DE847843C - Einaeugige Spiegelreflex-Kamera mit Objektiv-Verschluss - Google Patents

Einaeugige Spiegelreflex-Kamera mit Objektiv-Verschluss

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DE847843C
DE847843C DEG3120A DEG0003120A DE847843C DE 847843 C DE847843 C DE 847843C DE G3120 A DEG3120 A DE G3120A DE G0003120 A DEG0003120 A DE G0003120A DE 847843 C DE847843 C DE 847843C
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DE
Germany
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lever
ring
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mirror
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DEG3120A
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English (en)
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Karl Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
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Alfred Gauthier GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

  • Einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Objektiv-Verschluß Der 1?rlindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Objektiv-Verschluß zu schaffen, die eine einfache und sichere Bedienung gewährleistet und im übrigen bei kornpencliösern Aufbau allen Ansprüchen an eine moderne liamera genügt, also insbesondere mit eingebautem Blitzlichtkontakt ausgerüstet ist und zur Durchführung von Selbstaufnahmen ein Vorlaufwerk besitzt.
  • Diese Hauptaufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer einäugigen Spiegelreflex-Kamera in Verbindung mit (lern Filmtransport eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die nacheinander den Sucherspiegel in die Sucherstellung bringt, hierauf die Verschlußsektoren zum Zweck der Sucherdurchsicht öffnet und gleichzeitig den Verschluß spannt. In Weiterbildung diese> Gedankens kann außerdem eine weitere, an sich bekannte, durch das Auslöseorgan betätigte Steuervorrichtung vorgesehen sein, die die geöffneten Sektoren zur Unterbrechung des Strahlenganges schließt, hierauf den Sucherspiegel aus dem Strahlengang herausbringt und schließlich den Verschluß zur Belichtung auslöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Spiegelreflex-Kamera ist also mit der Betätigung des Filmtransports die Ausführung von drei Spannfunktionen verbunden, nämlich während einer ersten Betätigungsphase das Einschwenken des durch Federkraft hochgeklappten Spiegels in die geneigte Sucherstellung, in welcher der bildseitige Strahlengang der Kamera lichtdicht unterbrochen ist, während einer zweiten Betätigungsphase bei Fortdauer des Filmtransports das Öffnen der Verschlußsektoren zwecks Freigabe des Strahlenganges zum Sucherspiegel und als dritte vorteilhaft gleichzeitige Betätigungsphase das Spannen der Verschlußmechanik.
  • Die überragenden Vorzüge der erfindungsgemäßen Spiegelreflex-Kamera erhellen daraus, daß an der Kamera neben dem Kordelgriff des Filmtransports für den Benutzer lediglich noch die Auslösetaste für den Verschluß als Bedienungsgriff vorgesehen ist und in Abhängigkeit von diesen beiden Bedienungsgriffen alle weiteren Funktionen mit Ausnahme der Blenden- und Geschwindigkeitseinstellung vom Gerät selbsttätig durchgeführt werden.
  • Hierzu ist erforderlich, daß nach Betätigung der Fingertaste für die Verschlußauslösung auch drei selbsttätig ablaufende Funktionen einander folgen, nämlich während einer ersten Phase das Schließen der geöffneten Verschlußsektoren, während einer zweiten Phase das Herausklappen des Reflexspiegels mittels einer Klinke, die, durch die Fingertaste verschwenkt, den Spiegel zur Bewegung in die ausgeschwenkte Stellung freigibt ,und während einer dritten Phase die Betätigung einer Einrichtung, die den Verschluß zum Ablauf freigibt.
  • Die Erfindung wird dadurch nicht berührt, daß es bei einäugigen Spiegelreflex-Kameras an sich bekannt ist, durch Druck auf das Auslöseorgan erstens einen Hebel, der beim Verschwenken des Spiegels in die Betrachtungsstellung den Objektiv-Verschluß zur Bildbetrachtung öffnet, zurückzuschwenken und damit den Objektiv-Verschluß zu schließen, zweitens den Spiegel aus seiner Betrachtungsstellung zu lösen und drittens beim Weiterdrücken den Verschluß zur Belichtung zu veranlassen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß in Verbindung mit dem Filmtransport eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die nicht nur den Spiegel in Sucherstellung bringt, sondern auch hierauf die Verschlußsektoren zum Zweck der Bildbetrachtung öffnet und gleichzeitig den Verschluß spannt. Eine wesentliche Weiterbildung erfährt die erfindungsgemäße Kamera durch Anwendung der obenerwähnten, an sich bekannten Steuervorrichtung, die durch das Auslöseorgan betätigt wird.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. i zeigt die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Spiegelreflex-Kamera; Fig. 2 ist eine zugehörige Seitenansicht; Fig.3 zeigt in größerem Maßstab den Objektiv-Verschluß der Kamera von vorn in gespannter Stellung nach vollzogenem Filmtransport; Fig. 4 zeigt den gleichen Verschluß von vorn während der Auslösung, nachdem die Sektoren sich geschlossen haben und nun der Reflexspiegel aus dem Strahlengang geklappt wird; in Fig. 3 und 4 bedeutet im einzelnen i das Verschlußgehäuse, in dem der die Sektoren 3 antreibende Ring 2 angeordnet ist, der durch den unter der Wirkung der Feder 28 stehenden Spannhebel 4 des Verschlusses über eine Schubklinke 411 durch Angriff an dem Sektorenringstift 2 a hin und her geschwenkt wird.
  • Ferner ist aus Fig. 3 und 4 ein Spannring 5 mit einem Lappen g" ersichtlich, welcher vom Filmtransport her die Bewegung auf den Haupthebel 6 des Hebelmechanismus überträgt.
  • Der Haupthebel 6 wird durch den Rastenhebel 7 in der Spannstellung nach Fig. 3 dadurch gehalten, daß die Nase 7' in die Kerbe 6' des Haupthebels 6 einrastet. Die Spannstellung von Fig. 3 wird so lange gehalten, bis der Auslösering 8 mit seinem aufgebogenen Lappen 8' den Rastenhebel 7 außer Eingriff mit dem Haupthebel 6 schwenkt. Während 7' die aufgebogene Nase am rechten Arm des bei 9 gelagerten doppelarmigen Hebels 7 darstellt, besitzt der linke Arm einen schrägen Vorsprung 7", der mit dem Lappen 8' des Auslöserings 8 in der Weise zusammenarbeitet, daß der sich entgegen dem Uhrzeigersinn bewegende Auslösering 8 den Lappen 7" im gleichen Sinn gegen den Druck seiner Feder io dreht.
  • Die Folge ist, daß der Haupthebel 6 unter der Wirkung seiner Feder ii in die Ausgangslage von Fig. 4 im Uhrzeigersinn zurückschwingt. Wichtig ist nun, daß auf der Achse 12 des Haupthebels 6 ein weiterer Hebel, der Ringhebel 13, unabhängig drehbar gelagert ist, dessen Arm 13' ein gabelförmiges Ende besitzt, das den Sektorenringstift 2 a umgreift.
  • Aus Fig. 3 ist weiter der Lappen 6" des Haupthebels 6 zu erkennen, gegen den sich einerseits der Arm 13' des Ringhebels 13 unter Wirkung der den Sektorenring 2 beeinflussenden Feder 14 legt und der andererseits die Schubklinke 4a außer Eingriff mit dem Sektorenring-Stift 2 a hält. Beim Zurückschwingen des Haupthebels 6 verläßt der Anschlag 6" den Hebelarm 13' des Hebels 13, so daß der Sektorenring 2 unter dem Einfluß seiner Feder 14 in seine Anfangslage zurückkehren kann und damit die Sektoren schließt. Dies ist das selbsttätige Schließen der Sektoren unmittelbar vor dem Wegschwenken des Reflexspiegels und der darauffolgenden Verschlußauslösung.
  • Dieser Reflexspiegel selbst und die Steuerung seiner Bewegung ist aus Fig. i und 2 im einzelnen ersichtlich. Das Zahnrad 15 soll je Filmtransport eine Umdrehung im Uhrzeigersinn machen. Von der Achse dieses Rades mögen durch je ein Zahnradpaar sowohl Filmtransportrolle als auch Aufwickelspule angetrieben sein (nicht gezeichnet). Fig. i zeigt die Stellung des Zahnrades 15 vor Beginn eines Filmtransports und läßt auch erkennen, daß dieses Zahnrad 15 bis über zwei Drittel seines Umfanges gezahnt ist, während das restliche Drittel eine entsprechende Lücke besitzt. Das genannte Zahnrad 15 verschiebt mit seinem Stift 15', bevor die Verzahnung in Eingriff kommt, ein in horizontaler Richtung geradegeführtes Gleitstück 16 (Fig. 2), bis in einer gespannten Stellung desselben die Klinke i9 einrastet.
  • Fig. 2 zeigt weiter, wie durch diese Bewegung mittels eines vom Gleitstück 16 angetriebenen Hebels 17' der Reflexspiegel 17 um 45° abwärts geklappt wird gegen die Wirkung der Spiegelachsenfeder 18.
  • Nach Beendigung dieser Phase des Filmtransports kommt die Verzahnung des Zahnrades i5 in Eingriff mit dem Zahnrad 2o, auf dessen Achse das Ritzel 2i sitzt, welches mit dem Zahnsegment 22 kämmt, das einen Hebelarm 22' besitzt, der mittels eines Stiftes 23 in einen Schlitz eines Schiebers 24 greift. Dadurch geht (las freie Ende des Zahnsegments 22 nach vorn und wirkt auf den Schieber 24, an dessen Vorderseite der Winkelhebel 25 anliegt (Fig. 2). Das andere Ende des "-1nkeIlrebels 25 geht also abwärts. Dieses linde bewegt schließlich; am besten wieder über eine Geradfülirung 26, den Spannring 5 an dem links herausragenden Arm 5' (Fig. 4) um etwa 3o-. Der Spannring 5 hat zwei weitere aufgebogene Lappen 5" und 5"'. Der innere 1_appen 5"' (Fig. 4) wirkt während der g@rrizcn 3c@°-Bewegung auf den Spannhebel 4 des Verschlusses und spannt ihn dabei. Der äußere Lappen 5" wirkt nach einem kurzen Leerweg auf den Haupthebel 6 und dieser wirkt nach einem gewissen Leerweg auf den Ringhebel 13, der frei und innabhängig vom Haupthebel 6 auf dergleichenAchsei2gelagert st.
  • Der Ringhebel 13 umgreift, wie bereits oben angegeben, den Sektorenringstift 2a und bewirkt so das Öffnern (los Verschlusses zum Zweck der Sucherdurchsicht. Der aufgebogene Lappen 6" des Haupthebels 6 verschNvenkt rechtzeitig vorher die Schubklinke 4° einwärts und hist dadurch ihren Eingriff mit dem Sektorenringstift 2a. Auch in der gespannten Endstellung des Haupthebels 6 bleibt die Schubklinke 4a außer Eingriff (Fig. 3); der Spannring 5 kehrt unter der Wirkung einer (leas Winkelhebel 25 beeinflussenden Feder 27 (Zig. 2) nach vollzogener Spannung des Verschlusses irr seine @rif:rngsl:ige zurück. Die gesamte «'irkungsweise ist datier folgende: I. Filmtransportbewegung Erste Phase: In Abhängigkeit vorn Filmtransport wird der Roflexspiegel 17 selbsttätig in Sucherstellring dadurch eingeschwenkt, daß der auf dem Zahnrad 15 sitzende Stift 15' bei seiner Bewegung den Schieber 16 so weit mitnimmt, bis die Klinke r9 @in ihm einrastet.
  • Zweite Pliase: In.Abhängigkeit vom Filmtransport werden wich vollzogener Einschwenkung des Spiegels 17 in die Sucherstelhurg die Sektoren 3 des Verschlusses dadurch selbsttätig geöffnet, daß über den Winkelhebel 25, den Spannring 5, 5", den Haupthebel 6 und dessen Anschlagnase 6" der Ringlicbel 13 und mit ihm der Sektorenring 2 um einen entsprechenden Winkelweg zur Öffnung gedreht "verden, nachdem die Nase 6" die Schubklinke 4a von (lern Sektorenringstift 2a entkuppelt hatte (Fig. 3).
  • Dritte Phase: Gleichzeitig mit dem Öffnen der Sektoren (zweite Phase) wird vom Filmtransport her selbsttätig der Objektiv-Verschluß in der Weise gespannt, daß über (leas aasgebogenen Lappen 5"' des Spannrings 5 der Spcrnihebel 4 entgegen dem Uhrzeigersinn gespannt wird, bis der Winkelhebel 2() an ihm einrastet. If. Versclilrrßcrrislöseliewegung Erste Phase: Bei Alnvürtsbewegung der Auslösetaste 3o werden über den \#'irikellrebel 3r und die an dem Arm S" des Auslöserings 8 angreifende Schuhstange 32 die Sektoren 3 des Verschlusses dadurch geschlossen, daß der Auslösering 8 mit seiner Nase 8' den Rastenliebel 7 so weit verschwenkt, bis der Haupthebel 6 freigegeben ist und dieser unter (lern Einfluß seiner Feder ii in seine Arif@rirgslage zurückschwingt, wobei die Feder 14 doll Ringlielicl 13 de'- Anschlagnase 6" folgen läßt und den Sektorenring 2 zum Schließen der Sektoren 3 verdreht. Gleichzeitig ist die Schubklinke 4a vom Haupthebel 6, 6" freigegeben worden und umgreift nun den Sektorenringstift 2 a.
  • "Zweite Phase: Durch die Fingertaste 3o wird nach dem selbsttätigen Schließen der Sektoren 3 die Sperrklinke i9 (Fig. 2) außer Eingriff mit dem Sperrschieber 16 gebracht, so daß der Spiegel unter Wirkung seiner Feder 18 in seine Freigabestellung zurückklappen kann.
  • Dritte Phase: Durch die Fingertaste 3o wird nach dem selbsttätigen Schließen der Sektoren 3 und nach dem Zurückklappen des Reflexspiegels 17 in seine Freigabestellung durch den Lappen S' des Auslöserings 8 ein Arm des Winkelhebels 29 so verschwenkt, daß er mit seinem anderen Arm den Spannhebel 4 und damit den Verschluß zum Ablauf freigibt.
  • Soll auch eine mit dem Verschluß synchronisierte Kontaktmechanik für Blitzlichtaufnahmen eingebaut werden, so wird an dem Haupthebel 6 mittels des Stiftes 35 eine Klinke 33 aasgelenkt, die die Bewegung des Haupthebels 6 mitmacht, so daß beim Spannen des letzteren die auf ihr sitzende Kontaktfeder 36 außerhalb des Schwingbereichs des Armes 13" des Ringhebels 13 gelangt. Ferner ist die Klinke 33 durch den Stift 38 und ihren Schlitz geführt.
  • Nach erfolgter Auslösung schwingt der Haupthebel 6 in die in Fig. 4 dargestellte Lage zurück. Dadurch gelangt die -ruf der Klinke 33 sitzende und drehbar gelagerte Kontaktfeder 36 in den Schwingbereich des Hebelarmes 13" des Ringhebels Z3, der nun bei der Belichtung über die Schubklinke 4a entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und die Kontaktfeder 3f> im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei er sie gegen den Kontaktstift 37 des Anschlußnippels 34 anlegt und dadurch den Blitzlichtstromkreis schließt.
  • Gleichzeitig ergibt sich hieraus, daß eine ungewollte Kontaktgebung während des Verschlußspannens dadurch vermieden wird, daß der Antriebsarm der Kontaktfeder 36 außerhalb des Schwingbereichs (los lIebelarmes 13" des Hebels 13 sich befindet (Fig. 3).
  • Welche Ausführungsform der Erfindungsgedanke im einzelnen annehmen mag, wesentlich ist stets, daß bei einer einäugigen Spiegelreflex-Kamera die zum Zweck der Sucherdurchsicht nötige Öffnung der Sektoren des Verschlusses vom Filmtransport aus erfolgt und (laß die Schließung der Sektoren zum Zweck der Unterbrechung des Strahlenganges, das \Vegschwenken (los Sucherspiegels aus dem Strahlengang und die Auslösung des Verschlusses erst durch Betätigen der Auslüsetaste bewirkt wird.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Objektiv-Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem Filmtransport eine Steuervorrichtung (r5, 16, T9 bis 26, 5, 6, 13) vorgesehen ist, die nacheinander den Sucherspiegel (i7) in die Sucherstellung bringt, hierauf die Verschlußsektoren zum Zweck der Sucherdurchsicht öffnet und gleichzeitig den Verschluß spannt.
  2. 2. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch i, dadurch gekeinizeiclinet, daß eine weitere, durch das Auslöseorgan (3o) betätigte Steuervorrichtung (31, 32, 8, 7, 6, 11, i9, 18, 29) vorgesehen ist, die die geöffneten Sektoren zum Zweck der Unterbrechung des Strahlenganges schließt, hierauf den Sucherspiegel aus dem Strahlengang herausbringt und schließlich den Verschluß zur Belichtung auslöst.
  3. 3. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Filmtransport der Sucherspiegel (17) selbsttätig in die Sucherstellung dadurch eingeschwenkt wird, daß ein auf einem Zahnrad (15) sitzender Stift (15') bei seiner durch den Filmtransport bewirkten Bewegung einen Schieber (16), der den Sucherspiegel steuert, so weit mitnimmt, bis er von einer Klinke (i9) festgehalten wird.
  4. 4. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Filmtransport nach vollzogener Einschwenkung des Spiegels (17) in die Sucherstellung die Sektoren (3) des Verschlusses dadurch selbsttätig geöffnet werden, daß über einen Haupthebel (6) ein den Sektorenantriebring (2) steuernder Ringhebel (13) um einen entsprechenden Winkelweg im Öffnungssinn gedreht wird.
  5. 5. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupthebel (6) vom Filmtransport her über einen Spannring (5) betätigt und durch einen Rastenhebel (7) in Spannstellung gehalten wird.
  6. 6. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Öffnen der Verschlußsektoren der Objektiv-Verschluß in der Weise vom Filmtransport her gespannt wird, daß über einen durch den Filmtransport bewegten Spannring (5, 5"') der Spannhebel (4) des Verschlusses in seine gespannte Lage gebracht wird.
  7. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Auslösetaste (3o) die Sektoren (3) des Verschlusses dadurch geschlossen werden, daß ein über einen Winkelhebel (31) und eine Schubstange (32) angetriebener Auslösering (8) mit seiner Nase (8') den Rastenhebel (7) so weit verschwenkt, bis der Haupthebel (6) freigegeben ist und dieser unter dem Einfluß seiner Feder (ii) in seine Anfangslage zurückschwingt, wobei eine Feder (14) den Ringhebel (13) der Anschlagnase (6") folgen läßt und den Sektorenring (2) zum Schließen der Sektoren (3) verdreht. B.
  8. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Fingertaste (3o) nach dem selbsttätigen Schließen der Sektoren (2) eine Sperrklinke (i9) außer Eingriff mit dem Sperrschieber (16) gebracht wird, so daß der Spiegel unter Wirkung seiner Feder (18) in seine Freigabestellung zurückklappen kann.
  9. 9. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Fingertaste (3o) nach dem selbsttätigen Schließen der Sektoren (3) und nach dem Zurückklappen des Reflexspiegels (17) in seine Freigabestellung durch den Auslösering (8, 8') ein Winkelhebel (29) so verschwenkt wird, daß er den Spannhebel (4) des Verschlusses zum Ablauf freigibt. io.
  10. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenhebel (7) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei das Ende (7') des einen Armes mit einer Kerbe (6') des Haupthebels (6) zusammenarbeitet, während das Ende des anderen Armes von der Nase (8') des Auslöserings (8) gesteuert wird. ii.
  11. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch 2 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösering (8), konzentrisch zum Sektorenring (2) im Gehäuse (i) gelagert, auch zur Auslösung des Verschlusses selbst in der Weise dient, daß der Lappen (8') im letzten Teil seines Auslöseweges auf den einen Arm eines Winkelhebels (29) trifft, dessen anderer Arm bei der Verschwenkung den Spannhebel (4) zum Verschlußablauf freigibt.
  12. 12. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (5), konzentrisch zum Sektorenring (2) im Gehäuse (i) gelagert, einen Lappen (5") besitzt, mittels dessen er auf den' Haupthebel (6) wirkt, der den Ringhebel (13) und mit ihm den Sektorenring (2) zum Minen des Verschlusses verschwenkt und rechtzeitig die Schubklinke (4 a) während der Verschwenkung außer Eingriff mit dem Sektorenringstift (2") hält.
  13. 13. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (@) einen Arm (5') besitzt, mittels dessen der Antrieb vom Filmtransport her unter Zwischenschaltung des Zahnsegments (22) übertragen wird.
  14. 14. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (i) einen Arm (5") besitzt, der den Haupthebel (6) so weit verschwenkt, bis die Nase (7') des RLhtünhebels (7) in die Kerbe (6') einrastet.
  15. 15. Spiegelreflex-Kamera nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (5) einen Lappen (5 "') besitzt, der mit dein Spannliebel (+) des Verschlusses zusammenarbeitet und ihn in die Spannstellung bringt.
  16. 16. Spiegelreflex-liamera nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für synchronisierte Blitzlichtaufnahmen auf dem Haupthebel (6) eine Klinke (33) angelenkt und so geführt ist, daß eine auf ihr drehbar gelagerte Kontaktfeder (36) nur dann im Bereich eines Armes (i3") des Ringhebels (13) liegt, wenn der Verschluß in Aufnahmebereitschaft sich befindet. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. ,578 982, 580 248; britische Patentschrift Nr. 2446 im Jahre 191a.
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