Google Patents

Objektivverschluss

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Publication number
DE341860C
DE341860C DE1920341860D DE341860DD DE341860C DE 341860 C DE341860 C DE 341860C DE 1920341860 D DE1920341860 D DE 1920341860D DE 341860D D DE341860D D DE 341860DD DE 341860 C DE341860 C DE 341860C
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DE
Germany
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lever
pin
shutter
feed
ring
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Expired
Application number
DE1920341860D
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CARL RUMMEL
Original Assignee
CARL RUMMEL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Den Erfindungsgegenstand bildet ein Objektivverschluß, dessen Bauart gegenüber den bekannten Verschlüssen bedeutend vereinfacht ist, so daß er unbedingt zuverlässig arbeitet und Ausbesserungen an ihm fast ausgeschlossen sind, sowie es ermöglicht ist, ein und denselben Verschluß für verschieden lichtstarke Objektive, also auch von größerem Außenmaß, zu verwenden, während man z.B. bisher für eine
ίο Kamera 9 X 12 cm^ immer zwei verschiedene Verschlußgrößen vorsehen mußte.
Die Erfindung betrifft die Einrichtung eines Objektiv Verschlusses für Zeitbelichtung, und zwar sowohl für solche Zeitbelichtung, bei welcher durch zweimalige Beeinflussung des Auslöseorgans zunächst die Öffnung und dann, bei der zweiten Beeinflussung, die Wiederschließung der Verschlußblenden bewirkt wird (Γ), als auch ..für solche Zeitbelichtung, bei welcher durch nur einmalige Beeinflussung des Auslöseprgans Öffnung und Schließung der Verschlußblenden erfolgt (B). Die Beeinflussung des Auslöseorgans kann dabei durch den bekannten Fingerdruckhebel oder auch durch einen Draht- o. dgl. Auslöser geschehen.
Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich
nun im wesentlichen durch die Anordnung von zwei zusammenwirkenden Hebeln, von denen der eine der zur Verdrehung des Blenden-
ringes zwecks öffnens und Schließens der Verschlußblenden dienende Vorschubhebel mit daran angeordnetem Stift 0. dgl. und der andere der den in die Offenstellung der Verschlußblenden verdrehten Blendenring arretierende Arretierhebel mit Nase ο. dgl. ist. Bei der durch zweimalige Betätigung des Auslöseorgans bewirkter Zeitbeüchtung (T) verdreht zunächst der vom Auslöseorgan bewegte· Vorschubhebel bei der erstmaligen Bewegung des Auslöseorgans den Blendenring zwecks Öffnens der Verschlußblenden, wobei der Blendenring, welchen eine Feder in seine Anfangsstellung zurückzudrehen strebt, durch den einfallenden Arretierhebel arretiert wird, worauf bei der Zurückbewegung des Auslöseorgans sich der. Vorschubhebel wieder zurückbewegt, wobei der an demselben angeordnete Stift oder sonstige Anschlag über eine Nase ο, dgl. des Arretierhebels gleitet, während beim nochmaligen Bewegen, des Auslöseorgans und zweiten Vorschub des Vorschubhebels dessen Stift sich an der Arretierhebelnase fängt, und er den Arretierhebel aus seiner Arretierlage zum Blendenring bewegt, so daß dieser frei und durch seine Federwirkung in seine anfängliehe Blendenschlußstellung zurückgedreht wird, worauf beide Hebel beim Zurückbewegen des Auslöseorgans, welches durch eine Feder selbsttätig erfolgt, wieder in ihre Anfangsstellung zurückkehren. Bei der durch nur einmalige Betätigung des Auslöseorgans bewirkten Zeitbelichtung (B) hingegen wird der Arretierhebel durch den Stift der bekannten Umstellscheibe für die beiden Zeitbelichtungen und für die Momentbelichtung aus dem Wirkungsbereich des Vorschubhebels und des Blendenringes gedrückt, und auf letzteren wirkt nur der Vorschubhebel. Bei der Moment-
belichtung durch den Objektivvei Schluß endlich werden durch den Stift der Umstellscheibe sowohl Vorschub- als auch Arretierhebel außer Wirkung auf den Blendenring gebracht. Die eben beschriebenen beiden Zeitbelichtungen (Γ und .B) werden mithin gemäß der Erfindung nur durch zwei zusammenwirkende Hebel ermöglicht, während bei den bisherigen Verschlüssen mehr Einzelteile, mindestens aber ίο noch ein Zwischenhebel nötig war, so daß mithin der Erfindungsgegenstand in. der Ausführung und Wirkung einfacher ist. ^
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei verschiedenen Stellungen "der Antriebsvorrichtung.
Auf dem Ring α des Verschlußgehäuses b ist der bekannte Blendenring c zum öffnen und Schließen der Verschlußblenden entgegen einer nichtdargestellten, ihn stets in seine Anfangsstellung gemäß Abb. 1 in Richtung des in dieselbe eingezeichneten Pfeiles zurückstrebenden Feder drehbar, welcher auf seiner Unterseite den Stift d trägt., Um die Schraube e ist das Auslöseorgan f entweder mittels des bekannten Fingerdruckhebels g oder mittels eines Drahtauslösers drehbar, der in die Büchse h (Abb. 1) eingeschraubt wird und auf einen in einen Schlitz der Büchse eingreifenden Arm i des Auslöseorgans f wirkt. Mit diesem ist mittels einer Schraube der von einer Feder k (Abb. 1) belastete Vorschubhebel I gelenkig verbunden, welcher den Stößeransatz m und auf seiner Unterseite den Stift η besitzt. Ferner ist mittels der Schraube e auf dem Gehäuse b der von einer Feder j> (Abb. 1) beeinflußte Sicherungshebel q mit Sperrnase r drehbar befestigt, der auf seiner Oberseite die Nase s trägt. Ein Stift t mit abgesetztem Teil w sitzt an der bekannten, außen auf dem Verschlußgehäuse b drehbaren Umstellscheibe mit Marken für die beiden Zeitbelichtungen (T und B) und die Momentbelichtung (M) und dient zur Verstellung der beiden Hebel I und q, je nachdem es sich um, die beiden,Zeitbelichtungen (T und B) oder um Momentbelichtung (M) handelt.
Die Wirkungsweise und das Zusammenspiel der Einzelteile vollzieht sich wie folgt: Bei der durch zweimalige Beeinflussung des Auslöseorgans f bewirkten Zeitbelichtung (Γ) nehmen die. Einzelteile die in den Abb. 1 bis 4 dargestellten Lagen ein. In Abb. 1 ist die Anfangs- und mithin die Verschlußstellung des Blendenringes c .gezeigt. Wird nun das Auslöseorgan f entgegen seiner es stets in die Anfangsstellung zurückstrebenden, in Abb. 1 eingezeichneten Feder, z. B. mittels des Fingerdruckhebels g, gemäß Abb. 2 bewegt, so stößt der Stößeransatz m des Vorschubhebels I gegen den Stift d des Blendenringes c und verdreht ihn in dieOffenstellung der Verschlußblenden. Gleichzeitig fällt der Sicherungshebel q ein und legt sich mit seiner Sperrnase r gegen den Stift d, somit den Blendenring c gegen Rückwärtsdrehung sichernd. Wird nun der Fingerdruckhebel g nachgelassen, so daß er sich durch die Feder des Auslöseorgans f wieder nach oben bewegt, und sich dieses gemäß Abb. 3 verdreht, so gleitet beim dadurch hervorgerufenen Zurückgehen des Vorschubhebels I "dessen Stift η über die Nase s des Sicherungshebels q hinweg und bleibt auf einer Verlängerung der Nase liegen, so daß beim zweiten Niederdrücken des Fingerdruckhebels g der Vorschubhebel I (Abb. 4) sich an der Nase s fängt und dadurch mit dem Sicherungshebel q aus dem Bereich des Stiftes d des Blendenringes c gebracht wird, so daß dieser sich in die Schließstellung der Verschlußblenden zurückbewegen kann und die Einzelteile wieder die Anfangsstellung nach Abb. 1 einnehmen.
Für die nur durch einmalige Beeinflussung des Auslöseorgans f bewirkte Zeitbelichtung (B) wird der Stift t-u der bekannten Umstellscheibe in die in Abb. 1 punktiert eingezeichnete Stellung gebracht, wodurch der Sicherungshebel q außerhalb des Wirkungsbereiches für den Stift d des Blendenringes c gehalten wird und nur der Vorschubhebel I mit seinem Stößeransatz m beim Bewegen des Fingerdruckhebels g gegen den Stift d wirkt, den Blendenring c in die Offenstellung der Verschlußblenden verdrehend, während beim Nachlassen des Fingerdruckhebels sich der Blendenring c wieder in die Schließstellung zurückbegibt.
Für Augenblicksbelichtung (M) nimmt der Stift t-u der bekannten Umstellscheibe die in Abb. 4 einpunktierte Lage ein und bringt beide Hebel I und q außerhalb des Bereiches des Blendenringstiftes d, so daß beim Bewegen des Auslöseorgans f mittels Fingerdruckhebels g oder Drahtauslösers der Vorschubhebel I wirkungslos sich bewegt, hingegen der Sicherungshebel q unverrückbar bleibt. Die Momentbelichtung vermittelt dann vom Auslöseorgan f aus ein hierzu nach unten eingestellter Hebel υ (Abb. i).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Objektiwerscbluß, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Antriebswerk (f) beeinflußte und den Blendenring (c) beeinflussende Vorschubhebel (I) nur mit einem zweiten federnden Hebel (q) derart zusammenarbeitet, daß dieser bei Zeitaufnahmen die Sicherung des Vorschubhebels (Z) in der Offenstellung des Verschlusses übernimmt, während er bei Ballaufnahmeri durch den Einstellstift (t) außer Wirkung gehalten wird.
2. Objektivverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des Vorschubhebels (I) in der Offenstellung des Verschlusses bei Zeitaufnahmen durch einen am Vorschubhebel (Z) befindlichen Stift (η) erfolgt, welcher über eine am federnden Sicherungshebel (q) vorhandene Nase (s) gleitet und sich hinter diese legt, wenn bei nochmaliger Beeinflussung des Antriebswerkes (f) die Hebel (Z und q) zum Blendenring (c) bewegt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920341860D 1920-05-21 1920-05-21 Objektivverschluss Expired DE341860C (de)

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DE341860T 1920-05-21

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ID=6236275

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