DE2340152A1 - Kameraverschluss - Google Patents

Kameraverschluss

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DE2340152A1
DE2340152A1 DE19732340152 DE2340152A DE2340152A1 DE 2340152 A1 DE2340152 A1 DE 2340152A1 DE 19732340152 DE19732340152 DE 19732340152 DE 2340152 A DE2340152 A DE 2340152A DE 2340152 A1 DE2340152 A1 DE 2340152A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot
    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Description

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TEL. (0811) 539653-56 TELEX: 524845 tipat CABLE ADDRESS: Germaniapatent München
8000 München 2
Bavarlarlng4 8. August 1973
Postfach 202403
Canon Kabushiki Kaisha
30-2, 3-choine, Shimomaruko, Ohta-ku, Tokyo, Japan
Kameraverschluß
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß mit einer mechanischen Zeitgebereinrichtung und einer elektronischen Zeitgebereinrichtung, bei dem die Steuerung hoher Verschlußgeschwindigkeiten von der mechanischen Zeitgebereinrichtung und die Steuerung niedriger Verschlußgeschwindigkeiten unter Benutzung sowohl der mechanischen als auch der elektronischen Zeitgebereinrichtung vorgenommen wird.
Es sind bereits Verschlüsse vorgeschlagen worden, die eine mechanische Zeitgebereinrichtung und eine elektronische Zeitgebereinrichtung besitzen, von denen eine für die Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit verwendet wird. Beispielsweise zeigt die US-PS 3 3o3 766 einen Verschluß, bei dem die sogenannte "EE"-Fotographie mit Hilfe einer elektronischen Zeitgeberein-
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Postscheck (München) Kto. 67043-804
richtung durchgeführt wird, während die Handfotographie mit Hilfe einer mechanischen Zeitgebereinrichtung bewerkstelligt wird.
Darüber hinaus sind Verschlüsse mit einer mechanischen und einer elektronischen Zeitgebereinrichtung vorgeschlagen worden, die die mechanische Zeitgebereinrichtung zur Steuerung hoher Verschlußgeschwindigkeiten und die elektronische Zeitgebereinrichtung zur Steuerung niedriger Verschlußgeschwxndigkexten verwenden.
Bei jedem dieser Verschlüsse mit einer mechanischen
und einer elektronischen Zeitgebereinrichtung werden die einzelnen Zeitgebereinrichtungen jedoch unabhängig voneinander benützt. Die steuerbaren Verschlußgeschwindigkeiten sind daher auf die Bereiche begrenzt, die durch die einzelnen Zeitgebereinrichtungen gesteuert werden können. Genauer gesagt kann ein Verschluß, bei dem die mechanische Zeitgebereinrichtung Verschlußgeschwindigkeiten von 1/100 bis 1/1000 see (Belichtungszeit) und die elektronische Zeitgebereinrichtung Verschlußgeschwxndigkexten von 1/50 bis 1 see steuern kann, nur Verschlußgeschwxndigkexten innerhalb des Bereichs von 1 bis 1/1000 see steuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile auszuschalten und den steuerbaren Verschlußgeschwindigkeitsbereich zu vergrößern, indem ein gleichzeitiger gemeinsamer Betrieb sowohl einer mechanischen als auch einer elektronischen Zeitgebereinrichtung ausgenützt wird.
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Erfindungsgemäß ist ein Kameraverschluß mit einer mechanischen Verschlußsteuereinrxchtung und einer elektrischen Steuereinrichtung vorgesehen, der ein Verschlußöffnungsorgan, ein auf das Verschlußöffnungsorgan einwirkendes, das öffnen steuerndes Organ, ein .Verschlußschließorgan, ein auf das Verschluß schließorgan einwirkendessdas Verschließen steuerndes Organ und einen eine Elektromagnetexnrxchtung einschließenden Zeitgeberkreis aufweist. Die das öffnen und Schließen steuernden Organe sind derart miteinander verbunden, daß ihre relative Lage in Übereinstimmung mit der eingestellten Belichtungszeit einstellbar ist. Beide Steuerorgane sind über einen vorbestimmten Hub bewegbar, um die Auslösung des Verschlusses zu bewirken. Die Elektromagnetexnrxchtung kann den Steuerorganen eine zusätzliche Bewegung erteilen, die den vorbestimmten Hub überschreitet. Wenn daher der Verschluß auf eine hohe Geschwindigkeit eingestellt ist, wirken die beiden Steuerorgane während ihres vorbestimmten Hubs auf das Verschlußöffnungsorgan und das Verschlußschließorgan ein, so daß der Verschluß geöffnet und geschlossen wird. Wenn der Verschluß auf eine niedrige Geschwindigkeit eingestellt ist, wirkt das die öffnung steuernde Steuerorgan während seines vorbestimmten Hubs auf das Verschlußöffnungsorgan ein, während das die Verschlußschließung steuernde Steuerorgan erst infolge der durch die Elektromagnetexnrxchtung erteilten zusätzlichen Bewegung auf das Verschlußschließorgan einwirkt. Die Elektromagnetexnrxchtung ist mit den Steuerorganen über den vorbestimmten Hub bewegbar und wird nach dem Halt in einer vorbestimmten Lage von dem Zeitgeberkreis energiert, um den Steuerorganen die zusätzliche Bewegung zu erteilen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Verschluß, der von einer mechanischen Zeitgebereinrichtung gesteuert wird.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Verschlusses in der Position vor der Verschlußbetätigung.
Fig. 3 zeigt den Verschluß gemäß Fig. 2, in dessen Einstellung für eine hohe Geschwindigkeit und illustriert die Arbeitsweise des Verschlusses in einer derartigen Position.
Fig.4I zeigt denselben Verschluß in einer Einstellung für eine niedrige Geschwindigkeit und illustriert die Art, in der der Verschluß zu öffnen beginnt.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, wobei jedoch gezeigt wird, in welcher Weise der Verschluß geschlossen wird.
Um die Erfindung besser verständlich zu machen, soll zunächst ein herkömmlicher Fokalschlitzverschluß unter Bezugnahme auf Fig. 1 betrachtet werden. Es ist jedoch klar, daß die Erfindung nicht auf den Fokalschlitzverschluß beschränkt ist, sondern ihre Anwendung an einem derartigen Verschluß lediglich zum Zwecke einer einfacheren Erläuterung gewählt ist.
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In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Verschlußaufziehzahnrad, das von einem Filmtransporthebel (nicht dargestellt) in Richtung des Pfeils verdreht werden kann. Koaxial mit dem Zahnrad 1 ist ein Hauptzahnrad 2 für einen voreilenden Vorhang vorgesehen. Ein Hauptzahnrad 3 für einen nacheilenden Vorhand liegt ebenfalls koaxial zum Zahnrad 1. Die Zahnrädern und 3 tragen Stifte 2p und 3p, die während des Aufziehens des Verschlüsseeine Drehbewegung im Uhrzeigersinn des Zahnrades 2 auf das Zahnrad 3 übertragen und zur Steuerung der Bewegungen des voreilenden und des nacheilenden Verschlußvorhangs von Halteklinken 4 und 5 festgehalten werden können, so daß diese Vorhänge in ihrem gespannten Zustand gehalten werden. Damit die Stifte 2p und 3p diese Funktionen ausüben können, muß das Zahnrad 2 mit Hilfe einer Welle fest mit dem Zahnrad 1 verbunden sein, während das Zahnrad ohne Verriegelung mit dem Zahnrad 1 frei drehbar sein muß. Ein Zahnrad 6 kämmt mit dem Hauptzahnrad 2 für den voreilenden Vorhand und treibt eine Welle 7 an, die ihrerseits den voreilenden Verschlußvorhang 8 vorrückt. Ein Zahnrad 9 kämmt mit dem Hauptzahnrad 3 für den nacheilenden Vorhand und treibt eine Welle 10 an, die ihrerseits den nacheilenden Verschlußvorhang 11 vorrückt. Aufwickeltrommeln 12 und 13 für den voreilenden und den nacheilenden Verschlußvorhang besitzen in ihrem Inneren Federn IU und 15, die den voreilenden und den nacheilenden Verschlußvorhang normalerweise in Aufwickelrichtung vorspannen.
Wenn daher das Niederdrücken eines Verschlußauslöseknopfes (nicht dargestellt) bewirkt, daß die Halteklinke U für den voreilenden Verschlußvorhang über den dazwischenliegenden Teil eines Verriegelungsmechanismus (nicht dargestellt) um eine
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Welle 16 im Uhrzeigersinn verdreht wird, so daß die Halteklinke den Stift 2p freigibt, werden die Zahnräder 2 und 6 verdrehbar und lassen eine Bewegung des voreilenden Vorhangs 8 infolge der Vorspannkraft der Feder 14 in der Aufwickeltrommel 12 für den voreilenden Vorhang zu. Andererseits wird die Halteklinke 5 für den nacheilenden Verschlußvorhang durch das Ausgangsglied einer nicht dargestellten Zeitgebereinrichtung im Uhrzeigersinn um die Welle 16 verdreht, so daß sie den Stift 3p freigibt, wodurch die Zahnräder 3 und 9 verdrehbar werden und eine Bewegung des nacheilenden Vorhangs 11 unter der Wirkung der Vorspannkraft der Feder 15 in der Aufwickeltrommel 13 für den nacheilenden Vorhang zulassen. Diese Bewegung des nacheilenden Vorhangs 11 beendet die Belichtungszeit.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen eine Ausführung des erfindungsgemäßen Verschlusses.
Die Fig. 2 und 3 beziehen sich auf einen Fall, in dem eine mechanische Zeitgebereinrichtung zur Steuerung hoher Verschlußgeschwindigkeiten verwendet wird, während die
Fig. 4 und 5 einen Fall zeigen, in dem gleichzeitig mit der mechanischen Zeitgebereinrichtung eine elektronische Zeitgebereinrichtung verwendet wird, um niedrige Verschlußgeschwindigkeiten zu steuern.
Die Bezugsziffer 2 bezeichnet in diesen Figuren das in Fig. 1 gezeigte Hauptzahnrad für den voreilenden Vorhang. Das Hauptzahnrad 3 für den nacheilenden Vorhang ist auf der
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Rücksexte des Zahnrads 2 angeordnet, obwohl es in den Figuren bis 5 nicht dargestellt ist. Der am Zahnrad 3 angebrachte Stift 3p ist lediglich gestrichelt dargestellt. In gleicher Weise ist der Stift 2p gestrichelt gezeigt. Die Bezugsziffer 17 bezeichnet ein Zahnrad 17, das ; mit einem Verschlußgeschwindigkeitseinstellorgan (nicht dargestellt), beispielsweise einer Verschlußgeschwindigkeitseinstellscheibe oder dergleichen, gekuppelt ist und für eine Drehung um eine feste Welle gelagert ist, während es gegen eine axiale Bewegung gesichert ist. Ein zylindrisch geformtes Zahnrad 18 kämmt mit dem Zahnrad 17. Dieses Zahnrad 18 weist an seinem äußeren Umfang einen Zahnkranz und an seinem Innenumfang ein Gewinde auf. An dem unteren Ende des Zahnrads 18 ist ein Steuerflansch 18' ausgebildet,.der mit der Halteklinke 5 für den nacheilenden Vorhang in Eingriff bringbar ist, wenn das Zahnrad 18 in seine untere Position bewegt wird. Der Innengewindeabschnitt des Zahnrads 18 nimmt eine mit einem entsprechenden Gewindeabschnitt versehene Welle 19 auf.
Die Welle 19 besitzt in ihrem Mittelbereich einen Steuerflansch 19'. Der Flansch 19' kann gegen die Halteklin ;e U für den voreilenden Vorhang drücken und diese betätigen, wenn die Wel3el9 abwärtsbewegt wird. Die Welle 19 besitzt einen weiteren Flansch 21, der an ihrem unteren Ende ausgebildet ist und ein Herausgleiten der Welle 19 aus einem Zylinder 20 vermeidet. Innerhalb des Zylinders 20 ist eine Feder 22 angeordnet, die die Welle 19 in Aufwärtsrichtung vorspannt. Am oberen Endabschnitt des Zylinders 20 ist ein Anschlag 23 ausgebildet, der auf einen festen Ring 24 trifft, um die Abwärtsbewegung des Zylinders 20 zu begrenzen. Am Boden des Zylinders
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ist ein Flansch 25 ausgebildet. Dieser kann auf den festen Ring 2Ί auftreffen, so daß die Aufwärtsbewegung des Zylinders begrenzt wird, und ist ebenfalls mit einem Hebel· 26 in Eingriff bringbar, der weiter unten beschrieben wird. Innerhalb des Zylinders 20 ist eine elektromagnetische Spule 27 angeordnet, die von einem herkömmlichen elektronischen Zeitgeberkreis gesteuert wird. Bei einem Strom durch die Spule 27 wird der Flansch 19' der Welle 19 in Richtung auf den Zylinder 20 gegen die Kraft der Feder 22 in dem Zylinder 20 angezogen. Eine Feder 28 spannt den Zylinder 20 in Abwärtsrichtung vor. Der Hebel 26 kann mit dem Bodenflansch 25 des Zylinders 20 in Eingriff treten und hält diesen gegen eine Abwärtsbewegung unter der Wirkung der Feder 28 fest. Dieser Hebel 26 ist betrieblich mit einem Verschlußauslöseknopf (nicht dargestellt) verbunden, so daß die erste Phase des Niederdrückens des Knopfes eine Drehung des Hebels 26 im Gegenuhrzeigersinn veranlaßt, wodurch sein Eingriff mit dem Flansch 25 gelöst wird.
Nachstehend wird die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels beschrieben. Zur Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit wird eine Verschlußscheibe (nicht dargestellt) gedreht, wodurch das Zahnrad 17 gedreht wird. Die Drehbewegung des Zahnrads 17 wird auf das Zahnrad 18 übertragen. Aufgrund seines Gewindeeingriffe mit der Welle 19 wird das Zahnrad 18 bei seiner auf diese Weise erfolgenden Drehnung axial nach oben oder nach unten bewegt. Dabei ist die Welle 19 selbstverständlich um ihre Achse nicht drehbar. Die axiale. Bewegung des Zahnrades 18 gibt dem Abstand zwischen den Flanschen 18' und 19' einen bestimmten
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Wert. Dieser Abstand ist kleiner (A) für die Einstellung einer höheren Verschlußgeschwindigkeit und größer (B) für die Einstellung einer niedrigeren Verschlußgeschwihdigkeit. Unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 wird der Fall der Einstellung einer höheren Verschlußgeschwindigkeit erläutert. Es soll hier bemerkt werden, daß ein elektronischer Zeitgeberkreis (nicht dargestellt) durch die Verschlußscheibe oder durch einen nicht dargestellten Schalter, der in Übereinstimmung mit der Position des Flanschs 18' des Zahnrades 18 öffnet, unwirksam gemacht wird. Als Ergebnis wird während der Verschlußablaufzeit kein Stromfluß durch die Spule in dem Zylinder 20 erhalten. Das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes bewirkt eine Verschwenkung des Hebels im Gegenuhrzeigersinn, so daß dieser den Zylinder 20 freigibt. Infolge dieser Freigabe wird der Zylinder 20 durch die Kraft der Feder 28 abwärts bewegt. Durch die.Abwärtsbewegung Zylinders 20 werden zugleich das Zahnrad 18 und die Welle 19 zusammen abwärts bewegt. Die Halteklinke t für den voreilenden Verschlußvorhang und die Halteklinke 5 für den nacheilenden Verschlußvorhang werden auf diese Weise mit dem Flansch 18' bzw. 19' in Eingriff gebracht, so daß diese Klinken die Hauptzahnräder für den voreilenden und den nacheilenden Vorhang zur Rotation freigeben. Da der Abstand zwischen den Flanschen 18' und 19f auf einen Viert eingestellt worden ist, der der eingestellten Verschlußgeschwindigkeit entspricht, beginnt das Hauptzahnrad 3 für den nacheilenden Vorhang seine Drehung um einen Betrag, der einem Winkel θ (siehe Fig. 3) entspricht, später als das Hauptzahnrad 2 für den voreilenden Vorhang, so daß zwischen dem voreilenden und dem nacheilenden Vorhang ein Schlitz existiert * de,rfi dar ,Größe«der Verzögerung θ entspricht
und dessen Breite die Belichtungszeit bestimmt.
Um eine Verschiebung des Zylinders 20'aus der in Fig. 3 gezeigten Position, in der die Verschlußbetätigung abgeschlossen ist, in die in Fig. 2 gezeigte Position, die vor der Verschlußbetätigung vorliegt, zu erzielen, wird der Filmtransporthebel oder dergleichen betätigt, um den Zylinder 20 anzuheben, bis dieser von dem Hebel 26 gehalten wird.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 5 wird nachstehend der Fall einer niedrigen Verschlußgeschwindigkeit beschrieben. In diesem Fall ist das Zahnrad 18 in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Position verschoben. Zwischen den Zahnrädern 18 und 19 besteht daher der Abstand B. Ferner ist der vorerwähnte, betrieblich mit der Verschlußgeschwxndigkeitseinstellscheibe oder dergleichen verbundene Schalter in geschlossener Stellung, so daß der elektronische Zeitgeberkreis, (nicht dargestellt) bereit ist zu arbeiten, wenn ein herkömmlicher Hauptschalter in dem Zeitgeberkreis auf das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfs hin geschlossen wird. Auf diese Weise fließt ein Strom durch die Spule 27, nachdem der elektronische Zeitgeberkreis seinen Zeitablauf vollendet hat. Das Niederdrücken des Verschlußauslösers veranlaßt die Abwärtsbewegung des Zylinders mit dem Zahnrad 18 und der Welle 19 in der gleichen Weise, wie es oben beschrieben wurde. Die Halteklinke U für den voreilenden Vorhang wird durch den Flansch 19' der Welle 19 verschwenkt und gibt dadurch das Hauptzahnrad 2 für den voreilenden Vorhang frei. Auf diese Freigabe hin wird der voreilende Verschlußvorhang
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bewegt und öffnet den Verschluß. Gleichzeitig mit dieser Bewegung des voreilenden Verschlußvorhanges startet der elektronische Zeitgeberkreis seinen Zeitablauf. Der Zylinder wird jedoch aus seiner Abwärtsbewegung durch den Anschlag 2 3 angehalten. Da der Abstand zwischen den Flanschen 18' und 19* des Zahnrades 18 und der Welle 19 jetzt größer ist, kann der Flansch 18' des Zahnrads 18 nicht mit der Halteklinke 5 .für den nacheilenden Vorhang in Eingriff gelangen. Der nacheilende VerschlußVorhand wird daher weiterhin festgehalten. Nach Abschluß des Zeitablaufs des elektronischen Zeitgeberkreises fließt ein Strom durch die Spule 27, so daß der Flansch 19' der.Welle 19 gegen die Kraft der Feder 20 angezogen wird. Bei diesem Anziehen wird auch das Zahnrad 18, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, abwärts bewegt, so daß die Halteklinke 5 für den nacheilenden Vorhang mit dem Flansch 18' des Zahnrads 18 in Eingriff gerät und das Hauptzahnrad 3 für den nacheilenden Vorhang freigibt, so daß der Verschluß geschlossen wird.
Auf diese Weise ist erfindungsgemäß die Verschlußarbeit bei hohen Geschwindigkeiten stabil und die Steuerung der Verschlußgeschwindigkeiten kann über einen weiten Bereich bewirkt werden; darüber hinaus ist die Anwendung sowohl eines elektronischen als auch eines mechanischen Zeitgeberabschnitts im Hinblick auf eine Reduzierung der Anzahl der Teile nützlich.
In einem Kameraverschluß, bei dem hohe Verschlußgeschwindigkeiten mechanisch und niedrige Verschlußgeschwindigkeiten elektrisch gesteuert werden, sind also ein Steuerorgan
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zur Verschlußöffnung und ein Steuerorgan zur Verschlußschließung vorgesehen, deren relative Lage in Übereinstimmung mit einer eingestellten Verschlußgeschwindigkeit eingestellt wird und die zusammen über einen vorbestimmten Hub bewegbar sind, während dem die beiden Steuerorgane nacheinander auf ein Verschlußöffnungsorgan und ein Verschlußschließorgan einwirken, so daß der Verschluß mechanisch- gesteuert wird. Pei niedrigen Verschlußgeschwindigkeiten wirkt das Steuerorgan zum Verschlußschließen während seines voreingestellten Hubs nicht auf das Verschlußschließorgan ei sondern betätigt dieses erst während einer zusätzlichen Bewegung, die dem Steuerorgan zum Verschlußschließen durch eine elektromagnetische Einrichtung erteilt wird.
A096Ü8/0 32?

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    ί1. JKarneraverSchluß mit einer mechanischen Verschlußsteuereinrichtung und einer von einem elektrischen Zeitgeberkreis energierten elektromagnetischen Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf ein Verschlußöffnungsorgan (U) einwirkendes Steuerorgan (19) und ein auf ein Verschlußschließorgan (5) einwirkendes Steuerorgan (18) derart miteinander verbunden sind, daß ihre relative Lage in Übereinstimmung mit einer eingestellten Belichtungszeit einstellbar ist, daß die Steuerorgane (18, 19) für die Verschlußauslösung über einen vorbestimmten Hub bewegbar sind, und daß das Steuerorgan (18) zum Verschlußschließen nur dann auf das Verschlußschließorgan (5) einwirkt, wenn der Verschluß auf eine hohe Geschwindigkeit eingestellt ist, während bei Einstellung des Verschlusses auf eine niedrige Geschwindigkeit die elektromagnetische Einrichtung (20) den Steuerorganen (18, 19) zur Steuerung des Verschlußschließorgans (5) eine zusätzliche Bewegung erteilt.
  2. 2. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Einrichtung (20) mit den Steuerorganen (18, 19) über einen vorbestimmten Hub bewegbar ist und nach dem Anhalten in einer vorbestimmten Position von dem Zeitgeberkreis energiert wird, um auf diese Weise dem Steuerorgan (19) eine zusätzliche Bewegung zu erteilen.
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DE2340152A 1972-08-08 1973-08-08 Kameraverschluß Expired DE2340152C3 (de)

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JP7935972A JPS5536968B2 (de) 1972-08-08 1972-08-08

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DE2340152A1 true DE2340152A1 (de) 1974-02-21
DE2340152B2 DE2340152B2 (de) 1977-09-22
DE2340152C3 DE2340152C3 (de) 1978-05-18

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JP (1) JPS5536968B2 (de)
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Publication number Publication date
DE2340152B2 (de) 1977-09-22
JPS4937628A (de) 1974-04-08
US3825942A (en) 1974-07-23
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