DE1190786B - Photographische Kamera mit Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera mit Belichtungsmesser

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DE1190786B
DE1190786B DE1960K0041029 DEK0041029A DE1190786B DE 1190786 B DE1190786 B DE 1190786B DE 1960K0041029 DE1960K0041029 DE 1960K0041029 DE K0041029 A DEK0041029 A DE K0041029A DE 1190786 B DE1190786 B DE 1190786B
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lever
spring
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cam
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DE1960K0041029
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English (en)
Inventor
Atsutada Nakatani
Takayoshi Sato
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Nidec Precision Corp
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Nidec Copal Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit Belichtungsmesser Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einer Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Verschlußblätter, einem regelbaren Hemmwerk zur Erzielung verschiedener Belichtungszeiten, einer regelbaren Einrichtung zur Einstellung verschiedener Blendenöffnungen und einem lichtelektrischen Belichtungsmesser mit einem Zeiger, dessen Einstellung durch ein Folgeorgan abgetastet werden kann.
  • Bei derartigen Kameras mit sogenannter »Belichtungsautomatik« wird bei vorgegebener Belichtungszeit die Blendenöffnung entsprechend dem vom Belichtungsmesser festgestellten Belichtungswert selbsttätig eingestellt. Bei großer Helligkeit des zu photographierenden Objekts kann es aber vorkommen, daß selbst mit kleinster Blendenöffnung der gemessene Belichtungswert nicht mehr eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung hat deshalb eine Kamera zur Aufgabe, deren selbsttätige Belichtungssteuerung selbst extremen Bedingungen gerecht wird und gegebenenfalls selbsttätig eine Änderung der Belichtungszeit vornimmt, wenn der gemessene Belichtungswert durch Änderung der Blendenöffnung nicht mehr erreicht werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, daß die dem vom Belichtungsmesser festgestellten Belichtungswert entsprechende Zeit-Blenden-Kombination erst unmittelbar vor der durchzuführenden Aufnahme, d. h. bei Auslösung der Kamera, eingestellt wird.
  • Nach einer weiteren Aufgabe der Erfindung soll die Kamera einfach im Aufbau, robust und preisgünstig herzustellen sein, gleichzeitig aber zuverlässig und exakt arbeiten.
  • Diese Aufgaben werden nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Hemmwerk durch eine Kurvenscheibe gesteuert wird, die sowohl über ein erstes Differentialgetriebe mit dem Folgeorgan in Verbindung steht und von einer in Abtastrichtung wirkenden Feder beeinflußt wird als auch mit einem Sonnenrad eines zweiten Differentialgetriebes verbunden ist, dessen zweites Sonnenrad mit einer von Hand bedienbaren Belichtungszeiteinstellvorrichtung gekuppelt ist und dessen Planetenradträger gegebenenfalls in einer Endstellung über einen die Blendeneinstelleinrichtung in einer der größten Blendenöffnung entsprechenden Stellung haltenden Hebel die Freigabe der unter dem Einfiuß einer Feder stehenden Blendeneinstelleinrichtung bewirkt, die ebenfalls über das erste Differentialgetriebe mit dem Folgeorgan in Verbindung steht. Vorzugsweise ist dabei die das Hemmwerk steuernde Kurvenscheibe durch einen unter Federwirkung stehenden Doppelhebel abtastbar, welcher auf das regelbare Teil des Henunwerks einwirkt.
  • Ferner ist es ein Merkmal der Erfindung, daß nach Freigabe der Blendeneinstelleinrichtung der Planetenradträger des zweiten Differentialgetriebes in seiner der vorgewählten Belichtungszeit entsprechenden Ruhelage durch einen Sperrhebel gehalten wird, der durch die Blendeneinstelleinrichtung ausrückbar ist, wenn diese ihre der kleinsten Blendenöffnung entsprechende Endstellung erreicht, worauf der Planetenradträger unter dem Einfluß der sein eines Sonnenrad und das Folgeorgan antreibenden Feder über seine Ruhelage hinaus bewegt wird, wobei über die mit diesem Sonnenrad verbundene Kurvenscheibe und das Hemmwerk die Belichtungszeit auf einen Wert eingestellt wird, der noch kleiner ist als derjenige, welcher mittels der Zeiteinstellvorrichtung voreingestellt worden war. Weiterhin zeichnet sich die Erfindung durch eine Auslöseeinrichtung mit einem drehbar am Verschlußgehäuse angebrachten Ring aus, der bei seiner Spannbewegung die Betätigungseinrichtung für die Verschlußblätter, den diese beeinflussenden Klinkenhebel, die Steuer- und Einstelleinrichtungen für Belichtungszeit und Blende und das erste Differentialgetriebe einschließlich der Antriebsfedern und des Folgeorgans in Spatenstellung bringt und bei seiner Ablaufbewegung zunächst die Zeitsteuereinrichtung und die Blendeneinstelleinrichtung über das erste Differentialgetriebe einstellt und dann die Betätigungseinrichtung für die Verschlußblätter auslöst.
  • Vorzugsweise arbeitet dabei die unter Federwirkung stehende Auslöseeinrichtung mit einem Hemmwerk zusammen, das ihren Ablauf verlangsamt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht einer in den KameraverschluB eingebauten selbsttätigen Belichtungssteuervprriehtung nach der Erfindung, wobei die Vorrichtung nicht gespannt ist, F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht, wobei die Verschlußauslöseeinrichtung und die selbsttätige Belichtungssteuervorrichtung in gespannter Stellung dargestellt sind, F i g.#3 einen Teilquerschnitt nach der Linie III-III von F i g. 1, F i g. 4 und 5 der F i g. 1 entsprechende Ansichten, wobei die selbsttätige Belichtungssteuervorrichtung von einem Betätigungsorgan bei der Verschlußauslösung auf eine bestimmte Zeit-Blenden-Kombination eingestellt worden ist, die Verschlußblätter selbst aber noch nicht ausgelöst sind, F i g. 6 und 7 Seitenansichten gemäß den F i g. 2 und 4 des mit einem Belichtungsmesser gekuppelten Betätigungsorgans, F i g. 8 eine perspektivische Ansicht des Betätigungsorgans und F i g. 9 eine vergrößerte perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Kupplung der selbsttätigen Belichtungssteuervorrichtung mit dem Betätigungs-organ.
  • Eine praktische Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der F i g.1 bis 9 beschrieben. Das Verschlußgehäuse C mit einer Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Verschlußblätter, einer flicht im einzelnen gezeigten Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Blende, einer selbsttätigen Belichtungssteuereinrichtung, einem Zeiteinstellhebel7, der drehbar auf dem Objektivzylinder sitzt, und einem Ring 29 versehen, der drehbar am Verschlußgehäuse C angebracht ist.
  • Die Einrichtung zum Betätigen der Verschlußblätter weist eine Spannwelle 1 mit einem Spannhebel 2, der ein eingeformtes Hakenteil 2 a besitzt und drehbar auf der Grundplatte 9 sitzt, wobei der Spannhebel 2 über einen Verschlußblätterbetätigungsring (nicht gezeigt) das Öffnen und Schließen der Verschlußblätter 27 bewirkt, einen Klinkenhebel 3, der drehbar auf der Platte 9 derart angeordnet ist, daß er mit seinem Ansatz 3 a in das Hakenteil 2 a eingreift, einen Hebel 4, der drehbar auf der Platte 9 sitzt und so angeordnet ist, daß er mittels eines Stifts 4 a am Klinkenhebel 3 anliegt, und einen Verschlußauslösehebel5 auf, der drehbar auf der Mechanismusplatte 9 befestigt ist.
  • Die selbsttätige Belichtungssteuerung ist mit einem Hemmwerk S versehen, das mit einem Differentialgetriebe in Verbindung steht. Das Hemmwerk sitzt drehbar auf einer Welle 8, die auf der Platte 9 befestigt ist. Auf der Platte 9 sitzt drehbar ein Doppelhebel 10, der mit seinem einen Hebelarm 10 b an einem Stift 11 angreift, der am Hemmwerk S befestigt ist. Ein erstes Sonnenrad 13 des Differentialgetriebes mit einer die Belichtungszeit steuernden Kurvenscheibe 12 mit Nockenstufen 12 a, an denen ein Stift 10 a des Hebels 10 anliegt, weist eine Verbindungswelle 16 auf, die sich vom Verschlußgehäuse C aus nach hinten erstreckt. Ein zweites Sonnenrad 14 mit dem gleichen Modul und der gleichen Zähnezahl wie das Rad 13 sitzt drehbar auf der Verbindungswelle 16 und befindet sich im Eingriff mit einem Vorsprung 7 a am Hebel 7. Außerdem sitzt drehbar auf der Welle 16 ein Planetenradträger 15 mit einer Anschlagfläche 15 a und einem Stift 15 b. Zwei Planetenräder 17 und 18, die miteinander in Eingriff stehen, sind drehbar auf der Platte 15 angebracht. Die Zahnräder 17, 18 stehen mit den Zahnrädern 13 bzw. 14 im Eingriff, wie in F i g. 3 gezeigt. Ein Winkelhebel 19, der drehbar auf der Platte 9 sitzt, greift an einem Arm 12 b der Kurvenscheibe 12 an, wenn die Belichtungssteuervorrichtung gespannt ist. Weiterhin sind eine Kurvenscheibe 20 mit Nokkenstufen 20 a und eine Platte 21 mit einem Anschlag 21 a und einem Stift 21 b vorgesehen. Die Kurvenscheibe 20 und die Platte 21 sitzen mittels einer Welle 22 einstückig drehbar auf der Platte 9, wobei die Welle 22 rückwärts aus dem Verschlußgehäuse C hinausragt. Ein gabelförmiger Hebel 25 mit einem Stift 25 a, der mit den Nockenstufen 20 a im Eingriff steht, umgreift einen Stift 26, der auf einem Üblichen, nicht dargestellten Blendenlamellenbetätigungsglied befestigt ist, welches das Öffnen und Schließen der Blendenlamellen 28 bewirkt. Ein Hebel 23 sitzt drehbar auf der Platte 9 und greift mit seinem Arm 23 a am Stift 15 b der Platte 15 an und außerdem mit seinem Arm 23 b am Anschlag 21 a der Platte 21. Ein weiterer Doppelhebel 24, der ebenfalls drehbar auf der Platte 9 sitzt, greift mit seinem Hakenende 24 a am Anschlag 15 a der Platte 15 und mit seinem anderen Endteil 24 b am Stift 21 b der Platte 21 an.
  • Der Ring 29 ist mit einem ersten Zahnsegment 29 a versehen, auf dem ein Ritzel 1 a abrollt, das die Spannwelle 1, und zwar nur in einer Richtung, dreht. Auf einem zweiten Zahnsegment 29 b rollt ein Ritzel 16 b ab, das die Verbindungswelle 16, und zwar nur in einer Richtung, dreht. Auf einem dritten Zahnsegment 29 c rollt ein Ritzel 22 a ab, das die Verbindungswelle 22, und zwar nur in einer Richtung, dreht, wie in F i g. 8 und 9 gezeigt. Ein Ansatz 29 d betätigt den Hebel 4 so, daß er sich am Ende der Bewegung des Verschlußauslösevorganges im Uhrzeigersinn dreht. Ein Fortsatz 29 e greift an einem Arm 6 a eines Sektorzahnrades 6 eines Hemmwerks G an, durch welches die Rückwärtsbewegung des Ringes 29 verzögert wird. Ferner sind ein Anschlag 29 f, der bei Spannstellung am einen Ende 5 a des Auslösehebels 5 angreift, ein Ansatz 29 g, der den gabelförmigen Hebel 25 betätigt und ihn beim Spannvorgang entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht, und ein Ansatz 29 h vorgesehen, der den Winkelhebel 19 bei Verschlußauslösung im Uhrzeigersinn dreht.
  • Das Betätigungsorgan für die selbsttätige Belichtungssteuerung umfaßt ein zylindrisches Folgeorgan 30 mit Nockenstufen 30 a, die einen Zeiger 31 eines in den Kamerakörper eingebauten Belichtungsmessers L berühren, wenn das Folgeorgan 30 #in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht wird, und ein Differentialgetriebe, das die Drehbewegung des Organs 30 wahlweise auf einen Verbindungszylinder 32 oder 33 überträgt. Das Differentialgetriebe weist einen Planetenradträger 34, der drehbar auf einer Welle 43 sitzt, so daß er sich zusammen mit dem Folgeorgan 30 dreht, Zahnräder 37 und 38, die drehbar auf der Welle 43 angeordnet sind, sowie miteinander im Eingriff stehende Zahnräder 35 und 36 auf, die drehbar auf dem Träger 34 befestigt sind und mit den Zahnrädern 37 und 38 im Eingriff stehen. Ein Zahnrad 42, das am Verbindungszylinder 33 befestigt ist, greift in ein Zahnrad 41 ein, das mit dem Zahnrad 37 im Eingriff steht. Ein am Verbindungszylinder 32 befestigtes Zahnrad 40 greift in ein Zahnrad 39 ein, das mit dem Zahnrad 38 im Eingriff steht. Die Zahnräder 40 und 42 stehen unter der Wirkung von Antriebsfedern 40 a bzw. 42 a. Der Verbindungszylinder 32 ist mit der Welle 16 mit Hilfe eines Stiftes 16 b und eines Schlitzes 32 a und der Verbindungszyllnder 33 mit der Welle 22 mit Hilfe eines Stiftes 22 b und eines Schlitzes 33 a gekuppelt.
  • F i g. 1 entspricht dem Zustand, in dem der Zeiteinstellhebel 7 in eine Stellung gebracht ist, die einer gewünschten Belichtungszeit, beispielsweise llsa Sekunde, entspricht.
  • Wenn in F i g.1 der Ring 29 beim Weiterspulen des Films entgegen dem Uhrzeigersinn (richtungssinngemäß den Draufsichten von F i g.1 und 2) gedreht wird, so dreht sich der Spannhebel 2 zusammen mit der Spannwelle 1 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn und spannt dabei eine nicht gezeichnete Hauptantriebsfeder. Durch die Drehung des Ringes 29 gegen den Uhrzeigersinn werden außerdem eine Rückholfeder 44 gespannt und die Ansätze 29 d, 29 e, 29 g, 29 h sowie die Anschlagfläche 29 f aus der in F i g. 1 dargestellten Lage gegen den Uhrzeigersinn in diejenige von F i g. 2 gedreht. Somit dreht sich auch der Hebel 4 entgegen dem Uhrzeigersinn infolge der Kraft der Feder 4 b und stößt den Hebel 3 in Richtung des Uhrzeigersinnes, so daß dessen Arm 3 a hinter dem Anschlag 2 a des Spannhebels 2 einfällt. Ferner wird das Hemmwerk durch eine Antriebsfeder 6 b dem Ansatz 29 e nachgeführt und der gabelförmige Hebel 25 durch den Ansatz 29 g entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Drehwelle gedreht. Der Hebel 25 bringt dabei den Stift 26 auf dem Blendenlamellenbetätigungsring in eine solche Stellung, daß die Blendenlamellen 28 voll geöffnet sind. Der Ansatz 29 h gleitet unter dem abgeschrägten Ende des Winkelhebels 19 auf die andere Seite desselben. Andererseits werden infolge der Drehung des Rings 29 gleichzeitig die Verbindungswellen 16, 22 und die Verbindungszylinder 32, 33 im Uhrzeigersinn (F i g. 8) aufgezogen. Dementsprechend werden die Zeitsteuerungskurvenscheibe 12 und das Sonnenrad 13 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und der Fortsatz 12 b der Scheibe 12 legt sich hinter den Winkelhebel 19. Da in diesem Falle das zweite Sonnenrad 14 feststeht, wird der Planetenradträger 15 von den Planetenrädern 17 und 18 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Andererseits werden die Blen.-densteuerungskurvenscheibe 20 und die Platte 21 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und der Anschlag 21 a der Platte 21 legt sich hinter den Ansatz 23 b des Hebels 23. Infolge der Drehung der Verbindungszylinder 32 und 33 werden die Antriebsfedern 40 a und 42 a gespannt, und ebenso wird das Folgeorgan 30 durch das Differentialgetriebe im Uhrzeigersinn gedreht. Auf diese Weise sind alle Teile in ihre gespannte Stellung gebracht, die in den F i g. 2 und 6 gezeigt ist.
  • Wenn der Verschlußauslösehebel5 von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 2 gedreht wird, löst sich das Ende 5 a des Verschlußauslösehebels 5 vom Anschlag 29 f des Ringes 29, und der Ring 29 dreht sich infolge der Kraft der Antriebsfeder 44 im Uhrzeigersinn. Durch die Rückwärtsbewegung des Ringes 29, die vom Hemmwerk G verzögert wird, werden die folgenden in F i g. 4 dargestellten Vorgänge ausgelöst: Zuerst wird durch den Ansatz 29 h der Hebel 19 im Uhrzeigersinn gedreht und vom Arm 12 b der Kurvenscheibe 12 abgeschwenkt, so daß diese sich zusammen mit dem Verbindungszylinder 32 durch die Kraft der Antriebsfeder 40 a im Uhrzeigersinn dreht. Infolge der Drehung der Scheibe 12 wird das Zahnrad 17 vom Sonnenrad 13 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch sich das Zahnrad 18 im Uhrzeigersinn um seine Drehwelle und ebenfalls im Uhrzeigersinn gleichzeitig um das feste Sonnenrad 14 dreht. Demgemäß wird der Planetenradträger 15 im Uhrzeigersinn um die Verbindungswelle 16 gedreht, bis sein Anschlag 15 a mit dem Anschlag 24 a des Hebels 24 in. Berührung kommt. Da die relative Stellung des Anschlags 15 a und der Kurvenscheibe 12 bereits durch die eingestellte Stellung des Zeiteinstellhebels 7 (über das Sonnenrad 14) bestimmt ist, kann der Doppelhebel 10 der Nockenstufe 12 a im Uhrzeigersinn folgen. Infolge der Drehung des Hebels 10 wird das die Belichtungszeit bestimmende Hemmwerk S durch die Kraft der Feder 8 a entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 8 gedreht. Auf diese Weise wird die Belichtungszeit entsprechend der eingestellten Stellung des Zelteinstellhebels 7 festgelegt.
  • In diesem Fall wird die Blendensteuerungskurvenscheibe 20 so lange nicht ausgelöst, bis die Zeitsteuerungskurvenscheibe 12 angehalten ist. Wenn demgemäß der Verbindungszylinder 32 entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 6 gedreht wird, wird das Zahnrad 39 vom Zahnrad 40 im Uhrzeigersinn um seine Drehwelle gedreht, wodurch folglich das Zahnrad 38 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Somit wird auch das Zahnrad 36 im Uhrzeigersinn um seine Drehwelle gedreht, wodurch sich das Zahnrad 35 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Drehwelle und gleichzeitig ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn um das feststehende Zahnrad 37 dreht. Damit wird der Planetenradträger 34 zusammen mit dem Folgeorgan 30 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Wenn bei diesem Vorgang die Nockenstufe 30 a des Folgeorgans 30 durch die Drehung des Verbindungszylinders 32 noch nicht mit dem Zeiger 31 in Berührung kommt, wie oben beschrieben, dann kann das Folgeorgan 30 anschließend durch die Kraft der um den Verbindungszylinder 33 gewundenen Antriebsfeder 42 a entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden; diese Bewegung wird ausgelöst durch den Stift 15 b des Trägers 15 über den Hebel 23, dessen Ansatz 23 b vom Anschlag 21 a der Platte 21 entfernt wird, dann kann die Blendenkurvenscheibe 20 durch die Antriebsfeder 42 a im Uhrzeigersinn gedreht werden, und zwar so lange, bis die Nockenstufe 30 a des Folgeorgans 30 am Zeiger 31 des Belichtungsmessers L anliegt. Da sich der Ansatz 29 g im Uhrzeigersinn dreht, kann ihm dabei der gabelförmige Hebel 25 durch die Kraft der Feder 25 b folgen, bis der Stift 25 a an der Nockenstufe 20 a zur Anlage kommt.
  • Auf diese Weise wird, wie in F i g. 4 gezeigt ist, die Blendenöffnung durch die Drehung des vom Belichtungsmesser L gesteuerten Folgeorgans 30 selbsttätig so eingestellt, daß sie einer vorherbestimmten Belichtungszeit entspricht.
  • Nach Beendigung des erwähnten Einstellvorgangs schwenkt der Ansatz 29 d den Hebel 4 und seinen Stift 4 a im Uhrteigersinn, wodurch der Klinkenhebel 3 durch die Feder 3 b entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und den Spannhebel 2 auslöst. Dementsprechend führt der Spannhebel 2 das öffnen und Schließen der Verschlußblätter 27 in der üblichen Art und Weise aus.
  • Wenn weiterhin gemäß der Erfindung die Kurvenscheibe 20 zum Steuern der Blendenöffnung die Stellung erreicht, die der kleinsten Blendenöffnung entspricht, beispielsweise f : 22, bevor die Nockenstufe 30 a des Folgeorgans 30 am Zeiger 31 des Belichtungsmessers L zur Anlage kommt, stößt der Stift 21 b der Platte 21 den zweiten Hebel 24 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn an, so daß sein Arm 24 a den Anschlag 15 a des Planetenradträgers 15 freigibt, wodurch die Zeitsteuerungskurvenscheibe 12 wiederum in der bereits beschriebenen Weise im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis die Nockenstufe 30 a des Folgeorgans 30 am Zeiger 31 des Belichtungsmessers L zur Anlage kommt. Gemäß diesem Vorgang wird der Belichtungszeitsteuerungsmechanismus selbsttätig derart eingestellt, daß eine Belichtungszeit erreicht wird, die kürzer ist als die voreingestellte Zeit, also beispielsweise 11125, 1/25o oder 1/50o Sekunde, wie in F i g. 5 gezeigt. Erfindungsgemäß werden somit die Belichtungszeit und die Blendenöffnung auch bei extremen Bedingungen selbsttätig in übereinstimmung mit den vom eingebauten Belichtungsmesser L gemessenen Belichtungswert gebracht.
  • Weiterhin ergibt sich gemäß der Erfindung der Vorteil, daß durch den einfachen Ring 29 das Spannen der Zeit- und Blendensteuerorgane gleichzeitig ausgeführt wird und außerdem das Auslösen der Zeit- und Blendensteuerorgane nacheinander erfolgt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit einer Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Verschlußblätter, einem regelbaren Hemmwerk zur Erzielung verschiedener Belichtungszeiten, einer regelbaren Einrichtung zur Einstellung verschiedener Blendenöffnungen und einem lichtelektrischen Belichtungsmesser mit einem Zeiger, dessen Einstellung durch ein Folgeorgan abgetastet werden kann; dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmwerk (S) durch eine Kurvenscheibe (12) gesteuert wird, die sowohl über ein erstes Differentialgetriebe (34 bis 38) mit dem Folgeorgan in Verbindung steht und von einer in Abtastrichtung wirkenden Feder (40 a) beeinflußt wird, als auch mit einem Sonnenrad (13) eines zweiten Differentialgetriebes (13 bis 18) verbunden ist, dessen zweites Sonnenrad (14) mit einer von Hand bedienbaren Belichtungszeiteinstellvorrichtung (7) gekuppelt ist und dessen Planetenrad-' träger (15) gegebenenfalls in einer Endstellung über einen die Blendeneinstelleinrichtung (20) in einer der größten Blendenöffnung entsprechenden Stellung haltenden Hebel (23) die Freigabe der unter dem Einfluß einer Feder (42 a) stehenden Blendeneinstelleinrichtung (20) bewirkt, die ebenfalls über das erste Differentialgetriebe (34 bis 38) mit dem Folgeorgan (30) in Verbindung steht.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Hemmwerk (S) steuernde Kurvenscheibe (12) durch einen unter Federwirkung stehenden Doppelhebel (10) abtastbar ist, welcher auf das regelbare Teil (11) des Hemmwerks (S) einwirkt.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendeneinstelleinrichtung aus einer Kurvenscheibe (20) und einem federnd an sie anlegbaren Hebel (25) besteht, welcher mit dem Blendeneinstellring (bei 26) gekuppelt ist.
  4. 4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Freigabe der Blendeneinstelleinrichtung der Planetenradträger (15) des zweiten Differentialgetriebes in seiner der vorgewählten Belichtungszeit entsprechenden Ruhelage durch einen Sperrhebel (24) gehalten wird, der durch die Blendeneinstelleinrichtung (20, 21b) ausrückbar ist, wenn diese ihre der kleinsten Blendenöffnung entsprechenden Endstellung erreicht, worauf der Planetenradträger (15) unter dem Einfluß der sein eines Sonnenrad (13) und das Folgeorgan (30) antreibenden Feder (40a) über seine Ruhelage hinausbewegt wird, wobei über die mit diesem Sonnenrad verbundene Kurvenscheibe (12) und das Hemmwerk (11, S) die Belichtungszeit auf einen Wert eingestellt wird, der noch kleiner ist als derjenige, welcher mittels der Zeiteinstellvorrichtung (7) voreingestellt worden war.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuereinrichtung durch die Blendensteuereinrichtung auslösbar ist.
  6. 6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Auslöseeinrichtung mit einem drehbar am Verschlußgehäuse (C) angebrachten Ring (29), der bei seiner Spannbewegung die Betätigungseinrichtung (1, 2) für die Verschlußblätter, den diese beeinflussenden Klinkenhebel (3), die Steuer- und Einstelleinrichtungen für Belichtungszeit und Blende und das erste Differentialgetriebe (34 bis 38) einschließlich der Antriebsfedern (40 a, 42 a) und des Folgeorgans in Spannstellung bringt und bei seiner Ablaufbewegung zunächst die Zeitsteuervorrichtung und die Blendeneinstelleinrichtung (20) über das erste Differentialgetriebe (34 bis 38) einstellt und dann die Betätigungseinrichtung (1, 2) für die Verschlußblätter auslöst.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung (44) stehende Auslöseeinrichtung (29) mit einem Hemmwerk (G) zusammenarbeitet, das ihren Ablauf verlangsamt. B. Kamera nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ablauf des Ringes (29) der Auslöseeinrichtung das Folgeorgan durch die Antriebsfeder (40a) der Zeitsteuereinrichtung und anschließend durch die Antriebsfeder (42a) der Blendensteuereinrichtung dem Zeiger (31) des Belichtungsmessers unter eventuell mehrmaliger Wiederholung dieses Vorgangs so lange nachgeführt wird, bis eine dem am Belichtungsmesser festgestellten Belichtungswert entsprechende Zeit-Blenden-Kombination erreicht ist.
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