DE2340152C3 - Kameraverschluß - Google Patents

Kameraverschluß

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DE2340152C3
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Soichi Machida Tokio Nakamoto
Hiroaki Fujisawa Kanagawa Watanabe
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    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
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    • G03B9/32Double blind
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kameraverschluß mit einem Verschlußölfnungsorgan und einem Verschlußschließorgan sowie zugehörigen Betätigungsorganen, bei dem die Verschlußzeit bei kurzen Verschlußzeiten mechanisch und bei langen Verschlußzeiten über eine elektronische Zeitgeberschaltung elektronisch gesteuert wird
Bei bekannten Verschlüssen dieser Art werden die einzelnen Zeitgebereinrichtungen unabhängig voneinander benützt, was einen erheblichen konstruktiven Aufwand und hohe Herstellungskosten begründet und den Verschlußzeitsteuerbereich relativ stark begrenzt.
In dem DE-Gbm 19 69 447 ist ein Schlitzverschluß beschrieben, bei dem durch eine einstellbare Hemmeinrichtung eine längere Verschlußzeit ermöglicht wird.
Die Hemmeinrichtung ist in Form eines Bremsbolzens vorgesehen, der mit Zähnen oder Rippen an dem Vorhangrad des zweiten Vorhangs derart zusammenwirkt, daß der Eintritt des zweiten Vorhangs in das Bildfenster um einen vorbestimmten Zeitfaktor verzögert wird. Ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten Schlitzverschlusses liegt darin, daß der Verschlußzeiteinstellbereich nur um einen einzigen größeren Zeitwert erweitert werden kann. Darüber hinaus ist eine derartige mechanische Hemmeinnchtung bei längeren Verschlußzeiten sehr ungenau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kameraverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch einfachen Aufbau und weiten Verschlußzeitbereich auszeichnet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst
Bei Einstellung einer kurzen Belichtungszeit wird also das Tragorgan mit den beiden Betätigungsorganen um einen vorbestimmten Hub bewegt, wobei zunächst das Betätigungsorgan für das Verschlußöffnungsorgan dieses Verschlußöffnungsorgan betätigt, so daß der Verschluß geöffnet wird, und anschließend in Abhängigkeit von der Einstellung des Betätigungsorgans für das Verschlußschließorgan dieses Verschlußschließorgan entsprechend zeitverzögert betätigt wird, so daß der Verschluß wieder geschlossen wird. Die elektronische Zeitgeberschaltung wird bei den kurzen Verschlußzeiten nicht angesteuert Überschreitet dagegen die eingestellte Verschlußzeit einen vorgegebenen Grenzwert, so wird der Verschluß zwar durch Betätigung des Verschlußöffnungsorgans in genau derselben Weise geöffnet, das Betätigungsorgan für das Verschlußschließorgan erreicht jedoch infolge seines entsprechend der eingestellten Verschlußzeit großen Abstands vom Betätigungsorgan für das Verschlulöffnungsorgan das Verschlußschließorgan während des vorbestimmten Hubs der beiden Betätigungsorgane nicht. Gleichzeitig mit der Einstellung der Verschlußzeit oberhalb des Grenzwerts wird die elektronische Zeitgeberschaltung angewählt, die dann bei Verschlußauslösung angesteuert wird. Nach Ablauf der elektronischen Zeitgeberschaltung erregt diese die elektromagnetische Einrichtung des Tragorgans, die einen zusätzlichen Hub der üetätigiingsorgane bewirkt, so daß das Betätigungsorgan für das Verschlußschließorgan dieses erreicht und den Verschlußschließvorgang auslöst.
Die elektronische Zeitgeberschaltuiit; ist somit in vorteilhafter Weise durch die elektromagnetische Einrichtung des Tragorgans in die mechanische Zeitgebereinrichtung integriert, was zu dem gewünschten einfachen Aufbau führt und eine stabile Realisierung kurzer und langer Verschlußzeiten über einen weiten Bereich erlaubt. Dabei ' ' nur eine außerordentlich geringe Anzahl mechanischer Teile erforderlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen herkömmlichen Verschluß, der von einer mechanischen Zeitgebereinrichtung gesteuert wird.
F i g. 2 zeigt eine Ausführung des erfindungsgemäßen Verschlusses im Zustand vorder Verschlußbetätigung.
F i g. 3 zeigt den Verschluß gemäß F i g. 2 in dessen Einstellung für eine kurze Verschlußzeit und illustriert die Arbeitsweise des Verschlusses.
F i g. 4 zeigt denselben Verschluß in einer Einstellung für eine lange Verschlußzeit und illustriert die Art, in der der Verschluß zu öffnen beginnt.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, wobei jedoch gezeigt wird, in welcher Weise der Verschluß geschlossen wird.
Um die Erfindung besser verständlich zu machen, soll
zunächst ein herkömmlicher Fokalschlitzverschluß unter Bezugnahme auf Fig. 1 betrachtet werden. Es ist jedoch klar, daß die Erfindung nicht auf den Fokalschlitzverschluß beschränkt ist, sondern ihre Anwendung an einem derartigen Verschluß lediglich zum Zwecke einer einfacheren Erläuterung gewählt ist
In F i g. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Verschlußaufziehzahnrad, das von einem F:imtransporthebel (nicht dargestellt) in Richtung des Pfeils verdreht werden kann. Koaxial mit dem Zahnrad I ist ein Hauptzahnrad 2 für einen voreilenden Vorhang vorgesehen. Ein Hauptzahnrad 3 für einen nacheilenden Vorhang liegt ebenfalls koaxial zum Zahnrad !. Die Zahnräder 2 und 3 tragen Stifte 2p und Ip, die während des Aufziehens des Verschlusses eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn des Zahnrades 2 auf das Zahnrad 3 übertragen und zur Steuerung der Bewegungen des voreilenden und des nacheilenden Verschlußvorhangs von Halteklinken 4 und 5 festgehalten werden können, so daß diese Vorhänge in ihrem gespann'en Zustand gehalten werden. Damit die Stifte 2p und 3p diese Funktionen ausüben können, muß das Zahnrad 2 mit Hilfe einer Welle fest mit dem Zahnrad I verbunden sein, während das Zahnrad 3 ohne Verriegelung mit dem Zahnrad 1 frei drehbar sein muß. Ein Zahnrad 6 kämmt mit dem Hauptzahnrad 2 für den voreilenden Vorhang und treibt eine Welle 7 an, die ihrerseits den voreilenden Verschlußvorhang 8 vorrückt. Ein Zahnrad 9 kämmt mit dem Hauptzahnrad 3 für den nacheilenden Vorhang und treibt eine Welle 10 an, die ihrerseits den nacheilenden Verschlußvorhang 11 vorrückt. Aufwickeltrommeln 12 und Π für den voreilenden und den nacheilenden Verschlußvorhang besitzen in ihrem Inneren Federn 14 und 15, die den voreilenden und den nacheilenden Verschlußvorhang normalerweise in Aufwickelrichtung vorspannen.
Wenn daher das Niederdrücken eines Verschlußauslöseknopfes (nicht dargestellt) bewirkt, daß die Halteklinke 4 für den voreilenden Verschlußvorhang über den dazwischenliegenden Teil eines Verriegelungsmechanismus (nicht dargestellt) um eine Welle 16 im Uhrzeigersinn verdreht wird, so daß die Halteklinke 4 den Stift 2p freigibt, werden die Zahnräder 2 und 6 verdrehbar und lassen eine Bewegung des voreilenden Vorhangs 8 infolge der Vorspannkraft der Feder 14 in der Aufwickeltrommel 12 für den voreilenden Vorhang zu. Andererseits wird die Halteklinke 3 für den nacheilenden Verschlußvorhang durch das Ausgangsglied einer nicht dargestellten Zeitgebereinrichtung im Uhrzeigersinn um die Welle 16' verdreht, so daß sie den Stift 3p freigibt, wodurch die Zahnräder 3 und 9 verdrehbar werden und eine Bewegung des nacheilenden Vorhangs 11 unter der Wirkung der Vorspannkraft der Feder 15 in der Aufwickeltrommel 13 für den nacheilenden Vorhang zulassen. Diese Bewegung des nacheilenden Vorhangs 11 beendet die Belichtungszeit.
Die Fip? bis 5 zeigen eine Ausführung des erfindungsgemäßen Verschlusses. Die iig. 2 und J beziehen sich jui djii Fall, daß die mechanische Zeitgebereinrichtung iur Steue.Uiig kurzer Verschlußzeiten wirksam ist, während die F ig.4 und 5 den Fall zeigen, daß gleichzeitig mit der mechanischen Zeitgebereinrichtung die elektronische Zeitgebereinrichtung wirksam wird, um lange Versclilußzeiten zu steuern.
Die Bezugsziffer 2 bezeichnet in diesen Figuren das in F i g. 1 gezeigte Hauptzahnrad für den voreilenden Vorhang. Das Hauptzahnrad 3 für den nacheilenden Vorhang ist auf der Rückseite des Zahnrads 2 angeordnet, obwohl es in den Fig.2 bis 5 nicht dargestellt ist. Der am Zahnrad 3 angebrachte Stift Jp ist lediglich gestrichelt dargestellt. In gleicher Weise ist der Stift 2p gestrichelt gezeigt. Die Bezugsziffer 17 bezeichnet ein Zahnrad, das mit einem Verschlußzeiteinstellorgan (nicht dargestellt), beispielsweise einer Verschlußzeiteinstellscheibe oder dergleichen, gekuppelt ist und für eine Drehung um eine feste Welle gelagert ist, während es gegen eine axiale Bewegung gesichert ist. Ein zylindrisch geformtes Zahnrad 18 kämmt mit dem Zahnrad 17. Dieses Zahnrad 18 weist an seinem äußeren Umfang einen Zahnkran/ und .111 seinem Innenumfang eine Gewinde auf. An dem unteren Ende des Zahnrads 18 ist ein Steuerflaiisch 18' ausgebildet, der mit der Halteklinke 5 für den nacheilenden Vorhang in Eingriff bringbar ist, wenn das Zahnrad 18 in seine untere Position bewegt wird. Der Innengewindeabschnitt des Zahnrads 18 nimmt eine mit einem entsprechenden Gewindeabschnitt versehene Welle 19 auf.
Die Welle 19 besitzt in ihrem Mitttibereich einen Steuerflansch 19'. Der Flansch 19' kann gegen die Halteklinke 4 für den voreilenden Vorhang drücken und diese betätigen, wenn die Welle 19 abwärts bewegt wird. Die Welle 19 besitzt einen weiteren Flansch 21, der an ihrem unteren Ende ausgebildet ist und ein Heraiisglciten der Welle 19 aus einem Zylinder 20 vermeidet. Innerhalb des Zylinders 20 ist eine Feder 22 angeordnet, die die Welle 19 in Aufwärtsrichtung vorspannt. Am oberen Endabschnitt des Zylinders 20 ist ein Anschlag 23 ausgebildet, der auf einen festen Ring 24 trifft, um die Abwärtsbewegung des Zylinders 20 zu begrenzen. Arn Boden des Zylinders 20 ist ein Flansch 25 ausgebildet. Dieser kann auf den festen Ring 24 auftreffen, so daß die Aufwärtsbewegung des Zylinders 20 begrenzt wird, und ist ebenfalls mit einem Hebel 26 in Eingriff bringbar, der weiter unten beschrieben wird. Innerhalb des Zylinders 20 ist eine elektromagnetische Spule 27 angeordnet, die von einem herkömmlichen elektronischen Zeilgeberkreis gesteuert wird. Bei einem Strom durch die Spule 27 wird der Flansch 19' der Welle 19 in Richtung auf den Zylinder 20 gegen die Kraft der Feder 22 in dem Zylinder 20 angezogen. Eine Feder 28 spannt den Zylinder 20 in Abwärtsrichtung vor. Der Hebel 26 kann mit dem Bodenflansch 25 des Zylinders 20 in Eingriff treten und hält diesen gegen eine Abwärtsbewegung unter der Wirkung der Feder 28 fest. Dieser Hebel 26 ist betrieblich mit einem Verschlußauslöseknopf (nicht dargestellt) verbunden, so daß die erste Phase des Niederdrückens des Knopfes eine Drehung des Hebels 26 im Gegenuhrzeigersinn veranlaßt, wodurch sein Eingriff mit dem Flansch 25 gelöst wird.
Nachstehend wird die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels beschrieben. Zur Einstellung der Verschlußzeit wird eine Verschlußzeiteinstellscheibe (nicht dargestellt) gedreht, wodurch das Zahnrad 17 gedreht wird. Die Drehbewegung des Zahnrads 17 wird auf das Zahnrad 18 übertragen. Aufgrund seines Gewindeeingriffs mit der Welle 19 wird das Zahnrad 18 bei seiner auf diese Weise erfolgenden Drehung axial nach oben oder nach unten bewegt. Dabei ist die Welle 19 selbstverständlich um ihre Achse nicht drehbar. Die axiale Bewegung des Zahnrades 18 gibt dem Abstand zwischen den Flanschen 18' und 19' einen bestimmten Wert. Dieser Abstand ist kleiner (A) für die Einstellung einer kürzeren Verschlußzeit und größer (B) für die Einstellung einer längeren Verschlußzeit. Unter Bezug-
nähme auf die F i g. 2 und 3 wird der Fall der Einstellung einer kürzeren Verschlußzeit erläutert. Es soll hier bemerkt werden, daß der elektronische Zeitgeberkreis (nicht dargestellt) durch die Verschlußzeiteinstellscheibe oder durch einen nicht dargestellten Schalter, der in Übereinstimmung mit der Position des Flansches 18' des /.atinrades 18 öffnet, unwirksam gemacht wird. Als Ergebnis wird während der Verschlußablaufzeit kein Stromfluß durch die Spule in dem Zylinder 20 erhalten. Das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes be- i<> wirkt eine Verschwenkung des Hebels 26 im Gegenuhrzeigersinn, so daß dieser den Zylinder 20 freigibt. Infolge dieser Freigabe wird der Zylinder 20 durch die Kraft der Feder 28 abwärts bewegt. Durch die Abwärtsbewegung des Zylinders 20 werden zugleich das Zahnrad 18 und die Welle 19 zusammen abwärts bewegt. Die Halteklinke 4 für den voreilenden Verschlußvorhang und die Haheklinke 5 für den nacheilenden Verschlußvorhang werden auf diese Weise mit dem Flansch 18' bzw. 19' in Eingriff gebracht, so daß diese Klinken die Hauptzahnräder für den voreilenden und den nacheilenden Vorhang zur Rotation freigeben. Da der Abstand zwischen den Flanschen 18' und 19' auf einen Wert eingestellt worden ist. der der eingestellten Verschlußzeit entspricht, beginnt das Hauptzahnrad 3 für den nacheilenden Vorhang seine Drehung um einen Betrag, der einem Winkel θ (siehe Fig. 3) entspricht, später als das Hauptzahnrad 2 für den voreilenden Vorhang, so daß zwischen dem voreilenden und dem nacheilenden Vorhang ein Schlitz existiert, der der Größe der Verzögerung β entspricht und dessen Breite die Belichtungszeit bestimmt.
Um eine Verschiebung des Zylinders 20 aus der in F i g. 3 gezeigten Position, in der die Vcrschlußbetäti- .is gung abgeschlossen ist, in die in Fig. 2 gezeigte Position, die vor der VcrschluLJbetätigung vorliegt, zu cr/.iileii, wird der Filmiransporthcbel oder dergleichen betätigt, um den Zylinder 20 anzuheben, bis dieser von dem Hebel 26 gehalten wird.
l'nler ßezupnahme auf die Fig.4 und 5 wird nachstehend der Fall einer langen Verschlußzeit beschrieben. In diesem Fall ist das Zahnrad 18 in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Position verschoben. Zwischen den Zahnrädern 18 und 19 besteht daher der Abstand R. Ferner ist der vorerwähnte, betrieblich mit der Vcrschlußzeitcinstellschcibc oder dergleichen verbundene Schaltei in geschlossener Stellung, so daß der elektronische Zeitgeberkreis (nicht dargestellt) bereit ist zu arbeiten, wenn ein herkömmlicher Hauptschalter in dem Zeitgeberkreis auf das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes hin geschlossen wird. Auf diese Weise fließt ein Strom durch die Spule 27, nachdem der elektronische Zeitgeberkreis seinen Zeitablauf vollendet hat. Das Niederdrücken des Verschlußauslösers veranlaßt die Abwärtsbewegung des Zylinders 2 mit dem Zahnrad 18 und der Welle 19 in der gleichen Weise, wie es oben beschrieben wurde. Die Halteklinke 4 für den voreilenden Vorhang wird durch den Flansch 19' der Welle 19 verschwenkt und gibt dadurch das Hauptzahnrad 2 für den voreilenden Vorhang frei. Auf diese Freigabe hin wird der voreilende Verschlußvorhang bewegt und öffnet den Verschluß. Gleichzeitig mit dieser Bewegung des voreilenden Verschlußvorhanges startet der elektronische Zeitgeberkreis seinen Zeitablauf. Der Zylinder 20 wird jedoch aus seiner Abwärtsbewegung durch den Anschlag 23 angehalten. Da der Abstand zwischen den Flanschen 18' und 19' des Zahnrades 18 und der Welle 19 jetzt größer ist, kann der Flansch 18' des Zahnrads 18 nicht mit der Haheklinke 5 für den nacheilenden Vorhang in Eingriff gelangen. Der nacheilende Verschlußvorhang wird daher weiterhin festgehalten. Nach Abschluß des Zeitablaufs des elektronischen Zeitgeberkreises fließt ein Strom durch die Spule 27, so daß der Flansch 19' der Welle 19 gegen die Kraft der Feder 20 angezogen wird. Bei diesem Anziehen wird auch das Zahnrad 18, wie es in Fig.5 dargestellt ist, abwärts bewegt, so daß die Halteklinke 5 für den nacheilenden Vorhang mit dem Flansch 18' des Zahnrads 18 in Eingriff gerät und das Hauptzahnrad 3 für den nacheilenden Vorhang freigibt, so daß der Verschluß geschlossen wird.
Hierzu 2 HIatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kameraverschluß mit einem Verschlußöffnungsorgan und einem Verschlußschließorgan sowie zugehörigen Betätigungsorganen, bei dem die Verschlußzeit bei kurzen VerschluBzeiten mechanisch und langen Verschlußzeiten über eine elektronische Zeitgeberschaltung elektronisch gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungsorgane (18,19) zur Verschlußbetätigung über ein Tragorgan (20) gemeinsam um einen vorbestimmten Hub bewegbar sind und ihre gegenseitige relative Lage in Obereinstimmung mit der gewünschten Verschlußzeit einstellbar ist, wobei das Betätigungsorgan (18) für das Verschlußschließorgan (5) dieses nur bei einem einen Grenzwert unterschreitenden Verschlußzeitwert entsprechend zeitverzögert erreicht und betätigt, während bei Einstellung eines den Grenzwert überschreitenden Verschlußzeitwerts die elektronische Zeitgeberschaltung angesteuert wird und eine elektromagnetische Einrichtung (27) des Tragorgans (20) entsprechend zeitverzögert ansteuert, die bei ihrer Erregung einen zusätzlichen Hub der Betätigungsorgane (18,19) bewirkt.
2. Kameraverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan als zusammen mit den Betätigungsorganen (18, 19) zwischen zwei Anschlägen (24) bewegbarer Zylinder (20) mit einer elektromagnetischen Spule (27) ausgebildet ist, deren Erregung die im Zylinder gelagerten Betätigungsorgane gegen die Kraft einer Feder (22) um den zusätzlichen Hub verschiebt.
3. Kameraverschluß nach Anspruch 2, dadurch )5 gekennzeichnet, daß als Betätigungsorgan eine mit einem Steuerflansch (19') versehene und einen Gewindeabschnitt aufweisende Welle (19), die im Zylinder (20) gelagert ist, und ein ebenfalls einen Steuerflansch (18') aufweisendes, mit Innengewinde versehenes Zahnrad (18) vorgesehen sind, das auf dem Gewindeabschnitt sitzt und mittels eines Verschlußzeiteinstellelements drehbar ist.
DE2340152A 1972-08-08 1973-08-08 Kameraverschluß Expired DE2340152C3 (de)

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DE2340152A1 DE2340152A1 (de) 1974-02-21
DE2340152B2 DE2340152B2 (de) 1977-09-22
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